DE393071C - Vorrichtung zur elektrischen Erhitzung von Fluessigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zur elektrischen Erhitzung von Fluessigkeiten

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DE393071C
DE393071C DEO13187D DEO0013187D DE393071C DE 393071 C DE393071 C DE 393071C DE O13187 D DEO13187 D DE O13187D DE O0013187 D DEO0013187 D DE O0013187D DE 393071 C DE393071 C DE 393071C
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  • Heat-Pump Type And Storage Water Heaters (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur elektrischen Erhitzung von Flüssigkeiten. Bei der Einrichtung des Hauptpatentes ist die Elektrode von Isolierkörpern umgeben, welche für die den Widerstand bildende Flüssigkeit Leitkanäle bilden, in denen die Umwandlung der elektrischen Energie in Wärme erfolgt. Gemäß dem Zusatzpatent 373145 ist die Aufhängung dieser Körper derart, daß sie wechselweise mit einem Doppelhebel verbunden sind, dessen Verdrehung .die Leitkanäle einstellt. Damit wird die Leistung der Elektrode so geregelt, daß sie der Summe der durch die Öffnungen gebildeten Flüssigkeitsquerschnitte proportional ist. Da nun der Wasserwiderstand sich mit der Temperatur ändert und zwischen dem Wasser am oberen Ende der Elektrode und dem Wasser am unteren Ende erhebliche Temperaturunterschiede auftreten, so ergibt sich eine ungleiche Belastung der Elektrode. Aus diesem Grunde wird erfindungsgemäß die Anordnung so getroffen, daß die Leitkanäle nicht immer andauernd denselben Querschnitt besitzen, sondern eine Abstufung im Querschnitt gemäß dem beabsichtigten Zweck getroffen werden kann. Die sich hieraus ergebende Wirkung wird durch die Darstellung der Zeichnung an zwei beispielsweisen Stellungen verdeutlicht.
  • Abb. r zeigt die Isolierkörper in einer Lage, bei der die unteren Leitkanäle größeren Querschnitt haben als die oberen.
  • Abb.2 zeigt umgekehrt die oberen Leitkanäle mit größeren öffnungen. Die Elektrode a besteht aus einer Anzahl von oben und unten leitend miteinander verbundenen Stäben. Die Isolierkörper b weisen die Form von trichterförmigen Hohlkörpern auf, die zwischen den beiden oberen- und unteren Isolierkörpern b' in der Achsenrichtung beweglich sind. Durch irgendeine Stellvorrichtung soll eine Verstellbarkeit der Teile b in weiten Grenzen gegeneinander und gegen die Endkörper b' möglich sein.
  • Zunächst sei der Zweck und die Wirkung der verschiedenen Einstellungen an dem Zeichnungsbeispiel erläutert.
  • Die Stellung nach Abb. i bezweckt eine möglichst gleichmäßige Belastung der Elektrode. Wenn bei Beginn des Betriebes ein nach dem Elektrodenprinzip zu beheizender Dampfkessel in allen seinen Teilen gleiche Temperatur hat, so ändert sich diese alsbald, wenn das warme Wasser von unten aufsteigt, so daß die oberen Kanäle g zwischen den Isolierkörpern b wärmeres Wasser als Flüssigkeitswiderstand erhalten als die unteren. Da sich nun mit der Temperatur der Wasserwiderstand erheblich ändert - beispielsweise zwischen io und 2o° um iooo Ohm, zwischen 2o und 10o° um 3000 Ohm-, so ist, da die Leistung dem Widerstand proportional ist, die Belastung der einzelnen gleich großen Kanäle und damit die Belastung der Elektrode Sehr ungleich. Für die Zeiteinheit steigert sich diese verschiedene Belastung der Elektrode immer mehr, so daß schließlich an ihrem oberer Teil Dampf erzeugt wird, während ihr unterer Teil mit den zugehörigen Leitkanälen noch mit kaltem Wasser arbeitet, das z. B. io bis i5° Anfangstemperatur hat.
