DE3926091C2 - Signalformender Impulswiederholer und Übertragungsnetzwerk - Google Patents

Signalformender Impulswiederholer und Übertragungsnetzwerk

Info

Publication number
DE3926091C2
DE3926091C2 DE3926091A DE3926091A DE3926091C2 DE 3926091 C2 DE3926091 C2 DE 3926091C2 DE 3926091 A DE3926091 A DE 3926091A DE 3926091 A DE3926091 A DE 3926091A DE 3926091 C2 DE3926091 C2 DE 3926091C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
signal
ring
repeater
transmission
shaping
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE3926091A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3926091A1 (de
Inventor
Masato Hirai
Yoshinori Bekki
Sinzi Ikezawa
Teruo Moriguchi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hitachi Computer Electronics Co Ltd
Hitachi Ltd
Original Assignee
Hitachi Computer Electronics Co Ltd
Hitachi Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hitachi Computer Electronics Co Ltd, Hitachi Ltd filed Critical Hitachi Computer Electronics Co Ltd
Publication of DE3926091A1 publication Critical patent/DE3926091A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3926091C2 publication Critical patent/DE3926091C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L25/00Baseband systems
    • H04L25/02Details ; arrangements for supplying electrical power along data transmission lines
    • H04L25/20Repeater circuits; Relay circuits
    • H04L25/24Relay circuits using discharge tubes or semiconductor devices
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/28Data switching networks characterised by path configuration, e.g. LAN [Local Area Networks] or WAN [Wide Area Networks]
    • H04L12/42Loop networks
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/28Data switching networks characterised by path configuration, e.g. LAN [Local Area Networks] or WAN [Wide Area Networks]
    • H04L12/42Loop networks
    • H04L12/437Ring fault isolation or reconfiguration

