DD144688A5 - Vorrichtung zum ergreifen einer temperaturmessanordnung zum ablesen der mit dieser anordnung erhaltenen temperaturmesswerte - Google Patents

Vorrichtung zum ergreifen einer temperaturmessanordnung zum ablesen der mit dieser anordnung erhaltenen temperaturmesswerte Download PDF

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DD144688A5
DD144688A5 DD79213995A DD21399579A DD144688A5 DD 144688 A5 DD144688 A5 DD 144688A5 DD 79213995 A DD79213995 A DD 79213995A DD 21399579 A DD21399579 A DD 21399579A DD 144688 A5 DD144688 A5 DD 144688A5
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claw
temperature measuring
arrangement
temperature
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Hakan B Hakansson
Lennart P E Persson
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Gambro Ab
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ergreifen einer Temperaturmeßanordnung und zum Ablesen der durch diese Anordnung erhaltenen Meßwerte. Die erwähnte

Description

ta B
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ergreifen einer Temperaturmeßanordnung und zum Ablesen der durch diese Anordnung erhaltenen Meßwerte, wobei diese Temperaturmeßanordnung einen temperaturempfindlichen Sensor' aufweist, dessen elektrische Eigenschaften, z.B. Widerstand, mit der Temperatur variieren, beispielsweise einen Thermistor, und der durch zwei Kontakte an zwei an einem Träger angeordnete elektrische Leiter angeschlossen ist, die am zum Sensor entgegengesetzten Ende mit zwei Kontaktflächen abschließen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist vor allen Dingen zum medizinischen Temperaturmessen vorgesehen. Sie ist aber auch in anderen Zusammenhängen brauchbar, beispielsweise zur rein industriellen Anwendung.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Eine Ausführungsart der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist speziell solchen Temperaturanordnungen angepaßt, wie sie in den schwedischen Patentanmeldungen Nr. 78.O3O46-7 (US-Patentanmeldung Nr. 779 152), Nr. 78.04199-3 (US-Patentanmeldung Nr. 787 422) und Nr. " (US-Patentanmeldung
Nr. 879 183) beschrieben werden. Eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gegenstandes ist einer Temperaturmeßanordnung speziell angepaßt, die in der gleichzeitig eingereichten PCT-Anmeldung PCT/SE 78/00013 näher erklärt ist, in der eine vereinfachte Temperaturmeßanordnung bzw. ein Verfahren der Herstellung einer solchen Anordnung beschrieben worden ist*,Die letzterwähnte Temperaturmeßanordnung wird ebenfalls in Fig. 2 der nachstehend besprochenen Zeichnungen gezeigt. ;
Ziel der Erfindung
Es ist Ziel der Erfindung, die bekannten Vorrichtungen zur Temperaturmessung zu verbessern und zu vereinfachen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Ergreifen einer Temperaturmeßanordnung und zum Ablesen der mit deren Hilfe erhaltenen Meßwerte, wie sie eingangs bezeichnet ist, zu schaffen, mit der ein schnelles Ergreifen wie bei einer Zange und'ein schnelles Ablesen erreicht werden kann.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Vorrichtung gelöst, die gekennzeichnet ist durch mindestens zwei mit den erwähnten Kontaktflächen zusammenschaltbare Meßkontaktflächen, die an der Innenseite oder den Innenseiten der Klauen einer zangenähnlichen Konstruktion angebracht sind, wobei diese Meßkontaktflächen in einen Kreis eingehen, zu dem im
übrigen eine Energiequelle, eine Display-Einheit, sowie Mittel zur Umwandlung des erhaltenen Meßwertes in einen ablesbaren Wert auf der Display-Einheit gehören.
Wird die erfindungsgemäße Vorrichtung zur medizinischen Temperaturmessung angewendet, bewirkt die zangenähnliche Konstruktion, daß der Anwender, beispielsweise die im Munde eines Patienten angebracht Temperaturmeßanordnung, sehr sicher und schnell greifen und ablesen kann. Gleichzeitig kann dieses Ergreifen und Ablesen in zufriedenstellend hygienischer Weise erfolgen.
In den Fällen, in denen die elektrischen Leiter der erwähnten Temperaturmeßvorrichtung an ein und derselben Seite eines Trägers angebracht sind, kann jede Klaue der zangenähnlichen Konstruktion an ihrer Innenseite mit zwei Meßkontaktflächen zur Verbindung mit den jeweiligen Kontaktflächen der elektrischen Leiter ausgestattet sein. Hierbei sind diese Kontaktflächen zweckmäßigst zwei und zwei je mit einer Klaue in der Weise verbunden, daß die Temperaturmeßvorrichtung mit beliebiger Seite nach oben eingeführt werden kann.
