DE102006041677A1 - System zur Reinigung von medienführenden Wegen in einer Beschichtungsanlage - Google Patents

System zur Reinigung von medienführenden Wegen in einer Beschichtungsanlage Download PDF

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Abstract

Es ist ein System (24) zur Reinigung von medienführenden Wegen (10, 18, 20) in einer Beschichtungsanlage, insbesondere einer Beschichtungsanlage, welche mit einer auf hohem elektrischen Potential liegenden Applikationseinrichtung (10) betrieben wird, angegeben. Das System (24) umfaßt einen Versorgungskanal (70, 72), der seinerseits einen Vorlagebehälter (40, 48) umfaßt, welchem über eine Zuführleitung (38, 46) fluides Reinigungsmedium aus einer Quelle (26) zuführbar ist und aus welchem die zu reinigenden Wege (10, 18, 20) über eine Abgabeleitung (58, 68) mit diesem fluiden Reinigungsmedium beaufschlagbar sind. Es sind Verdrängungsmittel (36, 42, 64; 36, 44, 66) vorgesehen, durch welche das fluide Reinigungsmedium wahlweise aus wenigstens einem Bereich der Zuführleitung (38, 46) und/oder aus wenigstens einem Bereich der Abgabeleitung (58, 68) verdrängbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein System zur Reinigung von medienführenden Wegen in einer Beschichtungsanlage, inbesondere einer Beschichtungsanlage, welche mit einer auf hohem elektrischen Potential liegenden Applikationseinrichtung betrieben wird.
  • Bei Beschichtungsanlagen, welche nach dem elektrostatischen Prinzip arbeiten, wird das Beschichtungsmaterial mittels einer von einem Hochspannungsgenerator gespeisten Hochspannungselektrode ionisiert und auf Grund elektrostatischer Kräfte auf einen zu beschichtenden Gegenstand übertragen, welcher dazu zumindest annähernd auf Massepotential gehalten ist. Das elektrostatische Prinzip wird beim Lackieren von beispielsweise Fahrzeugkarosserien, aber auch beim Beschichten anderer Gegenstände mit unterschiedlichsten Beschichtungsmaterialien angewendet.
  • Bei Beschichtungsanlagen kommt es vor, dass während des Betriebs das Beschichtungsmaterial gewechselt werden muss. Dies ist insbesondere bei Lackieranlagen z.B. dann der Fall, wenn ein nachfolgender Gegenstand mit einer anderen Farbe lackiert werden soll als ein vorhergehender Gegenstand. Nachstehend werden die Begriffe "Farbe" und "Lack" stets synonym verwendet und sollen als Beispiel für Beschichtungsmaterialien dienen.
  • Wenn eine Lackieranlage für einen Farbwechsel eingerichtet ist, steht die Applikationseinrichtung zumindest mittelbar mit mehreren, verschiedene Lacke enthaltenden Farbreservoirs in Verbindung, aus welchen der Applikationseinrichtung wahlweise jeweils ein Lack zugeführt werden kann.
  • Bevor jedoch bei einem Farbwechsel der nachfolgende Lack zur Applikationseinrichtung gefördert werden kann, müssen die Beschichtungsmaterialien führenden Wege, insbesondere die lackführenden Wege, durch welche unterschiedliche zur Applikationseinrichtung geförderte Lacke hindurchströmen, von dem vorherigen Lack befreit werden.
  • Aus diesem Grund werden die betreffenden lackführenden Wege mit einem fluiden Reinigungsmedium gereinigt. Zu diesem Zweck haben sich insbesondere flüssige Reinigungsmittel auf Wasser/Alkohol-Basis bei wasserverdünnbaren Lacksystemen etabliert. Hier wird Alkohol als Summenbegriff für alle in Frage kommenden alkoholischen Verbindungen unterschiedlicher Molekülgrößen verwendet. Kurzkettige Verbindungen sind z.B. als Lösevermittler für die für die Reinigung erforderlichen lacklösenden längerkettigen Alkohole notwendig. Derartige Reinigungsmittel leiten den elektrischen Strom. Zwar wird meist vollentsalztes Wasser eingesetzt, jedoch gelangen mit der in der Regel nicht völlig reinen Alkoholmischung Verunreinigungen in geringer Konzentration in das Gemisch. Dies reicht aus, um das Wasser/Alkohol-Gemisch in gewissem Ausmaß elektrisch leitfähig zu machen.
  • Wie oben bereits erwähnt, liegt an der Applikationseinrichtung ein hohes elektrischen Potential an. Dieses Potential wird durch diejenigen Wege in der Beschichtungsanlage übertragen, in denen sich elektrisch leitfähige Medien befinden. Wenn Reinigungsmittel aus einer Reinigungsmittel-Quelle, z.B. einem größere Mengen fassenden Reinigungsmittel-Reservoir, direkt durch die zu reinigenden Wege zur Applikationseinrichtung gefördert wird, bildet sich durch das Reinigungsmittel eine leitende Verbindung zwischen Applikationeinrichtung und Reinigungsmittel- Reservoir. Dazu genügen bereits Reinigungsmittel-Reste, die an der Innenwand der Wege zwischen Reinigungsmittel-Reservoir und Applikationseinrichtung haften.
