DE3931798A1 - Zusammenlegbares fahrrad - Google Patents

Zusammenlegbares fahrrad

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K15/00Collapsible or foldable cycles
    • B62K15/006Collapsible or foldable cycles the frame being foldable
    • B62K15/008Collapsible or foldable cycles the frame being foldable foldable about 2 or more axes

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein zusammenlegbares Fahrrad gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es sind Klappfahrräder mit einem Rahmen aus zwei drehbar miteinander verbundenen Rahmenteilen bekannt, die zur Schaffung einer kompakteren Einheit zusammenklappbar sind. Der nach dem Zusammenklappen eingenommene Raum ist aber immer noch erheblich, vgl. US-PS 44 41 729.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein zusammenlegbares Fahrrad der eingangs genannten Art so auszubilden, daß das Zusammenlegen zu einer sehr kompakten Einheit und das betriebsbereite Wiederaufstellen einfacher und schneller durchführbar ist. Dabei soll das Zusammenlegen bei allen gängigen Antrieben mit Kettenschaltung sowie Freilaufnabe mit Rücktrittbremse möglich sein.
Diese Aufgabe wird durch die Ausbildung gemäß Kenn­ zeichen des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Aufgabenlösung ist es mög­ lich, ein Fahrrad so zusammenzulegen, daß die zusammengeleg­ te Einheit einen wesentlich geringeren Raum einnimmt, als dies bei bisher bekannten Klappfahrrädern erreichbar war. Im zusammengeklappten Zustand ist das Fahrrad in der Seitenan­ sicht etwa so groß wie die Fläche eines Rades und nicht wesentlich breiter als die Hinterradgabel. Die Stabilität des Fahrradrahmens bleibt im aufgestellten, betriebsbereiten Zustand voll erhalten. Durch die erfindungsgemäße Aufgaben­ lösung brauchen nur zwei Teile entfernt und getrennt aufbe­ wahrt zu werden, nämlich das Vorderrad und die linke Kurbel­ anordnung. Das erfindungsgemäße Konzept zum Zusammenlegen eines Fahrrades ist bei allen gängigen Antrieben mit Ketten­ schaltung sowie Freilaufnabe mit Rücktrittbremse einsetzbar.
Vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen der er­ findungsgemäßen Aufgabenlösung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert werden.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fahrrades,
Fig. 2 den Aufbau des Fahrrades nach Fig. 1 in aus­ einandergezogener Darstellung,
Fig. 3 das Fahrrad nach Fig. 1 in zusammengeklapp­ tem Zustand,
Fig. 4, 5 und 11 Detaildarstellungen der Tretlager­ gehäuseanordnung in auseinandergezogener Darstellung und
Fig. 6 bis 9 Detaildarstellungen der Tretkurbelan­ ordnungen,
Fig. 10 eine Führung für den Bremshebel,
Fig. 12 eine Vorderrahmenanordnung eines Damenfahr­ rades,
Fig. 13 eine andere Ausführungsform der Tretlager­ welle,
Fig. 14 eine faltbar ausgebildete Tretkurbel und
Fig. 15a-e verschiedene Faltmöglichkeiten des erfindungsgemäßen Fahrrades.
Gleiche Bauteile in den Figuren der Zeichnung sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Die Zeichnung zeigt ein Fahrrad 2, das einen Rahmen 4, ein Vorderrad 6, ein Hinterrad 8, einen Sattel 11, eine Lenkeranordnung 700, eine Vorderradgabel 16 und eine An­ triebsvorrichtung 10 aufweist.
Der Rahmen 4 weist eine Vorderrahmenanordnung 300 und eine hintere Rahmendreiecksanordnung 200 auf.
Die Vorderrahmenanordnung 300 weist zwei seitlich beabstandete Oberstangen 301, 302 auf, die mit dem oberen Ende des Lenkkopfes 313 verbunden sind und zwei seitlich beabstandete Unterstangen 303, 304, die mit dem unteren Ende 313 des Lenkkopfes verbunden sind.
Der Abstand zwischen den beiden Oberstangen 301 und 302 und den beiden Unterstangen 303, 304 ist so bemessen, daß der Hinterradreifen zwischen die Oberstangen und die Unterstan­ gen paßt. Die Gesamtbreite der Oberstangen- und Unterstan­ genanordnung ist so gewählt, daß die Oberstangenanordnung und die Unterstangenanordnung zwischen beide hintere Rahmen­ dreiecke 201 und 202 der hinteren Rahmendreiecksanordnung 200 passen.
Das hintere Ende der zwei Oberstangen 301, 302 ist mit einem Drehblock 311 bündig verbunden, der eine Querboh­ rung 312 aufweist. Die Bohrung 312 nimmt eine Drehbuchse 203 der hinteren Rahmendreiecksanordnung auf, wodurch ein Dreh­ lager, bestehend aus der Buchse und der Bohrung, geschaffen wird, wodurch die Vorderrahmenanordnung 300 und die Hinter­ rahmenanordnung 200 miteinander drehbar verbunden sind. Der Drehblock 311 dient ferner auch als Befestigungspunkt für eine verstellbare Sattelstütze 3 oder eine unverstellbare Sattelstütze 5.
