DE3931016C1 - - Google Patents
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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- A47J19/00—Household machines for straining foodstuffs; Household implements for mashing or straining foodstuffs
- A47J19/02—Citrus fruit squeezers; Other fruit juice extracting devices
- A47J19/023—Citrus fruit squeezers; Other fruit juice extracting devices including a pressing cone or reamer
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)
- Food-Manufacturing Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine elektrisch angetriebene Zitruspresse
mit einem in einem Gehäuse gelagerten Elektromotor, der über eine
Antriebswelle einen an der Mantelfläche mit Rippen versehenen
Preßkegel antreibt, welcher von einer am Gehäuse gelagerten Auf
fangschale und einem in der Auffangschale angeordneten Sieb um
geben ist, das mit Durchlässen zum Passieren des Fruchtsaftes
versehen ist und das einen Abstand zum Boden der Auffangschale
aufweist.
Derartige Zitruspressen werden bereits seit vielen Jahren im Han
del angeboten, unter anderem auch bei der Fa. Braun Aktiengesell
schaft, Kronberg, (siehe Programmübersicht Herbst 1988, Seite
35). Bei diesen Zitruspressen ist es als weniger vorteilhaft an
zusehen, daß durch die Größe der Siebdurchlässe sowohl die Größe
der Tresterstücke als auch der Tresteranteil in der Auffangschale
vorbestimmt ist, d. h., der Tresteranteil weist also in Abhängig
keit der Schlitzgröße immer ein bestimmtes Verhältnis zum Saftan
teil auf.
Weiterhin ist aus der DE-OS 17 29 913 eine Zitruspresse bekannt,
bei der der Preßkegel derart in der Auffangschale angeordnet ist,
daß sein unterer Kegelrand mit der Innenwandung der Auffangschale
einen geringen Ringspalt bildet, über den der Saft in den unter
halb der Auffangschale ausgebildeten ersten Auffangraum fließen
kann. In Höhe des Kegelrandes des Preßkegels ist weiterhin ein
zweiter Auffangraum für die Aufnahme der Fruchtkerne vorgesehen.
Durch die fest vorgegebene Spaltbreite des Ringspaltes kann immer
nur ein bestimmter Anteil von Trester zusammen mit dem ausgepreßten
Saft in den ersten Auffangraum gelangen. Größere Trester
stücke, die nicht den Ringspalt passieren können, werden über den
Ringspalt in den Auffangraum gefördert, so wie dies auch für die
Fruchtkerne gilt. Der Saft weist also auch hier immer nur einen
fest vorgegebenen Prozentsatz von Trester auf.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine elektrisch angetriebene
Zitruspresse zu schaffen, bei der der prozentuale Tresteranteil
im Saft mit einfachen Mitteln vor dem Auspressen von Früchten
festgelegt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen
dem radial inneren Rand des Siebes und des Preßkegels ein Ring
spalt vorhanden ist und daß der Preßkegel und/oder das Sieb mit
einer Höhenverstelleinrichtung versehen sind. Durch den Gegen
stand der Erfindung wird es erstmals möglich, die Breite des
Ringspaltes zwischen dem Preßkegel und dem Sieb mittels einer
Höhenverstelleinrichtung so zu variieren, daß sich bei einem
großen Ringspalt mehr oder sogar alle Tresteranteile und bei
einem kleineren Ringspalt weniger oder fast gar keine Trester
anteile im Saft befinden.
Dadurch, daß die Durchlässe nahe dem Ringspalt am Sieb ausgebil
det sind, fließt der Saft nur über diese Durchlässe und zusätz
lich über den Ringspalt. Bei nahezu geschlossenem Ringspalt kann
also der Saft sowie Tresteranteile nur über die Durchlässe in den
Auffangbehälter abfließen.
