DE3933974A1 - Regeleinrichtung fuer die schleifenverstaerkung einer servoschleife - Google Patents
Regeleinrichtung fuer die schleifenverstaerkung einer servoschleifeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
Regeleinrichtung für die Schleifenverstärkung einer
Servoschleife, insbesondere einer Spindelservoschleife
zur Steuerung der Drehzahl einer Platte, insbesondere
einer sog. CLV-Platte.
Eine CLV-Platte ist eine Platte, auf der eine
Datenaufzeichnung in der Weise vorgenommen worden ist,
daß die Lineargeschwindigkeit zwischen dem Abtaster und
der Plattenoberfläche bei der Wiedergabe konstant ist.
Die Drehzahl der Platte ändert sich daher entsprechend
mit der Position des Abtasters in radialer Richtung der
Platte, wie in Fig. 4 gezeigt.
Im Falle, daß die Wiedergabe an einer ausgewählten
Stelle der CLV-Platte beginnt, benötigt die
Spindelservoeinrichtung selbst dann, wenn der
Spindelservo zur Regelung der Drehzahl der Platte sofort
einrastet, eine gewisse Zeit für das Einrasten, nachdem
der Abtaster an die gewünschte Stelle der Platte
gebracht worden ist, so daß die Wiedegabe von der
Platte nicht sofort einsetzen kann. Es ist daher bereits
vorgeschlagen worden, den Spindelservo bereits
einzuschalten, nachdem der Abtaster in einen
Mittenabschnitt der Aufzeichnungsfläche bewegt worden
ist. Da man in diesem Falle das Einrasten des
Spindelservo bei einer niedrigeren Drehzahl der Platte
erreichen kann, als vorliegt, wenn sich der Abtaster an
der am weitesten innenliegenden Stelle befindet, läßt
sich die Zeit für das Einrasten abkürzen, und da der
Abstand zu einer gewünschten Stelle aufgrund dieses
Kompromisses abgekürzt ist, wird auch die Zeit zur
Bewegung des Abtasters zu der gewünschten Stelle
verkürzt, so daß die Zeit, die insgesamt erforderlich
ist, um die Wiedergabe zu beginnen, abgekürzt werden
kann.
Ein solcher konventioneller Plattenspieler hat ein
System verwendet, bei welchem ein Zeitcode, der von dem
Abtaster gelesen wird, Adreßdaten darstellt, die die
Aufzeichnungsposition angeben. Die Relativposition des
Abtasters in radialer Richtung der Platte wird
ermittelt, und die dadurch definierte Drehzahl der
Platte wird berechnet, so daß die Regelung der
Schleifenverstärkung des Spindelservo in Übereinstimmung
mit der Drehzahl der Platte auf der Grundlage des
berechneten Wertes der definierten Drehzahl ausgeführt
werden kann.
Ein solches konventionelles System leidet jedoch an dem
Nachteil, daß, wenn der Zeitcode, der auf der CLV-Plate
aufgezeichnet ist, nicht bei 0 s startet, ein Fehler bei
der Berechnung der definierten Drehzahl auftreten kann,
so daß die Regelung der Schleifenverstärkung des
Spindelservo fehlerhaft wird, so daß es unmöglich wird,
einen Suchbetrieb oder dgl. auszuführen.
Um dieses Problem zu beseitigen, ist vorgeschlagen
worden, ein Potentiometer auf einem Schieber, auf dem
der Abtaster befestigt ist, anzuordnen, um dadurch ein
Positionssignal zu erzeugen, das der Relativposition des
Abtasters in radialer Richtung in bezug zur Platte
entspricht. Das erhaltene Positionssignal führt die
Regelfunktion zum Schalten der Schleifenverstärkung des
Spindelservo aus. Bei diesem Verfahren nimmt jedoch die
Anzahl der Einstellschritte wegen der vergrößerten
Anzahl von Einzelteilen zu, so daß die
Herstellungskosten wachsen und die Zuverlässigkeit
leidet.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
Regelsystem für die Schleifenverstärkung einer
Spindelservoschleife anzugeben, bei dem die
Schleifenverstärkung vorzugsweise ohne gesteigerte
Herstellungskosten oder verminderte Zuverlässigkeit
geregelt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene
Erfindung gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung sind Gegenstand weiterer Ansprüche.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 2 und 3 Flußdiagramme des Betriebsablaufs in einem
Prozessor in dem Gerät nach Fig. 1, und
Fig. 4 eine graphische Darstellung des Zusammenhangs
zwischen der Abtastposition und der dadurch definierten
Drehzahl einer CLV-Platte.