Mit dem unteren Ende der rechten Unterstange 304 ist ein rechtsseitiges Innenelement 404 der Tretlagergehäu­ seanordnung 400, und mit dem unteren Ende der linken Unter­ stange 303 ist ein linksseitiges Innenelement 403 der Tret­ lagergehäuseanordnung verbunden.
Im Lenkkopf 313 befindet sich wie bekannt eine Lenk­ kopflageranordnung, in der die Vorderradgabel 16 gelagert ist.
Die hintere Rahmendreiecksanordnung 200 besteht aus einem links- und einem rechtsseitigen Rahmendreieck 201 und 202, einer Drehbuchse 203, die eine axiale Bohrung 204 aufweist, und einer Hinterrahmenverbindungsschraube 205. In der oberen Ecke des linksseitigen Rahmendreiecks 201 ist eine Bohrung 207 mit Gewinde vorgesehen. In der oberen Ecke des rechtsseitigen Rahmendreiecks 202 ist eine Bohrung 208 ohne Gewinde vorgesehen. Zwischen den Bohrungen 207, 208 an den oberen Ecken beider Rahmendreiecke 201 und 202 befindet sich die Drehbuchse 203, die den Drehblock 311 der Vorderrahmenanordnung 300 aufnimmt. Mit Hilfe der Verbindungsschraube 205, die durch die Bohrung 208 und durch die Bohrung 204 in der Drehbuchse 203 hindurchsteckbar ist, und der Gewindebohrung 207, in die die Schraube einschraubbar ist, sind beide Rahmendreiecke 201 und 202 mit der dazwischenliegenden Drehbuchse 203 zusammengeschraubt.
Jedes Rahmendreieck besteht aus einer Sitzstange 209 bzw. 210, einer Hinterradstrebe 211 bzw. 212 und einer Hinterradgabel 213 bzw. 214, einer nach innen geöffneten Hinterradaufnahme 215, 216 sowie aus einem rechts- und linksseitigen Außenelement 401 und 402 der Tretlagergehäuse­ anordnung 400.
Das rechtsseitige Rahmendreieck 202 weist im hinte­ ren Bereich an der rechtsseitigen Hinterradaufnahme 216 eine Kettenhalteaufnahme 206 auf, die als Befestigungspunkt für den Kettenhalter 217 dient, so daß beim Zusammenbau des Fahrrades die Kette 40 beim Zurückziehen des Hinterrades in die Betriebsstellung selbsttätig vom Hinterradzahnrad 42 aufgenommen wird, wobei der Kettenhalter die Kette im Be­ triebszustand des Fahrrades nicht berührt.
Zwischen der Hinterradaufnahme 215, 216 jedes hin­ teren Rahmendreiecks und der zugeordneten Sitzstange 209, 210 ist jeweils parallel zur senkrechten Ebene des Fahrrades eine Hinterradgleitstange 219, 220 vorgesehen. Die Hinter­ radgleitstangen laufen parallel; um dies zu erreichen, sind die beiden Gleitstangen vermittels Abstandsstücken außensei­ tig der Sitzstangen angebracht. Jede Hinterradgleitstange weist einen Längsschlitz 221 bzw. 222 auf, die mit der Hinterradaufnahme in offener Verbindung stehen und entlang denen die Hinterradachse und somit das Hinterrad beim Zusam­ menlegvorgang nach vorn schiebbar ist.
Die Hinterradgleitstangen haben die zusätzliche Funktion in Kombination mit dem in der vorderen Position festgeschraubten Hinterrad, die Hinterrahmendreiecksanord­ nung 200 - in Form einer Zweipunkte-Fixierung des hinteren Rahmenteiles 201, 202 - zusammenzuhalten, wenn die Unter­ stangen 303 und 304 mit den Innenelementen 403 und 404 von der Hinterrahmendreiecksanordnung 200 getrennt sind.
Wenn das Fahrrad einen Antrieb mit Freilaufnabe und Rücktrittbremse aufweist, weist das Hinterrad einen Bremshebel 19 auf. Anders als bei üblichen Fahrrädern ist dieser Bremshebel nicht an einer Hinterradgabel befestigt, sondern in dem linksseitigen Längsschlitz 221 der Hinterrad­ gleitstangen 219 geführt vermittels einer Gleitbuchse 20, vgl. Fig. 10. Nach Lösen des Hinterrades kann somit der Bremshebel beim Zusammenlegvorgang zusammen mit der Hinter­ radachse entlang dem Längsschlitz 221 nach vorn verschoben werden.