Um eine noch bessere Querschnittsanpassung zwischen dem Ringspalt
und den Durchlässen zu erreichen, wird weiterhin vorgeschlagen,
daß ein größerer Teil der Durchlässe zum Ringspalt hin offen ist.
Eine noch optimalere Festlegung, was an Tresterteilen in den Auf
fangbehälter geschleust werden soll, wird dadurch erreicht, daß
alle Durchlässe in den Ringspalt münden. Dies hat den Vorteil,
daß eine besonders leichte Reinigung des Siebes möglich wird, da
beim Reinigen alle Tresterteile aus den offenen Durchlässen her
ausgebürstet bzw. herausgewaschen werden können.
Um die Menge des Tresteranteils im Saft besonders fein dosieren
zu können, sind die Durchlässe ausschließlich nur in der Nähe des
Ringspalts am Sieb ausgebildet, wobei der übrige, zur Auffang
schale verlaufende Ringbereich des Siebes im wesentlichen keine
Durchlässe aufweist. Hierdurch wird also gewährleistet, daß zwar
der gesamte Saft, aber nur eine bestimmte Größe und Menge an
Tresteranteilen den vom Ringspalt und den Durchlässen gebildeten
Öffnungsquerschnitt passieren.
Zu einer besonders einfachen Ausführungsform einer Zitruspresse
gelangt man, wenn das Sieb in der Auffangschale gelagert ist und
wenn die Höhenverstelleinrichtung zwischen dem Sieb und der Auf
fangschale ausgebildet ist. Dabei hat es sich als vorteilhaft er
wiesen, wenn die Höhenverstelleinrichtung zwischen dem Sieb und
der Schale von einem selbsthemmenden Gewinde gebildet wird. Durch
die geringe Verdrehung des Siebes gegenüber der Auffangschale
oder umgekehrt verändert sich nämlich der Ringspalt in seiner
Breite bereits ausreichend groß. Eine Positionssicherung beider
Teile zueinander ist aufgrund des selbsthemmenden Gewindes nicht
nötig.
Es ist aber auch möglich, anstelle des Gewindes für die Höhenver
stelleinrichtung mindestens drei am Umfang des Siebes oder der
Auffangschale verteilte Vorsprünge zu wählen, die in am Umfang
der Auffangschale oder des Siebes entsprechend verteilte Ausneh
mungen einrastbar sind, wobei jeweils drei eine Gruppe bildende
Ausnehmungen auf gleicher Höhe liegen, während weitere Gruppen
von Ausnehmungen, die die gleiche Teilung wie die Vorsprünge ha
ben, auf einer anderen Höhe an der Auffangschale oder am Sieb
ausgebildet sind. Diese Ausführung hat gegenüber der Gewindeaus
führung zum einen den Vorteil, daß die Höhenverstelleinrichtung
nicht stufenlos, sondern durch einzelne Raststellungen einstell
bar ist und daß sie zum anderen wesentlich stabiler und kipp
fester ist. Die Rastverstellung hat für eine Bedienungsperson den
Vorteil, daß sie den Ringspalt schrittweise in verschiedenen Stufen,
ob grob, mittel oder fein, einstellen kann. Da der Preß
kegel, das Sieb oder der Auffangbehälter aus Kunststoff herge
stellte Teile sind, können an diesen Teilen sowohl die Vorsprünge
wie die Ausnehmungen ohne Mehrkosten angeformt werden.
Selbstverständlich ist es auch möglich, die Zapfen und die Aus
nehmungen in äquivalenter Form an den Teilen so anzubringen, daß
beispielsweise die Höhenverstelleinrichtung aus mindestens drei
am Umfang des Siebes oder der Auffangschale verteilten Ausnehmungen
besteht, in die am Umfang der Auffangschale oder des Siebes
entsprechend ausgebildete Vorsprünge einrastbar sind, wobei je
weils drei eine Gruppe bildende Vorsprünge auf gleicher Höhe lie
gen, während alle weiteren Gruppen von Vorsprüngen, die die glei
che Teilung wie die Ausnehmungen haben, auf einer anderen Höhe an
der Auffangschale oder am Sieb ausgebildet sind. Beide Ausfüh
rungsformen sind leicht realisierbar. Um eine möglichst stabile
Lage des Siebes im Auffangbehälter zu erhalten, wurden drei Vor
sprünge bzw. Ausnehmungen gewählt. Es können aber selbstverständ
lich auch mehrere miteinander korrespondierende Vorsprünge und
Ausnehmungen vorhanden sein, wenn dies erforderlich ist.
