DE3408099C2 - - Google Patents

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DE3408099C2
DE3408099C2 DE19843408099 DE3408099A DE3408099C2 DE 3408099 C2 DE3408099 C2 DE 3408099C2 DE 19843408099 DE19843408099 DE 19843408099 DE 3408099 A DE3408099 A DE 3408099A DE 3408099 C2 DE3408099 C2 DE 3408099C2
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DE19843408099
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DE3408099A1 (de
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Peter Dipl.-Ing. 8037 Olching De Krauss
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Krauss Kaminwerke Muenchen-Geiselbullach & Co Kg 8037 Olching De GmbH
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Krauss Kaminwerke Muenchen-Geiselbullach & Co Kg 8037 Olching De GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F17/00Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage
    • E04F17/02Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage for carrying away waste gases, e.g. flue gases; Building elements specially designed therefor, e.g. shaped bricks or sets thereof

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Sink And Installation For Waste Water (AREA)
  • Chimneys And Flues (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Kaminkopf eines mehrschaligen Kamins nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein Kaminkopf dieser Art ist aus der DE-OS 32 11 536 bekannt. Er bildet den oberen Teil eines hinterlüfteten Kamins mit vier auf dem Umfang verteilten aufwärtsverlaufenden Belüftungskanälen, die im Bereich des unteren Endes des Kamins mit dem Heizungsraum und in dem Bereich des Kaminkopfes mit der Umgebung des Kamins verbunden sind, wobei im Bereich des Kaminkopfes die Belüftungskanäle radial auswärts ins Freie münden. Durch diese Belüftungskanäle strömt aufgrund des natürlichen Auftriebs Luft aus dem Heizungs­ raum aufwärts. Der Luftstrom entzieht der Wärmedämm­ schicht vorhandene Feuchtigkeit und transportiert diese ins Freie. Ein Kamin der vorliegenden Bauart ist geeig­ net, Abgase von sogenannten Niedrigtemperaturkesseln abzuführen, deren Temperatur unterhalb der kritischen Taupunkttemperatur liegt und deshalb mit Feuchtigkeits­ niederschlägen auf der Kamininnenoberfläche zu rechnen ist.
Der Trocknungseffekt der in den Belüftungskanälen auf­ strömenden Luft ist von einer ungestörten Luftströmung und somit vom Luftdurchsatz abhängig. Beim bekannten Kaminkopf münden die Belüftungskanäle radial nach außen ins Freie. Die freie Luftströmung in den Belüftungs­ kanälen ist somit abhängig von den jeweiligen Wind­ verhältnissen, wobei nicht auszuschließen ist, daß bei bestimmten Windrichtungen und -stärken der freie Auftrieb in wenigstens einzelnen Belüftungskanälen beeinträchtigt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kaminkopf der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß eine bessere freie Luftströmung in dem wenigstens einen Belüftungskanal möglich ist. Dabei soll auch verhin­ dert werden, daß Kondens- oder Regenwasser an der Mündung in den Belüftungskanal einzudringen vermag.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Beim erfindungsgemäßen Kaminkopf ist der Belüftungskanal mit dem freien Querschnitt des Innenrohres verbunden, so daß die Luft im Zug des Kamins austritt. Dabei forciert die Zugwirkung die Luftströmung im Belüf­ tungskanal, was zu einem erhöhten Luftdurchsatz führt. Infolgedessen kann mehr Feuchtigkeit aus dem Iso­ lationsraum des Kamins abgeführt werden.
Es ist auch von Bedeutung, daß bei der erfindungsge­ mäßen Ausgestaltung der Wind kaum Einfluß auf den an der Belüftungskanalmündung ausströmenden Luftstrom nehmen kann. Eine Beeinträchtigung der freien Luft­ strömung durch Wind ist deshalb nicht zu befürchten.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung wird auch verhin­ dert, daß Kondens- oder Regenwasser in die Belüftungs­ kanalmündung eindringen kann. Dies ist deshalb gewährleistet, weil ein abdeckungsseitiger Ringvorsprung vorgesehen ist, dessen Rand- und Tropfkanten einwärts versetzt zum Rand des innenrohrseitigen Ringvorsprungs verläuft. Anfallendes Tropfwasser kann somit nicht in die Mün­ dung eindringen, es wird in den freien Innenquerschnitt des Innenrohres geleitet.
Die Ausgestaltung nach dem Anspruch 2 sieht einen besonderen Labyrinthweg für den Luftstrom an der Belüftungskanalmündung vor, durch den die Unempfind­ lichkeit der Belüftungskanalmündung gegen Tropfwasser weiter verbessert wird.