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Small-Scale Networks (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen signalformenden Impulswieder­ holer, der ein gedämpftes Digitalsignal in einem Doppel­ ringnetzwerk, insbesondere einem Tokenring LAN (Local Area Network) einer Impulsformung unterwirft und wiederholt. Ein solcher signalformender Impulswiederholer soll insbesondere den Systembetrieb auch dann zulassen, wenn seine Stromver­ sorgung ausgeschaltet oder defekt ist. Des weiteren be­ trifft die Erfindung ein Übertragungsnetzwerk, in dem ein solcher Impulswiederholer verwendet wird.
Ein Tokenring LAN ist aus Norm 802.5 des IEEE (Institute of Electrical and Electronics Engineers, Inc.) bekannt. Ein solches Tokenring LAN kann maximal 250 Stationen mittels Leitungskoppeleinheiten (TCUs) ringförmig verbinden.
In Fig. 5 ist ein Grundaufbau des IEEE 802.5 Tokenring LAN gezeigt, mit den jeweiligen TCUs 21. Die TCUs 21 sind durch einen Hauptring 23 verbunden. Durch die jeweiligen TCUs 21 sind Stationen 22 über Stichleitungen 24 mit dem Hauptring 23 koppelbar.
Die Fig. 6(a) und 6(b) zeigen den Signalfluß in einer TCU 21 und einer damit verbundenen Station 22. Die Fig. 6(a) stellt einen Zustand dar, bei dem die Station 22 mit dem Hauptring 23 verbunden ist (dieser Zustand ist nachstehend mit "Einfügungszustand" benannt). In diesem Einfügungszu­ stand geht der Signalfluß in Richtung der Pfeile vom Hauptring 23 zur TCU 21 über die Stichleitung 24 zur Stati­ on 22, zurück über die Stichleitung 24, die TCU 21 zum Hauptring 23. Weil das Signal durch die Station 22 hin­ durchgeht, kann die Station 22 nötigenfalls von dem Signal Daten empfangen oder mit dem Signal Daten senden. Weil die Station 22 seriell mit dem Ring verbunden ist, dient die Station 22 auch als signalformender Impulswiederholer, der das ankommende Signal regeneriert und ein abgehendes Signal erzeugt, das das ankommende wiederholt.
Das Bezugszeichen 25 bezeichnet einen diese Funktion aus­ führenden signalformenden Impulswiederholer.
Fig. 6(b) zeigt einen Zustand, bei dem die Station 22 nicht mit dem Hauptring 23 gekoppelt ist (dieser Zustand ist nachstehend mit "Bypaßzustand" bezeichnet). In letzterem Zustand fließt das Signal vom Hauptring 23 über die TCU 21 wieder zum Hauptring 23, und geht nicht durch die Station 22 hindurch.
Die Station 22 steuert die TCU 21 durch einen Gleichstrom, der ein in der TCU 21 befindliches Relais im Einfügungszu­ stand hält, wenn die Stromversorgung der Station 22 einge­ schaltet ist und es im Bypaßzustand hält, wenn die Strom­ versorgung der Station 22 ausgeschaltet ist. Die Station 22 kann zwar im Bypaßzustand ihren Impulswiederholer 25 aus dem Ring 23 auskoppeln, doch wird der Impulswiederholer da­ bei lediglich überbrückt.
Die maximale Entfernung, über die Daten zwischen zwei Sta­ tionen mit ausreichender Zuverlässigkeit übertragen werden können, ist begrenzt. Deshalb kann in ausgedehnten Netzen das Problem auftreten, daß, wenn nur wenige Stationen im Einfügungszustand sind, zwischen ihnen die maximale Entfer­ nung überschritten wird und die Datenübertragung deshalb unmöglich wird.
Die maximale Übertragungsdistanz ist in der IEEE-Norm 802.5 nicht definiert. Die maximale Übertragungsdistanz wird von den Eigenschaften der im Übertragungsweg liegenden Glieder, wie das Dämpfungsmaß des Kabels, die Kapazität der Sender und Empfänger und dergleichen, beeinflußt. Infolgedessen variiert die maximale Übertragungsdistanz systemabhängig, so daß sie sich nicht einheitlich festlegen läßt. Jedoch läßt sich die maximale Übertragungsdistanz in einem typi­ schen System zu etwa 800 m angeben. Dieser Wert wird nach­ stehend der Einfachheit halber angenommen.
Um Netze mit einer größeren Länge als der maximalen Über­ tragungsdistanz sicher betreiben zu können, ist es bekannt, signalformende Impulswiederholer in die Übertragungsleitung einzufügen.
Fig. 8 zeigt die Grundkonfiguration einer signalformenden Impulswiederholereinheit, die die sogenannten 3R-Funktionen (reshaping, retiming and regenerating) aufweist. Eine sol­ che signalformende Impulswiederholereinheit ist beispiels­ weise aus der japanischen ungeprüften JP-A 56-89156 be­ kannt.
