DE392691C - Verfahren zum Verlegen von bewehrten Einleiterseekabeln - Google Patents
Verfahren zum Verlegen von bewehrten EinleiterseekabelnInfo
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- DE392691C DE392691C DEF53508D DEF0053508D DE392691C DE 392691 C DE392691 C DE 392691C DE F53508 D DEF53508 D DE F53508D DE F0053508 D DEF0053508 D DE F0053508D DE 392691 C DE392691 C DE 392691C
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-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G1/00—Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
- H02G1/06—Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for laying cables, e.g. laying apparatus on vehicle
- H02G1/10—Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for laying cables, e.g. laying apparatus on vehicle in or under water
Landscapes
- Laying Of Electric Cables Or Lines Outside (AREA)
Description
- Verfahren zum Verlegen von bewehrten Einleiterseekabeln. Die Verlegung von Dreileiterstarkstromkabeln auf See. die mehrere Kilometer lang sind, bietet große Schwierigkeiten, sobald Wassertieren von mehr als ioo m in Frage kommen. Man kann solche Dreileiterkabel aus fäbrikationstechnischen Gründen nur in verhältnismäßig kurzen Längen herstellen, so daß für größere Längen eine große Anzahl von Verhindungsmuffen erforderlich ist, die auf See montiert werden müssen. Diese Arbeit kann aber meistens auf See nicht ausgeführt werden, weil Strömungen und Wellengang sowie die Unmöglichkeit, in ,der großen Wassertiefe zu ankern, ein Festlegen fies Schiffes ausschließen. In der Fabrik können solche Muffen aber nicht eingefügt werden, da sie für Dreileiterkabel einen großen Umfang haben und beim Auslaufen des Kabels ,aus dem Schiffsraum hinderlich werden.
- Um diesen Schwierigkeiten nach Möglichkeit zu begegnen, ist es erwünscht, große Fabrikationslängen herstellen zu können, damit nur eine kleine Zahl von Verbindungsmuffen erforderlich ist und den Umfang dieser Muffen möglichst gering zu halten. Dieses Ziel ist aus dem oben angegebenen Grunde bei Dreileiterkabeln nicht zu erreichen. Es ist deshalb vorgeschlagen schlag-en drei worden, einzelne anstatt Kabel nebeneinander eines Dreileiter- ztt verlegen. Diese lassen sich in großen Längen herstellen, und ,die Verbindungsmuffen für Einleiterkabel lassen sich- ziemlich schlank halten. so .daß sie das Auslaufen des Kabels nicht behindern. Man kann dann die Verbindungsmuffen schon am Lande einbauen.
- Die Anwendung vön bewehrten Einleiterkabeln für Wechsel- und Drehstrom ergibt nun aber verschiedene elektrische Schwierigkeiten durch die Magnet4sierung der eisernen Bewehrungsdrähte und die im Bleimantel induzierten Ströme. Die Magnetisierungsverluste können durch entsprechende Unterteilung der Bewehrung, Anwendung von Drähten aus unmagnetischem Metall usw., in zulässigen Grenzen gehalten werden. Es müssen daher noch Mittel und Wege gefunden werden, um die Selbstinduktion und den induktiven Spannungsabfall festzulegen.
- Nach oder Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Abstände der einzelnen zu einem Wechselstromsvstem gehörigen Einleiterkabel möglichst klein gemacht, ihre Lage zueinander genau festgelegt und ihre Bleimäntel in leitende Verbindung miteinander gebracht werden, wodurch die Wirkung :der Bleimantelströme unschädlich gemacht wird. Dies kann :dadurch geschehen, .daß die Einleiterkabel nicht einzeln ausgelegt werden, so daß sie ,auf dem Seeboden planlos- :durcheinanderlaufen würden, sondern sie werden fest miteinander verbündelt, so daß ihre gegenseitigen Abstände klein sind und dauernd gleich bleiben, und dann gemeinsam auslaufen.
- Eine Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die für jede Phase erforderlichen Einleiterkabel je in einem Aufnahmebehälter des Schiffes eingeschossen werden, aus .dem sie gleichzeitig zti mehreren zur Verlegung auslaufen. Ihre Zahl richtet sich nach der Stromart. Nachdem sie getrennt Breinsscheiben durchlaufen haben, «erden sie gemeinsam durch eine Vorrichtung auf dein Schiffe geführt, in welcher sie finit einem Seile tim-@@ ickelt «-erden. so daß sie zti einem Bündel vereinigt «-erden. In diesetti liegen sie <licht aneinanAer und fest zusammen, so _laß ihre gegenseitigen Abstände gleich bleiben. Anstatt Lurch ein Seil können die Kabel auch durch Schellen oder auf andere Weise in Bündelft zusainniengehalten werden. Die Muffen der verschiedenen Phasen werden zweckmäßig gegeneinander versetzt, damit sie Ien Auslauf nicht verstopfen, und sie erhalten eine gegenseitige nachgiebige, inetallischeVerbindung, die an die Bleimäntel angeschlossen ist tin l zur tinschädlichen Aufnahme der Bleimäntelströnie dient. Bei großen Fabrikationslängen empfiehlt es sich, in gewissen Abständen zwischen den Muffen :ihnliche ntierverbindungen von Bleimantel zu ßleiinaiitel anzubringen, tini zu vermindern, claß die zwischen den Kabeln bestehende Spannung Stromübergänge und damit Zerstörungen verursacht.
Claims (4)
- PATENT-AIQSPRÜCHE: i. Verfahren 7-1.1t51 `-erlegen von bewehrten I#.inleiterseekabeln, dadurch gekennzeichnet, daß die z ti einem Wechselstromsystem gehörigen Einleiterkabel während der Verlegung so miteinander zu einem Bündel vereinigt werden, daß sie möglichst dicht aneinanderliegen und ihr gegenseitiger ;Abstand festgelebt wird, und dauernd gewahrt bleibt.
- 2. Verfahren zum Verlegen von 1)etvelirten Einleiterseekabeln nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsnitiffen der Kabel gegeneinander versetzt angeordnet «-erden.
- 3. Verfahren zuin Zerlegen von bewehrten Einleiterseekaheln nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bleimäntel der Muffen eine gutleitende, nachgiebige, gegenseitige Verbindung erhalten.
- 4. Verfahren zum Verlegen von bewehrten Linleiterseekal;eln nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, <laß zwischen den Muffen in bestimmten Abständen Osterverb ndungen zwischen den Bleimänteln der einzelnen Kabel hergestellt 1\"er<len.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF53508D DE392691C (de) | 1923-02-23 | 1923-02-23 | Verfahren zum Verlegen von bewehrten Einleiterseekabeln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF53508D DE392691C (de) | 1923-02-23 | 1923-02-23 | Verfahren zum Verlegen von bewehrten Einleiterseekabeln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE392691C true DE392691C (de) | 1924-03-24 |
Family
ID=7106369
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF53508D Expired DE392691C (de) | 1923-02-23 | 1923-02-23 | Verfahren zum Verlegen von bewehrten Einleiterseekabeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE392691C (de) |
-
1923
- 1923-02-23 DE DEF53508D patent/DE392691C/de not_active Expired
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