DE3931398A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von schnee - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur herstellung von schneeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Verfahren und Vorrich
tungen zur Herstellung von Schnee, insbesondere Verfahren
und Vorrichtungen zur Herstellung von Schnee mit Druckluft
mit relativ niedrigem Druck.
Verfahren und Vorrichtungen zum Herstellen von Schnee sind
allgemein in zwei unterschiedliche Gruppen zu unterteilen,
die sogenannten "Luft"- und die "Luftlosen"-Verfahren. Bei
dem ersteren wird Preßluft oder Druckluft üblicherweise mit
relativ hohem Luftdruck verwendet, um Wasser in Tröpfchen
zu zerstäuben und die Tröpfchen bei Gefriertemperaturen in
Luft zu dispergieren. Bei dem zuletzt genannten Verfahren
wird keine Preßluft sondern stattdessen ein Gebläse verwen
det, um die Wassertröpfchen in der Luft zu dispergieren, um
so Schnee herzustellen.
Typische "Luft"- und "Luftlose"-
Vorrichtungen zum Herstellen von Schnee sind jeweils durch
die US-PS 26 76 471 und US-PS 29 68 164 bekannt.
Wegen der Unterschiede bei der Steuerung der Zerstäubung
von Wasser in Tröpfchen, des Antriebs und der Eiskörnchen-
Erzeugung haben die Luft- und Luftlosen-Vorrichtungen zum
Herstellen von Schnee unterschiedliche Operationeigenschaf
ten bei unterschiedlichen Umgebungstemperaturen. Die Vor
richtungen, die ohne Luft arbeiten, benötigen niedrigere
Temperaturen, d.h. unter ungefähr -4,4°C.
Die mit Luft arbeitenden Vorrichtungen zum Herstellen von
Schnee haben bei Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt des
Wassers operative Vorteile und haben bei tieferen
Temperaturen jedoch Nachteile, da ihre im allgemeinen fest
stehende Mischdüse die Menge der Luft begrenzt, die mit dem
Wasser vermischt werden kann. Zusätzlich haben diese mit
Luft betriebenen Vorrichtungen bei der Verwendung draußen
den Nachteil, daß sie relativ hohe Luftdrucke bis zu 100 psig
und mehr benötigen, die notwendig sind, um das Wasser
bis zu einem ausreichenden Grad zu zerstäuben. Die Verwen
dung der Hochdruckluft ist bei der Schneeherstellung ziem
lich kostenaufwendig und uneffizient.
Angesichts dieser und anderer Nachteile des Standes der
Technik ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, bei dem über
wirksamen Einsatz von Druckluft mit niederem Druck Schnee
hergestellt werden kann, das in einem weiten Temperatur
bereich, insbesondere bei für die Schneeherstellung hoch
wriksamen Temperaturen, effizient arbeitet, mit einer maxi
malen Kontrolle über alle Betriebsparameter, einer maxima
len Kühl- und Antriebs-Übertragung während der Wasserzer
stäubung, wobei die Vermischung von Wasser und Luft in zwei
Stufen stattfindet; einer umgekehrten Strahlpumpwirkung, um
eine bessere Luft/Wasser-Vermischung zu bewirken, und einem
verringerten Geräuschpegel, damit das Gerät auch in Wohnge
bieten einsetzbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfah
ren zum Herstellen von Schnee, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß ein Druckluftstrom mit niederem Druck im Bereich
von ungefähr 30 psi erzeugt wird; ein Druckwasserstrom er
zeugt wird; der Luftstrom und der Wasserstrom so kombiniert
werden, daß ein erster Strom eines Gemisches aus Luft und
Wasser erzeugt wird; danach ein Teil Luft aus einer Quelle
von Luft mit Umgebungstemperatur in den ersten Strom ange
saugt und mit diesem vermischt wird, um einen zweiten Strom
eines Gemisches aus Luft und Wasser zu bilden; und Disper
gieren des zweiten Stromes in die Luft, um das Wasser zu
gefrieren und Schnee zu erzeugen. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform verwendet der Prozeß einen zentralen Was
serstrom mit einem Eingangsdruck von wenigsten 300 psig und
einem diesen umgebenden ringförmigen Luftstrom mit einem
Druck von 30 psig, um das erste Gemisch koaxial zu kombi
nieren und zu erzeugen, indem der Luftstrom mit der größe
ren Geschwindigkeit mit dem Wasserstrom gekoppelt wird und
auf diesen Geschwindigkeit überträgt. Die Umgebungsluft bei
Gefriertemperatur und niedrigem Druck hat vorzugsweise
höchstens 4 bis 6 psig Druck und vorzugsweise atmosphäri
schen Druck.
Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung hat
eine Vorrichtung zum Herstellen von Schnee einen ersten
Durchgang zum Anschließen an eine Druckluftquelle, um einen
Luftstrom zu erzeugen; einen zweiten Durchgang zum An
schließen an eine Druckwasserquelle, um einen Wasserstrom
zu erzeugen; eine Mischeinrichtung, die an die ersten und
zweiten Durchgänge angeschlossen ist, um den Luftstrom mit
dem Wasserstrom zu kombinieren und den ersten Wasser/Luft-
Gemischstrom zu erzeugen; eine Einrichtung, die an die
Mischeinrichtung angeschlossen ist, um einen Teil Luft aus
einer Niederdruckquelle mit Umgebungstemperatur in den er
sten Strom anzusaugen und mit diesem zu vermischen, um
einen zweiten Strom eines Luft/Wasser-Gemisches zu erzeu
gen, und Mittel zum Dispergieren des zweiten Stroms in die
Gefriertemperatur aufweisende Umgebungsluft, um das Wasser
des zweiten Stroms zu gefrieren und Schnee zu erzeugen. Bei
der bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung ist der
zweite Durchgang für Wasser im allgemeinen zentral angeord
net und hat eine einstellbare Ausgangsöffnung für Wasser,
der zweite Durchgang ist ringförmig und umgibt den zweiten
Durchgang, so daß die Mischeinrichtung den Luft- und Was
serstrom koaxial miteinander kombiniert.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird
ein die Kristallisationskernbildung förderndes Agens, um
das Gefrieren des Wassers in dem zweiten Strom zu begünsti
gen, und eine Kristallisationskernbildungseinrichtung ver
wendet, um die Eiskristalle dem zweiten Strom zuzusetzen,
mit einem zentralen Wasserdurchgang mit einer einstellbaren
Ausgangsöffnung zum Erzeugen eines Druckwasserstroms und
mit einem ringförmigen Durchgang, der den Wasserdurchgang
umgibt, um einen ringförmigen Druckluftstrom zu erzeugen,
der mit dem Wasser ausreichend vermischt und dieses abküh
len soll, um die Eiskristallkerne zu bilden.
Ausführungesformen der vorliegenden Erfindung werden anhand
der folgenden Figuren im einzelnen beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 die Vorrichtung zum Herstellen von Schnee gemäß
der vorliegenden Erfindung in einer Draufsicht mit entfern
tem Gehäuse;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Ausführungsform gemäß Fig.
1 im Längsschnitt;
Fig. 3 eine Seitenansicht im Schnitt der Nadelventilan
ordnung, die bei der Ausführungsform gemäß der Fig. 1 ver
wendet wird;
Fig. 4 eine Kristallisationskernkanone, die bei der Vor
richtung zum Herstellen von Schnee gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet werden kann in einer Seitenansicht im
Schnitt;
Fig. 5 eine andere Kristallisationskernkanone, die bei
der Vorrichtung zum Herstellen von Schnee gemäß der vorlie
genden Erfindung verwendet werden kann, in einer Seitenan
sicht im Schnitt;
Fig. 6 eine andere Ausführungsform der in der Fig. 1 ge
zeigten Ausführungsform der Erfindung; und
Fig. 7 eine modifizierte Ausführungsform der Ausführungs
form gemäß Fig. 6 in einer Draufsicht.
In den Fig. 1 und 2 ist eine prinzipielle Ausführungs
form der Vorrichtung 10 zum Herstellen von Schnee gemäß der
vorliegenden Erfindung dargestellt. Wie im einzelnen aus
der Fig. 1 zu ersehen ist, enthält das Gerätegehäuse 12
einen Wassereinlaß 14 für Druckwasser und eine Luftarmatur
16, die mit einer Druckluftquelle verbunden sind kann. Der
Wassereingang 14 führt direkt zu dem Körper 22 der ersten
Mischstufe des Gerätes. Die Lufteingangsarmatur 16 ist über
Leitungen mit einem Ventil 76 verbunden, welches mit einem
Handgriff 78 zum Einstellen des Stroms der Druckluft auf
weist. Unterhalb des Ventils 76 befindet sich ein T-An
schluß 20, der zwei Arme einer Luftleitung 18 versorgt, die
jeweils in den im allgemeinen zylindrischen Körper 22 der
ersten Mischstufe an einander gegenüberliegenden Seite füh
ren. Ein Luftdruckmesser 74 zeigt den Luftdruck an der Ein
gangsarmatur 16 an.
Um zu bewirken, daß in einem Druckwasserstrom die Schnee
herstellung ausgelöst wird, ist der Wassereinlaß 14 an eine
Druckwasserquelle (nicht dargestellt) angeschlossen und
führt in die zylindrische Kammer 68 (Fig. 2) innerhalb des
Körpers 22 der ersten Mischstufe, wo er in einem geeigneten
Ventil 24 endet. Das Ventil 24 ist als ein Nadelventil dar
gestellt, welches einen Wasserstrom in Pfeilrichtung 29
durch die Mündung 26 der ersten Mischstufe und koaxial in
das Rohr 30 der ersten Mischstufe ausstößt.
Wie im einzelnen in der Fig. 3 dargestellt besteht der Was
sereinlaß 14 aus einem geraden Rohr mit einer externen Was
sereingangsarmatur 50 und einem externen Einstellknopf 62,
um den Wasserstrom hierdurch einstellen zu können.
Das Nadelventil 24 hat an dem Rohrausgang eine konische ge
formte Mündung 52 die eine Anpassung an eine kreisförmige
Öffnung 53 bildet und durch die ein koaxialer Nadelschaft
54 ragt, der mit einer Nadelspitze 56 endet. Der Schaft 54
hat einen Gewindeteil 60 und ist durch Drehen des zugehöri
gen Einstellknopfes 62 in Längsrichtung einstellbar, so daß
die Nadelspitze 56 in der Nadelventilmündung 52 und der
Öffnung 53 ein- und auswärts bewegt werden kann. Die Ver
stellung der Nadelspitze 56 in und aus der Öffnung 53 her
aus führt jeweils zu einer Vergrößerung oder Verkleinerung
der Fläche der ringförmigen Öffnung 58, durch die der Hoch
geschwindigkeitsstrom der Druckwasserteilchen austritt.
