DE3931026A1 - Drehschwingungsdaempfer mit fluessigkeitsdaempfung, insbesondere fuer ein kraftfahrzeug - Google Patents
Drehschwingungsdaempfer mit fluessigkeitsdaempfung, insbesondere fuer ein kraftfahrzeugInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Drehschwingungs
dämpfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge, gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Ein solcher Däm
pfer ist im Dokument FR-A 25 97 181 beschrieben.
Bei diesem ist einer der Teile zur drehbeweglichen
Verbindung mit der Antriebswelle, der andere mit der
Abtriebswelle geeignet.
Um die Dämpfung im Leerlaufbetrieb des Motors, Ge
triebe am Totpunkt, zu verringern, kann man daran
denken, eine Anordnung von der Art zu wählen, wie
sie im Patent FR-A 13 75 156 beschrieben ist.
Gemäß diesem Dokument verändert sich eine Übergangs
öffnung unter Einwirkung eines Progressivverschlus
ses, der in den Rippen oder Schaufeln eingebaut ist,
welche mit dem äußeren Tragelement verbunden sind.
Dieser stangenförmige Verschluß wird von einer Rück
holfeder bewegt und verläuft durch eine Übergangs
öffnung am Fuß der betreffenden Schaufel.
Diese Anordnung ist relativ kostspielig, denn sie
erfordert einerseits eine präzise Ausbildung des
Verschlusses und setzt andererseits schwer zu ferti
gende Übergangsöffnungen voraus. Außerdem befinden
sich in der Nähe der freien Enden der mit dem inne
ren Tragelement verbundenen Rippen genau kalibrierte
Durchtritte.
Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, diese
Schwierigkeiten zu beseitigen und somit eine Flüs
sigkeitsdämpfung mit weniger präzisen Fertigungsto
leranzen zu schaffen, während gleichzeitig eine
bessere Dämpfung sowie weitere Vorteile bewirkt wer
den.
Die Lösung dieser Aufgabe liegt erfindungsgemäß in
den kennzeichnenden Merkmalen des vorangestellten
Anspruchs 1.
Dank der Erfindung sind die mit dem äußeren Tragele
ment verbundenen Rippen massiv, so daß ihre Abmes
sung bei gleicher Festigkeit ebenso verringert wer
den kann wie die Gesamtträgheit, während der Abstand
zwischen dem äußeren Tragelement und den Innenrippen
nicht genau zu sein braucht.
Man wird bemerken, daß das äußere Tragelement, im
Gegensatz zum oben erwähnten Dokument FR-A 13 75
156, vom Verschluß nicht berührt wird, so daß man
das äußere Tragelement leicht an einem der Teile des
Dämpfers befestigen kann und diese Anordnung im Fal
le eines Doppel-Dämpfungsschwungrades der beschrie
benen Art, z.B. gemäß Dokument FR-A-26 26 336, be
sonders vorteilhaft ist.
Darüber hinaus ist der Einbau des gut handzuhabenden
und transportierbaren Verschlusses einfach, denn es
genügt, den Stöpsel in die offene Aufnahme der be
treffenden Rippe einzudrücken.
Man wird verstehen, daß es möglich ist, zwei zu
nächst widersprüchliche Erfordernisse miteinander in
Einklang zu bringen, nämlich das Erfordernis einer
geringeren Fertigungspräzision und das Erfordernis
einer besseren Dämpfung.
Tatsächlich sind die Öffnungen zwischen den Enden
der Innenrippen und dem äußeren Tragelement im Leer
lauf maximal, während die Dämpfung minimal ist, und
jenseits eines bestimmten Bereichs, der durch die
Rückholfedern bestimmt wird, nähern sich die Blöcke
allmählich dem äußeren Tragelement an, bis sie damit
in Berührung kommen, so daß eine maximale Dämpfung
bewirkt wird.
Nach einem wichtigen Merkmal der Erfindung besteht
der Block aus Kunststoff und ist in einem erweiter
ten Kopf der Metallstange eingebaut.
