DE3932046C3 - Bruchfeldversatzverfahren - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Versetzen der Hohlräume
eines Bruchfeldes von untertägigen Grubenräumen gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 und außerdem eine geeignete
Suspension zum Verfüllen dieser Hohlräume, gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 7.
Beim Abbau von flözartigen Lagerstätten wird das Absenken des
überlagernden Gebirges zum Teil dadurch verringert, daß Versatz
eingebracht wird. Das Einbringen von Versatz, das die Bergschäden
unter Umständen erheblich verringern kann, ist aber in der Praxis
meistens auf solche Bereiche beschränkt, in denen ein reiner
Bruchbau nicht stattfinden kann, weil dann die über Tage oder
auch unter Tage entstehenden Schäden zu groß werden. Aus der
DE-PS 34 13 602 und der DE-PS 34 40 783 ist ein Verfahren
bekannt, bei dem das beim Strebbruchbau entstehende Bruchfeld im
Nachhinein durch Einbringen feinstkörniger Füllstoffe so verdich
tet wird, daß auch damit das Absenken der Hangendschichten deut
lich verringert werden kann. Das aus feinst- bis feinkörnigen
Füllstoffen und Wasser bestehende Gemisch wird mittels Pumpen
durch direkten Austrag durch Bohrungen oder Schleppleitungen in
das Bruchfeld gebracht, um die hier entstandenen Hohlräume
möglichst weitgehend auszufüllen. Damit entfällt die Notwen
digkeit, den geschaffenen Hohlraum hinter dem Abbau solange of
fenzuhalten, bis der Versatz eingebracht ist. Vielmehr kann prak
tisch normaler Bruchbau betrieben werden, an den sich dann die
zusätzlichen Arbeiten des Nachversetzens anschließen können. Die
ses Verfahren hat sich im Steinkohlenbergbau als praktikabel er
wiesen.
Im Bereich des Kalibergbaus und auch im Bereich des Abbaus ähnli
cher Mineralien, vor allem, wenn diese mit dem Verfahren des
Strebbruchbaus abgebaut werden können, hat sich das Einbringen
von Versatz als nicht praktikabel erwiesen. Im Kalibergbau wird
der Versatz nur in Sonderlagerstätten eingebracht. In der Bun
desrepublik Deutschland mußte im Revier von Hannover, wo die
Flöze sehr mächtig sind und fast vertikal stehen, eine spezielles
Verfahren, der sogenannte Trichterbau eingeführt werden. Im
Werra-Gebiet dagegen liegen die Flöze horizontal, so daß das
Einbringen von Versatz erschwert bzw. unmöglich ist, wie auch im
Bereich der elsässischen Kalilagerstätte. Dem Einbringen von
Versatz steht vor allem das Problem entgegen, daß er aus feuchten
Restsalzen besteht, die die Arbeitsbedingungen durch freigesetzte
Feuchtigkeit wesentlich verschlechtern. Bei einer Reduzierung des
Wassergehaltes wird eine Salzpaste aber zu zähflüssig, um sie
noch hydraulisch fördern und versetzen zu können. Weiter wird von
den entsprechenden Kalibergwerken als Grund für die Ablehnung des
Versatzverfahrens die Notwendigkeit angeführt, durch einen
schnellen und regelmäßigen Bruchbau Gesteins- und Gasausbrüche zu
vermeiden. Aus den genannten Gründen hat sich der Versatz zur
Lösung der bestehenden Probleme bisher nicht bewähren können.
Vielmehr werden nach wie vor jährlich rund 5 Mio Tonnen Salz
allein im Bereich des Elsaß in den Rhein eingeleitet. Ähnlich
wird auch durch das Einleiten von Salz in die Werra dieser Fluß
so belastet, daß Schäden an Flora und Fauna auftreten und vor
allem auch bei der Nutzung des Flußwassers zur Trinkwassergewinnung.
Trotz aller bisherigen Anstrengungen sind beim Einleiten
von Salzen in Flüsse keine entscheidenden Fortschritte erzielt
worden.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein das Einleiten
von Salzrückständen in Gewässer weitgehend erübrigendes Versatz
verfahren zu schaffen, sowie eine pumpfähige, auch in Kaliberg
werken abzulagernde Suspension.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß hinsichtlich des Verfahrens
durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 und
hinsichtlich der Suspension durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruchs 7 gelöst.