Diese Ventilart mit einer kontinuierlich einstellbaren und
variablen ringförmigen Wasserausgangsöffnung wird für die
Verwendung in der ersten Stufe der Schneeherstell-Vorrich
tung gemäß der vorliegenden Erfindung bevorzugt, da die
Wassserströmungsgeschwindigkeit durch diese leicht ohne
merkliche Beeinflussung des Wasserdruckes und seiner Trieb
kraft gesteuert werden kann. Dieses bevorzugte Ventil steht
im Gegensatz zu anderen Ventilarten, bei denen der Wasser
strom durch Verringern des Wasserdruckes oberhalb der Aus
gangsöffnung, beispielsweise bei Kugel- und Absperr-Venti
len, gesteuert wird. Wie noch erläutert wird, ist die Er
haltung der Wassertriebkraft bei der Praxis des Verfahrens
gemäß der vorliegenden Erfindung wichtig, um eine hohe
Schneeherstelleffizienz zu erzielen.
Zurück zu den Fig. 1 und 2, wird Druckluft aus der Lei
tung 18 an den einander gegenüberliegenden Seiten der Kam
mer 68 der ersten Mischstufe erhalten. Eine koaxiale ring
förmige Öffnung 28, die um das Nadelventil 24 herum ange
ordnet ist, erzeugt einen ringförmigen Luftstrom in Pfeil
richtung 25, wenn dieser den Körper 22 der ersten Misch
stufe passiert und an diesem austritt. Eine gleichmäßig zu
laufende Mündung 26 bewirkt, daß der Luftstrom 25 mit einem
relativ flachen Winkel eingezogen wird und sich mit dem
Wasserstrom 29 vermischt, der am Nadelventil 24 ausgestoßen
wird. An das Ausgangsende der Körpermündung 26 der ersten
Stufe ist ein gerades Rohr 30 der ersten Mischstufe ange
schlossen und ist koaxial zu dem Nadelventil 24 und der
ringförmigen Luftöffnung 28 ausgerichtet. Das Mischrohr 30
erstreckt sind ausgehend von dem ersten Mischstufenkörper
22. Ein bevorzugtes Verhältnis von Länge zu innerem Durch
messer des Mischrohres 30 beträgt ungefähr 20 : 1. Bekannte
Fluid-Techniken haben gezeigt, daß Flüssigausstoß-Gaspumpen
ein optimales Durchmesser/Längenverhältnis haben, um eine
Mischung von Luft und Wasser zu einem blasigen oder schaum
förmigem Luft/Wasser-Gemisch zu bewirken. Die Verwendung
solcher Techniken bei Schneeherstellgeräten wird als neu
angesehen und ist ein prinzipielles Merkmal der ersten Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung. Durch diese Erfin
dung verwenden die Anmelder eine Technologie, die es er
laubt, Druckluft dazu zu verwenden, das Wasser zu beschleu
nigen und zu kühlen.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung und um ein
weiteres Kühlen und Vermischen des ersten Mischstroms aus
Luft und Wasser zu erzielen, der am Ende 32 des ersten
Mischrohres 30 ausgestoßen wird, und wie in der Zeichnung
durch die Fig. 64 dargestellt, ist ein zweiter Mischstu
fenkörper 34 vorgesehen, der das erste Mischstufenrohrende
32 umgibt. Das ringförmige offene Ende 36 des zweiten Stu
fenkörpers 34 erlaubt, daß Niederdruckluft beim Gefriertem
peratur in das Innere des Körpers 34 zugeführt wird. Wo die
Umgebungsluft als Quelle der Niederdruckluft in der zweiten
Mischstufe verwendet wird, kann das Gehäuse 12 Öffnungen 80
aufweisen, die ein Eintreter der Umgebungsluft in den zwei
ten Mischstufenkörper 36 ermöglichen. Koaxial zum Mischrohr
30 und an dem Ende gegenüber der Öffnung 36 befindet sind
die gleichmäßig zulaufende Mündung 38 des zweiten Misch
körpers 34, die das erste Luft/Wasser-Gemisch 64 aufnimmt,
welches am Mischrohrende 32 ausgestoßen wird. Das Passieren
des ersten Stromes 64 durch das Innere des Körpers 34 und
in die Mündung 38, bewirkt, daß die Niederdruckluft in
Pfeilrichtung 66 in den ersten Strom eingesogen wird.
Wie bei der vorliegenden Ausführungsform dargestellt, be
trägt der Abstand zwischen dem ersten Mischstufenrohrende
32 und dem Anfang der zweiten Stufenmündung 38 ungefähr das
Zwei- bis Dreifache des Durchmessers des Mischrohres 30.
Dieser Trennabstand kann geändert werden, um die Menge der
angesaugten Luft zu variieren.
Die zweite Mischstufenkörpermündung 38 führt zu einem gera
den zweiten Mischstufenrohr 40, welches koaxial zur Mündung
38 und dem ersten Mischstufenrohr 30 ausgerichtet ist. Das
zweite Mischstufenrohr 40 hat einen beträchtlich größeren
axialen Querschnitt als das erste Mischstufenrohr 30, um
den Extrastrom der in der zweiten Stufe in das Luft/Wasser-
Gemisch angesaugten Luft aufzunehmen. Das zweite Mischstu
fenrohr 40 endet an einem Rohrende 42, an dem das zweite
Gemisch aus Luft und Wasser in die Atmosphäre ausgestoßen
wird. Bei der bevorzugten Ausführungsform und wie in den
Fig. 1 und 2 dargestellt, ist das Verhältnis von Länge
zu Durchmesser des zweiten Mischrohres 40 ungefähr 8 : 1.
Um in den durch die Pfeile 44 angegebenen Luft/Wasserstrom
zusätzliche Eiskerne einzuleiten, ist eine Schneekristall
kanone 56 (Fig. 1) vorgesehen, die einen Strom aus Schnee
kristallen in der Pfeilrichtung 48 abgibt, welcher sich mit
dem Strom 44 verbindet. Die Schneekristallkanone 56 kann
irgendeine geeignete Konstruktion aufweisen.
