DE3932570A1 - Schornsteinkopf - Google Patents

Schornsteinkopf

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    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L17/00Inducing draught; Tops for chimneys or ventilating shafts; Terminals for flues
    • F23L17/02Tops for chimneys or ventilating shafts; Terminals for flues
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Description

Die Erfindung betrifft einen Schornsteinkopf eines mehr­ schaligen Schornsteines mit Innenrohr, Außenmantel und einer zwischen Innenrohr und Außenmantel angeordneten Isolierung, mit einer Abdeckung, in der ein Abströmrohr angeordnet ist, dessen Innenquerschnitt etwa dem Innen­ querschnitt des Innenrohres entspricht, und mit einem Schutzring, der den im Abstand unter der Abdeckung be­ findlichen oberen Rand von Innenrohr und Isolierung überdeckt.
Bei Schornsteinen mit Hinterlüftung der Isolierung des Innenrohres besteht das Problem, eine Luftzirkulation in den Lüftungskanälen aufrechtzuerhalten und dafür zu sor­ gen, daß die am unteren Ende des Schornsteines eintretende Lüftungsluft am Schornsteinkopf wieder austreten kann, wenn sie Feuchtigkeit aus der Isolierung des Innenrohres aufgenommen hat. Zum Abführen der Lüftungsluft am Schorn­ steinkopf ist es bekannt, im Außenmantel des Schornsteines Entlüftungsschlitze im Bereich des Schornsteinkopfes vor­ zusehen; die Wirkung dieser Schlitze ist jedoch stark von den Windverhältnissen abhängig. Es ist deshalb auch bereits vorgeschlagen worden, die Lüftungsluft ins Innere des Schornsteinkopfes zu führen und zusammen mit den Rauch­ gasen durch das Abströmrohr nach oben abzuleiten. Zu die­ sem Zwecke wird zwischen der Abdeckung des Schornstein­ kopfes und dem Innenrohr des Schornsteines eine Dehnfugen­ manschette vorgesehen (DE-PS 34 08 099), die wie ein Siphon aus einem zwischen Abdeckung und Mantelstein eingespannten Schutzring aus Blech mit einem kurzen, nach unten gerichte­ ten oberen Rohrstutzen und einem hieran befestigten unteren Rohrstutzen besteht, der in das Innenrohr hineinragt und den oberen Rohrstutzen mit Abstand umgibt. Die Lüftungsluft kann dann durch den Spalt zwischen den Rohrstutzen von oben her in den Rauchgaskanal eintreten, während Niederschlagswasser aus dem Abströmrohr ins Innere des Rauchgasrohres, aber nicht in den von der Isolierung ausgefüllten Zwischenraum zwischen Innenrohr und Mantelrohr gelangen kann.
Diese bekannte Dehnfugenmanschette ist verhältnismäßig kom­ pliziert in ihrem Aufbau und erfordert erhebliche Herstel­ lungskosten. Sie hat ferner nur eine begrenzte Lebensdauer, auch wenn sie aus nichtrostendem Stahlblech hergestellt ist, da sie von den durch die Verbindung von Rauchgasen mit Kondens-Niederschlagswasser entstehenden Säuren sehr stark angegriffen wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schornsteinkopf der ein­ gangs näher erläuterten Art so auszubilden, daß er sehr ein­ fach und preiswert hergestellt werden kann, die Isolierung des Rauchgasinnenrohres wirksam geschützt wird und aus Hinter­ lüftungskanälen aufsteigende Luft in einfacher Weise mit durch das Abströmrohr ins Freie geführt werden kann, wenn der Schornstein mit Hinterlüftungskanälen versehen ist.
Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch gelöst, daß der Schutzring mit dem oberen Rand des Innenrohres fest verbunden ist und eine zum Inneren des Innenrohres hin geneigte Ober­ fläche aufweist und daß die Abdeckung das Abströmrohr so ein­ faßt, daß es nicht oder höchstens zur Bildung einer Tropf­ kante über die Unterseite der Abdeckung vorsteht.
Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß eine besondere Dehnungsfugenmanschette nicht erforderlich ist, da in das Abströmrohr von oben her eindringendes Niederschlagswasser vom Schutzring aufgefangen und ins Innere des Rauchgas­ innenrohres geleitet wird, wobei eine Durchfeuchtung der Isolierung nicht eintreten kann. Ferner können Abströmrohr und Schornsteinkopfabdeckung entweder im Herstellerwerk oder auf der Baustelle selbst zu einem einzigen Bauteil zusammengebaut werden, wodurch sich eine besonders einfache Bauart ergibt. Der Schornsteinkopf besteht damit im wesent­ lichen nur aus drei Teilen, die universell für jeden Schorn­ stein verwendbar sind und auch bei hinterlüfteten, feuchtig­ keitsunempfindlichen Schornsteinen eine einwandfreie Funktion gewährleisten.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn der Schutzring aus Ke­ ramik besteht, am oberen Innenrand abgerundet ist und auf seiner Oberfläche glasiert ist. Er kann dann mit einem säure­ festen Mörtel, einem sogenannten "Säurekitt", fest mit dem oberen Rand des Keramik-Innenrohres verbunden werden, so daß dann von seiner Oberfläche abfließendes Wasser nicht durch die Fuge in die Isolierung eindringen kann. Ein sol­ cher Schutzring aus Keramik, der zweckmäßig auf seiner Oberfläche glasiert ist, ist besonders widerstandsfähig gegen schweflige Säuren, die sich dann bilden, wenn sich Rauchgase in Niederschlagswasser oder Kondenswasser lösen. Der auf dem oberen Rand des Innenrohres befestigte Schutz­ ring behindert auch nicht die Längenausdehnung des Innen­ rohres, wenn dieses sich durch die Wärmeeinwirkung der Rauchgase verlängert oder verkürzt.
Das Abströmrohr kann aus Edelstahl bestehen und am unteren Rand mit einer Edelstahlplatte fest verbunden sein, die mindestens auf dem oberen Rand des Außenmantels aufliegt und auf seiner Oberseite eine Abdeckschicht aus Beton oder Keramik trägt. Um Kondenswasserbildung an der Unterseite der Edelstahlplatte zu vermeiden, kann diese auf ihrer dem Innenraum des Schornsteines zugekehrten Unterseite mit einer Isolierplatte versehen sein. Eine solche Isolierplatte ist jedoch in der Regel nicht unbedingt notwendig, da das von der Abdeckung abtropfende Kondens- oder Regenwasser vom darunter angeordneten Schutzring aufgefangen und ins Innere des Rauchgasinnenrohres geleitet wird, wo es am Schornstein­ fuß in einer besonderen Auffangtasse aufgefangen und einer Entsorgung zugeleitet wird.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Abdeckung von einer Abdeckplatte aus Keramik oder Beton gebildet wird, die eine dem Innenquerschnitt des Innenrohres etwa entsprechen­ de Gasaustrittsöffnung hat, deren oberer Rand einen Falz aufweist, in den das Abströmrohr paßt, das zweckmäßig aus Keramik besteht.
Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß korrosionsempfind­ liche Stahlteile am Schornsteinkopf ganz vermieden sind, da dieser dann nur aus Keramik bzw. Keramik- und Beton­ teilen besteht. Um Keramikteile gegen aggressive Säuren widerstandsfähig zu machen, können diese mit einer säure­ unempfindlichen Glasierung versehen werden, wie sie auch der Schutzring auf seiner Oberfläche aufweist.
Damit durch das Abströmrohr eindringendes Regenwasser und Kondenswasser abfließen kann, das sich an der Unterseite der Abdeckung bildet, ist am unteren Rand der Gasaustritts­ öffnung der Abdeckung zweckmäßig eine Tropfnute oder Tropfnase angeordnet, welche das Wasser auf den Schutzring abtropfen läßt, der es dann ins Innere des Abgasinnen­ rohres führt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung an Beispielen näher erläutert sind. Es zeigt:
Fig. 1 einen Schornsteinkopf nach der Erfindung in einem Vertikal­ schnitt,
Fig. 2 eine andere Ausführungsform eines Schornsteinkopfes nach der Erfindung, ebenfalls in einem senkrechten Schnitt, und
Fig. 3 eine dritte Ausführungsform eines Schornsteinkopfes nach der Erfindung in einem Vertikalschnitt.