  • Insbesondere bei lösungsmittelhaltigen Reinigungsmitteln ist es aus sicherheitstechnischen Gründen unbedingt zu vermeiden, dass das ein verhältnismäßig großes Volumen an Reinigungsmittel fassende Reservoir auf ein hohes elektrisches Potential gebracht wird. Ansonsten besteht hohe Explosionsgefahr. Folglich muss stets gewährleistet sein, dass zwischen der auf hohem elektrischen Potential stehenden Applikationseinrichtung und dem Reinigungsmittel-Reservoir eine Potentialtrennung aufgebaut ist, durch welche das Reinigungsmittel-Reservoir von dem hohen elektrischen Potential der Applikationseinrichtung oder anderer Komponenten der Beschichtungsanlage isoliert ist.
  • Diese Potentialtrennung wird bei bekannten Systemen der eingangs genannten Art beispielsweise unter Verwendung von Kolbenzylindern zur Förderung des Reinigungsmittels verwirklicht. Der Kolbenzylinder arbeitet dabei derart, dass stets ein isolierendes Luftpolster in einem Kanal zwischen dem Kolbenzylinder und entweder dem Reinigungsmittel-Reservoir oder der Applikationseinrichtung vorliegt. Der Zylinder und dessen Kolben müssen dazu aus elektrisch nicht leitfähigem Material sein. Derartige Kolbenzylinder sind jedoch mechanisch recht anfällig.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein System zur Reinigung von medienführenden Wegen in einer Beschichtungsanlage der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welchem die Potentialtrennung zwischen Reinigungsmittel-Quelle und Applikationseinrichtung stets sicher aufrechterhalten werden kann.
  • Diese Aufgabe wird bei einem System der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass das System umfasst:
    • a) einen Versorgungskanal, der seinerseits einen Vorlagebehälter umfasst, welchem über eine Zuführleitung fluides Reinigungsmedium aus einer Quelle zuführbar ist und aus welchem die zu reinigenden Wege über eine Abgabeleitung mit diesem fluiden Reinigungsmedium beaufschlagbar sind; und
    • b) Verdrängungsmittel, durch welche das fluide Reinigungsmedium wahlweise aus wenigstens einem Bereich der Zuführleitung und/oder aus wenigstens einem Bereich der Abgabeleitung verdrängbar ist.
  • Der Vorlagebehälter kann ein Volumen haben, welches gegenüber demjenigen der Quelle für Reinigungsmedium klein ist. Durch die Verdrängungsmittel, durch welche wahlweise die Zuführleitung und/oder die Abgabeleitung wenigstens bereichsweise von Reinigungsmittel befreit werden können, ist sichergestellt, daß stets entweder in der Zuführleitung oder in der Abgabeleitung oder in beiden das elektrisch leitfähige Reinigungsmedium entfernt ist. Durch einen solchen Bereich ist eine leitende Verbindung zwischen der Applikationseinrichtung und der Quelle für Reinigungsmedium unterbrochen, die sonst durch das Reinigungsmedium gebildet ist.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Es ist insbesondere günstig, wenn die Verdrängungsmittel eine Quelle für Spülgas umfassen, aus welcher die Zuführ leitung und/oder die Abgabeleitung mit Spülgas beaufschlagbar sind. Als Spülgas kommt, da ja vorzugsweise ein elektrisch isolierendes Polster aufgebaut werden soll, jedes elektrisch nicht leitfähige Spülgas in Frage, insbesondere Druckluft oder auch beispielsweise Stickstoff.
  • Wenn die Quelle für Spülgas mit dem dem Vorlagebehälter gegenüberliegenden Ende der Zuführleitung verbunden ist, kann das Spülgas Reinigungsmedium, welches in der Zuführleitung vorliegt, in den Vorlagebehälter drücken. Ist kein Reinigungsmedium mehr im Vorlagebehälter vorhanden, kann auch die Abgabeleitung des Versorgungskanals von Spülgas durchströmt werden, welches in die Zuführleitung eingeblasen wird und durch den Vorlagebehälter hindurch und in die Abgabeleitung strömt.
  • Es ist außerdem vorteilhaft, wenn die Verdrängungsmittel eine in der Zuführleitung angeordnete Ventileinrichtung und eine in der Abgabeleitung angeordnete Ventileinrichtung umfassen. Durch diese Maßnahme wird die Potentialtrennung zwischen der Quelle für Reinigungsmedium und der Applikationseinrichtung unterstützt, indem die betreffenden Leitungen durch die jeweilige Ventileinrichtung verschlossen werden können. Dabei ist es insbesondere günstig, wenn die Ventileinrichtung jeweils als Quetschventil ausgebildet ist. Bei einem Quetschventil wird ein entsprechend flexibler Schlauch im Inneren des Quetschventils zusammengepresst, wenn es in seine Schließstellung gebracht wird. Dadurch wird jegliche Flüssigkeit im Bereich der Schließstelle des Quetschventils verdrängt und es kann dort kein elektrisch leitfähiges Medium mehr vorliegen; dadurch ist eine Spannungsübertragung darüber unterbunden. Der Schlauch im Inneren des Quetschventils ist aus einem Material gefertigt, welches den elektrischen Strom nicht leitet.
  • Es ist ferner vorteilhaft, wenn die Quelle für fluides Reinigungsmedium, die Quelle für Spülgas und die Zuführleitung mit einer Zuführ-Ventileinrichtung verbunden sind, durch welche die Zuführleitung wahlweise mit der Quelle für fluides Reinigungsmedium oder der Quelle für Spülgas verbindbar ist. Durch eine derartige Zuführ-Ventileinrichtung, welche durch ein Mehrwegeventil verwirklicht sein kann, ist auf einfache Weise steuerbar, ob fluides Reinigungsmedium oder Spülgas in die Zuführleitung des Versorgungskanals eingebracht wird.