Dank dieser Anordnung kann der Verschluß einerseits
eine Masse aufweisen, die für eine optimale Funk
tionsweise ausreicht und gleichzeitig über ausrei
chende Empfindlichkeit für die Zentrifugalkraft ver
fügt, und andererseits kann der Werkstoff für die
Blöcke so gewählt werden, daß die Reibung zwischen
dem äußeren Tragelement und den Blöcken zwar mög
lichst gering, aber ausreichend ist.
Tatsächlich ist es mit Hilfe der Blöcke möglich,
Hystereseerscheinungen zu minimieren, wobei der
Dämpfer auch nach längerem Stillstand des Fahrzeugs
sicher und dauerhaft funktioniert.
Die nachfolgende Beschreibung veranschaulicht die
Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen, die folgendes darstellen:.
Fig. 1 ist eine Längsschnittansicht eines Dreh
schwingungsdämpfers entsprechend der Linie I-I aus
Fig. 2;
Fig. 2 ist eine Vorderansicht der Flüssigkeits
dämpfung, wobei einer der Flansche entfernt ist:
Fig. 3 ist eine Schnittansicht entsprechend der
Linie 3-3 aus Fig. 2, wobei die Flansche nicht aus
geschnitten sind;
Fig. 4 ist eine vergrößerte Ansicht des Verschluß
organs aus Fig. 2 in Warteposition.
In der Ausführungsform bildet der Drehschwingungs
dämpfer eine Kupplungsscheibe für ein Kraftfahr
zeug.
Diese Kupplungsscheibe besitzt zwei koaxiale Teile
A, B, die im Verhältnis zueinander innerhalb der
Grenzen einer bestimmten relativen Winkelverschie
bung gegenüber elastischen Mitteln 1, Trockenrei
bungsdämpfungsmitteln 2 und einer Flüssigkeitsdämp
fung 3, die zwischen den genannten Teilen A, B ein
gesetzt ist, beweglich angebracht sind.
Im einzelnen enthält der Teil A eine Nabe 4, die mit
einer Innenbohrung 5 versehen ist, welche zur dreh
beweglichen Verbindung mit der Antriebswelle des Ge
triebes geriffelt ist.
Der Teil B enthält zwei Führungsscheiben 6, 7, die
miteinander in einem Abstand durch Distanzbolzen 8
verbunden und frei um die Nabe 4 beweglich montiert
sind.
Die Führungsscheibe 6 trägt eine Platte 9, die mit
Reibbelägen 10 ausgerüstet und über die Distanzbol
zen 8 mit den Führungsscheiben 6, 7 verbunden ist.
Mit Hilfe der genannten Beläge 10 wird eine drehbe
wegliche Verbindung zwischen den Führungsscheiben 6,
7 und der Kurbelwelle des Motors durch Einklemmung
der genannten Beläge zwischen einer Druckplatte und
einem Schwungrad (nicht dargestellt) hergestellt.
Die Führungsscheiben 6, 7 sind mit Öffnungen 11,
hier in Fensterform, zur Aufnahme der am Kreisumfang
wirksamen elastischen Mittel 1, hier in Form von
Schraubenfedern, versehen. Die Federn 1 sind eben
falls in Fenstern 12 angebracht, die gegenüber den
Fenstern 11 angeordnet sind, welche sich in einem
Nabenflansch 13 befinden, der durch Falzung fest mit
der Nabe 4 verbunden ist. Diese Federn sind somit
funktionell zwischen den Teilen A, B eingesetzt und
beispielsweise spielfrei in den Fenstern 11 und
eventuell mit einem Spiel in den Fenstern 12 einge
baut.
Dieser Nabenflansch 13, der axial zwischen den Füh
rungsscheiben 6, 7 angeordnet ist, besitzt Ausspa
rungen 14 für den Durchtritt der Distanzbolzen 8.