Eine Platte 1 trägt FM-modulierte
Videosignalinformation, und in dem Videosigal ist ein
Philips-Code, der einen Zeitcode als Adreßdaten für eine
Aufzeichnungsposition enthält, an einer Stelle
eingefügt, die einer vorbestimmten Zeile entspricht. Die
Platte 1 wird von einem Spindelmotor 2 in Drehung
versetzt. Das auf der Platte 1 aufgezeichnete Signal
wird von einem Abtaster 3 ausgelesen, wenn sich die
Platte 1 dreht.
Der Abtaster 3 ist auf einem Schlitten 4 montiert, der
in radialer Richtung zur Platte 1 beweglich gelagert
ist. Die Relativposition des Abtasters 3 in radialer
Richtung zur Platte 1 wird von einer
Schlittenservoschaltung 6 gesteuert, die einen
Schlittenmotor 5 zum Bewegen des Schlittens 4 steuert.
Der Ausgang des Abtasters 3 wird über einen HF-Verstärker
7 einem Demodulator 8 zugeführt, der ein FM-Demodulator
oder dgl. ist, um das von der Platte abgespielte
Videosignal abzugeben. Das wiedergegebene Videosignal
wird vom Demodulator 8 an einem Videoausgangsanschluß 9
zur Verfügung gestellt und wird außerdem einer
Synchronabtrennschaltung 10 und einer
Zeitcodeleseschaltung 11 zugeführt. Horizontal- und
Vertikalsynchronsignale werden von der
Synchronabtrennschaltung 10 aus dem wiedergegebenen
Videosignal abgetrennt und der Zeitcodeleseschaltung 11
zugeführt. Die Zeitcodeleseschaltung 11 liest den im
wiedergegebenen Videosignal enthaltenen Philips-Code auf
der Grundlage der zugeführten Horizontal- und
Vertikalsynchronsignale, und wenn der Philips-Code
gelesen worden ist, gibt die Zeitcodeleseschaltung 11
ein Lesbarkeitssignal ab und hält die Zeitcodedaten als
Adreßdaten und Kapitelnummerndaten, die die im
Philips-Code enthaltene Kapitelnummer angeben. Das
Lesbarkeitssigal, die Zeitcodedaten und die
Kapitelnummerndaten von der Zeitcodeleseschaltung 11
werden einer Systemsteuereinheit 12 zugeführt.
Das Horizontalsynchronsignal von der
Synchronabtrennschaltung 11 gelangt auch an eine
Spindelservoschaltung 13. In der Spindelservoschaltung
13 wird das Horizontalsynchronsignal einer
Fehlersignalerzeugungsschaltung 14 zugeführt. Die
Fehlersignalerzeugungsschaltung 14 dient dazu, ein
Fehlersignal zu erzeugen, das der Phasendifferenz
zwischen dem Horizontalsynchronsignal und einem
Bezugssignal vorbestimmter Frequenz entspricht, das in
Abhängigkeit von einem Einschaltbefehlssignal erzeugt
wird. Das von der Fehlersignalerzeugungsschaltung 14
erzeugte Fehlersignal wird von einer Entzerrerschaltung
15 verstärkt und phasenkompensiert und wird als
Treibersignal über einen Treiberverstärker 16 dem
Spindelmotor 2 zugeführt. Der Entzerrerverstärker 15 ist
so eingerichtet, daß seine Verstärkung in
Übereinstimmung mit den Ausgangsdaten der
Systemsteuereinheit 12 verändert wird.
Verschiedene Befehle, die von Tastenbetätigungen
ausgelöst werden, gelangen von einer Bedieneinheit 17
zur Systemsteuereinheit 12. Die Systemsteuereinheit 12
besteht aus einem Microcomputer, der von einem
Prozessor, einem ROM, einem RAM und dgl. gebildet wird,
und der Prozessor, der mit einem zuvor in den ROM
eingespeicherten Programm arbeitet, führt verschiedene
Befehle der Schlittenservoschaltung 6, der
Spindelservoschaltung 13 usw. in Übereinstimmung mit
den Ausgängen von der Zeitcodeleseschaltung 11 und der
Bedieneinheit 17 zu.
Die Arbeitsweise des Prozessors in der
Systemsteuereinheit 12 des oben beschriebenen Aufbaus
wird nachfolgend im Detail unter Bezugnahme auf das
Flußdiagramm in Fig. 2 erläutert.