Die Ansprüche 3 bis 5 und 7 enthalten einfache und vorteilhafte Ausgestaltungen für den abdeckungsseitigen Ringvorsprung und für den innen­ rohrseitigen Ringvorsprung, die nicht nur eine einfache Halterung dieser Teile ermöglichen, sondern auch die freie Ausdehnung des Innenrohrs bei gleichzeitiger zuverlässiger Tropfwasserabscheidung an der Belüftungs­ kanalmündung gewährleisten.
Die Ausbildung nach Anspruch 6 ergibt im Bereich der hier in der Anzahl vier vorhandenen Belüftungskanäle einen vergrößerten Ringspalt für die Luftströme, was im Hinblick auf einen turbulenzfreien Abzug der Be­ lüftungsluft erwünscht ist.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel anhand einer vereinfachten Zeich­ nung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen erfindungsgemäß ausgestalteten Kaminkopf in teilweisem lotrechten Quer­ schnitt;
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1.
Die in Fig. 1 allgemein mit 1 bezeichnete Kamin besteht aus zwei Schalen, nämlich einem Innenrohr 2 aus Schamotte und einer Ummantelung 3, zwischen denen ein Ringspalt besteht, der von einer Wärmedämmschicht 4 ausgefüllt ist. Sowohl das Innenrohr 2 als auch die Ummantelung 3 ist durch aufeinandergesetzte Formstücke gebildet. Im Gegensatz zum Innenrohr 2, das im Querschnitt rund ausgestaltet ist, hat die Ummantelung 3 außen einen quadratischen Umriß. Da der die Wärmedämmschicht 4 aufnehmende Ringspalt ebenfalls rund ist, ergeben sich im Bereich der Ecken der Ummantelung 3 sogenannte Zwickel. In diesen Zwickeln sind vier Belüftungskanäle 5 ausgebildet, die sich senkrecht erstrecken, innen­ seitig von der Außenseite 6 der Wärmedämmschicht 4 begrenzt sind und im unteren Bereich des Kamins 1 durch eine mit 7 bezeichnete Öffnung in der Ummante­ lung 3 mit dem den Kamin 1 aufnehmenden Heizraum in Verbindung stehen.
Der Kaminkopf 8 weist eine zusätzliche Außenverkleidung 9 und eine Abdeckung 11 in Form einer Abdeckplatte auf. Die Außenverkleidung 9 ist durch eine aus Vereinfachungsgründen nicht dargestellte Kragplatte abgestützt. Koaxial zum Innenrohr 2 ist in der Abdeckung 11 eine senkrechte Öffnung 12 vor­ handen, durch die das Abgas entweicht. Im unteren Bereich des Kamins ist eine Anschlußöffnung 13 für ein Abgasrohr vorgesehen.
Zwischen der Abdeckung 11 und dem Innenrohr 2 ist eine sogenannte Dehnfugenmanschette 14 angeordnet, die eine Verbindung zwischen der Öffnung 12 und dem Innenrohr 2 schafft, wobei eine freie Längenausdehnung des Innenrohrs 2 gewährleistet bleibt. Die Dehnfugen­ manschette 14 besteht aus einem Rohrstutzen mit einem abdeckungsseitigen Rohrstutzenteil 15 mit einem Flansch 16 und einem innen­ rohrseitigen Rohrstutzenteil 17, der mit Bewegungsspiel in das Innenrohr 2 einfaßt, wodurch dessen Möglich­ keit, sich auszudehnen bzw. zusammenzuziehen nicht beeinträchtigt wird. Der innenrohrseitige Rohrstutzenteil 17 weist an seinem oberen Ende einen erweiterten Kragen 18 rechteckiger Form (siehe Fig. 2) auf, in den der untere Rand 19 des abdeckungsseitigen Rohrstutzenteils 15 ein­ faßt. Der untere Rand 19 liegt tiefer als der obere Rand 21 des innenrohrseitigen Rohrstutzenteils 17. Zwischen den Rändern 19, 21 befindet sich ein Ringspalt 22, der aufgrund der quadratischen Form des Kragens 18 und der runden Form des abdeckungsseitigen Rohrstutzenteils 15 im Bereich der Belüftungskanäle 5 (siehe Fig. 2) er­ heblich vergrößert ist.
