DE3931016C1 - - Google Patents

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J19/00Household machines for straining foodstuffs; Household implements for mashing or straining foodstuffs
    • A47J19/02Citrus fruit squeezers; Other fruit juice extracting devices
    • A47J19/023Citrus fruit squeezers; Other fruit juice extracting devices including a pressing cone or reamer

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine elektrisch angetriebene Zitruspresse mit einem in einem Gehäuse gelagerten Elektromotor, der über eine Antriebswelle einen an der Mantelfläche mit Rippen versehenen Preßkegel antreibt, welcher von einer am Gehäuse gelagerten Auf­ fangschale und einem in der Auffangschale angeordneten Sieb um­ geben ist, das mit Durchlässen zum Passieren des Fruchtsaftes versehen ist und das einen Abstand zum Boden der Auffangschale aufweist.
Derartige Zitruspressen werden bereits seit vielen Jahren im Han­ del angeboten, unter anderem auch bei der Fa. Braun Aktiengesell­ schaft, Kronberg, (siehe Programmübersicht Herbst 1988, Seite 35). Bei diesen Zitruspressen ist es als weniger vorteilhaft an­ zusehen, daß durch die Größe der Siebdurchlässe sowohl die Größe der Tresterstücke als auch der Tresteranteil in der Auffangschale vorbestimmt ist, d. h., der Tresteranteil weist also in Abhängig­ keit der Schlitzgröße immer ein bestimmtes Verhältnis zum Saftan­ teil auf.
Weiterhin ist aus der DE-OS 17 29 913 eine Zitruspresse bekannt, bei der der Preßkegel derart in der Auffangschale angeordnet ist, daß sein unterer Kegelrand mit der Innenwandung der Auffangschale einen geringen Ringspalt bildet, über den der Saft in den unter­ halb der Auffangschale ausgebildeten ersten Auffangraum fließen kann. In Höhe des Kegelrandes des Preßkegels ist weiterhin ein zweiter Auffangraum für die Aufnahme der Fruchtkerne vorgesehen. Durch die fest vorgegebene Spaltbreite des Ringspaltes kann immer nur ein bestimmter Anteil von Trester zusammen mit dem ausgepreßten Saft in den ersten Auffangraum gelangen. Größere Trester­ stücke, die nicht den Ringspalt passieren können, werden über den Ringspalt in den Auffangraum gefördert, so wie dies auch für die Fruchtkerne gilt. Der Saft weist also auch hier immer nur einen fest vorgegebenen Prozentsatz von Trester auf.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine elektrisch angetriebene Zitruspresse zu schaffen, bei der der prozentuale Tresteranteil im Saft mit einfachen Mitteln vor dem Auspressen von Früchten festgelegt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen dem radial inneren Rand des Siebes und des Preßkegels ein Ring­ spalt vorhanden ist und daß der Preßkegel und/oder das Sieb mit einer Höhenverstelleinrichtung versehen sind. Durch den Gegen­ stand der Erfindung wird es erstmals möglich, die Breite des Ringspaltes zwischen dem Preßkegel und dem Sieb mittels einer Höhenverstelleinrichtung so zu variieren, daß sich bei einem großen Ringspalt mehr oder sogar alle Tresteranteile und bei einem kleineren Ringspalt weniger oder fast gar keine Trester­ anteile im Saft befinden.
Dadurch, daß die Durchlässe nahe dem Ringspalt am Sieb ausgebil­ det sind, fließt der Saft nur über diese Durchlässe und zusätz­ lich über den Ringspalt. Bei nahezu geschlossenem Ringspalt kann also der Saft sowie Tresteranteile nur über die Durchlässe in den Auffangbehälter abfließen.
Um eine noch bessere Querschnittsanpassung zwischen dem Ringspalt und den Durchlässen zu erreichen, wird weiterhin vorgeschlagen, daß ein größerer Teil der Durchlässe zum Ringspalt hin offen ist. Eine noch optimalere Festlegung, was an Tresterteilen in den Auf­ fangbehälter geschleust werden soll, wird dadurch erreicht, daß alle Durchlässe in den Ringspalt münden. Dies hat den Vorteil, daß eine besonders leichte Reinigung des Siebes möglich wird, da beim Reinigen alle Tresterteile aus den offenen Durchlässen her­ ausgebürstet bzw. herausgewaschen werden können.