  • Nehmen nun die Kanäle g in ihrer Breit-oder Höhe gemäß Abb. i von unten nach oben ab, so ist es möglich, dadurch die Leistung entsprechend der Wassertemperatur an der Elektrode so auszugleichen, daß jeder Kanal die gleiche Leistung abgibt. Dadurch erhält man den Vorteil, daß der Kessel gleichmäßiger erwärmt wird und daß eine Dampfleistung erst dann erfolgt, wenn der ganze Kessel auf der entsprechenden Temperatur angelangt ist. Eine Entnahme von Wärme entzieht damit dem Kessel viel weniger von seiner Wärmekapazität, als wenn nur die oberen Wasserschichten die betreffende Temperatur erreicht haben. Es hat auch das Nachspeisen von Frischwasser viel geringere Wärmeschwankungen zur Folge, wenn der ganze Kessel einheitlich durchgewärmt ist, als wenn nur die oberen Schichten die für die Leistung notwendige Temperatur besitzen. Andererseits kann auch eine umgekehrte Einstellung der Isolierkörper b von Bedeutung sein. Bei beiden Abbildungen kommt als isrenzfall der in Betracht, daß entweder nur unten oder nur oben ein Leitkanal geöffnet ist, und daß demnach nur unten oder nur oben Leistung abgegeben wird. Bei Abb.2 wird oben mehr Leistung abgegeben wie unten, und wenn nun im Grenzfall nur oben ein Kanal geöffnet und dort Leistung-abgegeben wird, so findet eine Erwärmung des Wassers nur in seinen oberen Schichten statt, und es ist dank der schlechten Wärmeleitfähigkeit des Wassers möglich, zeitweilig mit der oberen Wasserschicht die gewünschte Leistung abzugeben und den Kessel in dieser Weise sehr schnell für bestimmte Fälle betriebsbereit zu machen; in solchen Fällen wird dann mit einem viel kleineren 'Wärmevolumen gearbeitet, als es dem Wasserinhalt des betreffenden Kessels entspricht.
  • Durch allmähliches Einregeln der Isolierkörper derart, d,aß sie zunächst in eine gegenseitige Stellung nach Abb.2 und dann allmählich weitergehend bis in die Stellung nach Abb. i gebracht werden, ist die Möglichkeit gegeben, bei der Inbetriebsetzung eines Kessels sehr schnell auf Leistung zu kommen und dann allmählich die Leistung auf die ganze Elektrode zu verteilen. Die Stellung der Isolierkörper nach Abb. i ist beispielsweise so gewählt, daß trotz des Zuspeisens kalten Wassers von unten die Elektrode dauernd gleichmäßig belastet bleibt.
  • Die bauliche Anordnung für die Verstellung oder Einstellung der einzelnen Isolierkörper macht keine Schwierigkeiten; man kann sie einzeln oder zu mehreren zusammengefaßt an Doppelhebeln, wie im Zusatzpatent 373145 gezeigt, aufhängen, man kann ebensowohl die einzelnen Isolierkörper als auch einzeln durch Hängestangen o. dgl. mit einer Schaltwalze verbinden, die mit Kurvenführungen versehen i wird, in welche die Hängestangen mit Querzapfen eingreifen. Die Foren der Kurvenführungen läßt sich dann leicht so wählen, daß durch Drehung der Schaltwalze alle für den jeweiligen Betrieb wichtigen Einstellungen der Isolierkörper erreicht werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜ CH: Vorrichtung zur elektrischen Erhitzung von Flüssigkeiten nach Patent 372658, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände der die Elektrode (a) umgebenden Isolierkörper (b) an verschiedenen Stellen verschieden einstellbar sind.
DEO13187D 1922-08-15 1922-08-15 Vorrichtung zur elektrischen Erhitzung von Fluessigkeiten Expired DE393071C (de)

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