DE3711300A1 - Zuendanlage fuer eine fremdgezuendete brennkraftmaschine - Google Patents
Zuendanlage fuer eine fremdgezuendete brennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zündanlage für eine fremdge
zündete Brennkraftmaschine, insbesondere eine Zweitakt-
Brennkraftmaschine, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In einer Vielzahl Anwendungsfälle ist es erwünscht, daß
die Drehzahl einer Brennkraftmaschine begrenzt wird, also
eine maximale Betriebsdrehzahl nicht überschreiten kann.
Bei herkömmlichen Zündanlagen werden hierzu entweder me
chanisch mittels eines Fliehkraftschalters oder auch
elektronisch mittels eines drehzahlabhängigen Schalters
bei Erreichen der Begrenzungsdrehzahl entweder die Primär
spannung der Zündspule abgeschaltet, oder es werden die
Zündanlage triggernde Steuerimpulse unterdrückt. Bei her
kömmlichen Zündanlagen ist der drehzahlabhängige Schalter
mit einem Zeitverzögerungsglied versehen, mit dessen Hilfe
die Periodendauer der Zündrate gemessen wird. Herkömmliche
Drehzahlbegrenzungsschaltungen haben jedoch beträchtliche
Hysterese, die die Regelgenauigkeit der Drehzahlbegren
zungsschaltung erniedrigt. Dies ist insbesondere nachtei
lig, wenn Brennkraftmaschinen mit minimaler Drehmasse und
hohem Leistungsangebot drehzahlbegrenzt werden sollen, wie
dies zum Beispiel bei Arbeitsmaschinen, wie zum Beispiel
Kettensägen, der Fall ist. Bedingt durch extrem kurze Ände
rungszeiten der Motordrehzahl kommt es bei herkömmlichen
Drehzahlbegrenzungsschaltungen zu "unrundem" Lauf der Ma
schine und "Hackerscheinungen".
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine drehzahlbegrenzende
Zündanlage für eine fremdgezündete Brennkraftmaschine an
zugeben, die im drehzahlbegrenzenden Betrieb eine harmo
nische Betriebsweise der Brennkraftmaschine ermöglicht und
eine von der Motorbelastung weitgehend unabhängige Dreh
zahlgenauigkeit zuläßt.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs
1 angegebenen Merkmale gelöst.
Im Rahmen der Erfindung sind zwei Steuerimpulsgeberschal
tungen vorgesehen, die abhängig von der Kurbelwellenstel
lung der Brennkraftmaschine erste bzw. zweite Steuerimpul
se erzeugen. Die Hochspannungszündanordnung erzeugt die
Hochspannungs-Zündimpulse abhängig von den ersten Steuer
impulsen. Eine Steuerschaltung unterdrückt die Hochspan
nungs-Zündimpulse, solange sich die ersten und zweiten
Steuerimpulse zeitlich jeweils im wesentlichen vollständig
überlappen. Unter vollständigem Überlappen soll hier und
im folgenden jeweils der Überlappungsgrad der ersten und
zweiten Steuerimpulse verstanden werden, bei welchem auf
grund der Impulsamplitude die gewünschte Steuerfunktion
des Steuerimpulses gewährleistet ist. Insbesondere bei
Verwendung an Hochspannungs-Kondensatorzündungen läßt
sich eine von der Motorbelastung weitgehend unabhängige
Drehzahlgenauigkeit bei minimaler Hysterese erreichen.
Die vorstehend erläuterte Zündanlage ist insbesondere für
Antriebsmotore von Arbeitsmaschinen, insbesondere Ketten
sägen, von Vorteil, sie eignet sich aber auch für Brenn
kraftmaschinen von Fahrzeugen, insbesondere von Zweirad
fahrzeugen, da sie im Drehzahlbegrenzungsbetrieb auftre
tende Vibrationen herkömmlicher Motore mindert.
Bei der erfindungsgemäßen Schaltung wird zur Drehzahlbe
grenzung der Hochspannungs-Zündimpuls unterdrückt. Bei Er
reichen der Grenzdrehzahl wechseln während des Regelvor
gangs Zündzyklen mit Zyklen ab, in welchen die Zündung
unterbleibt. Bei abgeschalteter Zündung gibt jedoch die
Brennkraftmaschine unverbrannte Kohlenwasserstoffe und
Schmierstoffe über den Auspuff ab, was zu einer "Versot
tung" der Auspuffanlage führen kann. Ein weiterer Aspekt
der Erfindung betrifft deshalb die Minderung der Schad
stoffemission der Brennkraftmaschine im Bereich der Grenz
drehzahl. Dies wird dadurch erreicht, daß die Steuerschal
tung die Erzeugung der Hochspannungs-Zündimpulse, bezo
gen auf die durch die ersten Steuerimpulsgeberschaltung
im Normalbetrieb festgelegten Zeitpunkte, d.h. bezogen
auf die von der ersten Steuerimpulsgeberschaltung erfaß
te Kurbelwellenstellung, zeitlich verzögert, und zwar
vorzugsweise abhängig vom Grad der bei Annäherung an die
Grenzdrehzahl sich ergebenden teilweisen zeitlichen Über
lappung der ersten und zweiten Steuerimpulse. Bei Annähe
rung an die Grenzdrehzahl werden die Hochspannungs-Zünd
impulse zeitlich verzögert, was einer Spätverstellung
des Zündzeitpunkts entspricht und eine Verringerung der
Motorleistung bewirkt. Die Leistungsverringerung des
Motors mindert dessen Drehzahl, ohne daß Zündaussetzer
auftreten. Der Motor läuft auch im Bereich der Grenzdreh
zahl rund und harmonisch. Die Spätverstellung des Zünd
zeitpunkts in Richtung auf den oberen Totpunkt des Kol
bens erhöht die Auslaßtemperatur der Abgase und mindert
die Schadstoffemission des Motors. Die erhöhte Tempera
tur der Abgabe führt in der Auspuffanlage zu einer Nach
verbrennung von CO-Anteilen der Abgase zu CO2.