Um die Menge des Tresteranteils im Saft besonders fein dosieren zu können, sind die Durchlässe ausschließlich nur in der Nähe des Ringspalts am Sieb ausgebildet, wobei der übrige, zur Auffang­ schale verlaufende Ringbereich des Siebes im wesentlichen keine Durchlässe aufweist. Hierdurch wird also gewährleistet, daß zwar der gesamte Saft, aber nur eine bestimmte Größe und Menge an Tresteranteilen den vom Ringspalt und den Durchlässen gebildeten Öffnungsquerschnitt passieren.
Zu einer besonders einfachen Ausführungsform einer Zitruspresse gelangt man, wenn das Sieb in der Auffangschale gelagert ist und wenn die Höhenverstelleinrichtung zwischen dem Sieb und der Auf­ fangschale ausgebildet ist. Dabei hat es sich als vorteilhaft er­ wiesen, wenn die Höhenverstelleinrichtung zwischen dem Sieb und der Schale von einem selbsthemmenden Gewinde gebildet wird. Durch die geringe Verdrehung des Siebes gegenüber der Auffangschale oder umgekehrt verändert sich nämlich der Ringspalt in seiner Breite bereits ausreichend groß. Eine Positionssicherung beider Teile zueinander ist aufgrund des selbsthemmenden Gewindes nicht nötig.
Es ist aber auch möglich, anstelle des Gewindes für die Höhenver­ stelleinrichtung mindestens drei am Umfang des Siebes oder der Auffangschale verteilte Vorsprünge zu wählen, die in am Umfang der Auffangschale oder des Siebes entsprechend verteilte Ausneh­ mungen einrastbar sind, wobei jeweils drei eine Gruppe bildende Ausnehmungen auf gleicher Höhe liegen, während weitere Gruppen von Ausnehmungen, die die gleiche Teilung wie die Vorsprünge ha­ ben, auf einer anderen Höhe an der Auffangschale oder am Sieb ausgebildet sind. Diese Ausführung hat gegenüber der Gewindeaus­ führung zum einen den Vorteil, daß die Höhenverstelleinrichtung nicht stufenlos, sondern durch einzelne Raststellungen einstell­ bar ist und daß sie zum anderen wesentlich stabiler und kipp­ fester ist. Die Rastverstellung hat für eine Bedienungsperson den Vorteil, daß sie den Ringspalt schrittweise in verschiedenen Stufen, ob grob, mittel oder fein, einstellen kann. Da der Preß­ kegel, das Sieb oder der Auffangbehälter aus Kunststoff herge­ stellte Teile sind, können an diesen Teilen sowohl die Vorsprünge wie die Ausnehmungen ohne Mehrkosten angeformt werden.
Selbstverständlich ist es auch möglich, die Zapfen und die Aus­ nehmungen in äquivalenter Form an den Teilen so anzubringen, daß beispielsweise die Höhenverstelleinrichtung aus mindestens drei am Umfang des Siebes oder der Auffangschale verteilten Ausnehmungen besteht, in die am Umfang der Auffangschale oder des Siebes entsprechend ausgebildete Vorsprünge einrastbar sind, wobei je­ weils drei eine Gruppe bildende Vorsprünge auf gleicher Höhe lie­ gen, während alle weiteren Gruppen von Vorsprüngen, die die glei­ che Teilung wie die Ausnehmungen haben, auf einer anderen Höhe an der Auffangschale oder am Sieb ausgebildet sind. Beide Ausfüh­ rungsformen sind leicht realisierbar. Um eine möglichst stabile Lage des Siebes im Auffangbehälter zu erhalten, wurden drei Vor­ sprünge bzw. Ausnehmungen gewählt. Es können aber selbstverständ­ lich auch mehrere miteinander korrespondierende Vorsprünge und Ausnehmungen vorhanden sein, wenn dies erforderlich ist.