Ein Zentrierlager 15 mit L-förmigem Querschnitt ist
einerseits axial zwischen dem Flansch 13 und der
Platte 9 zur Halbierung der Führungsscheibe 6 und
andererseits radial zwischen der äußeren Peripherie
der Nabe 4 und dem Innenrand der Führungsscheibe 6
eingesetzt. Dieses Lager 15 ist drehbeweglich mit
der Scheibe 6 durch eine Formverbindung verbunden.
Eine Reibscheibe 16 ist axial zwischen dem Flansch
13 und der anderen Führungsscheibe 7 eingesetzt.
Diese Scheibe 16, die vorteilhafterweise aus Kunst
stoff besteht, besitzt Stifte 17, die in entspre
chende Öffnungen 18 der Scheibe 7 zur Herstellung
einer drehbeweglichen Verbindung mit dieser eingrei
fen. Eine Federscheibe 19, in diesem Falle eine Tel
lerfeder, ruht auf der Scheibe 7 und beansprucht die
Scheibe 16 in Richtung des Flanschs 12.
Die Gesamtheit dieser Anordnungen bilden die
Trockenreibungsdämpfungsmittel 2.
Die Flüssigkeitsdämpfung 3 liegt außerhalb des Volu
mens, welches durch die Führungsscheiben 6, 7 be
grenzt wird, und ist auf das Innere eines dichten
Gehäuses 20 beschränkt, welches einen Hohlraum 39
mit zwei im Verhältnis zueinander beweglichen Teilen
21, 22 begrenzt. Zusammenwirkende Eingriffsmittel
zur drehbeweglichen Verbindung sind einerseits
zwischen einem der Teile 21, 22 des Gehäuses und dem
Teil des Dämpfers, der nicht drehbeweglich mit der
Nabe verbunden ist, und andererseits zwischen der
Nabe 10 und dem anderen Teil 22, 21 des Gehäuses 20
vorgesehen, wobei wenigstens eines der genannten
Eingriffsmittel außerdem eine axiale Verbindung der
nachstehend beschriebenen Art sicherstellt.
Das Gehäuse 20 besitzt zwei Flansche 24, 25, die
durch ein ringförmiges Zwischenstück 26 in einem
feststehenden axialen Abstand zueinander gehalten
werden.
Niete 27 verlaufen quer durch die Flansche 24, 25
und das Zwischenstück 26 für den Zusammenbau dersel
ben. In Fig. 2 sieht man bei 28 die im Zwischenstück
26 für die Montage der genannten Niete vorgesehenen
Durchtritte. Das Gehäuse 20 ist somit die Dämpfung 3
und erstreckt sich radial über einen großen Kreisum
fang über die Federn 1 hinaus.
Alle diese Bauteile gehören zum Teil 21.
Der andere Teil 22 besitzt an der Innenperipherie
der Flansche 24, 25 ein ringförmiges inneres Trag
element 29, welches zwischen den genannten Flanschen
24, 25 eingefügt und an der Innenperipherie mit
Zähnen 30 versehen ist, die rundherum in gleich
mäßigen Abständen angebracht sind. Diese Zähne 30
greifen jeweils spielfrei in eine zusätzliche Aus
sparung 31 ein, die in einer axialen Verlängerung 32
der Nabe 4 ausgebildet ist.
Diese Zähne 30 und Aussparungen 31 bilden zusammen
wirkende Eingriffsmittel für die drehbewegliche
feste Verbindung des Teils 22 mit der Nabe 4.
Das Tragelement 29 trägt in radialer Richtung ra
diale Rippen, die nach außen zum Zwischenstück 26
hin gerichtet sind, während dieses radiale Rippen 34
besitzt, welche zum Tragelement 29 hin gerichtet
sind. Das Zwischenstück 26 bildet somit ein äußeres
Tragelement.
Die trapezförmigen Rippen 33, 34 bilden zwei Ein
griffsanordnungen und erstrecken sich im wesentli
chen in radialen Ebenen, die durch die gemeinsame
Achse verlaufen. Eine beliebige Rippe einer Gruppe
ist dabei am Kreisumfang zwischen zwei Rippen der
anderen Gruppe eingesetzt.
