DE3926507A1 - Spritzpistole - Google Patents
SpritzpistoleInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B7/00—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
- B05B7/02—Spray pistols; Apparatus for discharge
- B05B7/08—Spray pistols; Apparatus for discharge with separate outlet orifices, e.g. to form parallel jets, i.e. the axis of the jets being parallel, to form intersecting jets, i.e. the axis of the jets converging but not necessarily intersecting at a point
- B05B7/0807—Spray pistols; Apparatus for discharge with separate outlet orifices, e.g. to form parallel jets, i.e. the axis of the jets being parallel, to form intersecting jets, i.e. the axis of the jets converging but not necessarily intersecting at a point to form intersecting jets
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- B05B13/00—Machines or plants for applying liquids or other fluent materials to surfaces of objects or other work by spraying, not covered by groups B05B1/00 - B05B11/00
- B05B13/06—Machines or plants for applying liquids or other fluent materials to surfaces of objects or other work by spraying, not covered by groups B05B1/00 - B05B11/00 specially designed for treating the inside of hollow bodies
- B05B13/0627—Arrangements of nozzles or spray heads specially adapted for treating the inside of hollow bodies
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Description
Die Erfindung betrifft eine Spritzpistole, insbesondere zum
Innenbeschichten von Hohlkörpern wie Tuben, Dosen mit einem
Pistolenkörper, mit einer aus einem Farbrohr und einem relativ
zum Farbrohr verstellbaren umhüllenden Luftrohr bestehenden
und eine Düsenkammer begrenzenden Düse mit zentraler
einstellbarer Düsenöffnung, wobei im Farbrohr eine verstellbare
Düsennadel angeordnet ist, einer Düsenverlängerung mit
mindestens einem über die Düsenverlängerung vorkragendem
Anlenklufthorn mit einer sich unter stumpfem Winkel zur
Düsenlängsachse erstreckenden Ausgangsbohrung und mit
Anschlüssen für die Zufuhr von Druckluft und Beschichtungs
material.
Derartige bekannte Spritzpistolen (s. z.B. Sprimag
Innenspritzapparat System 133 mit Düsenverlängerung) dienen
beispielsweise bei Tuben zum Innenbeschichten der Schulter
und/oder des Tubenmantels. Die Ausgangsbohrung des
Ablenklufthorns ist in etwa senkrecht zur Achse der
Düsenöffnung abgewinkelt angeordnet und durch einen Kanal mit
der Düsenkammer verbunden. Je nach Größe des einstellbaren
Ringspaltes, durch den die zwischen Farb- und Luftrohr
ausströmende Luft geregelt wird, verändert sich auch der Druck,
der aus der Ausgangsbohrung des Ablenklufthorns austretenden
Luftmenge in Abhängigkeit von dem in der Düsenkammer
herrschenden Luftdruck zur Zerstäubung des
Beschichtungsmaterials, so daß der aus der Düse austretende
Spritzstrahl stärker oder schwächer abgelenkt wird. Zur
Erzeugung von Flachstrahlen können Spritzpistolen auch mit zwei
sich gegenüber liegenden Ablenklufthörnern ausgestattet sein.
Bei den bekannten Spritzpistolen läßt sich der aus dem
Anlenklufthorn austretende Luftstrahl, wie oben ausgeführt, nur
in Abhängigkeit von der jeweiligen Stellung des Farbrohrs im
Luftrohr regeln, da deren relative Stellung zueinander die
Größe des Ringspaltes festlegt. Wenn es auf Grund des
verwendeten Beschichtungsmaterials oder der pro Zeiteinheit
abzugebenden Menge notwendig ist, den Ringspalt relativ groß zu
gestalten, muß entweder der Druck der zugeführten Druckluft
erhöht werden, oder es erfolgt auf Grund des absinkenden Drucks
nur eine geringe Ablenkung des austretenden Düsenstrahls.
