DE3925883A1 - Tragbares massband mit eingebauter lampe und stoppvorrichtung - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein tragbares Maßband ausge­ rüstet mit einer innen liegenden Lampe (Taschenlampe) sowie insbesondere auch mit einer Stoppvorrichtung (Stopper). Die Lampe ist auf einer Seite der Oberseite innen angeordnet. Mittels des Stoppers kann ein herausgezogenes Band oder Bandmaß festgelegt werden.

Bekannte Maßbänder weisen Nachteile hinsichtlich ihrer Gebrauchsfähigkeit auf und ihre Haltbarkeit ist gering. Insbe­ sondere können die bekannten Maßbänder nicht ohne weiteres bei Nacht oder in einem dunklen Bereich verwendet werden. Allen­ falls können Maßbänder zusammen mit einer gesonderten Taschen­ lampe Benutzung finden, was aber den Gebrauch des Maßbandes kompliziert. Auch springt das Maßband nach Vornahme einer Messung zurück.

Die vorliegende Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, die Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden und insbeson­ dere ein Maßband anzugeben, bei dem Messungen insbesondere auch bei ungünstigen Beleuchtungsbedingungen vorgenommen werden können. Ferner bezweckt die Erfindung die Festlegung einer bestimmten Meßgröße, was durch einen Stopper bzw. eine Stopvorrichtung geschieht.

Weitere Vorteile, Ziele und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung; in der Zeichnung zeigt:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Maßbandvorrichtung), wobei ein wichtiger Teil getrennt dargestellt ist;

Fig. 2 und 3 teilweise geschnittene Ansichten der Maßbandvor­ richtung zur Darstellung der Betriebsbedingungen;

Fig. 4 eine Querschnittsansicht eines Hauptteils der Erfindung;

Fig. 5 eine perspektivische Darstellung eines Teils der erfin­ dungsgemäßen Vorrichtung;

Fig. 6 eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Maßbandvorrichtung gehalten durch eine menschliche Hand.

In der Zeichnung ist mit 101 der Körper oder das Gehäuse des Maßbandes bzw. der Maßbandvorrichtung bezeichnet. Das Maßband als solches ist mit 102 bezeichnet und bildet eine Schleife 103. Ein Clip 104 ist außen am Gehäuse 101 angebracht und kann zur Anbringung bzw. Festlegung der Maßbandvorrichtung dienen. Mit dem Bezugszeichen 1 ist der Lampen- oder Taschenlampenteil bezeichnet, der durch einen Schalter 2 aktiviert, d. h. eingeschaltet werden kann. Der Taschenlampenteil 1 bildet einen Raum 3 mit einer vorstehenden Backe oder Klaue 4. Die Lampe selbst ist mit 5 bezeichnet. Zum Schutz der Lampe 5 dient eine Kappe 6, die einen Raum 7 bildet und eine Hauptnut 8 aufweist.

Ein Stopper oder eine Stopvorrichtung 9 besitzt eine Backe (Greifer) 10 sowie einen vorstehenden Stift 11. Ferner ist am Stopper 9 ein Tragteil 12 ausgebildet sowie ein vorstehender Teil 13. Eine Feder 14 ist vorhanden und eine Federelastizi­ tätsabstützung 201 ist vorgesehen, und zwar in der Mitte innen von der Vorderseite. An der unteren Vorderseite ist ein vorzugsweise quadratisches Loch 204 ausgebildet, und ein Stütz- oder Tragbacken 203 sowie eine Öffnung 202 an der Rückseite des Tragbackens sind vorhanden. Eine (vorzugsweise) quadratische Hauptnut 205 ist an der rechten und linken Seite der Öffnung 202 vorgesehen. Der Lampenteil 1 ist an einer Seite des Oberteils so wie in der Zeichnung dargestellt, ausgebildet, und ferner ist ein Schalter 2 vorhanden und ein Raum 3 wird gebildet, in dem eine Lampe bzw. Birne 5 angeordnet ist.

