DE3928884C2 - - Google Patents

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DE3928884C2
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Germany
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headrest
backrest
seat
variable volume
extension part
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DE3928884A
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DE3928884A1 (de
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Hermann 8450 Amberg De Meiller
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Grammer AG
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Grammer AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/80Head-rests

Description

Die Erfindung betrifft einen Sitz, insbes. Beifahrersitz, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine Kopfstütze für einen Fahrzeugsitz, welche an ihrem der Rückenlehne zugewandten unteren Endabschnitt mit einem Verlängerungsteil ausgebildet ist, das sich von der Vorderseite der Kopfstütze zur Rückenlehne hin erstreckt, ist aus dem DE-GM 19 61 405 bekannt. Dort geht es jedoch darum, einen atmungsaktiven, feuchtigkeitsaufnahmefähigen Bezug zu schaffen, der einfach und durchgreifend reinigbar und der strapazierfähig ist.
Die DE 31 23 679 A1 offenbart einen Fahrzeugsitz mit einer Lehne und einer Kopfstütze, insbes. für ein Kraftfahrzeug, bei dem im Übergangsbereich von der Lehne zur Kopfstütze, dem Nacken- und Schultergürtelbereich eines Sitzbenutzers zugewandt, ein den Übergangsbereich zumindest teilweise ausfüllendes, nachgiebiges Stützkissen loslösbar angeordnet ist. Das Stützkissen ist als selbständiges Teil ausgebildet und entweder an der Kopfstütze oder an der Rückenlehne des Fahrzeugsitzes befestigbar. Das bedingt einen Montageaufwand.
Aus der FR 20 88 602 ist ein Fahrzeugsitz bzw. eine Kopfstütze mit veränderbarem Volumen bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sitz der eingangs genannten Art zu schaffen, der es insbes. einem Beifahrer ermöglicht, den Kopf gut und sicher, d. h. auch bei auftretenden Querbeschleunigungen sicher, an der Kopfstütze zu lagern und somit im Bedarfsfall eine angenehme Ruheposition einzunehmen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Anspruchs 1 gelöst.
Durch das Verlängerungsteil wird der Kopf eines eine Ruhe- bzw. Schlafposition einnehmenden Beifahrers gut abgestützt und sicher gehalten, so daß nicht nur bei auftretenden Querbeschleunigungskräften ein guter Seitenhalt, sondern auch beim Auftreten von hohen Beschleunigungskräften von hinten, wie sie bspw. bei einem Aufprallunfall gegeben sind, eine ausgezeichnete Verkehrssicherheit durch den großflächigen Rückhalt des Hinterkopfes insbes. eines Beifahrers gewährleistet wird.
Das Verlängerungsteil kann auch mehr als eine Erhebung aufweisen. Dadurch, daß das Verlängerungsteil an der Kopfstütze des Sitzes ausgebildet ist, ergibt sich der Vorteil, daß mit der Kopfstütze die Nackenrolle an die anatomischen Gegebenheiten insbes. eines Beifahrers problemlos und gut durch geeignete Verstellung der Kopfstütze anpaßbar ist.
Dabei ist durch das veränderbare Volumen eine optimale Anpassung an anatomische Gegebenheiten eines Beifahrers möglich.
Durch die beiden voneinander entfernten seitlichen Abschlußwangen wird ein guter seitlicher Halt des Kopfes insbes. eines Beifahrers gewährleistet. In jeder der seitlichen Abschlußwangen kann mindestens ein veränderbares Volumen entsprechend dem weiter oben erwähnten veränderbaren Volumen der/jeder als Nackenrolle vorgesehenen Erhebung vorgesehen sein.
Um eine einfache Ausbildung der in ihrem Volumen veränderbaren Abschlußwangen bzw. der in ihrem Volumen veränderbaren Nackenrolle zu realisieren, kann das/jedes veränderbare Volumen mit einem federnd nachgiebigen Material gefüllt und mit einem Ventilelement versehen sein.
Das im veränderbaren Volumen vorgesehene federnd nachgiebige Material ist vorzugsweise ein Kunststoff-Schaummaterial.
Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles des erfindungsgemäßen Sitzes mit Kopfstütze. Es zeigt:
Fig. 1 einen Abschnitt des Sitzes mit einem im Sitz in einer Ruheposition befindlichen, strichliert angedeuteten Sitzbenutzer in einer Seitenansicht, und
Fig. 2 ein veränderbares Volumen zur Ausbildung der als Nackenrolle vorgesehenen Erhebung.
Fig. 1 zeigt einen Abschnitt der Rückenlehne 10 eines Sitzes 12, bei dem es sich insbes. um einen Beifahrersitz handelt. Mit der Rückenlehne 10 ist in an sich bekannter Weise eine Kopfstütze 14 verbunden, die in der Höhe im Bezug auf die Rückenlehne 10 verstellbar ist, was durch den Doppelpfeil 16 angedeutet ist. Die Kopfstütze ist mit einem Verlängerungsteil 16 ausgebildet, das am der Rückenlehne 10 zugewandten unteren Endabschnitt 18 der Kopfstütze 14 vorgesehen ist und das sich von der Vorderseite der Kopfstütze 14 in Richtung zur Rückenlehne 10 erstreckt. Das Verlängerungsteil 16 ist demnach vor der Vorderfläche 20 der Rückenlehne 10 ausgebildet, so daß sich zwischen der Vorderfläche 22 der Kopfstütze 14 und der Vorderfläche 20 der Rückenlehne 10 gleichsam eine ununterbrochene Auflagefläche mit einer im Verlängerungsteil 16 ausgebildeten Erhebung 24 ergibt. Die Erhebung 24 dient - wie aus Fig. 1 deutlich ersichtlich ist - als Nackenrolle.
Der in dem in einer Ruheposition befindlichen Sitz 12 ruhende Sitzbenutzer liegt also nicht nur mit seinem Hinterkopf an der Vorderfläche 22 der Kopfstütze 14 und mit seinem Rücken an der Vorderfläche 20 der Rückenlehne 10, sondern gleichzeitig auch mit seinem Nacken an der Erhebung 24 des Verlängerungsteils 16 an, so daß sich bei einer ausgezeichneten Verkehrssicherheit ein guter Halt des ruhenden Sitzbenutzers ergibt. Die Erhebung 24 ist durch ein veränderbares Volumen 26 realisiert, das in Fig. 2 zur besseren Verdeutlichung in einem größeren Maßstab gezeichnet ist. Das veränderbare Volumen 26 weist ein allseitig dichtes Außenelement 28 aus einem flexiblen Material auf. Das Außenelement 28 ist mit einer Ventileinrichtung 30 ausgebildet, die an der Kopfstütze 14 zugänglich vorgesehen ist. Der Innenraum des nachgiebigen Außenelementes 28 ist mit einem federnd nachgiebigen Material 32 gefüllt. Wird bei geöffneter Ventileinrichtung 30 das nachgiebige Außenelement 28 zur Anpassung an eine bestimmte anatomische Form zusammengedrückt, so entweicht die im Inneren des Außenelementes 28 befindliche Luft durch die Ventileinrichtung 32, wobei gleichzeitig das federnd nachgiebige Material 32, bei dem es sich vorzugsweise um ein Kunststoff-Schaummaterial handelt, mechanisch vorgespannt wird. Sobald eine gewünschte anatomische Form erreicht ist, wird die Ventileinrichtung 30 verschlossen, wonach das eingestellte Volumen des Außenelementes 28 und somit der Erhebung 24 der Kopfstütze 14 erhalten bleibt. Soll eine eingestellte Form des Außenelementes 28 bzw. der Erhebung 24 der Kopfstütze 14 verändert werden, so wird die Ventileinrichtung 30 geöffnet, wonach in den Innenraum des Außenelementes 28 Luft einströmen kann, weil das elastisch nachgiebige Material 32 im Inneren des Außenelementes 28 sich wieder mechanisch entspannt.
Entsprechend der in Fig. 1 gezeichneten Nackenrolle ist es auch möglich, die seitlichen Abschlußwangen 34 mit veränderbaren Volumina entsprechend dem in Fig. 2 gezeichneten veränderbaren Volumen auszubilden.
Der erfindungsgemäße Sitz eignet sich zur Verwendung in Landfahrzeugen wie Personenkraftwagen, Autobussen, Eisenbahnwagen o.dgl., für Wasserfahrzeuge wie Personenschiffe, und für Luftfahrzeuge wie Passagierflugzeuge.

Claims (4)

1. Sitz, insbes. Beifahrersitz, mit einer Rückenlehne (10) und einer an der Rückenlehne (10) vorgesehenen Kopfstütze (14), die an ihrem der Rückenlehne (10) zugewandten unteren Endabschnitt (18) mit einem Verlängerungsteil (16) ausgebildet ist, das sich von der Vorderseite der Kopfstütze (14) zur Rückenlehne (10) hin erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß das Verlängerungsteil (16) der Kopfstütze (14) mindestens eine nach vorne ausgewölbte, insbes. als Nackenrolle vorgesehene Erhebung (24) aufweist, daß die/jede Erhebung (24) durch mindestens ein im Verlängerungsteil (16) der Kopfstütze (14) ausgebildetes veränderbares Volumen (26) gebildet ist und daß die Kopfstütze (14) mit zwei voneinander entfernten seitlichen Abschlußwangen (34) ausgebildet ist.
2. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der seitlichen Abschlußwangen (34) mit mindestens einem veränderbaren Volumen (26) ausgebildet ist.
3. Sitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes veränderbare Volumen (26) mit einem federnd nachgiebigen Material (32) mindestens teilweise gefüllt und mit einem Ventilelement (30) versehen ist.
4. Sitz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das im veränderbaren Volumen (26) vorgesehene federnd nachgiebige Material (32) ein Kunststoff- Schaummaterial ist.
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