DE1911037A1 - Versatzverfahren - Google Patents

Versatzverfahren

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DE1911037A1
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American Cyanamid Co
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Description

American Gyanamid Company, Wayne, New Jersey9 VoSt0A0 aSSSSS=S=SSSS==SSSSSSS=S=S===S==SS====SSS=SSBS=SSSSS
VersatzYerfahren
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Ausfüllen Ton künstlichen oder natürlichen unterirdischen Hohlräumen und betrifft insbesondere ein Verfahren, bei dem abgebaute Gebiete mit teilchenförmigem Erzgestein und einem Setzmittel, in solcher Weise gefüllt werden, daß das-Setz» mittel und die teilchenförmigen Feststoffe In homogener Mischung gehalten werden, die nach dem Absitzen stabil ist und zusammenhältο
Es ist heute im Bergbau allgemein üblich, abgebaute Gebiete, aus denen Erz ausgebeutet worden ist» wieder mit festem Material zu füllen? das aus Sand, zerkleinerter Schlacke und Erzflotationerückständen besteht, die als Nebenprodukt der Erzkonzentrierung erhalten wurdenβ Dae Füllen solcher Hohlräume im Untertagebau oder im Tage= bau durch Einbringen von wässrigen Suspensionen mit hoher Trübedichte wird häufig als Versetzen(backfilling) bezeichnet, und die für solche Zwecke verwendeten Stoffe sind ala Versatzgut (backfill) bekannt· Es ist in hohem
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Maße wünschenswert f die ausgebeuteten Gebiete .in. solcher Weise wieder aufzufüllen, daß sie eine mögliehst hohe Festigkeit erhaltenο Dadurch wird erreicht, daß eine Hohlraumbildung und ein Absenken der Schichten neben und über dem abgebauten Gebiet verhindert oder stark eingeschränkt wird, und der Abbau von Erz in der Nähe des vorher ausgebeuteten Gebiets ermöglicht, nachdem sich das feste Material gesetzt hat»
Die Teilchengrößenverteilung in dim Versatzgut ist ein wesentlicher Paktor für seine Wirksamkeit, da dieser Faktor . die Stützeigenschaften, die Durchlässigkeit und die Dichte des Versatzguts bestimmt,, Sine übermäßige Konsentration von Feinteilen oder kolloidalen Teilchen verringert die Permsabili= tat und Belastbarkeit, Ferner neigen die Feinteile oder Schleim= fraktionen in dem Versatzgut oder dem zugesetzten Setzmittel zum Aussickern aus der Hasse nach dem Einbringen 9 verstopfen das Entwässerungssystems stören die Erzförderung» verursachen Verschleiß in den Lagern von Förder- und Abbaue issrichtuagen und haben ernsthafte und kostspielige Wartungsschv/ierigksiten bei Reinigungsarbeiten zur Folgeo Es ist allgemein üblichB einen Teil der Schleimbestandteile aus den Erzrückständen zu entfernen oder die Rückstände möglichst vollständig zu entschleimen und die gröberen Anteile der Rückstände als Versatzgut zu verwenden ο Auf diese Weise konnten die Schwierigkeiten in Bezug auf Entwässerung; und Belastung nur in geringem Ausmaß verringert werden.
Um die Kohäsion und die Stabilität der Versatzmasse au verbessern« werden die Erzrückstände und andere Füllstoffe gewöhnlich vor oder während des Einbringens des Yersatzguts mit Wasser und einem wasserreaktiven Setzmittel 9. zum Beispiel Portlandzement, vermischte Dabei läuft nach dem Einbringen Wasser aus dem festen Gut ab, um ein Absitzen zu ermöglicheno
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Haehteiligerwei&e werden bei den bisherigen Verfahren von dem abfließenden Wasser feine Seilohen9 darunter ein großer Seil des vorher· der Füllung angesetzten Zements mitgeführt» Dadurch wird eine Verminderung der Festigkeit des Versat&guts oder es kann sogar das Absitzen des Versatzguts werdenο Die übermäßige Aussehwemmung von Zementfeinteilchen erfordert daher die Anwendung eines Zementübersohusses9 damit eine ausgehärtete Versatzmasse mit ausreichender Festigkeit gewährleistet isto