Falls die benutzte Temperaturmeßvorrichtung so konstruiert ist, daß ihre elektrischen Leiter auf entgegengesetzten Seiten eines streifenförmigen Trägers angebracht sind, .. kann jede Klaue der zangenähnlichen Konstruktion an ihrer Innenseite mit nur einer Meßkontaktfläche versehen sein.
Die benutzte Temperaturmeßvorrichtung wird zweckmäßig so klein und einfach wie möglich hergestellt, so daß sie zum einmaligen Gebrauch benutzt werden kann. Die Vorrichtung zum Ergreifen und Ablesen der Temperaturmeßanordnung wird dagegen so angepaßt, daß sie für eine normale Hand geeignet ist. Aus diesem Grunde wird sie zweckmäßig mit Mitteln zur Führung der Temperaturmeßvorrichtung und ihrer Kontaktflä-
chen ausgestattet, so daß sie in sicheren Kontakt mit den Meßkontaktflächen in derselben geführt werden.
Die erwähnten Mittel zur Führung der Temperaturmeßvorrichtung und ihrer Kontaktflächen können beispielsweise aus einer im wesentlichen V-förmigen Einkerbung an der Innenseite einer Klaue sowie einem entsprechenden Vorsprung an der Innenseite der zweiten Klaue bestehen.
Die vorerwähnte V-förmige Einkerbung und der entsprechende Vorsprung werden zweckmäßig mit einem in den Klauen abnehmenden Querschnitt geformt, der ganz innen im wesentlichen mit der Breite der benutzten Temperaturmeßvorrichtung übereinstimmt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann zum Umschließen der benutzten Temperaturmeßanordnung gegen eine Federkraft angeordnet sein. Praktisch hat es sich jedoch als zweckmäßiger erwiesen, wenn die Klauen der Vorrichtung gegen eine Federkraft geöffnet werden, die bei Schließung der Klauen einen gewissen kleinsten Kontaktdruck zwischen den Meßkontaktflächen der Vorrichtung und den entsprechenden Kontaktflächen an der benutzten Temperaturmeßvorrichtung zustandebringt.
Die zangenähnliche Konstruktion weist zweckmäßig einen gehäuseähnlichen Mantel auf, der die erwähnte Energiequelle, beispielsweise eine Batterie, die erwähnten Mittel zur Umwandlung des erhaltenen Meßwertes sowie die genannte Display-Einheit umschließt, die ein äußeres Ablesfenster hat, wobei das Gehäuse eine Klaue bildet, während die zweite Klaue von einem federnden, in dem'Gehäuse gelagerten Fingergriff teil gebildet wird.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird nachstehend unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben, auf denen als Beispiel bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung darges.tellt sind. Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Beispiel einer Temperaturmeßvorrichtung, die sich zur Benutzung zusammen mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung eignet,
Fig. 2 ein zweites Beispiel einer solchen Temperaturmeßvorrichtung, die zur Benutzung zusammen mit einer erfindungsgemäßen Anordnung geeignet ist,
Fig. 3 eine erfindungsgemäße Vorrichtung,, die speziell der Benutzung zusammen mit der Temperaturmeßanordnung gemäß Fig. 1 angepaßt ist,
Fig. 4 bis
Fig. 7 vier zueinander winkelrechte Ansichten eines zur Vorrichtung gemäß Fig. 3 gehörenden Teiles,
Fig. 8 und
Fig. 9 und
Fig. 10 in gleicher Weise drei zueinander winkelrechte Ansichten eines zweiten zur Anordnung gemäß Fig. 3 gehörenden Details,
Fig. 11 und
Fig. 12 in gleicher Weise zwei zueinander winkelrechte Ansichten eines, dritten, zur Anordnung gemäß Fig. 3 gehörenden Details,
Fig. 13 eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die an die Benutzung zusammen mit der Temperaturmeßanordnung gemäß Fig. 3 angepaßt ist,
Fig. 14 bis 1
Fig. 17 drei zueinander winkelrechte Ansichten, teilweise ~ im Schnitt, eines Gehäuses, das dem in Fig; 13 dargestellten Gehäuse im wesentlichen entspricht, der äußeren Form nach aber etwas abgeändert ist,
Fig. 18 bis·
Fig. 20 drei zueinander winkelrechte Ansichten eines Fingergriffdetails, das dem Gehäuse gemäß Fig. 14 bis 17 angepaßt ist,
Fig. 21 und
Fig. 22 in gleicher Weise zwei zueinander winkelrechte Ansichten eines Deckels, der dem Gehäuse gemäß . .. Fig. 14 bis 17 angepaßt ist,
Fig. 23 und .