  • In diesem Zusammenhang ist es dienlich, wenn das dem Vorlagebehälter gegenüberliegende Ende der Abgabeleitung mit einer Abgabe-Ventileinrichtung verbunden ist, durch welche die Abgabeleitung wahlweise mit den zu reinigenden Wegen oder einer Sammeleinrichtung verbindbar ist. Auch die Abgabe-Ventileinrichtung kann als Mehrwegeventil ausgebildet sein. Auf diese Weise kann im Versorgungskanal befindliches Reinigungsmedium auf einfache Weise entweder in die zu reinigenden Wege oder den Sammelbehälter geleitet werden. Durch den Sammelbehälter ist sichergestellt, daß Reinigungsmedium, welches aus dem Versorgungskanal herausgedrückt werden muß, ordnungsgemäß entsorgt werden kann.
  • Um einen nachstehend ausführlich erläuterten zweikanaligen Betrieb des Systems zu ermöglichen, ist es vorteilhaft, dass ein erster Versorgungskanal und ein zweiter Versorgungskanal vorgesehen ist. Dabei ist es insbesondere günstig, wenn a) die Zuführleitung des ersten Versorgungskanals und die Zuführleitung des zweiten Versorgungskanals mit ein und derselben Zuführ-Ventileinrichtung verbunden sind, und b) die Abgabeleitung des ersten Versorgungskanals und die Abgabeleitung des zweiten Versorgungskanals mit ein und derselben Abgabe-Ventileinrichtung verbunden sind.
  • Durch diesen Aufbau kann für beide Versorgungskanäle eine gemeinsame Quelle für Reinigungsmedium und eine gemeinsame Quelle für Spülgas verwendet werden.
  • Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Die einzige Figur zeigt schematisch bereichsweise eine Beschichtungsanlage mit einer Applikationseinrichtung und einem System zur Reinigung von medienführenden Wegen in der Beschichtungsanlage.
  • In der Figur ist mit 10 eine Applikationseinrichtung einer Lackieranlage bezeichnet, welche nach dem elektrostatischen Verfahren arbeitet. Dazu ist die Applikationseinrichtung 10, beispielsweise ein Hochrotationszerstäuber, über eine elektrische Leitung 12 mit dem Ausgang eines Hochspannungsgenerators 14 verbunden. Ein in der Figur angedeutetes zu lackierendes Werkstück 16, beispielsweise eine Fahrzeugkarosserie, ist im Wesentlichen auf Massepotential gehalten.
  • Die Applikationseinrichtung 10 wird unter Zwischenschaltung einer an und für sich bekannten Farbwechseleinrichtung 18 mit Lack gespeist. Hierfür verbindet eine Leitung 20 die Applikationseinrichtung 10 mit einem entsprechenden Ausgang der Farbwechseleinrichtung 18.
  • Die Farbwechseleinrichtung 18 weist mehrere Eingänge auf, von denen jeder über jeweils einen Farbschlauch mit jeweils einem nicht dargestellten Farbreservoir verbunden ist. Beispielhaft sind in der Figur drei Farbleitungen 22.1, 22.2 und 22.3 gezeigt, über welche durch entsprechende, hier nicht gezeigte Förderpumpen der Farbwechseleinrichtung 18 Lack zugeführt werden kann. Durch eine entsprechende Ansteuerung der Farbwechseleinrichtung 18 kann der Applikationseinrichtung 10 wahlweise einer der durch die Leitungen 22.1 bis 22.3 zur Farbwechseleinrichtung 18 gelangenden Lacke zugeführt werden.
  • Eine Farbwechseleinrichtung wird zum Beispiel häufig dann bei Lackiereinlagen eingesetzt, wenn es vorkommen kann, dass für die Beschichtung eines Gegenstands ein anderer Lack verwendet werden soll als derjenige Lack, mit welchem ein vorhergehender Gegenstand lackiert wurde. Dabei ist es zwingend notwendig, dass vor dem Farbwechsel alle lackführenden Kanäle und Leitungen zwischen der Farbwechseleinrichtung 18 und der Applikationseinrichtung 10, in welchen sich noch vorher verwendeter Lack befindet und welche mit dem nachfolgenden Lack beaufschlagt werden sollen, gereinigt werden. Bei dem Reinigungsvorgang müssen lackführende Kanäle sowohl im Inneren der Farbwechseleinrichtung 18 als auch im Inneren der Applikationseinrichtung 10 ebenfalls gereinigt werden. Derartige innere Kanäle sind in der Figur nicht gezeigt.
  • Die Reinigung aller relevanten lackführenden Kanäle und Leitungen wird hier unter dem allgemeinen Begriff "Reinigung der Applikationseinrichtung" zusammengefasst. Dementsprechend soll darunter nicht lediglich die Reinigung der Applikationseinrichtung 10 allein verstanden werden. Vielmehr umfaßt die "Reinigung der Applikationseinrichtung" beim vorliegenden Ausführungsbeispiel die Reinigung aller medienführender Wege der Beschichtungsanlage, also aller Kanäle und Leitungen, die zum einwandfreien weiteren Betrieb der Applikationseinrichtung 10 gereinigt werden müssen.