Wenn ein Abspielstartbefehl und Daten für die
Bezeichnung eines abzuspielenden Kapitels von der
Bedieneinheit 17 bei der Ausführung einer Hauptroutine
oder dgl. zugeführt werden, geht der Prozessor zu einem
Schritt S 1 über, bei dem der Prozessor beispielsweise
ein Treibersignal an die Schlittenservoschaltung 6 für
eine vorbestimmte Zeitdauer liefert, um den Schlitten 4
um eine vorbestimmte Distanz gegen das Zentrum der
Platte zu bewegen, um dadurch den Abtaster 3 in einen
Mittenabschnitt der Aufzeichnungsfläche der Platte 1 zu
bewegen. Es sei angenommen, daß der Schlitten 4 von der
Hauptroutine an die innerste Stelle gebracht wird, bevor
der Prozessor zum Schritt S 1 übergeht.
Anschließend gibt der Prozessor ein
Einschaltbefehlssignal an die
Fehlersignalerzeugungsschaltung 14, um die Regelung der
Drehzahl des Spindelmotors 2 (im Schritt S 2) zu
beginnen, und er beurteilt, ob ein Zeitcode ausgelesen
worden ist oder nicht. Dies führt er auf der Grundlage
eines Lesbarkeitssignals durch, das von der
Zeitcodeleseschaltung 11 erzeugt wird (im Schritt S 3).
Wenn im Schritt S 3 ermittelt worden ist, daß der
Zeitcode gelesen worden ist, zieht der Prozessor einen
Vorhersagewert, der der Mittenposition der
Aufzeichnungsfläche der Platte 1 entspricht, von dem
herrschenden Wert, der von dem Zeitcode, den die
Schaltung 11 liefert, dargestellt wird, ab, und er
ermittelt, ob der Absolutwert der sich ergebenden
Differenz X t kleiner als ein vorbestimmter Wert Δ t ist
(Schritt S 4).
Wenn im Schritt S 4 ermittelt wird, daß |X t | kleiner als
der vorbestimmte Wert Δ t ist, speichert der Prozessor
"0" als einen Startzeitversatzwert in einer
vorbestimmten Adresse des RAM (Schritt S 5), und er liest
die von der Zeitcodeleseschaltung 11 abgegebenen Daten
erneut (Schritt S 6). Dann zieht der Prozessor den
Startzeitversatzwert von den im Schritt S 6 erhaltenen
Daten ab, um einen Wert zu liefern, der die
Relativposition des Abtasters 3 in radialer Richtung der
Platte angibt, und er berechnet eine definierte, d. h.
der Abtasterposition entsprechende Drehzahl auf der
Grundlage einer ROM-Tabelle oder dgl. (Schritt S 7). Als
nächstes führt der Prozessor Daten, die dem im Schritt
S 7 berechneten Wert entsprechen, dem Entzerrerverstärker
15 zu, um dadurch eine Regelung der Verstärkung des
Entzerrerverstärkers 15 zu bewirken (Schritt S 8), und er
beurteilt auf der Grundlage der Kapitelnummerndaten von
der Zeitcodeleseschaltung 11, die im Schritt S 6 erhalten
worden sind, ob der Abtaster 3 eine Spur erreicht hat,
die das angegebene Kapitel enthält (Schritt S 9).
Wenn im Schritt S 9 ermittelt worden ist, daß der
Abtaster 3 keine Spur mit dem angegebenen Kapitel
erreicht hat, führt der Prozessor ein
Treiberbefehlssignal der Schlittenservoschaltung 6 zu,
um den Abtaster 3 in Richtung auf die bezeichnete Spur
zu bewegen (Schritt S 10), und er geht wieder auf den
Schritt S 6 über. Wenn im Schritt S 9 ermittelt worden
ist, daß der Abtaster 3 die bezeichnete Spur erreicht
hat, löst der Prozessor einen Wiedergabebetrieb aus
(Schritt S 11) und er ermittelt, ob das Abspielen des
angegebenen Kapitels beendet worden ist oder nicht
(Schritt S 12). Wenn im Schritt S 12 ermittelt worden ist,
daß das Abspielen des angegebenen Kapitels noch nicht
abgeschlossen ist, geht der Prozessor wieder zum Schritt
S 6 über. Wenn hingegen ermittelt worden ist, daß das
Abspielen des angegebenen Kapitels abgeschlossen ist,
öffnet der Prozessor wieder die Routine, die ausgeführt
worden ist, unmittelbar bevor der Prozessor zum Schritt
S 1 gegangen ist.