Um möglichst schnell während des Betriebes von der Stellung "fein" nach "mittel" oder gar nach "grob" zu gelangen, ist in einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß die in ver­ schiedenen Höhen nebeneinander liegenden Ausnehmungen durch eine die Ausnehmungen hintereinander verbindene Nut verbunden sind, in der der Vorsprung entlang gleiten kann.
Ein Einsetzen des Siebes in den Auffangbehälter, ohne daß dabei die Vorsprünge hinderlich sind, wird dadurch erreicht, daß die Nut mit einer in Richtung der Höhenverstellung verlaufenden Nut verbunden ist, die sich von der Ausnehmung entfernt und die bis zum Rand des Siebes oder der Auffangschale verläuft. Diese Anordnung hat weiterhin den Vorteil, daß es nur in einer bestimmten Stel­ lung - nämlich wenn die parallel zur Antriebsachse bzw. parallel zur Höhenverstellung des Siebes verlaufenden Nuten auf gleicher Höhe liegen wie die Ausnehmungen - möglich ist, das Sieb aus der Auffangschale zu entfernen. In allen anderen Stellungen ist das Sieb in der Auffangschale aufgrund der im wesentlichen quer ver­ laufenden, die einzelnen Ausnehmungen miteinander verbindenden Nuten gefesselt.
In einem zweiten Ausführungsbeispiel bezüglich der Anordnung der Verstelleinrichtung ist es nach der Erfindung vorgesehen, daß die Höhenverstellung zwischen dem Preßkegel und der Antriebswelle er­ folgt. Dies läßt sich dadurch bewerkstelligen, daß die Antriebs­ welle des Elektromotors bzw. die Abtriebswelle des Preßkegels in ihrer Länge veränderbar ist. Die Längenveränderung kann bei­ spielsweise dadurch erfolgen, daß Distanzelemente zwischen dem Ende der Antriebswelle und dem Auflager der Abtriebswelle des Preßkegels gelegt werden. Es ist aber auch denkbar, den Elektro­ motor mitsamt der Antriebswelle im Gehäuse der Zitruspresse abzu­ senken.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darge­ stellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Teillängsschnitt durch den oberen Bereich einer elek­ trisch angetriebenen Zitruspresse nach der Erfindung,
Fig. 2 Draufsicht auf die Zitruspresse nach Fig. 1,
Fig. 3 Draufsicht auf das in Fig. 1 und 2 dargestellte Sieb, je­ doch ohne Preßkegel und Motorgehäuse,
Fig. 4 Schnitt durch das Sieb gemäß der Schnittführung IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 Teillängsschnitt durch die Zitruspresse nach der Schnitt­ führung V-V in Fig. 1, lediglich im Bereich einer der drei Verstelleinrichtungen,
Fig. 6 Teillängsschnitt durch den Preßkegel und das Sieb, wobei der Ringspalt nach der Erfindung seine geringste Breite aufweist, und
Fig. 7 gleiche Schnittführung wie in Fig. 6, jedoch hat hier der Ringspalt nach der Erfindung seinen größten Querschnitt erreicht, was der in Fig. 5 dargestellten Stellung des Siebes entspricht.
In Fig. 1 ist nur der obere Teil der Zitruspresse 1 dargestellt. Die Zitruspresse 1 besteht aus einem als Sockel ausgebildeten Ge­ häuse 2, in dem ein in der Zeichnung nicht dargestellter, nach unten verlaufender Elektromotor ausgebildet ist. Der Elektromotor ist mit einer Antriebswelle 3 verbunden, wobei die Verbindung der Antriebswelle 3 mit dem Elektromotor auch über ein zwischenge­ schaltetes Getriebe erfolgen kann. Die Antriebswelle 3 durch­ dringt das Gehäuse 2 über einen zylindrischen Schaft 4 in der Zeichnung nach oben. Der Endbereich der Antriebswelle 3 ist mit einem im Querschnitt als Sechskant ausgebildeten Kunststoffmantel 5 umspritzt und weist im Bereich des freien Endes des Schaftes 4 einen nach unten gerichteten, glockenförmigen Schirm 6 auf, der dazu dient, daß kein grober Schmutz oder gar Schwallwasser über den Schaft 4 in das Motorgehäuse 2 gelangt.