Die Funktionsweise der in den Fig. 2 und 3 gezeigten
Schneeherstellvorrichtung ist wie folgt:
Eine Quelle für Wasser mit einem Druck von wenigstens 300 psig
oder mehr ist an den Wassereinlaß 14 über eine Armatur
50 angeschlossen, durch die Wasser in die Schneeherstell
vorrichtung geleitet wird. Eine Druckluftquelle, vorzugs
weise bis zu 30 psig und vorzugsweise mit einem Druck von
20 bis 25 psig, wird über eine Armatur 16 an das Gerät 10
angeschlossen. Das Druckwasser wird an einem Nadelventil 24
in Pfeilrichtung 29 ausgestoßen und mit dem ringförmigen
Druckluftstrom (Pfeilrichtung 25) vermischt, wenn Luft und
Wasser in die erste Stufenmündung 26 gelangen. Der Luft
strom 25 hat vorzugsweise eine höhere Geschwindigkeit als
der Wasserstrom 29. Bei einem Versuch wurde Luft mit einer
Geschwindigkeit von ungefähr 243,68 m/sec. mit Wasser mit
einer Geschwindigkeit von ungefähr 3,96 m/sec. gemischt,
wobei das Gemisch beschleunigt und gekühlt wurde. Die
Ausdehnung der Druckluft bei der Kombination mit dem am
Nadelventil ausgestoßenen Wasser wirkt so, daß ein schaumi
ges oder Blasengemisch aus Luft und Wasser als erster Ge
mischstrom durch das erste Mischstufenrohr 30 erzeugt wird.
Zusätzlich zum Erzeugen dieses blasigen Gemisches wirkt die
Expansion der Druckluft auch weiter dazu, das Wasser zu
kühlen.
Der Strom des ersten blasigen Luft/Wasser-Gemisches durch
das erste Mischstufenrohr 30 sollte dazu ausreichen, Was
sertröpfchen und/oder in Wasser suspendierte Luftblasen zu
bilden. Das Verhältnis von Länge zu Durchmesser des ersten
Mischstufen-Rohr, in dem dieses erste Gemisch aus Luft und
Wasser gebildet wird, beträgt vorzugsweise 10 : 1 bis unge
fähr 40 : 1, wobei die höheren Verhältnisse erforderlich
sind, um die Vermischung bis zu einem größeren Ausmaß zu
erzeugen. Die Verwendung eines derartig langen Rohres er
zeugt ein schaumiges, blasiges Gemisch aus Niederdruckluft
mit Hochdruckwasser und es wird davon ausgegangen, daß die
ser Vorgang bei Schneeherstellvorrichtungen neu ist.
Es wurde herausgefunden, daß eine zweite Stufe der Vorrich
tung den Schneeherstellvorgang bei höheren Umgebungstempe
raturen begünstigt. Wenn das erste Gemisch aus Luft und
Wasser am Ende 32 des ersten Mischstufenrohres 30 ausge
stoßen wird, wird es in einer zweiten Stufe durch eine Nie
derdruckluft mit Umgebungstemperatur (im allgemeinen unter
oder gleich 0°C) geleitet und dieser ausgesetzt. Die Luft
in der zweiten Stufe hat anfänglich einen Druck, der nied
riger als der ist, der bei der Druckluft in der ersten
Stufe vorhanden ist. Wie hier verwendet beinhaltet der Be
griff "Niederdruckluft" auch Atmosphärendruck von 0 psig.
Bei der bevorzugten Ausführungsform wie sie in den Fig.
1 und 2 dargestellt ist, wird Umgebungsluft mit der Umge
bungsgefriertemperatur aus der Umgebung über die Öffnung 80
im Gehäuse 12 und das offene Ende 36 in die zweite Misch
kammer 34 geleitet. Das Ausstoßen des ersten Gemisches aus
Luft und Wasser am Rohrende 32 in die zweite Mischmündung
38 erzeugt einen "Spritzpump"-Effekt, bei dem die Nieder
druckluft der zweiten Stufe vom ersten Luft/Wasser-Gemisch
angesaugt und mit diesem vermischt wird. Die gleichmäßigen
Konturen der zweiten Stufenmündung 38 erzeugen ein gleich
mäßiges Gemisch per Niederdruckluft der zweiten Stufe mit
dem ersten Gemisch aus Luft und Wasser, und bilden ein
zweites Gemisch aus Luft und Wasser, welches das zweite
Mischstufen-Rohr 40 passiert. Dieses zweite Stufengemisch
aus Luft und Wasser hat in der Expansion der Druckluft in
der ersten Stufe und dem Zusatz von Niederdruckluft in der
zweiten Stufe einen niedrigeren Druck als das erste Stufen
gemisch.
Die Kombination von fortlaufender Expansion der Druckluft
des ersten Stufengemisches und dem Ansaugen von Nieder
druckluft bei Umgebungstemperatur kühlt das zweite
Luft/Wasser-Gemisch auf eine niedrigere Temperatur ab, als
die des ersten Gemisches ist, und begünstigt weiterhin die
Ausbildung von Wassertropfen in dem Gemisch. Die Bedingun
gen in dieser zweiten Stufe können so sein, daß aus diesen
Wassertröpfchen Einskristallkerne gebildet werden. Der
große Querschnitt des zweiten Mischstufenrohres 40 nimmt
das in der zweiten Mischstufe zugesetzte Mischvolumen auf.
Das bevorzugte Verhältnis von Länge zu Innendurchmesser
dieser zweiten Stufe beschränkt auf das Mischrohr beträgt
ungefähr 8 : 1, was im allgemeinen eine ausreichende Menge
ist, um das Mischen zu beenden, jedoch nicht so lang ist,
daß nicht mehr akzeptierbare Reibungsverluste auftreten.
