DE3929382A1 - Kurvengetriebe - Google Patents
KurvengetriebeInfo
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- DE3929382A1 DE3929382A1 DE19893929382 DE3929382A DE3929382A1 DE 3929382 A1 DE3929382 A1 DE 3929382A1 DE 19893929382 DE19893929382 DE 19893929382 DE 3929382 A DE3929382 A DE 3929382A DE 3929382 A1 DE3929382 A1 DE 3929382A1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H25/00—Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms
- F16H25/08—Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for interconverting rotary motion and reciprocating motion
- F16H25/14—Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for interconverting rotary motion and reciprocating motion with reciprocation perpendicular to the axis of rotation
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H53/00—Cams ; Non-rotary cams; or cam-followers, e.g. rollers for gearing mechanisms
- F16H53/06—Cam-followers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Kurvengetriebe für die Um
wandlung einer gegebenen, meist gleichförmigen Antriebs
bewegung in eine gewünschte Abtriebsbewegung.
Derartige Kurvengetriebe ermöglichen in bestimmten Be
wegungsbereichen die Umwandlung einer gegebenen Bewegungs
funktion in mathematischer Genauigkeit in eine andere
gewollte Bewegungsfunktion.
Im gegenwärtigen Stand der Technik sind Kurvengetriebe, bei
denen eine Kraft zur Herstellung des Kraftschlusses zwischen
Kurve und Rollenhebel, z. B. durch eine Feder, notwendig ist;
und drei oder mehrgliedrige formschlüssige Kurvengetriebe
mit einer Kurve gleichen Durchmessers und ein oder mehr
Abtriebsgliedern mit Rollenpaaren oder Gleitflächenpaaren
an jedem Abtriebsglied in diametraler Anordnung, zwischen
denen sich die Kurve dreht oder die sich um die Kurve in
jeder Stellung im gleichbleibenden Abstand voneinander
drehen, bekannt. Die Kurve muß bei diesen Getrieben in jeder
Stellung den gleichbleibenden Abstand zwischen den diametral
angeordneten Rollenpaaren oder Gleitflächenpaaren des Abtriebs
gliedes gewährleisten. Die Leistungsgrenze dieser Getriebe
liegt bei einer kleinen Geschwindigkeit und kleinen Anpreß
kräften, weil die kleinste Formschlußtoleranz zu schädlichen
Stößen führt, die sich bei längerer Betriebszeit vergrößern.
Bei den Nutkurvengetrieben mit homologen Kurvenbahnwälz
kreisen treten ebenfalls schädliche Stöße auf. Durch das
beim Deutschen Patentamt am 14. August 1989 zum Patent
angemeldete Kurvengetriebe, Aktenzeichen P 39 26 788.1, werden
die schädlichen Stöße dadurch vermieden, daß die Kurvenbahnen
zumindest einer Kurvenscheibe und der auf ihr laufenden
Rolle als Kegel ausgebildet sind und ihre Kegelflächen für
eine spielfreie Auflage in Auflaufrichtung von Andruck
federn zusammengeführt werden. Obwohl durch diese Zusammen
führung ein spielfreier Lauf des Kurvengetriebes erreicht
wird, wird durch das Abrollen der Kegellaufflächen mit der
Seite ihrer sich verjüngenden Laufflächenhälfte auf der
ansteigenden der Gegenlauffläche der Rollen oder Kurven
scheibe, durch die unterschiedlichen Seiten-Umfangsge
schwindigkeiten der aufeinander laufenden Laufflächen, eine
schädliche Reibung verursacht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Kurvengetriebe
so zu verbessern, daß es für eine spielfreie Auflage der
Wälzflächen der Kurvenscheiben und der Rollenglieder, ohne
einen Lauf mit unterschiedlichen Seiten-Umfangsgeschwindig
keiten ihrer Kurvenbahnen, nur mit vorteilhafter rollender
Reibung arbeitet; - und daß das Kurvengetriebe für eine druck
begrenzende Arbeitsweise ausgebildet wird.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Einrichtung
durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Für eine Arbeitsweise ohne Druckbegrenzung ist ein Spiel
überbrückungsschieber mit Anschlagstift, der sich auf einer
Druckbegrenzungsfeder abstützt, vorgesehen.
Für eine Arbeitsweise mit Druckbegrenzung ist eine Aus
führung mit Druckbegrenzungsschiebern, die von Druckbe
grenzungsfedern beaufschlagt werden, vorgesehen.
Um das durch Kurvenformabweichungen auftretende schädliche
Abstandsspiel zwischen den Kurvenscheiben und den Rollen
gliedern auszugleichen, sind Andruckfedern vorgesehen, durch
die die Rollenglieder ständig auf den Kurvenbahnen gehalten
werden.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen ins
besondere darin, daß die Wälzflächen der Kurvenscheiben
und die der Rollenglieder ohne schädliche Gleitreibung,
nur mit rollender Reibung, bei ununterbrochener form
schlüssiger spielüberbrückender Auflage abrollen. Durch
die zweckmäßige Anordnung der spielüberbrückenden Federung
wird eine Arbeitsweise mit Druckbegrenzung ermöglicht.