Ein verwandtes Problem ist die Segregation von mineralischen Feinteilehen und besonders der feinen Zementteilchen als über= stehende Schicht auf der Versatzmasse nach dem Ablaufen τοη Wasser aus der Masse«, Diese Sehleimsehicht ist gewöhn= lieh 0E15 bis O56 m (O95 bis 2 feet) IiOOh5, blftäbt weich und sßhlammartig und hat eine schlecht® Belastbarkeit» Häufig fließt diese Stshleimschieht von der Versatamasse ab9 wodurch im Untertagebau ernsthafte Schwierigkeiten mit ihrer Beseitigung entstehen«
Die gehärteten Versatzmassenβ die nach bekannten Verfahren erhalten werden, weisen eine unerwünschte heterogene Größen·= verteilung von Feststoffen in dem Vers^tzgut aufo Es wird angenommene daß diese Erscheinung durch die Segregation der größeren Anteile der Versatzmasse nach oder während des Einbringens verursacht wirdr Die Festigkeit des abgesetzten Versatzgutf? ist gegenüber derjenigen verringertp die mit einem Versatzgut erzielt werden könnte 9 in dem das Setzmittel oder Härtungsmittel und die Feinteile homogen verteilt sind» Es feesteht daher ein Bedarf an einem Verfahren zum Füllen von Hohlräumen in der Erdkruste,, insbesondere von abgebauten Ge= bieten, mit festen Stoffen„ mit dem ohne Anwendung über= . mäßiger Mengen kostspieliger Setzmittel eine hohe Belastbarkeit erzielt wird«
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Die Erfindung bezweckt daher ein Verfahren zum Ausfüllen Ton unterirdischen Hohlräumen mit abgesetzte^ festen Stoffen dureh Absstssen von mineralischen Feststoffteilchen^ zum Beispiel Erzrüekatände9 Sand oder Schlackeο Bei einem aolchen Verfahren zum Ausfüllen von Hohlräumen soll das Ausschwemmen Ton festen mineralischen Feinteilen und Zement oder anderen , wasserreaktiren Set»mitteIn aus Sem festen teilchenförmigen Füllmaterial auf ein Minimum beschränkt werden., Ein solches Verfahren soll ferner ohne Anwendung übermäßiger Mengen"von Setssmitteln durchgeführt werden.
Erfindungsgemäß wird ein Hohlraum in der Erdkruste mit ' einem teilchenförmigen Material 9 zum Beispiel Erssrückständen und ähnlichen Füllmaterial; gefüllt, das Wasserß ein wasserreaktives Setz= oder Härtungsmittel und ein wasserlösliches hochmolekulares Retentionsmittel für Feinteile enthält, das aus einem wasserlöslichen Polymeren mit hohem Molekulargewicht besteht„ Diese Zusammensetzung kann in den Hohlraum durch Schwerkraft oder durch Pumpen eingebracht werden. Nach dem Einbringen fließt Wasser aus den Feststoffen abs so daß sich die Feststoffe in dem Hohlraum absetzen können
Durch Verwendung der wasserlöslichen Polymeren mit hohem Molekulargewicht als Retentionsmittel für Feinteile in dem Füllmittel werden gegenüber den bishur gebräuchlichen Ver=· fahren beträchtliche Vorteile erzieltö Das Polymere begünstigt ein praktisch vollständiges und sehr rasches Ablaufen dea V/assers aus der Versatzmasse« Mit einem Füllmittel 9 dag, ein Polymeres mit hohem Molekulargewicht enthält 9 kann die Aussehwemmung ^on Erz„Schleimbestandteilen und/oder Zementfeinteilen aus der Füllung um einen so hohen Wert wie etwa 80 - 90 % verringert werden» Ferner werden durch Verwendung eines Polymeren mit hohem Molekulargewicht die Wasserablauf-
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gesefewindigkeiten ism so hohe Werte wie 100 bis 200 $ oder mehr erhöht*, Dadurch wird eine gleichmäßige Verteilung von 2suge~ sstztem Zement in dem Versatsgut erzieltp und ©ine Segregation der groben und feinen Seilchen verhindert oder verringert, Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird also eine abgesetzt® Füllung mit gleichmäßiger Teilchengrößenverteilung erzielts wodurch wasserres^ives Absetamittel mit den Feststoffen ohne Anwendung großer Übersehüsse an Setsmittel surttokge~ halten wirdο Ferner wird durch Verwendung eines wasserlöslichen Polymeren mit hohem Molekulargewicht die Stabil!« sierung der Versatzmasse verbessert» die Festigkeit und Belastbarkeit des abgesetzten Versatzguts erhöhte die Verstopfung und Blockierung von Entwässerungssystemen und der übermäßige Abrieb von Erzförderungseinriehtungen Verringerte der Aufwand für Reinigungsarbeiten gesenkte Abbauarbeiten erleichtert, die Verdünnung von wertvollen Erzen beseitigte und solche Erze bleiben erhalten»