In einer bevorzugten Variante der Zündanlage wird die
Hochspannungs-Zündanordnung abhängig von den Vorderflanken
der ersten Steuerimpulse für die Erzeugung der Hochspan
nungs-Zündimpulse getriggert. Die Steuerschaltung umfaßt
hierbei eine von den zweiten Steuerimpulsen gesteuerte
Sperrschaltung, die die Triggerung der Hochspannungs-
Zündanordnung durch die ersten Steuerimpulse für die Dauer
der zeitlichen Überlappung der ersten und zweiten Steuer
impulse verhindert. Die Dauer der zeitlichen Überlappung
nimmt mit wachsender Drehzahl zu, so daß sich die den
Hochspannungs-Zündimpuls auslösende Vorderflanke des ver
bleibenden, nicht überlappenden Rests des ersten Steuer
impulses mit wachsender Drehzahl in Richtung einer Spät
zündung verschiebt, bis bei vollständiger Überlappung der
Zündimpuls nicht mehr ausgelöst werden kann. Die Erfindung
kann an jeder herkömmlichen Zündanlage verwirklicht wer
den, und zwar sowohl bei Zündanlagen mit externer Be
triebsspannungsquelle als auch bei Induktionszündanlagen,
die ihre Betriebsenergie mittels einer Induktionseinrich
tung erzeugen. Bevorzugt wird die Erfindung bei Hochspan
nungs-Kondensatorzündanlagen eingesetzt, deren Kondensator
über eine Induktions-Ladeeinrichtung für jeden Zündzyklus
geladen wird.
In der letztgenannten Ausgestaltung kann insbesondere vor
gesehen sein, daß auch die Drehzahlbegrenzungseinrichtungen
über die Induktions-Ladeeinrichtung mit Betriebsspannung
versorgt werden. Durch einfache Kondensator-Widerstands-
Glieder, die über eine Diode an die Ladespule der Induk
tions-Ladeeinrichtung angeschlossen sind, läßt sich die
Rückflanke des Signals der Ladespule so weit abflachen und
verlängern, daß die Rückflanke im Drehzahlbegrenzungs
bereich zur Spätverstellung der Zündung und Drehzahlbe
grenzung ausgenutzt werden kann. Es läßt sich mit verhält
nismäßig geringem konstruktiven Aufwand eine hinreichend
gute Regelgenauigkeit auch bei Annäherung an die Grenz
drehzahl erreichen, insbesondere dann, wenn zwei derartige
Widerstands-Kondensatornetzwerke hintereinander geschaltet
sind. Diese Maßnahme erleichtert das Justieren der Grenz
drehzahl auf einen gewünschten Drehzahlwert.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an
hand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer drehzahlbegrenzenden
Zündanlage für eine Brennkraftmaschine;
Fig. 2 eine Variante einer drehzahlbegrenzenden Zünd
anlage für eine Brennkraftmaschine;
Fig. 3a bis i Zeitdiagramme zur Erläuterung der Wir
kungsweise der Zündanlage aus Fig. 2;
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer Variante der Zündanlage
aus Fig. 2;
Fig. 5 ein Blockschaltbild mit Einzelheiten einer Zünd
anlage gemäß Fig. 4 und
Fig. 6 ein Blockschaltbild einer Variante der Zündanlage
gemäß Fig. 5.
Fig. 1 zeigt in Blockschaltbildform eine Zündschaltung 1
inbesondere für eine fremdgezündete Zweitakt-Brennkraftma
schine, zum Beispiel eines Zweiradfahrzeugs oder einer
Kettensäge, die mit ihrem Betriebsspannungsanschluß 3 an
eine nicht näher dargestellte Batterie angeschlossen ist.
Die Zündschaltung 1 liefert an ihrem Hochspannungsausgang
5 einen Hochspannungszündimpuls, wenn ihr an ihrem Trig
gereingang 7 ein Triggerimpuls zugeführt wird. Die Zünd
schaltung 1 ist herkömmlich aufgebaut und umfaßt eine die
Zündimpulse transformatorisch übersetzende Zündspule. Ins
besondere kann es sich bei der Zündschaltung 1 auch um
eine Schaltung handeln, die ihre Betriebsenergie über
eine Induktionsanordnung erhält, also nicht an eine zu
sätzliche Batterie oder dergleichen angeschlossen sein
muß.
Die Triggerimpulse werden von einer Triggerschaltung 9
synchron zur Kolbenbewegung der Brennkraftmaschine
erzeugt. Die Triggerschaltung 9 umfaßt im Ausführungs
beispiel der Fig. 1 ein mit der Kurbelwelle der Brenn
kraftmaschine rotierendes Polrad 11 sowie einen Magnet
sensor 13, beispielsweise einen Hallschalter oder eine
Induktionsspule, der auf die Vorbeibewegung eines mit dem
Polrad 11 umlaufenden Permanentmagnets 15 anspricht und
während der Vorbeibewegung einen Triggerimpuls für die
Auslösung des Hochspannungs-Zündimpulses der Zündschaltung
1 erzeugt.
