DE3930108A1 - Gefrierfleisch-zerkleinerungsmaschine - Google Patents
Gefrierfleisch-zerkleinerungsmaschineInfo
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- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
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- B26D3/18—Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor to obtain cubes or the like
- B26D3/185—Grid like cutters
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Description
Die Erfindung betrifft eine Gefrierfleisch-Zerkleinerungsmaschine.
Solche Maschinen dienen dazu, von Gefrierfleischblöcken Scheiben oder
Streifen abzutrennen. Eine bekannte Bauart ist vom Guillotine-Typ,
bei dem ein vertikal oder annähernd vertikal auf und abbewegliches
Messer Scheiben von einem intervallweise längs eines Tisches ab
trennt; an dem Messerbalken können noch Quermesser angeordnet sein,
mittels denen die Scheibe in Streifen zerlegt wird.
Solche Maschinen erfordern eine hohe installierte Leistung, bauen
voluminös und sind daher praktisch auf den Einsatz in Großbetrieben,
etwa Konservenfabriken, beschränkt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Gefrierfleisch-Zerkleinerungs
maschine für den Einsatz in kleineren Betrieben zu schaffen. Die Ma
schine soll zu diesem Zweck einfach aufgebaut sein, wenige bewegliche
Teile umfassen, leicht zu reinigen sein und klein bauen; dabei wird
in Kauf genommen, daß der Durchsatz verhältnismäßig gering ist (etwa
300 Kg/Stunde).
Die erfindungsgemäß vorgesehene Lösung dieser Aufgabe ist im Patent
anspruch 1 definiert; die Unteransprüche definieren bevorzugte Wei
terbildungen dieses Konzepts.
Es ist auf die DE-PS 12 16 670 hinzuweisen, die eine Schnitzelma
schine für Schokolade offenbart. Diese bekannte Maschine umfaßt eine
Doppelmesserschwinge, angetrieben von einem Kurbelgetriebe. Aufgrund
der bröckeligen Struktur von Schokolade ist keine Möglichkeit für den
Einbau von Quermessern vorgesehen; da es sich offensichtlich um eine
Kleinstmaschine handelt, spielen Probleme des Gewichts und der Träg
heitsmomente keine Rolle.
Ein wesentlicher Vorteil der Maschine gemäß der Erfindung ist in dem
speziellen Aufbau der Schwinge begründet. Die beiden Wangen sind
durch einfache stabförmige Traversen, angeschweißt an die Wangen, zu
einer leichten, dennoch stabilen Struktur verbunden, wobei auch die
Anschlagstege tragende Funktion haben. Dies ermöglicht die Verwendung
eines Arbeitszylinders, vorzugsweise eines Hydraulikzylinders, mit
relativ geringer Leistung, der an einer der Traversen angreift. Die
Aufgabeschurre benötigt kein Schneidgut-Fördersystem, da die Ge
frierfleischblöcke durch ihr Eigengewicht dem Arbeitsbereich zuge
fördert werden.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung
ist in der beigefügten Zeichnung dargestellt und wird nachstehend im
einzelnen beschrieben.
Die Maschine umfaßt ein tragendes Gestell, vorzugsweise aus Rohrab
schnitten zusammengeschweißt und mit eingeschweißten Blechteilen
ausgesteift. Das Gestell ist insgesamt mit 10 bezeichnet. Im Gestell
sind wartungsfreie Lager (nicht dargestellt) für eine horizontale
Welle 12 angeordnet. Die Welle 12 trägt nahe ihren äußeren Enden je
eine Wange 16, die zueinander spiegelbildlich ausgebildet und ange
ordnet sind. Die Welle kann durchgehend sein, sie kann aber auch auf
einen Achsstummel an beiden Enden reduziert werden. Die Wangen sind
durch fünf Traversen 18, 20, 22, 24, und 26 miteinander verbunden,
die alle zueinander und zur Welle 12 parallel verlaufen und mit den
Wangen 16 verschweißt sind. Auf der Traverse 22 ist das Messer 28
angeschraubt; unter der Traverse liegen Quermesser 38 die in
Schlitze der Traversen 20 und 24 eingefügt sind. Zwischen Traverse 18
und 20 erstrecken sich ringsektorförmige Stege 30, die einen Anschlag
für das Schneidgut bilden und die insgesamt mit 14 bezeichnete
Schwinge zusätzlich aussteifen, ohne daß deren Gewicht und Träg
heitsmoment erheblich vergrößert würden. An den messerseitigen Enden
der Anschlagstege 30 stützen sich die Quermesser ab; an ihrem andern
Ende werden die Quermesser von einer Stützleiste 46 gehalten.