Während Versuche, Salzpaste mit möglichst wenig Wasser herzustel
len, daran scheitern, daß diese Paste dann nicht mehr hydraulisch
transportiert werden kann, weil sie zu zähflüssig wird und das
Salz frühzeitig sedimentiert, ergibt sich beim Zumischen ent
sprechender fein- bis feinstkörniger Füllstoffe überraschend eine
pumpfähige Suspension, die nicht nur hydraulisch förderbar, son
dern auch mit Pumpen in die im Bruchfeld entstandenen Hohlräume
eingeleitet werden kann. Das Material gibt das Überschußwasser an
das Bruchhaufwerk ab bzw. bei großen Hohlräumen wird es von ent
sprechenden Bindemitteln gebunden und sorgt dafür, daß das Absen
ken des Gebirges wesentlich verringert wird. Vor allem aber ge
lingt es, durch das erfindungsgemäße Verfahren große Mengen an
Restsalzen unter Tage direkt wieder zu versetzen, und zwar vor
teilhaft mit einem Material, das ansonsten auch über Tage nur
sehr schwer abzulagern wäre. Die entsprechende Suspension ändert
dabei ihre Fließeigenschaften in Rohrleitungen, Pumpen und Spei
cherbecken auch nach 48 Stunden nicht, so daß das einmal vorbe
reitete Material auch bei abschnittsweisem Einbringen des Ver
satzes ohne weiteres eingesetzt werden kann. Aufgrund des hohen
Feststoffanteils, des entsprechend geringen Wasseranteils und des
Einbringens ins Bruchhaufwerk weit hinter dem aktiven Strebraum,
ist eine wesentliche Beeinträchtigung der Wetter auch im Kalibergbau
nicht zu erwarten. Da das Wasser im übrigen praktisch aus der
Suspension kaum freigesetzt wird, kann auch bei einem ausgehärteten
bzw. nicht mehr fließfähigem Material eine Beeinträchtigung
der Umgebung nicht eintreten.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung des erfindungsgemäßen Verfah
rens ist vorgesehen, daß Aufbereitungsrückstände aus der Stein
kohlenaufbereitung, Kraftwerks- bzw. Verbrennungsrückstände und
ähnliche Füllstoffe mit niedrigem Wassergehalt mit Salzsuspensionen
und/oder Salzlösungen vermischt und dann versetzt werden.
Hier ist somit eine Doppelverwertung von schwer verwertbaren
Rückständen möglich, was die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens
wesentlich verbessert. Eine solche gemeinsame Verbringung von
Rückständen in den Bruchbau von Steinkohlenbergwerken, von Kali
gruben und ähnlichen Bergwerken ist insbesondere dort vorteilhaft
und möglich, wo beide Betriebsbereiche in unmittelbarer Nähe vor
handen sind.
In Sonderfällen, vor allem beim Verfüllen größerer Hohlräume, ist
es von Vorteil, wenn der aus fein- bis feinstkörnigen Füllstoffen
und einer Salzlösung hergestellten Suspension Bindemittel,
vorzugsweise mit verzögerter Abbindewirkung, zugemischt werden,
um so innerhalb eines bestimmten Zeitraumes das Abbinden der
Suspension sicherzustellen bzw. andererseits deren Pumpfähigkeit
für einen bestimmten Zeitabschnitt auf jeden Fall zu sichern.
Darüber hinaus kann hierdurch erreicht werden, daß das mit der
Suspension in die Versatzhohlräume
eingebrachte Material das
Wasser nicht oder aber so verzögert freigibt, daß eine
Beeinträchtigung des Abbaus dadurch nicht mehr zu befürchten ist.
Wenn als Versatzgut vorrangig Salz eingesetzt werden soll, ist es
vorteilhaft, der gesättigten Salzlösung als Füllstoff teilweise
feinst- bis feinkörniges Salz hinzuzusetzen, wodurch eine noch
größere Menge des zu entsorgenden bzw. des als Versatzgut zu nut
zenden Feststoffes (Salz) eingebunden und versetzt werden kann.