Um möglichst schnell während des Betriebes von der Stellung
"fein" nach "mittel" oder gar nach "grob" zu gelangen, ist in
einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß die in ver
schiedenen Höhen nebeneinander liegenden Ausnehmungen durch eine
die Ausnehmungen hintereinander verbindene Nut verbunden sind,
in der der Vorsprung entlang gleiten kann.
Ein Einsetzen des Siebes in den Auffangbehälter, ohne daß dabei
die Vorsprünge hinderlich sind, wird dadurch erreicht, daß die
Nut mit einer in Richtung der Höhenverstellung verlaufenden Nut
verbunden ist, die sich von der Ausnehmung entfernt und die bis zum
Rand des Siebes oder der Auffangschale verläuft. Diese Anordnung
hat weiterhin den Vorteil, daß es nur in einer bestimmten Stel
lung - nämlich wenn die parallel zur Antriebsachse bzw. parallel
zur Höhenverstellung des Siebes verlaufenden Nuten auf gleicher
Höhe liegen wie die Ausnehmungen - möglich ist, das Sieb aus der
Auffangschale zu entfernen. In allen anderen Stellungen ist das
Sieb in der Auffangschale aufgrund der im wesentlichen quer ver
laufenden, die einzelnen Ausnehmungen miteinander verbindenden
Nuten gefesselt.
In einem zweiten Ausführungsbeispiel bezüglich der Anordnung der
Verstelleinrichtung ist es nach der Erfindung vorgesehen, daß die
Höhenverstellung zwischen dem Preßkegel und der Antriebswelle er
folgt. Dies läßt sich dadurch bewerkstelligen, daß die Antriebs
welle des Elektromotors bzw. die Abtriebswelle des Preßkegels in
ihrer Länge veränderbar ist. Die Längenveränderung kann bei
spielsweise dadurch erfolgen, daß Distanzelemente zwischen dem
Ende der Antriebswelle und dem Auflager der Abtriebswelle des
Preßkegels gelegt werden. Es ist aber auch denkbar, den Elektro
motor mitsamt der Antriebswelle im Gehäuse der Zitruspresse abzu
senken.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darge
stellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Teillängsschnitt durch den oberen Bereich einer elek
trisch angetriebenen Zitruspresse nach der Erfindung,
Fig. 2 Draufsicht auf die Zitruspresse nach Fig. 1,
Fig. 3 Draufsicht auf das in Fig. 1 und 2 dargestellte Sieb, je
doch ohne Preßkegel und Motorgehäuse,
Fig. 4 Schnitt durch das Sieb gemäß der Schnittführung IV-IV in
Fig. 3,
Fig. 5 Teillängsschnitt durch die Zitruspresse nach der Schnitt
führung V-V in Fig. 1, lediglich im Bereich einer der
drei Verstelleinrichtungen,
Fig. 6 Teillängsschnitt durch den Preßkegel und das Sieb, wobei
der Ringspalt nach der Erfindung seine geringste Breite
aufweist, und
Fig. 7 gleiche Schnittführung wie in Fig. 6, jedoch hat hier der
Ringspalt nach der Erfindung seinen größten Querschnitt
erreicht, was der in Fig. 5 dargestellten Stellung des
Siebes entspricht.
In Fig. 1 ist nur der obere Teil der Zitruspresse 1 dargestellt.
