CH341185A - Felsverankerungsvorrichtung - Google Patents

Felsverankerungsvorrichtung

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CH341185A
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CH
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sleeve
jaws
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Ughini Julius
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Ughini Julius
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D21/00Anchoring-bolts for roof, floor in galleries or longwall working, or shaft-lining protection
    • E21D21/008Anchoring or tensioning means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description


      Felsverankerungsvorrichtung       Die vorliegende     Erfindung    betrifft eine Fels  verankerungsvorrichtung mit einem mehrere, im  Querschnitt     sektorförmige    Backen aufweisenden  Spreizkopf und einer zum Auseinandertreiben der  selben dienenden     Konusmutter,    die mittels einer Ge  windestange in den Spreizkopf     hineinziehbar    ist.  



  Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art besteht  der Spreizkopf aus mehreren einzelnen Teilen, die  beweglich miteinander verbunden sind, nämlich den  Backen und einem dieselben an ihrem einen Ende  zusammenhaltendem Ring. Im Gebrauch der Vor  richtung erweist sich diese     Mehrteiligkeit    des     Spreiz-          kopfes    oft als ungünstig, weil beim     Transport    die  Teile leicht auseinanderfallen und dann erst wieder  zusammengesetzt werden müssen, weil     einzelne        Teile     dabei verlorengehen können und weil die mecha  nische Festigkeit des Spreizkopfes verhältnismässig  gering ist.  



  Die     Felsverankerungsvorrichtung    gemäss der Er  findung zeichnet sich dadurch aus, dass der     Spreiz-          kopf    aus einer einzigen Stahlhülse besteht, an wel  cher durch vom einen Ende der Hülse ausgehende  Längsschlitze     federnde    Backen gebildet sind.  



  Bei grösseren Dimensionen des Spreizkopfes kön  nen die Schlitze an ihrem einen Ende je in eine er  weiterte     Durchbrechung    der Hülsenwand einmün  den, wodurch die Nachgiebigkeit der Backen er  höht wird.  



  Auf der beigefügten Zeichnung ist beispielsweise  eine bevorzugte     Ausführungsform    des Erfindungs  gegenstandes veranschaulicht.  



       Fig.    1 zeigt eine     Felsverankerungsvorrichtung     im axialen Längsschnitt.  



       Fig.    2 stellt einen Teil der gleichen Vorrichtung  in Seitenansicht dar.  



       Fig.    3 ist die Vorderansicht des Spreizkopfes der  Vorrichtung allein.         Fig.    4 veranschaulicht eine Anwendungsmöglich  keit der     Felsverankerungsvorrichtung    in kleinerem       Massstabe.     



  Die dargestellte     Verankerungsvorrichtung    weist  einen Spreizkopf 10 auf, der aus einem einzigen  Materialstück besteht, das eine     Stahlhülse    11     ist.     Vom einen Ende der Hülse 11 her sind mehrere  Längsschlitze 12 in die Hülse eingearbeitet. Mit  ihrem     einen    Ende münden die Schlitze 12 je in eine  erweiterte     Durchbrechung    13 der Hülsenwand ein.

    Durch die Schlitze 12 werden an der Hülse 11  mehrere im Querschnitt rohrförmige Backen 14 ge  bildet, die federnd sind und an ihrer Aussenseite in  Umfangsrichtung der Hülse 11 verlaufende Anker  zähne 15     aufweisen.    Diese Ankerzähne sind durch  in die Hülse 11 eingedrehte Umfangsrillen gebildet  und weisen je eine ebene, zur Längsachse der Hülse  rechtwinklig stehende Begrenzungsfläche 16 und  eine     kegelige,    sich gegen das eine Ende der Hülse  hin verjüngende Begrenzungsfläche 17 auf, so dass  die Ankerzähne also ein sogenanntes .     sägezahn-          förmiges    Profil besitzen. Die Innenseite 18 der  Backen ist gegen das freie Ende derselben hin ko  nisch nach aussen erweitert.  



  Zum beschriebenen Spreizkopf 10 gehört eine       Konusmutter    20, die aus einer Stahlhülse gedreht  ist und ein Innengewinde aufweist, in welches der  Gewindeteil 21 einer Gewindestange 22 lösbar ein  geschraubt ist. Die Gewindestange 22 ist durch den       Spreizkopf    10     hindurchgeführt    und von einem Rohr  23 umgeben, dessen eines Ende gegen die Stirnfläche  des ungeschützten Endteils der Hülse 11     anliegt.     Am andern Ende des Rohres 23     befinden    sich eine       Unterlegscheibe    24 und     eine        Spannmutter    25,

   die  auf     einen    zweiten     Gewindeteil    26 der Stange 22  lösbar aufgeschraubt ist. Durch Anziehen der Mutter  25 lässt sich mittels der Stange 22 die     Konusmutter         20 in den     Spreizkopf    10 hineinziehen, wobei dessen  Backen 14 mehr und mehr nach aussen gespreizt  werden.  