Versuche mit einfachem Kochsalz, wie sie zunächst durchgeführt
worden sind, haben ergeben, daß unter Berücksichtigung der vor
handenen Körnung eine Salzpaste mit 15 bis 20 Gew.-% Wasser und
Flotationsberge mit 28 bis 33 Gew.-% Wasser in einem Verhältnis
von rund 80 : 20 Gew.-% gemeinsam vermischt, die Bedingungen für
den hydraulischen Transport und das Verpressen der Hohlräume des
Bruchfeldes erfüllen. Damit ist es bei relativ geringer Menge an
Flotationsbergen, d. h. also an feinst- bis feinkörnigem Füllstoff
möglich, recht große Mengen an Salz, d. h. an aus der
Kaliaufbereitung kommenden Restsalzen so zu verarbeiten, daß sie
ohne Schädigung des Wasserhaushaltes unter Tage auch noch
vorteilhaft eingesetzt werden können.
In der Erkenntnis, daß für einen günstigen hydraulischen Trans
port ein bestimmter Anteil an feinstkörnigem Gut notwendig ist,
sieht die Erfindung vor, daß der Anteil der Salzpaste mit zuneh
mender Korngröße verringert wird. Damit ist ein immer pumpfähiges
Material vorhanden, das darüber hinaus günstig in die beim Bruch
bau entstehenden Hohlräume eingedrückt werden kann.
Um sicherzustellen, daß der eigentliche Gewinnungsbetrieb, d. h.
der Strebbereich auf keinen Fall durch die eine gewisse Menge an
Feuchtigkeit mitbringenden Versatzmaterialien beeinflußt wird,
sieht die Erfindung vor, daß die Suspension nach eingetretenem
Bruch in die entstandenen bzw. verbliebenen Hohlräume eingepreßt
wird. Dabei entsteht zunächst einmal gegenüber dem Strebbereich
ein Schutzwall, durch den das eingedrückte Material nicht bis in
den Streb durchgedrückt werden kann. Vielmehr werden diese Berei
che erst im Nachhinein nachversetzt, um so möglichst große Mengen
an Restsalzen unter Tage unterbringen zu können.
Zur Durchführung des Verfahrens dient insbesondere eine Suspen
sion, bei der das Wasser teilweise oder ganz durch gesättigte
oder ungesättigte Salzlösungen ersetzt ist. Da sowohl die Salz
paste als auch der feinst- bis feinkörnige Füllstoff einen gewis
sen Feuchtigkeitsanteil aufweisen, ist es in der Regel nicht mög
lich, das gesamte Wasser durch entsprechende Salzlösungen zu er
setzen, doch nimmt die Salzlösung naturgemäß einen Teil der in
den anderen Materialien vorhandenen Feuchtigkeit auf und bindet
sie, so daß die gesamte Feuchtigkeit einen Grad erreicht, der ei
ne Beeinträchtigung der Wetter und damit des gesamten Abbaus aus
schließt.
Eine besonders günstig zu transportierende und zu versetzende
Suspension ist die, bei der der Anteil feinst- bis feinkörniger
Feststoff rund 15 Gew.-%, der Anteil Salz rund 64 Gew.-% und der im
Feststoff und Salz vorhandene Anteil Wasser rund 21 Gew.-%
beträgt. Dabei ist festzuhalten, daß eine derartige Suspension
bzw. die Zusammensetzung der Suspension sich auch nach dem
Körnungsaufbau des Salzes richtet.
Die Erfindung ist durch erhebliche Vorteile gegenüber allen bis
herigen Verfahren und Versuchen gekennzeichnet, das Versalzen der
Flüsse durch Einleiten von Salz als Reststoff aus der Kaliaufbe
reitung zu vermeiden. Erstmals ist es möglich, das Restsalz na
hezu vollständig wieder nach unter Tage zu bringen und dort so zu
versetzen, daß der Abbau nicht behindert und unwirtschaftlicher
gemacht wird, sondern zumindest in der bisherigen Art und Weise
fortgeführt werden kann. Das Verfahren ermöglicht das Einbringen
einer Suspension, die durch Zusammenmischen einer Salzpaste und
entsprechend feinst- und feinkörniger Füllstoffe so stabil
bleibt, daß sie auch noch nach längeren Standzeiten immer noch
einwandfrei hydraulisch transportiert werden kann. Gleichzeitig
bleibt das Wasser so gebunden, daß es die klimatischen Verhältnisse
unter Tage nicht nachteilig beeinflussen kann. Es versteht
sich, daß mit dem erfindungsgemäßen Verfahren nicht nur Hohlräume
im Kalibergbau, sondern auch in ähnlichen Bergbaubereichen zu
versorgen sind, so daß sichergestellt werden kann, daß praktisch
die gesamten Restsalze umweltfreundlich abgelagert werden. Die
bisherige Versalzung der Gewässer, wie die Versalzung des Rheins,
entfällt, so daß Flora und Fauna entlastet und das Flußwasser
wieder ohne Probleme zur Trinkwassergewinnung herangezogen werden
kann. Damit kommt dem erfindungsgemäßen Verfahren eine erhebliche
umweltpolitische Bedeutung zu.