Die Tretlagergehäuseanordnung 400 besteht aus fünf koaxial angeordneten Elementen, die rechten und linken Außenelemente 401, 402, die rechten und linken Innenelemente 403, 404 und ein mittleres Element 417, vgl. Fig. 4. Die Innenseiten der Außenelemente weisen Einsenkungen 405 und 406 auf zur Aufnahme für hervorstehende Teile 407, 408 der Außenseite der Innenelemente. Die Einsenkungen 409, 410 in den Innenseiten der Innenelemente dienen der Aufnahme für das mittlere Element 417. Bei dem Zusammenbau, wenn die fünf Elemente axial zusammengezogen sind, gewährleistet diese Ausbildung die Konzentrizität des Tretlagergehäuses bei voller Rahmenbelastung mit nur einer kleinen axialen Kraft. Bei Auseinanderbau ist die Tretlagergehäuseanordnung einfach trennbar.
Mit dieser Ausbildung ist es auch möglich, die Innenelemente 403 und 404 drehbar in den entsprechenden Außenelementen 401 und 402 zu montieren. In diesem Falle sind die hervorragenden Teile 407 und 408 innerhalb der Außenelemente 401 und 402 mit einem Sprengring 418 versehen, so daß die Innenelemente 403 und 404 drehbar fixiert sind. Vgl. Fig. 11. Diese Alternative ist nötig, um die Fahrradkonfiguration nach Fig. 15c zu ermöglichen, weil die Konfiguration gemäß Fig. 15d bei besonderen Rahmenabmessungen nicht realisierbar ist.
Die Unterstangen-Tretlagergehäuseteile 403 und 404 und die Tretlagergehäuseteile 401 und 402 der hinteren Rahmendreiecksanordnung sind ineinander einrastend ausgebil­ det, vgl. Fig. 5. Hierzu dienen Rastblöcke 413, 414, die an den Außenelementen 401 und 402 angeordnet sind. Diese Rast­ blöcke haben eine halbkreisförmige Gestalt 415 und 416, wobei die Radien identisch sind mit den größeren Radien der Teile 403 und 404. Der Abstand zwischen der Drehachse des Drehblockes 311 und der Achse durch die Teile 403 und 404 ist geringfügig größer als der entsprechende Abstand der hinteren Rahmendreiecksanordnung 200, nämlich die Achse der Schraube 205 und der Achse durch die Teile 401, 402, so daß beim Zusammenbau, wenn die Vorderrahmenanordnung 300 und Hinterrahmenanordnung 200 auseinandergedreht sind, eine Vorspannung zu überwinden ist und dadurch die Teile 403 und 404 und somit die Vorderrahmenanordnung in Sockeln 415, 416 arretiert werden. Eine vergleichbare Vorspannung in axialer Richtung drückt die Enden 407 und 408 in die Einsenkung 405 bzw. 406 ein.
Die Antriebsvorrichtung 10 umfaßt im wesentlichen zwei mit wenigstens einem Kettenzahnrad drehfest verbundene und in einer Tretlagergehäuseanordnung 400 des Rahmens gelagerte, mit einer Welle verbundene Tretkurbeln, minde­ stens ein Hinterradzahnrad 42 sowie eine die Zahnräder verbindende Kette 40. Der vordere Teil der Antriebsvorrich­ tung 10 besteht aus zwei trennbaren Anordnungen, und zwar aus einer linken Kurbelanordnung 500 und der rechten vorde­ ren Kettenradanordnung 600.
Die linke Kurbelanordnung 500, vgl. Fig. 6, be­ steht aus einem Abstandsring 509, einem Rillenkugellager 511, einem linken Pedal 501, einer linken Kurbel 502, einer Welle 503, einer Tretlagergehäuse-Verbindungsschraube 505, einer Tellerscheibe 506 und einem Deckel 507. Die Welle 503 weist eine Durchbohrung 504 auf, die zur Aufnahme einer Tretlagergehäuse-Verbindungsimbusschraube 505 dient, unter deren Kopf die Tellerscheibe 506 montiert ist.
Der Deckel 507, der eine Bohrung 508 aufweist, ist in die linke Kurbel 502 eingeschraubt, wie dies an sich bekannt ist. Da der Durchmesser dieser Bohrung 508 kleiner ist als der Durchmesser des Kopfes der Imbusschraube 505, aber einen Durchmesser aufweist, der ausreicht für das Ansetzen eines Imbusschlüssels, sind die Schraube 505 und die Tellerscheibe 506 in der linken Kurbelanordnung 500 gefangen und ist die Schraube 505 drehbar. Das Gewindeende der Schraube 505, vgl. Fig. 8, überragt die Welle 503 der­ art, daß die Schraube 505 in eine zugeordnete Gewindebohrung 606 der Vorderkettenblattanordnung 600 einschraubbar ist. Die Welle 503 in Fig. 6 ist mit radialer Stirnverzahnung versehen, passend zu der Stirnverzahnung der Welle 603 von Fig. 7.