Die Zitruspresse 1 besteht aus einem als Sockel ausgebildeten Ge
häuse 2, in dem ein in der Zeichnung nicht dargestellter, nach
unten verlaufender Elektromotor ausgebildet ist. Der Elektromotor
ist mit einer Antriebswelle 3 verbunden, wobei die Verbindung der
Antriebswelle 3 mit dem Elektromotor auch über ein zwischenge
schaltetes Getriebe erfolgen kann. Die Antriebswelle 3 durch
dringt das Gehäuse 2 über einen zylindrischen Schaft 4 in der
Zeichnung nach oben. Der Endbereich der Antriebswelle 3 ist mit
einem im Querschnitt als Sechskant ausgebildeten Kunststoffmantel
5 umspritzt und weist im Bereich des freien Endes des Schaftes 4
einen nach unten gerichteten, glockenförmigen Schirm 6 auf, der
dazu dient, daß kein grober Schmutz oder gar Schwallwasser über
den Schaft 4 in das Motorgehäuse 2 gelangt.
Auf der nach Fig. 1 dargestellten Oberseite 7 des Gehäuses 2 wird
eine Auffangschale 8 abgestützt und zentriert. Die Auffangschale
8 weist einen den Schaft 4 und die Antriebswelle 3 umgebenden,
zylinderförmigen Dom 9 auf, der dazu dient, daß der in die Auf
fangschale 8 eintretende Saft einen verhältnismäßig hohen Füll
stand in der Auffangschale 8 erreichen kann. Weiterhin soll der
Dom 9 verhindern, daß nicht Saft über seine am Ende ausgebildete
Öffnung 10, welche zum Durchdringen der Antriebswelle 3, 5 in der
Zeichnung nach oben dient, auf das Gehäuse 2 der Zitruspresse 1
fließt.
Auf den mit der Antriebswelle 3 formschlüssig verbundenen Kunst
stoffmantel 5 ist nach Fig. 1 von ober her ein Preßkegel 11 auf
gesetzt, der eine zur Auffangschale 8 offene, glockenförmige Aus
höhlung 12 aufweist. Von der Spitze 13 der Aushöhlung 12 ragt
eine hülsenförmige Abtriebswelle 14 nach unten in die Aushöhlung
12 hinein, deren ebenfalls als Sechskant ausgebildete Bohrung
nahezu spielfrei den Kunststoffmantel 5 der Antriebswelle 3 um
gibt. In der Bohrung 15 ist eine Stufe 16 ausgebildet, die sich
an der Stirnfläche 17 am Ende des Kunststoffmantels 5 der An
triebswelle 3 abstützt.
Der Preßkegel 11 stützt sich auch dann, wenn von oben eine Zi
trusfrucht auf den Preßkegel 11 gedrückt wird, über die Antriebs
welle 3 mit dem Elektromotor am Gehäuse 2 der Zitruspresse axial
nach unten ab.
Am Preßkegel 11 sind nach Fig. 2 hervorstehende Rippen ausgebil
det, wie sie bereits seit langem von anderen Zitruspressen -
gleichgültig, ob sie nun mechanisch oder elektrisch bedienbar
sind - bekannt sind. Auf dem Rand 19 der Auffangschale 8 ist ein
im wesentlichen ringförmiges Sieb 20 aufgesetzt, das einen am
Rand nach Fig. 1 nach oben gerichteten Ringbund 21 aufweist. Der
Boden 22 des Siebes 20 ist im wesentlichen ringförmig ausgebildet
und verläuft leicht konisch nach unten zum Preßkegel 11 hin. Dies
dient dazu, daß der vom Preßkegel 11 ablaufende und auf den
Boden 22 fallende Saft mit Trester stets zum Preßkegel 11 hinbe
wegt wird.