In Fig. 8 führt ein sogenannter "Reshaping-Teil" oder Amplituden-Entzerrerteil eine Amplitudenentzerrung eines während der Übertragung durch das Kabel in seiner Übertra­ gung verzerrten Signals 44 aus. Zur Korrektur der Signal­ verzerrungen dient ein Entzerrer, dessen Kennwerte den Dämpfungswerten des Kabels entgegengesetzt sind. Nach IEEE 802.5 Norm wird üblicherweise ein System mit festgelegten Entzerrerkennwerten verwendet, beispielsweise mit Entzer­ rerkennwerten, die die Dämpfungskennwerte eines Kabels von 0 bis 800 m ausgleichen können. Das dem Amplituden-Entzer­ rerteil 41 eingegebene Signal 44 wird darin sowohl entzerrt als auch in seiner Amplitude wiederhergestellt. Das Aus­ gangssignal 46 des Amplituden-Entzerrerteils 41 wird einem "Retiming"- oder Synchronisierteil 42 eingegeben, das ein Zeitsteuersignal 47 synchron mit dem Ausgangssignal 46 er­ zeugt. Das Ausgangssignal 46 des Amplituden-Entzerrerteils 41 wird auch einem "Regenerating"- oder Impulswiederholer­ teil 43 eingegeben, in dem das Ausgangssignal 46 auf der Basis des Zeitsteuersignals 47 abgetastet wird und das ent­ sprechende signalgeformte wiederholte Impulse 45 ausgibt. Das Ausgangssignal 45 wird der abgehenden Seite zugeführt und ist das Ausgangssignal des signalformenden Impulswie­ derholers.
Durch den Einsatz des zuvor beschriebenen signalformenden Impulswiederholers lassen sich Signalverzerrungen, die durch ein bis zu 800 m langes Kabel stromaufwärts vor dem signalformenden Impulswiederholer verursacht werden, behe­ ben und dadurch die Übertragungsdistanz verlängern.
Zu diesem Zweck muß aber der Impulswiederholer dauerhaft in die Übertragungsleitung eingegliedert sein, er darf nicht über eine TCU auskoppelbar sein. Infolgedessen ist bei ei­ ner Störung des Impulswiederholers die Datenübertragung un­ terbrochen.
Ein Impulswiederholer nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein Übertragungsnetzwerk mit Haupt- und Reservering sind aus DE 30 20 077 A1 bekannt.
Der bekannte Impulswiederholer umfaßt zwei Übertragungs­ steuereinheiten, die auf jeweils einem Hauptring und einem Reservering eines Doppelring-Netzwerks Daten senden und empfangen können und diese mit einer an sie anschließbaren Datenstation austauschen können.
Tritt in dem bekannten Netzwerk eine Unterbrechung der Da­ tenübertragung auf, so beginnen die Übertragungssteuerein­ heiten, untereinander Prüfbefehle auszutauschen, um die Un­ terbrechung zu lokalisieren. Wenn sie gefunden ist, stellen die Übertragungssteuereinheiten der an die Unterbrechung angrenzenden Impulswiederholer Rückschleifwege zwischen Haupt- und Reservering her und schließen auf diese Weise den Ring, so daß die Datenübertragung fortgesetzt werden kann.
Diese Lösung ist zwar sehr vielseitig, da sie es ermög­ licht, Unterbrechungen unabhängig von ihrer Ursache zu überbrücken, doch ist sie gleichzeitig auch sehr aufwendig. Die zur Fehlerlokalisie­ rung benötigten Prüfbefehle sind nicht zwangsläufig mit jeder beliebigen, zur Datenübertragung in einem Netz­ werk verwendeten Norm kompatibel. Außerdem ist zur Erzeu­ gung und Verarbeitung der Prüfbefehle ein erheblicher Schaltungsaufwand an jedem einzelnen Impulswiederholer er­ forderlich.
Aufgabe der Erfindung ist, einen Impulswiederholer für ein Übertragungsnetzwerk mit Haupt- und Reservering anzugeben, der bei durch bestimmte Fehler verursachten Unterbrechungen der Datenübertragung mit einfachen, von der verwendeten Übertragungsnorm unabhängigen Mitteln Rückschleifwege zwi­ schen Haupt- und Reservering ausbildet, auf denen die Da­ tenübertragung fortgesetzt werden kann.
Die Aufgabe wird gelöst durch einen Impulswiederholer nach Anspruch 1. Ansprüche 2 und 3 sind auf eine vorteilhafte Ausgestaltung bzw. ein Übertragungsnetzwerk mit eingefügten erfin­ dungsgemäßen Impulswiederholern gerichtet.
Die rückschleifenden Umschalter im vorgeschlagenen signal­ formenden Impulswiederholer fügen die signalformenden Im­ pulswiederholereinheiten seriell in den Ring ein, wenn die Stromversorgung im eingeschalteten Zustand ist. Anderer­ seits bilden die rückschleifenden Umschalter Rückschleifwe­ ge vom Hauptring zum Reservering, die nicht durch die si­ gnalformenden Impulswiederholereinheiten gehen, wenn die Stromversorgung in einem Zustand ist, in dem die Versorgungs­ spannung noch nicht wiedergekehrt ist.