Das Rillenkugellager 511 ist eingepreßt in den Lagersitz 411 der Tretlagergehäuseanordnung 400. Die Welle 503 der linken Kurbelanordnung 500 ist so bemessen, daß die Welle 503 durch den Innenring des Rillenkugellagers 511 bis zum Anschlag des Abstandsringes 509 mit dem Innenring des Rillenkugellagers 511 schiebbar ist. Mit Hilfe der Schraube 505 ist die linke Kurbelanordnung 500 mit der vorderen Kettenradanordnung 600 verbunden.
Gemäß einer nicht gezeigten Alternative kann das Rillenkugellager 511 an die Welle 503 bis zum Anschlag mit dem Abstandsring 509 aufgepreßt werden. Der an der linken Kurbelanordnung 500 befindliche Außenring des Lagers 511 wird dann in den Lagersitz 411 geschoben.
Die vordere Kettenradanordnung 600, vgl. Fig. 7, besteht aus der vorderen Kettenradwelle 603, einem oder mehreren vorderen Kettenrädern 604, der rechten Kurbel 602, dem rechten Pedal 601 und einem Rillenkugellager 605. Das oder die vorderen Kettenräder sind fest oder lösbar mit der Welle 603 verbunden. Die rechte Kurbel 602 ist fest oder lösbar entweder mit dem Kettenrad 604 oder der Welle 603 verbunden. Bei lösbarer Verbindung, vgl. Fig. 14, kann die Kurbel 602 so montiert sein, daß sie vermittels eines Schar­ niers drehbar befestigt ist an der Anordnung 600, so daß sie um 90° gedreht werden kann, damit das Pedal nicht mehr seitlich wegsteht. In der Zeichnung und auch in Fig. 7 ist ein vorderes Kettenrad mit integrierter Kurbel und mit einer Aufnahme für eine Vierkantkonuswelle dargestellt, wie dies im Stand der Technik bekannt ist. Die Welle 603 ist massiv und mit einer radialen Stirnverzahnung versehen. Die Welle 603 ist in den Innenring des Lagers 605 eingepreßt.
Die Welle 603 kann massiv oder hohl ausgebildet sein, abhängig von der Wahl der Verbindungsart zwischen linker Kurbelanordnung 500 und vorderer Kettenblattanordnung 600. Drei Verbindungsarten werden vorgeschlagen: Ein Vier­ kantkonus oder eine Gewindeverbindung aus einem zweigängigen flachen Links-Steil-Gewinde auf dem freien Ende der Welle 505, die in eine entsprechende Aufnahme in der vorderen Kettenblattanordnung 600 eingeschraubt ist. Beide Arten benötigen eine Hohlwelle 603 mit einer zugeordneten Aufnahme 607, wie dies in der Fig. 9 gezeigt ist. Die dritte Verbin­ dungsart ist eine radiale Stirnverzahnungsverbindung, vgl. Fig. 6 und 7, bei der die Welle 603 versehen ist mit einer axialen Gewindebohrung 606 zur Aufnahme einer Tretlagerge­ häuse-Verbindungsschraube 505.
Es soll darauf hingewiesen werden, daß die Axial­ spannung, die bei der Verbindungsschraube 505 erzeugt wird, abhängig ist von der axialen Länge des Abstandsringes 509. Durch den Umfangskontakt des Abstandsringes 509 mit dem Innenring 512 des Lagers 511 werden beide Innenringe vom Lager 511 und Lager 605 zusammengezogen. Diese erzeugte Spannung wird dann durch die Kugeln auf den Außenring des Lagers 511 und des Lagers 605 übertragen und von dort auf die Tretlagergehäuseanordnung 400, wodurch diese zusammenge­ zogen wird. Es ist auf eine Verbindungshülse verzichtet worden, um einen einfachen Aufbau und eine einfache Handha­ bung zu realisieren, aber eine Verbindungshülse ist nicht ausgeschlossen.
Die zusammengebaute Antriebswelle weist nur zwei Berührungspunkte, nämlich die mit dem Innenring von Lager 511 und 605, auf, weil der Durchmesser der Durchgangsbohrung am Tretlagergehäuse größer ist als der Durchmesser der Welle. Durch diese Bauweise kann die linke Kurbelanordnung mühelos in das Tretlagergehäuse eingeführt und aus dem Tretlagergehäuse entfernt werden, wobei der Zusammenbau und der Auseinanderbau mit nur einer Schraube erfolgen kann, da die Tretlagergehäuseanordnung selbstzentrierend und nach Einrastung selbsttragend ist.
Mit Hilfe des eigenen Rillenkugellagers 605, das in den Lagersitz 412 des rechten Außenelements 402 der Tretlagergehäuseanordnung 400 eingepreßt ist, ist die vorde­ re Kettenradanordnung 600 dauerhaft an der hinteren Rahmen­ dreiecksanordnung 200 montiert - unabhängig von der linken Kurbelanordnung 500. Beim Zusammenlegen, wenn die linke Kurbelanordnung 500 getrennt und aus der Tretlagergehäusean­ ordnung 400 entfernt ist, bleibt die vordere Kettenradanord­ nung 600 an der hinteren Rahmendreiecksanordnung 200 mon­ tiert.