Um bei einer Tube auch die Kanüle bzw. den Tubenhals
beschichten zu können, sind Spritzpistolen ohne Ablenklufthorn
für einen zentralen Spritzstrahl erforderlich. Somit ist es
notwendig, zum Innenbeschichten von Tuben zwei verschiedene
Spritzpistolen bereitzustellen.
Durch die manuell vorzunehmende Einstellung des Ringspaltes
zwischen Luft- und Farbrohr läßt sich der Zerstäuberdruck
einstellen, von dem wiederum die ausgebrachte
Beschichtungsmaterialmenge abhängig ist, die wiederum die
Beschichtungsqualität beeinflußt. In Abhängigkeit vom
Zerstäuberdruck ergibt sich somit bei einem geringen Ringspalt
eine starke Ablenkung und bei einem großen Ringspalt eine
schwache Ablenkung des Düsenstrahls durch den aus dem
Ablenklufthorn austretenden Luftstrahl.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Spritzpistole der eingangs
genannten Art dahingehend zu verbessern, daß es möglich ist,
die Ablenkluftzufuhr und damit die Form des Spritzstrahls breit
zu regeln, ohne daß dadurch auch die ausgebrachte
Beschichtungsmaterialmenge geregelt wird.
Diese Aufgabe wird durch eine Spritzpistole mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen zu
entnehmen.
Durch die Erfindung kann die Anlenkluft zu jedem gewünschten
Zeitpunkt und in der jeweils gewünschten Druckhöhe dem
Ablenklufthorn zugeführt werden, so daß im Falle, daß die
Zufuhr von Luft in das Ablenklufthorn unterbrochenen ist, ein
axial austretender Rundspritzstrahl zur Beschichtung der Kanüle
bzw. des Tubenhalses aus der Düsenöffnung austreten kann und
durch allmähliche Erhöhung des Druckes der durch die
Ausgangsbohrung des Ablenklufthorns austretenden Luft kann der
Spritzstrahl in beliebiger, auch kontinuierlicher Weise
abgelenkt werden, so daß in dem kritischen Übergangsbereich von
Tubenhals, Tubenschulter und Tubenkörper optimale Übergänge der
Beschichtung durchgeführt werden können. Dadurch ist es auch
möglich, zum Innenbeschichten von Tuben nur Spritzpistolen
einer Art einzusetzten. Durch die vorgeschlagene Spritzpistole
besteht die Möglichkeit, den Düsenspalt nur in Abhängigkeit von
der Menge des auszubringenden Beschichtungsmaterials und dessen
Eigenschaften sowie des Drucks der Zerstäuberluft zu wählen,
ohne daß der Grad der notwendigen Ablenkung des
Zerstäuberstrahls berücksichtigt werden muß. Hierdurch kann die
Qualität der Beschichtung erhöht werden. Durch die Trennung der
Zufuhr von Ablenkluft und Zerstäuberluft besteht die
Möglichkeit, diese nacheinander einzuregeln und reproduzierbar
bei weiteren Spritzvorgängen wieder einzustellen, so daß die
Einstellzeiten bei weiteren Spritzvorgängen stark reduziert
werden können.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Spritzpistole mit teilweisem
Schnitt, bei dem das Ablenklufthorn an die
Zerstäubungsdruckluftzufuhr angeschlossen ist
Fig. 2 eine Spritzpistole in Seitenansicht mit teilweisem
Schnitt, bei dem das Ablenklufthorn an einen
zusätzlichen Druckluftanschluß angeschlossen ist.
Eine Spritzpistole bekannter Bauart weist einen Pistolenkörper
1 mit einer Düsenverlängerung 2 auf, an deren zentralem freien
Ende eine Düsenöffnung 3 zum Austritt eines Zerstäuberstrahls
ausgeführt ist. Der Aufbau und die Funktion derartiger
Spritzpistolen sind bekannt, so daß nachfolgend nur auf Teile
der Spritzpistole eingegangen wird, die für die Erfindung
wesentlich sind.