  • Zu diesem Zweck ist ein insgesamt mit 24 bezeichnetes System zur Reinigung der medienführenden Wege in der Beschichtungsanlage vorgesehen, welches in der Figur von einer gestrichelten Linie umgeben gezeigt ist.
  • Das System 24 umfasst eine als Reinigungsmittel-Reservoir 26 ausgebildete Quelle für flüssiges Reinigungsmittel. Dabei liegt das Reinigungsmittel-Reservoir 26 auf Erdpotential. Als Reinigungsmittel kommen alle gängigen Produkte in Betracht. Diese leiten in der Regel den elektrischen Strom, was selbst für bekannte Wasser/Alkohol-Gemische gilt, bei denen vollentsalztes Wasser eingesetzt wird. Wie bereits erwähnt, gelangen mit dem Alkohol stets, wenn auch nur im geringem Umfang, Verunreinigungen in das Reinigungsmittel, durch welche das Gesamtgemisch in gewissem Ausmaß elektrisch leitfähig wird. Der Leitwert kann zwischen 50 μS/cm und 250 μS/cm betragen.
  • Das Reinigungsmittel-Reservoir 26 ist über eine zwischengeschaltete Förderpumpe 28 mit dem ersten Eingangsanschluss 30.1 eines geerdeten, als 4/5-Wegeventil ausgebildeten Mehrwegeventils 32 mit zwei Eingangsanschlüssen 30.1, 30.2 und zwei Ausgangsanschlüssen 34.1, 34.2 verbunden. Das Mehrwegeventil 32 bildet eine Zuführ-Ventileinrichtung. Der zweite Eingangsanschluss 30.2 des Mehrwegeventils 32 ist aus einer Druckluftquelle 36 mit Druckluft beaufschlagt, welche als Spülluft dient. In einer Abwandlung kann als Spülluft auch Stickstoff aus einer entsprechenden Quelle verwendet werden.
  • Eine erste Zuführleitung 38 verbindet den ersten Ausgangsanschluss 34.1 des Mehrwegeventils 32 mit einem Vorlagebehälter 40, wobei die erste Zuführleitung 38 ein Absperrventil 42 in Form eines druckluftbetätigten Quetschventils 42 umfasst, dessen Durchgangsquerschnitt veränderbar ist.
  • In gleicher Weise verbindet eine ein verstellbares Quetschventil 44 umfassende zweite Zuführleitung 46 den zweiten Ausgangsanschluss 34.2 des Mehrwegeventils 32 mit einem zweiten Vorlagebehälter 48.
  • Beide Vorlagebehälter 40 bzw. 48 weisen jeweils eine hier nicht näher interessierende Entlüftungseinrichtung 50 bzw. 52 auf, welche in der Figur lediglich angedeutet ist und beispielsweise als Überdruckventil ausgebildet sein kann. Die Vorlagebehälter 40 und 48 ruhen jeweils auf einer Wiegeeinrichtung 54 bzw. 56, wie sie an und für sich bekannt ist und ein entsprechendes Ausgangssignal zu einer externen, hier nicht dargestellten Auswert- und Steuereinheit übermittelt. Anstelle der Wiegeeinrichtung 54 bzw. 56 kann auch ein beliebiger Füllstandssensor vorgesehen sein, der potentialfrei, z.B. mit Lichtleiter oder Funkverbindung, mit der Auswert- und Steuereinheit verbunden ist. Die Vorlagebehälter 40 und 48 weisen ein Volumen von etwa 1,5 Liter auf. Die Zuführleitungen 38 und 46 des Reinigungssystems 24 münden jeweils in einem oberen Bereich in den Vorlagebehälter 40 bzw. 48.
  • Ein nicht eigens mit einem Bezugszeichen versehener Auslass kurz oberhalb des Bodens des Vorlagebehälters 40 ist über eine Abgabeleitung 58 mit dem ersten Eingangsanschluss 60.1 von insgesamt zwei Eingangsanschlüssen 60.1, 60.2 eines als 3/3-Wegeventil ausgebildeten Mehrwegeventils 62 verbunden. Letzteres bildet eine Abgabe-Ventileinrichtung. Die Abgabeleitung 58 umfasst ein Absperrventil 62 in Form eines verstellbaren Quetschventils 64, welches dem Auslass des Vorlagebehälters 40 unmittelbar benachbart angeordnet und in der Figur nur der Übersichtlichkeit halber vom Vorlagebehälter 40 beabstandet gezeigt ist. In gleicher Weise ist der zweite Vorlagebehälter 48 über eine ein verstellbares Quetschventil 66 umfassende Abgabeleitung 68 mit dem zweiten Eingangsanschluss 60.2 des Mehrwegeventils 62 verbunden.
  • Die Zuführleitung 38, der Vorlagebehälter 40 sowie die Abgabeleitung 58 bilden gemeinsam einen ersten Versorgungskanal 70. Dementsprechend bilden die Zuführleitung 46, der Vorlagebehälter 48 sowie die Abgabeleitung 68 einen zweiten Versorgungskanal 72.
  • Die Zuführleitungen 38 und 46 sowie die Abgabeleitungen 58 und 68 des ersten bzw. zweiten Versorgungskanals 70 bzw. 72 für Reinigungsmittel sind aus einem Material hergestellt, welches den elektrischen Strom nicht leitet.