Da das zweite Gemisch an der Schneeherstellvorrichtung 10
am zweiten Mischrohrende 42 in Richtung 44 austritt, werden
aus einer Schneekanone 46 in der Richtung 48 Eiskristall
kerne zugesetzt. Diese Eiskristallkerne addieren sich zu
den wie auch immer gearteten Eiskristallkernen, die bereits
in dem ausgestoßenen zweiten Gemisch vorhanden sind, und
bilden Ansatzstellen für das Gefrieren von im wesentlichen
allen Wassertröpfchen in dem ausgestoßenen Gemisch 44. Der
Winkel des Eiskristallstroms bezogen auf den an der Schnee
kanone 10 ausgestoßenen zweiten Gemischstromes hat sich bei
der Herstellung von Schnee nicht als kritisch erwiesen.
Während die meisten der typischen Schneekanonen, die bei
der vorliegenden Erfindung verwendet werden, vergleichs
weise Druckluft mit höherem Druck als die Schneeherstell
vorrichtung 10 gemäß der vorliegenden Erfindung verwenden,
verwenden sie nur einen kleinen Teil der Luftmenge, der bei
der Schneekanone 10 verwendet wird, und daraus folgt, daß
der Deckungsgrad der vorliegenden Erfindung nicht weiter
beeinträchtigt wird.
Wie aus der vorstehend beschriebenen Funktionsweise der
vorliegenden Erfindung zu ersehen ist, wird für die Her
stellung der Eiskristallkerne und die anfängliche Zerstreu
ung und Verteilung der gefrorenen Wassertröpfchen eine
Druckluft mit relativ niedrigem Druck verwendet. Dies führt
zu einem höheren Wirkungsgrad und niedrigeren Kosten bei
dem Verfahren und der Verteilung einer derartigen Nie
derdruck-Druckluft bei der Installation im Freien. Das
Hochdruckwasser wird zur Herstellung einer breiten Vertei
lung von Wassertröpfchengrößen verwendet und um einen Strom
aus kühler Umgebungsluft zu induzieren, in den die Eiskri
stallkerne und Wassertröpfchen für das anfängliche Gefrie
ren gemischt werden. Nach einer geeigneten Abkühldauer in
der zweiten Stufe und nach dem Ausstoßen an der Schneeka
none kann für das darauffolgende Verdampfungs- und Übertra
gungs-Gefrieren der Wassertröpfchen eine zweidimensionale
oder axialsymmetrische Wassersäule erzeugt werden.
Die sorgfältige Kopplung der Expansion des Druckluftstroms
und das Ausstoßen des Wasserstroms in der ersten koaxialen
Mischstufe erlaubt eine maximale Ausnutzung der Druckluft,
wodurch ein Maximum an lokaler und anfänglicher Kühlung zu
sammen mit der größten Triebkraftübertragung auf die Was
sertröpfchen erzielt werden kann. Die vorliegende Erfindung
verwendet in der ersten Stufe Druckluft mit einem relativ
niedrigem Druck, der jedoch so groß ist, daß ein merkbarer
Anfangskühleffekt und eine Antriebskraftübertragung auf die
Wassertröpfchen erzielt werden kann. Die Erzeugung eines
Blasengemisches in dem ersten Mischstufenrohr ist ein neues
Merkmal der vorliegenden Vorrichtung, worauf eine weitere
Expansion in einer zweiten Stufe erfolgen kann, wo Nieder
druckluft bei Gefriertemperatur ein Niedertemperaturbad er
zeugt, in dem die Wassertröpfchen schnell unter 0°C ange
kühlt werden. Zusätzlich führt die koaxiale Ausrichtung der
Luft- und Wassermischung in den beiden ersten und zweiten
Stufen und durch das Ausstoßen an der Schneeherstellvor
richtung zu einem maximalen Antriebskrafterhalt und einem
minimalen Energieverlust in Folge von Richtungsänderungen
der Bestandteile Luft und Wasser.
Zwei zweckmäßige Ausführungsformen der Schneekristallkern
erzeuger 46 werden in den Fig. 4 und 5 dargestellt. In
der Fig. 4 ist eine erste Schneekristallkanone 46a gezeigt,
bestehend aus einem Körper 52, der jeweils mit Wasser- und
Luft-Armaturen 84 und 86 verbunden ist. Die Wasserarmatur
84 führt zu einer mittleren Bohrung 87, die trichterförmig
in eine konische Mündung 88 führt und in einer kreisförmi
gen Wasserausgangsöffnung 90 endet. Ein Nadelventil steuert
den Wasserstrom durch die Öffnung 90 und besteht aus einem
Nadelventilschaft 92, der in einer konischen Spitze 94 en
det, die sich in die trichterförmige Mündung 88 erstreckt.
Der Nadelventilschaft 92 ist in der Längsrichtung innerhalb
der Bohrung 87 entlang dem Gewindebereich 96 durch Drehen
des daran befindlichen Einstellknopfes 98 bewegbar, um die
Öffnungsfläche zwischen Spitze 94 und Mündung 88 zu variie
ren und den hindurchgehenden Wasserstrom zu steuern.
Der Schneekristallkanone 46a wird über eine Luftarmatur 86
Druckluft zugeführt, die in eine ringförmige Kammer 100
führt, welche die außenkonisch geformte Fläche der Na
delventilmündung 88 und Öffnung 90 umgibt. Relativ zum Kör
per 52 ist durch Drehen entlang der Gewindegänge 106 ein
Kristallkernbilder-Kopf 104 in Längsrichtung einstellbar.
Die Ausgangsöffnung des Kristallkernbilder-Kopfes 104 hat
eine zulaufende konisch geformte Fläche 106, die komplemen
tär zur äußeren konischen Fläche 102 des Wassernadelventils
liegt und eine fortlaufend einstellbare ringförmige Öffnung
für den Durchgang von Druckluft erzeugt, die die Wasseraus
gangsöffnung oder Öffnung 90 umgibt.
Die Druckluft, die einen Normaldruck von ungefähr 80 bis
120 psig hat, bildet einen ringförmigen Strom, der koaxial
zuläuft und sich mit dem zentralen Wasserstrom vermischt,
der an der Wasseröffnung 90 ausgestoßen wird. Dieser ring
förmige Hochdruckluftstrom bewirkt ein Aufbrechen des Was
serstroms zu Wassertröpfchen und durch die Expansion der
Luft werden die Wassertröpfchen abgekühlt, um Eiskristalle
zu bilden. Diese Eiskristalle können dann als Kerne in dem
an der Schneeherstell-Vorrichtung 10 austretenden
Luft/Wasser-Mischung verwendet werden, um Schnee zu bilden.
Bei der zweiten bevorzugten Ausführungsform, wie in der Fig.
5 dargestellt, hat der Kristallisationskernbilder 46b
einen ähnliche Körper 82 und jeweils Wasser- und Luft-Ein
gangsarmaturen 84 und 86. Ein Nadelventilschaft 92, der
ebenfalls in einer mittleren Bohrung 87 durch Drehen eines
Einstellknopfes 98 in Längsrichtung einstellbar ist, endet
in einem konisch größer werdend geformten Element 108, wel
ches einer konisch größer werdenden Öffnung 110 im Ventil
körper 82 entspricht und bildet zwischen diesen beiden eine
einstellbare ringförmige Öffnung. Der Wasserstrom, der an
der Öffnung 110 austritt, ist ringförmig und auseinander
strebend.
Durch den Luftstrom durch die fortlaufend einstellbare Flä
che des ringförmigen Durchlasses 100 zwischen der konver
gierenden konisch geformten äußeren Oberfläche 116, die die
Wasseröffnung 110 umgibt und der umgebenden konvergierenden
konisch geformten inneren Fläche 114 des einstellbaren
Luftkopfes 104 wird ein ringförmiger Luftstrom mit hohem
Druck erzeugt.
Im Gegensatz zur ersten Ausführungsform des Kristallkern
bilders hat diese zweite Ausführungsform einen zentralen,
ringförmig divergierenden Wasserstrom, der mit dem umgeben
den konvergierenden ringförmigen Druckluftstrom vemischt
werden muß, um ein Aufbrechen in Wassertröpfchen und Kühlen
bis zum Gefrieren dieser Wassertröpfchen zu Eiskristallen,
zu bewirken. Beide Ausführungsformen bilden jedoch eine
wirksame koaxiale Vermischung eines zentralen Wasserstroms
mit einem umgebenden ringförmigen Luftstrom, um eine maxi
male Kühlung und Vermischung von Luft und Wasser mit einem
Minimum an Antriebskraftverlust weder bei Wasser noch bei
Luft zu erzeugen. Die Antriebskraft wird weiterhin dadurch
erhalten, indem eine fortlaufend veränderbare ringförmige
Öffnung an der Wasserausgangsöffnung verwendet wird, wo
durch der Wasserstrom ohne merkbare Reduzierung des Was
serstroms oberhalb der Wasserausgangsöffnung gesteuert
wird.
Als nächstes wird auf die Ausführungsform der Erfindung ge
mäß der Fig. 6 Bezug genommen und aus dieser ist zu erse
hen, daß die erste Stufe der Schneeherstell-Vorrichtung 10
tatsächlich gemäß Fig. 1 identisch ist, so daß in der Fig.
6 die gleichen Bezugsziffern verwendet sind.
Die alternative Ausführungsform gemäß Fig. 6 zeigt eine
zweite Stufe 110 bestehend aus einem im allgemeinen zylin
drischen Element oder Ausgangsrohr 112, welches an einer
kompakten Montageplatte 136 durch irgendwelche geeignete
Befestigungselemente 137 befestigt ist, in welches ein
Mischrohr 30 um ein kleines Maß 31a ragt; falls gewünscht
kann das Mischrohr 30 an der Stirnseite 136a der Platte 136
enden, die in der Tat lediglich den Zylinder 110 ab
schließt. Eisförmiges Gemisch 64 wird weiterhin mit der Um
gebungsluft durch Gegenstromansaugung vermischt.
Da das schaumige Gemisch 64 in Pfeilrichtung 114 strömt
wird die Luft innerhalb des Rohres 112 mitgerissen und ein
gemischt, wobei der Druck in der Nähe des Ausgangsendes des
Rohres 30 verringert wird und die Umgebungsluft um das Aus
gangsende 116 des Zylinders 112 und entlang der Innenfläche
desselben (siehe Pfeile 119 und 112) in einer Richtung ent
gegengesetzt zum Hauptstrom 114 angezogen wird. Eine derar
tige Gegenstrom-Ansaugung von Umgebungsluft zeigt den Vor
teil einer Vereinfachung der Konstruktion, bei gleichzeiti
ger Verbesserung der Schneeherstellung mit niederer Druck
luft, die in der ersten Stufe zugeführt wird, sowie eine
verbesserte Funktionsweise des Gerätes bei relativ hohen
Umgebungsluftbedingungen. Experimentelle Ergebnisse bestä
tigen eine derartige verbesserte Schneeherstellung bei Tem
peraturen in der Nähe von 0°C und der Verwendung von einem
Luftdruck von 30 psi. Solche Versuche haben gezeigt, daß
das Verhältnis von Länge zu Durchmesser für das Ausgangs
rohr im Bereich von 3 : 1 maximal liegt, um eine gute Funk
tionsweise der zweiten Stufe unter Verwendung der Gegen
stromoperation zu erzielen.