Es ist nicht erforderlich8 Erisrüekständ© als Versatzgut su verwenden« da auch mit anderen Füllstoffen im abgesetzten Zustand eine auereichend® Festigkeit erzielt werden kann» Sie Verwendung von Erzrückständen als Füllmasse ist jedoch aus wirtschaftlichen Gründen vorteilhaft« da sie bei der Erzverarbeitung laufend anfallen0 Ferner verursachen Erzrückstände, die über Sage im Freien gelagert wendenP häufig eine ernsthafte Luft- und Wasserverunreinigungt wenn sie durch Winde oder Hegen verbreitet werden. Bit Erfindung schafft ein sehr zweckmäßiges Verfahren zur Beseitigung solcher Rückstände» wodurch Lagerungssohwierigkeitefö entfalleno Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren können die Ef^slickstände vor dem Vermischen mit Zement miß waeserlSsließSiE Polymeren mit hohem Molekulargewicht als Retentionsteile für F©ifct©ile entschleimt oder nicht entschleimt werden«
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ORIGINAL INSPECTED
Das Versatzgut enthält erfindungagemäß ein waaserreaktives Sefemittel, beispielsweise feinverteilten Portlandzement.) in einer Megen die zur Aushärtung des Veraatzguts unü Bil«= dung einer festen widerstandsfähigen Masse in dem Hohlraum ausreichtο Bas Setzmittel kann in der Füllmasse in einem Gewichtsverhältnis Ton Setzmittel zu Füllung van etwa 1- ! bis 1 ; 1Oj besögen auf das Gewicht der teilchenförmigen .!fest» stoffe in der Füllung, vorliegen, Setzmittelraengen über einem ßewichtsverhältnis von 1 s 10 ergeben swar starke feste !Füllungen für Hohlraumes sind ;jeÄösh im allgemeinen nicht er= forderlich« da die dadurch erzielte zusätzliche Festigkeit San zusätzlichen Aufwand für das Setzmittel nieht rechtfertigte
Sas wasserlösliche hochmolekulare polymere Betentionsmittel für Feinteile liegt in solchen Mengen vor, dai die ^einteile praktisch vollständig und verhältnismäßig schnell lsi d©r Vereatzmaase fixiert werden, wodurch eine gleichmäßige Verteilung der groben und feinen Bestandteil® ±n der Hasse erzielt wird und es ermöglicht wird, daß Wasser, das sehr wenig oder keine festen Stoffe enthält, rasch aus der Masse abläuft. Das Polymere, das gewöhnlich als wässrige Lösung mit einer Konzentration von 0,05 bis 5 $ zugesetzt wirds wird in Mengen von etwa O90005 bis 1,0 kg pro ΐοηηβ (O9OOI Ms 290 pouni per ton) und vorzugsweise von etwa O90025 bis Q9 125 kg wo Tonne (O9OOS - 0e25 pound per ton) s bezogen auf das Gewicht des festen Anteils des Füllmaterialsp verwendet» Di® Verwendung von Polymermengen über etwa 190 kg pro f021ns (290 Ibο/ton) verbessert die Retention der Feinteile la der Masse nicht wesentlich und ist deshalb nicht wirtschaftlich.
Die Menge an Wasser, die in der Füllung verwendet wirS9 wird auf ein Minimum beschränkt, um eine verhältnismäßig rasche
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T =
Entwässerung zu begünstigen*, Es wird jedooh eine ausreichende Menge an bereits vorhandenem oder angesetztem Yfesser angewandt,? so daß ein homogenes Vermischen des festen Materials begünstigt und die Umsetzung der wasserreaktiven Sot&mitteX unterstützt wirdU Wasser wird in solchen Mengen angewandts daß das Einbringen der erhaltenen Mischung in den Hohlraum erleichtert wird« Häufig werden FUllmischungen mit so hohen Feststoffgehalten wie 50 bis etwa 75 ia angewandte Bevorzugt wird ein Feststoffgehalt von etwa 60 bis €5 $>* .'.".-.