Der Boden 22 des Siebes 20 weist nach Fig. 1 bis 7 einen kreis
förmigen Rand 23 auf, der in geringem Abstand zur in diesem Be
reich gegenüberliegenden und kreisförmig verlaufenden Mantel
fläche 24 des Preßkegels 11 verläuft. Hierdurch wird zwischen
diesen Teilen ein Ringspalt 25 gebildet, durch den je nach seiner
Größe bestimmt wird, welche Tresterpartikelchen, ob groß oder
klein, in die Auffangschale 8 übertreten können.
An den Rand 23 des Siebes 20 schließen sich nach Fig. 1 bis 3 und
6 bis 7 radial nach außen verlaufende Durchlässe 27 an, die zur
einfachen Reinigung des Siebes 20 und der Durchlässe 27 zum Ring
spalt 25 hin offen sind. Geringfügig oberhalb der Mantelfläche 24
sind am Preßkegel 11 radial hervorspringende Abstreifer 26 ange
formt, die im wesentlichen die Aufgabe haben, die Durchlässe 27
frei von allzu groben Tresterrückständen zu halten. Dies erfolgt
dadurch, daß beim Drehen des Preßkegels 11 die allzu groben
Tresterrückstände von den Abstreifern 26 radial nach außen ge
schoben werden und dort liegen bleiben, diese Tresterteile werden
also in der Regel nicht dem Saft zugeführt, wenn nicht eine Be
dienungsperson dies ausdrücklich wünscht.
Die Auffangschale 8 weist nach Fig. 1 und 2 eine Ausgießtülle 28
auf, die zur Entnahme des Saftes dient. Auf der gegenüberliegen
den Seite ist an der zylindrischen Mantelfläche 29 ein Handgriff
30 angeformt, an dessen Oberseite 31 ein sich vom Sieb 20 radial
nach außen erstreckendes und an die Oberseite des Handgriffs 30 angepaßtes
Griffstück 32 anlegt, dessen in der Mitte verlaufender Steg 33
zum Herausnehmen des Siebes 20 aus der Auffangschale 8 dient. An
der dem Boden 22 des Siebes 20 zugewandten Stirnfläche 34 steht
ein im Querschnitt zylindrischer Vorsprung 35 hervor, der in eine
Ausnehmung 36 des Siebes 20 eingreift, wie dies die Fig. 1 und 5
darstellen. Die Ausnehmung 36 ist an dem den Boden 22 nach Fig. 1
und 4 nach unten begrenzenden Ringbund 21 ausgebildet.
Wie aus den Fig. 3 und 5 ersichtlich wird, ist diese Ausnehmung
36 mit drei Raststellungen X, Y, Z dreimal im Abstand von 120° am
Umfang des Ringbundes 21 ausgebildet, damit das Sieb 20 stets
stabil in der Auffangschale 8 gelagert ist. Wie aus Fig. 5 deut
lich wird, ist die hier angezeigte Position Y des Siebes 20 die
Stellung, die den größten Ringspalt 25 ergibt. In dieser Stellung
liegt nämlich der Rang 23 am nächsten der Mantelfläche 24 gegen
über, d. h., der Rand 23 umgibt die Mantelfläche 24. Die Position
Z definiert die Mittelstellung. In der Position X ist die Maximal
stellung erreicht, in der auch größere Tresterstücke in die
Auffangschale 8 gelangen können.
Die Ausnehmungen 36 sind nach Fig. 5 über Nuten 37 miteinander
verbunden. Dabei sind die Nuten 37 so breit bemessen, daß jeweils
ein Vorsprung 35 in ihnen gleiten kann. Vom unteren Rand 38 des
Ringbundes 21 verläuft nach Fig. 5 senkrecht nach oben eine wei
tere Nut 39. Diese dient dazu, daß der Vorsprung 35 überhaupt
erst in die Nuten 37 eindringen kann.
In Fig. 6 wird nochmals die Stellung mit dem geringsten Ringspalt
25 gezeigt, also die Stellung X.
