DE3934003A1 - Zuendvorrichtung fuer eine brennkraftmaschine - Google Patents
Zuendvorrichtung fuer eine brennkraftmaschineInfo
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- F02P9/002—Control of spark intensity, intensifying, lengthening, suppression
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zündvorrichtung für eine Brenn
kraftmaschine, insbesondere mit einer Überdreh-Sicherungs
funktion, wobei die Motordrehzahl erfaßt wird.
Das Blockschema von Fig. 2 zeigt den Aufbau einer konven
tionellen Zündvorrichtung für Brennkraftmaschinen mit
Sicherungsfunktion gegen Überdrehen. Dabei sind vorgesehen
ein Signalgeber SG 1, ein Signalformer 2, dessen Eingang
mit dem positiven Pol des Signalgebers 1 verbunden ist, ein
Schließgeschwindigkeits-Regelkreis 3, dessen einer Eingang
mit der positiven Seite des Signalgebers 1 und dessen ande
rer Eingang mit einem Stromfühlerkreis 9, der noch erläu
tert wird, verbunden ist. Ein Vorspannungskreis 4 ist
einerseits mit dem Schließgeschwindigkeits-Regelkreis 3 und
andererseits mit der negativen Seite des Signalgebers 1
verbunden. Ein Ende eines Kondensators 5 ist mit dem
Schließgeschwindigkeits-Regelkreis 3 und das andere Ende
mit Erde verbunden. Ein logisches Verknüpfungsglied 6 ist
mit einem Eingang mit dem Signalformer 2 und mit dem ande
ren Eingang mit einem Vergleicher 10 c, der noch erläutert
wird, verbunden. Ein Eingang eines Überspannungsschutzkrei
ses 7 ist mit einer Zündspule 12 und einer Batterie (nicht
gezeigt) verbunden. Die Eingänge eines Verstärkers 8 sind
mit dem logischen Verknüpfungsglied 6 bzw. dem Überspan
nungsschutzkreis 7 bzw. einem Stromfühlerkreis 9 verbunden.
Der Stromfühlerkreis 9 ist mit einem Widerstand 14 verbun
den, dessen entgegengesetztes Ende geerdet ist. Ein Zün
dungsabschalt-Regelkreis 10 umfaßt einen Frequenz-Span
nungs-Umformer 10 a, der mit einem Kondensator 10 b, dessen
entgegengesetzter Pol geerdet ist, und mit einem Verglei
her 10 c verbunden ist, der mit einem Ausgang des Frequenz-
Spannungs-Umformers 10 a verbunden ist. Ein Eingang des Zün
dungsabschalt-Regelkreises 10 ist mit dem Ausgang des Si
nalformers 2 verbunden. Die Basis eines Leistungstransi
stors 11 ist mit dem Verstärker 8, sein Kollektor mit der
Zündspule 12 und sein Emitter über den Widerstand 14 mit
Erde verbunden. Eine Zündkerze 13 ist mit der Sekundärwick
lung der Zündspule 12 verbunden, die ihrerseits an eine
Batterie (nicht gezeigt) angeschlossen ist.
Bei der so aufgebauten konventionellen Zündvorrichtung für
eine Brennkraftmaschine wird am Signalgeber 1 ein bipolares
Ausgangssignal erzeugt und dem Signalformer 2 zugeführt, in
dem es geformt wird, so daß ein Impulssignal mit vorbe
stimmter Dauer erhalten wird. Das geformte Impulssignal
wird den Eingängen des Frequenz-Spannungs-Umformers 10 a und
des logischen Verknüpfungsglieds 6 zugeführt. Im Frequenz-
Spannungs-Umformer 10 a erfolgt eine Umformung des Impuls
signals. Eine dort umgeformte Spannung wird im Vergleicher
10 c mit einem Vorgabepegel verglichen. Wenn der Pegel der
verglichenen Spannung höher als der Vorgabepegel ist,
erzeugt der Vergleicher 10 c ein Ausgangssignal, das dem
logischen Verknüpfungsglied 6 zugeführt wird. Dieses ist so
ausgelegt, daß es bei Empfang eines Ausgangssignals vom
Vergleicher 10 c kein Ausgangssignal erzeugt. Wenn daher
eine aus einer Frequenz umgeformte Spannung den Vorgabe
pegel unterschreitet, liefert das logische Verknüpfungs
glied 6 ein Ausgangssignal. Dieses aktiviert über den Ver
stärker 8 den Leistungstransistor 11, so daß an der Primär
wicklung der Zündspule 12 eine Spannung erzeugt wird; somit
wird in der Sekundärwicklung der Zündspule 12 eine hohe
Spannung induziert, wodurch die Zündkerze 13 gezündet wird.