Die Lenkeranordnung 700 ist so ausgebildet, daß ihre beiderseitigen Lenkerteile 701, 702 nach unten klappbar sind. Diese Lenkerteile sind mit Hilfe von Verbindungsplat­ ten 703 und 704 und Schrauben 705 und 706 an einer Lenker­ säule 707 befestigt, die mit der Vorderradgabel 16 mittels Schraube 708 und Konus 709, wie bekannt, verbindbar ist. Da die Lenkerteile 701 und 702 zwischen Bremsbelagplatten 710 und 711 liegen, ist die Reibkraft an diesem Teil abhängig von der Kraft, mit der die Schrauben 705 und 706 angezogen werden. Die Kraft, die nötig ist, die Lenkerteile 701, 702 nach unten oder nach oben zu bewegen, ist daher abhängig von der Anziehkraft dieser Schrauben. Die Einstellung erfolgt so, daß im Fahrbetrieb die Lenkerteile in ihrer Betriebs­ stellung bleiben und nur beim sehr kräftigen Nachunten­ drücken für den Zusammenlegvorgang nach unten bewegt werden können. Es ist ein Anschlag für die Bewegungsrichtung nach oben vorgesehen, der die Betriebsstellung definiert.
Durch diese Reibkraft werden die Lenkerteile 701 und 702 im nach unten geklappten Zustand beim Zusammenle­ gungsvorgang fest an den Oberstangen 301 und 302 gehalten, so daß dann die Vorderradgabel 16 mit oder ohne Vorderrad 6 drehfest blockiert ist.
Zum Zusammenlegen des Fahrrades wird folgendermaßen vorgegangen:
  • 1. Beim Fahrrad in stehender Position wird das Vorderrad mit dem Lenker zunächst um 180° gedreht. Dann werden die beiden Lenkerteile um die vorgeschriebene Reibkraft zu überwinden, sehr stark nach unten gedrückt, etwa um 90°, bis zum An­ schlag gegen die Oberstangen. Die Vorderradgabel mit dem Vorderrad ist dadurch jetzt drehfest blockiert (3 sec.).
  • 2. Mit dem Imbusschlüssel wird die Tretlagergehäuse-Verbin­ dungsschraube 505 von der vorderen Kettenradanordnung 600 gelöst, und die rechte Kurbelanordnung 500 wird aus der Tretlagergehäuseanordnung 400 herausgezogen. Das mittlere Element 417, das an einer kurzen Schnur befestigt ist, fällt heraus, aber bleibt mit Hilfe der Schnur mit dem Rahmen verbunden (15 sec.).
  • 3. Die Befestigung des Hinterrades wird gelöst, und das Hinterrad wird entlang den beiden Längsschlitzen der Hinter­ radgleitschiene nach vorn geschoben bis zum Anschlag des Hinterreifens am Drehblock 311; das vordere Kettenrad liegt jetzt über der Fläche des Hinterrades. Die Kette ist an drei Punkten gehalten, und zwar am Kettenhalter 217, am vorderen Kettenrad und am hinteren Kettenrad. Das Hinterrad wird jetzt in dieser Position in den Längsschlitzen wieder befe­ stigt, wodurch gleichzeitig die Hinterraddreiecksanordnung 200 stabilisiert wird (25 sec.).
  • 4. Es wird jetzt das Vorderrad entfernt (30 sec.).
  • 5. Die beiden Unterstangen 303 und 304 werden durch Zusam­ mendrücken aus ihrem Eingriff mit den beiden äußeren Tretla­ gergehäuseteilen 401, 402 gelöst, und dann wird die Vorder­ radrahmenanordnung 300 mit Lenker, Vorderradgabel und Sat­ telstütze sowie Sattel nach hinten um die Drehbuchse 203 der hinteren Rahmendreiecksanordnung 200, mit dem Hinterrad zwischen den beiden Unterstangen 303, 304 und beiden Unter­ stangen zwischen den Sitzstangen 209 und 210 verschwenkt, bis das Hinterrad zum Anschlag gegen den Lenkkopf 313 kommt (45 sec.). Die Zeit in Klammern ist die bis zum jeweiligen Schritt benötigte Laufgesamtzeit. Wahlweise kann beim Trans­ port die Kette 40 durch die Feder 41 festgehalten werden.
Eine Weiterbildung des oben beschriebenen Fahr­ rades zeigt die Fig. 13, wo eine U-förmige Tretlagerwelle vorgesehen ist, die sich innerhalb des Fahrradrahmens dreht. Die Tretlagergehäuse-Teile 403, 404, 413, 414 und 417 fallen weg, da die unteren Enden der Unterstange 303, 304 lösbar verbunden sind mit den Außenelementen 401, 402.