Zu geeigneten anionischem kationischen und niehtionisohen wasserlöslichen Polymeren, die als Retentionsmittel für FeiEteile "rerwendet werden können,, gehören sowohl synthetische als auch natürlich vorkommende hochmolekulare hydro= phile polymere Stoff®-
synthetische anionische und niehtionisehe Polymere di© es'finöungsgemäßen Bweeke sind die Polymeren von
Copolymeren τοη Acrylsäure 9 Copolymere 9 die aus Acrylsäure 9 den Alkali= Ammoniumsalzen τοη Acrylsäures Methacrylsäure9 den Alkali-AMnoniurasalsen von Methaerylsäurej Acrylamid 9 Methaorylamid uiö Abu I-alkylsubatituierten Amiden erhalten werden« Diese polymeren Stoffe können Copolymere mit anderen eopolymerisierbaren Monomeren j, gum Beispiel Äthylen, Propylen» I3obutylens StyrolD a=Methylstyroltt Vinylacetatβ Vinylformiat, Yinyiäthert, Acrylnitril, MetSiacryl!nitrilc finylohloridg Vinylidenchloridß den Alkyla@rylaten9 den Alkylmethaerylatentp den Alkylmaleaten und den Alkylfumaraten und anderen damit oopolymerisierbaren olefinischen Monomeren seinο Die Copolymere*! üieser Art? die wenigstens 50 MoI-^ der Acryl=· oder Methasrylsäurederivate enthalten^ werden bevorzugt
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besondere darm ρ wenn das Gomonomere hydrophob ist oder kein© ionisierfearen Gruppen enthalte derartige Polymere können direkt dureh Polymerisation geeigneter Monomeren öder dMreh spätere •chemiaehe Umsetzung anderer Polymere^ beispielsweise dureh Hydrolyse τοη Acrylnitril- oder Xiethaeryliaitrilpolymerenj, Polyaery!amiden und dergleichen hergestellt werdeno
Ia Verbindung mit den verschiedenen Arten von polymeren Polyelektrolytens die für die erfindungsgemäßen Zwecke ge·= eignet sinds, kann das hydrophile Polymere direkt dureh Polymerisation oder Copolymerisation eines oder mehrerer der verschiedenen verfügbaren organischen Monomeren mit aliphatisch, ungesättigten Stellen hergestellt werden» falls diese Yerbindung eine hydrophile Gruppe9 gum Beispiel Carboxylgruppen,, enthalten» Im allgemeinen können mehrer© Arten von Polyelektrolytpolymeren durch anschließend® Umsetaungen von Polymeren und Copolymeren hergestellt werdeo Beispielsweise können Polymeres, die Nitrilgruppen enthalten, unter Bildung wasserlöslicher Polymerer mit Amid·= und Carboxylgruppen hydrolysiert werden« Ebenso können Copolymere von Maleinsäureanhydrid undVinylaeatet au Polymeren hydrolysiert w@rdon« die hyd3?ophile Lactoaringe enthaltene Andere hydrophile Polymere können dureh Hydrolyse von Copolymeren des? Vinylaeetats hergestellt werdent wobei die Acetylgruppen entfernt denic so daß Hydroxygruppen zurückbleiben» die die lösende Wirkung von vorhandenen Polyelektrolytgruppen förderno puren andere Reaktionen können niehthydrophile Polymere in hydrophil® Polymere mit Lactam- oder Amidgruppen übergeführt werden« PoIyvinylalkohol¥ der selbst kein Polyelektrolyt istp kann durch fereeteruag mit swe!basischen Säuren„ deren eine Carboxylgruppe, mit dem Alkoholrest reagiert und die andere durch eine Carboxylgruppe in der Seitenkette der hydrophilen Eigenschaften verleihtj in Polyelektrolyte übergeführt werden«
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Asidere lösliehe Polymer© Wnn®n durch AmmonoXyse won Polynieren mit Katongruppenp sum Bgispiel Polyvinylmethylketoxip hergestellt werden* Ebenso können aktive Halogenatom© mit Bisulfit umgesetzt werden^ um die reaktiven Halogene tome rlureh Sulfonsäureginippsn au ersetzen ο
Die verschiedenen Polyelektrolyten der oben beschriebenen Art sind also äthylenische Polymere mit sahireichen Seitenkettenp die längs eines praktisch linearen fortlaufenden Moleküls aus Kohlenstoffatomen angeordnet sind« Die Seitenketten können aus Kohlenwasserstoffreste^ Carboxylgruppen oder deren Derivaten, Phosphatgruppen oder deren Derivaten„ Alkoxy resten und anderen organischen Gruppen mit einer solchen Zahl und einam Bolehen Verhältnis won hydrophilen und hydrophoben Gruppen bestehenρ daß eine wasserlösliche polymere ferbindung mlfe einer beträehtliehen Zahl von ionisierbaren Resten vorliegt, Die fortlaufende Kohlenstoffkette muß eine solehs Länge habsn9 daß Verbindungen mit einem Gewichtsmittelinoi©= kulargewicht νοη wenigstens 100 000 vorliegen-.