Ein Festklemmen der Kurvenscheiben und der Rollen bei nicht
genau proportional verlaufenden Kurvenbahnen; - und ein
Auftreten schädlicher Stöße zwischen den Kurvenscheiben
und den Rollen, wird verhindert.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 ein Kurvengetriebe für ein Arbeiten ohne Druckbe
grenzung, mit den Rollengliedern 9 und 10, die durch Be
aufschlagung der Andruckfedern 4 und der Spielüberbrückungs
feder 12 auf die Führungskurve 1 und auf die Gegenkurve 2
gehalten werden. Im Spielüberbrückungsschieber 23, der von
der Spielüberbrückungsfeder 12 gegen den Anschlag 32 des
Abtriebsgliedes 3 gehalten wird, ist eine Andruckfeder 4
angeordnet, die das Rollenglied 10 gegen die Gegenkurve 2
hält. Zwischen dem Rollenglied 10 und dem Spielüberbrückungs
schieber ist ein Spielspalt 29, der in seiner Größer dem Maß
der Kurvenformabweichungen angepaßt werden kann. Bei einer
Abtriebsreaktionskraft, die die Höchstbelastbarkeit der
Spielüberbrückungsfeder 12 überschreitet, wird der Arbeits
hub von dem Anschlagstift 28 direkt oder gegebenenfalls
über einen Schlagdämpfer auf das Abtriebsglied 3, übertragen.
Zwischen dem Anschlag 32 und dem Rollenglied 9 und dem
Abtriebsglied 3 entsteht ein Spielspalt, der als "Sicher
heitsabstandsspiel" um ein minimales Maß größer ist als
der Spielabstand der größten Kurvenformabweichung.
Fig. 2 zeigt ein Kurvengetriebe für eine Arbeitsweise
mit einer Druckbegrenzung. Die Druckbegrenzungsschieber 31
werden durch die Druckbegrenzungsfedern 30 auf die Anschläge
32 des Abtriebsgliedes 3 gehalten. Über die Spielandruck
federn 33 werden die Rollenglieder 9 und 10 auf die Kurven
bahnen der Kurvenscheiben 1 und 2 gehalten. Bei einer Arbeits
weise, deren Aktionskraft noch unter der Federspannung der
Druckbegrenzungsfedern 30 liegt, wird das Abtriebsglied 3
in voller Hubhöhe bewegt. Bei einer Reaktionsdruckhöhe, die
die Federspannung der Druckbegrenzungsfeder 30 übersteigt,
wird die Hubbewegung des Abtriebsgliedes 3 geringer. Bei
gleicher Reaktionskraft und Federspannkraft werden nur die
Druckbegrenzungsfedern bewegt. Bei nicht genau verlaufenden
Kurvenbahnen wird die Abstandsschwankung zwischen den Rollen
gliedern 9 und 10 von den Spielandruckfedern 33 aufgefangen.
Bei Abstandsspielschwankungen, die die Spieleinstellung der
Spielandruckfedern 33 überschreiten, werden die über diese
Spieleinstellung hinausgehenden Schwankungen von den Druck
begrenzungsfedern 30 aufgefangen.
Claims (4)
1. Kurvengetriebe für die Umwandlung einer gegebenen
meist gleichförmigen Antriebsbewegung in eine gewünschte
Abtriebsbewegung,
dadurch gekennzeichnet, daß das Abtriebsglied (3),
das durch Kurvenscheiben (1, 2), die mit rechtwinklig
zur Kurvenscheibe verlaufenden Kurvenbahnen versehen
sind, über Rollenglieder (9, 10), die sich direkt oder
über zwischengeschaltete Übertragungselemente (23, 31)
auf spielüberbrückende Andruckelemente (4, 12, 33); -
und/oder druckbegrenzende Federungselemente (30) abstützen,
die bis zu einem begrenzten Druck die Abtriebsbewegung
übertragen, angetrieben wird.
2. Kurvengetriebe nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch einen Spielüberbrückungsschieber (23)
mit Anschlagstift (28), der sich auf einer Spielüber
brückungsfeder (12) abstützt, für eine Arbeitsweise ohne
Druckbegrenzung.
3. Kurvengetriebe nach Anspruch 1 und 2,
gekennzeichnet durch Druckbegrenzungsfedern (30) und
Druckbegrenzungsschieber 31.
4. Kurvengetriebe nach Anspruch 1 bis 3,
gekennzeichnet durch Andruckfedern (4), zur Verhinderung
eines Spiels bei Kurvenformabweichungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893929382 DE3929382A1 (de) | 1989-08-14 | 1989-09-05 | Kurvengetriebe |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893926788 DE3926788A1 (de) | 1989-08-14 | 1989-08-14 | Kurvengetriebe |
DE19893929382 DE3929382A1 (de) | 1989-08-14 | 1989-09-05 | Kurvengetriebe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3929382A1 true DE3929382A1 (de) | 1991-05-02 |
Family
ID=25883990
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893929382 Ceased DE3929382A1 (de) | 1989-08-14 | 1989-09-05 | Kurvengetriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3929382A1 (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19753000A1 (de) * | 1997-11-30 | 1999-06-02 | Poly Clip System Gmbh & Co Kg | Vorrichtung zum Verschließen von schlauch- oder beutelförmigen Verpackungshüllen |
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CN102359563A (zh) * | 2011-10-13 | 2012-02-22 | 苏州华日金菱机械有限公司 | 一种单凸轮双向运动机构 |
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-
1989
- 1989-09-05 DE DE19893929382 patent/DE3929382A1/de not_active Ceased
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US10054084B2 (en) | 2013-10-14 | 2018-08-21 | Continental Automotive Gmbh | Linear actuator |
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