Am freien Ende der Düsenverlängerung 2 über diese vorkragend
ist ein Ablenklufthorn 4 befestigt, das eine sich in etwa
senkrecht zur Düsenlängsachse 5 sich erstreckende
Ausgangsbohrung 6 enthält. Die Ausgangsbohrung 6 ist über eine
an oder in der Düsenverlängerung 2 angeordnete Leitung 7, die
als Rohr gestaltet ist, mit einer Kammer 8 verbunden, die
direkt oder über ein aus einem Steuerkolben 9 und einem
Ventilsitz 10 bestehendes Ventil mit dem Anschluß 11 für
Zerstäuberdruckluft verbunden ist. Zwischen der Kammer 8 und
der Leitung 7, oder innerhalb der Leitung 7 (nicht
dargestellt), ist ein Regelventil 12 angeordnet, durch das die
Zufuhr von Druckluft in die Leitung 7 bis zur vollständigen
Absperrung geregelt werden kann. Im Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 1 weist das Regelventil 12 eine Stellschraube 13 und einen
Konus 14 auf, der zum Zusammenwirken mit einer Bohrung 15 in
der Wand der Kammer 8 bestimmt ist. Der Pistolenkörper 1
und/oder die Stellschraube 13 können eine nicht dargestellte
Skalierung aufweisen, um eine reproduzierbare Einstellung der
Stellschraube 13 und damit der Durchflußmenge an Druckluft in
die Ausgangsbohrung 6 einstellen zu könnnen.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 weist einen ähnlichen
Aufbau auf, wobei jedoch die Leitung 7 nicht mit der Kammer 8
und damit auch nicht mit dem Anschluß 11 für Zerstäuberluft
verbunden ist. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel endet die
Leitung 7 innerhalb des Pistolenkörpers 1 innerhalb einer nach
Außen geführten Bohrung 16, in die ein Anschlußstutzen 17 zum
Anschluß an eine nicht dargestellte Druckluftquelle
eingeschraubt oder auf eine beliebige andere Art druckdicht
befestigt ist. Bei diesem Ausführungbeispiel kann die Menge
bzw. der Druck der in die Ausgangsbohrung 6 zugeführten
Druckluft direkt an der Druckluftquelle eingestellt werden. Es
besteht jedoch auch die Möglichkeit, in der Bohrung 16 oder im
Anschlußstutzen 17 ein Regelventil (nicht dargestellt)
anzuordnen, durch das die Menge der zugeführten Druckluft
absperr- und regelbar ist.
Durch die erfindungsgemäße Spritzpistole besteht die
Möglichkeit, die Ablenkluft der Ausgangsbohrung 6 zu einem
beliebigen Zeitpunkt mit regelbarem Druck zuzuführen. Somit
kann die Kanüle bzw. der Tubenhals ohne Zufuhr von Ablenkluft
durch geeignete Wahl der Spritzanfangs- und Endpunkte mit
beliebiger Schichtstärke gespritzt werden. Da die später
zugeführte Ablenkluft nicht schlagartig einsetzt, sondern
harmonisch, läßt sich der Übergang von der Kanüle bzw. dem
Tubenhals zur Schulter und von der Schulter zum Tubenrohr
übergangslos spritzen, so daß keine Materialanhäufungen
entstehen, wie dies bei den bekannten Verfahren häufig
auftritt. Durch die Regelung der Druckluftzufuhr in die
Ausgangsbohrung 6 des Ablenklufthorns 4 ist es möglich, einen
beliebigen Winkel des Sprühstrahls einzustellen, was bei den
bekannten Spritzpistolen nur durch Vergrößerung bzw.
Verkleinerung der Ringspaltöffnung und damit auch durch
Veränderung der Menge des austretenden Beschichtungsmaterials
möglich ist.