Der vorstehende Backen 4 überquert beim Zusammenbau das Ende des Lampenteils 1 und kommt mit der Hauptnut 8 der Kappe 6 in Eingriff. Dadurch wird die Lampe mittels eines Raumes 7 geschützt, wenn die innere Hauptnut 8 am oberen und unteren des nach hinten springenden Teils in Eingriff kommt, und zwar vorzugsweise durch Drehen während des Zusammenbaus der Kappe 6, um so den gewünschten Schutz der Lampe des Licht- oder Lampenteils 1 zu erreichen.

Der Backen 10 sowie die nach rechts und links vorspringenden Teile 13, die vertikal ausgebildet sind, sowie der vorstehende Stift 11, der direkt darüber ausgebildet ist, sind von vorteilhaftem Aufbau. Die Stopvorrichtung 9 besitzt einen im Ganzen "L-förmigen" Aufbau und kann in die Öffnung 202 des Körpers 101 eingesetzt werden. Während des Einsetzens kommen die linken und rechten vorspringenden Teile 13 in Eingriff mit der Hauptnut 205. Wie man in der Zeichnung sieht (vgl. insbesondere die Fig. 2 und 3), kann das Band festgelegt werden. Man beachte dabei die Elastizität der Tragmittel der Feder 14, und zwar insbesondere die Federelastizitätsab­ stützung 201 sowie den vorstehenden Stift 11 der Stopvorrich­ tung 9, wobei sich eine Selbstkontrolle der Arbeitsweise gemäß der Erfindung ergibt.

Wie bereits einleitend erwähnt, hat ein übliches Maßband Nachteile, insbesondere hinsichtlich seiner Funktion.

Durch die Erfindung wird ein Maßband bzw. eine Maßbandvorrich­ tung geschaffen, die einen Lampenteil an der Oberseite des Körpers 101 aufweist, so daß es ohne weiteres möglich ist, nachts oder an einem dunklen Platz Messungen vorzunehmen. Von besonderer Bedeutung ist die Stopvorrichtung 9, mittels der bei Bedarf das herausgezogene Band 102 festgelegt werden kann. Auf diese Weise kann man eine einmal gemessene Größe beibehal­ ten, so daß nicht erneute Messungen vorgenommen werden müssen. Auf diese Weise wird die Effizienz der Meßarbeit erhöht.

Im einzelnen kann noch ausgeführt werden, daß das eigentliche Maßband 102 durch das Innere der Stopvorrichtung 9 verläuft, wobei der Backen 10 der Stopvorrichtung 9 gegen das Maßband gezogen wird und in dieses eingesetzt wird bzw. an diesem zur Anlage kommt. Der Backen 10 der Stopvorrichtung 9 drückt, wie in Fig. 2 gezeigt, durch die Elastizität der Feder 14 normalerweise gegen das Maßband 102, wobei eine Gegenkraft oder ein Gegenlager durch den Stützbacken 203 vorgesehen wird. Wenn man das Band ohne nach Obendrücken der Stopvorrichtung 9 herauszuziehen versucht, so ist dies nur unter Schwierigkeiten möglich, und es wird ferner ein Geräusch erzeugt, welches vom Benutzer gehört werden kann.

Wenn dagegen der Benutzer am Maßband 102 zieht, während er gleichzeitig die Stopvorrichtung 9 etwas nach oben drückt, so wird die Elastizitätskraft der Feder 14 gegenüber dem Maßband 102 etwas vermindert und man kann das Maßband 102 glatt herausziehen.

Wenn dann ein Meßvorgang ausgeführt wird und die erforderliche Größe abgemessen ist, so wird die Stopvorrichtung 9 sozusagen gesetzt, d. h. die Stopvorrichtung 9 kehrt in ihre in Fig. 2 gezeigte Ursprungsposition zurück, wodurch durch die ursprüng­ liche Elastizität der Feder das Maßband 102 gehalten wird, und zwar dadurch, daß die von dem Backen 10 ausgeübte Kraft (über das Maßband) von dem Tragbacken 203 aufgenommen wird.