Eu den oben beschriebenen verschiedenen Polymeren und iwasserlöslichen Salzen0 d ie für die erfindungsgemäßen Zwecke vorteilhaft sind, gehören beispielsweise Polyacrylamidp Poly« acrylsäureρ hydrolysiertes Polyacrylnitril und Polyacryl« amid η Bulfoniertes Polystyrol} Polyäthylenoxide,Acrylamid= Aorylsäure-Copolymere s hydrolyslerte Styrol-Maleinsäureanhy= diid=0opolymer©„ Aerylamld-Acrylaitril=Copolymere9 Poly=· ma thaisry!säure 9 hydrolyslerte Methaerylsäure=Aerylnitril-CopoLymera „ Vlnylaoetat-Maleinaäureanhydrld-Gopolymere 9 Viriylformlat -Maleinsaureanhydrid-Gopolyiaere β Vinylme thy lather« Maleinsäureatihydrid-Copolymere 0 Isobutylen-Maleinsäureaniiydrid-0üpolym-3j?e0 Styrol-Maleinsäureanhydrid-Copolymere, Äthylen=» aosylat Maleinsäureanhydrid»Copolymere9 Vinylohlorid-Maleinßäuroaniiydrid-Copolymereβ liydrolyeierte Polyacrylnitril-Äthylea= Maleinsäureanhydrid-Addukte, Vinylacetat-Copolymer*p hydroly-
9 0 9 8 4 1/0203
D ORIGINAL
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Aerylnitrll-Methaerylnitril-Gopolymere s hydrolysierie tril^Methacrylnitril^Vinylaeetat-Terpolymer© unä hydrolysiert© Aerylnitril=-Methacrylsäura=Copolyiaey®o
Soiahe Polymere mit Molekulargewichten von nme 1öö 000 sind gfeenso geeignet- \*ie Polymere mit Molekulargewichten von
2 000 000 Ms 15 000 000.
Geeignete natürlich vorkommende anianiseho oder niehtioaische Polymere oder ihre Derivate 9 die für die erfiMungsgeinäßen Zwecke als Retentionsiaifctel für i?einteile verv/enöei werden könnenβ Bind beispielsweise die polyhydroxyaliphatisehen Polymeren ρ Polyeaccharide« Stärken oder Kohlenhydi-atpolymer® und ihr-3 in V/aseer suapendieriaaren Derivates, üum Beifjpiel Mamiogalaötarii 61ueummanp Hydroxyäthylcfelluloßö» B Extrakt aus Kaollen imd grünen Samen ron dreiblättrige!· geiöhen--= WUX1S9 Extrakte rub Calla-Knollen β Extrakte aus Sohwertlilien-Knollen und dummen0 zum Beispiel Guaro
Bie Ifennogalaotane werden zur Zeit technisch aus dem Endosperm der Samen von Ceretonias SlIiC[Ua9 Gyamopeis tetragonoloba gewonneno Si© lassen eish aueh aus dsm Endosperm anderer leguminosensamen, zum Beispiel τοη ßlediteia triancaathos und Gymnoeladum dioieoue gewinnenο Chemiaeh stellen sie hoehpolymerisierte guekerkomplexe dar9 die aus den bellen Muckern Mannose und Galaetoss in Yerhältniseen besfeehen, die $a nach der Herkunft etwas schwanken*. Sie sind als gspulTGS'tö Produkte erhältlich9 die im allgemeinen im Aue» sahen an Stärke erinnern - Polymerisiert Zuekerkomplexcs p die als Mannogalactans bezeichnet werdan und Miaoerlöslich
können, sind ebe.afalJ.3 für die srfivdmi%s>
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j BADORlQί^4AL
19Π037
= 11 =
geeigneten kationischen Polymeren für di© erfindungS"
Zwecke gehören wasserlösliche quaternär® Ammonium= die durch Umsetzung von Polyvinylpyridin und Butyl= bromid und durch Reaktion eines primären !Diamine 9 zum Beispiel τοπ Propylendiamin urd Alky!halogeniden9 sum Beispiel 1,4-Bi= ehlorbutan und Brom^utans eitstehen Reaktionsprodukte -wan Alkylen= poylaminen mit Halogenhydrinenc Salse von Polyvinylamine &um Beispiel daa AeetatP die wasserlöslichen Formaldehydreaktionsprodukte τοπ ßuaiaiüinearbonat oder von substituierten Guanidinsalzenc "sum Beispiel Aminogua&idinearbßEatg Öuanidin-Harnstoff'-Pormaldehyd-Kosidensate ο Polyäthylenimin und dessen SaIsSe0 sum Beispiel das Acetat oder Sulfats Salse. von langkettigen polymoren, sekundären Aminenc v/ie sie beispielsweise durch Umsetzung ^on 194-=Dibrombutan und 1 ^-Hexamethylendiamin entstehenp Copolymere von Acrylamid und Biallyldimethylammoniumfealogenideno Reaktionsprodukte Ton Polyacrylamid oder PolyaerylEits?il mit Äthylendiamin .0Reaktionsprodukte von Methylamin und Dpiehlorhydrin und von Adipinsäure s Polyalkylenpolya,miaen und Epichlorhydrin und andere kationische Polymere« Solche Polymers mit Molekulargewichten von nur etwa 100 000 sind für das erfindungagemäße Verfahren ebenso geeignet wie Polymere mit Molkuiargewiehten γοη O95 bis 2 Millionen-