  • Eine Förderpumpe 74 ist eingangsseitig mit einem ersten Ausgangsanschluss 76.1 von insgesamt zwei Ausgangsanschlüssen 76.1, 76.2 des Mehrwegeventils 62 verbunden. Ausgangsseitig verbindet eine Leitung 78 die Förderpumpe 74 mit einem weiteren Eingang der Farbwechseleinrichtung 18.
  • Der zweite Ausgangsanschluss 76.2 des Mehrwegeventils 62 führt über eine Leitung 80 zu einem Sammelbehälter 82 für Reinigungsmittelreste. Dieser umfasst eine Entlüftungseinrichtung 84, welche ebenfalls durch ein Überdruckventil gebildet sein kann.
  • Wie bereits eingangs erwähnt, ist es beim Reinigen einer auf hohem elektrischen Potential liegenden Applikationseinrichtung mit einem lösungsmittelhaltigen, den elektrischen Strom leitenden Reinigungsmittel erforderlich, dass stets eine Potentialtrennung zwischen der Reinigungsmittel-Quelle und der Applikationseinrichtung sichergestellt ist. Gleichzeitig soll es jedoch möglich sein, dass der Applikationseinrichtung Reinigungsmittel zugeführt werden kann, wann immer es erforderlich ist. Es soll auch bei einem Reinigungsmittelbedarf, welcher das Volumen eines Vorlagebehälters übersteigt, zu keiner Unterbrechung des Spülvorganges kommen. Dies wird unter anderem durch das oben beschriebene Reinigungssystem gewährleistet, welches wie folgt funktioniert:
    Vor Beginn eines Reinigungsvorganges muss zunächst wenigstens einer der Vorlagebehälter 40, 48 mit Reinigungsmittel gefüllt werden, was nachstehend am Beispiel des Vorlagebehälters 40 im ersten Versorgungskanal 70 erläutert wird. Damit dieser mit Reinigungsmittel gefüllt werden kann, ohne dass die Gefahr besteht, dass Spannung von der auf hohem elektrischen Potential liegenden Applikationseinrichtung 10 auf das Reinigungsmittel-Reservoir 26 gelangt, muss zunächst eine Potentialtrennung zwischen dem Vorlagebehälter 40 und der Applikationseinrichtung 10 gewährleistet sein. Dazu wird das Mehrwegeventil 32 in eine Stellung gebracht, in der eine innere Verbindung von seinem druckluftbeaufschlagten Eingangsanschluss 30.2 zum Ausgangsanschluss 34.1 besteht. Die Quetschventile 42 und 64 im ersten Versorgungskanal 70 werden in ihre Freigabestellung gebracht und das Mehrwegeventil 62 wird so eingestellt, dass eine innere Verbindung zwischen seinem Eingangsanschluss 60.1 und seinem Ausgangsanschluss 76.2 besteht, welcher mit dem Sammelbehälter 82 verbunden ist.
  • Somit ist der erste Versorgungskanal 70 mit Spülluft beaufschlagt und gegebenenfalls in den Leitungen 38, 58 vorliegende Reinigungsmittelreste werden in den Sammelbehälter 82 gedrückt. Das Innere der Leitungen 38 und 58 wird darüber hinaus mittels der durchströmenden Spülluft getrocknet. Ist nun insbesondere die Abgabeleitung 58 vollständig entleert und trocken geblasen, wird das Quetschventil 64 geschlossen, wogegen das Quetschventil 42 der Zuführleitung 38 geöffnet bleibt. Das Mehrwegeventil 32 wird nun in diejenige Stellung gebracht, bei welcher sein Eingangsanschluss 30.1 in Verbindung mit dem Ausgangsanschluss 34.1 steht, wie es in der Figur gezeigt ist.
  • Über die Förderpumpe 28 wird Reinigungsmittel aus dem Reinigungsmittel-Reservoir 26 angesaugt und über das Mehrwegeventil 32 in die Zuführleitung 38 und darüber in den Vorlagebehälter 40 gefördert. Dabei wird der Vorlagebehälter 40 über die Entlüftungseinrichtung 50 entlüftet. Mittels der Wiegeeinrichtung 54 wird das durch das einfließende Reinigungsmittel zunehmende Gewicht des Vorlagebehälters 40 erfasst. Bei Erreichen eines vorgegebenen Sollgewichts von beispielsweise 1,0 kg erzeugt die mit dem Signal der Wiegeeinrichtung 54 beaufschlagte, hier nicht gezeigte Steuerung ein Signal, auf Grund dessen die Förderpumpe 28 deaktiviert wird.
  • Während des Befüllvorgangs ist der Vorlagebehälter 48 auf Grund seiner leitenden Verbindung mit dem geerdeten Mehrwegeventil 32, die durch das den elektrischen Strom leitende Reinigungsmittel gebildet ist, ebenfalls geerdet. Auf Grund der vorher im Wesentlichen vollständig entleerten und weitgehend getrockneten Abgabeleitung 58 und auf Grund der zusätzlich isolierenden Wirkung des Quetschventils 64 ist zwischen dem Mehrwegeventil 62 und dem Vorlagebehälter 40 eine Potentialtrennung gebildet. So kann keine Spannung von der auf hohem elektrischen Potential liegenden Applikationseinrichtung 10 in Richtung auf den nunmehr mit Reinigungsmittel gefüllten Vorlagebehälter 40 gelangen.