Anhand der beiden Figuren wird das Verfahren kurz weiter erläu
tert.
Fig. 1 zeigt einen Abbaubetrieb 1 in Draufsicht, wobei das an
stehende Mineral 2 im Strebbetrieb, und zwar im Strebbruchbau
hereingewonnen wird. Am Abbaustoß entlang ist ein Strebförderer 3
verlegt, der bei der Darstellung gemäß Fig. 1 teilweise durch
den Ausbau 4 abgedeckt ist. Durch den Streb 5 hindurch und über
den Strebförderer 3 wird das hereingewonnene Mineral, d. h.
beispielsweise das Kalisalz, in eine der beiden Strecken 7, 8
gebracht und von dort beispielsweise über Bänder nach über Tage
gefördert. Über Tage wird das Kalisalz aufbereitet. Bei diesem
Prozeß fällt Restsalz an.
Das Restsalz wird dann unter Tage im Bruchfeld 6 wieder versetzt,
wozu eine Zuleitung 9 von einem zentralen Bunker oder von über
Tage aus bis in den Abbaubetrieb führt, wo dann bei der aus Fig.
1 ersichtlichen Ausführung des Verfahrens von der oberen Strecke
7 und der unteren Strecke 8 aus über Versatzpumpen 10 und die Zu
leitungen 9′, 9′′ Versatzgut eingeleitet wird. Dieses Versatzgut
besteht einmal aus dem Restsalz und zum anderen aus fein- bis
feinstkörnigem Füllstoff, beispielsweise Flotationsberge oder
Kraftwerks- bzw. feinstkörnige Verbrennungsrückstände. Diese Sus
pension wird dann zum Verfüllen der Hohlräume 11, 12, wie aus
Fig. 2 ersichtlich, benutzt, so daß sich ein homogen verfüllter
Bruch ergibt.
- Wasser 208,8 cm3
(20°C)
- Kochsalz (NaCl) 73,1 g bzw. 35 g Salz je 100 cm3
- Kochsalz (NaCl) 73,1 g bzw. 35 g Salz je 100 cm3
Wasser
Beim Rühren löst sich das Salz bis auf einen geringen Rest
auf.
Nach jeder Salzzugabe wird gerührt. Das Salz löst sich nicht
weiter auf. Nach Beendigung des Rührvorganges setzt sich das
Salz sofort ab; wie Sand. Verklumptes Salz zerfällt.
Nach 500 g wird die nasse Salzmasse immer zäher und schwerer
zu rühren. Nach 850 g ist der Spiegel der Salzlösung im Rühr
gefäß fast gleich mit dem Niveau des sedimentierten Salzes.
Die hergestellte Salzpaste, bestehend aus:
- 208,8 cm3 Wasser
- 923 g Salz bzw. cw = 81,5 Gew.-%
- 923 g Salz bzw. cw = 81,5 Gew.-%
ist für die hydraulische Förderung zu zähflüssig. Das Salz
sedimentiert sofort.
Für das Nachversetzen des Bruchhohlraumes ist diese Salz-Salz
lösungssuspension nicht geeignet.
Das ungünstige Verhalten der Salzsuspension ist einem ungenügen
den Anteil von feinstkörnigen Partikeln zuzuschreiben. Zugabe
einer Flotationsbergepaste von 304 g (Flotberge Walsum) mit
einem Wassergehalt von f=30,6%. Die Flotationsberge waren
zäh-pastös, nahezu stichfest.
