DE3930210C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung betrifft einen Steckverbinder für eine elektrische Steckvorrichtung. Die Begriffe Steckverbinder und Steckvorrichtung sind unterschiedlich definiert.
In der DE 37 28 739 A1 wird ein Steckverbinder als aus Stecker und Buchse bestehend definiert, wobei dort die elektrische Verbindung durch Einführen des Steckers beziehungsweise dessen Kontaktstiften in die Buchse beziehungsweise deren korrespondierende Öffnungen hergestellt wird. Der Steckverbinder nach der DE 37 28 739 A1 ist so ausgebildet, daß er eine HF-Dichtigkeit, also einen EMP-Schutz beziehungsweise NEMP-Schutz ermöglicht. Der bekannte Steckverbinder hat sich im wesentlichen bewährt.
Nachstehend wird der Begriff Steckverbinder als ein Teil einer zweiteiligen Steckvorrichtung benutzt und umfaßt damit im Sinne der DE 37 28 739 A1 sowohl einen Stecker wie eine zugehörige Buchse.
Um die Steckverbinder gegen elektromagnetische Störstrahlen zu schützen, ist in der DE 37 28 739 A1 vorgesehen, ihn so auszubilden, daß er mit angeschlossenen Bauteilen jeweils eine Art Faraday-Käfig bildet. Konkret wird dies bei dem bekannten Steckverbinder dadurch erreicht, daß die Kontaktstifte im ungesteckten Zustand umfangsseitig eine innerhalb des Gehäusekörpers und mit dem Gehäusekörper elektrisch verbundene verschiebbare Einrichtung kontaktieren, wobei die Kontaktierung im gesteckten Zustand unterbrochen wird. Beim Gegensteckverbinder sind die Kontaktstifte längsverschiebbar angeordnet und kontaktieren im ungesteckten Zustand eine ortsfest angeordnete Einrichtung aus elektrisch leitendem Material, die selbst wiederum in elektrischer Verbindung mit dem Gehäusekörper steht.
Aufgrund der Relativbewegung der Kontaktstifte zu der jeweiligen Einrichtung reiben die korrespondierenden, zueinander konzentrischen Flächen aneinander, weshalb man auch von Schleifkontakten spricht, was nach einer größeren Anzahl von Steckzyklen dazu führen kann, daß kein vollflächiger Kontakt mehr gegeben ist und Ströme nur noch teilweise abgeleitet werden können.
Aus der DE 8 01 998 C1 ist eine Steckvorrichtung bekannt, die schlagwetter- und explosionsgeschützt ausgebildet sein soll.
Beim Kontaktieren der beiden Steckverbinder gelangen die Kontaktelemente des ersten Steckverbinders zunächst gegen Kontaktstücke des zweiten Steckverbinders, die in einem axial verschiebbaren Isolierkörper angeordnet sind und weitere Kontaktelemente (Anschlußkontakte) im zweiten Steckverbinder nach einem gewissen Verschiebeweg kontaktieren.
Die bekannte Steckvorrichtung ist weder mit einem EMP- noch mit einem NEMP-Schutz ausgebildet. Ein solcher ist auch nicht vorgesehen. Auch können die Kontaktelemente untereinander und/oder mit dem Gehäuse nicht kurzgeschlossen werden.
Eine Kurzschlußmöglichkeit von Kontaktelementen eines Steckverbinders offenbart zwar die DE 24 15 486 B2. Die Kontaktelemente sind jedoch so angeordnet, daß beim Steckvorgang die Kurzschlußposition zumindest noch anfangs aufrechterhalten wird, bis die Kontaktelemente des aufgesteckten Steckverbinders die zugehörigen Kontaktelemente des anderen Steckverbinders von der Kurzschlußbrücke weggedrückt haben. Bei dieser bekannten Steckvorrichtung würden die Kontaktelemente des Steckverbinders auch im kurzgeschlossenen Zustand stets etwaige Anschlußkontaktelemente kontaktieren. Ein EMP- oder NEMP-Schutz ist auch bei dieser Ausführungsform nicht vorgesehen. Wie beim Gegenstand der DE 37 28 739 A1 kommt es im übrigen auch hier zu erheblichen Reibungskräften zwischen den Kontaktelementen der beiden Teile der Steckvorrichtung, die zum Kontaktieren ineinandergeschoben werden.
Entsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Steckverbinder der vorstehend genannten Art ohne Schleifkontakte auszubilden, gleichzeitig aber einen EMP- beziehungsweise NEMP-Schutz im ungesteckten Zustand der Steckvorrichtung sicherzustellen. Dabei soll der Steckverbinder möglichst so gestaltet sein, daß er möglichst viele Kontaktstifte (Kontaktelemente) auf kleinem Raum aufnehmen kann.
Der erfindungsgemäße Steckverbinder wird durch die Merkmale des Anspruches 1 beschrieben.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß der Steckverbinder zu diesem Zweck so gestaltet sein muß, daß seine stiftförmigen Kontaktelemente zwischen den Extrempositionen (ungesteckter/gesteckter Zustand) axial verschiebbar sind und in der Entriegelungsposition (im ungesteckten Zustand) eine Stellung einnehmen, bei der sie gegen ein Element aus elektrisch leitendem Material zur Anlage kommen, so daß in diesem Zustand eine elektrische Verbindung der Kontaktelemente untereinander über das Element und mit dem Gehäuse zu einem gehäuseseitigen Masseanschluß besteht. Dabei dient das Element gleichzeitig als Anschlag für die Kontaktelemente zur Fixierung ihrer Endposition im ungesteckten Zustand.
Es kommt also nicht mehr zu einer Reibung der elektrisch leitenden Abschnitte der Kontaktelemente gegenüber dem elektrisch leitenden Element beim Steckvorgang; vielmehr wird die elektrische Verbindung zwischen den Kontaktelementen und dem Element ohne irgendwelche Reibung unmittelbar in dem Moment gelöst, in dem der Steckvorgang eingeleitet wird. Im einzelnen wird hierzu auf die nachstehenden Ausführungen verwiesen.
In ihrer allgemeinsten Ausführungsform umfaßt die Erfindung einen Steckverbinder für eine elektrische Steckvorrichtung mit folgenden Merkmalen:
  • - mehreren, in mindestens einem Isolierkörper gelagerten, stiftförmigen Kontaktelementen, die vorzugsweise parallel zur Mittenlängsachse und im Abstand zueinander verlaufen,
  • - die Kontaktelemente sind in Axialrichtung zwischen einer Kontaktposition (gesteckter Zustand) mit zugehörigen Anschlußkontaktelementen sowie den Kontaktelementen des Gegensteckverbinders und einer Entriegelungsposition (ungesteckter Zustand) ohne entsprechende Kontaktierungen verschiebbar,
  • - die Kontaktelemente sind in einem elektrisch leitenden Gehäuse angeordnet, an dem eine Platte aus elektrisch leitendem Material befestigt ist, die im wesentlichen senkrecht zu den Kontaktelementen verläuft und Öffnungen aufweist, durch die die Kontaktelemente hindurchragen,
  • - dabei sind die Kontaktelemente so angeordnet, daß sie in der Entriegelungsposition (ungesteckter Zustand) unter Vorspannung mit einem elektrisch leitenden, verdickten Abschnitt gegen die Platte anliegen, im übrigen aber (nach Einleitung des Steckvorgangs und im gesteckten Zustand) elektrisch isolierend gegenüber der Platte ausgebildet und angeordnet sind.
Die Kontaktelemente werden in der Regel einen Kreisquerschnitt aufweisen. In diesem Fall sollten auch die Öffnungen in der Platte kreisförmig sein. Der durch die Öffnungen hindurchragende Abschnitt der Kontaktelemente ist zur Vermeidung einer elektrischen Verbindung gegenüber der Platte umfangsseitig elektrisch isolierend ausgebildet.
In Steckrichtung hinter der Platte weisen die Kontaktelemente dann den genannten verdickten Abschnitt auf, der zumindest in seinem Kontaktbereich mit der Platte elektrisch leitend ausgebildet ist. Da die Platte gleichzeitig als Anschlag für die Kontaktelemente dienen soll, ergibt sich daraus implizit, daß der Querschnitt der verdickten Abschnitte größer als der Querschnitt der korrespondierenden Durchgangsöffnung in der Platte ist. Über die nachstehend noch näher beschriebene Vorspannung der Kontaktelemente werden diese so mit ihrem verdickten Abschnitt gegen die elektrisch leitende Platte geführt, über einen am Gehäuse befestigten Massenanschluß kann mit angeschlossenen Bauteilen eine Art Faraday-Käfig für einen EMP/NEMP-Schutz ausgebildet werden.
Um die Positionierung der Kontaktelemente gegenüber der Platte und damit gleichzeitig gegenüber den Kontaktelementen des zugehörigen Teils der Steckvorrichtung zu optimieren wird vorgeschlagen, auf der dem verdickten Abschnitt zugewandten Seite der Platte die Öffnungen konisch auszubilden und die verdickten Abschnitte der Kontaktelemente mit korrespondierenden Schrägflächen auszubilden. Es entsteht so eine Art Zentrierung für die Kontaktelemente bei ihrer Bewegung gegen die Öffnungen in der Platte.
Die Zentrierung und die Kontaktierung können weiter verbessert werden, wenn die korrespondierenden Flächen von Öffnungen und/oder verdickten Abschnitten mit elektrisch leitenden, federnden Lamellen belegt sind. Die Kontaktelemente werden dann im entriegelten Zustand gegen die federnden Lamellen gedrückt, wodurch etwaige Toleranzen sicher ausgeglichen werden. Die Lamellen können dabei in Form eines Lamellenrings gestaltet sein, wobei die äußeren Enden der Lamellen an dem zugehörigen Teil (der Platte, dem vedickten Abschnitt) befestigt sind, während die in Steckrichtung vorderen Enden etwas von der zugehörigen Fläche abragen und dadurch federnd sind.
Bezüglich der Anordnung der Kontaktelemente innerhalb des Gehäuses sind verschiedene Ausführungsformen möglich. Auf jeden Fall ist sicherzustellen, daß die Kontaktelemente gegeneinander elektrisch isolierend angeordnet sind (ausgenommen im Entriegelungszustand), wobei sie vorzugsweise in einem gemeinsamen Isolierkörper innerhalb des Gehäuses angeordnet sind. Der Isolierkörper besteht dabei zum Beispiel aus Kunststoff.
Der Isolierkörper kann insgesamt zwischen einem gehäusefesten Anschlag und der Platte gegen die Kraft einer Feder verschiebbar angeordnet sein und nimmt dann entsprechend die Kontaktelemente mit, oder aber die einzelnen Kontaktelemente sind zwischen körperfesten Anschlägen (einem gehäusefesten Anschlag und der Platte) gegen die Kraft korrespondierender Federn verschiebbar. Dabei werden die Federn so ausgebildet, daß die Kontaktelemente im ungesteckten Zustand gegen die Platte anliegen, aber von den Anschlußkontaktelementen gelöst sind, während im gesteckten Zustand die elektrische Verbindung der Kontaktelemente untereinander über die Platte gelöst ist und die Kontaktelemente gegen die Anschlußkontaktelemente anliegen.
Der Kontaktbereich zwischen den einzelnen Kontaktelementen und den zugehörigen Anschlußkontaktelementen wird vorzugsweise wieder so ausgebildet, daß Toleranzen ausgeglichen werden können. Dabei bietet sich die Anordnung weiterer Lamellenringe, wie sie vorstehend beschrieben wurden, im Bereich der Stirnflächen der Kontakt- und/oder Anschlußkontaktelemente an.
Die feste Positionierung der Kontaktelemente innerhalb des Isolierkörpers kann dadurch erfolgen, daß sie von einem entsprechenden Kunststoffmaterial umspritzt werden. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn zumindest der steckseitige Abschnitt des Isolierkörpers aus einem deformierbaren Material besteht, wodurch Verformungen beim Kontaktieren der Platte beziehungsweise der Anschlußkontaktelemente aufgenommen werden können.