In Fig. 7 wird die Stellung mit dem größten Ringspalt 25 gezeigt,
also die Stellung Y.
Zur Vermeidung von Wiederholungen wurden in den Fig. 1 bis 7 für
entsprechend gleiche Bauteile gleiche Bezugszeichen verwendet.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Zitruspresse ist folgende:
Nachdem alle Teile - wie Auffangschale 8, Sieb 20 und Preßkegel 11 - gemäß Fig. 1 von oben her auf das Gehäuse 2 aufgesetzt sind, wird zunächst festgelegt, welche Menge an Trester man im Saft haben möchte. Wird beispielsweise nur reiner Saft verlangt, so wählt man durch Drehen des Siebes 20 gemäß Fig. 5 nach links die Position X. Nun wird eine Fruchthälfte, beispielsweise eine Zi trone oder Apfelsine, gegen den Preßkegel 11 gedrückt. Die dabei auf die Antriebswelle 3 einwirkende, nach Fig. 1 nach unten ge richtete Andrückkraft läßt die Antriebswelle 3 geringfügig nach unten verschieben, wodurch ein in der Zeichnung nicht dargestellter Schalter in seine Einschaltstellung gelangt und der Preßkegel 11 zu drehen beginnt. Der von den Rippen 18 ausgepreßte Saft und die abgequetschten Fruchtteile gelangen auf den Boden 22 des Sie bes 20. Während der Saft und die kleinstückigen Tresteranteile sofort vom Sieb 20 in die Auffangschale 8 abtropfen, fließen die größeren Trester- bzw. Fruchtanteile nach innen zum Preßkegel 11. Je nach Größe des Ringspaltes 25, dessen Einstellung über die Höhen verstelleinrichtung 35, 36, 37 erfolgt, können entweder nur kleinere oder auch größere Tresteranteile den Ringspalt 25 pas sieren. Wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, beträgt bei der Feinein stellung der Abstand der Abstreifer 26 zum Boden 22 des Siebes 20 nahezu 0 Millimeter, während in Fig. 7 dieser Abstand ungefähr 5 Millimeter ausmacht. Der Abstand der Abstreifer 26 zum Boden 22 des Siebes 20 dient also ebenfalls als wichtiges Kriterium für den Tresteranteil im Saft.
Nachdem alle Teile - wie Auffangschale 8, Sieb 20 und Preßkegel 11 - gemäß Fig. 1 von oben her auf das Gehäuse 2 aufgesetzt sind, wird zunächst festgelegt, welche Menge an Trester man im Saft haben möchte. Wird beispielsweise nur reiner Saft verlangt, so wählt man durch Drehen des Siebes 20 gemäß Fig. 5 nach links die Position X. Nun wird eine Fruchthälfte, beispielsweise eine Zi trone oder Apfelsine, gegen den Preßkegel 11 gedrückt. Die dabei auf die Antriebswelle 3 einwirkende, nach Fig. 1 nach unten ge richtete Andrückkraft läßt die Antriebswelle 3 geringfügig nach unten verschieben, wodurch ein in der Zeichnung nicht dargestellter Schalter in seine Einschaltstellung gelangt und der Preßkegel 11 zu drehen beginnt. Der von den Rippen 18 ausgepreßte Saft und die abgequetschten Fruchtteile gelangen auf den Boden 22 des Sie bes 20. Während der Saft und die kleinstückigen Tresteranteile sofort vom Sieb 20 in die Auffangschale 8 abtropfen, fließen die größeren Trester- bzw. Fruchtanteile nach innen zum Preßkegel 11. Je nach Größe des Ringspaltes 25, dessen Einstellung über die Höhen verstelleinrichtung 35, 36, 37 erfolgt, können entweder nur kleinere oder auch größere Tresteranteile den Ringspalt 25 pas sieren. Wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, beträgt bei der Feinein stellung der Abstand der Abstreifer 26 zum Boden 22 des Siebes 20 nahezu 0 Millimeter, während in Fig. 7 dieser Abstand ungefähr 5 Millimeter ausmacht. Der Abstand der Abstreifer 26 zum Boden 22 des Siebes 20 dient also ebenfalls als wichtiges Kriterium für den Tresteranteil im Saft.