Zur Abdichtung des Gehäuses 20 sind Dichtungsringe
35 vorgesehen.
Zwischen den aufeinanderfolgenden Rippen 33, 34 sind
kalibrierte Durchtritte vorhanden und das Gehäuse 20
ist teilweise mit einer Flüssigkeit, wie z.B. Sili
kon, gefüllt.
Das Zwischenstück 26 ist ebenfalls mit einer Bohrung
36 für den Durchtritt der Distanzbolzen 8 versehen.
Jeder Distanzbolzen 8 besitzt einen Kopf 37, einen
Teil 38 mit einem größeren Durchmesser als dem Kopf
durchmesser zur Aufrechterhaltung des axialen Ab
standes zwischen den beiden Scheiben 6, 7, einem Ge
windeteil 39 mit reduziertem Durchmesser zur Befe
stigung der Scheiben durch eine Mutter 40, schließ
lich einen zylindrischen Schaft 41, der durch die
Flansche 24, 25 und die Bohrung 36 hindurchtritt und
an einem Ende mit einer Rille zur Anbringung eines
Sicherungsrings 42 versehen ist, der auf dem Flansch
24 aufliegt. Das Gehäuse 20 ist daher drehbeweglich
mit den Führungsscheiben verbunden und ist axial mit
diesen durch Festsetzung des Gehäuses 20 zwischen
den Muttern 40 und den Sicherungsringen 42 verbun
den, wobei der Flansch 25 mit einer Vielzahl von
Überdicken 43 versehen ist, die mit den Muttern 40
zusammenwirkt.
Alle diese Anordnungen bilden die Eingriffsmittel
zwischen dem Teil 21 und den Führungsscheiben 6, 7.
Gemäß der Erfindung ist wenigstens einer Rippe 33,
der sogenannten Innenrippe, des inneren Tragelements
29 ein Verschluß 60 zugeordnet. Im einzelnen (Fig.
4) ist der Verschluß mit Gleitspiel in einer Aufnah
me 61 untergebracht, die in Richtung des Tragele
ments 26, hier ein in der Rippe 33 vorgesehenes
Blindloch, offen ist. Hier ist jeder Rippe 33 ein
Verschluß 60 zugeordnet.
Der Verschluß besitzt einen Block 62, der fest mit
einer Metallstange 63 verbunden ist, die durch einen
Stöpsel 44 verläuft, welcher dazu mit einer Bohrung
45 versehen ist. Diese Stange 63 unterliegt der Wir
kung einer Rückholfeder 46, die den Verschluß 60 in
der dem äußeren Tragelement 26 entgegengesetzten
Richtung beansprucht und auf dem Stöpsel 44 sowie
einem fest mit der Stange 63 verbundenen Anschlag 50
aufliegt.
Hier besteht der ringförmige Block 62 vorteilhafter
weise aus Kunststoff, eventuell durch Fasern ver
stärkt, und hat einen T-förmigen Querschnitt. Er
greift in einen erweiterten Kopf 47 der Stange 63
ein, wobei der genannte Kopf 47 in der Mitte mit
einer Aussparung 48 zur Aufnahme des vertikalen
Teils von Block 62 versehen ist.
In Ruhe- oder Wartestellung ruht der Kopf 47 auf der
Oberseite des Stöpsels 44.
Der Block 62 kann einen etwas größeren Durchmesser
haben als der Kopf 47, damit der Block 62 sich vor
zugsweise am Rand der Aufnahme 61 reibt.
Die schematisch in Fig. 4 dargestellte kegelstumpf
förmige Feder 46 ruht auf der Unterseite 49 des
Stöpsels 44, während das untere Ende auf einem An
schlag aufliegt, hier einem Querstift 50, der durch
das untere Ende der Stange 63 hindurchtritt. Abwei
chend könnte der Anschlag aus einer Überwurf-Feder
scheibe bestehen, die auf die Stange 63 aufgedrückt
ist. Der Stöpsel 44 besteht ebenfalls aus Kunststoff
und ist ringförmig ausgebildet.