Die beschriebene Ausführungsform ermöglicht es mit einfachen Mitteln, die Teile der Steckvorrichtung im ungesteckten Zustand vor elektromagnetischen Störstrahlen zu schützen. Dabei ist jeder Steckverbinder so aufgebaut, daß er auf engstem Raum eine Vielzahl von Kontaktelementen aufnehmen kann, ohne die Sicherheit der Einrichtung zu gefährden.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zweier Ausführungsbeispiele näher erläutert. Dabei zeigt die Zeichnung in stark schematisierter Darstellung in
Fig. 1 einen Schnitt durch eine aus zwei Steckverbindern bestehende Steckvorrichtung, wobei in der oberen Hälfte der gesteckte und in der unteren Hälfte der ungesteckte Zustand dargestellt ist, sowie in
Fig. 2 eine weitere Ausführungsform ebenfalls in gestecktem Zustand (obere Hälfte) beziehungsweise ungestecktem Zustand (untere Hälfte).
In den Figuren sind gleiche oder gleichwirkende Bauteile mit gleichen Bezugsziffern dargestellt.
In Fig. 1 beschreibt das Bezugszeichen 10 einen ersten Steckverbinder (als Buchse), das Bezugszeichen 12 einen Gegensteckverbinder (als Stecker) einer elektrischen Steckvorrichtung.
Der Steckverbinder 10 weist ein Metallgehäuse 14 auf, in dem ein Isolierkörper 16 ortsfest angeordnet ist. Der Isolierkörper 16 wird im Gehäuse 14 zum Gegensteckverbinder 12 hin durch eine Platte 18 und am gegenüberliegenden Ende durch einen Boden 20, ebenfalls aus einem isolierenden Material, hier Kunststoff, fixiert.
Im Boden 20 liegen Anschlußkontaktelemente 22, die den Steckverbinder 10 anschlußseitig überragen und die zum Isolierkörper 16 hin in axial verlaufende Kanäle 24 hineinragen.
Der Boden 20 weist in seinem zum Isolierkörper 16 gerichteten Abschnitt Öffnungen 26 auf, die einen größeren Querschnitt besitzen als die anschlußseitigen Öffnungen 28 zur Aufnahme der Anschlußkontaktelemente 22. Die Öffnungen 26 dienen dazu, einen verdickten Abschnitt 30 der Anschlußkontaktelemente 22 aufzunehmen, wobei die verdickten Abschnitte 30 vom anschlußseitigen Ende in Richtung auf den Isolierkörper 16 durch Federn 32 beaufschlagt werden. Der Isolierkörper 16 bildet dabei einen Anschlag für die verdickten Abschnitte 30 in Richtung auf den Steckverbinder 12.
In den Kanälen 24 liegen Kontaktelemente 34 ein, deren Querschnitt dem Querschnitt des Basisabschnittes der Anschlußkontaktelemente 22 entspricht. Auch die Kontaktelemente 34 besitzen einen verdickten Abschnitt 36 etwa auf der Hälfte ihrer axialen Erstreckung. Zu diesem Zweck sind die Kanäle 24 in dem in der Figur rechten Abschnitt des Isolierkörpers 16 mit einem erweiterten Querschnitt ausgebildet. Hierdurch wird ein Ringkanal 38 ausgebildet, in dem jeweils eine Druckfeder 40 einliegt, die sich anschlußseitig gegen eine Stufe 42 des Isolierkörpers 16 und zum Steckverbinder 12 hin gegen den verdickten Abschnitt 36 der Kontaktelemente 34 abstützt.
Die Druckfedern 40 bewirken, daß die Kontaktelemente 34 im ungesteckten Zustand (unterer Teil von Fig. 1) nach rechts gedrückt werden, wobei ihr vorderer Abschnitt Öffnungen 44 in der Platte 18 durchragt, während die verdickten Abschnitte 36 gegen die Platte 18 anliegen.
Wie Fig. 1 zeigt, sind die korrespondierenden Flächenabschnitte von Öffnungen 44 und verdickten Abschnitten 36 mit Schrägflächen ausgebildet, so daß der hierdurch ausgebildete Konus jedes verdickten Abschnittes 36 gegen die korrespondierende konische Fläche der zugehörigen Öffnung 44 anliegt. Auf diese Weise wird gleichzeitig eine Zentrierung der Kontaktelemente 34 erreicht.