In den Zeichnungen ist mit 10 ein Schornsteinkopf für einen feuchtigkeitsunempfindlichen Schornstein bezeichnet, der aus einem das Rauchgas führenden Innenrohr 11 und aus einem das Innenrohr mit Abstand umgebenden Außenmantel 12 besteht. Das Innenrohr 11 ist, wie an sich bekannt, aus mehreren, übereinandergesetzten Keramikrohren aufgebaut, deren Innenflächen 11a mit einer säureunempfindlichen Glasierung versehen sein können. Der Außenmantel 12 besteht aus mehreren, über­ einandergemauerten Mantelsteinen aus Beton, die mindestens eine Röhre bilden, in der das Innenrohr 11 angeordnet ist.
Der Zwischenraum zwischen der Innenfläche 12a des Mantel­ rohres 12 und der Außenfläche 11b des Innenrohres 11 ist mit einer Isolierung 13 aus Mineralwolle ausgefüllt. Diese Isolierung kann das Innenrohr 11 in Form von Rohrschalen umgeben, aber auch als einfache Matte ausgebildet sein, die um das Innenrohr 11 herumgewickelt ist. Die Isolierung 13 kann aber auch eine Schütt-Isolierung sein.
Bei dem hier dargestellten, feuchtigkeitsunempfindlichen Schornstein hat die Isolierung 13 eine Hinterlüftung in Form von einem oder mehreren Lüftungskanälen 14, 15, die im Außenmantel 12 angeordnet und mindestens streckenweise zur Isolierung 13 hin offen sind. In diese Hinterlüftungs­ kanäle 14 und 15 kann am hier nicht näher dargestellten Fuß des Schornsteins Belüftungsluft eintreten, die am Schornsteinkopf 10 ins Innere des Schornsteines eintreten und nach oben abgeführt werden kann.
Man erkennt aus der Zeichnung, daß das Innenrohr 11 kürzer ist als der Außenmantel 12, d. h. nicht so hoch reicht wie dieser.
An seinem oberen Ende ist der Schornsteinkopf 10 mit einer Abdeckung 16 versehen, die auf dem oberen Rand 12c des Außenmantels aufliegt und sich im Abstand vom oberen Rand 11c des Innenrohres 11 befindet. Die Abdeckung 16 besteht bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel aus einer Edelstahlplatte 17 und einer auf dessen Oberseite 17a angeordneten Abdeckschicht 18 aus Keramik oder Beton. Die Edelstahlplatte 17 und die Abdeckschicht 18 fassen ein Ab­ strömrohr 19 ein, das bei dem hier dargestellten Ausführungs­ beispiel ebenfalls aus Edelstahl besteht und dessen Innen­ querschnitt Di dem Innenquerschnitt di des Innenrohres 11 entspricht. Das Abströmrohr 19 ist mit der Edelstahlplatte 17 so verschweißt, daß es mit seinem unteren Rand 19c ca. 1-2 mm über die Edelstahlplatte 17 vorsteht, um mit diesem Rand 19c eine Tropfkante zu bilden.
Der obere Rand 11c des Innenrohres 11 und der obere Rand 13c der Isolierung 13 werden von einem Schutzring 20 abgedeckt. Der Schutzring 20 besteht aus Keramik und hat eine gla­ sierte, zum Inneren 11 i des Innenrohres 11 hin geneigte Oberfläche 20a. Er ist am oberen Innenrand 20c abgerundet und mit dem oberen Rand 11c des Keramik-Innenrohres 11 durch einen säurefesten Mörtel, einen sogenannten Säure­ kitt 21, fest und flüssigkeitsdicht verbunden.
Das Abströmrohr 19 wird schon im Herstellerwerk mit der Edelstahlplatte 17 verbunden und ebenso wie der Schutzring 20 als einstückiges Teil zur Baustelle geliefert. Nachdem der Schutzring mit dem Säurekitt 21 auf dem Innenrohr 11 befestigt wurde und die Edelstahlplatte 17 mit dem daran befestigten Abströmrohr 19 auf dem oberen Rand 12c des Außenmantels in Stellung gebracht und dort in Mörtel ver­ legt wurde, kann anschließend die Abdeckschicht 18 an Ort und Stelle aufgebracht werden. Der Aufbau des Schornstein­ kopfs gestaltet sich hierdurch sehr einfach.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht das Innenrohr 11 ebenfalls aus einem Keramik­ rohr und der Außenmantel 12 ist aus Betonmantelsteinen aufgebaut. Auch der Schutzring 20, welcher auf dem im Ab­ stand von der Abdeckung 16 endenden Innenrohr 11 und auf der dieses umgebenden Isolierung 13 aufliegt, besteht wie bei dem vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel aus einem Keramikring, der auf seiner Oberfläche 20a glasiert und an seinem oberen Innenrand 20c abgerundet ist.
Im Gegensatz zu dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungs­ beispiel besteht jedoch bei der Ausführungsform nach Fig. 2 die Abdeckung 16 aus einer Abdeckplatte 22 aus Beton oder Keramik, die eine Gasaustrittsöffnung 23 hat. Am oberen Rand 23a der Ausströmöffnung 23 befindet sich ein tiefer Falz 24, in den ein Abströmrohr 19 aus Keramik derart eingesetzt ist, daß die Innenfläche 19a dieses Rohres mit der Innenfläche der Gasaustrittsöffnung 23 in der Abdeck­ platte 22 fluchtet. Das Abströmrohr 19 ist mit seinem unte­ ren Rand in den Falz 24 der Abdeckplatte 22 zweckmäßig mit Säurekitt fest eingeklebt und die Innenfläche 19a, die Innenfläche der Gasaustrittsöffnung 23 und die Unterseite 22c der Abdeckplatte 22 können mit einer säureunempfind­ lichen Glasierung versehen werden. Außerdem hat die Ab­ deckplatte 22 in der Nähe ihrer Gasaustrittsöffnung 23 eine rundumlaufende Tropfnute 25.
Ebenso wie bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel ist auch bei der Ausführungsform nach Fig. 2 der Innenquer­ schnitt Di des Abströmrohres 19 dem Innenquerschnitt di des Rauchgasinnenrohres angepaßt. Dieses Innenrohr kann einen runden, quadratischen oder rechteckigen Querschnitt haben, wobei dann die Innenkanten des quadratischen oder rechteckigen Rohres ausgerundet sind, wie dies bei Schorn­ steininnenrohren an sich bekannt ist.
Man erkennt, daß als Abschluß für den Schornsteinkopf auch bei der Ausführungsform nach Fig. 2 nur drei Form­ teile benötigt werden, nämlich der glasierte Keramik- Schutzring 20, die Abdeckplatte 22 und das Keramik- Abströmrohr 19, die mit dem gleichen Säurekitt an Ort und Stelle eingebaut werden können, der auch zum Zusam­ menbau der Rohrschüsse des Keramik-Innenrohres verwen­ det wird.
Die in Fig. 3 dargestellte dritte Ausführungsform der Er­ findung entspricht in ihrem grundsätzlichen Aufbau im we­ sentlichen der Ausführung des Schornsteinkopfes nach Fig. 2. Auch hier besteht der Schutzring 20 aus Keramik, ist an sei­ ner Oberfläche 20a zum Inneren 11 i des Innenrohres 11 hin geneigt und am oberen Innenrand 20c abgerundet. Er hat auch eine Glasierung auf seiner Oberfläche 20a.
Anstelle der bei der Ausführung nach Fig. 2 verwendeten einteiligen Abdeckplatte aus Beton oder Keramik besteht bei der Ausführungsform nach Fig. 3 die Abdeckung aus einer dünnen, vorgefertigten Deckplatte 33 aus Keramik mit Tropfnute 25 und Falz 24 für das Abströmrohr 19 und aus einer an Ort und Stelle aufgebrachten Betonschicht 29, die zweckmäßig den äußeren Rand der Deckplatte 33 umfaßt, die in der Regel nicht bis zur äußeren Umfangsfläche 12b des Außenmantels 12 reicht. Die Betonschicht 29 kann auch eine vorgefertigte Keramik- oder Betonplatte sein und über­ deckt zugleich eine äußere Isolierung 27 und ein Verblend­ mauerwerk 28, welches bei dem hier dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiel den Außenmantel 12 aus den Betonmantel­ steinen umgibt.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und be­ schriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern es sind mehrere Änderungen und Ergänzungen möglich, ohne den Rah­ men der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise kann die Unterseite 17b der Edelstahlplatte 17 auch noch mit einer wärmedämmenden Isolierplatte 32 versehen werden, die auf der linken Seite der Fig. 1 angedeutet ist und auf die Unterseite 17b der Edelstahlplatte aufgeklebt werden kann. Ferner ist es möglich, den Schornsteinkopf nach der Erfindung auch bei Schornsteinen zu verwenden, die mehrzügig sind. Der Schutzring und die Abdeckungen kön­ nen dann an den jeweiligen Schornsteingrundriß angepaßt werden. Wie bereits oben erwähnt, können Innenrohre und Abströmrohre einen kreisrunden, aber auch einen eckigen Querschnitt haben. Ferner ist der Schornsteinkopf nach der Erfindung nicht nur für hinterlüftete, feuchtigkeits­ unempfindliche Schornsteine, sondern grundsätzlich für alle Schornsteine verwendbar, die aus Innenrohr, Außen­ mantel und einer zwischen Innenrohr und Außenmantel an­ geordneten Isolierung aufgebaut sind.