Aus der Salzsuspension und der Flotationsbergepaste - beide
viel zu zäh, um hydraulisch gefördert oder um in den Bruchhohl
raum injiziert zu werden - konnte nach kurzer Bearbeitung mit
einem Rührgerät eine fließfähige, stabile Suspension herge
stellt werden.
Die Prüfung mit dem Haake Viskotester VT-24, Rührflügel Fl-100,
ergab bei der Drehzahlstufe 1 einen Skalenwert von 290; nach
1 Minute 270. Dieses entspricht größenordnungsmäßig einem Druck
verlust bei der hydraulischen Förderung von ca. 5 bar/100 m
in einer Rohrleitung DN 150 bei einer Förderleistung von 50 m3/h.
Die Suspension änderte ihre Fließeigenschaften nach 48 Stunden
nicht.
Aus Kochsalz (NaCl) und Flotationsbergen konnte ein für die
Bruchhohlraumverfüllung geeignetes Gemisch hergestellt werden.
Es wurde ein hoher Feststoffgehalt cF = 1330 g/dm3 und eine
hohe Dichte des Gemisches ρm = 1,69 g/cm3 erreicht.
Für die Entsorgung von Kochsalz (NaCl) ist es wichtig, daß
auf die beschriebene Weise der Salzgehalt des Gemisches mit
rd. 1100 g/l bzw. to/m3 sehr hoch liegt, was auf eine effiziente
Entsorgungsmöglichkeit hinweist.
Einschränkend ist zu bemerken, daß der Laborversuch mit einer
bestimmten Salzsorte bei einer vorgegebenen Korngrößenverteilung
durchgeführt wurde.
1 Abbaubetrieb
2 anst. Mineral
3 Strebförderer
4 Ausbau
5 Streb
6 Bruchfeld
7 obere Strecke
8 untere Strecke
9 Zuleitung Versatz
10 Versatzpumpe
11 Hohlraum
12 Hohlraum
13 Versatzgut
2 anst. Mineral
3 Strebförderer
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7 obere Strecke
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11 Hohlraum
12 Hohlraum
13 Versatzgut
Claims (7)
1. Verfahren zum Versetzen der Hohlräume eines Bruchfeldes von
untertägigen Grubenräumen beim Streb- oder ähnlichen Abbau,
durch Einbringen einer Suspension in die
sich beim Zubruchgehen des Hangenden erge
benden Hohlräume, dadurch gekennzeichnet, daß die Suspension durch Mischen einer Salzsuspension mit
fließfähigen, feinst- bis feinkörnigen Füllstoffen anderer Art hergestellt und
dann zum Verfüllen der Hohlräume in das Bruchfeld eingeleitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Aufbereitungsrückstände
aus der Steinkohlenaufbereitung, Kraftwerks-
bzw. Verbrennungsrückstände und ähnliche Füllstoffe mit
niedrigem Wassergehalt mit Salzsuspensionen vermischt und dann versetzt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aus
feinst- bis feinkörnigen Füllstoffen und einer Salzsuspension her
gestellten Suspension Bindemittel, vorzugsweise mit verzöger
ter Abbindewirkung zugemischt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Salzpaste mit 15 bis 20 Gew.-% Wasser und Flotationsberge mit
28 bis 33 Gew.-% Wasser in einem Verhältnis von rund 80 : 20
Gewichtsanteilen gemeinsam vermischt, dann transportiert und
in die Hohlräume des Bruchfeldes verpreßt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der An
teil der Salzpaste mit zunehmender Korngröße verringert wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Suspension nach eingetretenem Bruch in die entstandenen bzw.
verbliebenen Hohlräume eingepreßt wird.
7. Suspension zum Verfüllen von Hohlräumen im Bruchhaufwerk, nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Anteil feinst- bis feinkörniger Feststoff anderer Art rund 15 Gew.-%, der
Anteil Salz rund 64 Gew.-% und der im Feststoff und Salz
vorhandene oder zugefügte Anteil Wasser rund 21 Gew.-% beträgt.
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DE3932046C2 DE3932046C2 (de) | 1991-07-11 |
DE3932046C3 true DE3932046C3 (de) | 1994-04-07 |
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DE19893932046 Expired - Fee Related DE3932046C3 (de) | 1989-09-26 | 1989-09-26 | Bruchfeldversatzverfahren |
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DE (1) | DE3932046C3 (de) |
FR (1) | FR2652382A1 (de) |
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