Wenn im Schritt S 4 ermittelt worden ist, daß der
Absolutwert von X t nicht kleiner als der vorbestimmte
Wert Δ t ist, sucht der Prozessor nach der Startposition
eines Kapitels am innersten Umfang des
Aufzeichnungsbereichs der Platte (Schritt S 13), liest
die von der Zeitcodeleseschaltung 11 abgegebenen Daten
als einen Startzeitversatzwert in eine vorbestimmte
Adresse des RAM ein (Schritt S 14) und geht zum Schritt
S 6 über.
Der Versatzwert wird somit als Ergebnis der
obengenannten Schritte S 4, S 5, S 13 und S 14 bestimmt.
Eine "0" wird als der Startzeitversatzwert für Platten
eingegeben, bei denen die Zeitcodes von 0 s starten,
weil der Absolutwert der Differenz zwischen einem
Zeitcodewert, den man in einem Mittenabschnitt des
Aufzeichnungsbereichs erhält, und einem Voraussagewert
klein sein wird. Andererseits wird der Anfangswert des
Zeitcodes als der Startzeitversatzwert bei einer Platte
eingegeben, bei der die Zeitcodes nicht von 0 s starten,
weil in diesem Falle der Absolutwert der Differenz
zwischen dem Wert des Zeitcodes, den man an dem
Mittenabschnitt der Aufzeichnungsfläche erhält, und dem
Voraussagewert groß ist. Da dieser Startzeitversatzwert
von dem später ausgelesenen Zeitcodewert abgezogen wird,
erhält man einen richtigen Wert, der der Relativposition
des Abtasters in der radialen Richtung der Platte
entspricht, unabhängig vom Anfangswert des Zeitcodes,
und die definierte Drehzahl der Platte wird fehlerfrei
berechnet. Da die Schleifenverstärkung einer
Spindelservoschleife der Regelung in Übereinstimmung mit
dieser definierten, fehlerfrei berechneten Drehzahl der
Platte unterworfen ist, kann eine vorteilhafte Regelung
der Schleifenverstärkung der Spindelservoschleife
ausgeführt werden.
Fig. 3 zeigt ein Flußdiagramm eines weiteren Beispiels
des Betriebsablaufs des Prozessors in der
Systemsteuereinheit 17, wobei die Abläufe in den
Schritten S 31 bis S 42 vergleichbar denen in den Schritten
S 1 bis S 12 im Flußdiagramm nach Fig. 2 sind. Wenn jedoch
im Schritt S 34 bei diesem Beispiel ermittelt wird, daß
der Absolutwert X t nicht kleiner als der vorbestimmte
Wert Δ t ist, speichert der Prozessor den Wert X t als
den Startzeitversatzwert an einer vorbestimmten Adresse
im RAM (Schritt S 43) und geht zum Schritt S 36 über.
Da im oben beschriebenen Ablauf der Wert X t im
wesentlichen gleich einem Anfangswert eines Zeitcodes
ist, wird derselbe Ablauf wie im Flußdiagramm nach Fig.
2 ausgeführt.
Wie oben beschrieben worden ist, arbeitet das
Schleifenverstärkungsregelsystem in einer
Spindelservoschleife nach der vorliegenden Erfindung wie
folgt:
Der Abtaster wird auf einen vorbestimmten Startpunkt auf
der Platte bewegt, der Spindelservo wird eingeschaltet,
und die herrschende Adresse wird von der Platte
abgelesen. Die herrschende Adresse wird mit einer
Vorhersageadresse für den vorbestimmten Startpunkt
verglichen, um zu ermitteln, ob sie um mehr oder weniger
als eine vorbestimmte Distanz voneinander abweichen.
Wenn die Differenz innerhalb der vorbestimmten Distanz
liegt, wird eine erste vorbestimmte Adresse als
Startversatzdaten eingegeben. Wenn die Differenz
außerhalb der vorbestimmten Distanz liegt, wird entweder
die Differenzadresse oder der Anfangswert der Adreßdaten
der Platte als Startversatzdaten eingegeben. Während des
Suchbetriebs und bei der Programmwiedergabe wird die
Schleifenverstärkung der Spindelservoschleife in
Übereinstimmung mit der Differenz zwischen der
augenblicklich von der Platte abgelesenen Adresse und
dem Versatzwert verändert.
Es ist dementsprechend möglich, einen Wert entsprechend
einer Relativposition des Abtasters in radialer Richtung
der Platte zu erhalten, d. h. einen Wert zu erhalten, der
der definierten Drehzahl der Platte entspricht, ohne daß
irgendein Potentiometer oder dgl. verwendet werden muß
und unabhängig davon, welches der Anfangswert der
Adreßdaten ist.