Zur Drehzahlbegrenzung der Brennkraftmaschine ist an den
Magnetsensor 13 ein Drehzahldetektor 17 angeschlossen,
welcher eine Sperrschaltung 19 im Übertragungsweg der
Triggerimpulse steuert. Der Drehzahldetektor 17 ist auf
die Begrenzerdrehzahl eingestellt und unterdrückt über
die Sperrschaltung 19 die Triggerimpulse, wenn die Trig
gerimpulse entsprechend einer Drehzahl größer als die
Begrenzerdrehzahl auftreten. Bei unterdrückten Trigger
impulsen erzeugt die Zündschaltung 1 keine Zündimpulse,
womit die Motordrehzahl nicht über die Begrenzerdrehzahl
hinaus anwachsen kann. In Fig. 1 ist die Sperrschaltung
19 als Kurzschlußschalter dargestellt, der den Triggerein
gang 7 der Zündschaltung 1 kurzschließt.
Die Drehzahlbegrenzung ausschließlich durch Unterbrechung
der Zündung oberhalb der Begrenzungsdrehzahl kann zu
Schadstoffemission und zu einem unrunden Lauf der Brenn
kraftmaschine führen. Um diesen Effekt zu vermeiden, ist
ein weiterer Drehzahldetektor 21 an den Magnetsensor 13
angeschlossen. Der Drehzahldetektor 21 spricht auf Dreh
zahlen an, die zwischen der vom Drehzahldetektor 17 erfaß
ten Begrenzerdrehzahl und einer kleineren Grenzdrehzahl
liegen. Der Drehzahldetektor 21 steuert ein Verzögerungs
glied 23, welches die von dem Magnetsensor 13 gelieferten
Triggerimpulse um eine vorbestimmte Zeitspanne Δ T verzö
gert. Das Verzögerungsglied 23 verstellt den Zündzeit
punkt bei Annäherung an die Grenzdrehzahl um den Betrag
Δ T in Spätzündungsrichtung, d.h. bezogen auf die Kolbenbe
wegung in Richtung auf den oberen Totpunkt OT (Fig. 1).
Durch Späterstellen der Zündung wird die Leistung der
Brennkraftmaschine gemindert und dementsprechend die
Drehzahl abgesenkt, bevor die vom Drehzahldetektor 17
erfaßte Begrenzerdrehzahl, bei welcher die Zündimpulse un
terdrückt werden, erreicht wird. Die Späterstellung des
Zündzeitpunkts erhöht darüberhinaus die Abgastemperatur,
wodurch die Schadstoffemission gemindert wird.
Fig. 2 zeigt eine Zündanlage für eine Brennkraftmaschine,
insbesondere eine Zweitakt-Brennkraftmaschine, die bei An
näherung an die Begrenzerdrehzahl eine stetige Minderung
der Antriebsleistung durch stetiges Späterstellen des
Zündzeitpunkts erlaubt. Die Zündanlage umfaßt wiederum
eine Zündschaltung 31, deren Betriebsspannungsanschluß 33
an eine nicht näher dargestellte Betriebsspannungsquelle,
beispielsweise eine Batterie oder dergleichen, angeschlos
sen ist und die an ihrem Zündausgang 35 Hochspannungszünd
impulse liefert, wenn an ihrem Triggereingang 37 ein Trig
gerimpuls zugeführt wird. Die Zündschaltung 31 ist so auf
gebaut, daß sie an der Vorderflanke des Triggerimpulses
getriggert wird.
Die Triggerimpulse werden von einer Triggerschaltung 39
entsprechend der Kolbenbewegung geliefert. Die Trigger
schaltung 39 umfaßt ein mit der Kurbelwelle umlaufendes
Polrad 41. Ein Magnetsensor 43 spricht auf die Vorbeibe
wegung eines mit dem Polrad 41 umlaufenden Permanent
magnets 45 an und liefert die Triggerimpulse über eine
Sperrschaltung 47 an den Triggereingang 37 der Zündschal
tung 31. Die Sperrschaltung 47 wird von einem Monoflop 49
gesteuert, welches seinerseits von einem ebenfalls auf
die Vorbeibewegung des Permanentmagnets 45 ansprechenden
Magnetsensor 51 getriggert wird. Das Monoflop 49 hat eine
vorbestimmte, konstante Kippzeit. Während des Laufs der
Kippzeit unterbricht die Sperrschaltung 47, bei welcher
es sich um einen steuerbaren Schalter oder dergleichen
handeln kann, den Triggerimpuls. Soweit die Kippzeit des
Monoflops 49 und der Triggerimpuls nicht überlappen, wird
der Zündzeitpunkt der Zündschaltung 31 nicht beeinflußt.
Überlappen die Kippzeit und der Triggerimpuls, so wird
der Triggerimpuls um die Überlappzeit verkürzt, was einer
Späterstellung seiner die Zündschaltung 31 triggernden
Vorderflanke entspricht. Wird der Triggerimpuls vollstän
dig von der Kippzeit überlappt, so wird er vollständig
unterdrückt, und die Zündschaltung 31 wird nicht getrig
gert. Die Kippzeit des Monoflops 49 und die den Trigger
zeitpunkt des Monoflops 49 festlegende Position des
Magnetsensors 51 relativ zum Magnetsensor 43 sind so auf
einander abgestimmt, daß die Kippzeit bei Erreichen der
Begrenzerdrehzahl den Triggerimpuls vollständig überlappt
und in einem Annäherungsdrehzahlbereich lediglich einen
Vorderbereich des Triggerimpulses überlappt. Falls die
Dauer des von dem Magnetsensor 43 erzeugten Triggerimpul
ses für einen ausreichend großen Drehzahlabregelbereich
zu klein ist, kann dem Magnetsensor 43 ebenfalls ein Mono
flop 53 nachgeschaltet sein, welches durch seine Kippzeit
die maximale Dauer des Triggerimpulses festlegt.