Die oben !beschriebenen Arten von Polymeren können einzeln oder in Kombination als Retentionsmittel für Feinteile für verschiedene Arten von fersatzgut verwendet werden»
Es ist &war niesht. bekannt s worauf die Wirkung der auge« setssten Polymeren β die die Eigenschaften der Versatzmatte verbessern,» !beruht,, möglicherweise kann jedoch ihr Vermögens dl® Feinteil<§> In äer Masse zurückzuhalten,, damit erklärt werdens, daß die Polymeren dis Feinteileg besondere die zugesets-ten feiaen Setzmittel,·, an die gröberen'mineralischen Anteile der Maas® Milden η Die Feiateile werden somit in der Masse fixiert}
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so daß das Wasser frei aus der Masse ablaufen katin^ ohne daß große Mengen der Feinteile ausgeschwemmt ^^
Durch die folgenden Beispiele wird die Erfindung näher er läutert, feile beziehen sieh auf das Gewicht, wenn iilehts anderes angegeben ist«
Be i e ρ ie 1 1 H >...-
Durch Flotation eines Kiipfer»Nickel<=Erzes erhaltene^ «nt=> achleimte Er5sflotationsrückstände0 ein typisches Versatzgut,, werden mit 1 Teil Zement in Pulverform:je 30 Teile der Rückstände versetzt und gründlich zu einer Suspension mit einem Feststoffgehalt von etwa 62 # Yermieehto Repräsentative Proben der erhaltenen Mischung werden mit Polyacrylamid mit einem Molekulargewicht im Bereich von 10 bis 12 Millionen als K Retentionsmittel für Beinteile in Mengen von O000125 Ais " 0p02 kg pro Tonne (O9OO25 - 0s4 pounds per ton) trpQkene Rückstände versetzt ο Dann läßt man eine 2640=-g-=-t'robö" jeder Mischung in einen Zylinder mit einem Durchmesser von 9 cm (3p5 ") und einer Höhe von 41 cm (1g") laufen, der am Boden mit einer perforierten Metallscheile Terschlossen ist? die mit Rupfen bedeckt ist, wie er als Sperrsieb bei Versatzverfahren verwendet wird«. Dies® Anordnung ermöglicht ein freies Ablaufen von Wasser am Boden des Sy1laderap und die Messung des Volumens und des Feststoffgehalts des ablaufenden Wassers in einem bestimmten Zeitintervall ο -: %',
Die Versatzprob@n in dem Zylinder werden abtropfen gelassen9 bis die Viasserschicht an der Oberfläche verschwunden ist ο Die für diese Entwässerung erforderliche Zeit, die .Wasserablauf geschwindigkeit durch die Säule mit Versatzgui und der Feststoffgehalt des ablaufenden Wassers wurden bestimmt und sind in der folgenden Tabelle I- angegeben« ' '■? :" :
909841/0203^-"
Tabelle I
(bwichtaverhältnl· Zement su Versatz
Polyacrylamid, kg/t (Ib./ton)
Vasserablaufgeechwlndigkeit, l/h.t) (gal·/hour/ton)
Feststoffe In ablaufenden Vas· ser, kg/t (Ib./ton)
Zelt bis zur Entfernung von Wasser auf der Oberfläche, (Minuten)
* CO
O
co
co
■**
■■■
t
O
ro
O
1/30 0 (Q) (0,01}
1/30 0,00125 (0,0025) (0,02)
1/30 0,0025 (0,005) (0,03)
1/30 0,005 (0,04)
1/30 0,01
1/3Q 0,015
1/30 0.02
500 (120)
642 (154)
671 (lol)
729 (175)
809 (194)
875 (210)
980 (235)
0,75
0,665
0,555
0,51
0,415
0,31
0,175
(1,50) (1,33) (1,11) (1,02) (0,83) (0,62) (0,35)
>30 20 18 16 15 13 11
u. 19H03.7
Atta den vorstehenden Werten ist die Wirksamkeit des Polyacrylamide als Retentions«!ttel für Feinteile und zur Verbesserung der Wasserablauf geschwindigkeit aus der Veraatzmasse zu er* sehen»
Durch das zugesetzte Folyacrylaraid wird die Kompression des Yereatzguts nicht nachteilig beeinflußt, da die zement·= haltige Mischung mit und ohne dieses Retentionsmittel für Feinteile das gleiche Volumen einnimmt und in dem Zylinder die gleiche Höhe von 18 cm ( 7") gemessen wird ρ
Zur Prüfung werden die Zylinder zerschnitten* Sie Zylinder, die Zement ρ aber kein Polyacrylamid enthalten, zeigen eine Segregation von Mineral und Zement in den oberen Abschnitten jeder Säule· Durch den Zusatz von Polyacrylamid wird diese Segregation beseitigt und eine gleichmäßige Verteilung von Mineral- und Zementfeinteilen in der gesamten Säule mit Versatzgut erzielt.