Das Messer hat eine der Traverse 22 abgekehrte ebene Oberseite, die
innerhalb des Flugkreises der Messerschneide liegt, so daß das Messer
nur an seiner Schneide mit dem Schneidgut Kontakt hat. Vom Messer
rücken nach hinten - gesehen in Schneidrichtung - erstrecken sich
Schneidgut-Abstützstege 36 in Ringsektorform zur Traverse 26, die
bezüglich der Quermesser und der Anschlagstege 30 auf Lücke sitzen,
so daß die Quermesser von hinten eingeschoben werden können, bevor
die Leiste 46 montiert wird.
Nahe einer bodenseitigen Kante des Gestells 10 ist ein Hydraulikzy
linder 34 angelenkt, dessen Kolbenstange an ein Auge angelenkt ist,
welches an die Traverse 26 etwa in deren Mitte angeschweißt ist.
Etwa diametral gegenüber dem Hydraulikzylinder mündet eine Schneid
gut-Aufgabeschurre 32, deren oberer wannenförmiger Teil 44 um ein
Gelenk 48, montiert an jeweils einer Seitenwand 56 des Gestells 10,
bis zu einem Anschlag 50 abklappbar ist, damit die Schurre mit Ge
frierfleischblöcken beschickt werden kann. Die Arbeitsposition der
Wanne 44 wird durch eine Verriegelung 52 gesichert.
Ebenfalls zwischen den parallelen Wandungen 56 erstreckt sich ein
Winkelprofil 40 dicht oberhalb des Flugkreises der Anschlagstege 30,
und Segmente 58 sind dem Messer 28 zugekehrt.
Oberhalb des Hydraulikzylinders und der Abstützstege 36 ist Raum für
die Hydraulikpumpe, deren Antriebsmotor und Schalt- und Sicherungs
aggregate, die hier nicht dargestellt sind. Das Gestell 10 ist außen
verkleidet, wobei der Verkleidung für Wartungs- und insbesondere
Reinigungszwecke zumindest teilweise leicht abnehmbar ist. Unterhalb
der Schwinge weist die Verkleidung eine seitliche Öffnung auf, in die
ein Schnittgut-Auffangbehälter einschiebbar ist. Dieser Schnittgut
raum ist von dem Bereich des Arbeitszylinders 34 durch eine statio
näre Wandung 60 und durch ein die Wangen 16 der Schwinge 14 verbin
dendes Abweisblech 42 abgesondert.
Es versteht sich, daß die üblichen Sicherheitsschalter dafür sorgen,
daß die Maschine nur arbeiten kann, wenn die einzelnen Teile in ihrer
Betriebslage sind.
Die Maschine arbeitet wie folgt:
Die Zeichnung zeigt die Schwinge 14 in ihrer einen Endstellung. Nach
Abklappen der Wanne 44 kann diese mit einem Schneidgutblock beladen
werden, der in der hochgeklappten Stellung der Wanne auf die An
schlagstege 30 herunterrutscht. Der von Endschaltern (nicht darge
stellt) gesteuerte Hydraulikzylinder verschwenkt jetzt die Schwinge
14, wobei das Messer 28 von dem Schneidgutblock eine Scheibe ab
trennt, welche durch die Quermesser 38 eingeschnitten wird; der
Restblock hingegen ruht auf den Abstützstegen 36. Die Segmente 68
stützen während des Schneidvorgangs den Teil des Blocks, der gerade
abgeschnitten wird, solange ab, bis die Messerschneide in den Spalt
zwischen Winkel 40 und Segmenten 58 eingedrungen ist; dies ist die
andere Endstellung der Schwinge. Die abgetrennte Scheibe, noch zu
sammengehalten von ihrem noch nicht durch die Quermesser zerlegten
Abschnitt, wird beim Rückgang der Schwinge mitgenommen und beim
nächsten Schnitt von der folgenden Scheibe vollends durch die Quer
messer gedrückt. Beim Arbeitsende muß die Maschine ohnehin gereinigt
werden, wobei dann auch die letzte, noch in der Schwinge hängende
Scheibe entfernt werden kann.
Die Maschine kann, wie dargestellt, stationär aufgestellt sein; sie
kann aber auch mit Rollen versehen werden, so daß sie verfahrbar ist.