Fig. 3 zeigt Zeitdiagramme zur Erläuterung der Wirkungs
weise der Zündanlage nach Fig. 2. Die Fig. 3a bis c zei
gen die Verhältnisse bei Motordrehzahlen unterhalb einer
Grenzdrehzahl, bei welcher die Drehzahlbegrenzung ein
setzt. Fig. 3a zeigt abhängig von dem Zeitparameter t die
vom Magnetsensor 51 erzeugten Startimpulse aufeinanderfol
gend erzeugten Startimpulse 55. Fig. 3b zeigt die Aus
gangsimpulse 57 des von den Startimpulsen 55 getriggerten
Monoflops 49. Die Ausgangsimpulse 57 haben eine konstan
te, vorbestimmte Dauer Δ T. Fig. 3c zeigt die von dem
Magnetfeldsensor 43 bzw. dem Monoflop 53 gelieferten
Triggerimpulse 59. Der Zündzeitpunkt der Zündschaltung 31
ist durch die Vorderflanke der Triggerimpulse 59 bestimmt
und durch einen Pfeil 60 bezeichnet. Während der Dauer
der Ausgangsimpulse 57 sperrt die Sperrschaltung 47 den
Triggereingang 37 für Triggerimpulse. Da die Triggerimpul
se 59 aufgrund der vergleichsweise niedrigen Motordreh
zahl jedoch erst nach dem Ende der Ausgangsimpulse 57
auftreten und die Sperrschaltung 47 zu diesem Zeitpunkt
die Triggerimpulse 59 wieder durchläßt, können sie unbe
einflußt die Zündschaltung 31 triggern. Die Fig. 3d bis f
zeigen die Verhältnisse bei einer gegenüber die Fig. 3a
bis c erhöhten Drehzahl im Drehzahlabregelbereich der
Zündanlage. Fig. 3d zeigt wiederum Startimpulse 55′ des
Magnetsensors 51 und Fig. 3e Ausgangsimpulse 57′ des Mono
flops 49. Die Kippzeit Δ T des Monoflops 49 ist drehzahlin
variant. Aufgrund der erhöhten Drehzahl überlappen die
von dem Magnetsensor 43 bzw. dem Monoflop 53 gelieferten
Triggerimpulse in einem zeitlichen Teilbereich mit den
Ausgangsimpulsen 57′. Der mit 63 bezeichnete, gestrichelt
dargestellte Teilbereich wird von der Sperrschaltung 47
unterdrückt, so daß den Triggereingang 37 der Zündschal
tung 31 lediglich an ihrer Vorderflanke verkürzte Trigger
impulse 59′ erreichen. Die Verkürzung der Triggerimpulse
an der Vorderflanke entspricht einer Späterstellung des
durch einen Pfeil 64 bezeichneten Zündzeitpunkts.
Die Fig. 3g bis i zeigen die Verhältnisse oberhalb der Be
grenzerdrehzahl, bei welcher Zündimpulse vollständig un
terdrückt werden. Fig. 3g zeigt Startimpulse 55′′ des
Magnetsensors 51. In Fig. 3h sind Ausgangsimpulse 57′′ des
Monoflops 49 dargestellt. Die Kippzeit des Monoflops 49
beträgt wiederum Δ T. Wie Fig. 3i zeigt, überlappen die
Triggerimpulse 59′′ vollständig mit den Ausgangsimpulsen
57′′ und werden damit von der Sperrschaltung 47 vollstän
dig unterdrückt. Bei Drehzahlen oberhalb der Begrenzer
drehzahl wird die Zündschaltung 31 nicht getriggert.
Fig. 4 zeigt Einzelheiten einer nach dem Prinzip der Fig.
2 arbeitenden, drehzahlbegrenzten Hochspannungs-Kondensa
tor-Zündanlage. Die Zündanlage umfaßt eine Zündspule 61
mit einer einseitig an Masse angeschlossenen Primärwick
lung 63 und einer Sekundärwicklung 65, die einerseits mit
dem massefernen Anschluß 67 der Primärwicklung und ande
rerseits mit einer Zündkerze 69 verbunden ist. An den
massefernen Anschluß 67 der Primärwicklung 63 ist ein
Ladekondensator 71 angeschlossen, der über eine Entkoppe
lungsdiode 73 mit einer Induktions-Ladeeinrichtung abhän
gig von der Kurbelwellendrehung und damit der Kolbenstel
lung der Brennkraftmaschine periodisch geladen werden
kann. Die Induktions-Ladeeinrichtung 75 umfaßt ein mit
der Kurbelwelle umlaufendes Polrad 77 mit einem Permanent
magnet 79, der in einer Ladespule 81 beim Vorbeibewegen
einen Induktionsstromimpuls induziert. Die Ladespule 81
ist über die Diode 73 an den von der Primärwicklung 63
abgewandten Anschluß 83 des Ladekondensators 71 ange
schlossen, wobei sich der Ladestromkreis über die Primär
wicklung 63 schließt. Zwischen dem Anschluß 83 des Lade
kondensators 71 und Masse ist ferner ein Thyristor 85 an
geschlossen, der im gezündeten Zustand den Anschluß 83
auf Massepotential legt, womit sich der Ladekondensator
71 über die Primärwicklung 63 entladen kann und in der
Sekundärwicklung 65 ein Zündimpuls induziert wird. Der
Thyristor 85 wird von Trigger-Stromimpulsen gezündet, die
der Steuerelektrode des Thyristors 85 aus einer Trigger
spule 87 zugeführt werden. Die Triggerspule 87 ist gegen
die Ladespule 81 winkelversetzt und spricht auf die Vor
beibewegung des Permanentmagnets 79 an.