Wenn sich während des Betriebs der Teil B im Ver
hältnis zum Teil A verschiebt, verschiebt sich das
fest mit dem Teil B verbundene Tragelement 26 im
Verhältnis zum Tragelement 29 in der Weise, daß,
wenn man die Kammern C, D, E zwischen zwei aneinan
der angrenzenden Rippen 33 betrachtet, für eine be
stimmte Drehrichtung z.B. eine der Kammern D, im
Volumen abnimmt, während die anderen Kammern C, E
im Volumen zunehmen.
Natürlich sind die freien Ränder 51 der Rippen 34
von der Außenfläche 52 des Tragelements 29 durch
einen kalibrierten Durchtritt 53 sorgfältig ge
trennt, während zwischen den freien Rändern 54 der
Rippen 33 und dem Zwischenstück 26 kein kalibrierter
Durchtritt erforderlich ist.
Breite Öffnungen bestehen einerseits zwischen den
Rippen 33 und Flanschen 24, 25 und andererseits zwi
schen den Rippen 34 und den genannten Flanschen. Die
Gesamtheit der breiten und kalibrierten Öffnungen
begrenzt einen kalibrierten Durchtritt zwischen zwei
aufeinanderfolgenden Rippen 33, 34.
Somit gelangt zunächst Luft durch die Öffnungen 53,
während die Blöcke 62 einen Abstand zur Innenfläche
55 des Zwischenstücks 26 aufweisen. Somit besteht
zwischen jedem Block 62 und dem Zwischenstück 26 ein
groß bemessener Durchtritt 56. Dann wirkt sich die
Flüssigkeitsdämpfung aus und die Dämpfung nimmt zu,
wobei sich die Kammer D ab einer bestimmten relati
ven Winkelverschiebung zwischen den Rippen 33, 34
vollständig füllt.
Ab einer von der Rückholfeder 46 bedingten Geschwin
digkeit nähert sich der Block 62 unter Einwirkung
der Zentrifugalkraft allmählich dem Zwischenstück 26
an, bis er mit der Fläche 55 in Berührung kommt. In
dieser Verschlußstellung der Durchtritte 56 besteht
der kalibrierte Durchtritt zwischen zwei Rippen 33
und 34 hauptsächlich aus der Öffnung 53.
Dank der Erfindung kann die Dämpfung im Leerlauf des
Motors minimal sein und anschließend zunehmen. Man
wird verstehen, daß störende Reibungen in Höhe der
Fläche 55 bei Leerlauf fast gleich Null sind, wäh
rend in Höhe der Fläche 52 in einem geringen Halb
messer Reibungen auftreten können.
Wie somit aus der Beschreibung hervorgeht, ist der
Block 62 mit Gleitspiel in der Aufnahme 61 eingebaut
und um breite Öffnungen zwischen den Rippen 33, 34
und dem Flansch 24, 25 aufrechtzuerhalten und
gleichzeitig eine Öffnung der genannten Durchtritte
an der Innenperipherie zu vermeiden, ist es möglich,
die Flansche 24, 25 beispielsweise durch einen Niet
gleich dem Niet 27 durch Öffnungen miteinander zu
verbinden, die in den Rippen 34 in Nähe des Tragele
ments 29 vorgesehen sind (die Öffnungen sind in Fig.
2 bei 57 dargestellt).
Der Verschluß 60 bildet mit seinem Stöpsel 44 eine
Einheit, die in ihrer Aufnahme 61 durch einfaches
Eindrücken leicht manipulierbar und montierbar ist,
bis der Stöpsel 44 den erforderlichen Abstand er
reicht. Der erforderliche Abstand kann sich nach der
Größe des Verschlusses 60 richten, der durch An
schlag der Stange 63 am Boden der Aufnahme 61 be
stimmt wird, und wobei der Stöpsel 44 kraftschlüssig
in der genannten Aufnahme 61 mit einem Durchmesser
eingebaut ist, der vorzugsweise größer ist als der
Durchmesser des Kopfs 47 und des Blocks 62.
Der Stöpsel 44 kann aus einem anderen Material be
stehen als der Block 62 und kann von guter Qualität
sein, um unter allen Umständen eine einwandfreie
Gleitbewegung der Stange 63 sicherzustellen. In Ver
bindung mit dem Werkstoff des Blocks 62 entfällt
jede Blockiergefahr.
In einer abweichenden Ausführung kann der Stöpsel 44
mit vorspringenden Lippen versehen sein, z.B. einer
oberen Lippe und einer unteren Lippe, und kann ein
gedrückt werden, bis die Lippen in Nuten eindringen,
die zu diesem Zweck in der Aufnahme vorgesehen sind,
wobei die Stange 63 einen Abstand vom Boden der Auf
nahme 61 aufweist. Wie man verstanden haben wird,
sind die Stange 63 sowie der Block 62 hohl, zur Bil
dung einer Druckausgleichsleitung zwischen den bei
den Kammern der Aufnahme 61, die bei Leerlauf bei
derseits des Blocks 62 vorhanden sind.
Natürlich beschränkt sich die vorliegende Erfindung
nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele.
So kann beispielsweise das äußere Tragelement vom
Zwischenstück 26 verschieden und fest an diesem an
gebracht sein.
Die Flüssigkeitsdämpfung kann in einem Doppel-Dämp
fungsschwungrad eingebaut sein, wie es in den Doku
menten FR-A-26 26 337 und FR-A-26 26 336 beschrieben
ist. Sie kann mit Antistoßmitteln versehen sein, wie
sie im oben erwähnten Dokument FR-A-26 26 337 be
schrieben sind. Sie kann auch zwischen den Führungs
scheiben eingebaut sein, wie im Dokument GB-A-21 97
050 beschrieben. Die Flüssigkeitsdämpfung 3 kann mit
elastischen Mitteln verbunden sein, die aus einer
Elastomerscheibe bestehen, wie im Dokument FR-A-25
97 181 beschrieben.
Ebenso können die Scheiben 6, 7 fest mit der Nabe 4
und kann der Flansch 13 im Verhältnis zur Nabe 4
frei angebracht sein. In diesem Falle wären die Dis
tanzbolzen 8 fest mit dem Flansch 13 verbunden, wäh
rend die Flüssigkeitsdämpfung 3 noch außerhalb des
Volumens läge, welches durch die Führungsscheiben
6, 7 begrenzt ist, wobei das innere Tragelement 29
drehbeweglich fest mit der Nabe 4 verbunden wäre. In
jedem Falle bildet die Flüssigkeisdämpfung 3 eine an
einem Standard-Drehschwingungsdämpfer angebrachte
Kassette und kann sich über einen großen Kreisumfang
jenseits der Federn erstrecken, wodurch somit die
Dämpfung verbessert und Rippen großer Länge erzielt
werden.
Je nach der gewünschten Dämpfung ist es schließlich
möglich, nicht jeder Rippe 33 einen Verschluß 60 zu
zuordnen. Bei sechs Rippen kann man beispielsweise
nur drei Verschlüsse anbringen. Das innere Tragele
ment 29 kann drehbeweglich mit der Nabe 4 verbunden
sein, eventuell nach Erreichen eines Spiels, welches
beispielsweise zwischen den Zähnen 30 und Aussparun
gen 31 vorgesehen ist, während gemäß Fig. 1 der
Nabenflansch 13 nach Erreichen eines Spiels drehbe
weglich mit der Nabe 4 verbunden sein kann, wie in
der Anmeldung FR-A-25 60 328 beschrieben.
Der Verschluß könnte zylinderförmig sein und bei
spielsweise einen quadratischen Querschnitt wie die
Aufnahme 61 aufweisen.
Er kann auch vielflächig sein wie die Aufnahme 61.
Claims (10)
1. Drehschwingungsdämpfer, insbesondere für ein
Kraftfahrzeug, von der Art, die wenigstens zwei ko
axiale Teile (A, B) enthält, welche im Verhältnis
zueinander drehbeweglich angebracht sind, elastische
Mittel (1), die funktionell zwischen diesen beiden
Teilen (A, B) eingesetzt sind, und eine Flüssig
keitsdämpfung (3) mit kalibrierten Durchtritten,
zwischen den genannten Teilen eingefügt und auf das
Innere eines Hohlraums (39) beschränkt, wobei die
genannte Flüssigkeitsdämpfung (3) im Innern des ge
nannten Hohlraums (39) zwei Gruppen von Rippen (33,
34) enthält, die jeweils drehbeweglich mit einem der
genannten Teile verbunden sind und sich im wesentli
chen in den radialen Ebenen erstrecken und dabei je
weils an einem Tragelement (26, 29) angebracht sind,
von denen das eine (29), das sogenannte innere Trag
element, innerhalb des anderen (26), des sogenannten
äußeren Tragelements (26) angeordnet ist und eine
beliebige Rippe (33, 34) einer Gruppe am Kreisumfang
zwischen zwei Rippen (34, 33) der anderen Gruppe
eingefügt ist, wobei der Hohlraum (39) teilweise mit
einer Flüssigkeit ausgefüllt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß sich wenigstens
ein Verschluß (60), mit Gleitspiel versehen, in
Richtung des äußeren Tragelements (26) in eine offe
ne Aufnahme (61) erstreckt, die in einer mit dem in
neren Tragelement (29) verbundenen Rippe (33) vorge
sehen ist, daß der genannte Verschluß (60) einen
Block (62) enthält, der fest mit einer Stange (63)
verbunden ist, die durch einen Stöpsel (44) hin
durchtritt und der Wirkung einer Rückholfeder (46)
unterworfen ist, die den Verschluß (60) in der dem
äußeren Tragelement (26) entgegengesetzten Richtung
beansprucht und sich auf dem Stöpsel (44) und einem
fest mit der Stange (63) verbundenen Anschlag (50)
abstützt, so daß der Verschluß (60) in radialer
Richtung zwischen einer Wartestellung, in der er auf
dem Stöpsel (44) aufliegt, und einer Verschlußstel
lung beweglich ist, in der er den Durchtritt zwi
schen der betreffenden Rippe (33) und dem äußeren
Tragelement (26) verschließt.
2. Dämpfer nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Block (62) aus
Kunststoff besteht und in einem vergrößerten Kopf
(47) der Stange (63) aus metallischem Material ange
bracht ist.
3. Dämpfer nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Block (62) ring
förmig ist und daß sein Durchmesser etwas größer ist
als der des Kopfes (47).
4. Dämpfer nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Block (62)
einen T-förmigen Querschnitt hat und daß der Kopf
(47) eine Aussparung (48) zur Aufnahme des verti
kalen Teils des Blocks (62) aufweist.
5. Drehschwingungsdämpfer nach einem der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß der Stöpsel (44) aus Kunststoff be
steht.
6. Dämpfer nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Stöpsel (44) und
der Block (62) ringförmig sind und daß der Stöpsel
(44) einen größeren Durchmesser aufweist als der
Block (62).
7. Dämpfer nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Material des
Stöpsels (44) sich von dem des Blocks (62) unter
scheidet.
8. Dämpfer nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die genannte offene Aufnahme (61) aus einem Blind
loch besteht und daß sich die Rückholfeder (46) auf
der Unterseite des Stöpsels (44) und mit dem unteren
Ende am Anschlag (50) abstützt.
9. Dämpfer nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Rückholfeder (46)
kegelstumpfförmig ist und sich mit der Unterseite an
einem Stift (50) abstützt, der durch das untere Ende
der Stange (63) hindurchtritt.
10. Dämpfer nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Stange (63) und der Block (62) zur Bildung einer
Druckausgleichsleitung ausgehöhlt sind.
Applications Claiming Priority (1)
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