Auf der nach Fig. 1 dargestellten Oberseite 7 des Gehäuses 2 wird eine Auffangschale 8 abgestützt und zentriert. Die Auffangschale 8 weist einen den Schaft 4 und die Antriebswelle 3 umgebenden, zylinderförmigen Dom 9 auf, der dazu dient, daß der in die Auf­ fangschale 8 eintretende Saft einen verhältnismäßig hohen Füll­ stand in der Auffangschale 8 erreichen kann. Weiterhin soll der Dom 9 verhindern, daß nicht Saft über seine am Ende ausgebildete Öffnung 10, welche zum Durchdringen der Antriebswelle 3, 5 in der Zeichnung nach oben dient, auf das Gehäuse 2 der Zitruspresse 1 fließt.
Auf den mit der Antriebswelle 3 formschlüssig verbundenen Kunst­ stoffmantel 5 ist nach Fig. 1 von ober her ein Preßkegel 11 auf­ gesetzt, der eine zur Auffangschale 8 offene, glockenförmige Aus­ höhlung 12 aufweist. Von der Spitze 13 der Aushöhlung 12 ragt eine hülsenförmige Abtriebswelle 14 nach unten in die Aushöhlung 12 hinein, deren ebenfalls als Sechskant ausgebildete Bohrung nahezu spielfrei den Kunststoffmantel 5 der Antriebswelle 3 um­ gibt. In der Bohrung 15 ist eine Stufe 16 ausgebildet, die sich an der Stirnfläche 17 am Ende des Kunststoffmantels 5 der An­ triebswelle 3 abstützt.
Der Preßkegel 11 stützt sich auch dann, wenn von oben eine Zi­ trusfrucht auf den Preßkegel 11 gedrückt wird, über die Antriebs­ welle 3 mit dem Elektromotor am Gehäuse 2 der Zitruspresse axial nach unten ab.
Am Preßkegel 11 sind nach Fig. 2 hervorstehende Rippen ausgebil­ det, wie sie bereits seit langem von anderen Zitruspressen - gleichgültig, ob sie nun mechanisch oder elektrisch bedienbar sind - bekannt sind. Auf dem Rand 19 der Auffangschale 8 ist ein im wesentlichen ringförmiges Sieb 20 aufgesetzt, das einen am Rand nach Fig. 1 nach oben gerichteten Ringbund 21 aufweist. Der Boden 22 des Siebes 20 ist im wesentlichen ringförmig ausgebildet und verläuft leicht konisch nach unten zum Preßkegel 11 hin. Dies dient dazu, daß der vom Preßkegel 11 ablaufende und auf den Boden 22 fallende Saft mit Trester stets zum Preßkegel 11 hinbe­ wegt wird.
Der Boden 22 des Siebes 20 weist nach Fig. 1 bis 7 einen kreis­ förmigen Rand 23 auf, der in geringem Abstand zur in diesem Be­ reich gegenüberliegenden und kreisförmig verlaufenden Mantel­ fläche 24 des Preßkegels 11 verläuft. Hierdurch wird zwischen diesen Teilen ein Ringspalt 25 gebildet, durch den je nach seiner Größe bestimmt wird, welche Tresterpartikelchen, ob groß oder klein, in die Auffangschale 8 übertreten können.
An den Rand 23 des Siebes 20 schließen sich nach Fig. 1 bis 3 und 6 bis 7 radial nach außen verlaufende Durchlässe 27 an, die zur einfachen Reinigung des Siebes 20 und der Durchlässe 27 zum Ring­ spalt 25 hin offen sind. Geringfügig oberhalb der Mantelfläche 24 sind am Preßkegel 11 radial hervorspringende Abstreifer 26 ange­ formt, die im wesentlichen die Aufgabe haben, die Durchlässe 27 frei von allzu groben Tresterrückständen zu halten. Dies erfolgt dadurch, daß beim Drehen des Preßkegels 11 die allzu groben Tresterrückstände von den Abstreifern 26 radial nach außen ge­ schoben werden und dort liegen bleiben, diese Tresterteile werden also in der Regel nicht dem Saft zugeführt, wenn nicht eine Be­ dienungsperson dies ausdrücklich wünscht.