Demgemäß wird in einer Situation, in der die signalformen­ den Impulswiederholereinheiten wegen Ausfalls oder fehler­ hafter Nichteinschaltung der Stromversorgung, beispielswei­ se im Zustand, in dem die Versorgungsspannung noch nicht wiedergekehrt ist, oder wegen einer Fehloperation der Stromversorgung, im inoperativen Zustand sind, das Ringlei­ tungssystem innerhalb des signalformenden Impulswiederho­ lers, um den Systembetrieb zu sichern, rekonstruiert.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung genau­ er beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1(a) bis 1(c) die Grundkonfiguration eines erfin­ dungsgemäß vorgeschlagenen signalformenden Impulswiederho­ lers;
Fig. 2(a) und 2(b) den Betrieb der rückschleifenden Um­ schalter der Schaltungen gemäß Fig. 1(a) bis 1(c);
Fig. 3(a) und 3(b) ein Beispiel einer Systemkonfigura­ tion eines die signalformenden Impulswiederholer gemäß Fig. 1(a) bis 1(c) verwendenden Systems;
Fig. 4(a) und 4(b) eine besondere Konfiguration einer erfindungsgemäß vorgeschlagenen Ausführungsart eines si­ gnalformenden Impulswiederholers;
Fig. 5 die Grundkonfiguration eines Tokenring LAN nach IEEE 802.5 Norm mit TCUs;
Fig. 6(a) und 6(b) den Signalfluß in Fig. 5;
Fig. 7(a) und 7(b) jeweils eine nicht erfindungsgemäße Systemkonfiguration; und
Fig. 8 ein Diagramm, das den Grundaufbau einer herkömmli­ chen signalformenden Impulswiederholereinheit zeigt.
Fig. 1(a) zeigt den Grundaufbau eines erfindungsgemäß vor­ geschlagenen signalformenden Impulswiederholers 1. Dieser weist zwei signalformende Impulswiederholereinheiten 25 je­ weils für einen Hauptring 23 und einen Reservering 32 und zwei rückschleifende Umschalter 2 zur Durchführung eines Umschaltvorgangs vom Hauptring 23 zum Reservering 32 und umgekehrt auf. Jede der signalformenden Impulswiederholer­ einheiten 25 hat die in Fig. 8 dargestellten Funktionen der Amplitudenentzerrung, der Synchronisation und der Im­ pulswiederholung (reshaping, retiming and regenerating).
Fig. 1(b) zeigt einen Fall, bei dem die Stromversorgung des signalformenden Impulswiederholers 1 eingeschaltet ist. In diesem Fall sind die beiden signalformenden Impulswiederho­ lereinheiten 25 jeweils in den Hauptring 23 und den Reser­ vering 32 eingefügt. Die Fig. 1(c) zeigt einen Fall, wo sich die Stromversorgung in einem Zustand befindet, in dem die Versorgungsspannung noch nicht wiedergekehrt ist. In diesem Fall schalten die beiden rückschleifenden Umschalter 2 automatisch in eine Stellung, die ein Rückschleifen der Signale vom Hauptring zum Reservering und umgekehrt, ohne daß die Signale durch die signalformenden Impulswiederho­ lereinheiten 25 gehen, bewirkt.
Einzelheiten der Funktion der rückschleifenden Umschalter 2 gemäß den Fig. 1(a) bis 1(c) zeigen die Fig. 2(a) und 2(b). In den Fig. 2(a) und 2(b) bezeichnet die Bezugsziffer 4 Übertragungsrelaiskontakte. Fig. 2(a) zeigt den Zustand, in dem die Stromversorgung eingeschaltet ist. In diesem Zu­ stand stellen die Relaiskontakte 4 Wege zur Verbindung der signalformenden Impulswiederholereinheiten mit dem Haupt- bzw. Reservering ein, wie dies in Fig. 1(b) gezeigt ist. Die Fig. 2(b) zeigt einen Fall, in dem die Stromversorgung ausgeschaltet ist. In diesem Zustand sind die Relaiskontak­ te 4 im Ruhezustand, so daß die Signale vom Hauptring 23 zum Reservering 32 rückgeschleift werden.
Die Fig. 3(a) und 3(b) zeigen jeweils Beispiele einer Sy­ stemkonfiguration eines die signalformenden Impulswiederho­ ler 1 gemäß der Erfindung verwendenden Tokenringsystems. Eine Station 22 ist über eine Stichleitung 24 mit dem Hauptring 23 verbunden.
Zwei signalformende Impulswiederholer 1 sind in den Ring eingefügt. In Fig. 3(a) betragen die Länge der Stichleitung im Abschnitt S 100 m, die Summe der Länge der Ringkabel der Abschnitte M1 und M3 300 m und die Länge des Ringkabels des Abschnitts M2 300 m (im Falle, daß die Station eingefügt ist, ist die Übertragungsdistanz einschließlich der Länge 100 m der Stichleitung in Fig. 3(a) 400 m). Fig. 3(a) zeigt einen Fehlerzustand, bei dem einer der signalformenden Im­ pulswiederholer 1 ausgefallen ist und vom Ring abgekoppelt wurde, so daß der Ring im Rückschleifzustand ist. Die Über­ tragungsdistanzen zwischen den signalformenden Impulswie­ derholern betragen:
(Stichleitung S) + (Abschnitt M1) + (Abschnitt M1) + (Abschnitt M3) < 800 m (von Station 22 zum ausgefallenen Impulswiederholer 1 zum normal funktionierenden Impulswie­ derholer 1); (Abschnitt M2 × 2 = 600 m < 800 m) vom normal funktionierenden Impulswiederholer 1 zum ausgefallenen Im­ pulswiederholer 1 zurück zum normal funktionierenden Im­ pulswiederholer 1); und