  • Bevor das Reinigungsmittel aus dem Vorlagebehälter 40 zur Applikationseinrichtung 10 gefördert werden kann, muss nun zunächst die Zuführleitung 38 von darin befindlichem Reinigungsmittel befreit werden, um so eine Potentialtrennung zwischen dem Vorlagebehälter 40 und dem Reinigungsmittel-Reservoir 26 zu erreichen. Dazu wird das Mehrwegeventil 32 erneut in diejenige Stellung gebracht, bei welcher sein mit Spülluft beaufschlagter Eingangsanschluss 30.2 mit seinem Ausgangsanschluss 34.1 verbunden ist, so dass Spülluft aus der Druckluftquelle 36 in die Zuführleitung 38 gepresst wird. Diese Spülluft fördert noch in der Zuführleitung 38 und dem Quetschventil 42 befindliches Reinigungsmittel in den Vorlagebehälter 40. Dieser wird dabei über die Entlüftungseinrichtung 50 entlüftet, so dass sich im Vorlagebehälter 40 kein Überdruck aufbauen kann.
  • Wenn das Reinigungsmittel aus der Zuführleitung 38 in den Vorlagebehälter 40 überführt worden und die Zuführleitung 38 durch die durch sie hindurchströmende Spülluft getrocknet ist, wird das Quetschventil 42 der Zuführleitung 38 geschlossen. Das Quetschventil 64 der Abgabeleitung 58 wird wieder geöffnet und das Mehrwegeventil 62 in eine Stellung gebracht, in welcher sein Eingangsanschluss 60.1 mit dem Ausgangsanschluss 76.1 und sein Eingangsanschluss 60.2 mit dem Ausgangsanschluss 76.2 verbunden sind (vgl. Figur).
  • Die Förderpumpe 74 wird aktiviert und saugt nun über die Abgabeleitung 58 Reinigungsmittel aus dem Vorlagebehälter 40 an und fördert dieses in Richtung auf die Applikationseinrichtung 10. Die Farbwechseleinrichtung 18 ist dabei derart angesteuert, dass über einen inneren Kanal der von der Förderpumpe 74 kommende Schlauch 78 mit der Leitung 20, der zur Applikationseinrichtung 10 führt, verbunden ist. Über die Farbwechseleinrichtung 18 kann die ankommende Leitung 78 auch gesperrt werden, so dass die Leitung 20 und die Applikationseinrichtung 10 gepulst mit Druckluft aus einem hier nicht gezeigten Anschluss und/oder Reinigungsmitteln beaufschlagt werden können. Durch die alternierende Verwendung von Druckluft und Reinigungsmitteln werden Turbulenzen erzeugt, welche die Reinigungswirkung verstärken. Auch können so am Ende eines Reinigungszyklus Reinigungsmittelreste ausgeblasen werden.
  • Sind die Leitung 20 und die lackführenden Kanäle im Inneren der Applikationseinrichtung 10 und im Inneren der Farbwechseleinrichtung 18 von Lack befreit, wird die Förderpumpe 74 deaktiviert und die zur Applikationseinrichtung 10 führende Leitung 20 durch eine entsprechende Einstellung der Farbwechseleinrichtung 18 über einen inneren Kanal derselben mit einer der Leitungen 22 verbunden, wodurch der Applikationseinrichtung 10 der gewünschte Lack zugeführt werden kann. Dieser kann dann auf einen zu beschichtenden Gegenstand aufgebracht werden.
  • Während der Reinigung der Applikationseinrichtung 10 mit Reinigungsmittel aus dem Vorlagebehälter 40 liegt auf Grund des elektrisch leitfähigen Reinigungsmittels an allen Komponenten von der Applikationseinrichtung 10 bis zum Vorlagebehälter 40, letzteren eingeschlossen, das hohe elektrische Potential der Applikationseinrichtung 10 an. Dennoch kann der zweite Vorlagebehälter 48 bereits mit Reinigungsmittel befüllt werden, bevor der Spülvorgang mit Reinigungsmittel aus dem Vorlagebehälter 40 abgeschlossen ist, ohne dass es zu einer unerwünschten Spannungsübertragung von der Applikationseinrichtung 10 auf das Spülmittel-Reservoir 26 kommen kann:
    Das Mehrwegeventil 62 verbleibt in seiner in der Figur gezeigten Stellung, in der sein Eingangsanschluss 60.1 mit dem Ausgangsanschluss 76.1 und sein Eingangsanschluss 60.2 mit dem Ausgangsanschluss 76.2 verbunden ist. Das Mehrwegeventil 32 wird derart angesteuert, dass sein mit Spülluft beaufschlagter Eingangsanschluss 30.2 mit seinem Ausgangsanschluss 34.2 in Verbindung steht. Das Quetschventil 44 im zweiten Versorgungskanal 72 wird bei geschlossenem Quetschventil 66 geöffnet, so dass Spülluft in den zweiten Versorgungskanal 72 eingepresst wird. Diese Spülluft treibt gegebenenfalls in der Zuführleitung 46 befindliches Reinigungsmittel in den Vorlagebehälter 48 des zweiten Versorgungskanals 72. Ist die Zuführleitung 46 von Reinigungsmittel befreit und getrocknet, wird das Quetschventil 66 geöffnet. Nun wird gegebenenfalls im Vorlagebehälter 48 und in der Abgabeleitung 68 befindliches Reinigungsmittel über den Ausgangsanschluss 76.2 des Mehrwegeventils 62 in den Sammelbehälter 82 entsorgt. Darüber hinaus wird die von der Spülluft durchströmte Abgabeleitung 68 getrocknet.
  • Während dieser Vorgänge kann weiterhin über die Förderpumpe 74 Reinigungsmittel aus dem Vorlagebehälter 40 des ersten Versorgungskanals 70 zur Applikationseinrichtung 10 gefördert werden.
  • Nun wird das Quetschventil 66 in der Abgabeleitung 68 des zweiten Versorgungskanals 72 wieder geschlossen und das Mehrwegeventil 32 in diejenige Stellung gebracht, in welcher sein Eingangsanschluss 30.1 mit seinem Ausgangsanschluss 34.2 verbunden ist. Das Quetschventil 44 in der Zuführleitung 46 bleibt geöffnet, so dass durch Aktivierung der Förderpumpe 28 Reinigungsmittel aus dem Reinigungsmittel-Reservoir 26 in den Vorlagebehälter 48 überführt werden kann. Dabei wird der Vorlagebehälter 48 über die Entlüftungseinrichtung 52 entlüftet. Die Wiegeeinrichtung 56 erfasst das Gewicht des Vorlagebehälters 48. Bei Erreichen des Sollgewichts wird die Förderpumpe 28 deaktiviert und die Förderung von Reinigungsmittel zum Vorlagebehälter 48 unterbrochen. Nun wird das Mehrwegeventil 32 wieder in diejenige Stellung gebracht, in welcher Druckluft in die Zuführleitung 46 gepresst wird, wodurch darin noch befindliches Reinigungsmittel in den Vorlagebehälter 48 gedrückt und die Zuführleitung 46, wie oben beschrieben, getrocknet wird. Auch während dieses Vorganges kann bei unveränderter Stellung des Mehrwegeventils 62 weiterhin Reinigungsmittel aus dem Vorlagebehälter 40 im ersten Versorgungskanal 70 zur Applikationseinrichtung 10 gefördert werden.
  • Geht das Reinigungsmittel aus dem Vorlagebehälter 40 zur Neige, was durch ein entsprechendes Signal der Wiegeeinrichtung 54 angezeigt werden kann, so kann der Reinigungsmittelstrom in Richtung auf die Applikationseinrichtung 10 dadurch aufrecht erhalten werden, dass das Mehrwegeventil 62 in diejenige Stellung gebracht wird, in welcher sein Eingangsanschluss 60.1 mit seinem zum Sammelbehälter 82 führenden Ausgangsanschluss 76.2 und sein Eingangsanschluss 60.2 mit seinem zur Förderpumpe 74 führenden Ausgangsanschluss 76.1 verbunden ist. Das Quetschventil 66 im zweiten Versorgungskanal 74 wird geöffnet, wodurch die Förderpumpe 74 Reinigungsmittel aus dem Vorlagebehälter 48 ansaugen und zur Applikationseinrichtung 10 fördern kann.
  • Gleichzeitig kann der nun leere Vorlagebehälter 40 im ersten Versorgungskanal 70 ensprechend dem oben beschriebenen Vorgehen wieder mit Reinigungsmittel befüllt werden, wobei stets eine Potentialtrennung gegenüber der auf hohem elektrischen Potential liegenden Applikationseinrichtung 10 gewährleistet ist.
  • Auf diese Weise können die medienführenden Wege, also die inneren Kanäle der Applikationseinrichtung 10 und der Farbwechseleinrichtung 18 sowie die diese verbindende Leitung 20 kontinuierlich aus einem der beiden Vorlagebehälter 40, 48 mit Reinigungsmittel gespeist werden.
  • Grundsätzlich ist es für die Reinigung der Applikationseinrichtung 10 ausreichend, wenn lediglich einer der Versorgungskanäle 70, 72 vorgesehen ist, beispielsweise der Versorgungskanal 70. Wenn dann allerdings der Reinigungsmittelvorrat im Vorlagebehälter 40 zur Neige geht, bevor ein Reinigungsvorgang vollständig abgeschlossen ist, muss eine gewisse Stillstandszeit der Beschichtungsanlage in Kauf genommen werden: Bevor der Vorlagebehälter 40 mit Reinigungsmittel aufgefüllt werden kann, muss zunächst die Abgabeleitung 58 von Reinigungsmittel befreit werden. Ferner muss nach der Befüllung des Vorlagebehälters 40 mit Reinigungsmittel erst noch in der Zuführleitung 38 befindliches Reinigungsmittel verdrängt werden, bevor das Reinigungsmittel aus dem Vorlagebehälter 40 zur Applikationseinrichtung 10 gefördert werden kann. Bei einer Ausbildung des Systems 24 mit nur einem Versorgungskanal kann dessen Vorlagebehälter in der Regel jedoch immer dann, wie oben beschrieben, mit Reinigungsmittel befüllt werden, wenn über die Applikationseinrichtung Lack auf den zu lackierenden Gegenstand 16 aufgetragen wird.
  • Beim oben beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die Förderpumpe 74 zwischen dem Mehrwegeventil 62 und der Farbwechseleinrichtung 18 angeordnet. In einer Abwandlung kann die Förderpumpe 74 auch innerhalb der Leitung 20 angeordnet sein, welcher den Ausgang der Farbwechseleinrichtung 18 mit der Applikationseinrichtung 10 verbindet. Auf diese Weise kann bei ausreichender Förderleistung der Förderpumpe 74 auf eigens in jeder Leitung 22 vorgesehene Fördermittel verzichtet werden.