Beispiel
Die Wirkung einer Veränderung des Verhältnisses von Zement su Yersatzgut in Gegenwart eines Betentionsmittels für Feinteile wird durch die folgenden Tests mit 2640 g-^roben von entschleimten Flotationsrückständen aus der Verarbeitung eines Kupfererzes gezeigt. Die *roben werden mit dem Polyacrylamid versetzt und wie in Beispiel 1 getestet« Das Verhältnis von Zement su trockenem versatzgut reicht von 1 j 60 bis 1 s 12« FUr alle Versuche wird Polyacrylamid in einer Menge von 0,005 kg pro Tonne (0,01 Ib,/ton) verwendet« Ferner werden Kon tr ollversuche ohne Polymer durchgeführt., Die Ergebniese dieser Versuche sind in der folgenden Tabelle II sttsaamengefaets
909841/0203
Polyacryl
amid v kg/t
(Ib-AoK.)
(0) Tsbelle ΪΙ "HV53 Fe s to toff e ira
ablaufenden
(Ib,/tön)
6 ©wi i'Skt 8 ^ ei*=
isäit'iS.s Ss-
ment zu Ver
sa ts
(0,01) Wasserablaufge«
schwindigkeit j, .
1/h-t
(gal-/hour/ton)
O8 51 5 :(3sO7.)
1s60 - 0,005 (0) 679 (163) 0,70 (0,62)
1 s 60 0 (0s01) 880 (211) '"■ Öe375 (1,40)
3 3*30 0,005 (0) 425 (102) 0,695 (OC75) i
is30 0 (0P01) 729 (175) 0B 325 * (1.39)
iS1? Op 005 400 ( 96) (0,65)
450 (108)
Aue den V/e"*ten der Tabelle II ist zu ersehen, daß Poiyaorylamid innerhalb eines weiten Bereichs ^cm Terhältnissen Ton Zement zu Versatz wirksam isto
Beispiel 5
In einer Mischvorrichtung über !Tage wird 1 Teil Protland-
zu 30 Teilen entschleimter PlotatioRsrüälceiände aus Verarbeitung eines zweiten Kupfererzes gegebene Die Mischung? die einen Feststoff ehalt ^ύή 63ϊ'»6 i* aufweist 9 wird 610 is (2000 feet) unter der Erdoberfläche in eijnaabgebaiiten Stollen gepumpt g in dem ^wei gleiche 1?3liäehen z'a testsweeken mit E-ispfcinirerkleldeten Holzrahiaen abgeteilt sind TJnmittelbai' ϋοσ- dem Einbringen in den ersten Testx-anm-werden 180 Tonnen (2OC tok) der Mischung mi.t 0P0Ö365 kg p**o ΐΌηη*ϊ (0ΡΌ073 Ib-/ton) des Polyaorylamids τοη Beispiel 1 „ Sina ^vielte Ladung Versatägttt ton 180 Tonnen .