Die Auffangschale 8 weist nach Fig. 1 und 2 eine Ausgießtülle 28 auf, die zur Entnahme des Saftes dient. Auf der gegenüberliegen­ den Seite ist an der zylindrischen Mantelfläche 29 ein Handgriff 30 angeformt, an dessen Oberseite 31 ein sich vom Sieb 20 radial nach außen erstreckendes und an die Oberseite des Handgriffs 30 angepaßtes Griffstück 32 anlegt, dessen in der Mitte verlaufender Steg 33 zum Herausnehmen des Siebes 20 aus der Auffangschale 8 dient. An der dem Boden 22 des Siebes 20 zugewandten Stirnfläche 34 steht ein im Querschnitt zylindrischer Vorsprung 35 hervor, der in eine Ausnehmung 36 des Siebes 20 eingreift, wie dies die Fig. 1 und 5 darstellen. Die Ausnehmung 36 ist an dem den Boden 22 nach Fig. 1 und 4 nach unten begrenzenden Ringbund 21 ausgebildet.
Wie aus den Fig. 3 und 5 ersichtlich wird, ist diese Ausnehmung 36 mit drei Raststellungen X, Y, Z dreimal im Abstand von 120° am Umfang des Ringbundes 21 ausgebildet, damit das Sieb 20 stets stabil in der Auffangschale 8 gelagert ist. Wie aus Fig. 5 deut­ lich wird, ist die hier angezeigte Position Y des Siebes 20 die Stellung, die den größten Ringspalt 25 ergibt. In dieser Stellung liegt nämlich der Rang 23 am nächsten der Mantelfläche 24 gegen­ über, d. h., der Rand 23 umgibt die Mantelfläche 24. Die Position Z definiert die Mittelstellung. In der Position X ist die Maximal­ stellung erreicht, in der auch größere Tresterstücke in die Auffangschale 8 gelangen können.
Die Ausnehmungen 36 sind nach Fig. 5 über Nuten 37 miteinander verbunden. Dabei sind die Nuten 37 so breit bemessen, daß jeweils ein Vorsprung 35 in ihnen gleiten kann. Vom unteren Rand 38 des Ringbundes 21 verläuft nach Fig. 5 senkrecht nach oben eine wei­ tere Nut 39. Diese dient dazu, daß der Vorsprung 35 überhaupt erst in die Nuten 37 eindringen kann.
In Fig. 6 wird nochmals die Stellung mit dem geringsten Ringspalt 25 gezeigt, also die Stellung X.
In Fig. 7 wird die Stellung mit dem größten Ringspalt 25 gezeigt, also die Stellung Y.
Zur Vermeidung von Wiederholungen wurden in den Fig. 1 bis 7 für entsprechend gleiche Bauteile gleiche Bezugszeichen verwendet.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Zitruspresse ist folgende:
Nachdem alle Teile - wie Auffangschale 8, Sieb 20 und Preßkegel 11 - gemäß Fig. 1 von oben her auf das Gehäuse 2 aufgesetzt sind, wird zunächst festgelegt, welche Menge an Trester man im Saft haben möchte. Wird beispielsweise nur reiner Saft verlangt, so wählt man durch Drehen des Siebes 20 gemäß Fig. 5 nach links die Position X. Nun wird eine Fruchthälfte, beispielsweise eine Zi­ trone oder Apfelsine, gegen den Preßkegel 11 gedrückt. Die dabei auf die Antriebswelle 3 einwirkende, nach Fig. 1 nach unten ge­ richtete Andrückkraft läßt die Antriebswelle 3 geringfügig nach unten verschieben, wodurch ein in der Zeichnung nicht dargestellter Schalter in seine Einschaltstellung gelangt und der Preßkegel 11 zu drehen beginnt. Der von den Rippen 18 ausgepreßte Saft und die abgequetschten Fruchtteile gelangen auf den Boden 22 des Sie­ bes 20. Während der Saft und die kleinstückigen Tresteranteile sofort vom Sieb 20 in die Auffangschale 8 abtropfen, fließen die größeren Trester- bzw. Fruchtanteile nach innen zum Preßkegel 11. Je nach Größe des Ringspaltes 25, dessen Einstellung über die Höhen­ verstelleinrichtung 35, 36, 37 erfolgt, können entweder nur kleinere oder auch größere Tresteranteile den Ringspalt 25 pas­ sieren. Wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, beträgt bei der Feinein­ stellung der Abstand der Abstreifer 26 zum Boden 22 des Siebes 20 nahezu 0 Millimeter, während in Fig. 7 dieser Abstand ungefähr 5 Millimeter ausmacht. Der Abstand der Abstreifer 26 zum Boden 22 des Siebes 20 dient also ebenfalls als wichtiges Kriterium für den Tresteranteil im Saft.

Claims (11)

1. Elektrisch angetriebene Zitruspresse mit einem in einem Ge­ häuse gelagerten Elektromotor, der über eine Antriebswelle einen an der Mantelfläche mit Rippen versehenen Preßkegel an­ treibt, welcher von einer am Gehäuse gelagerten Auffangschale und einem in der Auffangschale angeordneten Sieb umgeben ist, das mit Durchlässen zum Passieren des Fruchtsaftes versehen ist und das einen Abstand zum Boden der Auffangschale auf­ weist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem radial inneren Rand (23) des Siebes (20) und dem Preßkegel (11) ein Ringspalt (25) vorhanden ist und daß der Preßkegel (11) und/oder das Sieb (20) mit einer Höhenver­ stelleinrichtung versehen sind.
2. Zitruspresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der größte Teil der Durchlässe (27) nahe dem Ringspalt (25) am Sieb (20) ausgebildet sind.
3. Zitruspresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein großer Teil der Durchlässe (27) zum Ringspalt (25) hin offen ist.
4. Zitruspresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Durchlässe (27) in den Ringspalt (25) münden.
5. Zitruspresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlässe (27) ausschließlich nur in Nähe des Ring­ spaltes (25) am Sieb (20) ausgebildet sind und daß der übrige, zur Auffangschale (8) verlaufende Ringbereich des Siebes (20) im wesentlichen keine Durchlässe (27) aufweist.
6. Zitruspresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhenverstelleinrichtung aus mindestens drei am Um­ fang des Siebes (20) oder der Auffangschale (20) verteilte Ausnehmungen (36) besteht, in die am Umfang verteilte Vor­ sprünge (35) einrastbar sind, und daß jeweils drei eine Gruppe bildende Vorsprünge (35) auf gleicher Höhe liegen, während alle weiteren Gruppen von Vorsprüngen (35), die die gleiche Teilung wie die Ausnehmungen (36) haben, auf einer anderen Höhe an der Auffangschale (8) oder am Sieb (20) ausgebildet sind.
7. Zitruspresse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die in verschiedenen Höhen nebeneinander liegenden Aus­ nehmungen (36) durch eine die Ausnehmungen (36) verbindende Nutabschnitte (37) verbunden sind und daß der Vorsprung (35) in Nutabschnitten (37) entlanggleitet.
8. Zitruspresse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (37) mit einer in Richtung der Höhenverstellung verlaufenden Nut (39) verbunden ist, die sich von der Ausneh­ mung (36) entfernt und die bis zum Rand des Siebes (20) oder der Auffangschale (8) verläuft.
9. Zitruspresse nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhenverstellung zwischen dem Preßkegel (11) und der Antriebswelle (3) erfolgt.
10. Zitruspresse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (3) in ihrer Länge veränderbar ist.
11. Zitruspresse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebswelle (14) des Preßkegels (11) in ihrer Länge veränderbar ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2005016090A1 (de) * 2003-08-11 2005-02-24 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Saftpresse mit inneren passierelementen

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DE1729913A1 (de) * 1968-03-06 1971-07-08 Siemens Elektrogeraete Gmbh Zitruspresse mit elektromotorischem Antrieb

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