Claims (11)
1. Elektrisch angetriebene Zitruspresse mit einem in einem Ge
häuse gelagerten Elektromotor, der über eine Antriebswelle
einen an der Mantelfläche mit Rippen versehenen Preßkegel an
treibt, welcher von einer am Gehäuse gelagerten Auffangschale
und einem in der Auffangschale angeordneten Sieb umgeben ist,
das mit Durchlässen zum Passieren des Fruchtsaftes versehen
ist und das einen Abstand zum Boden der Auffangschale auf
weist,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem radial inneren Rand (23) des Siebes (20) und
dem Preßkegel (11) ein Ringspalt (25) vorhanden ist und daß
der Preßkegel (11) und/oder das Sieb (20) mit einer Höhenver
stelleinrichtung versehen sind.
2. Zitruspresse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der größte Teil der Durchlässe (27) nahe dem Ringspalt
(25) am Sieb (20) ausgebildet sind.
3. Zitruspresse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein großer Teil der Durchlässe (27) zum Ringspalt (25)
hin offen ist.
4. Zitruspresse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß alle Durchlässe (27) in den Ringspalt (25) münden.
5. Zitruspresse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchlässe (27) ausschließlich nur in Nähe des Ring
spaltes (25) am Sieb (20) ausgebildet sind und daß der übrige,
zur Auffangschale (8) verlaufende Ringbereich des Siebes
(20) im wesentlichen keine Durchlässe (27) aufweist.
6. Zitruspresse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhenverstelleinrichtung aus mindestens drei am Um
fang des Siebes (20) oder der Auffangschale (20) verteilte
Ausnehmungen (36) besteht, in die am Umfang verteilte Vor
sprünge (35) einrastbar sind, und daß jeweils drei eine Gruppe
bildende Vorsprünge (35) auf gleicher Höhe liegen, während
alle weiteren Gruppen von Vorsprüngen (35), die die gleiche
Teilung wie die Ausnehmungen (36) haben, auf einer anderen
Höhe an der Auffangschale (8) oder am Sieb (20) ausgebildet
sind.
7. Zitruspresse nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in verschiedenen Höhen nebeneinander liegenden Aus
nehmungen (36) durch eine die Ausnehmungen (36) verbindende
Nutabschnitte (37) verbunden sind und daß der Vorsprung (35)
in Nutabschnitten (37) entlanggleitet.
8. Zitruspresse nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nut (37) mit einer in Richtung der Höhenverstellung
verlaufenden Nut (39) verbunden ist, die sich von der Ausneh
mung (36) entfernt und die bis zum Rand des Siebes (20) oder
der Auffangschale (8) verläuft.
9. Zitruspresse nach Anspruch 1 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhenverstellung zwischen dem Preßkegel (11) und der
Antriebswelle (3) erfolgt.
10. Zitruspresse nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebswelle (3) in ihrer Länge veränderbar ist.
11. Zitruspresse nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abtriebswelle (14) des Preßkegels (11) in ihrer Länge
veränderbar ist.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3931016A DE3931016C1 (de) | 1989-09-16 | 1989-09-16 | |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3931016A DE3931016C1 (de) | 1989-09-16 | 1989-09-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=6389604
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE3931016A Expired - Fee Related DE3931016C1 (de) | 1989-09-16 | 1989-09-16 |
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DE (1) | DE3931016C1 (de) |
Cited By (1)
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WO2005016090A1 (de) * | 2003-08-11 | 2005-02-24 | BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH | Saftpresse mit inneren passierelementen |
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Date | Code | Title | Description |
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |