DE3933500A1 - Verfahren und vorrichtung zum aufzeichnen und wiedergeben von information auf ein bzw. von einem aufzeichnungsmedium - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum aufzeichnen und wiedergeben von information auf ein bzw. von einem aufzeichnungsmediumInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vor
richtung zum Aufzeichnen und Wiedergeben von Information
auf ein bzw. von einem Aufzeichnungsmedium, welches sich
vorzugsweise in einem Digitaldaten-Aufzeichnungs- und Wie
dergabegerät befindet, das einen sich drehenden Kopf ent
hält. Das Gerät kann beispielsweise ein DAT-Gerät (digital
audio tape recorder) sein.
In einem Magnetband-Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät mit
helischem Abtastsystem, das in üblicher Weise mit einem ro
tierenden Kopf ausgestattet ist, befinden sich zwei Magnet
köpfe um 180° gegeneinander versetzt an der Seite einer
sich drehenden, zylindrischen Trommel. Ein Magnetband liegt
an der Seite der sich drehenden Trommel und umschließt die
se zum Beispiel über einen Umhüllungswinkel von 90°, wobei
das Magnetband um einen Winkel R 1 gegenüber einer Ebene ge
neigt ist, die senkrecht zur Achse der sich drehenden Trom
mel verläuft. Der Zwischenraum zwischen den beiden oben ge
nannten Magnetköpfen weist jeweils einen Azimutwinkel
(Winkel +α) und einen anderen Azimutwinkel (Winkel -a)
bezüglich der sich drehenden Achse auf. Auf diese Weise
läßt sich ein Übersprechen verhindern, wenn Signale mittels
dieser beiden Magnetköpfe reproduziert werden. Eine soge
nannte Sicherheitsspur zwischen den durch diese beiden Ma
gnetköpfe gebildeten Spuren ist also nicht erforderlich, so
daß sich eine Aufzeichnung mit hoher Dichte durchführen
läßt.
Die Fig. 1 zeigt ein Spurmuster eines Magnetbands 41, auf
dem mit Hilfe des oben beschriebenen Geräts digitale Daten
aufgezeichnet worden sind. Bei der Aufzeichnung und bei der
Wiedergabe bewegt sich das Magnetband 41 in Richtung des
Pfeils 2 mit einer Transportgeschwindigkeit Vt, wobei sich
die rotierende Trommel mit der Rotationsgeschwindigkeit Vd
dreht. Die Magnetköpfe der rotierenden Trommel tasten somit
das Magnetband 41 schräg ab. Ist die Transportgeschwindig
keit Vt gegenüber der Rotationsgeschwindigkeit Vd hinrei
chend klein, so ist die Neigung R 2 der Spur auf dem Magnet
band 41 wenigstens näherungsweise gleich dem oben erwähnten
Winkel R 1.
Auf dem Magnetband 41 ist eine Spur Ai (i = 0 bis n) z.B.
dem Magnetkopf zugeordnet, dessen Azimutwinkel +a beträgt,
während die Spur Bi dem anderen Magnetkopf zugeordnet ist,
dessen Azimutwinkel -α beträgt. Entlang dieser Spuren sind
jeweils digitale Daten aufgezeichnet. Ein Paar von Spure Ai
und Bi bildet jeweils einen Rahmen Fi, wobei digitale Daten
aufgezeichnet und reproduziert werden, und zwar unter Zu
grundelegung dieses als Einheit verwendeten Rahmens Fi.
Werden digitale Daten reproduziert, so wird die Transport
geschwindigkeit Vt des Magnetbands 41 so gesteuert, daß die
beiden Magnetköpfe die ihnen jeweils zugeordneten Spuren Ai
und Bi individuell abtasten können.
Soll ein solches Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät z.B.
als Hilfsspeichereinrichtung verwendet werden, z.B. für
einen Computer, so werden digitale Daten jeweils auf den
Spuren Ai und Bi aufgezeichnet. Jede dieser Spuren Ai und
Bi ist z.B. in einen Hauptdatenbereich und in einen Hilfs
datenbereich unterteilt, wobei letzterer in Fig. 1 durch
schräg eingezeichnete Linien markiert ist. Die digitalen
Daten werden im Hauptdatenbereich aufgezeichnet, während im
Hilfsdatenbereich Information aufgezeichnet wird, die sich
auf Details der Aufzeichnung im Hauptdatenbereich bezieht.
Beispielsweise werden Blocknummern, die später im einzelnen
erläutert werden, im Hilfsdatenbereich der Spuren Ai und Bi
aufgezeichnet. Die Ausdrücke (p-1) und (p), die in Fig. 1
den Spuren Ai und Bi zugeordnet sind, stellen solche Block
nummern dar, die im Hilfsdatenbereich einer jeweiligen Spur
gespeichert sind.
Bei einem Computer oder einer ähnlichen Einrichtung werden
üblicherweise digitale Daten in Form von Blöcken eingegeben
und ausgegeben, wobei diese Blöcke sogenannte Informations
einheiten bilden. Das Informationsvolumen eines solchen
Blocks ist variabel.
Für den Fall, daß der Datenumfang eines Blocks die Datenka
pazität eines Rahmens beim oben beschriebenen Magnetband-
Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät überschreitet, werden die
digitalen Daten des Blocks in eine Mehrzahl von Rahmen un
terteilt, so daß sie aufgezeichnet werden können. In diesem
Fall wird eine Blocknummer im Hilfsdatenbereich gespei
chert, um anzugeben, zu welchem Block die im Hauptdatenbe
reich entlang derselben Spur gespeicherten digitalen Daten
gehören. Bei der Wiedergabe werden dann die gewünschten di
gitalen Daten auf der Grundlage dieser Blocknummer Block
für Block reproduziert.
Sollen die digitalen Daten mit Hilfe einer externen Ein
richtung eines Computers eingegeben bzw. ausgelesen werden,
und zwar blockweise, so verlaufen die Eingabe- und Ausgabe
operationen asynchron mit den Aufzeichnungs- und Wiederga
beoperationen, bei denen der Rahmen Fi als Einheit im ent
sprechenden Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät dient. Aus
diesem Grund ist das Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät mit
einem Pufferspeicher versehen, um den Eingangs- und Aus
gangsbetrieb mit der externen Einrichtung über diesen Puf
ferspeicher abzuwickeln. Es muß daher ein Pufferspeicher
zum Einsatz kommen, dessen Speicherkapazität größer ist als
die Aufzeichnungskapazität eines Blocks.
Im Falle der Fig. 1 werden digitale Daten einer Mehrzahl
von Blöcken nacheinander bzw. blockweise und in Überein
stimmung mit der Rangordnung der Blocknummern reproduziert,
wobei nach dem Block p-1 der Block p wiedergegeben wird. Im
Block p lesen die beiden Magnetköpfe digitale Daten aus den
Spuren A 2 und B 2 nacheinander aus. Ist die Kapazität des
Pufferspeichers erschöpft, wenn digitale Daten z.B. der
Spuren Ak und Bk des Rahmen Fk im Pufferspeicher gespei
chert sind, so wird der Transport des Magnetbands unterbro
chen. Sodann werden die digitalen Daten eines Blocks, der
vor der Blocknummer p gespeichert worden ist, aus dem Puf
ferspeicher blockweise zur externen Einrichtung ausgegeben.
Anschließend wird das Magnetband 41 ein wenig zurückgespult
und erneut angetrieben, so daß digitale Daten ausgelesen
werden können, und zwar beginnend mit dem nächsten Rahmen
Fk+1 der Blocknummer p, um diese digitalen Daten im Puf
ferspeicher zu speichern.
Muß jedoch das Magnetband 41 gestoppt werden, wenn der ver
fügbare Bereich im Pufferspeicher des Aufzeichnungs- /Wie
dergabegeräts ausläuft, so ist es unmöglich, die Magnetköp
fe genau z.B. auf den gewünschten Spuren Ak+1 des Rah
mens Fk+1 zu positionieren, von dem an das Magnetband 41
neu gestartet werden soll. Es läßt sich daher kein korrek
ter Auslesebetrieb durchführen. In diesen Fällen, bei denen
nur eine Blocknummer in jeden Rahmen eingeschrieben ist,
ist es für das Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät unmöglich zu
entscheiden, ob die digitalen Daten vom Rahmen Fk+1, der
als nächstes ausgelesen werden soll, reproduziert werden
sollen oder nicht. Ein solches Aufzeichnungs-/Wiedergabege
rät weist somit nur eine geringe Betriebszuverlässigkeit
auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum
Aufzeichnen und Wiedergeben von Information auf ein bzw.
von einem Aufzeichnungsmedium zu schaffen, mit dem sich die
oben genannten technischen Probleme lösen lassen und das zu
einer verbesserten Betriebszuverlässigkeit führt. Ziel der
Erfindung ist es ferner, eine geeignete Vorrichtung zur
Durchführung eines solchen Verfahrens anzugeben.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Wiedergabe von auf
einem Aufzeichnungsmedium vorhandener Information, die dort
zu Informationseinheiten zusammengefaßt und in vorbestimm
ten Aufzeichnungseinheit gemeinsam mit Identifikationsin
formation gespeichert ist, durch die ein jeweiliger Auf
zeichnungsbereich in einer Aufzeichnungseinheit spezifi
ziert wird, wobei sich das Verfahren durch folgende Schrit
te auszeichnet:
- - die vom Aufzeichnungsmedium ausgelesene Information wird Aufzeichnungseinheit für Aufzeichnungseinheit in einem Speicher gespeichert, dessen Speicherkapazität größer ist als eine Informationseinheit,
- - beim Unterbrechen des Wiedergabebetriebs wird die Identi fikationsinformation der Aufzeichnungseinheit gespei chert, die als nächstes reproduziert werden soll,
- - bei Wiederaufnahme des Wiedergabebetriebs wird auf der Grundlage dieser gespeicherten Identifikationsinformation die zugehörige Aufzeichnungseinheit aufgesucht, die in ihr vorhandene Information ausgelesen und im Speicher ge speichert, und
- - aus dem Speicher wird die zu einer Informationseinheit gehörende Information ausgegeben, nachdem in ihm wenig stens Information im Umfang einer Informationseinheit ge speichert worden ist.
Ferner bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zum
Aufzeichnen digitaler Daten in vorbestimmten Aufzeichnungs
einheiten auf einem Aufzeichnungsmedium sowie zur Wiederga
be der digitalen Daten vom Aufzeichnungsmedium, das folgen
de Schritte enthält:.
- - von einer externen Einrichtung werden digitale Daten va riablen Umfangs Informationseinheit für Informationsein heit bereitgestellt,
- - für den Fall, daß die Informationseinheit größer als eine Aufzeichnungseinheit ist, werden die digitalen Daten der Informationseinheit getrennt und auf dem Aufzeichnungsme dium Aufzeichnungseinheit für Aufzeichnungseinheit ge speichert, und zwar zusammen mit Unterscheidungsinforma tion,
- - bei der Wiedergabe werden die vom Aufzeichnungsmedium ausgelesenen digitalen Daten nacheinander Aufzeichnungs einheit für Aufzeichnungseinheit in einem Speicher ge speichert, dessen Speicherkapazität größer ist als eine Informationseinheit,
- - beim Unterbrechen des Wiedergabebetriebs wird die Unter scheidungsinformation gespeichert, um die Aufzeichnungs einheit zu erfassen, die als nächstes reproduziert werden soll,
- - beim Wiederaufnehmen des Wiedergabebetriebs werden auf der Grundlage der Unterscheidungsinformation die digita len Daten derjenigen Aufzeichnungseinheit, die als näch stes reproduziert werden soll, aufgesucht und im Speicher gespeichert, und
- - nachdem die digitalen Daten wenigstens einer Informa tionseinheit im Speicher gespeichert worden sind, werden die digitalen Daten Informationseinheit für Informations einheit zur externen Einrichtung ausgegeben.
Eine Vorrichtung zur Wiedergabe von auf einem Aufzeich
nungsmedium gespeicherter Information zeichnet sich aus
durch:
- - ein Aufzeichnungsmedium, auf dem sich eine oder mehrere Informationseinheiten befinden, zu denen Aufzeichnungs einheiten mit Identifikationsinformation zur Spezifizie rung von Aufzeichnungsbereichen gehören,
- - Mittel zur Wiedergabe der Information Aufzeichnungsein heit für Aufzeichnungseinheit vom Aufzeichnungsmedium,
- - einen Speicher, dessen Speicherkapazität größer ist als eine Informationseinheit und in dem die von den Wiederga bemitteln reproduzierte Information gespeichert wird, und
- - Steuermittel, die beim Unterbrechen des Wiedergabebe triebs eine Identifikationsinformation derjenigen Auf zeichnungseinheit speichern, die als nächstes zu reprodu zieren wäre, die ferner bei erneuter Aufnahme des Wieder gabebetriebs diesen auf der Grundlage der genannten Iden tifikationsinformation so steuern, daß zuerst die In formation dieser als nächstes auszulesenden Aufzeich nungseinheit reproduziert wird, und die die dann rerpodu zierte Information im Speicher speichern und die gespei cherte Information Informationseinheit für Informations einheit aus dem Speicher ausgeben, wenn in ihm Informa tion im Umfang wenigstens einer Informationseinheit ge speichert worden ist.
Des weiteren betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum
Aufzeichnen und Wiedergeben von Information auf ein bzw.
von einem Aufzeichnungsmedium, die sich auszeichnet durch:
- - ein Aufzeichnungsmedium, auf dem vorbestimmte Aufzeich nungseinheiten mit Aufzeichnungsbereichen zur Speicherung digitaler Daten vorhanden sind,
- - Mittel zur Erzeugung von Datensignalen zwecks Eingabe und Ausgabe digitaler Daten Informationseinheit für Informa tionseinheit, wobei eine Informationseinheit einen varia blen Datenumfang aufweisen kann,
- - Mittel zum Trennen der digitalen Daten der Informations einheit, wenn der von den Steuersignal-Erzeugungsmitteln bereitgestellte Informationsumfang größer als eine Auf zeichnungseinheit ist, sowie zum Aufzeichnen der digita len Daten auf dem Aufzeichnungsmedium zusammen mit Unter scheidungsinformation, und zwar Aufzeichnungseinheit für Aufzeichnungseinheit,
- - einen Speicher, dessen Speicherkapazität größer ist als eine Informationseinheit,
- - Mittel zur Wiedergabe digitaler Daten vom Aufzeichnungs medium Aufzeichnungseinheit für Aufzeichnungseinheit so wie zum Speichern der Daten im Speicher, und
- - Steuermittel, die in Antwort auf den Ausgang der Wieder gabemittel bei Unterbrechung des Wiedergabebetriebs Un terscheidungsinformation derjenigen Aufzeichnungseinheit speichern, die als nächstes zu reproduzieren wäre, die auf der Grundlage der Unterscheidungsinformation bei Wiederaufnahme des Wiedergabebetriebs dafür sorgen, daß zuerst die digitalen Daten der Aufzeichnungseinheit, die als nächstes zu reproduzieren ist, aufgesucht und im Speicher gespeichert werden, und die die digitalen Daten Informationseinheit für Imformationseinheit zu den Daten signal-Erzeugungsmitteln ausgeben, wenn detektiert wird, daß digitale Daten im Umfang wenigstens einer Informa tionseinheit im Speicher gespeichert worden sind.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist
das Aufzeichnungsmedium ein Magnetband, wobei die Informa
tion mittels eines helischen Abtastsystems aufgezeichnet
wird. Der Aufzeichnungsbereich wird durch eine oder mehrere
Spuren gebildet, die schräg zur Längsrichtung des Magnet
bands verlaufen.
Nach einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfin
dung zeichnet sich diese aus durch
- - Mittel zum Antrieb und Transport des Magnetbands,
- - erste Mittel, die detektieren, daß digitale Daten bis herauf zur vorbestimmten Speicherkapazität im Speicher gespeichert worden sind,
- - zweite Mittel, die detektieren, ob ein Speicherbereich für wenigstens eine Aufzeichnungseinheit im Speicher ver fügbar ist, und dadurch, daß
- - die Steuermittel den durch die Antriebsmittel bewirkten Transport des Magnetbands in Antwort auf den Ausgang der ersten Speicherkapazitäts-Detektormittel stoppen und den Wiedergabebetrieb erneut aufnehmen, nachdem das Magnet band durch die Antriebsmittel in Antwort auf den Ausgang der zweiten Speicherkapazitäts-Detektormittel nach Unter brechung des ursprünglichen Wiedergabebetriebs um ein vorbestimmtes Stück zurückgespult worden ist.
Vorteilhaft wird die Unterscheidungsinformation von der
aufzuzeichnenden Information getrennt und wiederholt im
Aufzeichnungsbereich einer Aufzeichnungseinheit gespei
chert, z.B. mehrmals an gegenüberliegenden Enden einer
Aufzeichnungsspur.
Überschreitet der Umfang einer Informationseinheit die vor
bestimmte Aufzeichnungseinheit, wenn auf einem Aufzeich
nungsmedium digitale Daten der Informationseinheit, die ei
ne variable Kapazität aufweisen kann, aufgezeichnet werden,
so werden die digitalen Daten einer Informationseinheit in
Einheiten der Aufzeichnungseinheit unterteilt und auf dem
Aufzeichnungsmedium zusammen mit Identifikationsinformation
für die jeweiligen Aufzeichnungseinheiten aufgezeichnet.
Bei der Wiedergabe werden die digitalen Daten, die vom Auf
zeichnungsmedium gelesen worden sind, sequentiell Aufzeich
nungseinheit für Aufzeichnungseinheit im Speicher gespei
chert, dessen Speicherkapazität größer ist als eine Infor
mationseinheit. Dabei werden digitale Daten für wenigstens
eine Informationseinheit gespeichert. Die digitalen Daten
werden dann zu einer externen Einrichtung ausgegeben, und
zwar Informationseinheit für Informationseinheit.
Da die Identifikationsinformation im Aufzeichnungsmedium
ebenfalls gespeichert ist, die den digitalen Daten einer
jeden Aufzeichnungseinheit zugeordnet ist, ist es möglich,
die digitalen Daten, die nach einer Unterbrechung des Wie
dergabebetriebs als nächstses zu reproduzieren wären, genau
auszulesen und wiederzugeben, und zwar auf der Grundlage
der genannten Identifikationsinformation.
In Übereinstimmung mit der Erfindung sind ein Verfahren und
eine Vorrichtung zum Aufzeichnen und Wiedergeben von Infor
mation auf ein bzw. von einem Aufzeichnungsmedium so ausge
staltet, daß digitale Daten auf dem Aufzeichnungsmedium zu
sammen mit Identifikationsinformation gespeichert werden,
wobei die Identifikationsinformation einer jeden Aufzeich
nungseinheit zugeordnet ist. Mit Hilfe der Identifikations
information läßt sich daher ein Aufzeichnungsmedium stö
rungsfrei und mit hoher Betriebszuverlässigkeit auslesen.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die
Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Spurmuster eines Magnetbands 41, auf dem Daten
mit Hilfe eines konventionellen Magnetband-Auf
zeichnungsgeräts gespeichert sind,
Fig. 2 ein Blockdiagramm eines Aufzeichnungs-/Wiedergabe
geräts 24 nach einem bevorzugten Ausführungsbei
spiel der Erfindung,
Fig. 3 den Aufbau des Aufzeichnungs-/Wiedergabegeräts 24
nach Fig. 2 im Bereich der rotierenden Trommel 9,
Fig. 4 eine Seitenansicht der rotierenden Trommel 9,
Fig. 5 eine Draufsicht auf das Spurmuster eines Magnet
bands 1,
Fig. 6 ein Flußdiagramm zur Erläuterung des Aufzeich
nungsbetriebs des Aufzeichnungs-/Wiedergabegeräts
24, und
Fig. 7 ein Flußdiagramm zur Erläuterung des Wiedergabebe
triebs des Aufzeichnungs-/Wiedergabegeräts 24.
Das Blockdiagramm nach Fig. 2 stellt den elektrischen Auf
bau des Aufzeichnungs-/Wiedergabegeräts 24 nach einem be
vorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. Das Auf
zeichnungs-/Wiedergabegerät 24 enthält Magnetköpfe 2 a und
2 b (im nachfolgenden allgemein als "Magnetköpfe 2" bezeich
net), einen Wiedergabesignalprozessor 26, einen Aufzeich
nungssignalprozessor 30, eine Steuerung 31 und einen Puf
ferspeicher 25 und wird als Hilfsspeichereinrichtung einer
externen Einrichtung 23 verwendet, die z.B. ein Computer
sein kann.
Das Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät 24 zeichnet die digita
len Daten, die in einem Block als Informationseinheit mit
variabler Informationskapazität von der externen Einrich
tung 23 erhalten werden, auf einem Magnetband 1 in jeweili
gen Rahmen auf, die eine vorbestimmte Aufzeichnungseinheit
darstellen, reproduziert die digitalen Daten vom Magnetband
1 und gibt diese Daten Block für Block aus.
Die digitalen Daten des von der externen Einrichtung 23 er
haltenen Blocks werden vorübergehend im Pufferspeicher 25
gespeichert. Die digitalen Daten im Pufferspeicher 25 wer
den Rahmen für Rahmen zum Aufzeichnungssignalprozessor 30
übertragen. Ferner werden Hilfsdaten, die von der Steuerung
31 kommen, ebenfalls zum Aufzeichnungssignalprozessor 30
geliefert. Darüber hinaus werden Synchronsignale überla
gert, so daß die Aufzeichnungssignale erzeugt werden. Diese
Hilfsdaten enthalten also die Blocknummern zur Unterschei
dung der jeweiligen Blöcke sowie Rahmennummern, die durch
Aufaddieren einer Mehrzahl von Rahmen in jedem Block erhal
ten werden. Der Ausgang vom Aufzeichnungssignalprozessor 30
wird mit Hilfe eines Verstärkers 29 verstärkt und dann zu
einem Umschalter 28 ausgegeben.
Der Umschalter 28 liefert die vom Verstärker 29 erhaltenen
Signale zum Magnetkopf 2 während des Aufzeichnungsbetriebs.
Der Magnetkopf 2 schreibt die digitalen Daten auf das Ma
gnetband 1, und zwar in der bereits zuvor beschriebenen
Weise.
Beim Wiedergabebetrieb des Aufzeichnungs-/Wiedergabegeräts
24 werden die in das Magnetband 1 eingeschriebenen digita
len Daten mit Hilfe des Magnetkopfs 2 ausgelesen. Der Aus
gang des Magnetkopfs 2 wird zum Umschalter 28 übertragen.
Der Umschalter 28 führt den Ausgang vom Magnetkopf 2 zu ei
nem Signaläquivalentprozessor 27 (signal equivalent pro
cessor). Dieser Signaläquivalentprozessor 27 kann die digi
talen Daten vom Magnetkopf 2 in die Hauptdaten und in die
Hilfsdaten trennen, was später genauer beschrieben wird,
und kann darüber hinaus die Hauptdaten zum Wiedergabesi
gnalprozessor 26 und die Hilfsdaten zur Steuerung 31 lie
fern. Der Wiedergabesignalprozessor 26 speichert nacheinan
der Rahmen für Rahmen die Digitaldaten im Pufferspeicher
25, wobei diese Digitaldaten signalverarbeitete Hauptdaten
sind.
Die Steuerung 31 detektiert auf der Grundlage der Hilfsda
ten, daß die Digitaldaten eines Blocks im Pufferspeicher 25
gespeichert worden sind und veranlaßt die Ausgabe der im
Pufferspeicher 25 gespeicherten Digitaldaten zu der exter
nen Einrichtung 23, wobei die Ausgabe der digitalen Daten
im Block erfolgt.
Sind beispielsweise digitale Daten bis zur vollen Kapazität
des Pufferspeichers 25 gespeichert, so liefert die Steue
rung 31 ein Stopsignal zum Treiber 32, so daß der Motor 33
stoppt. Daher wird auch der Transport des Magnetbands 1 ge
stoppt. Zu dieser Zeit speichert die Steuerung 31 auf der
Grundlage der Hilfsdaten die Blocknummer und die Rahmennum
mer eines Rahmens, der als nächstes im Pufferspeicher 25
gespeichert werden soll. Anschließend werden die digitalen
Daten des einen Blocks vom Pufferspeicher 25 ausgegeben.
Sobald der Pufferspeicher 25 leer ist, wird durch die
Steuerung 31 der Wiedergabebetrieb des Magnetbands 1 erneut
gestartet.
Die Fig. 3 zeigt eine Draufsicht des Aufzeichnungs-/Wieder
gabegeräts 24 im Bereich der rotierenden Trommel 9. Das Ma
gnetband 1 befindet sich in einer Kassette 16, wobei beide
Enden dieses Magnetbands 1 jeweils auf nicht dargestellte
Spulen der Kassette 16 aufgewickelt sind. Eine Spule der
Kassette 16 befindet sich auf einer Abwickel-Spulenbasis
3 b, während sich die andere Spule der Kassette 16 auf einer
Aufwickel-Spulenbasis 4 b befindet. Sie werden jeweils durch
einen Abwickel-Spulenmotor 3 a und durch einen Aufwickel-
Spulenmotor 4 a angetrieben.
Sobald diese Kassette 16 im Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät
24 angeordnet wird, bewegen sich Führungsrollen 5 und 6 und
Neigungseinstellstützen 7 und 8 aus den gestrichelt einge
zeichneten Positionen 5 a, 6 a, 7 a und 8 a in die mit durchge
zogenen Linien eingezeichneten Positionen entlang der Pfei
le 35 bis 38, so daß dadurch das Magnetband 1 aus der Kas
sette 16 herausgezogen wird. Das Magnetband 1 kommt dann
entsprechend der Fig. 4 auf der Oberfläche der rotierenden
Trommel 9 zu liegen, und zwar unter dem erforderlichen Win
kel R 1 sowie mit einem Umhüllungswinkel von 90°, wobei der
Winkel R 1 und der Umhüllungswinkel durch die Neigungsein
stellstützen 7 und 8 bestimmt ist.
Dieses Magnetband 1 ist mit Hilfe einer abwickelseitigen,
festen Stütze 10 über einen festen Winkel um eine Zugstütze
11 herumgewickelt, und zwar unabhängig von Fluktuationen
der Aufwickellänge, so daß mit Hilfe der Zugstütze 11 die
auf die rotierende Trommel 9 wirkende Spannung konstant ge
halten werden kann. Auf der Umfangsfläche der drehbaren Zy
lindertrommel 9 befinden sich zwei in Umfangsrichtung um
180° gegeneinander versetzt angeordnete Magnetköpfe 2 a und
2 b, wobei der Magnetkopf 2 a eine Azimutwinkelöffnung von
z.B. +α und der andere Magnetkopf 2 b eine Azimutwinkelöff
nung von z.B. -α aufweist.
Eine Andruckrolle 13 bewegt sich aus der mit gestrichelten
Linien 13 a eingezeichneten Position in Richtung des Pfeils
39 und wird gegen eine Antriebsachse 12 gedrückt, wobei das
Magnetband 1 zwischen Andruckrolle 13 und Antriebsachse 12
liegt. Diese Antriebsachse 12 wird mit Hilfe eines An
triebsmotors 14 angetrieben und sorgt dafür, daß das Ma
gnetband 1 mit einer gewünschten Geschwindigkeit transpor
tiert wird. Das Magnetband 1 wird dann auf die Spule aufge
wickelt, die sich auf der aufwickelseitigen Spulenbasis 4 b
befindet, wobei es über eine aufwickelseitig vorhandene,
feste Stütze 15 geführt wird.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Anordnung wird das Magnetband
1, auf dem Daten gespeichert sind, mit der Transportge
schwindigkeit Vt entlang des Pfeils 40 bewegt, während sich
die rotierende Trommel 9 mit konstanter Rotationsgeschwin
digkeit Vd dreht, und zwar in Richtung des Pfeils 41. Auf
diese Weise können die Magnetköpfe 2 a und 2 b abwechselnd
das Magnetband 1 schräg abtasten, und zwar entlang der Spu
ren Ai und Bi (i = 0 bis n), wie die Fig. 5 zeigt.
Ist in Fig. 5 die Transportgeschwindigkeit Vt des Magnet
bands 1 hinreichend klein im Vergleich zur Rotationsge
schwindigkeit Vd der rotierenden Trommel 9, so ist der Nei
gungswinkel R 2 der Spuren Ai und Bi auf dem Magnetband 1
nahezu gleich dem Winkel R 1, unter dem das Magnetband rela
tiv zu einer Ebene geneigt ist, die senkrecht zur Zentrums
achse der Trommel 9 verläuft.
Die Spur Ai auf dem Magnetband 1 wird dadurch gebildet, daß
mit Hilfe des Magnetkopfs 2 a digitale Daten aufgezeichnet
werden, während die Spur Bi mit Hilfe des anderen Magnet
kopfs 2 b in ähnlicher Weise gebildet wird. Die Magnetköpfe
2 a und 2 b zeichnen die digitalen Daten auf dem Magnetband 1
abwechselnd auf. Dabei bilden jeweils zwei Spuren Ai und Bi
auf dem Magnetband 1 einen Rahmen Fi, der als Aufzeich
nungseinheit betracht wird. Die digitalen Daten werden in
diesen Spuren Ai und Bi aufgezeichnet, wobei diese Spuren
Ai und Bi jeweils in einen Hauptdatenbereich und einen in
Fig. 5 schraffiert dargestellten Hilfsdatenbereich unter
teilt werden. Die digitalen Daten von der oben erwähnten
externen Einrichtung 23 werden in den Hauptdatenbereich
eingeschrieben, während in den Hilfsdatenbereich solche
Hilfsdaten eingeschrieben werden, die z.B. die oben er
wähnte Rahmennummer und die Blocknummer angeben.
Bei der Datenwiedergabe wird die Transportgeschwindigkeit
Vt des Magnetbands so eingestellt, daß die Magnetköpfe 2 a
und 2 b die ihnen zugeordneten Spuren Ai und Bi jeweils ab
tasten können.
In Fig. 5 stellen die Ausdrücke (j-1) und (j), die mit
jeder Spur verbunden sind, die Blocknummer eines Blocks
dar, zu denen die digitalen Daten der Spur gehören, während
die Ausdrücke (r-1), (r), (0) bis (n-2) die Rahmennum
mer angeben. Soweit die im Hilfsdatenbereich gespeicherten
Daten betroffen sind, werden dieselben Daten mehrere Male
eingeschrieben, so daß sie genau reproduziert werden kön
nen, auch wenn das Magnetband 1 mit einer Geschwindigkeit
transportiert wird, die die übliche Geschwindigkeit in Vor
wärts- oder Rückwärtsrichtung um ein Vielfaches bzw. hohes
Vielfaches übersteigt, z.B. im Hochgeschwindigkeits-Such
betrieb. Beispielsweise können dieselben Hilfsdaten bis zu
achtmal im Hilfsdatenbereich an beiden Enden einer jeden
Spur aufgezeichnet sein.
Die Fig. 6 zeigt ein Flußdiagramm zur Erläuterung des Be
triebs des Aufzeichnungs-/Wiedergabegeräts 24. Im Schritt
n 1 von Fig. 6 werden digitale Daten eines Blocks von der
externen Einrichtung 23 ausgegeben und zum Aufzeichnungs-/
Wiedergabegerät 24 übertragen. Im Schritt n 2 speichert das
Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät 24 die digitalen Daten die
ses Blocks im Pufferspeicher 25.
Sodann werden im Schritt n 3 die im Pufferspeicher 25 ge
speicherten digitalen Daten in Rahmen unterteilt. Im nach
folgenden Schritt n 4 werden Hilfsdaten, wie z.B. die oben
erwähnte Blocknummer und die Rahmennummer hinzugefügt, wo
bei die Rahmennummer sequentiell bzw. pro Rahmen hochge
zählt wird, und zwar beginnend mit 0 (Null).
Im Schritt n 5 werden die aufgrund dieser digitalen Daten
erhaltenen Aufzeichnungssignale zu den Magnetköpfen 2 a und
2 b übertragen und auf dem Magnetband 1 gespeichert. Durch
mehrmalige Wiederholung eines derartigen Betriebs können
digitale Daten einer Mehrzahl von Blöcken auf dem Magnet
band 1 in Form von Rahmeneinheiten aufgezeichnet werden,
wie die Fig. 5 erkennen läßt.
Ein mit digitalen Daten beschriebenes Magnetband 1 wird in
Übereinstimmung mit dem in Fig. 7 dargestellten Flußdia
gramm ausgelesen. Zunächst wird im Schritt m 1 in Fig. 7 die
Rahmennummer k 1, die in der Steuerung 31 gespeichert ist,
anfangs auf den Wert (0) gesetzt. Im Schritt m 2 werden Da
ten aufgesucht, und zwar in Übereinstimmung mit der Block
nummer eines Wiedergabestartblocks von digitalen Daten, die
in Übereinstimmung mit den Signalen von der externen Ein
richtung 23 ausgelesen werden sollen. Dieser Aufsuchvorgang
wird mit der oben genannten hohen Aufsuchgeschwindigkeit
durchgeführt. Nachdem die gewünschte Blocknummer detektiert
worden ist, wird Schritt m 3 erreicht. Dabei sei angenommen,
daß die Rahmennummer k 2, die pro Rahmen heraufgezählt bzw.
beginnend mit k 2 = 0 rahmenweise erhöht wird, in den jewei
ligen Rahmen, in denen sich die digitalen Daten für die
Blockeinheit befinden, gespeichert ist.
In Schritt m 3 wird das Magnetband bis zu der Position zu
rückgespult, an der der erste Rahmen in einem Block der
Blocknummer fehlerfrei ausgelesen werden kann. Sodann wird
im Schritt m 4 das Magnetband 1 mit der Transportgeschwin
digkeit Vt transportiert. Sobald die Transportgeschwindig
keit des Magnetbands 1 stabil ist, werden im Schritt m 5 die
digitalen Daten eines Rahmens mit Hilfe der Magnetköpfe 2 a
und 2 b vom Magnetband 1 ausgelesen.
Im Schritt m 6 wird die Rahmennummer k 2 des ausgelesenen
Rahmens mit der Rahmennummer k 1 verglichen, die in der
Steuerung 31 für einen auszulesenden Rahmen gespeichert
ist. Ist die Bedingung k 2 = k 1 nicht erfüllt, so wird nach
folgend wiederum Schritt m 5 erreicht und der nächste Rahmen
ausgelesen. Ist dagegen die Beziehung k 2 = k 1 erfüllt, so
wird nachfolgend Schritt m 7 erreicht, in welchem die Haupt
daten des ausgelesenen Rahmens im Pufferspeicher 25 gespei
chert werden.
Im Schritt m 8 wird die in der Steuerung 31 gespeicherte
Rahmennummer k 1 durch die Rahmennummer (k 1+1) desjenigen
Rahmens ersetzt, der als nächstes gelesen werden soll.
Im Schritt m 9 wird beurteilt, ob die Wiedergabe der digita
len Daten eines Blocks erfolgreich beendet ist oder nicht.
Ist die Wiedergabe der digitalen Daten eines Blocks nicht
beendet, so wird geprüft, ob im Pufferspeicher 25 noch ge
nügend verfügbarer Bereich vorhanden ist, in welchem die
digitalen Daten noch wenigstens eines Rahmens gespeichert
werden können. Dies erfolgt im Schritt m 10. Ist die Antwort
im Schritt m 10 JA, so wird nachfolgend Schritt m 11 er
reicht, in welchem die digitalen Daten des nächsten Rahmens
aufeinanderfolgend ausgelesen werden. Sodann wird wiederum
Schritt m 7 erreicht, so daß der oben erwähnte Vorgang wie
derholt werden kann.
Wird im Schritt m 10 festgestellt, daß im Pufferspeicher 25
kein verfügbarer Speicherbereich mehr vorhanden ist, so
veranlaßt die Steuerung 31 im Schritt m 12, daß das Magnet
band 1 gestoppt wird. Im nachfolgenden Schritt m 13 werden
die digitalen Daten eines Blocks, der vor dem jetzt repro
duzierten Block gespeichert worden ist und zunächst ausge
geben werden soll, aus dem Pufferspeicher 25 zur externen
Einrichtung 23 übertragen. Anschließend wird Schritt m 3 er
reicht, so daß der oben erwähnte Betrieb wiederholt wird,
und zwar für die Rahmennummer k 1 eines Rahmens, der als
nächstes ausgelesen werden soll.
Wurde im Schritt m 9 festgestellt, daß die digitalen Daten
eines Blocks erfolgreich reproduziert worden sind, so wird
nachfolgend Schritt m 14 erreicht. Im Schritt m 14 wird beur
teilt, ob die digitalen Daten aller Blöcke reproduziert
worden sind, die reproduziert werden sollten. Hierbei kann
es sich um einen oder mehrere Blöcke handeln. Wurden die
digitalen Daten aller Blöcke bisher nicht vollständig aus
gelesen, so wird nachfolgend Schritt m 15 erreicht. In die
sem Schritt m 15 wird die durch die Steuerung 31 gespeicher
te Rahmennummer k 1 wieder auf ihren anfänglichen Wert (0)
gesetzt. Sodann wird Schritt m 10 erreicht. Der oben erwähn
te Wiedergabebetrieb wird für einen Block mit der Blocknum
mer durchgeführt, die als nächstes ausgelesen werden soll.
Wird im Schritt m 14 festgestellt, daß die Wiedergabe der
digitalen Daten aller Blöcke beendet ist, so wird nachfol
gend Schritt m 16 erreicht, in welchem die im Pufferspeicher
25 gespeicherten digitalen Daten Block für Block zur exter
nen Einrichtung 23 ausgegeben werden. Anschließend endet
der Wiedergabebetrieb.
Für den Fall, daß im vorliegenden Ausführungsbeispiel bei
Speicherung der digitalen Daten die Kapazität des Puffer
speichers 25 erschöpft ist, beispielsweise dann, wenn die
Kapazitätsgrenze des Pufferspeichers 25 bei Speicherung des
Rahmens Fk in Fig. 5 erreicht wird, werden die digitalen
Daten mit der Blocknummer j oder des Blocks, der im Puffer
speicher 25 unmittelbar davor gespeichert ist, aus dem Puf
ferspeicher 25 zur externen Einrichtung 23 ausgegeben, so
daß im Pufferspeicher 25 wieder verfügbarer Speicherbereich
vorhanden ist, in welchem neue Daten gespeichert werden
können.
Zu diesem Zeitpunkt wird also der Transport des Magnetbands
1 unterbrochen. Die Steuerung 31 speichert die Rahmennummer
k 1 (=k-1) eines Rahmens, der als nächstes auszulesen
ist, während die Rahmennummer k 2, die dem Rahmen zugeordnet
ist, im Hilfsdatenbereich der jeweiligen Rahmen auf dem Ma
gnetband 1 aufgezeichnet ist. Durch Vergleich der Rahmen
nummer k 2 im ausgelesenen Rahmen mit der Rahmennummer k 1,
die in der Steuerung 31 gespeichert ist, ist es daher mög
lich, die digitalen Daten vom Rahmen Fk+1 auszulesen, der
die geforderte Rahmennummer k-1 besitzt, also vom Rahmen
Fk+1 mit der Nummer k 2=k 1 (=k-1). Diese digitalen
Daten werden dann wiederum der Reihe nach im Pufferspeicher
25 gespeichert.
Irgendwelche digitalen Daten werden beim Überspringen ir
gendeines Rahmens nicht gespeichert, so daß es nicht vor
kommen kann, daß sich dieselben digitalen Daten überlappen.
Die digitalen Daten können daher mit einer sehr viel höhe
ren Zuverlässigkeit reproduziert werden.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wurde erläutert, daß
der Wiedergabebetrieb unterbrochen wird und ein erneuter
Start der Wiedergabe erfolgt, wenn detektiert wird, daß der
verfügbare Bereich im Pufferspeicher 25 ausläuft, also des
sen Speicherkapazitätsgrenze erreicht ist. Hierauf ist die
Erfindung jedoch nicht beschränkt. Die Unterbrechung des
Wiedergabebetriebs kann auch aus anderen Gründen erfolgen,
und zwar bei noch nicht gefülltem Speicher 25.
Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Erfindung
wird die Aufzeichnungs-/Wiedergabeeinrichtung 24 eines di
gitalen Bandrecorders als Hilfsspeichereinrichtung der ex
ternen Einrichtung 23 verwendet. Jedoch kann das Aufzeich
nungs-/Wiedergabegerät nach der Erfindung auch im Zusammen
hang mit anderen Aufzeichnungsmedien benutzt werden, bei
spielsweise im Zusammenhang mit einer optischen Platte, auf
der Information in vorbestimmten Aufzeichnungseinheiten ge
speichert ist.
Insbesondere läßt sich die Erfindung auch in Verbindung mit
Aufzeichnungsmedien, wie z.B. CDs (Compact Disks) verwen
den, auf denen digitale Daten pro Aufzeichnungseinheit zu
sammen mit Identifikationsinformation gespeichert sind.
Claims (7)
1. Verfahren zur Wiedergabe von auf einem Aufzeich
nungsmedium (1) vorhandener Information, die dort zu Infor
mationseinheiten (j-1; j) zusammengefaßt und in vorbestimm
ten Aufzeichnungseinheiten (Fi) gemeinsam mit Identifika
tionsinformation gespeichert ist, durch die ein jeweiliger
Aufzeichnungsbereich (Ai, Bi) in einer Aufzeichnungseinheit
(Fi) spezifiziert wird, gekennzeichnet durch folgende
Schritte:
- - die vom Aufzeichnungsmedium (1) ausgelesene Information wird Aufzeichnungseinheit für Aufzeichnungseinheit in ei nem Speicher (25) gespeichert, dessen Speicherkapazität größer ist als eine Informationseinheit,
- - beim Unterbrechen des Wiedergabebetriebs wird die Identi fikationsinformation der Aufzeichnungseinheit (Fi) ge speichert, die als nächstes reproduziert werden soll,
- - bei Wiederaufnahme des Wiedergabebetriebs wird auf der Grundlage dieser gespeicherten Identifikationsinformation die zugehörige Aufzeichnungseinheit (Fi) aufgesucht, die in ihr vorhandene Information ausgelesen und im Speicher (25) gespeichert, und
- - aus dem Speicher (25) wird die zu einer Informationsein heit gehörende Information ausgegeben, nachdem in ihm we nigstens Information einer Informationseinheit gespei chert worden ist.
2. Verfahren zum Aufzeichnen digitaler Daten in vorbe
stimmten Aufzeichnungseinheiten (Fi) auf einem Aufzeich
nungsmedium (1) sowie zur Wiedergabe der digitalen Daten
vom Aufzeichnungsmedium (1), gekennzeichnet durch folgende
Schritte:
- - von einer externen Einrichtung (23) werden digitale Daten variablen Umfangs Informationseinheit für Informations einheit bereitgestellt,
- - für den Fall, daß die Informationseinheit größer als eine Aufzeichnungseinheit (Fi) ist, werden die digitalen Daten der Informationseinheit getrennt und auf dem Aufzeich nungsmedium (1) Aufzeichnungseinheit (Fi) für Aufzeich nungseinheit (Fi) gespeichert, und zwar zusammen mit Un terscheidungsinformation,
- - bei der Wiedergabe werden die vom Aufzeichnungsmedium (1) ausgelesenen digitalen Daten nacheinander Aufzeichnungs einheit (Fi) für Aufzeichnungseinheit (Fi) in einem Spei cher (25) gespeichert, dessen Speicherkapazität größer ist als eine Informationseinheit,
- - beim Unterbrechen des Wiedergabebetriebs wird die Unter scheidungsinformation gespeichert, um die Aufzeichnungs einheit (Fi) zu erfassen, die als nächstes reproduziert werden soll,
- - beim Wiederaufnehmen des Wiedergabebetriebs werden auf der Grundlage der Unterscheidungsinformation die digita len Daten derjenigen Aufzeichnungseinheit (Fi), die als nächstes reproduziert werden soll, aufgesucht und im Speicher (25) gespeichert, und
- - nachdem die digitalen Daten wenigstens einer Informa tionseinheit im Speicher (25) gespeichert worden sind, werden die digitalen Daten Informationseinheit für In formationseinheit zur externen Einrichtung (23) ausgege ben.
3. Vorrichtung zur Wiedergabe von auf einem Aufzeich
nungsmedium (1) gespeicherter Information, gekennzeichnet
durch:
- - ein Aufzeichnungsmedium (1), auf dem sich eine oder meh rere Informationseinheiten (j-1; j) befinden, zu denen Aufzeichnungseinheiten (Fi) mit Identifikationsinforma tion zur Spezifizierung von Aufzeichnungsbereichen (Ai, Bi) gehören,
- - Mittel (2, 26, 27) zur Wiedergabe der Information Auf zeichnungseinheit (Fi) für Aufzeichnungseinheit (Fi) vom Aufzeichnungsmedium (1),
- - einen Speicher (25), dessen Speicherkapazität größer ist als eine Informationseinheit und in dem die von den Wie dergabemitteln (2, 26, 27) reproduzierte Information ge speichert wird, und
- - Steuermittel (31), die beim Unterbrechen des Wiedergabe betriebs eine Identifikationsinformation derjenigen Auf zeichnungseinheit (Fi) speichern, die als nächstes zu re produzieren wäre, die ferner bei erneuter Aufnahme des Wiedergabebetriebs diesen auf der Grundlage der genannten Identifikationsinformation so steuern, daß zuerst die In formation dieser als nächstes auszulesenden Aufzeich nungseinheit (Fi) reproduziert wird, und die die dann re produzierte Information im Speicher (25) speichern und die gespeicherte Information Informationseinheit für In formationseinheit aus dem Speicher (25) ausgeben, wenn in ihm Information im Umfang wenigstens einer Informations einheit gespeichert worden ist.
4. Vorrichtung zum Aufzeichnen und Wiedergeben von In
formation auf ein bzw. von einem Aufzeichnungsmedium (1),
gekennzeichnet durch:
- - ein Aufzeichnungsmedium (1), auf dem vorbestimmte Auf zeichnungseinheiten (Fi) mit Aufzeichnungsbereichen (Ai, Bi) zur Speicherung digitaler Daten vorhanden sind,
- - Mittel (23) zur Erzeugung von Datensignalen zwecks Einga be und Ausgabe digitaler Daten Informationseinheit für Informationseinheit, wobei eine Informationseinheit einen variablen Datenumfang aufweisen kann,
- - Mittel (2, 29, 30) zum Trennen der digitalen Daten der Informationseinheit, wenn der von den Datensignal-Erzeu gungsmitteln (23) bereitgestellte Informationsumfang grö ßer als eine Aufzeichnungseinheit (Fi) ist, sowie zum Aufzeichnen der digitalen Daten auf dem Aufzeichnungsme dium zusammen mit Unterscheidungsinformation, und zwar Aufzeichnungseinheit für Aufzeichnungseinheit,
- - einen Speicher (25), dessen Speicherkapazität größer ist als eine Informationseinheit,
- - Mittel (2, 26, 27) zur Wiedergabe digitaler Daten vom Aufzeichnungsmedium (1) Aufzeichnungseinheit für Auf zeichnungseinheit sowie zum Speichern der Daten im Spei cher (25), und
- - Steuermittel (31), die in Antwort auf den Ausgang der Wiedergabemittel (2, 26, 27) bei Unterbrechung des Wie dergabebetriebs Unterscheidungsinformation derjenigen Aufzeichnungseinheit (Fi) speichern, die als nächstes zu reproduzieren wäre, die auf der Grundlage der Unterschei dungsinformation bei Wiederaufnahme des Wiedergabebe triebs dafür sorgen, daß zuerst die digitalen Daten der Aufzeichnungseinheit (Fi), die als nächstes zu reprodu zieren ist, aufgesucht und im Speicher (25) gespeichert werden, und die die digitalen Daten Informationseinheit für Informationseinheit zu den Datensignal-Erzeugungsmit teln (23) ausgeben, wenn detektiert wird, daß digitale Daten im Umfang wenigstens einer Informationseinheit im Speicher (25) gespeichert worden sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß
- - das Aufzeichnungsmedium (1) ein Magnetband ist,
- - die Information mittels eines helischen Abtastsystems aufgezeichnet wird und
- - der Aufzeichnungsbereich durch eine oder mehrere Spuren (Ai, Bi) gebildet ist, die schräg zur Längsrichtung des Magnetbands verlaufen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterscheidungsinformation von der aufzuzeichnenden
Information getrennt und wiederholt im Aufzeichnungsbereich
(Ai, Bi) einer Aufzeichnungseinheit (Fi) gespeichert ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch:
- - Mittel (32, 33) zum Antrieb und Transport des Magnetbands (1),
- - erste Mittel (31), die detektieren, daß digitale Daten bis herauf zur vorbestimmten Speicherkapazität im Spei cher (25) gespeichert worden sind,
- - zweite Mittel (31), die detektieren, ob ein Speicherbe reich für wenigstens eine Aufzeichnungseinheit (Fi) im Speicher (25) verfügbar ist,
- - und dadurch, daß die Steuermittel (31) den durch die An triebsmittel (32, 33) bewirkten Transport des Magnetbands (1) in Antwort auf den Ausgang der ersten Speicherkapazi täts-Detektormittel (31) stoppen und den Wiedergabebe trieb erneut aufnehmen, nachdem das Magnetband (1) durch die Antriebsmittel (32, 33) in Antwort auf den Ausgang der zweiten Speicherkapazitäts-Detektormittel (31) nach Un terbrechung des ursprünglichen Wiedergabebetriebs um ein vorbestimmtes Stück zurückgespult worden ist.
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