Die Versuche haben außerdem gezeigt, daß der "geschlossene
Zylinder" der zweiten Stufe den Gegenstrom-Ansaugeffekt
dazu verwenden kann, bei atmosphärischem Druck dem Ausgang
des Mischrohres 30 bei einer Vielzahl von Umgebungstempera
turen Wasser zusetzen kann.
Weitere Versuche haben gezeigt, daß die Form des Ausgangs
rohres der zweiten Stufe ebenfalls modifiziert werden kann.
Wie aus der Fig. 7 zu ersehen ist, in der alle äußeren Ge
häuseteile entfernt sind, und entsprechende Bezugsziffern
für gemeinsame Teile verwendet worden sind, ist die zweite
Stufe des Gerätes 140 allein am Ende des Rohres 30 der er
sten Stufe befestigt, der geschlossene Zylinder 112 gemäß
Fig. 6 kann durch eine modifizierte glockenförmige Kon
struktion 141 für die zweite Stufe des Gerätes ersetzt wer
den, dessen kleines Ende an dem Rohr 30 der ersten Stufe
befestigt ist.
Die Gegenstromansaugung wie durch die Pfeile 143 darge
stellt, wird fortgesetzt, die Funktionsweise des Gerätes
bei höherer Temperatur wird verbessert und es werden ge
wisse Luftstrom-Effizienzen gemäß der Testdaten erzielt.
Das Verhältnis von Länge zu Durchmesser der zweiten Stufe
kann etwas modifiziert werden, aber ein bevorzugtes Ver
hältnis scheint bei ungefähr 3 : 1 zu liegen.
Der verbesserte Betrieb einer Schneekanone bei Grenztempe
raturen nahe 0°C kann dazu dienen die Skisaison zu verlän
gern. Der Betrieb eines derartigen Gerätes bei niedrigen
Luftdrucken, durch den im weiten Umfang die Energiekosten
für die Verteilung der Luft auf mehreren Skipisten verrin
gert wird, kann einen sehr großen ökonomischen Wert für die
Betreiber von Skiorten in Gebieten haben, die erfahrungsge
mäß starke Umgebungstemperaturschwankungen aufweisen.
Wie für den Fachmann zu ersehen ist, sind zahlreiche Verän
derugen und Modifikationen der vorstehend beschriebenen
Ausführungsform der Erfindung innerhalb des Schutzumfanges
der Erfindung denkbar.
Claims (18)
1. Vorrichtung zum Herstellen von Schnee gekenn
zeichnet durch
ein langgestrecktes, im allgemeinen zylindrisches, ge schlossenes Mischrohr (30) mit Einlaß- und Ausgangsenden;
Mittel zum Einleiten von Hochdruckwasser in das Einlaßende des Mischrohres koaxial zu diesem;
Mittel zum Einleiten von Luft mit einem Druck niedriger als der Wasserdruck und höher als der atmosphärische Druck in das Einlaßende des Mischrohres in einer Richtung koaxial zum Mischrohr;
wobei Wasser und Luft in dem Rohr vermischt werden und das Gemisch entlang des zylindrischen Mischrohres strömt, wobei das Rohr ein Verhältnis von Länge zu Durchmesser im Bereich von 10 : 1 bis ungefähr 40 : 1 aufweist; und
Wasser und Luft so vermischt werden, daß sie ein blasiges, schaumförmiges Gemisch bilden, welches in die Atmosphäre ausgestoßen wird.
ein langgestrecktes, im allgemeinen zylindrisches, ge schlossenes Mischrohr (30) mit Einlaß- und Ausgangsenden;
Mittel zum Einleiten von Hochdruckwasser in das Einlaßende des Mischrohres koaxial zu diesem;
Mittel zum Einleiten von Luft mit einem Druck niedriger als der Wasserdruck und höher als der atmosphärische Druck in das Einlaßende des Mischrohres in einer Richtung koaxial zum Mischrohr;
wobei Wasser und Luft in dem Rohr vermischt werden und das Gemisch entlang des zylindrischen Mischrohres strömt, wobei das Rohr ein Verhältnis von Länge zu Durchmesser im Bereich von 10 : 1 bis ungefähr 40 : 1 aufweist; und
Wasser und Luft so vermischt werden, daß sie ein blasiges, schaumförmiges Gemisch bilden, welches in die Atmosphäre ausgestoßen wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Mischeinrichtung (22) am Ein
laßende des Mischrohres (30) befestigt ist, um das Wasser
entlang der zentralen Achse des Rohres und die Luft koaxial
zum Wasser auszurichten.
3. Vorrichtung zum Herstellen von Schnee gekenn
zeichnet durch
einen ersten langgestreckten zylindrischen Durchlaß;
Mittel zum Anschließen eines Endes des Durchlasses an eine Druckwasserquelle, um einen Wasserstrom durch den Durchlaß zu erzeugen;
Mittel zum Anschließen des langgestreckten Durchlasses an eine Druckluftquelle, deren Druck niedriger als der der Wasserquelle ist, um einen Luftstrom koaxial zum Wasser strom in dem geschlossenen Durchlaß zu erzeugen;
wobei der langgestreckte Durchlaß besteht aus einem Misch rohr mit einer Länge im wesentlichen größer als sein Durch messer, in dem der Luftstrom und der Wasserstrom kombiniert werde, um das Wasser zu kühlen und ein Mischstrom aus Luft und Wasser zu erzeugen, und einem Element der zweiten Stufe mit einem zylindrischen Ausgang koaxial zum ersten Durch laß, das an dessen Ende befestigt ist.
einen ersten langgestreckten zylindrischen Durchlaß;
Mittel zum Anschließen eines Endes des Durchlasses an eine Druckwasserquelle, um einen Wasserstrom durch den Durchlaß zu erzeugen;
Mittel zum Anschließen des langgestreckten Durchlasses an eine Druckluftquelle, deren Druck niedriger als der der Wasserquelle ist, um einen Luftstrom koaxial zum Wasser strom in dem geschlossenen Durchlaß zu erzeugen;
wobei der langgestreckte Durchlaß besteht aus einem Misch rohr mit einer Länge im wesentlichen größer als sein Durch messer, in dem der Luftstrom und der Wasserstrom kombiniert werde, um das Wasser zu kühlen und ein Mischstrom aus Luft und Wasser zu erzeugen, und einem Element der zweiten Stufe mit einem zylindrischen Ausgang koaxial zum ersten Durch laß, das an dessen Ende befestigt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mischeinrichtung ein Ventil (52)
mit einer einstellbaren Ausgangsöffnung zum Steuern des
Wasserstroms aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Luft in der Mischeinrichtung ent
lang einem ringförmigen Durchlaß koaxial zur Achse des Was
serstromes in dem Rohr und mit diesem kombiniert wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 gekennzeich
n e t durch eine zweite Stufe mit einem im allgemeinen
zylindrischen Teil, Mittel zum Befestigen der zweiten Stufe
an der Auslaßöffnung des Mischrohres, wobei der Ausgangs
durchmesser des zweiten Stufenelementes größer als der Aus
gangsdurchmesser des Mischrohres ist und sein Eingangsende
im allgemeinen in dichter Weise am Ausgangsende des Misch
rohres befestigt ist, wodurch eine Gegenstrom-Ansaugung
stattfindet, um Luft oder Wasser entlang der Innenwand des
zweiten Stufenelementes anzuziehen und danach mit dem im
Mischrohr abgegebenen Gemisch zu vermischen und dieses am
Ausgangsende des Elementes der zweiten Stufe ausgegebenen
wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Element der zweiten Stufe vom zy
lindrischen Ausgangsende bis zum am Mischrohr (30) befe
stigten Eingangsende im Querschnitt konturiert ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Wand des Elementes der zweiten
Stufe nicht durchlöchert ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6 dadurch gekenn
zeichnet daß die Wand des Elementes der zweiten
Stufe nicht durchlöchert ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Ausgang des zweiten Elementes ko
axial zum Ausgang des Mischrohres (30) ist, um einen unun
terbrochenen Durchlaß für das Wasser/Luft-Gemisch zu erzeu
gen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Ausgang des zweiten Elementes ko
axial zum Ausgang des Mischrohres (30) ist, um einen unun
terbrochenen Durchlaß für das Wasser/Luft-Gemisch zu erzeu
gen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß Mittel zum Zusetzen von Eis als Kri
stallisationskern-Agens dem Ausgangsstrom am zweiten Ele
ment vorgesehen sind, wobei diese Mittel einen zentralen
Wasserdurchlaß aufweisen, der eine einstellbare Ausgangs
öffnung zum Erzeugen eines Druckwasserstromes und einen
ringförmigen Luftdurchlaß, der den Wasserdurchlaß umgibt,
zum Erzeugen eines ringförmigen Druckluftstromes aufweist,
um Wasser mit Luft zu vermischen und das Wasser zu kühlen,
um die kristallisationskernbildenden Eiskristalle zu erzeu
gen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Wasserausgangsöffnung Mittel zum
Erzeugen eines konvergierenden Wasserstroms aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Wasserausgangsöffnung Mittel zum
Erzeugen eines divergierenden Wasserstroms aufweist.
15. Verfahren zum Herstellen von Schnee gekenn
zeichnet durch die folgenden Stufen:
- a) Ausrichten eines Stromdruckwassers in ein zylindrisches Mischrohr entlang der zylindrischen Achse;
- b) Ausrichten eines Druckluftstroms in das zylindrische Mischrohr koaxial zur zylindrischen Achse;
- c) Kombinieren des Luftstromes und des Wasserstroms, um das Wasser zu kühlen und einen ersten Strom eines Gemisches aus Luft und Wasser in dem Rohr zu erzeugen;
- d) nachfolgendem Ansaugen in einer Richtung entgegenge setzt zur Stromrichtung eines Teils einer Luft aus der Um gebungsluft in den ersten Strom und Vermischen mit dem sel ben, um einen zweiten Strom eines Gemisches aus Luft und Wasser zu erzeugen, wobei der zweite Strom koaxial zum er sten Strom liegt; und
- e) Zerstäuben des zweiten Stroms in Atmosphäre bei Ge friertemperatur, um das Wasser in dem zweiten Strom zu ge frieren und Schnee zu erzeugen.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Luftstrom ein ringförmiger Strom
und die Kombinationsstufe eingeleitet wird, in dem der Was
serstrom von dem ringförmigen Luftstrom umgeben wird.
17. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Luftstrom von einer Druckluft
quelle mit einem Druck von maximal ungefähr 30 psig verwen
det wird.
18. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gegenstromansaugung durch Ausrich
ten des ersten Strom durch und in ein größeres Rohr der
zweiten Stufe erfolgt, um einen Strahlpumpeffekt zu erzeu
gen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US07/271,163 US4916911A (en) | 1987-05-21 | 1988-11-14 | Snowmaking process and apparatus |
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Legal Events
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