Das Wellenteil 31 ist eingepreßt in dem Innenring des Lagers 511, und das Wellenteil 32 ist eingepreßt in dem Innenring des Lagers 605, so daß durch die U-Welle 30 und die Lager 511, 605 eine Verbindung zwischen Tretlagergehäu­ seteil 401 und 402 geschaffen ist.
Das Hinterrad ist jederzeit nach vorn schiebbar bis zum Anschlag innerhalb der U-Welle, ohne daß die Welle entfernt werden muß. Da die Kurbeln 502 und 602 etwa unter einem Winkel von 90° zu den U-Schenkeln 33 montiert sind, liegen sie beim Zusammenlegvorgang automatisch über der Hinterradfläche.
In der Fig. 12 ist ein Damenfahrrad abgebildet, das sich von dem Herrenfahrrad nur durch eine andere Ober­ stangenanordnung unterscheidet. Da die Tiefe des Durchstiegs abhängig ist von der Geometrie des Hinterrades, könnte die Oberstangenanordnung vorteilhafter an die Außenseite der hinteren Rahmendreiecksanordnung 200 montiert werden (nicht abgebildet), um einen tieferen Durchstieg zu ermöglichen. Die oberen Enden der Oberstangen wurden dann mit einem Querstück für die Aufnahme der Sattelstütze 3 oder 5 ausge­ stattet (nicht abgebildet).

Claims (17)

1. Zusammenlegbares Fahrrad mit einem Rahmen (4) mit Lenk­ kopf (313), einer Lenkeranordnung (700), einem Vorderrad (6), einer das Vorderrad aufnehmenden Vorderradgabel (16), einem Hinterrad (8), einem Sattel (11) und einer Antriebs­ vorrichtung (10), die im wesentlichen zwei mit wenigstens einem Kettenzahnrad drehfest verbundene und in einer Tretla­ gergehäuseanordnung (400) des Rahmens gelagerte, mit einer Welle verbundene Tretkurbeln, die jeweils eigene Pedale aufweisen, wenigstens ein Hinterradzahnrad (42) und eine die Zahnräder verbindende Kette (40) umfaßt, wobei der Rahmen aufgebaut ist aus
  • - einer durch zwei beabstandete Oberstangen (301, 302) gebildeten Oberstangenanordnung, die mit dem Lenkkopf (313) verbunden ist, und
  • - einer durch zwei seitlich beabstandete Unterstan­ gen (303, 304) gebildeten Unterstangenanordnung, die mit dem Lenkkopf (313) und mit der Tretlager­ gehäuseanordnung (400) verbunden ist, und
  • - einer hinteren Rahmendreiecksanordnung (200), welche aus einer mit der Tretlagergehäuseanord­ nung verbundenen Sitzstangenanordnung, einer durch zwei seitlich beabstandete Hinterradgabel­ teile (213, 214) gebildeten und mit der Tretla­ gergehäuseanordnung verbundenen Hinterradgabel sowie einer Hinterradstrebenanordnung gebildet ist,
  • - wobei die Tretlagergehäuseanordnung zusammen­ setzbare, koaxial zueinander angeordnete Tret­ lagergehäuseteile aufweist, mit denen die Unter­ stange sowie die Sitzstangenanordnung und die Hinterradgabelteile verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die an der oberen Ecke der Hinterrahmendrei­ ecksanordnung (200) befindliche Verbindung zwischen die Vorderrahmenanordnung (300) und die Hinterrahmendreiecksanordnung (200) schwenkbar ist und
  • - die Sitzstangenanordnung aus zwei seitlich be­ abstandeten Sitzstangen (209, 210) und die Hinterradstrebenanordnung aus zwei seitlich beabstandeten Hinterradstreben (211, 212) gebildet sind,
  • - die hintere Rahmendreiecksanordnung (200) aus zwei seitlich beabstandeten Rahmendreiecken (201, 202) besteht, die an ihrer oberen Ecke seitlich miteinander verbunden sind und je­ weils von den linken bzw. rechten Sitzstangen (209, 210), den linken bzw. rechten Hinterrad­ - streben (211, 212), den linken bzw. rechten Hinterradgabelteilen (213, 214), der Hinter­ radaufnahme (215, 216) und den äußeren Tret­ lagergehäuseelementen (401, 402) gebildet sind,
  • - wobei an den links- und rechtsseitigen äußeren Tretlagergehäuseelementen (401, 402) jeweils die zugeordnete Sitzstange (209, 210) und das zugeordnete Hinterradgabelteil (213, 214) be­ festigt sind,
  • - an der links- und rechtsseitigen Hinterradauf­ nahme (215, 216) jeweils die zugeordneten Hin­ terradgabelteile (213, 214) und die zugeordnete Hinterradstrebe (211, 212) befestigt sind, und an der oberen Ecke jeweils die zugeordnete Hin­ terradstrebe (211, 212) und die zugeordnete Sitzstange (209, 210) miteinander verbunden sind,