Wenn dagegen das logische Verknüpfungsglied 6 kein Aus
gangssignal liefert, wird der Leistungstransistor 11 nicht
aktiviert, und an der Primärwicklung der Zündspule wird
daher keine Spannung erzeugt, und es findet kein Zündvor
gang statt. Wenn die Drehzahl der Brennkraftmaschine eine
vorgegebene Drehzahl übersteigt, wird der Zümdungsabschalt-
Regelkreis 10 wirksam und unterbricht die Zündung, wodurch
ein Überdrehen der Maschine verhindert wird.
Bei der konventionellen Zündvorrichtung ist mit der Primär
wicklung der Zündspule 12 ein Tachometer verbunden, so daß
die Maschinendrehzahl erfaßt wird. Wenn die Maschine über
dreht wird, wird die Spannung zur Primärwicklung der Zünd
spule 12 abgeschaltet, so daß es unmöglich ist, nach der
Abschaltung die Maschinendrehzahl zu erfassen.
Bei der konventionellen Zündvorrichtung, bei der die Ma
schinendrehzahl durch Aufnahme der an der Primärseite der
Zündspule 12 erzeugten Primärspannung erfaßt wird, kann
also die Drehzahl der Brennkraftmaschine nicht korrekt
erkannt werden.
Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung einer Zündvor
richtung für eine Brennkraftmaschine, die eine Überdreh
sicherungsfunktion hat und die richtige Maschinendrehzahl
erfassen kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch eine
Zündvorrichtung für eine Brennkraftmaschine mit einem Si
gnalgegber, der synchron mit der Rotation der Maschine ein
Signal erzeugt, mit einem Signalformer, der den Verlauf
eines vom Signalgeber erzeugten Ausgangssignals formt, mit
einer Zündeinheit, die den Zündzeitpunkt auf der Basis des
Ausgangssignals vom Signalformer bestimmt und die Zündung
in der Maschine bewirkt, mit einem Zündungsabschalt-Regel
kreis, der den Zündbetrieb der Zündeinheit abschaltet, wenn
die Maschine mit einer höheren als einer vorgegebenen Dreh
zahl läuft, mit einem Tachometersignal-Ausgangskreis, der
die Anzahl Umdrehungen der Maschine auf der Basis des Aus
gangssignals des Signalformers erfaßt, und mit einem Tacho
metertreiber, der das Ausgangssignal des Tachometersignal
Ausgangskreises empfängt und ein Tachometer treibt, so daß
dieses die Maschinendrehzahl anzeigt.
Die Erfindung ist im folgenden anhand von Ausführungsbei
spielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschema eines Ausführungsbeispiels der
Zündvorrichtung nach der Erfindung für eine
Brennkraftmaschine;
Fig. 2 ein Blockschema einer konventionellen Zünd
vorrichtung für eine Brennkraftmaschine; und
Fig. 3 ein Blockschema eines weiteren Ausführungsbei
spiels der Zündvorrichtung nach der Erfindung.
Fig. 1 zeigt ein typisches Ausführungsbeispiel der Zündvor
richtung für eine Brennkraftmaschine. Dabei ist ein Tacho
metersignal-Ausgangskreis 15 mit der Ausgangsseite des
Signalformers 2 verbunden. Insbesondere ist der Tachometer
signal-Ausgangskreis 15 mit dem Eingang des Frequenz-Span
nungs-Umformers 10 verbunden, der über eine Leitung 18 mit
dem Signalformer 2 verbunden ist. Ein Tachometer 17 ist mit
dem Ausgang des Tachometersignal-Ausgangskreises 15 über
einen Transistor 16 verbunden, der vom Ausgangssignal des
Tachometersignal-Ausgangskreises 15 angesteuert wird. Im
übrigen entspricht der Aufbau der Zündvorrichtung dem in
Fig. 2 gezeigten Aufbau.
Nachstehend wird ein Beispiel für die Erfassung der Dreh
zahl der Brennkraftmaschine unter Anwendung des Tachometers
17 erläutert. Ein Ausgangssignal des Signalgebers 1 wird im
Signalformer 2 geformt. Ein geformtes Impulssignal wird dem
Tachometersignal-Ausgangskreis 15 zugeführt, und dessen
Ausgangssignal treibt das Tachometer 17 über den Transistor
16.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Tachometersignal-
Ausgangskreis 15 mit dem Ausgang des Signalformers 2 ver
bunden. Der gleiche Effekt kann natürlich auch erzielt
werden, indem das Tachometer 17 mit einem zeitlich kon
stanten Impuls vom Frequenz-Spannungs-Umformer 10 a ange
trieben wird.
Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Zündvor
richtung. Dabei besteht der Frequenz-Spannungs-Umformer 10 a
aus einem einen zeitlich konstanten Impuls erzeugenden
Geberkreis und einem Lade/Entladekreis. Der Geberkreis für
den zeitlich konstanten Impuls ist mit dem Signalformer
verbunden und empfängt dessen Ausgangssignal. Der Verbin
dungspunkt zwischen dem Geber für den zeitlich konstanten
Impuls und dem Lade/Entladekreis ist mit dem Tachometer
signal-Ausgangskreis 15 verbunden.
Mit der so aufgebauten Zündvorrichtung wird also jederzeit
die richtige Maschinendrehzahl erhalten.
Claims (4)
1. Zündvorrichtung für eine Brennkraftmaschine,
gekennzeichnet durch
einen Signalgeber (1), der synchron mit der Rotation der Maschine ein Signal erzeugt,
einen Signalformer (2), der den Verlauf des vom Signal geber (1) erzeugten Ausgangssignals formt,
eine Zündeinheit (12), die den Zündzeitpunkt auf der Basis des Ausgangssignals des Signalformers (2) bestimmt und die Zündung in der Maschine veranlaßt,
einen Zündungsabschalt-Regelkreis (10), der den Zündbe trieb der Zündeinheit (12) unterbricht, wenn die Maschine mit einer eine vorbestimmte Anzahl Umdrehungen überstei genden Drehzahl läuft,
einen Tachometersignal-Ausgangskreis (15), der die Anzahl Umdrehungen der Maschine auf der Basis des Ausgangssignals des Signalformers (2) erfaßt, und
einen Tachometer-Treiber (16), der das Ausgangssignal des Tachometersignal-Ausgangskreises (15) empfängt und einen Tachometer (17) zur Anzeige der Maschinendrehzahl treibt.
einen Signalgeber (1), der synchron mit der Rotation der Maschine ein Signal erzeugt,
einen Signalformer (2), der den Verlauf des vom Signal geber (1) erzeugten Ausgangssignals formt,
eine Zündeinheit (12), die den Zündzeitpunkt auf der Basis des Ausgangssignals des Signalformers (2) bestimmt und die Zündung in der Maschine veranlaßt,
einen Zündungsabschalt-Regelkreis (10), der den Zündbe trieb der Zündeinheit (12) unterbricht, wenn die Maschine mit einer eine vorbestimmte Anzahl Umdrehungen überstei genden Drehzahl läuft,
einen Tachometersignal-Ausgangskreis (15), der die Anzahl Umdrehungen der Maschine auf der Basis des Ausgangssignals des Signalformers (2) erfaßt, und
einen Tachometer-Treiber (16), der das Ausgangssignal des Tachometersignal-Ausgangskreises (15) empfängt und einen Tachometer (17) zur Anzeige der Maschinendrehzahl treibt.
2. Zündvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tachometersignal-Ausgangskreis (15) mit dem Ausgang
des Signalformers (2) verbunden ist.
3. Zündvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tachometersignal-Ausgangskreis (15) mit dem Eingang
eines Frequenz-Spannungs-Umformers (10 a) verbunden ist, der
seinerseits mit dem Signalformer (2) verbunden ist.
4. Zündvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tachometer (17) von einem zeitlich konstanten
Impuls vom Frequenz-Spannungs-Umformer (10 a) angetrieben
wird (Fig. 3).
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP63253840A JPH02102374A (ja) | 1988-10-11 | 1988-10-11 | 機関点火装置 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3934003A1 true DE3934003A1 (de) | 1990-04-12 |
Family
ID=17256866
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3934003A Ceased DE3934003A1 (de) | 1988-10-11 | 1989-10-11 | Zuendvorrichtung fuer eine brennkraftmaschine |
Country Status (4)
Country | Link |
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US (1) | US4987870A (de) |
JP (1) | JPH02102374A (de) |
KR (1) | KR930008803B1 (de) |
DE (1) | DE3934003A1 (de) |
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AU2002303234A1 (en) * | 2001-04-02 | 2002-10-15 | Cytoprint, Inc. | Methods and apparatus for discovering, identifying and comparing biological activity mechanisms |
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- 1988-10-11 JP JP63253840A patent/JPH02102374A/ja active Pending
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1989
- 1989-09-19 KR KR1019890013408A patent/KR930008803B1/ko not_active IP Right Cessation
- 1989-10-05 US US07/417,419 patent/US4987870A/en not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
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KR900006665A (ko) | 1990-05-08 |
KR930008803B1 (ko) | 1993-09-15 |
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JPH02102374A (ja) | 1990-04-13 |
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Legal Events
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