Im ungesteckten Zustand sind die Kontaktelemente 34 von den Anschlußkontaktelementen 22 getrennt, wobei letztere durch die Federn 32 mit ihren verdickten Abschnitten 30 gegen den Isolierkörper 16 anliegen.
Die vorderen Abschnitte der Kontaktelemente 34 sind mit Ausnahme der Stirnflächen 34a umfangsseitig mit einem Isoliermantel 46 ausgebildet.
In der dargestellten Position (ungesteckter Zustand) wird über die Platte 18 und die verdickten Abschnitte 36 eine durchgehende elektrische Verbindung in das Metallgehäuse 14 und einen Masseanschluß 48 erreicht, wodurch eine Art Faraday-Käfig für einen EMP- beziehungsweise NEMP-Schutz ausgebildet wird.
Beim Steckvorgang kontaktieren die Kontaktelemente 34 des Steckverbinders 12 zunächst die Abschnitte 34a der Kontaktelemente 34 des Steckverbinders 10 und drücken diese gegen den Widerstand der Federn 40 in Richtung auf die Anschlußkontaktelemente 22, bis eine elektrische Verbindung zwischen den Kontaktelementen 34 des Steckverbinders 10 und den zugehörigen Anschlußkontaktelementen 22 erfolgt (oberer Teil von Fig. 1) und letztere gegen den Widerstand der Federn 32 weggedrückt werden.
Bereits zuvor wurden die verdickten Abschnitte 36 von der Platte 18 gelöst und damit die elektrische Verbindung der Kontaktelemente 34 untereinander aufgehoben.
Der Steckverbinder 12 kann entweder mit festliegenden Kontaktelementen 34 ausgebildet werden, ebenso ist es aber auch möglich, die einzelnen Kontaktelemente wie beim Steckverbinder 10 über Druckfedern zu führen, die dann vorzugsweise eine höhere Federkonstante als die Federn 40 und/oder die Federn 32 aufweisen, um die Kontaktelemente 34 des Steckverbinders 12 beim Steckvorgang entsprechend vordrücken zu können.
Eine alternative Ausführungsform zeigt Fig. 2. Hier sind die Kontaktelemente 34 ortsfest im Isolierkörper 16 angeordnet und der Isolierkörper 16 selbst wird über eine Druckfeder 40 verschiebbar im Gehäuse 14 geführt. Zu diesem Zweck weist der Isolierkörper 16 umfangsseitig einen Absatz 50 auf, wodurch wiederum eine Art Ringkanal 51 gebildet wird, in dem die Druckfeder 40 einliegt. Der Isolierkörper 16 ist schmaler als beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ausgebildet, um eine Bewegbarkeit zwischen der Platte 18 und dem Boden 20 zu gewährleisten.
Aus Montagegründen ist der Boden 20 hier zweiteilig ausgebildet.
Ein weiterer Unterschied zum Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 besteht darin, daß im Bereich der Öffnungen 44 auf der Platte 18 Metallamellen 52 angeordnet sind, wobei die einzelnen Lamellen im gesteckten Zustand (oberer Teil von Fig. 2) etwas von der Schrägfläche der Öffnung 44 abstehen. Dies hat den Vorteil, daß im ungesteckten Zustand (unterer Teil von Fig. 2) die Kontaktelemente mit ihren verdickten Abschnitten 36 die Lamellen 52 etwas vor dem eigentlichen Flächenkontakt kontaktieren und anschließend gegen ihre Federkraft gegen die Schrägfläche der zugehörigen Öffnung 44 drücken, wodurch eine besonders intensive elektrische Verbindung und gleichzeitige Positionierung der Kontaktelemente 34 gegenüber der Platte 18 erreicht wird.
Fig. 2 zeigt weiter, daß auch die Kontaktelemente 34 des Steckverbinders 12 gegen die Kraft zugehöriger Federn 54 in Richtung auf den Steckverbinder 10 beaufschlagt sind und innerhalb korrespondierender Öffnungen 56 im Isolierkörper 16 axial verschiebbar einliegen.