Claims (18)
1. Gefrierfleisch-Zerkleinerungsmaschine, umfassend
- - ein Gestell (10),
- - eine in dem Gestell um eine horizontale Achse (12) hin- und her bewegliche Schwinge (14), bestehend aus zwei spiegelsymmetrischen, sich senkrecht zur Achse erstreckenden Wangen (16), die miteinander durch achsparallele Traversen (18, 20, 22, 24, 26) verbunden sind, von denen eine ein Messer (28) mit einer sich im wesentlichen achs parallel erstreckenden Schneide abstützt und zwei durch Schneidgut- Anschlagstege (30), in Schnittrichtung vor der Messerschneide ange ordnet, verbunden sind,
- - eine oberhalb der von der Messerschneide durchlaufenen Bahn mündende Schneidgut-Aufgabeschurre (32), und
- - einen Arbeitszylinder (34), der einerseits gelenkig mit dem Gestell und andererseits gelenkig mit einer der Traversen gekuppelt ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, bei der die Schneidgut-Auflagestege
(30) längs einem Flugkreis der Schwinge verlaufen.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2 mit Schneidgut-Abstützstegen,
die in Schnittrichtung hinter der Messerschneide angeordnet sind und
zwei der Traversen miteinander verbinden.
4. Maschine nach Anspruch 3, bei der die Schneidgut-Abstützstege
(36) längs einem Flugkreis der Schwinge verlaufen.
5. Maschine nach Anspruch 3 oder 4, bei der der Abstand der
Schneidgut-Anschlagstege von der Achse um die Schnittdicke kleiner
ist als der Achsabstand der Schneidgut-Abstützstege.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der die Stege mit
den zugeordneten Traversen durch Schweißen verbunden sind.
7. Maschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei der das
Messer eine der Schurre zugekehrte ebene Oberseite aufweist, die
längs einer Sekante des Messerschneiden-Flugkreises verläuft.
8. Maschine nach einem der vorangehenden Ansprüche mit unterhalb
der Messerschneide angeordneten Quermessern (38), deren Schneiden im
wesentlichen längs Sekanten des Flugkreises der Schneidgut-Anschlag
stege verlaufen.
9. Maschine nach Anspruch 8, bei der die Quermesser sich auf zwei
der Traversen abstützen.
10. Maschine nach einem der Ansprüche 8 oder 9, bei der die Quer
messer sich an Anschlagstegen abstützen.
11. Maschine nach Anspruch 3 und einem der Ansprüche 8 bis 10, bei
der die Quermesser bezüglich der Abstützstege axial versetzt sind.
12. Maschine nach einem der Ansprüche 8 bis 11 mit einem unterhalb
der Schurre und innerhalb des Flugkreises der Messerschneide ange
ordneten Scheibenanschlag (40).
13. Maschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei der der
Arbeitszylinder ein Hydraulikzylinder ist.
14. Maschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei der der
Arbeitszylinder an einer in Schnittrichtung hinter der Messerschneide
angeordneten Traverse angreift.
15. Maschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei der die
Wangen zusätzlich durch ein Schnittgutableitblech (42) miteinander
verbunden sind.
16. Maschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei der die
Schurre einen nach Entriegelung vom Gestell abklappbaren Beladeteil
(44) umfaßt.
17. Maschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei der das
Gestell neben der Schurre und über dem Arbeitszylinder Antriebs-,
Steuer- und Sicherungsaggregate trägt.
18. Maschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei der das Ge
stell einen Rohrrahmen und eine Verkleidung umfaßt, die unterhalb der
Schwinge eine Einführöffnung für einen Schnittgutbehälter aufweist.
Priority Applications (1)
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DE19893930108 DE3930108C2 (de) | 1989-09-09 | 1989-09-09 | Gefrierfleisch-Zerkleinerungsmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19893930108 DE3930108C2 (de) | 1989-09-09 | 1989-09-09 | Gefrierfleisch-Zerkleinerungsmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3930108A1 true DE3930108A1 (de) | 1991-03-21 |
DE3930108C2 DE3930108C2 (de) | 1995-03-30 |
Family
ID=6389055
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19893930108 Expired - Fee Related DE3930108C2 (de) | 1989-09-09 | 1989-09-09 | Gefrierfleisch-Zerkleinerungsmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3930108C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2350779A (en) * | 1999-06-09 | 2000-12-13 | Aew Eng Co Ltd | Formation of uniform blocks of frozen foodstuff |
CN108044691A (zh) * | 2017-11-29 | 2018-05-18 | 重庆市川瑞俞厨食品有限公司 | 豆干分切机 |
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DE102021001993B3 (de) | 2021-04-15 | 2022-02-17 | Magurit Gefrierschneider Gmbh | Vorrichtung zum Zerkleinern von Gefriergutblöcken |
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1989
- 1989-09-09 DE DE19893930108 patent/DE3930108C2/de not_active Expired - Fee Related
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GB2350779A (en) * | 1999-06-09 | 2000-12-13 | Aew Eng Co Ltd | Formation of uniform blocks of frozen foodstuff |
GB2350779B (en) * | 1999-06-09 | 2003-11-12 | Aew Eng Co Ltd | Improvements relating to the formation of uniform blocks of foodstuff |
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