(Abschnitt M3) + (Stichleitung S) < 800 m (Weg vom normal funktionierenden Impulswiederholer 1 zur Station 22). Sämt­ liche Übertragungsdistanzen sind somit nicht länger als die maximale Übertragungsdistanz von 800 m. Infolgedessen kann einem Fehler gemäß Fig. 3(a) durch Umschalten des Rings in den Rückschleifzustand begegnet werden, ohne daß, wie im stand der Technik, ein manuelles Heraustrennen des Impuls­ wiederholers und Rückschleifen der Ringe durchgeführt wer­ den muß.
Fig. 3(b) zeigt einen Fall, bei dem zwei signalformende Im­ pulswiederholer 1 gleichzeitig ausgefallen und vom Ring ab­ gekoppelt sind. Da in diesem Fall der Ring in zwei Ringab­ schnitte zerfällt, einer mit den Abschnitten S, M1 und M3 und der andere mit dem Abschnitt M2, ist eine Wiederher­ stellung des Übertragungsbetriebs möglich, obwohl, gesehen Ton der Station 22, der Ring verkürzt ist. Die Signalüber­ tragung unter dem Gesichtspunkt der Übertragungsdistanz je­ doch bereitet keine Schwierigkeiten, da die Übertragungsdi­ stanzen der beiden Ringabschnitte jeweils 800 m und 600 m betragen. Im Regelfall sind jedoch drei oder mehr signal­ formende Impulswiederholer in den Ring eingefügt. In diesem Fall kann die Ringlänge jeweils pro zusätzlichem signalfor­ mendem Impulswiederholer um 300 m verlängert werden.
Man beachte, daß das Vorsehen nur eines Impulswiederholers ohne Wirkung auf die Verlängerbarkeit des Übertragungsrings ist.
Die Fig. 7(a) und 7(b) zeigen einen Fall, bei dem nur ein Impulswiederholer 1 in den Ring eingefügt ist. In Fig. 7(a) beträgt die Länge des Stichleitungsteils S 100 m und die gesamte Länge der Ringabschnitte M1 und M2 beträgt 300 m. Fig. 7(b) zeigt einen Fall, bei dem die Funktion des si­ gnalformenden Impulswiederholers 48 aufgrund eines Ausfalls der Stromversorgung oder aus anderen Gründen ausfällt. Als Gegenmaßnahme ist der signalformende Impulswiederholer vom Ring abgetrennt. In dieser Situation beträgt die Übertra­ gungsdistanz, gesehen von der Station 22 800 m. Die Kabel­ länge ist deshalb, wenn nur ein signalformender Impulswie­ derholer eingefügt ist, genau so groß wie wenn kein Impuls­ wiederholer eingefügt wäre.
Die Fig. 4(a) und 4(b) zeigen jeweils besondere Beispiele des Schaltungsaufbaus eines erfindungsgemäß ausgeführten signalformenden Impulswiederholers. In Fig. 4(a) und 4(b) besteht jeder der rückschleifenden Umschalter 2 aus einem Übertragungsrelais mit vier Kontakten.
Fig. 4(a) zeigt den Zustand, in dem die Versorgungsspannung (+ 5V) eingeschaltet ist. In diesem Zustand fließt ein Strom durch die Spulen 3 der jeweiligen Übertragungsrelais, so daß die vier Kontakte 4-1 bis 4-4 jedes Übertragungsre­ lais die signalformenden Impulswiederholereinheiten 25 je­ weils mit dem Hauptring 23 und dem Reservering 32 verbin­ den. Fig. 4 zeigt einen Zustand, wo die Versorgungsspannung noch nicht wiedergekehrt ist. In diesem Zustand fließt kein Strom durch die Spulen 3, und die Kontakte sind in ihrer Ruhestellung, so daß Rückschleifwege vom Hauptring 23 zum Reservering 32 einerseits und vom Reservering 32 zum Hauptring 23 andererseits unter Umgehung der signalformen­ den Impulswiederholereinheiten 25 geschaltet sind.
Gemäß der obigen Beschreibung werden erfindungsgemäß inner­ halb der signalformenden Impulswiederholer Rückschleifwege automatisch geschaltet, wenn die Stromversorgung für den signalformenden Impulswiederholer nicht anliegt oder ausge­ fallen ist. Dadurch braucht keine manuelle Rekonstruktion des Tokenring LAN oder dergleichen beim Auftreten eines Stromversorgungsfehlers durchgeführt werden. Damit läßt sich die Möglichkeit eines Systemausfalls verringern, der z. B. durch ein fehlerhaftes Verbleiben der Stromversorgung der signalformenden Impulswiederholer in einem Zustand mit noch nicht wiedergekehrter Versorgungsspannung oder einem Ausschalten der Stromversorgung aufgrund eines Fehlbetriebs oder dergleichen verursacht wird, welche bei üblichen Feh­ lerbetrachtungen nicht einbezogen werden. Selbstverständ­ lich kann der erfindungsgemäß vorgeschlagene signalformende Impulswiederholer nicht nur im Tokenring LAN, sondern auch in anderen Netzwerksystemen verwendet werden.

Claims (4)

1. Signalformender Impulswiederholer (1) für ein Übertra­ gungsnetzwerk mit einem Hauptring (23) und einem Reser­ vering (32) zur Signalübertragung in entgegengesetzte Richtungen, welcher umfaßt:
  • - eine erste und eine zweite Signalform- und Impulswie­ derholereinheit (25), die im Normalbetriebszustand des signalformenden Impulswiederholers (1) seriell in den Hauptring (23) bzw. den Reservering (32) eingefügt sind;
  • - Umschalter (2), die in einem Störungsbetriebszustand Hauptring (23) und Reservering (32) unterbrechen und eine Rückschleifung zwischen diesen ausbilden,
dadurch gekennzeichnet, daß er (1) derart ausgebildet ist, daß im Falle fehlender Versorgungsspannung am signalformenden Impulswiederholer (1) als dem Störungsbetriebszustand die Umschalter (2) automatisch den Hauptring (23) und den Reservering (32) jeweils zweifach unterbrechen und zwei Rückschleifwege ausbilden, und dadurch die beiden Signalform- und Impulswiederholereinheiten (25) aus dem Hauptring (23) und dem Reservering (32) auskoppeln.
2. Signalformender Impulswiederholer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschalter (2) von zwei Übertragungsrelais (4) mit jeweils einer Spule (3) und vier Kontakten (4-1, 4-2, 4-3, 4-4) gebildet sind, die den Normalbetriebszustand herstellen, wenn Strom durch die Spulen (3) fließt, und anderenfalls den Störungsbetriebszustand herstellen.
3. Übertragungsnetzwerk mit einem Hauptring (23) und einem Reservering (32), in die zwei oder mehrere signalformende Impulswiederholer nach einem der vorangehenden Ansprüche an bestimmten Orten eingefügt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Orte so gewählt sind, daß eine unter Berücksichtigung der Übertragungsparameter sich ergebende maximale Übertragungslei­ tungslänge auch im Störungsbetriebszustand eines oder mehrerer der signalformenden Impulswiederholer nicht überschritten wird.
DE3926091A 1988-09-03 1989-08-07 Signalformender Impulswiederholer und Übertragungsnetzwerk Expired - Fee Related DE3926091C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP63220672A JP2719523B2 (ja) 1988-09-03 1988-09-03 再生中継器およびネットワークシステム