  • - die Achse des Hinterrades (8) senkrecht zu der Ebene des Fahrrades und zusammen mit den Schlitzen der Hinterradaufnahme (215, 216) in­ nerhalb der Hinterrahmendreiecke (201, 202) an­ geordnet ist, wodurch das Hinterrad zum Zusammen­ legen des Fahrrades innerhalb der Hinterrahmen­ dreiecksanordnung (200) nach vorn verschiebbar ist,
  • - die Tretlagergehäuseanordnung (400) ein mit der linksseiti­ gen Unterstange (303) verbundenes linkes Innenelement (403) und ein mit der rechtsseitigen Unterstange (304) verbundenes rechtes Innenelement (404) aufweist sowie ein separates zwischen diese Innenelemente (403, 404) einfügbares Mittel­ element (417), wobei vermittels Einsenkungen (405, 406) und zugeordneten hervorstehenden Teilen (407, 408) und Einsen­ kungen (409, 410), die zum Mittelelement (417) passen, die Außenelemente (401, 402) mit den verbundenen zugeordneten Sitzstangen (209, 210) und Hintergabelteilen (213, 214) und die Innenelemente (403, 404) mit den verbundenen zugeordne­ ten Unterstangen (303, 304) und das Mittelelement (417) koaxial zusammensetzbar sind, so daß nur eine kleine Axial­ kraft nötig ist, die Gesamtanordnung zusammenzuhalten, wodurch eine stabile tragfähige, aber einfach lösbare Ver­ bindung hergestellt wird,
  • - wobei zum Zusammenlegen des Fahrrades das Hinterrad nach vorn geschoben wird, die Vorderrahmenanordnung (300) und Hinterrahmenanordnung (200) um ihre gemeinsame Drehachse zusammen geschwenkt werden, wobei beide Unterstangen (303, 304) zwischen die Sitzstangen (209, 210) und Hintergabeltei­ le (213, 214) und das Hinterrad (8) zwischen die Unterstan­ gen (303, 304) und danach zwischen die Oberstangen (301, 302) gelangen, bis die Innenelemente (403, 404) der Unter­ stangen sich etwa zwischen der Hinterradaufnahme (215, 216) befinden und das Hinterrad etwa das untere Ende des Lenk­ kopfes (313) berührt, wobei in dieser Endposition der Ab­ stand zwischen der Achse des Hinterrades und der entspre­ chenden Achse durch den Drehblock und durch die Hinterrad­ aufnahme etwa dem Hinterradradius entspricht und der Abstand bis zur Tretlagerachse etwa dem Hinterradradius abzüglich dem Vorderkettenradradius entspricht.
2. Fahrrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Hinterradaufnahmen (215, 216) der beiden hinte­ ren Rahmendreiecke und den zugeordneten Sitzstangen (209, 210) jeweils parallel zur senkrechten Ebene des Fahrrades eine Hinterradgleitstange (219, 220) vorgesehen ist, die jeweils einen Längsschlitz (221, 222) aufweisen, entlang denen die Hinterradachse und somit das Hinterrad beim Zusam­ menlegen des Fahrrades nach vorn verschiebbar ist.
3. Fahrrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterradgleitstangen (219, 220) in Kombination mit dem in der vorderen Position befestigten Hinterrad die Hinterrahmendreiecksanordnung (200) - in Form einer Zwei­ punkte-Fixierung des hinteren Rahmendreiecks (201, 202) - zusammenhalten, wenn die Unterstangen (303, 304) mit den Innenelementen (403, 404) von der Hinterrahmendreiecksanord­ nung (200) getrennt werden.
4. Fahrrad nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorhandensein einer Hinterrad-Rücktrittbremse der übli­ cherweise vorhandene Bremshebel (19) in dem linksseitigen Längsschlitz (221) der Hinterradgleitstange (219) geführt und gefangen ist, wobei beim Zusammenlegen oder Auseinander­ bau des Fahrrades der Bremshebel zusammen mit der Hinterrad­ achse entlang dem Längsschlitz mitgenommen wird.
5. Fahrrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseiten der äußeren Tretlagergehäuseelemente (401, 402) der Hinterrahmendreiecksanordnung (200) jeweils einen Rastblock (413, 414) aufweisen, so daß beim Zusammenbau des Fahrrades, wenn die Vorderrahmenanordnung (300) und die Hinterrahmendreiecksanordnung (200) auseinandergeschwenkt werden vor der Einrastung der inneren Elemente (403, 404) der Unterstangen, zunächst in Anlage an die zugeordneten Rastblöcke (413, 414) gebracht werden und danach zum Einra­ sten eine Vorspannung in den Unterstangen (303, 304) über­ wunden werden muß, um die inneren Elemente (403, 404) und somit die Vorderrahmenanordnung (300) in den Sockeln (415, 416) zu arretieren, wobei die inneren Elemente gleichzeitig infolge einer vorgesehenen axialen Vorspannung in die äuße­ ren Elemente (401, 402) einrücken.
6. Fahrrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Vorderkettenradanordnung (600), die in dem rechten Tretlagergehäuse-Außenelement (402) montiert ist und die linke Kurbelanordnung (500), die in dem linken Tretlagergehäuse-Außenelement (401) montiert ist, die Tretlagergehäuseanordnung (400) vermittels der Verbindungsschraube (505) axial zusammenhalten, die den Innenring des linken Lagers (511) über den Abstandsring (509) mit der linken Kurbelanordnung (500) und den Innenring des rechten Lagers (605) über die Vorderkettenradanordnung zusammenzieht, wodurch über die Lagerkugeln und dann über die Lager-Außenringe die Außenelemente (401, 402) zusammen­ gezogen werden, wobei der Durchmesser der Kurbelwelle klei­ ner als der Durchmesser der Bohrung der Tretlagergehäusean­ ordnung ist und die Kurbelwelle nur die Innenringe der Lager (511) und (605) berührt.
7. Fahrrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Vorderkettenradanordnung (600) durch ein eigenes Kugellager dauerhaft am Fahrradrah­ men montiert ist und als Einheit drehbar am Fahrradrahmen angeordnet ist.
8. Fahrrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Vorderkettenradanordnung (600) und die linke Kurbelanordnung (500) vermittels einer Verbindungsschraube (505) und entweder einer radialen Hirth-Verzahnung oder einer Vierkantkonusverbindung oder einem flachen, zweigängigen Steilgewinde drehfest miteinan­ der verbunden sind.
9. Fahrrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die kettenseitige, mit einem Pedal versehene Tretkurbel (602) lösbar mit der Vorderket­ tenradanordnung (600) verbunden ist und im gelösten Zustand vermittels eines an der Vorderkettenradanordnung angebrach­ ten Scharniers um eine Achse parallel zu der Längsachse der Tretkurbel (602) um 90° relativ zur Vorderkettenradanordnung (600) drehbar ist, so daß das Pedal (601) in einer Ebene parallel zur Kettenradebene liegt.
10. Fahrrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kettenseitige Hinterradgabel (214) im Bereich der Hinterradaufnahme (216) einen Kettenhalter (217) aufweist, so daß bei Zusammenbau des Fahrrades die Kette (40) beim Zurückziehen des Hinterrades in die Betriebsstellung selbst­ tätig vom Hinterradzahnrad (42) aufgenommen wird, wobei der Kettenhalter die Kette im Betriebszustand des Fahrrades nicht berührt.
11. Fahrrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen (301, 302, 303, 304) der Ober- und Unterstangen­ anordnung parallel zueinander angeordnete Rechteckprofile sind.
12. Fahrrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterstangen (303, 304) oder die Oberstangen (301, 302) schwenkbar am Lenkkopf (313) angeordnet sind.
13. Fahrrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterstangen (303, 304) drehbar mit dem zugeordneten Tretlager-Außenelement (401,402) verbunden sind und die oberen Enden der Unterstangen lösbar mit dem Lenkkopf (313) verbunden sind.
14. Fahrrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Lenkeranordnung (700) zwei mit Bremsbelegen zur Fixierung beliebiger Lenkerstellun­ gen ausgestattete Lenkerteile (701, 702) aufweist, die lösbar an einem Verbindungsstück (704) angebracht sind, das mit der Vordergabel (16) verbindbar ist, und durch Bremsbe­ lege in der unteren herabgeklappten Position fixiert sind und die Vorderradgabel gegen Verdrehen blockieren.
15. Fahrrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die ohne Tretlager-Mittelelement (417), ohne Innenelement (403, 404) und ohne Rastblöcke (413, 414) ausgestatteten Tretlager-Außenelemente (401, 402) vermittels einer U-Welle (30), die mit dem zugeordneten Innenring vom Lager (511) und (605) verbunden ist, miteinan­ der verbunden sind, wobei die unteren Enden der Unterstangen (303, 304) lösbar mit den zugeordneten Tretlager-Außenele­ menten (401, 402) verbunden sind, so daß die U-Welle drehbar zwischen den Hintergabel-Teile, (213, 214), den Sitzstangen (209, 210) und den Unterstangen (303, 304) angeordnet ist, so daß das Hinterrad (8) jederzeit nach vorn schiebbar bis zum Anschlag innerhalb der U-Welle und die Kurbel (502 und 602) beim Zusammenlegvorgang automatisch über der Hinterrad­ fläche liegen, da sie etwa unter einem Winkel von 90° zu den U-Schenkeln (33) der U-Welle montiert sind.
16. Fahrrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Oberstangenanordnung bei einem Damenfahrrad zwei nach unten gewinkelt ausgebildete Oberstangen aufweist.
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