Claims (5)
1. Spindelservoschleife eines Plattenwiedergabegeräts zum
Abspielen von Platten, auf denen Zeitcodes aufgezeichnet
sind, die Adressen darstellen, mit einem Abtaster zum
Auslesen von Daten von der Platte, einer
Abtastervorschubeinrichtung zum Bewegen des Abtasters
radial in bezug zur Platte, einer Adreßeinrichtung zum
Entwickeln einer Adresse entsprechend jener, die von dem
Abtaster gelesen wird, einer auf Eingangssteuersignale
und Adreßsignale ansprechenden Prozessoreinrichtung zum
Steuern der Bewegung des Abtasters und zum Erzeugen von
Verstärkungssteuersignalen zur Zuführung zu einer
Entzerrerschaltung in der Spindelservoschaltung, um den
Verstärkungsgrad eines Schleifenfehlersignals zu regeln,
wobei unter Steuerung durch den Prozessor folgende
Schritte ausgeführt werden:
- a) Bewegen des Abtasters radial zu einer vorbestimmten Startposition der Platte und Drehen des Spindelservo und Lesen der vorbestimmten Startpositionsadresse von der Platte;
- b) Vergleichen der vorbestimmten Startpositionsadresse mit einem berechneten Wert, der eine erwartete Startpositionsadresse repräsentiert, um zu ermitteln, ob die Adressen voneinander um eine vorbestimmte Distanz differieren;
- c) Einstellen eines vorbestimmten Wertes als Startversatzwert, wenn die genannte Differenz innerhalb der genannten Distanz liegt, und Einstellen der genannten Differenz als Startversatzwert, wenn die genannte Differenz außerhalb der genannten Distanz liegt, und
- d) Regeln der Spindelservoschaltung während Such- und Wiedergabebetrieb durch Abziehen des eingestellten Versatzwertes von kontinuierlich von der Platte abgelesenen Adreßdaten und Regeln der Verstärkung des Entzerrers in Übereinstimmung mit der letztgenannten Differenz.
2. Spindelservoschleife eines Plattenspielers zum
Abspielen von Platten, auf denen Zeitcodes aufgezeichnet
sind, die Adressen darstellen, mit einem Abtaster zum
Ablesen von Daten von der Platte, einer
Abtastervorschubeinrichtung zum Bewegen des Abtasters
radial in bezug zur Platte, einer Adreßeinrichtung zum
Entwickeln einer Adresse entsprechend jener, die von dem
Abtaster gelesen wird, einer Prozessoreinrichtung, die
auf eingegebene Steuersignale und Adreßsignale
anspricht, um die Bewegung des Abtasters zu steuern und
um Verstärkungsregelsignale an eine Entzerrerschaltung
in der Spindelservoschaltung zu liefern, um die
Verstärkung eines Schleifenfehlersignals zu regeln,
wobei unter Steuerung durch den Prozessor die folgenden
Schritte ausgeführt werden:
- a) Bewegen des Abtasters radial zu einer vorbestimmten Startposition der Platte und Drehen des Spindelservo und Lesen der vorbestimmten Startpositionsadresse von der Platte;
- b) Vergleichen der vorbestimmten Startpositionsadresse mit einem kalkulierten Wert, der eine erwartete Startpositionsadresse repräsentiert, um zu ermitteln, ob die Adressen voneinander um eine vorbestimmte Distanz differieren;
- c) Einstellen eines vorbestimmten Wertes als Startversatzwert, wenn die genannte Differenz innerhalb der genannten Distanz liegt, und Einstellen einer vom innersten Umfang des Datenbereichs der Platte abgelesenen Anfangsadresse als Startversatzwert, wenn die genannte Differenz außerhalb der genannten Distanz liegt, und
- d) Regeln der Spindelservoschleife während Such- und Abspielbetriebs durch Subtrahieren des eingestellten Versatzwertes von kontinuierlich von der Platte abgelesenen Adreßdaten und Regeln der Verstärkung des Entzerrers in Übereinstimmung mit der letztgenannten Differenz.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Einstellung einer Anfangsadresse als
Startversatzwert der Abtaster auf den innersten Umfang
des Datenbereichs der Platte bewegt und die dort
aufgezeichneten Adreßdaten gelesen werden.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der vorbestimmte Wert Null ist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die vorbestimmte Startposition eine
Position auf der Platte ist, die in radialer Richtung in
der Mitte zwischen den innersten und äußersten
Umfangsabschnitten des Datenbereiches der Platte liegt.
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