909 841/020
ie
191T037
(200 ton)β das mit dem ersten identisch ist9 aber kein Polyacrylamid enthält, wird in den zweiten Testraum gepumpt. Zwei Minuten8 nachdem das Einbringen jeder Ladung beendet ist, wird jedem Tes.traum eine Probe des ablaufenden Wassers aus der Versatzmasse für eine Bestimmung des Gehalte an bus·» pendierten Feststoffen entnommene Die Ergebnisse dieser Teste sind in der folgenden Tabelle III zueai.mengefaßt o
Tabelle III
Kontrolle
kein
Polyacrylamid
zugesetztes Polyacryl= amid
Feststoffe im Ablauf
2,56
0,12
Sohleim^Zement-Schicht auf der Versatzmasse B cm (inches)
30 (12)
0,95 (Op375)
Ein Vergleich der vorstehenden Zahlen zeigt eine Verminderung des Schleimgehalts des ablaufenden Wassers von mehr als 95 $> sowie eine deutliche Abnahme der Schleimschicht auf der Versatzmasseo Die mit Polyacrylamid versetzte Versatzmasse, die nach dem Ablaufen des Wassers zurückbleibt, weist eine gleichmäßigere Verteilung von groben und feinen Bestandteilen und eine homogenere Verteilung des Zements 1& der Versatzmasse aufo Das entwässerte Versatzgut härtet zu
909841/0203
einer starken Stützmasse für das abgebaute Gebiet aus9 wodurch ein Abbau des Erzes an Stellen ermöglicht wirdp die sich nahe bei dem vorher abgebauten Gebiet befinden„
Beispiel 4
Verschiedene Versatsstoffe werden mit Zement vermischt und dann mit verschiedenen Polymeren als Retentionsmittel für Feinteile versetzt, wie es in Beispiel 1 beschrjäjen ist« Es werden synthetische Polymere und Polymere natürlicher Herkunft vom nichtionischen, anionischen und kationischen Typ verwendet«. Die Ergebnisse dieser Verswhe sind in der folgenden Tabelle IV zusammengefaßt* Die allgemeine Anwendbarkeit der erfindungsgemäßen Maßnahmen geht klar daraus hervor, daß durch die verwendeten Retentionsmittel für Feinteile die Wasserablaufgeschwindigkeiten verbessert und die Ausschwemmung von feinen Feststoffen aus der Versatzmasse vermindert werden«
909841/020 3
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11
909841/0203 ORIGINAL
IBtbe,3J.e IV (Fortset8un$)
Veroatagut
Gewichte-
verhältnis Zement
co rückstand«)
1/35
ro
ο
co
62pl JS' Feststoffe Sandj <·> 0,23 ata (65 mesh)
65 £ Feststoffe
Sehlaeke
Feststoffe
C 6t,7 % Feststoffe
rückstände (A) 60,9 % Feststoffe
©ntscfclsirate Flotationsrück» stände (B)> Bt,7 % Feststoffe
1/35
1/30
Rententionsmittel Typ
Ablauf geaehvinäl
lceit !/hot·
Cgale/hour/tea)
Xontpollo boh
?©s « " t »rf ο
Jf
swlfonierfeeo
Polystyrol
(09009)
0,0075 (0,015) 5*82
1/25 Kondensat aus 0,01
Reaktionspr©'·* · O9I (0,20)
öukt aus Polyacrylamid und
(128) 771
C3.96) 1,52 O9St
2,37 0,69
Heaktioraspro- 0,01 (0fl020) 5Bk (i4o) 909 (218) S886 1,01 dukt aus Polyacrylnitril und
!ethylendiamin
Kondensat von Adi- ^0
plnsäure-Tetra-. 0,009 (0,018) 529 (127) 796 (191) 3,07 äthylenpoly-
amin-Epichlor-
hydrin
Tabelle IV (Fortsetzung)
Gewlchta-
verhält- Rententionsmis Zenent mittel Typ su Versatz Ablaufgeschwlndig=
kg/t keift l/h.t
u/ton) (gal./houy/ton)
Feststoff© % la, ate Ism«
o Kwpfte-Zirsk-Bleierz
00 62,0
Polyaerylsäiare 0,005 (O4Ol)
m 6 000 479 (115) 754 (I8l) 2*86
Zink-Piofcationsriiek
6-2,5 % Feststoff©
i/30 · aus Glukose her-
gestelltes Po- O9OiS (0,03) lysaccharld
Cil5> β59 (158) 2,76 i,
otae Zusatz von Re^entionsinlttel

Claims (1)

  1. 21. 191 fön
    Verfahren zur Auffüllung unterirdischer Hohlräume mit einer Füllung aus einer gehärteten Mischung aus einem wasserreaktiven Setzmittel und teilchenförmigen mineralischen Feststoffen unter Verwendung ψon Wasser zur Förde= rung der Härtung und unter Entwässerung der Füllung, dadurch gekennzeichnete daß man der Fülluag vor der Härtung eine kleineie Menge eines wasserlöslichen hochmolekularen polymeren Retentionsmittels für Feinteile mit einem Molekulargewicht von mehr als 100 000 zu» setzt«
    Verfahren nach Anspruch 10 dadurch gekennzeichnet, daß man das Härtungsmittel im Verhältnis -von 1:10 bis 1 : 60„ bezogen auf das Gewicht der teilchenförmigen Feststoffe» verwendet und mit dem Härtungsmittel und den teilchenförmigen Feststoffen Wasser und das polymere Retentioiismittel für Feinteile zu einer Aufschlämmung vermischt, die Aufschlämmung in den unterirdischen Hohlraum einbringt und die Füllung härten läßt.
    90 98A 1/0203
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