Für die Drehzahlbegrenzung ist ein Monoflop 89 vorgese
hen, welches eine Sperrschaltung 91 steuert. Das Monoflop
89 und die Sperrschaltung 91 entsprechen in ihrer Funk
tionsweise dem Monoflop 49 und der Sperrschaltung 47 der
Zündanlage aus Fig. 2, so daß zur weiteren Erläuterung
dieser Komponenten auf die Fig. 2 und 3 Bezug genommen
wird. Das Monoflop 89 wird jedoch nicht von Startsignalen
eines gesonderten Sensors getriggert, sondern es werden
zur Triggerung die in der Ladespule 81 induzierten Lade
stromimpulse ausgenutzt. Die Betriebsspannungsversorgung
des Monoflops 89 erfolgt ebenfalls über die in der Lade
spule 81 induzierten Ladestromimpulse. Der Betriebsspan
nungsanschluß 93 des Monoflops 89 ist hierzu an eine Lade
schaltung bestehend aus einem Ladekondensator 95 und
einer den Ladekondensator 95 mit der Ladespule 81 verbin
denden Diode 97 angeschlossen. Der Triggereingang des
Monoflops 89 ist mit 99 bezeichnet. Die Sperrschaltung 91
ist als elektronischer Kurzschlußschalter ausgebildet,
der der Steuerstrecke des Thyristors 85 parallel geschal
tet ist und die Steuerstrecke des Thyristors 85 für die
Dauer der Kippzeit des Monoflops 89 kurzschließt. Während
der Dauer der Kippzeit des Monoflops 89 kann damit der
Thyristor 85 nicht gezündet und damit der Zündimpuls der
Zündspule 61 nicht induziert werden. Durch teilweises
Überlappen der Kippzeit des Monoflops 89 und des Trigger
impulses kann der Zündzeitpunkt später gestellt werden,
was die Motorleistung und damit die Drehzahl mindert. Bei
vollständig mit der Kippzeit überlappendem Triggerimpuls
wird die Zündung unterbrochen.
Fig. 5 zeigt eine Zündanlage ähnlich der Zündanlage aus
Fig. 4, die sich von der Zündanlage der Fig. 4 in erster
Linie durch die besonders einfache Ausführung ihrer dreh
zahlbegrenzenden Einrichtungen unterscheidet. Gleichwir
kende Teile sind mit den Bezugszahlen aus Fig. 4 und zur
Unterscheidung mit dem Buchstaben a versehen. Zur näheren
Erläuterung wird auf die Beschreibung der Fig. 4 Bezug
genommen. Zur Erläuterung der Wirkungsweise wird auf die
Beschreibung der Fig. 2 und 3 verwiesen. Im einzelnen
entsprechen die Teile 61 a bis 87 a den Komponenten 61 bis
87 aus Fig. 4.
Für die Drehzahlbegrenzung der ebenfalls als Hochspan
nungs-Kondensatorzündanlage ausgebildeten Zündanlage ist
an die Ladespule 81 a über einen Vorwiderstand 101 eine
Diode 105 angeschlossen, die einen Kondensator 107 lädt.
Dem Kondensator 107 ist eine die Kondensatorspannung be
grenzende Zener-Diode 109 sowie ein Entladewiderstand 111
parallel geschaltet. Der Kondensator 107 ist über einen
Serienwiderstand 113 an die Basis eines Transistors 115,
insbesondere die Gate-Elektrode eines P-MOSFET angeschlos
sen. Der Transistor 115 arbeitet im Schalterbetrieb und
ist mit seiner Drain-Source-Strecke der Steuerstrecke des
Thyristors 85 a parallel geschaltet. Er entspricht inso
weit dem Schalter 91 aus Fig. 4.
Der Kondensator 107, die Zener-Diode 109 und der Wider
stand 111 bilden ein R-C-Zeitglied, welches hinsichtlich
seiner Funktion dem Monoflop 89 aus Fig. 4 entspricht.
Der in der Ladespule 81 a von dem Magnet 79 A des Polrads
77 a der Induktionseinrichtung 75 a induzierte Stromimpuls
lädt über den Widerstand 101 und die Diode 105 den Konden
sator 107 auf eine Spannung auf, die größer ist als die
zum Durchschalten des Transistors 115 erforderliche Steu
erspannung. Die Zener-Diode 109 ist in Sperrichtung ge
polt und begrenzt die an dem Kondensator 107 anliegende
Spannung auf einen Wert größer als diese Durchschalt
spannung. Der Kondensator 107 entlädt sich über den Ent
ladewiderstand 111, wobei der Transistor 115 in seinen
Sperrzustand geschaltet wird und den Thyristor 85 zur
Triggerung über die Triggerspule 87 a freigibt, wenn die
Spannung an dem Kondensator 107 unter die Schaltspannung
der Gate-Elektrode des Transistors 115 sinkt. Die Ent
ladezeitkonstante des Zeitglieds legt analog zur Kippzeit
des Monoflops 89 in Fig. 4 den Abregelbereich und die
Grenzdrehzahl der Zündanlage fest. Die Triggerspule 87 a
ist hierbei über einen Vorwiderstand 117 an die Steuer
elektrode des Thyristors 85 a angeschlossen.
Die Ladespule 81 a und die Triggerspule 87 a umschließen in
Drehrichtung des Polrads 77 a aufeinanderfolgende Schenkel
eines gemeinsamen Weicheisenjochs 119. Die Kondensatoren
107 und 71 a speichern damit die Ladung des Ladeimpulses
über einen Teil der Kurbelwellenumdrehung hinweg.
Fig. 6 zeigt eine Variante der Zündanlage aus Fig. 4, bei
welcher die Motordrehzahl mit besonders geringer Hysterese
um den Drehzahlgrenzwert pendelt, also eine sehr genaue
Regelung erreicht wird. Ein weiterer Vorteil dieser Schal
tung ist, daß sich der Drehzahlgrenzwert einfach ändern
läßt. Gleichwirkende Teile sind mit den Bezugszahlen der
Fig. 5 und zur Unterscheidung mit dem Buchstaben b verse
hen. Zur näheren Erläuterung wird auf die Beschreibung der
Fig. 5 und weiter auf die Beschreibung der Fig. 2 bis 4
Bezug genommen. Im einzelnen entsprechen die Teile 61 b bis
87 b und 101 b bis 111 b den mit gleicher Bezugszahl bezeich
neten Komponenten aus Fig. 5.
Die Zündanlage ist wiederum als Hochspannungs-Kondensator-
Zündanlage ausgebildet, wobei sich die Schaltung der Zünd
spule 61 b im wesentlichen nur dadurch unterscheidet, daß
die Primärwicklung 63 b und die Sekundärwicklung 65 b an
einem masseseitigen Verbindungspunkt 67 b miteinander ver
bunden sind. Diese Art der Schaltung ist auch bei sämt
lichen vorstehend erläuterten Zündanlagen einsetzbar,
ebenso wie die Schaltung der Zündspule 61 a aus Fig. 5 bei
der Anlage nach Fig. 6 verwendbar ist.
Für die Drehzahlbegrenzung ist der Triggerspule 67 b die
Schaltstrecke eines Thyristors 121 parallel geschaltet,
dessen Funktion dem Schalter 91 in Fig. 4 entspricht. Die
über einen Vorwiderstand 123 an das Gate des Thyristors
85 b angeschlossene Triggerspule 87 b kann den Thyristor 85 b
für die Auslösung des Hochspannungs-Zündfunkens nur zün
den, wenn der Thyristor 121 zu dem durch das Polrad 77 b
festgelegten Zündzeitpunkt, bei welchem der Magnet 79 b in
der Triggerspule 87 b einen Triggerimpuls induziert, ge
sperrt ist. Ist der Thyristor 121 in der Zündstellung des
Polrads 77 b gezündet, so schließt er die Triggerspule 87 b
kurz, womit der Thyristor 85 b gesperrt bleibt und kein
Hochspannungs-Zündfunke erzeugt wird.
Der Schaltzustand des Thyristors 121 wird durch ein R-C-
Netzwerk bestimmt, welches über die Serienschaltung des
Vorschaltwiderstands 101 b und der Diode 105 b an die
Ladespule 81 b angeschlossen ist und an der Steuerstrecke
des Thyristors 121 ein aus dem Ladestromimpuls der Lade
spule 81 b abgeleitetes Steuersignal erzeugt, dessen Rück
flanke einen zeitlich exponentiell abnehmenden Verlauf
hat. Das R-C-Netzwerk umfaßt ein erstes R-C-Glied 125,
welches einen Querzweig des Netzwerks bildet, sowie ein
zweites R-C-Zeitglied 127, an das die Steuerstrecke des
Thyristors 121 angeschlossen ist und welches über einen
Widerstand 129 in Serie zu einem Potentiometer 131 an den
Widerstand 101 b angeschlossen ist. Das R-C-Zeitglied 125
umfaßt einen dem Kondensator 107 a aus Fig. 5 entsprechen
den Kondensator 107 b, der an den Abgriff 133 des Potentio
meters 131 angeschlossen ist, so daß die Größe der über
den Widerstand 129 an dem zweiten R-C-Zeitglied 127 an
liegenden Spannung veränderbar ist. Der Kondensator 107 b
und der Entladewiderstand 111 b bestimmen die Zeitkonstante
des Zeitglieds 125. Die Zener-Diode 109 b begrenzt die
Spannung an dem Kondensator 107 b. Das Zeitglied 127 umfaßt
einen der Steuerstrecke des Thyristors 121 direkt parallel
geschalteten Kondensator 135, dem wiederum ein Entladewi
derstand 137 und eine, bezogen auf die Durchlaßrichtung
des Thyristors 121 in Sperrichtung gepolte, die Kondensa
torspannung begrenzende Zener-Diode 139 parallel geschal
tet sind. Die Durchbruchspannungen der Zener-Dioden 109 b
und 139 liegen über der Zündspannung des Thyristors 121
und begrenzen die maximal am Gate des Thyristors 121 auf
tretende Spannung. Da beim Vorbeibewegen des Magnets 79 b
an der Triggerspule 87 b sowohl positive als auch negative
Impulse induziert werden, ist dem Thyristor 121 eine zum
Thyristor 121 gegensinnig gepolte Kurzschlußdiode 141
parallel geschaltet. In entsprechender Weise ist der Lade
spule 81 b eine Zener-Diode 143 parallel geschaltet, die
die Ausgangsspannung der Ladespule 81 b begrenzt.
Die Schaltung der Fig. 6 arbeitet ähnlich der Schaltung in
Fig. 5. Der Ladestromimpuls der Ladespule 81 b lädt über
die Diode 105 b die Kondensatoren 107 b und 135 der Zeit
glieder 125, 127 auf die durch die Zener-Dioden 109 b, 139
begrenzten Spannungswerte. Bei Beendigung des Ladestrom
impulses beginnt die Spannung am Kondensator 135 und damit
die Spannung am Gate des Thyristors 121 exponentiell abzu
nehmen. Sinkt die Gate-Spannung auf einen Wert unterhalb
der Zündspannung des Thyristors 121 ab, bevor der Magnet
79 b einen Triggerimpuls in der Triggerspule 87 b induziert,
so bleibt der Thyristor 121 gesperrt, und der Trigger
impuls zündet den Thyristor 85 b mit der Folge, daß ein
Hochspannungs-Zündimpuls erzeugt wird. Erreicht mit wach
sender Drehzahl des Polrads 77 b der Magnet 79 b die Trig
gerspule 87 b, bevor die Spannung am Kondensator 135 unter
die Zündspannung des Thyristors 121 abgenommen hat, so
zündet der Thyristor 121 bei anliegendem Triggerimpuls und
schließt die Triggerspule 87 b kurz. Dementsprechend bleibt
der Thyristor 85 b gesperrt, und es wird kein Hochspan
nungs-Zündimpuls erzeugt. Das Zeitintervall, in welchem
die Gate-Spannung des Thyristors 121 bis auf dessen Zünd
spannung abnimmt, kann mittels des Potentiometers 131
variiert werden.
Claims (13)
1. Zündanlage für eine fremdgezündete Brennkraftmaschine,
insbesondere eine Zweitakt-Brennkraftmaschine, mit
einer abhängig von der Kurbelwellenstellung (erste)
Steuerimpulse erzeugenden (ersten) Steuerimpulsgeber
schaltung (13; 43; 87) und mit einer abhängig von den
ersten Steuerimpulsen Hochspannungs-Zündimpulse erzeu
genden Hochspannungszündanordnung (1; 31; 61, 71, 85),
dadurch gekennzeichnet, daß
eine zweite Steuerimpulsgeberschaltung (21, 23; 49, 51;
81, 89; 81 a, 107; 81 b, 125, 127) abhängig von der Kur
belwellenstellung zweite Steuerimpulse erzeugt, die
gegen die ersten Steuerimpulse zeitlich versetzt sind,
und daß eine die Hochspannungs-Zündanordnung steuernde
Steuerschaltung (19; 47; 91; 115; 121) abhängig von den
ersten und den zweiten Steuerimpulsen die Erzeugung der
Hochspannungs-Zündimpulse blockiert, solange die ersten
und zweiten Steuerimpulse im wesentlichen vollständig
zeitlich überlappen.
2. Zündanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuerschaltung (19; 47; 91; 115; 121) die Erzeu
gung der Hochspannungs-Zündimpulse bei einer teilweisen
zeitlichen Überlappung der ersten und zweiten Steuer
impulse, bezogen auf eine vorgegebene, durch die erste
Steuerimpulsgeberschaltung (13; 43; 87) erfaßte Kurbel
wellenstellung zeitlich verzögert.
3. Zündanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Hochspannungs-Zündanordnung (31; 61, 71;
85) durch Vorderflanken der ersten Steuerimpulse für
die Erzeugung der Hochspannungs-Zündimpulse triggerbar
ist und daß die Steuerschaltung eine Sperrschaltung
(19; 47; 91; 115; 121) aufweist, die das Triggern der
Hochspannungs-Zündanordnung (1; 31; 61, 85) durch erste
Steuerimpulse für die Dauer der zweiten Steuerimpulse
verhindert.
4. Zündanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Impulsgeberschaltung ein den zweiten Steuer
impuls erzeugendes Zeitglied (49; 89; 107, 111; 125,
127) und einen Geber (51; 81) aufweist, der abhängig
von der Kurbelwellenstellung für jeden von der ersten
Steuerimpulsgeberschaltung (43; 87) erzeugten ersten
Steuerimpuls einen zeitlich vor dem ersten Steuerim
puls beginnenden Impuls erzeugt, welche das Zeitglied
auslöst.
5. Zündanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Zeitglied als Monoflop (49; 89) ausgebildet ist und
der Geber als Magnetfeldsensor (51; 81), insbesondere
Hallschalter, ausgebildet ist, der auf einen mit der
Kurbelwelle der Brennkraftmaschine rotierenden Perma
nentmagnet (45; 79) anspricht.
6. Zündanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hochspannungs-Zündanordnung als Hochspannungs-
Kondensatorzündanordnung ausgebildet ist, deren Lade
kondensator (71; 71 a; 71 b) über eine Induktionsladeein
richtung (75; 75 a; 75 b) während jeder Kurbelwellenum
drehung aufladbar und abhängig von einem elektroni
schen, von dem ersten Steuerimpuls durchschaltbaren
Schalter, insbesondere einen Thyristor (85; 85 a; 85 b)
mit einer den Hochspannungs-Zündimpuls erzeugenden
Hochspannungs-Zündspule (61; 61 a; 61 b) verbindbar ist,
wobei die Induktions-Ladeeinrichtung (75; 75 a; 75 b) ein
mit der Kurbelwelle rotierendes Permanentmagnet-Polrad
(77; 77 a; 77 b) sowie eine den Kondensator (71; 71 a;
71 b) über eine Diode (73; 73 a; 73 b) ladende Ladespule
(81; 81 a; 81 b) und eine gegen die Ladespule (81; 81 a;
81 b) in Umfangsrichtung des Polrads (77; 77 a; 77 b)
versetzte Triggerspule (87; 87 a; 87 b) aufweist.
7. Zündanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sperrschaltung einen der Triggerspule (87; 87 a;
87 b) parallel geschalteten, elektronischen Kurzschluß
schalter (91; 115; 121) aufweist, der die Triggerspule
(87; 87 a; 87 b) für zumindest die Dauer der zeitlichen
Überlappung des ersten und des zweiten Steuerimpulses
kurzschließt.
8. Zündanlage nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß an die Ladespule (81) ein den zweiten
Steuerimpuls lieferndes Zeitglied (107, 111; 125, 127)
angeschlossen ist.
9. Zündanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das Zeitglied einen über eine Diode (105; 105 b) an die
Ladespule (81 a; 81 b) angeschlossenen Kondensator (107;
107 b) und einen an den Kondensator (107; 107 b) ange
schlossenen Entladewiderstand (111; 111 b) aufweist und
daß die Sperrschaltung (115; 121) auf die Spannung an
dem Kondensator (107; 107 b) anspricht.
10. Zündanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Steuereingang der Sperrschaltung (121) über die
Diode (105 b) und ein in Serie zwischen den Steuerein
gang und die Diode (105 b) geschaltetes Potentiometer
(131) an die Ladespule (81 b) angeschlossen ist und daß
der Kondensator (107 b) und der Entladewiderstand (111 b)
in einem Parallelzweig zum Steuereingang an den Abgriff
(133) des Potentiometers (131) angeschlossen ist.
11. Zündanlage nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß dem Steuereingang der Sperrschaltung
(121) zwei aus je einem Kondensator (107 b, 135) und
einem dem Kondensator (107 b, 135) parallel geschal
teten Entladewiderstand (111 b, 137) gebildete Wider
stands-Kondensator-Netzwerke (125, 127) parallel
geschaltet sind, die durch einen Serienwiderstand
(129) miteinander verbunden sind.
12. Zündanlage nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Kondensator (107 b; 135) eine
die Kondensatorspannung begrenzende Zener-Diode (109 b,
139) parallel geschaltet ist.
13. Zündanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Steuerimpulsgeber (21,
23) auf erste Steuerimpulse anspricht und zur Erzeugung
zweiter Steuerimpulse eine Verzögerungsschaltung (23)
aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873711300 DE3711300A1 (de) | 1986-04-22 | 1987-04-03 | Zuendanlage fuer eine fremdgezuendete brennkraftmaschine |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3613554 | 1986-04-22 | ||
DE19873711300 DE3711300A1 (de) | 1986-04-22 | 1987-04-03 | Zuendanlage fuer eine fremdgezuendete brennkraftmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3711300A1 true DE3711300A1 (de) | 1987-11-05 |
Family
ID=25843115
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873711300 Withdrawn DE3711300A1 (de) | 1986-04-22 | 1987-04-03 | Zuendanlage fuer eine fremdgezuendete brennkraftmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3711300A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3934003A1 (de) * | 1988-10-11 | 1990-04-12 | Mitsubishi Electric Corp | Zuendvorrichtung fuer eine brennkraftmaschine |
DE4017478A1 (de) * | 1990-05-31 | 1991-12-12 | Prufrex Elektro App | Zuendanlage fuer brennkraftmaschinen |
DE10057870A1 (de) * | 2000-07-20 | 2002-01-31 | Pruefrex Elektro Appbau Inh He | Drehzahlbegrenzungs-Zündanordnung für eine Brennkraftmaschine |
DE10107070A1 (de) * | 2000-10-13 | 2002-04-25 | Pruefrex Elektro Appbau Inh He | Drehrichtungserkennung in einer Zündanlage einer Brennkraftmaschine |
FR2842874A1 (fr) * | 2002-07-24 | 2004-01-30 | Stihl Ag & Co Kg Andreas | Systeme de limitation de la vitesse de rotation maximale pour un moteur deux temps |
-
1987
- 1987-04-03 DE DE19873711300 patent/DE3711300A1/de not_active Withdrawn
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EP0618359A2 (de) * | 1990-05-31 | 1994-10-05 | Prüfrex-Elektro-Apparatebau Inh. Helga Müller, Geb. Dutschke | Zündanlage mit Vorrichtung zur Drehzahlbegrenzung und Leerlaufstabilisierung einer Brennkraftmaschine |
EP0618359A3 (de) * | 1990-05-31 | 1994-12-14 | Prufrex Elektro App | Zündanlage mit Vorrichtung zur Drehzahlbegrenzung und Leerlaufstabilisierung einer Brennkraftmaschine. |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: FICHTEL & SACHS AG, 8720 SCHWEINFURT, DE |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DOLMAR GMBH, 2000 HAMBURG, DE |
|
8141 | Disposal/no request for examination |