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3926091A1 DE3926091A1 (de) 1990-03-15
DE3926091C2 true DE3926091C2 (de) 1997-09-04

Family

ID=16754652

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3926091A Expired - Fee Related DE3926091C2 (de) 1988-09-03 1989-08-07 Signalformender Impulswiederholer und Übertragungsnetzwerk

Country Status (4)

Country Link
US (1) US5046185A (de)
JP (1) JP2719523B2 (de)
KR (1) KR920003834B1 (de)
DE (1) DE3926091C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19902490A1 (de) * 1999-01-22 2000-07-27 Metaphysics S A Messeanordnung und Messverfahren

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH0528104A (ja) * 1991-07-20 1993-02-05 Fuji Xerox Co Ltd マルチプロセツサシステム
JPH06290158A (ja) * 1993-03-31 1994-10-18 Fujitsu Ltd 再構成可能なトーラス・ネットワーク方式
US5394401A (en) * 1993-04-14 1995-02-28 Digital Equipment Corporation Arrangement for a token ring communications network
US5384779A (en) * 1993-04-14 1995-01-24 Digital Equipment Corporation State machines for configuration of a communications network
US5523998A (en) * 1993-04-14 1996-06-04 Digital Equipment Corporation Configuration controller for establishing timing signals of a communications network
US5353286A (en) * 1993-04-14 1994-10-04 Digital Equipment Corporation Configuration controller for a communications network
JPH07143140A (ja) * 1993-11-15 1995-06-02 Fujitsu Ltd ユニバーサル・リンク・コンフィギュレータ
US7265620B2 (en) * 2005-07-06 2007-09-04 Pericom Semiconductor Corp. Wide-band high-gain limiting amplifier with parallel resistor-transistor source loads

Family Cites Families (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
USRE28958E (en) * 1973-05-30 1976-09-07 International Business Machines Corporation Synchronous disconnection and rearrangement
US4195351A (en) * 1978-01-27 1980-03-25 International Business Machines Corporation Loop configured data transmission system
US4190821A (en) * 1978-10-02 1980-02-26 Burroughs Corporation Self-healing loop communications system
DE3012438A1 (de) * 1979-04-06 1980-10-16 Fuji Electric Co Ltd Daten-uebertragungs-system
JPS5847111B2 (ja) * 1979-09-10 1983-10-20 株式会社日立製作所 ル−プ伝送システム
JPS5689156A (en) * 1979-12-22 1981-07-20 Fujitsu Ltd Repeater for digital communication
BE895438A (nl) * 1982-12-22 1983-06-22 Bell Telephone Mfg Communicatiestelsel met meerdere ringen
CA1203875A (en) * 1983-06-16 1986-04-29 Mitel Corporation Switching system loopback test circuit
US4551830A (en) * 1984-03-19 1985-11-05 Rockwell International Corporation Apparatus for providing loopback of signals where the signals being looped back have an overhead data format which is incompatible with a high speed intermediate carrier overhead format
US4745597A (en) * 1986-05-14 1988-05-17 Doug Morgan Reconfigurable local area network
JPS6346029A (ja) * 1986-08-13 1988-02-26 Hitachi Ltd ル−プバツク制御方式
JP2533550B2 (ja) * 1987-07-10 1996-09-11 株式会社日立製作所 デ―タ通信ネットワ―クにおける構成制御方法

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19902490A1 (de) * 1999-01-22 2000-07-27 Metaphysics S A Messeanordnung und Messverfahren

Also Published As

Publication number Publication date
KR900005726A (ko) 1990-04-14
US5046185A (en) 1991-09-03
DE3926091A1 (de) 1990-03-15
JPH0269042A (ja) 1990-03-08
KR920003834B1 (ko) 1992-05-15
JP2719523B2 (ja) 1998-02-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2435299C2 (de) Digitale Signalübertragungsanlage
DE3604641C2 (de)
EP0213063A1 (de) Schaltungsanordnung zur Prüfung eines passiven Busnetzsystems (CSMA/CD-Zugriffsverfahren)
DE3490470T1 (de) Verbindungsnetze
DE3140058A1 (de) Vielfachdatensystem
DE3821636C2 (de)
DE3926091C2 (de) Signalformender Impulswiederholer und Übertragungsnetzwerk
DE1512832A1 (de) Anordnung zur Schaffung eines Teilbetriebs bei einem ausgefallenen,in Serie geschleiften Traegersystem
DE2004810C3 (de) Verfahren und Anordnung zur Ermitt lung von Fehlern in den mit Regeneratoren versehenen Zwischenstellen eines mit Pulscodemodulation arbeitenden Über tragungssystems
DE4031241C2 (de)
DE3715594C2 (de) Anordnung zum Anschluß von Ausgangs- und Eingangsstufen einer Sende/Empfangseinrichtung
CH626762A5 (en) Address-free error location method for transmission paths of digital signals, in particular PCM signals
EP0029108B1 (de) Verfahren und Anordnung zur adressenfreien Fehlerortung mittels Schleifenschluss in einer Nachrichtenübertragungsstrecke
DE3105120A1 (de) Regenerator mit coderegel-verletzungspruefer
DE2425384A1 (de) Adressenfreies fehlerortungsverfahren fuer pcm-uebertragungsstrecken mit unbemannten zwischenstellen
DE2904076C2 (de) Adressenfreies Fehlerortungsverfahren für digitale Übertragungssysteme
DE2014645B2 (de) Fehlerortungsverfahren für unbemannte Zwischenverstärkerstellen in PCM-Übertragungssystemen
EP0063638A2 (de) Digital-Fernmeldesystem
DE3015827C2 (de) Übertragungssystem für digitale Signale mit einer Einrichtung zur Fehlerortung
DE3044401C2 (de) Verfahren zur Überwachung und Fehlerortung von PCM-Übertragungssystemen
EP1213861A2 (de) Knoteneinrichtung für einen mehrere Einrichtungen verbindenden, seriellen Datenbus
DE2339008A1 (de) Einrichtung zur datenvermittlung und datensicherung in zeitvielfach-vermittlungsnetzen
DE3343692A1 (de) Schaltungsanordnung zur steuerung von schaltvorgaengen in einer fernmelde-, insbesondere fernsprechanlage mit mindestens einer ringleitung
DE1062747B (de) Verfahren zur Signaluebertragung bei traegerfrequenter Nachrichten-uebermittlung
DE3207397A1 (de) Verfahren zur ueberwachung der funktionsfaehigkeit einer digitalen uebertragungsstrecke

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8125 Change of the main classification

Ipc: H04L 29/14

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee