DE3932623A1 - Anordnung zum zufuehren ausgewaehlter elektrisch leitender beschichtungsmaterialien zu einer mit hochspannung arbeitenden elektrostatischen beschichtungsvorrichtung und entsprechendes zufuehrungsverfahren - Google Patents

Anordnung zum zufuehren ausgewaehlter elektrisch leitender beschichtungsmaterialien zu einer mit hochspannung arbeitenden elektrostatischen beschichtungsvorrichtung und entsprechendes zufuehrungsverfahren

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Description

Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Farbwechsler für Sprühbeschichtungsanlagen und insbesondere auf eine Vorrich­ tung und eine Anordnung zum Verbinden eines geerdeten Farb­ wechslers mit zugehörigen Vorratsbehältern und leitender Farbe mit einer elektrostatischen Sprühanlage unter Aufrechterhal­ tung der elektrischen Isolation zwischen einer Hochspannung an der Sprühanlage und dem Farbwechsler sowie den Farbvorratsbe­ hältern.
Farbwechsler für Sprühbeschichtungsvorrichtungen werden in der Industrie dort angewendet, wo Gegenstände stationär oder bei ihrer Bewegung längs eines Fließbandes einer Sprühbeschichtung unterzogen werden. Wo die Gegenstände mit den verschiedensten Farben beschichtet werden sollen, ist es in der Regel nicht durchführbar, für jede Farbe eigene Sprühstationen oder Fließ­ bänder einzurichten oder auch nur Gegenstände der einen Farbe über eine lange Folge, dann Gegenstände einer zweiten Farbe über eine weitere lange Folge zu besprühen usw. Es ist dagegen erwünscht, daß Farbänderungen schnell und einfach an einer einzigen Station durchgeführt werden können.
Elektrostatische Sprühbeschichtungsvorrichtungen haben gegen­ über nicht elektrostatischen Vorrichtungen einen erhöhten Fär­ bungswirkungsgrad. Beim Einfärben mit einer elektrostatischen Sprühvorrichtung müssen Mittel vorhanden sein, mit denen an die Farbe eine Ladung angelegt wird. In manchen Vorrichtungen wird das Laden mittels einer Elektrode erzielt, die an eine Hochspannungsquelle angeschlossen ist und in der Nähe oder in Kontakt mit der Farbe entweder vor oder dicht bei ihrem Zer­ stäubungspunkt angebracht ist. Bei rotierenden Zerstäubungs­ vorrichtungen besteht der sich drehende Zerstäuber gewöhnlich aus leitendem Material und ist an die Energieversorgungsquelle angeschlossen, so daß der Zerstäuber selbst die Elektrode ist. Unabhängig von der Art der verwendeten Vorrichtung liegt das Ladepotential in der Regel in der Größenordnung von mehreren zehnfachen von Kilovolt; der elektrostatische Aufladungsprozeß funktioniert gut, wenn nichtleitende Farben versprüht werden. Beim Versprühen leitender Farben, beispielsweise Farben auf Wasserbasis, müssen jedoch Vorsorgemaßnahmen getroffen werden, um zu verhindern, daß die Hochspannung an der Sprühvorrichtung über eine dieser zugeführte leitende Farbsäule einen Kurz­ schluß nach Masse herstellt.
Eine bekannte Lösung zum Verhindern eines Kurzschlusses zwi­ schen der Hochspannung und Masse besteht darin, das gesamte Farbvorrats- und Farbwechselsystem gegen das Massepotential zu isolieren. Dadurch wird ermöglicht, daß das Farbsystem "schwim­ mend" auf dem Ladepotential gehalten wird, was jedoch den Nachteil hat, daß ein großer Anteil der elektrischen Energie kapazitiv im System gespeichert ist. Um zu verhindern, daß die kapazitiv gespeicherte Energie ein Schlagrisiko für das Bedie­ nungspersonal darstellt, muß eine Schutzhülle um den Farb­ wechsler und die Farbvorräte geschaffen werden, was zu einer Kostenerhöhung führt und erfordert, daß der Sprühvorgang un­ terbrochen wird und das System elektrisch entladen wird, wenn es notwendig ist, die Farbvorräte nachzufüllen. Während des Betriebs eines solchen Systems erhöht die große Menge der ka­ pazitiv gespeicherten Energie die Wahrscheinlichkeit einer Lichtbogenbildung und die Möglichkeit einer Explosion, wenn flüchtige Farben versprüht werden.
Eine weitere Lösung, die angewendet werden kann, wenn die Far­ be relativ nichtleitend ist, besteht darin, die Farbvorräte und den Farbwechsler an Masse zu legen und die Sprühvorrich­ tung über einen Schlauch mit ausreichender Länge mit dem Farb­ wechsler zu verbinden, so daß der elektrische Widerstand der Farbsäule in dem Schlauch groß genug ist, um ein Abfließen von Strom durch die Farbsäule auf einen solchen Wert zu reduzie­ ren, daß kein Kurzschluß der Ladespannung eintritt oder kein Abfall der Ladespannung auf einen unbrauchbaren niedrigen Wert verursacht wird. Ein Nachteil dieser Lösung besteht darin, daß der Schlauch aufgrund seiner erhöhten Länge schwer zu handha­ ben und während des Farbwechsels schwierig zu reinigen ist. Die große Länge des Schlauchs begrenzt zwar die Größe des Leckstroms, jedoch fließt trotzdem noch ein gewisser Leck­ strom, was eine Vergeudung von Ladeenergie darstellt. Für re­ lativ leitende Beschichtungsmaterialien, beispielsweise für Farben auf Wasserbasis ist der Widerstand der Farbe so nied­ rig, daß dieses Verfahren nicht anwendbar ist.
Mit Hilfe der Erfindung soll ein Isolationssystem zum Herstel­ len einer Verbindung zwischen einem an Masse liegenden Farb­ wechsler und einer elektrostatischen Sprühbeschichtungsvor­ richtung geschaffen werden, die den Farbwechsler und die zuge­ hörigen Farbvorratsbehälter elektrisch gegenüber einer Hoch­ spannung an der Sprühvorrichtung isoliert, so daß auch bei leitenden Farben kein Abfließen von Ladestrom von der Sprüh­ vorrichtung zum Farbwechsler und den Farbvorratsbehältern stattfindet.
Ferner soll mit Hilfe der Erfindung ein Isolationssystem ge­ schaffen werden, das bei der Vorbereitung zur Abgabe einer weiteren Farbe an die Sprühvorrichtung sehr einfach von der zuvor benutzten Farbe gereinigt werden kann.
Ferner soll ein Isolationssystem geschaffen werden, bei dem nur eine begrenzte dosierte Farbmenge während des Sprühvor­ gangs auf die Hochspannung aufgeladen wird.
Außerdem soll mit Hilfe der Erfindung ein Isolationssystem ge­ schaffen werden, bei dem die Farbe im System immer dann an Masse gelegt wird, wenn die Hochspannung von der Sprühvorrich­ tung abgetrennt wird.
Nach der Erfindung enthält eine Anordnung zum Zuführen eines aus mehreren elektrisch leitenden Beschichtungsmaterialien ausgewählten Beschichtungsmaterials zu einer mit Hochspannung arbeitenden elektrostatischen Beschichtungsvorrichtung einen Farbwechsler mit Einlässen zum Anschließen an mehrere Vorrats­ behälter für das Beschichtungsmaterial und mit einem Auslaß. An die Beschichtungsvorrichtung ist ein Reservoir anschließ­ bar, und Verbindungsmittel verbinden den Auslaß des Farbwechs­ lers mit dem Reservoir. Es sind Mittel vorgesehen, mit denen der Farbwechsler so betrieben werden kann, daß Beschichtungs­ material aus einem ausgewählten Vorratsbehälter von dem Auslaß des Farbwechslers in und durch das Verbindungsmittel in das Reservoir strömt, wobei ferner Mittel vorgesehen sind, mit denen zumindest ein Teil des Verbindungsmittels zwischen dem Auslaß des Farbwechslers und dem Reservoir gespült werden kann, nachdem der Farbwechsler Beschichtungsmaterial durch das Verbindungsmittel zu dem Reservoir befördert hat, wobei das Beschichtungsmaterial in dem Reservoir von dem Farbwechsler und den Vorratsbehältern elektrisch isoliert ist. Außerdem sind Mittel vorgesehen, die nach dem elektrischen Isolieren des Beschichtungsmaterials in dem Reservoir von dem Farbwechs­ ler und den Vorratsbehältern Beschichtungsmaterial im Vorrats­ behälter zu der Beschichtungsvorrichtung liefern, damit es elektrostatisch aufgeladen und von der Beschichtungsvorrich­ tung ausgegeben wird, wodurch die Hochspannung an der Be­ schichtungsvorrichtung elektrisch vom Farbwechsler und den Vorratsbehältern für das Beschichtungsmaterial isoliert wird.
In einer Ausführungsform ist ein Mittel vorgesehen, das nach dem Befördern von Beschichtungsmaterial durch das Verbindungs­ mittel zu dem Reservoir durch den Farbwechsler und vor dem Spülen wenigstens eines Teils des Verbindungsmittels bewirkt, daß ein Lösungsmittel für das Beschichtungsmaterial in das Verbindungsmittel am Auslaß des Farbwechslers eingeführt wird, um das in dem Verbindungsmittel verbleibende Beschichtungsma­ terial zu dem Reservoir zu drücken. Vorteilhafterweise wird das Volumen des vom Farbwechsler in das Verbindungsmittel transportierten Beschichtungsmaterials gemessen, und die Strö­ mung wird unterbrochen, nachdem ein vorgewähltes Volumen ge­ messen worden ist. Das Verbindungsmittel hat eine bekannte vo­ lumetrische Kapazität, und das in das Verbindungsmittel einge­ führte Lösungsmittelvolumen wird ebenfalls gemessen; die Ein­ führung des Lösungsmittels in das Verbindungsmittel wird been­ det, nachdem das gemessene Volumen des Lösungsmittels im we­ sentlichen gleich der bekannten volumetrischen Kapazität ist. Das Reservoir wird daher mit einem vorgewählten Volumen des Beschichtungsmaterials gefüllt, das vorzugsweise einen Wert hat, der gerade für einen bestimmten Beschichtungsvorgang aus­ reicht.
Aus Sicherheitsgründen sind Mittel vorgesehen, mit deren Hilfe der Inhalt des Reservoirs immer dann an Masse gelegt werden kann, wenn das Beschichtungsmaterial im Reservoir nicht der Beschichtungsvorrichtung zugeführt und von dieser elektrisch aufgeladen wird.
Die Erfindung betrifft ferner ein System, das mit zwei Reser­ voirs versehen ist, wobei das eine ein ausgewähltes Beschich­ tungsmaterial an die Beschichtungsvorrichtung liefert, damit es elektrostatisch geladen und von der Beschichtungsvorrich­ tung abgegeben wird, während das andere gereinigt und mit dem nächsten ausgewählten Beschichtungsmaterial gefüllt wird, das der Beschichtungsvorrichtung zugeführt werden soll.
Gemäß einem Verfahren nach der Erfindung werden aus einer Men­ ge elektrisch leitender Beschichtungsmaterialien ausgewählte Materialien einer mit Hochspannung arbeitenden elektrostati­ schen Beschichtungsvorrichtung zugeführt, die einen Farbwechs­ ler mit Einlässen zum Verbinden mit jeweiligen Vorratsbehäl­ tern für die Beschichtungsmaterialien und einen Auslaß auf­ weist, während die elektrische Isolation zwischen der Hoch­ spannung an der Beschichtungsvorrichtung und dem Farbwechsler und den Vorratsbehältern für das Beschichtungsmaterial auf­ rechterhalten wird. Bei dem Verfahren wird der Farbwechsler­ auslaß über einen Zuleitungsweg mit einem Reservoir verbunden; das Reservoir wird über einen Abgabeweg mit der Beschichtungs­ vorrichtung verbunden; der Farbwechsler wird so betrieben, daß Beschichtungsmaterial von einem ausgewählten Vorratsbehälter vom Farbwechslerauslaß in und zu dem Zuführungsweg in das Re­ servoir transportiert wird. Nach Beendigung der Strömung des Beschichtungsmaterials aus dem Farbwechslerauslaß wird wenig­ stens ein Abschnitt des Zuleitungswegs zwischen dem Farbwechs­ lerauslaß und dem Reservoir gespült, damit das Beschichtungs­ material in dem Reservoir elektrisch vom Farbwechsler und den Vorratsbehältern isoliert wird. Im Anschluß daran wird nach dem Isolieren des Beschichtungsmaterials in dem Reservoir vom Farbwechsler das Beschichtungsmaterial vom Reservoir über den Abgabeweg der Beschichtungsvorrichtung zugeführt, damit es elektrostatisch aufgeladen und durch die Beschichtungsvorrich­ tung abgegeben wird. Auf diese Weise ist die Hochspannung an der Beschichtungsvorrichtung elektrisch vom Farbwechsler und den Vorratsbehältern des Beschichtungsmaterials elektrisch isoliert.
In einer Ausführungsform des Verfahrens wird nach dem Zuführen von Beschichtungsmaterial in und durch den Zuleitungsweg in das Reservoir durch den Farbwechsler und vor dem Spülen wenig­ stens eines Abschnitts des Zuleitungswegs ein Lösungsmittel für das Beschichtungsmaterial in den Zuleitungsweg am Farb­ wechslerauslaß eingeführt, damit das in dem Zuleitungsweg ver­ bleibende Beschichtungsmaterial in das Reservoir gedrückt wird. Das Volumen des Beschichtungsmaterials, das vom Farb­ wechslerauslaß in den Zuleitungsweg strömt, wird gemessen, und die Strömung wird unterbrochen, wenn es gleich einem vorge­ wählten Wert ist. Das Volumen des in den Zuleitungsweg einge­ führten Lösungsmittels wird ebenfalls gemessen, und der Ein­ führungsschritt wird beendet, wenn das gemessene Volumen im wesentlichen gleich einer bekannten volumetrischen Kapazität des Zuleitungswegs ist. Auf diese Weise wird das Reservoir mit einer vorbestimmten Menge des Beschichtungsmaterials beschickt, die vorzugsweise einen solchen Wert hat, daß er gerade für ei­ nen bestimmten Beschichtungsvorgang ausreicht.
Aus Sicherheitsgründen wird der Inhalt des Reservoirs immer dann an Masse gelegt, wenn das Beschichtungsmaterial in dem Reservoir nicht an die Beschichtungsvorrichtung abgegeben und von dieser elektrostatisch aufgeladen wird.
Das Verfahren umfaßt auch die Verwendung von zwei getrennten Reservoirs, so daß dann, wenn das eine der Beschichtungsvor­ richtung Beschichtungsmaterial zuführt, das andere gereinigt und mit dem nächsten ausgewählten Beschichtungsmaterial ge­ füllt wird, das der Beschichtungsvorrichtung zugeführt werden soll. Die Verwendung von zwei Reservoirs verkürzt die zur Zu­ führung verschiedener ausgewählter Beschichtungsmaterialien zur Beschichtungsvorrichtung notwendige Zeit.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung von Ausführungs­ beispielen der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 und 1A-1C eine schematische Darstellung einer Isola­ tionsanordnung nach der Erfindung zum Anschluß an ei­ nen Farbwechsler und eine elektrostatische Sprühvor­ richtung zur Abgabe dosierter Farbmengen aus dem Farbwechsler an die Sprühvorrichtung und zum elektri­ schen Isolieren des Farbwechslers und der zugehörigen Farbvorräte von einer hohen elektrostatischen Lade­ spannung an der Sprühvorrichtung,
Fig. 2A-2Q Wahrheitstabellen zur Veranschaulichung eines beab­ sichtigten Betriebs der Isolationsanordnung bei der Abgabe verschiedener Farben an die Sprühvorrichtung,
Fig. 3A und 3B Wahrheitstabellen zur Veranschaulichung ausge­ wählter Betriebsarten der Isolationsanordnung,
Fig. 4A-4H Wahrheitstabellen zur Veranschaulichung von Teilen einer beabsichtigten Betriebsart der Isolationsanord­ nung beim aufeinanderfolgenden Abgeben dosierter Men­ gen der gleichen Farbe an die Sprühvorrichtung und
Fig. 5 eine Wahrheitstabelle zur Veranschaulichung einer Technik zum Reinigen der Farbwechsler-Baugruppe.
Die Fig. 1A-1C zeigen in schematischer Form eine mit Hoch­ spannung arbeitende elektrostatische Sprühvorrichtung, die ei­ ne Sprühpistole enthält, mit deren Hilfe eine von mehreren un­ terschiedlichen Farben versprüht werden kann. Ferner ist eine an Masse gelegte Farbwechsler-Baugruppe dargestellt, die so be­ trieben werden kann, daß sie in ausgewählter Weise eine von mehreren verschiedenen Farben der Sprühvorrichtung zugeführt wird. Der Farbwechsler ist nicht direkt an die Sprühvorrich­ tung angeschlossen, sondern er ist über ein Isolationssystem angeschlossen, das gemäß der Lehre der Erfindung aufgebaut ist und betrieben wird. Die dem Farbwechsler zugeführte Farbe kann elektrisch nichtleitend sein, jedoch macht sie das Isolations­ system besonders dafür geeignet, der Sprühvorrichtung leitende Farbe zuzuführen, wenn die elektrische Isolation des an Masse liegenden Farbwechslers und seiner Farbvorratsbehälter von der Hochspannung an der Sprühvorrichtung aufrechterhalten bleibt.
Das Isolationssystem ist in erster Linie für einen Wechsel zwischen Farben auf Wasserbasis entwickelt worden, die der elektrostatischen Sprühvorrichtung zugeführt werden. Beim elektrostatischen Sprühen von Farben auf Wasserbasis mußten früher die Farbzufuhrpumpen, die Drucktöpfe, die Farbwechsler, die Farbvorratsbehälter usw. mit Hilfe von Isolationsfüßen ge­ gen Masse isoliert werden. Das Isolationssystem nach der Er­ findung macht es vorteilhafterweise möglich, daß alle diese Baueinheiten und Farbvorratsbehälter auf Massepotential blei­ ben, wobei nur die Farbmenge geladen wird, die zum Versprühen bei einem speziellen Arbeitsgang benötigt wird. Dadurch wird die Gefahr einer hohen kapazitiven elektrischen Entladung ver­ ringert, und es wird eine wirksame, sichere und wirtschaftli­ che Möglichkeit geschaffen, Farben auf Wasserbasis elektrosta­ tisch aufzutragen.
Das Isolationssystem kann zwei oder mehr entsprechend dimen­ sionierte Reservoirs aufweisen, die mit dosierten Mengen aus­ gewählter Farben gefüllt sind, wie es für spezielle Arbeits­ gänge erforderlich ist. Es kann auch ein einziges Reservoir benutzt werden, jedoch wird bei Verwendung von zwei oder mehr Reservoirs die für den Wechsel der der Sprühvorrichtung zuge­ führten Farbe erforderliche Zeit beträchtlich reduziert. Das dargestellte Isolationssystem weist zwei solche Reservoirs P und PP auf, die abwechselnd mit ausgewählten Farben gefüllt werden und die abwechselnd diese Farben an die Sprühvorrich­ tung abgeben. Der Farbwechsler und seine Farbvorratsbehälter liegen an Masse; sobald ein Reservoir mit Farbe gefüllt ist, wird es elektrisch vom Farbwechsler und den Farbvorratsbehäl­ tern isoliert, indem die Strömungsleitungen zwischen ihm und dem Farbwechsler gereinigt werden. Aus Sicherheitsgründen sind an den jeweiligen Reservoirs preumatisch betätigte Massefüße O und OO befestigt, damit ihr Inhalt während der Füll- und Rei­ nigungszyklen an Masse gelegt wird. Während von einem Reservoir Farbe geliefert und von der Sprühpistole versprüht wird, trennt sein Massefuß das Massepotential von seinem Inhalt ab, so daß die hohe Ladespannung an der Sprühpistole nicht kurzgeschlos­ sen wird. Eine zusätzliche Sicherheit ergibt sich daraus, daß die einzige Zeitperiode, in der der Inhalt eines Reservoirs nicht an Masse liegt, dann vorliegt, wenn das Reservoir Farbe an die Sprühpistole abgibt und an der Pistole eine hohe elek­ trostatische Ladespannung vorhanden ist.
Während die in einem Reservoir vorhandene Farbe der Sprühvor­ richtung zugeführt wird, wird das andere Reservoir von der Farbe gereinigt, die es zuvor abgegeben hat, und es wird dann mit einer dosierten Menge der nächsten abzugebenden Farbe ge­ füllt. Diese gleichzeitig ablaufenden Vorgänge ermöglichen es dem Isolationssystem, für kurzzeitige Reinigungs- und Spüler­ fordernisse zwischen Farbwechseln zu sorgen. Bei einer Über­ lastung der elektrostatischen Energiequelle legen die Massefü­ ße O und OO die Reservoirs an Masse, damit die Möglichkeit ei­ ner hohen kapazitiven Entladung eliminiert wird.
Das Isolationssystem nach der Erfindung kann zwischen eine herkömmliche Farbwechsler-Baugruppe und eine herkömmliche elektrostatische Sprühvorrichtung eingefügt werden; sie ist daher ohne weiteres für eine Verwendung mit vorhandenen Farb­ wechsler-Baugruppen und elektrostatischen Sprühvorrichtungen geeignet. Eine an Masse liegende herkömmliche Farbwechsler- Baugruppe enthält gemäß den Fig. 1A-1C einen Farbwechsler mit mehreren Einlässen, die an eine entsprechende Anzahl von an Massen liegenden Vorratsbehältern für die unterschiedlich gefärbten leitenden Farben oder Beschichtungsmaterialien, die gemäß der Beschreibung aus Farben auf Wasserbasis bestehen, wobei die Farben Nr. 1, Nr. 2 und Nr. 3 eine große Anzahl un­ terschiedlicher Farben repräsentieren. Der Farbwechsler arbei­ tet in bekannter Weise so, daß er in ausgewählter Weise an seinem Auslaß eine der Farben abgibt; er ist mit einem mit ei­ nem Ventil versehenen Wassereinlaß Q versehen, der mit einer Wasserquelle verbunden ist, wobei Wasser das Lösungsmittel für Farben auf Wasserbasis darstellt. Die Wasserzufuhr erfolgt da­ bei über einen Durchflußmesser S 2. Ferner enthält er einen mit einem Ventil versehenen Lufteinlaß U, der mit einem Rück­ schlagventil CV 16 versehen ist. Außerdem enthält er einen mit einem Ventil versehenen Einlaß GG für ein chemisches Lösungs­ mittel. Ein Auslaß des Farbwechslers ist mit einem Einlaß ei­ nes pneumatisch betätigbaren Durchflußmesser-Umgehungsventils T verbunden, das mit einem normalerweise geschlossenen Auslaß über ein Rückschlagventil CV 15 an eine Leitung 1 des Isola­ tionssystems angeschlossen ist, während es mit einem normaler­ weise offenen Auslaß über einen Durchflußmesser S 1 und ein Rückschlagventil CV 1 an die Leitung 1 angeschlossen ist. Das Durchflußmesser-Umgehungsventil, die Durchflußmesser und die Rückschlagventile sind als Teil der Farbwechsler-Baugruppe dargestellt, jedoch können sie auch Teile des Isolationssystems darstellen, wenn die gerade verwendete Farbwechsler-Baugruppe solche Komponenten nicht enthält.
Die Farbwechsler-Baugruppe führt ausgewählte Farben über das Isolationssystem einer herkömmlichen Sprühvorrichtung zu, die gemäß der Darstellung ein mit elektrostatischer Zerstäubung arbeitendes Sprühgerät oder eine Sprühpistole, einen pneuma­ tisch gesteuerten Strömungsmittelregler R 1 zum Steuern des Drucks der Farbe am Einlaß der Pistole gemäß einem pneumati­ schen Signal an einem Steuereinlaß des Reglers und ein mit ei­ nem Spülauslaß der Pistole in einer Linie liegendes Ablaßven­ til D enthält. Das Isolationssystem stellt eine Verbindung zwischen der Farbwechsler-Baugruppe und der Sprühvorrichtung her, damit ausgewählte Farben zur Sprühvorrichtung transpor­ tiert werden, während der Farbwechsler und seine zugehörigen Farbvorratsbehälter von der hohen Ladespannung an der Sprüh­ vorrichtung isoliert werden. Wenn es sich bei der Farbwechs­ ler-Baugruppe um eine bereits vorhandene Baugruppe handelt, die das Durchflußmesser-Umgehungsventil, die Durchflußmesser S 1 und S 2 sowie die Rückschlagventile CV 1, CV 15 und CV 16 ent­ hält, dann befindet sich der Einlaß des Isolationssystems von der Farbwechsler-Baugruppe am Einlaß zur Leitung 1, d.h. an den Auslässen der Rückschlagventile CV 1 und CV 15. Wenn die Farbwechsler-Baugruppe das Durchflußmesser-Umgehungsventil, die Durchflußmesser und die Rückschlagventile nicht enthält, dann würde das Isolationssystem diese Bauteile selbst enthal­ ten, und sein Einlaß würde sich am Auslaß des Farbwechslers befinden.
Bei genauerer Betrachtung der Struktur des Isolationssystems ist zu erkennen, daß es mehrere Ventile und Strömungsmittel­ leitungen oder Schläuche aus elektrisch isolierendem Material enthält. Die Leitung 1 verläuft zwischen dem Auslaß der Farb­ wechsler-Baugruppe und den Einlässen eines pneumatisch ge­ steuerten Reservoir-Blockventils A sowie eines pneumatisch ge­ steuerten Farbwechsler-Reinigungsventils G. Ein Auslaß des Reinigungsventils ist über ein Rückschlagventil CV 2 mit einem Ablaßtank verbunden, und ein Auslaß des Reservoirblockventils ist mit einem Einlaß eines pneumatisch gesteuerten Richtungs­ ventils JJ für die Reservoirs P und PP verbunden, die eben­ falls aus elektrisch isolierendem Material hergestellt sind. An den zum Richtungsventil führenden Einlaß ist auch ein Aus­ laß eines pneumatisch gesteuerten Reinigungsblockventils H an­ geschlossen, das einen mit einem Auslaß eines pneumatisch ge­ steuerten Reservoirreinigungsventils I verbundenen Einlaß auf­ weist. Ein normalerweise offener Einlaß des Reservoirreini­ gungsventils steht über ein Rückschlagventil CV 14 mit einem Druckluftvorrat in Verbindung, und ein normalerweise geschlos­ sener Eingang steht über ein Rückschlagventil CV 13 mit einem Auslaß eines pneumatisch gesteuerten Reservoirspülmittelven­ tils J in Verbindung. Ein normalerweise offener Einlaß des Lö­ sungsmittelventils steht über ein Rückschlagventil CV 11 und den Durchflußmesser S 2 mit der Wasserquelle in Verbindung, während ein normalerweise geschlossener Einlaß über ein Rück­ schlagventil CV 12 mit einem unter Druck stehenden Lösungsmit­ tel in Verbindung steht.
Auf der Abströmseite des Richtungsventils JJ weist das Isola­ tionssystem zwei symmetrische Teile auf, von denen der eine das Reservoir P und der andere das Reservoir PP enthält. Die Reservoirs können dosierte Farbmengen für die Abgabe an die Spülvorrichtung aufnehmen, wobei jede dosierte Menge genau diejenige Farbmenge ist, die für einen bestimmten Sprühvorgang benötigt wird. Wie noch beschrieben wird, wird die Farbe der Sprühpistole abwechselnd zuerst aus dem einen Reservoir und dann aus dem anderen Reservoir zugeführt, wobei dann, wenn das eine Reservoir Farbe liefert, das andere Reservoir von der Farbe freigespült wird, die es zuvor geliefert hat. Ein norma­ lerweise offener Auslaß des Richtungsventils JJ ist an den das Reservoir P enthaltenden symmetrischen Teil des Isolations­ systems angeschlossen, während ein normalerweise geschlossener Auslaß mit dem das Reservoir PP enthaltenden Teil verbunden ist.
Die zwei symmetrischen Teile des Isolationssystems stimmen ge­ nau überein, so daß nur die Struktur desjenigen Teils be­ schrieben wird, zu dessen Bezeichnung jeweils einzelne Buch­ staben verwendet sind und der das Reservoir P enthält; die Be­ schreibung gilt dabei natürlich auch für den anderen Teil, dessen Komponenten jeweils mit dem gleichen, jedoch zweifach verwendeten Buchstaben gekennzeichnet sind. Demgemäß ist der normalerweise offene Auslaß des Richtungsventils JJ mit einem Einlaß eines Farbblocks N verbunden, bei dem es sich um ein Anschlußstück aus elektrisch isolierendem Material handelt, das auf einer elektrisch leitenden und an Masse liegenden Plattform befestigt ist. Ein Auslaß des Farbblocks ist mit den Einlässen eines pneumatisch gesteuerten Hauptsteuerventils B und eines pneumatisch gesteuerten Reinigungsventils K verbun­ den. Ein Auslaß des Ventils B ist über ein T-Stück aus elek­ trisch leitendem Material mit einer Seite eines pneumatisch gesteuerten Farbreservoirventils Z sowie mit den Einlässen ei­ nes pneumatisch gesteuerten Reservoirablaßventils E und eines pneumatisch gesteuerten Farbabsperrventils F verbunden. Mit dem T-Stück ist auf der an Masse liegenden Plattform auch der Massefuß O befestigt, der in ausgewählter Weise so abgeschal­ tet und eingeschaltet werden kann, daß er das T-Stück mit Mas­ se verbindet bzw. von Masse abtrennt.
Ein Auslaß des Farbabsperrventils F ist über ein pneumatisch gesteuertes Farbreglerventil X mit einem Einlaß des Reglers R 1 der Sprühvorrichtung verbunden, wobei ein Auslaß dieses Reg­ lers mit dem Farbeinlaß der Sprühvorrichtung verbunden ist. Ein Ablaß- oder Spülauslaß der Sprühvorrichtung ist über das Ablaßventil D, ein pneumatisch gesteuertes Ablaßrücklaufventil Y und ein Rückschlagventil CV 3 mit einem Einlaß eines Ablaß­ blocks R verbunden, bei dem es sich um ein Anschlußstück aus elektrisch isolierendem Material handelt, das auf der an Masse liegenden Plattform befestigt ist. Ein Auslaß des Reservoirab­ laßventils E steht auch mit dem Einlaß des Ablaßblocks in Ver­ bindung, und ein Auslaß des Ablaßblocks ist über ein pneuma­ tisch gesteuertes Ablaßumlenkventil B 2 mit dem Ablaßtank ver­ bunden. Zwischen dem Auslaß des Ventils X und dem Einlaß des Ventils Y ist ein pneumatisch gesteuertes Anschlußreinigungs­ ventil DD eingefügt, das beiden symmetrischen Teilen gemeinsam angehört.
Ein unteren Einlaß/Auslaß-Ende des Reservoirs P ist über das Ventil Z mit dem elektrisch leitenden T-Stück verbunden. Ein oberes Einlaß/Auslaß-Ende des Reservoirs enthält ein Streuele­ ment L, wobei dieses Ende mit einem Auslaß des Reinigungsven­ tils K über ein Rückschlagventil CV 6, einem Ventil W für einen geregelten Reservoirluftdruck über ein Rückschlagventil CV 5, mit einem pneumatisch gesteuerten Luftreinigungsventil A 2 über ein pneumatisch gesteuertes Entlüftungsventil C und ein Rück­ schlagventil CV 15 sowie über das Entlüftungsventil C und ein Rückschlagventil CV 4 mit dem Einlaß des Ablaßblocks R verbun­ den ist.
Der zweite symmetrische Teil des Isolationssystems ist ebenso aufgebaut wie der erste Teil, wobei die Komponenten des zwei­ ten Teils jedoch mit Doppelbuchstaben entsprechend den mit je­ weils einem Buchstaben bezeichneten Komponenten des ersten Teils gekennzeichnet sind. Auch die Rückschlagventile CV 7, CV 8, CV 9, CV 10 und CV 17 des zweiten Teils entsprechen jeweils den Rückschlagventilen CV 6, CV 5, CV 4, CV 3 bzw. CV 15 des ersten Teils. Ein pneumatisch gesteuertes Luftreinigungsventil A 2 des zweiten Teils entspricht dem Ventil A 1 des ersten Teils. Ein pneumatisch gesteuertes Ablaßumlenkventil B 1 des zweiten Teils entspricht dem Ventil B 2 des ersten Teils.
Bei Betrachtung der Wirkungsweise des Isolationssystems bei der Abgabe von Farbe aus der Farbwechsler-Baugruppe an die Sprühvorrichtung und beim Isolieren der an Masse liegenden Farbwechsler-Baugruppe und der zugehörigen an Masse liegenden Farbvorratsbehälter gegenüber der Hochspannung an der Sprüh­ vorrichtung während eines Sprühvorgangs und bei einem Beginnen mit einem leeren System wird als einleitender Schritt eine erste ausgewählte Farbe, beispielsweise die Farbe 1, in das Reservoir P befördert. Wie aus Fig. 2A hervorgeht, wird dies dadurch erreicht, daß die Farbe 1 in den Farbwechsler einge­ lassen wird, während gleichzeitig die Ventile A, B, Z, C und B 2 betätigt oder geöffnet werden, damit sowohl ein Strömungs­ weg für die Farbe 1 vom Farbwechsler in das untere Ende des Reservoirs P und ein Ablaßweg für Luft aus diesem oberen Ende des Reservoirs bei deren Verdrängung durch die Farbe geschaf­ fen wird. Die Strömungsmenge der Farbe wird mit Hilfe des Durchflußmessers S 1 gemessen und so begrenzt, daß nur soviel Farbe wie zur vollständigen Durchführung eines speziellen Sprühvorgangs benötigt wird. Wenn die Strömungsmenge der Farbe durch den Durchflußmesser S 2 zusammen mit einem bekannten Farbvolumen zwischen dem Farbwechsler und dem Durchflußmesser gleich einem vorbestimmten Volumen ist, wird das Farbwechsler­ ventil für die Farbe 1 geschlossen.
An diesem Punkt erstreckt sich eine Farbsäule mit bekannten Volumen zwischen den Farbwechsler und dem unteren Ende des Reservoirs P. Die Farbsäule besteht aus einem Teil der gesam­ ten Beschickungsmenge, die in das Reservoir einzuführen ist; wie aus Fig. 2B hervorgeht, wird diese Farbsäule vom Farb­ wechsler in das Reservoir geschoben, indem das Wasserventil Q geöffnet wird. Wenn das Wasserventil geöffnet wird, mißt der Durchflußmesser S 2 die durchfließende Menge des Wassers, und wenn eine ausgewählte Strömungsmenge gemessen ist, werden die Ventile A, B, Z, C, B 2 und Q abgeschaltet und geschlossen. Die ausgewählte Strömungsmenge stimmt fast, jedoch nicht genau mit dem Volumen der Farbsäule überein, die sich zwischen dem Farb­ wechsler und dem Reservoir erstreckt, so daß dann, wenn die Ventile geschlossen werden, eine Wassersäule vom Farbwechsler bis zu einem Punkt dicht beim unteren Ende des Reservoirs, je­ doch nicht direkt bis zu dieser Stelle vorhanden ist, also beispielsweise bis zum Ventil Z. Bei dem Vorgang des Verschie­ bens der Farbsäule in das Reservoir reinigt das Wasser vor­ teilhafterweise teilweise den Strömungsweg zwischen dem Farb­ wechsler und dem Reservoir.
Wegen der Wassersäule und einer begrenzten Restfarbmenge zwi­ schen dem Farbwechsler und dem Reservoir P ist zwischen dem Reservoir und dem Farbwechsler ein elektrisch leitender Weg vorhanden. Der Farbwechsler und seine zugehörigen Farbvorrats­ behälter liegen aus Sicherheitsgründen elektrisch an Masse, so daß das Reservoir elektrisch gegen Masse isoliert ist, d.h. gegenüber dem Farbwechsler, den Farbvorratsbehältern, der an Masse liegenden Platte und den Komponenten des Isolations­ systems auf seiten der an Masse liegenden Platte der Farb­ wechsler-Baugruppe, wobei die Wassersäule und der Farbrest aus dem Farbblock N, dem Ablaßblock R und ihren zugehörigen Lei­ tungen gespült werden. Dies wird gemäß Fig. 2C erzielt, indem die Ventile J, H, B, E und B 2 betätigt werden, damit ein Strö­ mungsweg vom Ventil H über das Ventil JJ, den Farbblock N, das Ventil B, das T-Stück, das Ventil E, den Ablaßblock R und das Ventil B 2 zum Ablaßtank geschaffen wird, während ein abwech­ selndes Betätigen und Abschalten des Ventils I zum abwech­ selnden Einspritzen von Lösungsmittel und Luft in den Strö­ mungsweg zum Reinigen des Wegs und der auf diesem Weg befind­ lichen Komponenten von Wasser und Farbe führt. Nachdem das Ventil I zyklisch mehrere Male ein- und ausgeschaltet worden ist, wird es im ausgeschalteten Zustand gehalten, so daß nur Luft hindurchströmt und den Weg und die Komponenten trocknet, damit das Reservoir und die in ihm befindliche Farbladung ge­ genüber dem Massepotential isoliert werden. Wie noch beschrie­ ben wird, kann die im Reservoir befindliche Farbe dann der Sprühvorrichtung zugeführt werden, damit sie elektrostatisch aufgeladen wird, ohne daß die Hochspannung an der Sprühvor­ richtung kurzgeschlossen wird.
Während das Reservoir P mit Farbe beschickt wird, gibt das Reservoir PP an die Sprühvorrichtung eine Farbladung ab, mit der es zuvor beschickt worden ist. Am Ende der Farbabgabe aus dem Reservoir PP und vor der Farbabgabe aus dem Reservoir P wird die Hochspannung von der Sprühvorrichtung abgetrennt und der Massefuß OO abgeschaltet, damit das Reservoir PP und sein Inhalt an Masse gelegt wird. Jede noch im Reservoir PP und in der Sprühvorrichtung zurückgebliebene Farbmenge wird dann mit Luft ausgestoßen. Zu diesem Zweck werden gemäß Fig. 2D die Ventile H, JJ, KK, ZZ, FF, XX, D, YY und B 1 eingeschaltet, damit ein Luftströmungsweg vom Rückschlagventil CV 14 über die Ventile I, H, JJ, KK, den Farbblock NN und das Rückschlagven­ til CV 7 in das obere Ende des Reservoirs PP geschaffen wird. Die Luft tritt am unteren Ende des Reservoirs aus und strömt zusammen mit der durch sie ausgestoßenen Farbe über die Ven­ tile ZZ, FF und XX, den Regler R 1 und die Sprühvorrichtung, wobei an den Reglersteuereinlaß ein Übersteuerungssignal M angelegt wird, das den Regler veranlaßt, dem hindurchfließen­ den Luft-Farbstrom einen minimalen Widerstand entgegenzuset­ zen. Aus der Sprühvorrichtung bewegen sich die Luft und die Farbe über die Ventile D und YY, das Rückschlagventil CV 10, den Ablaßblock RR und das Ablaßumlenkventil BB zum Ablaßtank. Die Luft führt zu keiner sorgfältigen Reinigung des Strömungs­ wegs und der in ihm befindlichen Komponenten, sondern sie sorgt lediglich dafür, daß der Hauptteil der Farbe aus dem Strömungsweg entfernt wird.
Nachdem Luft zum Ausstoßen überschüssiger Farbe aus dem Reser­ voir PP und der Sprühvorrichtung verwendet worden ist, werden gemäß Fig. 2E die zum Reservoir führenden Leitungen sowie die zur Sprühvorrichtung hinführende Farbleitung und die davon wegführende Ablaßleitung durch Betätigen der Ventile J, H, JJ, BB, FF, XX, D, YY und B 1 sauber gespült, und an den Strömungs­ regler-Steuereingang wird das Übersteuerungssignal M angelegt, damit der Regler eine freie Hindurchströmung ermöglicht. Gleichzeitig wird das Ventil I abwechselnd eingeschaltet und ausgeschaltet, damit abwechselnd Luft und Lösungsmittel aus dem Auslauf des Ventils über einen Weg strömen kann, der die Ventile H und JJ, den Farbblock NN, die Ventile BB, FF und XX, den Strömungsregler R 1, die Sprühvorrichtung, die Ventile D und YY, das Rückschlagventil CV 10, den Ablaßblock RR und das Ventil B 1 bis zum Ablaßtank umfaßt. Eine ausreichende Anzahl von abwechselnden Luft- und Lösungsmittelstößen wird zum Rein­ spülen des Strömungswegs eingelassen, worauf das Ventil I ab­ geschaltet bleibt, so daß nur noch Luft hindurchströmt und den Strömungsweg trocknet.
Nachdem die Spülvorrichtung von der ihr zuvor aus dem Reservoir PP zugeführten Farbe gereinigt worden ist, wird die im Reser­ voir P befindliche Farbe schnell der Sprühvorrichtung zuge­ führt. Wie Fig. 2F zeigt, wird dies dadurch erreicht, daß die Ventile H und K betätigt werden, damit Luft aus dem Ventil I in das obere Ende des Reservoirs P eingelassen wird, während gleichzeitig die Ventile Z, F, X, D, YY und B 1 betätigt werden und an den Steuereingang des Druckreglers R 1 das Übersteuer­ ungssignal M angelegt wird, damit Farbe aus dem unteren Ende des Reservoirs zur Sprühvorrichtung strömt. Die Ventile H, K, D, YY und B 1 werden für eine ausreichende Zeit eingeschaltet gehalten, damit Farbe aus dem Reservoir um Einlaß der Sprüh­ vorrichtung strömen kann; an dieser Stelle werden diese Ven­ tile dann abgeschaltet, und das Übersteuerungssignal wird nicht länger an den Eingang des Druckreglers angelegt, damit die Farbströmung unterbrochen wird.
Bei mit Farbe aufgefülltem Zuleitungsweg vom Reservoir P zur Sprühvorrichtung und bei betätigten und offenen Ventilen Z, F und X gemäß Fig. 2D wird die im Reservoir befindliche Farbe durch Öffnen des Ventils W unter Druck gesetzt, damit Luft mit einem ausgewählten hohen Druck, beispielsweise 7,75 Bar (110 psi) in das obere Ende des Reservoirs eingelassen wird, damit die im Reservoir befindliche Farbe zur Sprühvorrichtung ge­ schoben wird. Gleichzeitig wird ein vorgewähltes Signal an den Steuereinlaß des Druckreglers R 1 angelegt, beispielsweise das Signal "Druck A", damit Farbe mit einem gewünschten Druck zur Sprühvorrichtung geliefert wird; der Massefuß O wird betätigt, damit das Reservoir und die darin befindliche Farbe gegen Mas­ se isoliert werden, und eine hohe elektrostatische Ladespan­ nung wird an die Sprühvorrichtung angelegt. Das Ventil in der Sprühvorrichtung wird geöffnet, damit Farbe aus der Vorrich­ tung in einem zerstäubten Strahl austreten kann. Da der Farb­ block N und der Ablaßblock R zuvor gereinigt worden sind, ist die Hochspannung an der Sprühvorrichtung trotz ihrer Verbin­ dung über eine leitende Farbsäule mit der Farbe in dem Reser­ voir P elektrisch von der Farbwechsler-Baugruppe und deren zu­ gehörigen Farbvorratsbehälter sowie von den verschiedenen Kom­ ponenten des Isolationssystems elektrisch isoliert, bis sich zwischen der Farbwechsler-Baugruppe und den Farb- und Ablaß­ blöcken befinden.
Während die Sprühvorrichtung die vom Reservoir P gelieferte Farbe versprüht, werden die Farbwechsler-Baugruppe zusammen mit der Leitung 1 des Isolationssystems von Farbe freigespült, indem die Ventile U, Q, T und G in der in Fig. 2H dargestell­ ten Weise eingeschaltet werden. Das Ventil G wird geöffnet, damit ein Weg über die Leitung 1 und das Rückschlagventil CV 2 zum Ablaßtank geschaffen wird, während das Farbwechsler-Luft­ ventil U und das Wasserventil Q abwechselnd betätigt wird, da­ mit abwechselnde Luft- und Wasserstöße durch die Farbwechsler- Baugruppe und die Leitung 1 geschickt werden. Das Durchfluß­ messerumgehungsventil T wird betätigt, wenn das Luftventil U betätigt ist und abgeschaltet, wenn das Wasserventil Q betä­ tigt ist, so daß durch den Durchflußmesser S nur Wasser strömt, da eine durch ihn strömende Luft seine Fühlerelemente übermä­ ßig stark antreiben und beschädigen könnte.
Während die Farbwechsler-Baugruppe und die Leitung 1 gereinigt werden und vom Reservoir P gelieferte Farbe versprüht wird, werden das Reservoir PP und dessen Farbzuleitungs- und Farbab­ laßleitungen gereinigt. Zu diesem Zweck werden gemäß Fig. 2I die Ventile H, JJ, KK, ZZ, EE und B 1 zunächst eingeschaltet, damit Luft durch einen Weg strömen kann, der das Rückschlag­ ventil CV 14, den Farbblock NN, das Rückschlagventil CV 7, das Reservoir PP, den Ablaßblock RR und den Ablaßtank enthält. Die Ventile I und J werden dann eingeschaltet, damit ein Lösungs­ mittel über diesen Weg strömt, wobei der Zerstäuber LL im obe­ ren Ende des Reservoirs PP für eine gleichmäßige Verteilung des Lösungsmittels in Abwärtsrichtung über die Innenwände des Reservoirs sorgt. Die Ventile BB und CC werden dann kurz ein­ geschaltet, und die Ventile KK und EE werden abgeschaltet, so daß das Lösungsmittel nach oben in das Reservoir strömt. Im Anschluß daran wird das Ventil KK wieder betätigt, und die Ventile BB und CC werden abgeschaltet, worauf das Lösungsmit­ tel wieder in das obere Ende und in Abwärtsrichtung durch das Reservoir strömt, worauf das Ventil I aufeinanderfolgend ein­ geschaltet und ausgeschaltet und wieder eingeschaltet wird, damit ein Luftstoß, dann ein Lösungsmittelstoß und schließlich wieder ein Luftstoß durch das Reservoir strömen.
Nachdem das Reservoir PP von der Farbe gereinigt worden ist, die es der Sprühvorrichtung zuvor zugeführt hat, wird gemäß Fig. 7J das Reservoir PP mit der nächsten abzugebenden Farbe, beispielsweise der Farbe 2, gefüllt. Damit die Farbe 2 in das Reservoir PP strömt, wird am Farbwechsler das Einlaßventil für die Farbe 2 geöffnet, was auch für die Ventile A, JJ, BB, ZZ, CC und B 1 gilt. Die Farbe 2 strömt dann in das Reservoir P und füllt dieses ebenso auf, wie dies zuvor im Zusammenhang mit dem Reservoir P (Fig. 2A) der Fall war, bis der Durchflußmes­ ser S 1 feststellt, daß ein vorgewähltes Farbvolumen hindurch­ geströmt ist; an diesem Zeitpunkt wird das Einlaßventil für die Farbe 2 am Farbwechsler geschlossen.
Wenn das Einlaßventil für die Farbe 2 am Farbwechsler ge­ schlossen wird, erstreckt sich zwischen dem Farbwechslerauslaß und dem unteren Ende des Reservoirs PP eine Farbsäule. Um die Farbsäule in das Reservoir zu verschieben, wird gemäß Fig. 2K das Ventil Q am Farbwechsler betätigt, so daß Wasser die Farb­ säule in das Reservoir verschiebt. Der Wasserstoß geschieht in der gleichen Weise, wie er während des Beschickens des Reser­ voirs P (Fig. 2B) auftrat, wobei der Durchflußmesser S 2 die hindurchströmende Wassermenge mißt. Wenn eine vorbestimmte Strömungsmenge des Wassers gemessen worden ist, werden die Ventile A, BB, ZZ, CC, B 1 und Q abgeschaltet. An diesem Punkt ist im wesentlichen die gesamte Farbsäule in das Reservoir PP geschoben worden und eine Wassersäule erstreckt sich vom Farb­ wechsler bis zu einer Stelle dicht am unteren Ende des Reser­ voirs, jedoch nicht genau bis zu diesem unteren Ende, bei­ spielsweise etwa bis zum Ventil ZZ.
Nachdem das Reservoir P mit der Farbe 2 beschickt worden ist, werden der Farbblock NN und der Ablaßblock RR zusammen mit ih­ ren zugehörigen Leitungen und Ventilen mit einem Lösungsmittel gespült und dann getrocknet, damit das Reservoir von der Farb­ wechsler-Baugruppe elektrisch isoliert wird. Dies wird er­ reicht, indem gemäß Fig. 2L die Ventile J, H, JJ, BB, EE und B 1 betätigt werden, während das Ventil I abwechselnd einge­ schaltet und ausgeschaltet wird, damit abwechselnde Lösungs­ mittel- und Luftstöße durch den Farbblock und den Ablaßblock sowie ihre zugehörigen Leitungen und Ventile zu deren Reini­ gung geschicht werden. Das Luftreinigungsventil A 2 wird eben­ falls kurz eingeschaltet, damit jede im Ablaßventil CC einge­ schlossene Flüssigkeit ausgestoßen wird. Nach mehreren Ein­ schalt- und Ausschaltvorgängen des Ventils I wird dieses Ven­ til im ausgeschalteten Zustand gehalten, und die Bauteile wer­ den von Luft durchströmt und getrocknet. Der Spülzyklus erfolgt in der gleichen Weise, wie sie oben im Zusammenhang mit dem Spülen des Farbblocks N und des Ablaßblocks R für das Reser­ voir P (Fig. 2C) beschrieben worden ist.
Nach Beendigung der Zufuhr von Farbe aus dem Reservoir P zur Sprühvorrichtung wird der Massefuß O abgeschaltet, damit das Reservoir und sein Inhalt an Masse gelegt werden; im Reser­ voir, in der Zuleitung vom Reservoir zur Sprühvorrichtung und in der Sprühvorrichtung selbst verbliebene restliche Farbe wird schnell mit Hilfe von Luft ausgestoßen. Dies wird dadurch erreicht, daß gemäß Fig. 2M die Ventile H, K, Z, F, X, D, Y und B 2 betätigt werden und an den Steuereingang des Druckreg­ lers ein Übersteuerungssignal M angelegt wird. Der Luftstoß geschieht in der gleichen Weise wie im Zusammenhang mit dem Reservoir PP (Fig. 2D) beschrieben worden ist.
Nachdem überschüssige Farbe aus dem Reservoir P und der Sprüh­ vorrichtung entfernt worden ist, werden die Leitungen zum Re­ servoir zusammen mit den Farb- und Ablaßleitungen aus der Sprühvorrichtung gespült, indem die Ventile J, I, H, B, F, X, D, Y und B 2 betätigt werden und das Übersteuerungssignal M an den Steuereingang des Druckreglers gemäß Fig. 2N angelegt wird. Die Arbeitsweise ist dabei die gleiche, die im Zusammen­ hang mit dem Reservoir PP (Fig. 2E) beschrieben worden ist;, dabei wird die Sprühvorrichtung von der Farbe gereinigt, die ihr zuvor aus dem Reservoir P zugeführt worden ist.
Die nächste zu versprühende Farbe, beispielsweise die Farbe 2 im Reservoir PP, wird dann schnell dem Strömungseinlaß der Sprühvorrichtung zugeführt, indem die Ventile H, JJ, KK, ZZ, FF, XX, D, Y und B 2 betätigt werden und indem das Übersteuer­ ungssignal M an den Steuereingang des Druckreglers gemäß Fig. 2O angelegt wird. Der Vorgang läuft ebenso ab, wie oben im Zu­ sammenhang mit dem Reservoir P (Fig. 2F) beschrieben worden ist.
Das Versprühen von Farbe aus dem Reservoir PP geschieht dann gemaß Fig. 2P durch Betätigen der Ventile ZZ, FF und XX, durch Öffnen des Ventils WW zur Unterdrucksetzung des Reser­ voirs mit etwa 7,75 Bar (110 psi) und durch Auswählen eines geeigneten Farbdrucksignals, beispielsweise des Farbdrucks A, zum Anlegen an den Steuereingang des Druckreglers R 1. Außerdem wird der Massefuß OO betätigt, damit das Reservoir und die darin befindliche Farbe vom Massepotential isoliert werden; es wird dann eine hohe Ladespannung an die Sprühvorrichtung ange­ legt und die Sprühpistole wird betätigt, damit ein zerstäubter Farbstrahl abgegeben wird. Der Vorgang läuft in einer ebensol­ chen Weise ab, wie sie oben im Zusammenhang mit Fig. 2G be­ schrieben worden ist.
Während die Sprühvorrichtung aus dem Reservoir PP gelieferte Farbe abgibt, werden die Farbwechsler-Baugruppe, die Leitung 1, das Reservoir P und die mit dem Reservoir verbundenen Lei­ tungen gereinigt. Dies geschieht durch Betätigen der Ventile U, Q, T, G, I, J, H, B, K, Z, C, E und B 2 gemäß Fig. 2Q. Der Spülzyklus läuft in der gleichen Weise ab, wie im Zusammenhang mit Fig. 2H und 2I beschrieben worden ist.
Im Anschluß an den Spülzyklus von Fig. 2Q kann das Reservoir P mit der nächsten ausgewählten Farbe in der in Fig. 2A ange­ gebenen Weise beschickt werden. Die Ablauffolge der Fig. 2A bis 2Q wird dann für aufeinanderfolgende Farben wiederholt.
Die Farbwechsler-Baugruppe, das Isolationssystem und die Sprühvorrichtung können zwar von Hand betätigt werden, doch wird ihr Betrieb sehr einfach und zweckmäßig automatisch aus­ geführt, beispielsweise unter der Steuerung durch einen Com­ puter. Die Vorgänge der Fig. 2A bis 2Q sind zwar so be­ schrieben worden, als folgen sie aufeinander, jedoch können sie auch in anderen Reihenfolgen oder auch einzeln zur Erzie­ lung ausgewählter Funktionen durchgeführt werden. Beispiels­ weise müssen zum elektrischen Isolieren eines Reservoirs, bei­ spielsweise des Reservoirs P, mittels einer Lösungsmittelspü­ lung nur die Vorgänge von Fig. 2C durchgeführt werden, wäh­ rend zum Isolieren des Reservoirs PP nur die Vorgänge von Fig. 2L durchgeführt werden. Zum einfachen Reinigen eines Re­ servoirs und der zugehörigen Leitungen zur Sprühvorrichtung müßten für das Reservoir P die Vorgänge von Fig. 2A und für das Reservoir PP die Vorgänge von Fig. 3B durchgeführt wer­ den. Zum Reinigen eines Reservoirs mit Lösungsmittel würde das Reservoir P gespült, indem die Vorgänge von Fig. 2Q durchge­ führt werden, während im Falle des Reservoirs PP die Vorgänge von Fig. 2I durchgeführt werden. Wenn es erwünscht ist, nur die Farbwechsler-Baugruppe mit Wasser zu reinigen, werden die Vorgänge von Fig. 2H durchgeführt.
Die beschriebene Wirkungsweise des Isolationssystems galt für die Situation, bei der die Farbwechsler-Baugruppe nacheinander verschiedene Farben abwechselnd den Reservoirs P und PP zu­ führt. Es ist jedoch häufig der Fall, daß mehrere aufeinander­ folgende Gegenstände mit der gleichen Farbe beschichtet werden sollen. In diesem Fall werden die zwei Reservoirs abwechselnd mit der gleichen Farbe für die Abgabe durch die Sprühvorrich­ tung beschickt. Da nur eine Farbe benutzt wird, ergeben sich Einsparungen bei den dabei durchzuführenden Schritten bei der Betätigung des Isolationssystems, und der Anteil der auf den Betrieb des Systems zurückzuführenden Farbverluste kann auf ein Minimum herabgesetzt werden. Der Verwendung des Isola­ tionssystems zum aufeinanderfolgenden Zuführen dosierter Men­ gen der gleichen Farbe zur Sprühvorrichtung und beim Beginnen mit einem anfänglich leeren System wird als erster Schritt die ausgewählte Farbe, beispielswiese die Farbe 1, in das Reser­ voir P gefüllt. Wie in Fig. 4A zu erkennen ist, wird dies da­ durch erreicht, daß die Farbe 1 in den Farbwechsler eingelas­ sen wird, während gleichzeitig die Ventile A, B, Z, C und B 2 betätigt werden, damit ein Strömungsweg für die Farbe aus dem Farbwechsler in das untere Ende des Reservoirs P und ein Ab­ laßweg für Luft aus dem oberen Ende des Reservoirs geschaffen werden. Die Strömungsmenge der Farbe wird vom Durchflußmesser S 1 gemessen, wenn sie einem vorbestimmten Volumen entspricht, werden das Farbwechslerventil für die Farbe 1 und das Ventil A geschlossen. Wenn dies eintritt, erstreckt sich zwischen dem Ventil A und dem unteren Ende des Reservoirs P eine Farbsäule mit bekanntem Volumen, die aus einem Teil der Gesamtfüllung besteht, mit der das Reservoir zu beschicken ist. Die Farb­ säule wird dann mit Hilfe von Wasser vom Ventil A weg in das Reservoir geschoben, indem die Ventile I und H betätigt wer­ den. Der Durchflußmesser S 2 mißt die Strömungsmenge des Was­ sers; wenn eine vorgewählte Strömungsmenge gemessen worden ist, werden alle Ventile abgeschaltet. Die Strömungsmenge ist so ausgewählt, daß sich dann vom Ventil H bis zu einem Punkt in der Nähe des unteren Endes des Reservoirs P, jedoch nicht unmittelbar bis zu diesem unteren Ende eine Wassersäule er­ streckt, beispielsweise bis zum Ventil Z.
Wegen der Wassersäule und der begrenzten Farbmenge zwischen dem Farbwechsler und dem Reservoir P besteht zwischen dem Re­ servoir und dem Farbwechsler ein elektrisch leitender Weg. Zum elektrischen Isolieren des Reservoirs vom Farbwechsler, den Farbvorratsbehältern, der an Masse liegenden Platte und den Komponenten des Isolationssystems auf seiten des Farbwechslers der an Masse liegenden Platte, werden die Wassersäule und der Farbrest aus dem Bereich zwischen dem Ventil H und dem Reser­ voir P ausgespült. Der Spülvorgang geschieht in der Weise, wie in bezug auf Fig. 2C beschrieben worden ist.
Wenn das Reservoir P mit Farbe gefüllt ist und von der Farb­ wechsler-Baugruppe elektrisch isoliert ist, wird die im Reser­ voir befindliche Farbe rasch zur Sprühvorrichtung transpor­ tiert, indem die im Zusammenhang mit Fig. 2F beschriebenen Operationen ausgeführt werden. Das Versprühen der vom Reser­ voir gelieferten Farbe ge 09524 00070 552 001000280000000200012000285910941300040 0002003932623 00004 09405schieht dann in der Weise, wie im Zu­ sammenhang mit Fig. 2G beschrieben worden ist.
Während Farbe aus dem Reservoir P der Sprühvorrichtung zuge­ führt und von dieser abgegeben wird, wird das Reservoir PP mit der gleichen Farbe 1 gefüllt. Dies wird gemäß Fig. 4B dadurch erreicht, daß die Farbe 1 aus der Farbwechsler-Baugruppe und durch das Ventil A zum Reservoir PP geleitet wird und in dem dann Wasser benutzt wird, um die Farbsäule, die sich zwischen dem Ventil A und dem Reservoir erstreckt, in das Reservoir zu schieben. Nachdem das Reservoir PP mit Farbe gefüllt ist, wird es elektrisch von der Farbwechsler-Baugruppe isoliert, indem die Operationen von Fig. 2L durchgeführt werden.
Nach Beendigung der Abgabe von Farbe aus dem Reservoir P zur Sprühvorrichtung wird gemäß Fig. 4C das Reservoir durch Schließen des Luftdruckventils W druckentlastet und durch Ab­ schalten des Massefußes O an Masse gelegt; die Hochspannung wird von der Sprühvorrichtung abgetrennt und die Ventile Z, F und X werden geschlossen. An diesem Punkt erstreckt sich zwi­ schen einem Anschlußstück, d.h. einer Verbindung zwischen den Ventilen X und XX und dem Einlaß der Sprühvorrichtung eine Säule aus der vom Reservoir P gelieferten Farbe. Die Farbe 1 wird dann schnell vom Reservoir PP zu dem Anschlußstück über­ tragen, wie anhand von Fig. 4D veranschaulicht ist, indem die Ventile H, JJ und KK zur Unterdrucksetzung des Reservoirs P betätigt werden, die Ventile ZZ, FF und XX zur Herstellung ei­ ner Strömungsverbindung für die Farbe aus dem Reservoir zum Anschlußstück ebenfalls betätigt werden und außerdem die Ven­ tile DD, Y und B 2 zur Herstellung eines Entlüftungswegs für Luft betätigt werden.
Vor der Zuführung von Farbe aus dem Reservoir PP zur Sprühvor­ richtung zum Abgeben eines elektrostatisch geladenen zerstäub­ ten Strahls wird das Reservoir P von dem Anschlußstück und der Sprühvorrichtung isoliert. Dies wird gemäß Fig. 4E durch Be­ tätigen der Ventile J, H, B, F, X, DD, Y und B 2 und durch ab­ wechselndes Einschalten und Ausschalten des Ventils I mehrere Male erzielt, damit abwechselnde Lösungsmittel- und Luftstöße durch einen Weg erzeugt werden, der den Farbblock N, die Ven­ tile B, F, X, DD und Y, den Ablaßblock R und das Ventil B 2 enthält, wobei das Lösungsmittel und die Luft, die das Ventil B 2 verlassen, direkt zum Ablaßtank geleitet werden. Nachdem das Ventil I mehrere Male zyklisch betätigt worden ist, werden dieses Ventil und das Ventil J abgeschaltet, so daß nur Luft durch den Weg fließt und diesen trocknet, damit das Reservoir P vom Anschlußstück und von der Sprühvorrichtung isoliert wird.
Nachden das Reservoir P elektrisch vom Anschlußstück und von der Sprühvorrichtung isoliert ist, wird Farbe aus dem Reser­ voir PP der Sprühvorrichtung zugeführt, damit sie in einem zerstäubten Strahl abgegeben wird, wie im Zusammenhang mit Fig. 2P beschrieben wird. Während des Versprühens von Farbe aus dem Reservoir PP wird das Reservoir P gemäß Fig. 4A wieder mit der Farbe 1 gefüllt, und es wird dann elektrisch vom Farb­ wechsler in der in Fig. 2C veranschaulichten Art und Weise elektrisch isoliert.
Nach Beendigung des Versprühens von Farbe aus dem Reservoir PP wird dieses Reservoir druckentlastet und an Masse gelegt, die Hochspannung wird von der Sprühvorrichtung abgetrennt, und die Ventile ZZ, FF und XX im Strömungsweg zwischen dem Reservoir und der Sprühvorrichtung werden geschlossen, wie aus Fig. 4F zu erkennen ist. Farbe aus dem Reservoir P wird dann schnell zum Anschlußstück befördert, wie aus Fig. 4G hervorgeht, woran sich das elektrische Isolieren des Reservoirs PP vom An­ schlußstück anschließt. Das elektrische Isolieren des Reser­ voirs PP vom Anschlußstück wird gemäß Fig. 4H dadurch erzielt, daß die Ventile J, H, JJ, BB, FF, XX, DD, YY und B 1 betätigt werden, während das Ventil I abwechselnd eingeschaltet und ausgeschaltet wird, damit abwechselnde Luft- und Lösungsmit­ telstöße durch einen Weg geschickt werden, der die Ventile BB, FF, XX, DD, YY und B 1 enthält. Nachdem das Ventil I mehrere Male zyklisch betätigt worden ist, werden dieses Ventil und das Ventil J abgeschaltet, so daß nur noch Luft durch den Weg hindurchfließt und diesen trocknet, damit das Reservoir PP vom Anschlußstück elektrisch isoliert wird. Ein Versprühen der Farbe aus dem Reservoir P kann dann erfolgen, wie in Fig. 2G dargestellt ist.
Solange es erwünscht ist, weiterhin die Farbe 1 zu versprühen, werden dosierte Mengen der Farbe der Sprühvorrichtung den Re­ servoirs P und PP zugeführt, indem nacheinander und zyklisch die in den Fig. 2G, 4B, 2L, 4C, 4D, 4E, 2P, 4A, 2C, 4F, 4G und 4H dargestellten Operationen ausgeführt werden.
Nach Ablauf einer Zeitperiode besteht die Möglichkeit, daß sich im Farbwechsler ein Farbrest ansanmmelt, der nicht ohne weiteres mittels einer Wasserspülung herausgespült werden kann. Zu diesem Zweck ist der Lösungsmitteleinlaß GG am Farb­ wechsler für ein gründliches Reinigen des Farbwechslers gemäß den in Fig. 5 angegebenen Schritten vorgesehen. Dabei wird im wesentlichen das Ventil G geöffnet, während das Luftventil U und das Lösungsmittelventil GG am Farbwechsler abwechselnd be­ tätigt werden, damit abwechselnde Luft- und Lösungsmittelstöße durch den Farbwechsler und das Ventil G zum Ablaßtank einge­ leitet werden. Jedesmal dann, wenn das Luftventil U betätigt wird, wird auch das Durchflußmesser-Umgehungsventil T betä­ tigt, damit ein Hindurchströmen von Luft und eine mögliche Be­ schädigung des Durchflußmessers S 2 verhindert wird.
Mit Hilfe der Erfindung wird somit ein neuartiges Isolations­ system für die Verwendung beim Wechsel von Farben leitender Beschichtungsmaterialien geschaffen, die mit Hilfe elektrosta­ tischer Sprüheinrichtungen aufgebracht werden. Da die Reser­ voirs mit dosierten Farbmengen gefüllt werden und jeweils nur mit soviel Farbe, wie sie zum Versprühen bei einem speziellen Arbeitsgang benötigt wird, wird während des Sprühens jeweils nur eine begrenzte Farbmenge auf die hohe elektrostatische Spannung aufgeladen und da der Farbwechsler und seine Farbvor­ ratsbehälter stets auf Massepotential gehalten sind, wird die Gefahr einer Entladung mit hoher Kapazität stark reduziert. Das System ermöglicht somit eine effektive, sichere und wirt­ schaftliche Art und Weise der elektrostatischen Aufbringung leitender Materialien.
Das beschriebene System macht von zwei Reservoirs Gebrauch. Sobald eines mit Farbe gefüllt ist, wird es elektrisch von dem an Masse liegenden Farbwechsler und den Farbvorratsbehältern isoliert. Aus Sicherheitsgründen ist jedem Reservoir ein Mas­ sefuß zugeordnet, mit dem das Reservoir und sein Inhalt selek­ tiv an Masse gelegt werden können. Ausgenommen dann, wenn das Reservoir der Sprühvorrichtung Farbe zuführt und eine hohe La­ despannung an der Vorrichtung anliegt, verbindet der Massefuß das Reservoir mit Schaltungsmasse. Nur während die Sprühvor­ richtung von einem Reservoir gelieferte Farbe elektrostatisch auflädt und versprüht, ist das Reservoir gegen Masse isoliert.
Zum Abkürzen der Zeit zwischen Farbwechselvorgängen wird wäh­ rend der Zuführung von Farbe zur Sprühvorrichtung durch das eine Reservoir das andere gespült, mit der nächsten zu ver­ sprühenden Farbe gefüllt und von dem an Masse liegenden Farb­ wechsler und den Farbvorratsbehältern isoliert. Dieser gleich­ zeitige Vorgang verleiht dem System die Fähigkeit, der Anfor­ derung nach kurzen Reinigungs- und Füllperioden Rechnung zu tragen. Für den Fall einer Überlastung der elektrostatischen Energiequelle verbinden die Massefüße beide Reservoirs mit Massepotential, damit die Möglichkeit einer Entladung mit ho­ her Kapazität eliminiert wird.
Die Erfindung ist zwar mit allen Einzelheiten genau beschrie­ ben worden, doch können verschiedene Abwandlungen und weitere Ausführungsformen vom Fachmann angegeben werden, ohne daß da­ durch der in den Ansprüchen abgesteckte Rahmen der Erfindung verlassen wird.

Claims (50)

1. Anordnung zum Zuführen ausgewählter elektrisch leitender Beschichtungsmaterialien zu einer mit Hochspannung arbeitenden elektrostatischen Beschichtungsvorrichtung, gekennzeichnet durch einen Farbwechsler mit Einlässen zum Anschließen jeweils eines von mehreren Vorräten des Beschichtungsmaterials und ei­ nem Auslaß für die Materialien, ein mit der Beschichtungsvor­ richtung verbindbares Reservoir, ein Verbindungsmittel zum Verbinden des Farbwechslerauslasses mit dem Reservoir, ein Mittel zum Betätigen des Farbwechslers in der Weise, daß das Beschichtungsmaterial aus einem ausgewählten Vorrat aus dem Farbwechslerauslaß in und durch das Verbindungsmittel in das Reservoir strömt, ein Mittel, das nach einem Befördern des Be­ schichtungsmaterials durch den Farbwechsler in das Reservoir ein Lösungsmittel für das Beschichtungsmaterial in das Verbin­ dungsmittel an dem Farbwechslerauslaß transportiert, damit in dem Verbindungsmittel verbleibendes Beschichtungsmaterial in das Reservoir geschoben wird, ein Mittel, das nach dem Ver­ schieben des in dem Verbindungsmittel zurückbleibenden Be­ schichtungsmaterials durch das Lösungsmittel in das Reservoir wenigstens einen Teil des Verbindungsmittels zwischen dem Farbwechslerauslaß und dem Reservoir spült, damit in dem Re­ servoir befindliches Beschichtungsmaterial elektrisch von dem Farbwechsler und den Vorräten des Beschichtungsmaterials elek­ trisch isoliert wird, und Mittel, die nach dem elektrischen Isolieren des Beschichtungsmaterials in den Reservoir von dem Farbwechsler und den Vorräten Beschichtungsmaterial aus dem Reservoir zu der Beschichtungsvorrichtung liefert, damit es durch die Beschichtungsvorrichtung elektrostatisch aufgeladen und abgegeben wird, wobei die hohe Spannung an der Beschich­ tungsvorrichtung von dem Farbwechsler und den Vorräten des Be­ schichtungsmaterials elektrisch isoliert wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbwechsler und die Vorräte des Beschichtungsmaterials elek­ trisch an Masse liegen.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsmittel ein Anschlußstück aus elektrisch isolieren­ dem Material enthält, durch das ein Durchlaß führt, der in der Verbindung zwischen dem Farbwechslerauslaß und dem Reservoir liegt, und daß das Spülmittel den Durchlaß in dem Anschluß­ stück spült, damit das Beschichtungsmaterial in dem Reservoir von dem Farbwechsler und den Beschichtungsmaterialvorräten elektrisch isoliert wird.
4. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Mittel zum Verbinden des Inhalts des Reservoirs mit Massepotential, wenn das Beschichtungsmaterial in dem Reservoir nicht der Be­ schichtungsvorrichtung zugeführt und von dieser elektrosta­ tisch geladen wird, und zum Abtrennen des Inhalts vom Masse­ potential, wenn das Beschichtungsmaterial in dem Reservoir der Beschichtungsvorrichtung zugeführt und von dieser elektrosta­ tisch aufgeladen wird.
5. System nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Mittel zum Messen des Volumens des aus dem Farbwechslerauslaß ausströmen­ den Beschichtungsmaterials und zum Steuern des Farbwechslerbe­ tätigungsmittels mit dem Ziel einer Unterbrechung der Strömung, wenn ein vorgewähltes Volumen gemessen worden ist, wodurch das vorgewählte Volumen des Beschichtungsmaterials dem Reservoir zugeführt wird.
6. Anordnung zum Zuführen ausgewählter elektrisch leitender Beschichtungsmaterialien zu einer mit Hochspannung arbeitenden elektrostatischen Beschichtungsvorrichtung, gekennzeichnet durch einen Farbwechsler mit Einlässen zum Anschließen jeweils eines von mehreren Vorräten des Beschichtungsmaterials und ei­ nem Auslaß für die Materialien, ein mit der Beschichtungsvor­ richtung verbindbares Reservoir, ein Verbindungsmittel zum Verbinden des Farbwechslerauslasses mit dem Reservoir, ein Mittel zum Betätigen des Farbwechslers in der Weise, daß das Beschichtungsmaterial aus einem ausgewählten Vorrat aus dem Farbwechslerauslaß in und durch das Verbindungsmittel in das Reservoir strömt, in ein Mittel, das nach dem Strömen von Be­ schichtungsmaterial aus dem Farbwechslerauslaß durch das Ver­ bindungsmittel in das Reservoir einen Teil des Verbindungsmit­ tels zwischen dem Farbwechslerauslaß und dem Reservoir spült, damit in dem Reservoir befindliches Beschichtungsmaterial elektrisch von dem Farbwechsler und den Vorräten des Beschich­ tungsmaterials elektrisch isoliert wird, Mittel, die nach dem elektrischen Isolieren des Beschichtungsmaterials in dem Re­ servoir von dem Farbwechsler und den Vorräten Beschichtungsma­ terial aus dem Reservoir zu der Beschichtungsvorrichtung lie­ fert, damit es durch die Beschichtungsvorrichtung elektrosta­ tisch aufgeladen und abgegeben wird, wobei die hohe Spannung an der Beschichtungsvorrichtung von dem Farbwechsler und den Vorräten des Beschichtungsmaterials elektrisch isoliert wird, und ein Mittel, das den Inhalt des Reservoirs an Massepoten­ tial legt, wenn das im Reservoir befindliche Beschichtungsma­ terial nicht der Beschichtungsvorrichtung zugeführt wird und nicht von dieser elektrostatisch geladen wird, und den Inhalt des Reservoirs vom Massepotential abtrennt, wenn das im Reser­ voir befindliche Beschichtungsmaterial zur Beschichtungsvor­ richtung geliefert und von dieser elektrostatisch geladen wird.
7. Anordnung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch ein Mittel, das nach dem Überführen von Beschichtungsmaterial in und durch das Verbindungsmittel durch den Farbwechsler und vor dem Spü­ len wenigstens eines Teils des Verbindungsmittels ein Lösungs­ mittel für das Beschichtungsmaterial in das Verbindungsmittel und den Farbwechslerauslaß einströmt, damit das Beschichtungs­ material, das in dem Verbindungsmittel zurückbleibt, in das Reservoir geschoben wird.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsmittel ein bekanntes volumetrisches Fassungsvermö­ gen hat und daß das Mittel zum Einströmen von Lösungsmittel in das Verbindungsmittel ein Lösungsmittel eingibt, das im we­ sentlichen gleich dem bekannten volumetrischen Fassungsvermö­ gen ist.
9. Anordnung zum Zuführen ausgewählter elektrisch leitender Beschichtungsmaterialien zu einer mit Hochspannung arbeitenden elektrostatischen Beschichtungsvorrichtung, gekennzeichnet durch einen Farbwechsler mit Einlässen zum Anschließen jeweils eines von mehreren Vorräten des Beschichtungsmaterials und ei­ nem Auslaß für die Materialien, ein mit der Beschichtungsvor­ richtung verbindbares Reservoir, ein Verbindungsmittel zum Verbinden des Farbwechslerauslasses mit dem Reservoir, ein Mittel zum Betätigen des Farbwechslers in der Weise, daß das Beschichtungsmaterial aus einem ausgewählten Vorrat aus dem Farbwechslerauslaß in und durch das Verbindungsmittel in das Reservoir strömt, ein Mittel zum Messen der aus dem Farbwechs­ lerauslaß strömenden Menge des Beschichtungsmaterials und zum Veranlassen der den Farbwechsler betätigenden Mittel, das Aus­ strömen zu unterbrechen, wenn eine vorgewählte Strömungsmenge gemessen worden ist, in ein Mittel, das nach dem Strömen von Beschichtungsmaterial durch das Verbindungsmittel in das Re­ servoir wenigstens einen Teil des Verbindungsmittels zwischen dem Farbwechslerauslaß und dem Reservoir spült, damit in dem Reservoir befindliches Beschichtungsmaterial elektrisch von dem Farbwechsler und den Vorräten des Beschichtungsmaterials elektrisch isoliert wird, und Mittel, die nach dem elektri­ schen Isolieren des Beschichtungsmaterials in dem Reservoir von dem Farbwechsler und den Vorräten Beschichtungsmaterial aus dem Reservoir zu der Beschichtungsvorrichtung liefert, da­ mit es durch die Beschichtungsvorrichtung elektrostatisch auf­ geladen und abgegeben wird, wobei die hohe Spannung an der Be­ schichtungsvorrichtung von dem Farbwechsler und den Vorräten des Beschichtungsmaterials elektrisch isoliert wird.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsmittel ein bekanntes volumetrisches Fassungsvermö­ gen hat und ein Mittel enthält, das im Anschluß an das Ein­ strömen von Beschichtungsmaterial in und durch das Verbin­ dungsmittel durch den Farbwechsler und vor dem Spülen wenig­ stens eines Teils des Verbindungsmittels in das Kupplungsmit­ tel am Farbwechslerauslaß ein Lösungsmittelvolumen einströmt, das im wesentlichen gleich dem bekannten volumetrischen Fas­ sungsvermögen ist, damit das in dem Verbindungsmittel verblei­ bende Beschichtungsmaterial in das Reservoir geschoben wird.
11. Anordnung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch ein Mittel zum elektrischen Verbinden des Inhalts des Reservoirs mit Mas­ se, wenn das Beschichtungsmaterial in dem Reservoir nicht der Beschichtungsvorrichtung zugeführt und von dieser elektrosta­ tisch geladen wird, und zum Abtrennen des Inhalts von Masse, wenn das Beschichtungsmaterial in dem Reservoir der Beschich­ tungsvorrichtung zugeführt und von dieser elektrostatisch ge­ laden wird.
12. Anordnung zum Zuführen ausgewählter elektrisch leitender Beschichtungsmaterialien zu einer mit Hochspannung arbeitenden elektrostatischen Beschichtungsvorrichtung, gekennzeichnet durch einen Farbwechsler mit Einlässen zum Anschließen jeweils eines von mehreren Vorräten des Beschichtungsmaterials und einem Auslaß für die Materialien, ein mit der Beschichtungs­ vorrichtung verbindbares Reservoir, ein Verbindungsmittel zur Bildung eines Zuleitungswegs zum Verbinden des Farbwechsler­ auslasses mit dem Reservoir sowie eines Rückleitungswegs zum Verbinden des Reservoirs mit einem Ablaßtank, ein Mittel zum Betätigen des Farbwechslers in der Weise, daß das Beschich­ tungsmaterial aus einem ausgewählten Vorrat aus dem Farbwechs­ lerauslaß in und durch den Zuleitungsweg des Verbindungsmit­ tels in das Reservoir strömt, ein Mittel, das nach dem Strömen von Beschichtungsmaterial durch den Zuleitungsweg und in das Reservoir wenigstens einen Teil des Zuleitungswegs des Verbin­ dungsmittels und wenigstens einen Teil des Rückleitungswegs des Verbindungsmittels spült, damit in dem Reservoir befindli­ ches Beschichtungsmaterial elektrisch von dem Farbwechsler, den Vorräten des Beschichtungsmaterials und dem Ablaßtank elektrisch isoliert wird, und Mittel, die nach dem elektri­ schen Isolieren des Beschichtungsmaterials in dem Reservoir von dem Farbwechsler, den Vorräten und dem Ablaßtank Beschich­ tungsmaterial aus dem Reservoir zu der Beschichtungsvorrich­ tung liefert, damit es durch die Beschichtungsvorrichtung elektrostatisch aufgeladen und abgegeben wird, wobei die hohe Spannung an der Beschichtungsvorrichtung von dem Farbwechsler, den Vorräten des Beschichtungsmaterials und dem Ablaßtank elektrisch isoliert wird.
13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuleitungsweg des Verbindungsmittels einen Durchlaß durch ein erstes Anschlußstück aus elektrisch isolierendem Material enthält und der Rückleitungsweg des Verbindungsmittels einen Durchlaß durch ein zweites Anschlußstück aus elektrisch iso­ lierendem Material enthält und daß das Mittel zum Spülen we­ nigstens eines Teils der Zuleitungs- und Rückleitungswege des Verbindungsmittels die beiden Verbindungsstück-Durchlässe spült, damit das im Reservoir befindliche Isoliermaterial vom Farbwechsler, den Beschichtungsmaterialvorräten und vom Ablaß­ tank elektrisch isoliert werden.
14. Anordnung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch ein Mit­ tel zum elektrischen Verbinden des Inhalts des Reservoirs mit Masse, wenn das Beschichtungsmaterial in dem Reservoir nicht der Beschichtungsvorrichtung zugeführt und von dieser elektro­ statisch geladen wird, und zum Abtrennen des Inhalts von Mas­ se, wenn das Beschichtungsmaterial in dem Reservoir der Be­ schichtungsvorrichtung zugeführt und von dieser elektrosta­ tisch geladen wird.
15. Anordnung zum Zuführen ausgewählter elektrisch leitender Beschichtungsmaterialien zu einer mit Hochspannung arbeitenden elektrostatischen Beschichtungsvorrichtung, gekennzeichnet durch einen Farbwechsler mit Einlässen zum Anschließen an ei­ nen von mehreren Vorräten des Beschichtungsmaterials und einem Auslaß für die Materialien, zwei jeweils mit der Beschich­ tungsvorrichtung verbindbaren Reservoirs, ein Verbindungsmit­ tel zum selektiven Verbinden des Farbwechslerauslasses mit dem einen oder dem anderen Reservoir, ein Mittel zum Betätigen des Farbwechslers und des Verbindungsmittels in der Weise, daß Be­ schichtungsmaterialien aus ausgewählten Vorräten aus dem Farb­ wechslerauslaß in und durch das Verbindungsmittel abwechselnd zu und in das eine und dann das andere Reservoir strömt, ein Mittel zum Spülen wenigstens eines Teils des Verbindungsmit­ tels zwischen dem Farbwechslerauslaß und demjenigen Reservoir, das gerade mit Beschichtungsmaterial gefüllt worden ist, damit das Beschichtungsmaterial in diesem Reservoir von dem Farb­ wechsler und den Beschichtungsmaterialvorräten elektrisch iso­ liert wird, ein Mittel zum abwechselnden Zuführen von Be­ schichtungsmaterial aus einem Reservoir und dann aus dem ande­ ren Reservoir zur Beschichtungsvorrichtung, damit es durch diese elektrostatisch geladen und abgegeben wird, so daß das Beschichtungsmaterial in dem Reservoir, das gerade gefüllt und elektrisch vom Farbwechsler und den Vorräten elektrisch iso­ liert worden ist, der Beschichtungsvorrichtung zugeführt wird, während das andere Reservoir mit Beschichtungsmaterial gefüllt wird, das anschließend vom Farbwechsler und den Vorräten elek­ trisch isoliert wird, und ein Mittel, das abhängig von der Beendigung der Zufuhr des Beschichtungsmaterials aus einem Re­ servoir zur Beschichtungsvorrichtung und vor der Zuführung von Beschichtungsmaterial aus dem anderen Reservoir die Verbindung zwischen der Beschichtungsvorrichtung und dem einen Reservoir spült, damit der Inhalt des einen Reservoirs von der Beschich­ tungsvorrichtung elektrisch isoliert wird, während die hohe Spannung an der Beschichtungsvorrichtung weiterhin elektrisch vom Farbwechsler und den Beschichtungsmaterialvorräten elek­ trisch isoliert gehalten bleibt.
16. Anordnung nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch zwei Mas­ sefüße, die jeweils mit einem zugehörigen Reservoir verbunden sind, um den Inhalt des zugehörigen Reservoirs an Masse zu legen, wenn das Beschichtungsmaterial in dem Reservoir nicht der Beschichtungsvorrichtung zugeführt wird und von dieser nicht elektrostatisch aufgeladen wird, und zum Abtrennen des Inhalts des Reservoirs von Masse, wenn das Beschichtungsmate­ rial in dem Reservoir der Beschichtungsvorrichtung zugeführt und von dieser elektrostatisch geladen wird.
17. Anordnung nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch ein Mit­ tel zum Messen der Strömungsmenge des Beschichtungsmaterials aus dem Farbwechslerauslaß und zum Steuern dieses Mittels in der Weise, daß die Reservoirs abwechselnd mit ausgewählten Vo­ lumen der Beschichtungsmaterialien gefüllt werden.
18. Verfahren zum Zuführen ausgewählter elektrisch leitender Beschichtungsmaterialien zu einer mit Hochspannung arbeitenden elektrostatischen Beschichtungsvorrichtung mit einem Farb­ wechsler, der Einlässe zum Verbinden mit jeweils einem von mehreren Beschichtungsmaterialvorräten und einem Auslaß für diese Materialien und Aufrechterhaltung der elektrischen Iso­ lation zwischen der Hochspannung an der Beschichtungsvorrich­ tung und dem Farbwechsler sowie den Beschichtungsmaterialvor­ räten, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbwechslerauslaß über einen Zuleitungsweg mit einem Reservoir verbunden wird, daß das Reservoir über einen Abgabeweg mit der Beschichtungsvor­ richtung verbunden wird, daß der Farbwechsler so betätigt wird, daß Beschichtungsmaterial aus einem ausgewählten Vorrat vom Farbwechslerauslaß in und durch den Zuleitungsweg zu dem und in das Reservoir strömt, daß nach diesem Betätigungsschritt ein Lösungsmittel für das Beschichtungsmaterial in den Zulei­ tungsweg am Farbwechslerauslaß eingeführt wird, damit das im Zuleitungsweg verbliebene Beschichtungsmaterial in das Reser­ voir geschoben wird, das nach Beendigung des Einführungs­ schritts wenigstens ein Teil des Zuleitungswegs zwischen dem Farbwechslerauslaß und dem Reservoir gespült wird, damit in dem Reservoir befindliches Beschichtungsmaterial vom Farb­ wechsler und den Beschichtungsmaterialvorräten elektrisch iso­ liert wird, und daß nach Beendigung des Spülschritts im Reser­ voir befindliches Beschichtungsmaterial über den Abgabeweg der Beschichtungsvorrichtung zugeführt wird, damit es durch diese elektrostatisch aufgeladen und abgegeben wird, wodurch die ho­ he Spannung an der Beschichtungsvorrichtung elektrisch vom Farbwechsler und den Beschichtungsmaterialvorräten isoliert wird.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbwechsler und die Beschichtungsmaterialvorräte auf Mas­ sepotential gehalten werden.
20. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Verbindungsschritt der Farbwechslerauslaß mit dem Re­ servoir über einen Zuleitungsweg verbunden wird, der einen Durchlaß durch ein Anschlußstück aus elektrisch isolierendem Material enthält, und daß bei dem Spülschritt der Durchlaß in dem Anschlußstück gespült wird.
21. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Inhalt des Reservoirs mit Massepotential verbunden wird, wenn das Beschichtungsmaterial im Reservoir nicht an die Be­ schichtungsvorrichtung geliefert wird und von dieser nicht elektrostatisch aufgeladen wird, und daß der Inhalt des Reser­ voirs vom Massepotential abgetrennt wird, wenn das Beschich­ tungsmaterial im Reservoir der Beschichtungsvorrichtung zuge­ führt und von dieser elektrostatisch aufgeladen wird.
22. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Volumen des während der Durchführung des Betätigungs­ schritts aus dem Farbwechslerauslaß strömenden Beschichtungs­ materials gemessen wird und daß die Durchführung des Betäti­ gungsschritts unterbrochen wird, wenn eine vorgewählte Strö­ mungsmenge des Beschichtungsmaterials gemessen worden ist.
23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuleitungsweg ein bekanntes volumetrisches Fassungsvermö­ gen hat und daß das Volumen des während der Durchführung des Einführungsschritts in den Zuleitungsweg strömenden Lösungs­ mittels gemessen wird und die Durchführung des Einleitungs­ schritts unterbrochen wird, wenn die gemessene Strömungsmenge im wesentlichen gleich dem bekannten volumetrischen Fassungs­ vermögen ist.
24. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß an den Abgabeschritt die Hochspannung von der Be­ schichtungsvorrichtung abgetrennt wird, daß das Reservoir, der Zuleitungsweg und der Abgabeweg gespült werden, damit diese Teile zur Vorbereitung der Zuleitung des nächsten ausgewählten Beschichtungsmaterials an der Beschichtungsvorrichtung gerei­ nigt werden, und daß dann die vorangehenden Schritte für jedes nachfolgende ausgewählte Beschichtungsmaterial wiederholt wer­ den, das der Beschichtungsvorrichtung zugeführt wird.
25. Verfahren zum Zuführen ausgewählter elektrisch leitender Beschichtungsmaterialien zu einer mit Hochspannung arbeitenden elektrostatischen Beschichtungsvorrichtung mit einem Farb­ wechsler, der Einlässe zum Verbinden mit jeweils einen von mehreren Beschichtungsmaterialvorräten und einem Auslaß für diese Materialien unter Aufrechterhaltung der elektrischen Isolation zwischen der Hochspannung an der Beschichtungsvor­ richtung und dem Farbwechsler sowie den Beschichtungsmaterial­ vorräten, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbwechslerauslaß über einen Zuleitungsweg mit einem Reservoir verbunden wird, daß das Reservoir über einen Abgabeweg mit der Beschichtungs­ vorrichtung verbunden wird, daß der Farbwechsler so betätigt wird, daß Beschichtungsmaterial aus einem ausgewählten Vorrat vom Farbwechslerauslaß in und durch den Zuleitungsweg zu den und in das Reservoir strömt, daß nach diesem Betätigungs­ schritt wenigstens ein Teil des Zuleitungswegs zwischen dem Farbwechslerauslaß und dem Reservoir gespült wird, damit in dem Reservoir befindliches Beschichtungsmaterial vom Farb­ wechsler und den Beschichtungsmaterialvorräten elektrisch iso­ liert wird, daß nach Beendigung des Spülschritts im Reservoir befindliches Beschichtungsmaterial über den Abgabeweg der Be­ schichtungsvorrichtung zugeführt wird, damit es durch diese elektrostatisch aufgeladen und abgegeben wird, wodurch die ho­ he Spannung an der Beschichtungsvorrichtung elektrisch vom Farbwechsler und dem Beschichtungsmaterialvorräten isoliert wird und daß der Inhalt des Reservoirs selektiv an Masse ge­ legt wird, wenn das Beschichtungsmaterial in dem Reservoir nicht der Beschichtungsvorrichtung zugeführt und von dieser nicht elektrostatisch aufgeladen wird, und von Masse abgetrennt wird, wenn das Beschichtungsmaterial im Reservoir der Be­ schichtungsvorrichtung zugeführt und von dieser elektrosta­ tisch aufgeladen wird.
26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Betätigungsschritt und vor dem Spülschritt ein Lö­ sungsmittel für das Beschichtungsmaterial in dem Zuleitungsweg am Farbwechslerauslaß eingeführt wird, damit in dem Zulei­ tungsweg verbleibenden Beschichtungsmaterial zu dem und in das Reservoir geschoben wird.
27. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuleitungsweg ein bekanntes volumetrisches Fassungsvermö­ gen hat, daß die Strömungsmenge des Beschichtungsmaterials vom Farbwechslerauslaß in den Zuleitungsweg während der Durchfüh­ rung des Betätigungsschritts gemessen und die Durchführung des Betätigungsschritts unterbrochen wird, wenn die gemessene Strömungsmenge des Beschichtungsmaterials gleich einem ausge­ wählten Volumen ist, und daß die Strömungsmenge des Lösungs­ mittels in den Zuleitungsweg während der Durchführung des Ein­ führungsschritts gemessen und die Durchführung des Einfüh­ rungsschritts unterbrochen wird, wenn die gemessene Strömungs­ menge des Lösungsmittels im wesentlichen gleich dem bekannten volumetrischen Fassungsvermögen ist.
28. Verfahren zum Zuführen ausgewählter elektrisch leitender Beschichtungsmaterialien zu einer mit Hochspannung arbeitenden elektrostatischen Beschichtungsvorrichtung mit einem Farb­ wechsler, der Einlässe zum Verbinden mit jeweils einen von mehreren Beschichtungsmaterialvorräten und einem Auslaß für diese Materialien unter Aufrechterhaltung der elektrischen Isolation zwischen der Hochspannung an der Beschichtungsvor­ richtung und dem Farbwechsler sowie den Beschichtungsmaterial­ vorräten, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbwechslerauslaß über einen Zuleitungsweg mit einem Reservoir verbunden wird, daß das Reservoir über einen Abgabeweg mit der Beschichtungs­ vorrichtung verbunden wird, daß der Farbwechsler so betätigt wird, daß Beschichtungsmaterial aus einem ausgewählten Vorrat vom Farbwechslerauslaß in und durch den Zuleitungsweg zu den und in das Reservoir strömt, daß das Volumen des während der Durchführung des Betätigungsschritts aus dem Farbwechsleraus­ laß strömenden Beschichtungsmaterials gemessen wird und daß die Durchführung des Betätigungsschritts unterbrochen wird, wenn eine vorgewählte Strömungsmenge des Beschichtungsmate­ rials gemessen worden ist, daß nach diesem Betätigungsschritt ein Lösungsmittel für das Beschichtungsmaterial in den Zulei­ tungsweg am Farbwechslerauslaß eingeführt wird, damit das im Zuleitungsweg verbliebene Beschichtungsmaterial in das Reser­ voir geschoben wird, daß der Zuleitungsweg ein bekanntes volu­ metrisches Fassungsvermögen hat und daß das Volumen des wäh­ rend der Durchführung des Einführungsschritts in den Zulei­ tungsweg strömenden Lösungsmittels gemessen wird und die Durchführung des Einleitungsschritts unterbrochen wird, wenn die gemessene Strömungsmenge im wesentlichen gleich dem be­ kannten volumetrischen Fassungsvermögen ist, daß nach Beendi­ gung des Einführungsschritts wenigstens ein Teil des Zulei­ tungswegs zwischen dem Farbwechslerauslaß und dem Reservoir gespült wird, damit in dem Reservoir befindliches Beschich­ tungsmaterial vom Farbwechsler und den Beschichtungsmaterial­ vorräten elektrisch isoliert wird, und daß nach Beendigung des Spülschritts im Reservoir befindliches Beschichtungsmaterial über den Abgabeweg der Beschichtungsvorrichtung zugeführt wird, damit es durch diese elektrostatisch aufgeladen und ab­ gegeben wird, wodurch die hohe Spannung an der Beschichtungs­ vorrichtung elektrisch vom Farbwechsler und dem Beschichtungs­ materialvorräten isoliert wird.
29. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Inhalt des Reservoirs selektiv so an Masse gelegt wird, daß das Anlegen von Masse dann erfolgt, wenn das Beschich­ tungsmaterial im Reservoir der Beschichtungsvorrichtung nicht zugeführt und von dieser nicht elektrostatisch geladen wird, während die Masse abgetrennt wird, wenn das Beschichtungsma­ terial der Beschichtungsvorrichtung zugeführt und von dieser elektrostatisch geladen wird.
30. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuleitungsweg einen Durchlaß durch ein Anschlußstück aus elektrisch isolierendem Material aufweist und daß beim Sprühen wenigstens eines Teils des Zuleitungswegs der Durchlaß durch das Anschlußstück gespült wird.
31. Verfahren zum Zuführen ausgewählter elektrisch leitender Beschichtungsmaterialien zu einem mit Hochspannung arbeitenden elektrostatischen Beschichtungsvorrichtung, mit einem Farb­ wechsler mit Einlässen zum Anschließen an wenigstens einen von mehreren Beschichtungsmaterialvorräten und einem Auslaß für die Materialien unter Aufrechterhaltung einer elektrischen Isolation zwischen der Hochspannung an der Beschichtungsvor­ richtung und dem Farbwechsler sowie den Beschichtungsmaterial­ vorräten, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbwechslerauslaß über einen Zuleitungsweg mit einem Reservoir verbunden wird, daß das Reservoir über einen Ablaßrückweg mit einem Ablaßtank verbunden wird, daß das Reservoir über einen Abgabeweg mit der Beschichtungsvorrichtung verbunden wird, daß der Farbwechsler so betätigt wird, daß Beschichtungsmaterial von einem ausge­ wählten Vorrat vom Farbwechslerauslaß in und durch den Zulei­ tungsweg zu dem und in das Reservoir strömt, daß nach Beendi­ gung des Betätigungsschritts wenigstens ein Teil des Zulei­ tungswegs zwischen dem Farbwechslerausgang und dem Reservoir und wenigstens ein Teil des Ablaßrückwegs zwischen dem Reser­ voir und dem Ablaßtank gespült werden, damit das Beschich­ tungsmaterial in dem Reservoir von dem Farbwechsler, den Be­ schichtungsmaterialvorräten und dem Ablaßtank elektrisch iso­ liert wird, und daß nach Beendigung des Einführungsschritts Beschichtungsmaterial in dem Reservoir über den Abgabeweg an die Beschichtungsvorrichtung abgegeben wird, damit es von der Beschichtungsvorrichtung elektrostatisch aufgeladen und abge­ geben wird, wodurch die Hochspannung an der Beschichtungsvor­ richtung elektrisch vom Farbwechsler, den Beschichtungsmate­ rialvorräten und dem Ablaßtank isoliert wird.
32. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuleitungsweg einen Durchlaß durch einen Beschichtungsma­ terialanschluß aus elektrisch leitendem Material enthält, daß der Ablaßrückweg einen Durchlaß durch einen Ablaßanschluß aus elektrisch isolierendem Material enthält und daß der Spül­ schritt das Spülen der Durchlässe durch die Anschlüsse enthält.
33. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß der Inhalt des Reservoirs selektiv so an Masse gelegt wird, daß das Anlegen von Masse dann erfolgt, wenn das Beschich­ tungsmaterial im Reservoir der Beschichtungsvorrichtung nicht zugeführt und von dieser nicht elektrostatisch geladen wird, während die Masse abgetrennt wird, wenn das Beschichtungsmate­ rial der Beschichtungsvorrichtung zugeführt und von dieser elektrostatisch geladen wird.
34. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Betätigungsschritt und vor dem Spülschritt ein Lö­ sungsmittel für das Beschichtungsmaterial in dem Zuleitungsweg am Farbwechslerauslaß eingeführt wird, damit in dem Zulei­ tungsweg verbleibenden Beschichtungsmaterial zu dem und in das Reservoir geschoben wird.
35. Verfahren nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuleitungsweg ein bekanntes volumetrisches Fassungsvermö­ gen hat, daß die Strömungsmenge des Beschichtungsmaterials vom Farbwechslerauslaß in den Zuleitungsweg während der Durchfüh­ rung des Betätigungsschritts gemessen und die Durchführung des Betätigungsschritts unterbrochen wird, wenn die gemessene Strömungsmenge des Beschichtungsmaterials gleich einem ausge­ wählten Volumen ist, und daß die Strömungsmenge des Lösungs­ mittels in den Zuleitungsweg während der Durchführung des Ein­ führungsschritts gemessen und die Durchführung des Einfüh­ rungsschritts unterbrochen wird, wenn die gemessene Strömungs­ menge des Lösungsmittels im wesentlichen gleich dem bekannten volumetrischen Fassungsvermögen ist.
36. Verfahren zum Zuführen ausgewählter elektrisch leitender Beschichtungsmaterialien zu einer mit Hochspannung arbeitenden elektrostatischen Beschichtungsvorrichtung mit einem Farb­ wechsler, der Einlässe zum Verbinden mit jeweils einem von mehreren Beschichtungsmaterialvorräten und einem Auslaß für diese Materialien und Aufrechterhaltung der elektrischen Iso­ lation zwischen der Hochspannung an der Beschichtungsvorrich­ tung und dem Farbwechsler sowie den Beschichtungsmaterialvor­ räten, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbwechslerauslaß über einen ersten Zuleitungsweg mit einem ersten Reservoir und über einen zweiten Zuleitungsweg mit einem zweiten Reservoir ver­ bunden wird, daß das erste Reservoir über einen ersten Abgabe­ weg und das zweite Reservoir über einen zweiten Abgabeweg mit der Beschichtungsvorrichtung verbunden werden, daß aus ausge­ wählten Beschichtungsmaterialvorräten vom Farbwechslerauslaß Beschichtungsmaterialien abwechselnd über den ersten Zulei­ tungsweg zum ersten Reservoir und über den zweiten Zuleitungs­ weg zum zweiten Reservoir geleitet werden, daß nach dem Füllen eines Reservoirs mit Beschichtungsmaterial das in dem Reser­ voir befindliche Beschichtungsmaterial vom Farbwechsler und den Beschichtungsmaterialvorräten elektrisch isoliert wird, in dem wenigstens ein Teil des jeweiligen Zuleitungsweg gespült wird, daß während des Füllens eines Reservoirs mit Beschich­ tungsmaterial und dem darauffolgenden elektrischen Isolieren des darin befindlichen Beschichtungsmaterials vom Farbwechsler und von den Beschichtungsmaterialvorräten Beschichtungsmate­ rial aus dem anderen Reservoir über den zugehörigen Abgabeweg an die Beschichtungsvorrichtung abgegeben wird, damit es von dieser elektrostatisch geladen und abgegeben wird, daß bei Beendigung der Abgabe des Beschichtungsmaterials aus dem Re­ servoir an die Beschichtungsvorrichtung der darin befindliche Inhalt von der Beschichtungsvorrichtung elektrisch isoliert wird, in dem wenigstens ein Teil des zugehörigen Abgabewegs gespült wird, daß nach dem elektrischen Isolieren des Inhalts des einen Reservoirs von der Beschichtungsvorrichtung Beschich­ tungsmaterial aus dem anderen Reservoir über den zugehörigen Abgabeweg an die Beschichtungsvorrichtung abgegeben wird, da­ mit es elektrostatisch geladen und von der Beschichtungsvor­ richtung abgegeben wird, daß nach Beendigung der elektrischen Isolierung des Inhalts des einen Reservoirs von der Beschich­ tungsvorrichtung und während der Abgabe des Beschichtungsmate­ rials aus dem anderen Reservoir zu der Beschichtungsvorrich­ tung das eine Reservoir von dem in ihm verbliebenen Beschich­ tungsmaterial gereinigt wird, bevor das nächste ausgewählte Beschichtungsmaterial eingeleitet wird, und daß die zuvor be­ schriebenen Schritte wiederholt werden.
37. Verfahren nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß der Inhalt des ersten Reservoirs und der Inhalt des zweiten Reservoirs selektiv elektrisch an Masse gelegt werden, wenn das Beschichtungsmaterial in dem jeweiligen Reservoir nicht an die Beschichtungsvorrichtung abgegeben und von dieser nicht elektrostatisch geladen wird.
38. Verfahren nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß an das Einleiten von Beschichtungsmaterial in eines der Reservoirs über dem zugehörigen Zuleitungsweg ein Lösungs­ mittel für die Beschichtungsmaterialien in den zugehörigen Zu­ leitungsweg eingeführt wird, damit das in dem Zuleitungsweg verbleibende Beschichtungsmaterial zu dem und in das Reservoir geschoben wird.
39. Verfahren nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuleiten so gesteuert wird, daß vorgewählte Beschichtungs­ materialmengen abwechselnd in das erste und in das zweite Re­ servoir eingeleitet werden.
40. Verfahren nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zuleitungswege ein bekanntes volumetrisches Fas­ sungsvermögen haben und daß die Strömungsmengen des in die beiden Zuleitungswege eingeleiteten Lösungsmittels gemessen werden, wobei der Lösungsmitteleinleitungsschritt so gesteuert wird, daß in jedem der beiden Zuleitungswege eine Lösungsmit­ telmenge eingeleitet wird, die im wesentlichen gleich dem be­ kannten volumetrischen Fassungsvermögen des Zuleitungswegs ist.
41. Verfahren zum Zuführen ausgewählter elektrisch leitender Beschichtungsmaterialien zu einer mit Hochspannung arbeitenden elektrostatischen Beschichtungsvorrichtung mit einem Farb­ wechsler, der Einlässe zum Verbinden mit jeweils einem von mehreren Beschichtungsmaterialvorräten und einem Auslaß für diese Materialien und Aufrechterhaltung der elektrischen Iso­ lation zwischen der Hochspannung an der Beschichtungsvorrich­ tung und dem Farbwechsler sowie den Beschichtungsmaterialvor­ räten, wobei der Farbwechslerauslaß mit einem ersten und einem zweiten Reservoir über einen ersten bzw. einen zweiten Zulei­ tungsweg verbunden ist und die beiden Reservoirs mit der Be­ schichtungsvorrichtung über einen ersten bzw. einen zweiten Abgabeweg verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß nachein­ ander Beschichtungsmaterial aus einem ausgewählten Vorrat vom Farbwechslerauslaß über den ersten Zuleitungsweg in das erste Reservoir geleitet wird, daß das erste Reservoir elektrisch vom Farbwechsler und den Beschichtungsmaterialvorräten iso­ liert wird, indem wenigstens ein Teil des ersten Zuleitungs­ wegs gespült wird, daß die Abgabe von Beschichtungsmaterial, das zuvor in das zweite Reservoir eingeleitet worden ist, aus dem zweiten Reservoir über den den zweiten Abgabeweg zur Be­ schichtungsvorrichtung unterbrochen wird, daß der Inhalt des zweiten Reservoirs durch Spülen wenigstens eines Teils des zweiten Abgabewegs von der Beschichtungsvorrichtung elektrisch isoliert wird, daß Beschichtungsmaterial im ersten Reservoir über den ersten Abgabeweg zur Beschichtungsvorrichtung abgege­ ben wird, damit es durch die Beschichtungsvorrichtung elektro­ statisch geladen und abgegeben wird, daß das zweite Reservoir von dem zuvor von ihm an die Beschichtungsvorrichtung abgege­ benen Beschichtungsmaterial gereinigt wird, daß Beschichtungs­ material aus einem anderen ausgewählten Vorrat vom Farbwechs­ lerauslaß über den zweiten Zuleitungsweg in das zweite Reser­ voir geleitet wird, daß das zweite Reservoir elektrisch von Farbwechsler und dem Beschichtungsmaterialvorräten isoliert wird, in dem wenigstens ein Teil des zweiten Zuleitungswegs gespült wird, daß die Abgabe des Beschichtungsmaterials aus dem ersten Reservoir über den ersten Abgabeweg an die Be­ schichtungsvorrichtung unterbrochen wird, daß der Inhalt des ersten Reservoirs durch Spülen wenigstens eines Teils des ers­ ten Abgabewegs von der Beschichtungsvorrichtung elektrisch isoliert wird, daß das im zweiten Reservoir befindliche Be­ schichtungsmaterial über den zweiten Abgabeweg an die Be­ schichtungsvorrichtung abgegeben wird, damit es durch die Be­ schichtungsvorrichtung elektrostatisch aufgeladen und abgege­ ben wird, daß das erste Reservoir von dem zuvor von ihm an die Beschichtungsvorrichtung abgegebenen Beschichtungsmaterial ge­ reinigt wird und daß die obigen Schritte für jedes nacheinan­ der an die Beschichtungsvorrichtung zum elektrostatischen Auf­ laden und Abgeben gelieferte Beschichtungsmaterial wiederholt werden.
42. Verfahren nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß der Inhalt des ersten Reservoirs und der Inhalt des zweiten Reservoirs selektiv elektrisch an Masse gelegt werden, wenn das Beschichtungsmaterial in dem jeweiligen Reservoir nicht an die Beschichtungsvorrichtung abgegeben und von dieser nicht elektrostatisch geladen wird.
43. Verfahren nach Anspruch 41 dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß an jede Zuleitung von Beschichtungsmaterial aus dem Farbwechslerauslaß in ein Reservoir über den zugehörigen Zu­ leitungsweg ein Lösungsmittel für das Beschichtungsmaterial in den Zuleitungsweg am Farbwechslerauslaß eingeleitet wird, da­ mit das im Zuleitungsweg verbliebene Beschichtungsmaterial in das Reservoir geschoben wird.
44. Verfahren nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Farbwechslerauslaß während der Durchführung des Zulei­ tungsschritts in einen Zuleitungsweg strömende Beschichtungs­ materialmenge gemessen wird und daß die Durchführung des Zu­ leitungsschritts unterbrochen wird, wenn die gemessene Strö­ mungsmenge des Beschichtungsmaterials gleich einem vorgewähl­ ten Volumen ist.
45. Verfahren nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zuleitungswege ein bekanntes volumetrisches Fas­ sungsvermögen haben und daß die während der Durchführung des Einleitungsschritts in einen Zuleitungsweg strömende Lösungs­ mittelmenge gemessen wird und daß die Durchführung des Einlei­ tungsschritts unterbrochen wird, wenn die gemessene Strömungs­ menge des Lösungsmittels im wesentlichen gleich dem bekannten volumetrischen Fassungsvermögen des jeweiligen Zuleitungswegs ist.
46. Verfahren zum aufeinanderfolgenden Zuführen ausgewählter elektrisch leitender Beschichtungsmaterialien zu einer mit Hochspannung arbeitenden elektrostatischen Beschichtungsvor­ richtung mit einem Farbwechsler, der Einlässe zum Verbinden mit jeweils einem von mehreren Beschichtungsmaterialvorräten und einem Auslaß für diese Materialien und Aufrechterhaltung der elektrischen Isolation zwischen der Hochspannung an der Beschichtungsvorrichtung und dem Farbwechsler sowie den Be­ schichtungsmaterialvorräten, wobei der Farbwechslerauslaß mit einem ersten und einem zweiten Reservoir über einen ersten bzw. einen zweiten Zuleitungsweg verbunden ist und die beiden Reservoirs mit der Beschichtungsvorrichtung über einen ersten bzw. einen zweiten Abgabeweg verbunden sind, dadurch gekenn­ zeichnet, daß nacheinander Beschichtungsmaterial aus einem ausgewählten Vorrat vom Farbwechslerauslaß über den ersten Zu­ leitungsweg in das erste Reservoir geleitet wird, daß das erste Reservoir elektrisch vom Farbwechsler und den Beschich­ tungsmaterialvorräten isoliert wird, indem wenigstens ein Teil des ersten Zuleitungswegs gespült wird, daß die Abgabe des ausgewählten Beschichtungsmaterials, das zuvor in das zweite Reservoir eingeleitet worden ist, aus dem zweiten Reservoir über den zweiten Abgabeweg zur Beschichtungsvorrichtung unter­ brochen wird, daß das im zweiten Reservoir verbleibende Be­ schichtungsmaterial durch Spülen wenigstens eines Teils des zweiten Abgabewegs von der Beschichtungsvorrichtung elektrisch isoliert wird, daß Beschichtungsmaterial im ersten Reservoir über den ersten Abgabeweg zur Beschichtungsvorrichtung abgege­ ben wird, damit es durch die Beschichtungsvorrichtung elektro­ statisch geladen und abgegeben wird, daß Beschichtungsmaterial aus dem ausgewählten Vorrat vom Farbwechslerauslaß über den zweiten Zuleitungsweg in das zweite Reservoir geleitet wird, daß das Beschichtungsmaterial im zweiten Reservoir vom Farb­ wechsler und den Beschichtungsmaterialvorräten isoliert wird, indem wenigstens ein Teil des zweiten Zuleitungswegs gespült wird, daß nach der Abgabe des Beschichtungsmaterials aus dem ersten Reservoir an die Beschichtungsvorrichtung das Beschich­ tungsmaterial im ersten Reservoir durch Spülen wenigstens ei­ nes Teils des ersten Abgabewegs von der Beschichtungsvorrich­ tung isoliert wird, daß das im zweiten Reservoir befindliche Beschichtungsmaterial über den zweiten Abgabeweg an die Be­ schichtungsvorrichtung abgegeben wird, damit es durch die Be­ schichtungsvorrichtung elektrostatisch aufgeladen und abgege­ ben wird, und daß die obigen Schritte für aufeinanderfolgende Abgaben von Beschichtungsmaterial an die Beschichtungsvorrich­ tung wiederholt werden.
47. Verfahren nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß der Inhalt des ersten Reservoirs und der Inhalt des zweiten Reservoirs selektiv elektrisch an Masse gelegt werden, wenn das Beschichtungsmaterial in dem jeweiligen Reservoir nicht an die Beschichtungsvorrichtung abgegeben und von dieser nicht elektrostatisch geladen wird.
48. Verfahren nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß an jede Zuleitung von Beschichtungsmaterial aus dem Farbwechslerauslaß in ein Reservoir über den zugehörigen Zu­ leitungsweg ein Lösungsmittel für das Beschichtungsmaterial in den Zuleitungsweg am Farbwechslerauslaß eingeleitet wird, damit das im Zuleitungsweg verbliebene Beschichtungsmaterial in das Reservoir geschoben wird.
49. Verfahren nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Farbwechslerauslaß während der Durchführung des Zulei­ tungsschritts in einen Zuleitungsweg strömende Beschichtungs­ materialmenge gemessen wird und daß die Durchführung des Zu­ leitungsschritts unterbrochen wird, wenn die gemessene Strö­ mungsmenge des Beschichtungsmaterials gleich einem vorgewähl­ ten Volumen ist.
50. Verfahren nach Anspruch 49, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zuleitungswege ein bekanntes volumetrisches Fas­ sungsvermögen haben und daß die während der Durchführung des Einleitungsschritts in einen Zuleitungsweg strömende Lösungs­ mittelmenge gemessen wird und daß die Durchführung des Einlei­ tungsschritts unterbrochen wird, wenn die gemessene Strömungs­ menge des Lösungsmittels im wesentlichen gleich dem bekannten volumetrischen Fassungsvermögen des jeweiligen Zuleitungswegs ist.
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