Wenn dann später das Maßband 102 wieder zurücklaufen soll, so wird die Stopvorrichtung 9 wiederum leicht (nach oben) gedrückt, so daß das Maßband 102 schnell durch die Elastizität einer Feder, beispielsweise einer Plattenfeder o. dgl., im Inneren der Maßbandvorrichtung aufgerollt wird.

Insbesondere aus Fig. 6 ergibt sich, daß die Maßbandvorrich­ tung gemäß der Erfindung bequem von der Handfläche des Be­ nutzers umfaßt werden kann, wobei ein einfacher Betrieb mittels des Daumens (zum Zwecke des Einschaltens des Lichtes) und des Zeigefingers möglich ist.

Claims (5)

1. Maßbandvorrichtung mit einem Gehäuse (1), welches in seinem Inneren in der Form einer Schleife (103) ein Maßband (102) enthält, und wobei vorzugsweise ein Clip (104) vorgesehen ist und wobei ferner folgendes vorhanden ist: eine Federelastizitätstragvorrichtung (201), ein vorzugsweise quadratisches Loch (204) in der unteren Vorderseite des Gehäuses, ein Trag- oder Stützbacken (203) und eine Öffnung (202) an der Rückseite des Tragbackens, eine quadratische Hauptnut (205) auf der linken und rechten Seite der Öffnung (202), ein Lampenteil (1) auf einer Seite der Oberseite, ein Schalter (2), ein Raum (3), in dessen Inneren eine Lampe (5) angeordnet ist, wobei durch Überkreuzen mit dem vorspringenden Backen (4) eine Verbindung am Ende des Lampenteils erfolgt und der Backen (4) in der Hauptnut (8) der Kappe (6) zusammenge­ baut wird, um so einen Schutz für die Lampe im Raum (7) zu schaffen, wobei sich die Hauptnut (8) am oberen und unteren nach hinten ragenden Teil außen befindet und ein Entfernen und Zusammenbauen der Kappe (6) zum Schutze des Anschlusses des Lampenteils (1) sicherstellt, wobei schließlich der bzw. die Backen (10) sowie der links und rechts vorstehende Teil (13) (Fig. 1) vertikal ausgebildet sind und ein hervorstehender Stift (11) direkt darüber ausgebildet ist, so daß die Ganzen L-förmige Haltevorrichtung (9) in das Innere der Öffnung (201) paßt, und wobei schließlich das Einsetzen erfolgt durch Zusammenpassen des nach links und rechts vorstehenden Teils (13) mit einer Hauptnut (205), um auf diese Weise nach Zusammenbau eine tragbare Bandmeßvorrichtung zu erhalten, die neben einer Lampe eine Stopvorrichtung enthält.

2. Maßbandvorrichtung gekennzeichnet durch: ein Gehäuse (101) mit einer im Inneren des Gehäuses angeordneten Schleife eines Maßbandes (102), gekennzeichnet durch
eine Stopvorrichtung (9), die das Maßband (102) in beliebigen Stellungen festlegt und von Hand durch den Benutzer lösbar ist, wobei folgendes vorgesehen ist:
ein Trag- oder Stützbacken (203) stationär im Gehäuse und ein beweglich demgegenüber angeordneter, gegen den Stützbacken vorgespannter Haltebacken (10), der an der Stopvorrichtung (9) ausgebildet ist und entgegen der Kraft einer Feder (14) aus seiner Maßbandhalteposition in eine Maßbandfreigabeposition bewegbar ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stopvorrichtung (9) an der Unterseite des Gehäuses (1) derart vorgesehen ist, daß beim Umfassen der Vorrichtung die Stopvorrichtung im Bereich des Zeigefingers liegt, wobei vorzugsweise der erwähnte Schalter (2) im Bereich des Daumens angeordnet ist.

4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stopvorrichtung (9) eine plattenförmige Fläche aufweist, die das im Gehäuse vorgesehene Loch (202) abschließt, und daß ferner vorzugsweise zwei Backen (10) vorgesehen sind, zusammen mit jeweils zwei gegenüberliegend angeordneten Vorsprüngen (13).

5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung einen zur Führung einer Feder (14) geeigneten Stift (11) aufweist.