  In     Fig.    4 ist beispielsweise veranschaulicht, wie  mit Hilfe der beschriebenen Vorrichtung eine wenig  stabile     Felspartie    vor dem Absturz gesichert werden  kann. Durch die zu sichernde Felspartie hindurch  wird ein geradliniges Bohrloch 30 bis in den ge  sunden Fels vorgetrieben. Nachher werden der       Spreizkopf    10 und die     Konusmutter    20 an einer  genügend langen Stange 22 und vor einem Rohr 23  von entsprechender Länge angeordnet, worauf man  das Ganze in das Bohrloch 30     einführt,    bis der  Spreizkopf 10 in den gesunden Fels zu liegen  kommt.

   Die Gewindestange 22 und das Rohr 23  werden durch eine     Durchbrechung    eines Halteorgans  31 hindurchgesteckt, das gegen die zu     sichernde     Felspartie angelegt wird. Durch Anziehen der  Mutter 25 wird nachher der Spreizkopf 10     ausein-          andergetrieben,    so dass seine Backen gegen die Wan  dungen der Bohrung 30     gepresst    werden und die  Ankerzähne 15 wie Widerhaken in den Fels ein  greifen. Die     Verankerungsvorrichtung    ist dann im  Fels gesichert und hält ihrerseits das Halteorgan 31  mittels der     Unterlegscheibe    24 und der Mutter 25  fest. Das Halteorgan 31 kann eine Platte oder eine  Profilschiene sein.

   In vielen Fällen ist es angezeigt,  das Halteorgan 31 durch mehrere gleich ausgebil  dete     Verankerungsvorrichtungen    zu befestigen. Die  Anzahl der benötigten     Verankerungsvorrichtungen     und Halteorgane 31 richtet sich selbstverständlich  nach der Grösse der zu     sichernden    Felspartie.  



  Wenn die Backen des Spreizkopfes 10     auseinan-          dergetrieben    und im Fels     verankert    ist, kann die  Spannmutter 25 wieder gelöst und das Rohr 23  herausgezogen werden, wonach das gleiche Rohr 23  zum Auseinandertreiben der Backen der nächsten       Verankerungsvorrichtung    benutzbar ist.  



  Die beschriebene     Felsverankerungsvorrichtung     kann mit Vorteil auch dazu     benutzt    werden, um  Kabel,     Ketten    oder andere Trag- und Zugelemente  in Felsen zu     verankern.    In diesen Fällen werden die  erwähnten Elemente mit Hilfe der Mutter 25 oder  einer zweiten, nicht dargestellten Mutter am     äussern     Ende der Gewindestange 22 befestigt.    Gegenüber bekannten Vorrichtungen ähnlicher  Art hat die beschriebene     Felsverankerungsvorrich-          tung    den Vorteil, dass der     Spreizkopf    10 bei gleichen  äussern Abmessungen widerstandsfähiger und mit  grösserer mechanischer Festigkeit hergestellt werden  kann.

   Da der Spreizkopf aus einer einzigen Stahl  hülse gebildet ist und keine lösbaren Teile aufweist,  ist seine Handhabung vereinfacht und bequemer.  Durch die Herstellung der Ankerzähne 15 durch  spanabhebende Dreharbeit können diese Zähne  scharfkantiger und damit griffiger ausgebildet wer  den als bei gegossenen Backen, wie sie bei bekann  ten Vorrichtungen zu finden sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Felsverankerungsvorrichtung mit einem mehrere, im Querschnitt sektorförmige Backen aufweisenden Spreizkopf und einer zum Auseinandertreiben der selben dienenden Konusmutter, die mittels einer Ge windestange in den Spreizkopf hineinziehbar ist, da durch gekennzeichnet, dass der Spreizkopf (10) aus einer einzigen Stahlhülse (11) besteht, an welcher, durch vom einen Ende der Hülse (11) ausgehende Längsschlitze (12) federnde Backen (14) gebildet sind. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitze an ihrem einen Ende je in eine erweiterte Durchbrechung (13) der Hülsenwand einmünden. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Backen (14) an ihrer Aussenseite in Umfangsrichtung der Hülse (11) ver laufende Ankerzähne (15) aufweisen, die durch in die Hülse (11) eingedrehte Rillen gebildet sind. 3. Vorrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ankerzähne (15) je eine ebene, zur Längsachse der Hülse (11) rechtwinklig stehende Begrenzungsfläche (16) und eine kegelige, sich gegen das eine Ende der Hülse (11) hin ver jüngende Begrenzungsfläche (17) aufweisen. 4.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenseite (18) der Backen (14) gegen das freie Ende derselben hin konisch nach aussen verläuft.
CH341185D 1956-05-09 1956-05-09 Felsverankerungsvorrichtung CH341185A (de)

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CH341185D CH341185A (de) 1956-05-09 1956-05-09 Felsverankerungsvorrichtung

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3226934A (en) * 1961-05-16 1966-01-04 C I M Consultants Ltd Rock bolts
US3379016A (en) * 1965-01-11 1968-04-23 Chester I. Williams Rock bolt assembly and procedure for use in conjunction with blasting operations
EP0182565A1 (de) * 1984-11-10 1986-05-28 Hayden John Adams Ankerbolzen
EP3000963A1 (de) * 2014-09-25 2016-03-30 Cayeli Bakir Isletmeleri A.S. Minenstützanordnung zur Verankerung in einem Bohrloch in Form eines verbesserten Felsankers

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