Der abdeckungsseitige Rohrstutzenteil 15 ist mit seinem Flansch 16 zwischen der Abdeckung 11 und der Ummante­ lung 3 eingespannt. Der innenrohrseitige Rohrstutzenteil 17 ist durch nicht dargestellte Brücken mit dem Rohr­ stutzenteil 15 verbunden. Es wäre auch denkbar, den Kragen 18 auf dem Innenrohr 2 aufliegen zu lassen, wodurch vor­ genannte Brücken entfallen könnten. Allerdings würde dann keine feste Verbindung mehr zwischen den beiden Rohrstutzenteilen 15, 17 bestehen.
Die Belüftungskanäle 5 gelangen in den Ringraum 24, der sich zwischen dem oberen Ende des Innenrohrs 2 und dem Flansch 16 erstreckt. Da der Ringraum 24 durch den Ringspalt 22 mit dem Innenquerschnitt 25 des Innen­ rohres 2 verbunden ist, besteht ein Strömungsweg, der sich von der Öffnung 7 über die Belüftungskanäle 5, den Ringraum 24 und den Ringspalt 22 in den Innen­ querschnitt 25 des Innenrohrs 2 erstreckt. Aufgrund des natürlichen Auftriebs und aufgrund der Zugwirkung im Innenrohr 2 wird Luft aus dem Heizungsraum durch die Belüftungskanäle 5 gefördert, wobei Feuchtigkeit im Bereich der Wärmedämmschicht 4 abtransportiert wird, d. h. die Wärmedämmschicht 4 getrocknet wird.
Aufgrund des Versatzes der Ränder 19, 21 an den Rohr­ stutzenteilen 15, 17 vermag Regen- oder Tropfwasser nicht in den Ringraum 24 bzw. in die Belüftungskanäle 5 zu dringen.

Claims (7)

1. Kaminkopf eines mehrschaligen Kamins mit einem Abgas führenden Innenrohr, mit einer das Innenrohr umgebenden Wärmedämmschicht, mit einer diese außen stützenden Ummantelung, mit wenigstens einem Belüf­ tungskanal zwischen dem Innenrohr und der Ummantelung, der von der Außenseite der Wärmedämmschicht begrenzt ist, mit einer oberseitigen Abdeckung, die eine dem Innenquerschnitt des Innenrohres angepaßte Öffnung aufweist, und mit einer zwischen der Abdeckung und dem Innenrohr angeordneten Dehnfugenmanschette, dadurch gekennzeich­ net, daß der Belüftungskanal (5) durch einen in der Dehnfugenmanschette (14) ausgebildeten Ringspalt (22) mit dem freien Querschnitt (25) des Innenrohres (2) verbunden ist, dessen Spaltbreite sich etwa quer zur vertikalen Kaminachse erstreckt und der innenseitig durch einen sich abwärts erstreckenden Ringvorsprung (19) des abdeckungsseitigen Rohrstutzen­ teils (15) der Dehnfugenmanschette und außenseitig durch einen aufwärts gerichteten Ringvorsprung (21) des innenrohrseitigen Rohrstutzenteils (17) der Dehnfugen­ manschette begrenzt ist.
2. Kaminkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkante (19) des abdeckungsseitigen Rohrstutzenteils (15) tiefer liegt als die Oberkante (21) des innenrohrseitigen Rohrstutzenteils (17).
3. Kaminkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß der abdeckungsseitige Rohrstutzenteil (15) einen äußeren Flansch (16) aufweist, der auf der Ummantelung (3) aufliegt und der zwischen der Ab­ deckung (11) und der Ummantelung (3) gehalten ist.
4. Kaminkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der in das Innenrohr (2) einfas­ sende innenrohrseitige Rohrstutzenteil (17) oberseitig einen erweiterten, den Ringvorsprung (21) bildenden Kragen (18) aufweist.
5. Kaminkopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen (18) auf dem Innenrohr (2) aufliegt oder der Rohrstutzenteil (17) in das Innenrohr (2) eingeklemmt ist.
6. Kaminkopf nach Anspruch 4 oder 5, in dem gleichmäßig verteilt vier Belüftungskanäle (5) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen (18) eine rechteckige bzw. quadratische Form aufweist, daß die Ecken des Kragens den Belüftungskanälen zugeordnet sind und daß der abdeckungsseitige Rohrstutzenteil (15) im Querschnitt rund ist.
7. Kaminkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der innenrohrseitige Rohrstutzen­ teil (17) mit Bewegungsspiel in das Innenrohr (2) einfaßt und durch wenigstens ein Verbindungsteil mit dem abdeckungsseitigen Rohrstutzenteil (15) verbun­ den ist.
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