Dadurch, daß nunmehr mit einer einzigen Spritzpistole alle
Teile einer Tube beschichtet werden können, kann die Anzahl der
Spritzpistolen bei herkömmlichen Spritzapparaten verringert,
oder es können bei gleicher Anzahl von Spritzpistolen
zusätzliche Lagen Beschichtungen aufgetragen werden.
Claims (4)
1. Spritzpistole, insbesondere zum Innenbeschichten von
Hohlkörpern wie Tuben, Dosen mit einem Pistolenkörper (1),
mit einer aus einem Farbrohr und einem umhüllenden,
relativ zum Farbrohr verstellbaren umhüllenden Luftrohr
bestehenden, eine Düsenkammer begrenzenden Düse mit
zentraler einstellbarer Düsenöffnung (3), wobei im Farbrohr
eine verstellbare Düsennadel angeordnet ist, einer
Düsenverlängerung mit mindestens einem über die
Düsenverlängerung (2) vorkragenden Ablenklufthorn (4) mit
einer sich unter einem rechten oder stumpfen Winkel zur
Düsenlängsachse erstreckenden Ausgangsbohrung (6) und mit
einem Anschluß (11) für die Zufuhr von
Zerstäubungsdruckluft und einem für Beschichtungsmaterial,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsbohrung (6) des
Ablenklufthorns (4) mittels einer Leitung (7) direkt mit
einem Druckluftanschluß verbunden ist.
2. Spritzpistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Druckluftanschluß ein zusätzlicher Druckluftanschluß
(17) ist.
3. Spritzpistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Druckluftanschluß der Zerstäuberdruckluftanschluß (11)
ist.
4. Spritzpistole nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß sie ein Regelventil (12) für die
regelbare Zufuhr von Druckluft in die Ausgangsbohrung (6)
aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893926507 DE3926507C2 (de) | 1989-08-10 | 1989-08-10 | Verfahren zum Innenbeschichten von Hohlkörpern und Spritzpistole zum Durchführen des Verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893926507 DE3926507C2 (de) | 1989-08-10 | 1989-08-10 | Verfahren zum Innenbeschichten von Hohlkörpern und Spritzpistole zum Durchführen des Verfahrens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3926507A1 true DE3926507A1 (de) | 1991-02-14 |
DE3926507C2 DE3926507C2 (de) | 1995-04-20 |
Family
ID=6386902
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893926507 Expired - Lifetime DE3926507C2 (de) | 1989-08-10 | 1989-08-10 | Verfahren zum Innenbeschichten von Hohlkörpern und Spritzpistole zum Durchführen des Verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3926507C2 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4342914C1 (de) * | 1993-12-16 | 1995-07-27 | Degussa | Verfahren zum Impr{gnieren der Str¦mungskan{le von Wabenk¦rpern mit definierten Konzentrationsprofilen |
CN102451805A (zh) * | 2010-10-29 | 2012-05-16 | 上海佳田药用包装有限公司 | 一种药用包装铝管的内喷涂方法及内喷涂装置 |
DE102019200951A1 (de) * | 2019-01-25 | 2020-07-30 | Mahle International Gmbh | Verfahren zur Verbesserung eines Korrosionsschutzes einer Hohlwelle |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2523468A1 (de) * | 1974-07-22 | 1976-02-05 | Fischer Ag Georg | Verfahren und vorrichtung zum aufbringen von beschichtungsmasse an werkstuecken |
-
1989
- 1989-08-10 DE DE19893926507 patent/DE3926507C2/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Non-Patent Citations (1)
Title |
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Prospekt: Spriwag- "Innenspritzapparat System 133 mit Düsenverlängerung" * |
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CN111495720A (zh) * | 2019-01-25 | 2020-08-07 | 马勒国际有限公司 | 用于改进空心轴的防腐的方法 |
US11731174B2 (en) | 2019-01-25 | 2023-08-22 | Mahle International Gmbh | Method of improving a corrosion protection of a hollow shaft |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3926507C2 (de) | 1995-04-20 |
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