DE392878C - Vorrichtung zur Verbindung von Bohrrohren und Bohrstangen - Google Patents

Vorrichtung zur Verbindung von Bohrrohren und Bohrstangen

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DE392878C
DE392878C DES63456D DES0063456D DE392878C DE 392878 C DE392878 C DE 392878C DE S63456 D DES63456 D DE S63456D DE S0063456 D DES0063456 D DE S0063456D DE 392878 C DE392878 C DE 392878C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21BEARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B17/00Drilling rods or pipes; Flexible drill strings; Kellies; Drill collars; Sucker rods; Cables; Casings; Tubings
    • E21B17/02Couplings; joints
    • E21B17/04Couplings; joints between rod or the like and bit or between rod and rod or the like
    • E21B17/046Couplings; joints between rod or the like and bit or between rod and rod or the like with ribs, pins, or jaws, and complementary grooves or the like, e.g. bayonet catches

Description

892878
Die allgemein gebräuchliche Art der Verbindung von Bohrrohren und Bohrstangen durch Verschraubung, Nippel oder Muffe mit einfachem Gewinde hat den großen Nachteil, daß drehende Kräfte von nennenswerter Größe nicht übertragen werden können. Denn in dem einen Drehungssinne löst sich das Gewinde, sobald der Reibungswiderstand überwunden ist, und in dem anderen Drehungssinne wird das Gewinde infolge der ungeheueren, durch die geringe Steigung hervorgerufenen Keilwirkung entweder überdreht oder am Ansätze abgerissen. Es handelt sich also darum, die beiden aneinanderstoßenden Enden so zu verbinden, daß .5 ein möglichst großes Drehmoment übertragen werden kann.
Abweichend von den bis jetzt bekannten Verbindungen von Bohrrohren und Bohrstangen durch entgegengesetzte Gewinde und undrehbare Gegenformen sind bei der vorliegenden Verbindung die theoretisch in Schraubenlinien verlaufenden, praktisch sehr schwer herstellbaren Flankenflächen der keilförmigen Klauen durch geneigte Ebenen ersetzt, und die Anzahl der Klauen ist ungerade, damit je zwei Berührungsflächen desselben Rohrendes in dieselbe Ebene fallen, und so die höchste Ge- ! nauigkeit des Eingriffes zugleich mit der äußersten Einfachheit der Herstellung erreicht wird. ■ ο Der Neigungswinkel der Flankenflächen ist dem . Reibungswinkel des Materials gleichgesetzt, : damit weder ein Festkeilen noch ein Lösungs- ι bestreben der Verbindung eintritt und Drehkräfte ausschließlich durch die Klauen, Zug- ι kräfte dagegen ausschließlich durch die Ge- ' winde aufgenommen werden. Die Klauen er- \ reichen nicht den Lückengrund und ruhen nur auf den Flankenflächen, damit weder ursprünglich, noch nach weitgehendem Verschleiße eine ο Relativbewegung, Lockerung und Lösung der \/Terbindung entstehen kann.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung schematisch dargestellt. Abb. ι zeigt eine Ansicht, Abb. 2 eine Ansicht mit teilweisem Längsschnitt und Abb. 3 ohne jede Ansichtslinie einen Längsschnitt durch eine fertige Rohrverbindung mit glatter Außenseite. Abb. 4 zeigt die Lage einer einzigen, je zwei Klauen desselben Endes begrenzenden Ebene und Abb. 5 einen längs X-Y geführten Querschnitt durch das untere, mit fertigen Klauen 1 und Scharten versehene Ende. j
Die beiden Enden α und δ sind mit völlig j übereinstimmenden Klauen c und d, aber mit entgegengesetzten Gewinden I und r versehen, in welche die entsprechenden Gewinde des Verbindungsstückes m eingreifen. Die Flanken f der Klauen sind keilförmig geneigt, damit der Eingriff in Spannung gesetzt werden kann, und der Neigungswinkel c ist dem Reibungswinkel des verwendeten Materials gleichgesetzt. Die gegenseitigen Berührungsflächen dieser geneigten Flanken müßten Schraubenflächen mit radial gerichteten Linienelementen sein, damit ein seitliches Ausweichen der Klauen namentlieh bei dünnwandigen Rohren vermieden wird. Diese schwierig herstellbaren Berührungsflächen sind durch geneigte Ebenen E, E' ersetzt, welche im Mittelpunkte P des die Eingriffshöhe h halbierenden Querschnittes X-Y von der Längsachse Z, Z' unter dem genannten Winkel s getroffen werden. Weiterhin ist der Anzahl der Klauen eine ungerade Zahl zugrunde gelegt, so daß jeder Klaue eine Scharte gegenüberliegt und je zwei Berührungsflächen in dieselbe Ebene fallen.
Das Verbindungsstück tn kann außen oder innen sitzen, wobei die Verbindung innen oder außen oder auch innen und außen glatt verlaufen kann.
Wird das Verbindungsstück?» an einem der ; beiden Enden α oder b durch eine Sicherung ' > befestigt, so kann die ganze Verbindung ohne Beseitigung oder Zerstörung dieser Sicherung nicht gelöst werden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Verbindung von Bohrrohren und Bohrstangen durch entgegengesetzte Gewinde und keilförmige Klauen, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungsflächen der Flanken (f) der Klauen (c und d) als Ebenen ausgebildet sind, welche die Rohrachse im Mittelpunkte (P) der Eingriffshöhe (&) schneiden.
2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Klauen eines jeden Endes eine ungerade Zahl ist, so daß jeder Klaue eine Scharte gegenüberliegt und je zwei Berührungsflächen in dieselbe Ebene fallen.
3. Verbindung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel (p) der Flanken (f) der keilförmigen Klauen (c und d) dem Reibungswinkel des verwendeten Materials gleichgesetzt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DES63456D Vorrichtung zur Verbindung von Bohrrohren und Bohrstangen Expired DE392878C (de)

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