Während der ungesteckte Zustand im wesentlichen dem nach Fig. 1 entspricht, werden die Kontaktelemente 34 des Steckverbinders 12 beim Steckvorgang gegen die Kraft der Federn 54 etwas zum anschlußseitigen Ende axial weggedrückt, wodurch Toleranzen besser ausgeglichen werden können, um einen sicheren Steckzustand in der Verriegelungsstellung zwischen beiden Steckverbindern 10, 12 zu erreichen.
Auch beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 wird aber gewährleistet, daß unmittelbar nach dem Kontaktieren zugehöriger Kontaktelemente 34 der beiden Steckverbinder 10, 12 die verdickten, elektrisch leitenden Abschnitte 36 von den Lamellen 52 beziehungsweise der Platte 18 gelöst werden, bevor die Kontaktelemente 34 über ihre Enden 34b die Anschlußkontaktelemente 22 kontaktieren.
Wie vorstehende Funktionsbeschreibung zeigt, stoßen die korrespondierenden Flächen jedes verdickten Abschnittes 36 mit der zugehörigen Schrägfläche der Öffnung 44 nur flächig aufeinander, so daß jegliche Reibung verhindert wird. Durch die konische Ausbildung wird gleichzeitig eine Zentrierung erreicht. Wird der Isolierkörper 16 zumindest abschnittweise aus einem elastischen Material hergestellt, lassen sich etwaige Toleranzen zusätzlich ausgleichen. Die beschriebene Anordnung der Kontakte 34 ermöglicht es, auf kleinstem Raum eine Vielzahl von Kontaktelementen innerhalb des Gehäuses 14 anzuordnen.

Claims (8)

1. Steckverbinder für eine elektrische Steckvorrichtung, mit
  • a) einem elektrisch leitenden Gehäuse (14) mit einem Masseanschluß (48),
  • b) mehreren, in mindestens einem Isolierkörper (16) gelagerten, stiftförmigen Kontaktelementen (34) mit steckseitiger Stirnkontaktfläche, die beim Einstecken eines Gegensteckverbinders (12), gegen Federkraft verschiebbar, jeweils mit einem zugehörigen Anschlußkontaktelement (22) in Stirnkontakt bringbar sind,
  • c) einer, im wesentlichen senkrecht zu den Kontaktelementen (34) verlaufenden, am Gehäuse (14) elektrisch leitend befestigten Platte (18) mit Öffnungen (44), die von je einem Kontaktelement (34) durchgriffen werden, wobei
  • d) jedes Kontaktelement (34) im ungesteckten Zustand der Steckvorrichtung elektrisch leitend mit einem verdickten Abschnitt (36) gegen die Platte (18) anliegt und nach Einleiten des Steckvorgangs und in gestecktem Zustand der Steckvorrichtung gegen die Platte (18) isoliert ist.
2. Steckverbinder nach Anspruch 1, bei dem die Öffnungen (44) auf der dem verdickten Abschnitt (36) der Kontaktelemente (34) zugewandten Seite konisch angefast sind und die verdickten Abschnitte (36) der Kontaktelemente (34) korrespondierend ausgebildete Schrägflächen aufweisen.
3. Steckverbinder nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die korrespondierend ausgebildeten Flächen von Öffnungen (44) und/oder verdickten Abschnitten (36) mit elektrisch leitenden, federnden Lamellen (52) belegt sind.
4. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem der die Kontaktelemente (34) tragende Isolierkörper (16) zwischen einem gehäusefesten Anschlag (20) und der Platte (18) verschiebbar angeordnet ist.
5. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die einzelnen Kontaktelemente (34) zwischen einem gehäusefesten Anschlag (42) und der Platte (18) verschiebbar angeordnet sind.
6. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem die Kontaktelemente (34) und/oder zugehörige Anschlußkontaktelemente (22) an ihren korrespondierend ausgebildeten Stirnflächen elastisch gestaltet sind.
7. Steckverbinder nach Anspruch 6, bei dem an den Stirnflächen radial verlaufende Lamellen ausgebildet sind, die randseitig befestigt und an ihrem inneren freien Ende biegbar sind.
8. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem der Isolierkörper (16) zur Aufnahme der Kontaktelemente (34) zumindest an seinem steckseitigen Ende aus einem deformierbaren Material besteht.
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