  • Die Quetschventile 42 und 44 in der jeweiligen Zuführleitung 38 bzw. 46 unterstützen die Potentialtrennung zwischen dem jeweiligen Vorlagebehälter 40 bzw. 48 und dem Reinigungsmittel-Reservoir 26. Bei geschlossenen Quetschventilen 42 bzw. 44 ist der Durchgangskanal des jeweiligen Quetschventils derart zusammengepresst, dass jegliche Flüssigkeit zwischen den sich berührenden Innenwandbereichen des Quetschventils verdrängt ist. So ist ein Stromfluss über eine Flüssigkeitsbrücke unterbunden, selbst wenn noch in geringem Maße Reinigungsmittel-Reste innerhalb der Zuführleitung 38 oder 46 vorliegen sollten. Auch solche Reste werden im Schließbereich des Quetschventils 42, 44 vollständig verdrängt.
  • Auf die gleiche Weise ergänzen die Quetschventile 64 und 66 in der Abgabeleitung 58 bzw. 68 die Isolation der Vorlagebehälter 40 bzw. 48 gegenüber dem Mehrwegeventil 62.
  • Bei einer Abwandlung können jedoch auch andere bekannte Ventile anstelle der Quetschventile 42, 44, 64 und 66 vorgesehen sein, die nicht ergänzend als Isolator wirken können. Dafür kommen auch andere Ventile anstelle der Quetschventile als Absperrventile in Betracht, beispielsweise 2/2-Magnetventile. Das durch die in den jeweiligen Leitungen vorliegende Luft aufgebaute isolierende Polster zwischen zwei Komponenten ist in der Regel ausreichend.
  • Bei einer weiteren Abwandlung können die Schließ- und Freigabe-Funktionen der Quetschventile 42, 44 durch das Mehrwegeventil 32 ausgeübt werden, welches dazu entsprechend mehr Stellungen zur Verfügung stellen muss. Dafür ist dann ein entsprechend baulich modifiziertes Mehrwegeventil 32 vorgesehen. Sinngemäß gilt dies auch für die Quetschventile 64 und 66 in Verbindung mit dem Mehrwegeventil 62.

Claims (9)

  1. System zur Reinigung von medienführenden Wegen (10, 18, 20) in einer Beschichtungsanlage, inbesondere einer Beschichtungsanlage, welche mit einer auf hohem elektrischen Potential liegenden Applikationseinrichtung (10) betrieben wird, dadurch gekennzeichnet, dass das System (24) umfasst: a) einen Versorgungskanal (70, 72), der seinerseits einen Vorlagebehälter (40, 48) umfasst, welchem über eine Zuführleitung (38, 46) fluides Reinigungsmedium aus einer Quelle (26) zuführbar ist und aus welchem die zu reinigenden Wege (10, 18, 20) über eine Abgabeleitung (58, 68) mit diesem fluiden Reinigungsmedium beaufschlagbar sind; und b) Verdrängungsmittel (36, 42, 64; 36, 44, 66), durch welche das fluide Reinigungsmedium wahlweise aus wenigstens einem Bereich der Zuführleitung (38, 46) und/oder aus wenigstens einem Bereich der Abgabeleitung (58, 68) verdrängbar ist.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdrängungsmittel (36, 42, 64; 36, 44, 66) eine Quelle (36) für Spülgas umfassen, aus welcher die Zuführleitung (38, 46) und/oder die Abgabeleitung (58, 68) mit Spülgas beaufschlagbar sind.
  3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Quelle (36) für Spülgas mit dem dem Vorlagebehälter (40, 48) gegenüberliegenden Ende der Zuführlei tung (38, 46) verbunden ist.
  4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdrängungsmittel (36, 42, 64; 36, 44, 66) eine in der Zuführleitung (38, 46) angeordnete Ventileinrichtung (42, 44) und eine in der Abgabeleitung (58, 68) angeordnete Ventileinrichtung (64, 66) umfassen.
  5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventileinrichtung (42, 44) in der Zuführleitung (38, 46) und/oder die Ventileinrichtung (64, 66) in der Abgabeleitung (58, 68) als Quetschventil (42, 44; 64, 66) ausgebildet ist.
  6. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Quelle (26) für fluides Reinigungsmedium, die Quelle (36) für Spülgas und die Zuführleitung (38, 46) mit einer Zuführ-Ventileinrichtung (32) verbunden sind, durch welche die Zuführleitung (38, 46) wahlweise mit der Quelle (26) für fluides Reinigungsmedium oder der Quelle (36) für Spülgas verbindbar ist.
  7. System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das dem Vorlagebehälter (40, 48) gegenüberliegende Ende der Abgabeleitung (58, 68) mit einer Abgabe-Ventileinrichtung (62) verbunden ist, durch welche die Abgabeleitung (58, 68) wahlweise mit den zu reinigenden Wegen (10, 18, 20) oder einer Sammeleinrichtung (82) verbindbar ist.
  8. System nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Versorgungskanal (70) und ein zweiter Versorgungskanal (72) vorgesehen ist.
  9. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass a) die Zuführleitung (38) des ersten Versorgungskanals (70) und die Zuführleitung (46) des zweiten Versorgungskanals (72) mit ein und derselben Zuführ-Ventileinrichtung (32) verbunden sind, und b) die Abgabeleitung (58) des ersten Versorgungskanals (70) und die Abgabeleitung (68) des zweiten Versorgungskanals (72) mit ein und derselben Abgabe-Ventileinrichtung (62) verbunden sind.
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