Claims (9)

1. Schornsteinkopf eines mehrschaligen Schornsteines mit Innenrohr, Außenmantel und einer zwischen Innenrohr und Außenmantel angeordneten Isolierung, mit einer Abdeckung, in der ein Abströmrohr angeordnet ist, dessen Innenquer­ schnitt etwa dem Innenquerschnitt des Innenrohres ent­ spricht, und mit einem Schutzring, der den im Abstand unter der Abdeckung befindlichen oberen Rand von Innen­ rohr und Isolierung überdeckt, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Schutzring (20) mit dem oberen Rand (11c) des Innenrohres (11) fest verbun­ den ist und eine zum Inneren (11 i) des Innenrohres (11) hin geneigte Oberfläche (20a) aufweist und daß die Ab­ deckung (16) das Abströmrohr (19) so einfaßt, daß es nicht oder höchstens zur Bildung einer Tropfkante (19c) über die Unterseite (17b) der Abdeckung (16) vorsteht.
2. Schornsteinkopf nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Schutzring (20) aus Keramik besteht, am oberen Innenrand (20c) abgerundet ist und auf seiner Oberfläche (20a) glasiert ist.
3. Schornsteinkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abströmrohr (19) aus Edelstahl besteht und am unteren Rand (19c) mit einer Edelstahlplatte (17) fest verbunden ist, die mindestens auf dem oberen Rand (12c) des Außenmantels (12) aufliegt und auf ihrer Oberseite (17a) eine Ab­ deckschicht (18) aus Beton oder Keramik trägt.
4. Schornsteinkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Edelstahlplatte (17) auf ihrer dem Innenraum (11 i) des Schornsteins zugekehrten Unterseite (17b) mit einer Isolierplatte (31) versehen ist.
5. Schornsteinkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (16) von einer Abdeckplatte (22) aus Keramik und/oder Beton gebildet wird, die eine dem Innenquer­ schnitt des Innenrohres (11) etwa entsprechende Gas­ austrittsöffnung (23) hat, deren oberer Rand (23a) einen Falz (24) aufweist, in den das Abströmrohr (19) paßt.
6. Schornsteinkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Abströmrohr (19) aus Keramik besteht.
7. Schornsteinkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (16) aus einer dünnen, vorgefertigten Deckplatte (26) aus Keramik und aus einer diese überdeckenden, an Ort und Stelle hergestellten Betonschicht (29) besteht.
8. Schornsteinkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Abströmrohr (19) mindestens auf seiner Innen­ fläche (19a) und/oder die Abdeckplatte (22) bzw. Deckplatte (26) mindestens auf ihrer Unterseite (22c) mit einer säureunempfindlichen Glasierung versehen ist.
9. Schornsteinkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Rand der Gasaustrittsöffnung (23) der Abdeckplatte (22) bzw. Deckplatte (26) eine Tropf­ nute (25) angeordnet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19531225C1 (de) * 1995-08-24 1996-09-12 Waldsassen Ziegelwerk Ag Rohrabschnitt für ein aus mehreren Einzelabschnitten bestehendes keramisches Innenrohr eines Schornsteins mit Kondensatableitung

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3408099C2 (de) * 1984-03-05 1988-07-28 Krauss Kaminwerke Muenchen-Geiselbullach Gmbh & Co Kg, 8037 Olching, De

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