Fig. 24 schematisch eine zweckmäßige Kontaktformung der Klauen der in Fig. 13 dargestellten Konstruktion,
Fig. 25 und
Fig. 26 andere Kontaktgestaltungen, die sich mehr für die Konstruktion gemäß Fig. -3 bis 12 eignen^
Fig. 27 und
Fig. 28 zwei einfache Alternativen, vor allem zur in Fig. 1 wiedergegebenen Meßanordnung,
Fig. 29 bis
Fig. 32 schematisch vier verschiedene alternative Kontaktarrangements,
Fig. 33 und
Fig. 34 schematisch, wie die einzelnen elektrischen Komponenten in einfacher Weise in dem Gehäuse der zangenähnlichen, erfindungsgemäßen Konstruktion aus-
'? wechselbar angebracht werden können, und
Fig. 35 ein schematisches Schaltschema der zugehörigen elektrischen Ausrüstung.
Im Zusammenhang mit der Erfindung können folgende Temperaturme ßanordnungen benutzt werden. In Fig. 1 wird eine im Zusammenhang mit der Erfindung benutzbare Temperaturmeßanordnung gezeigt. Die in Fig. 2 dargestellte Temperaturmeßanordnung wird jedoch bevorzugt.. Sie wird daher hier zuerst beschrieben.
Sie besteht aus einem Sensor 1, der in dem gezeigten Beispiel aus einem Thermistor besteht. Dieser Thermistor ist
aus einem inneren keramischen Material 2 gefertigt, dessen elektrischer Widerstand mit der Temperatur variiert. An seiner Unterseite hat der Thermistor zwei Kontakte 3 und 4, die beispielsweise aus einer dünnen Schicht Silber bestehen können. In gleicher Weise weist der Thermistor an seiner Oberseite einen zur Trimmung vorgesehenen Silberkontakt 5 auf. Die Trimmung kann so erfolgen, daß durch mechanische Bearbeitung ein kleinrer Bereich 6 von Kontakt 5 entfernt wird, beispielsweise durch Sandstrahlung oder mit Hilfe eines Laserstrahles.
Der Thermistor ist an einem Träger 7 angeordnet, der aus einem inneren Kunststoffmaterial 8 mit äußeren Metallbelägen 9 und'10 besteht. Diese Metallbeläge können beispielsweise aus Kupfer sein. An seinem vorderen Ende., d.h. dem _
mit dem Sensor versehenen Ende, ist der Träger _7 durch.
eine Lötung 11 in der Weise kurzgeschlossen, daß der Metallbelag 9 in Kontakt mit einem Teil 10' der oberen <; Schicht 10 steht. Dieser Teil 10' des oberen Metallbelages 10 ist durch eine Einkerung 12 vom Rest dieses Metallbelages getrennt, die vorgesehen ist, die beiden Kontakte 3 und 4 elektrisch voneinander zu isolieren.
Der vorstehend beschriebene Träger 7 mit Thermistor 1 ist wiederum an einem etwas breiteren Streifen 13 angebracht. Dieser Streifen 13 kann aus einem inneren Kartonmaterial mit äußerer Kunststoffbeschichtung 15 und 16 bestehen. Hierbei ist der Träger 7 mit Thermistor 1 ganz vor der den Träger 7 tragenden Fläche 17 des etwas breiteren Streifens 13 angebracht. Das entsprechende Ende des Trägers 7 ist dagegen so angeordnet, daß es am etwas breiteren Streifen 13 vorragt. Dies ist so, um den in Fig. 2 rechts gezeigten Teil der gesamten Konstruktion in einen isolierenden Kunststoffbelag tauchen zu können, damit der Thermistor 1, die anschließenden Kontakte 3, 4 und 5 sowie zumindest die am nächsten befindlichen Teile der elektrischen Leiter 9 und 10 zusammen mit dem entsprechenden Ende des etwas
breiteren Streifens 13 dichtend eingeschlossen werden. Dieser Kunststoffeinschluß kann mit Hilfe eines durchsichtigen Materials relativ dünn gehalten sein und wird daher in Fig. 2 nicht gezeigt. Auch die Sterilverpackung, in der die Konstruktion schließlich bis zur Benutzung verwahrt sein soll, wird nicht gezeigt.
Die Meßanordnung gemäß Fig. 1 stimmt im Prinzip mit der gemäß Fig. 2 überein. Aus diesem Grunde werden die gleichen Hinweisbezeichnungen, jedoch mit Zusatz von a, benutzt. Der Hauptunterschied besteht darin, daß die beiden elektrischen Leiter 9a und 10a an ein und derselben Seite der dieselben tragenden Kunststoffschicht 8a angeordnet sind. Ferner ist nichts vorhanden; .das dem -bei der Konstruktion gemäß Fig. 2 benutzten, mit Kunststoff beschichteten Stützbogen 13 aus Karton entspricht.-
In Fig. 3 bis 12 wird-also eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung beschrieben. Diese erste Ausführung ist vor allen Dingen der in Fig. 1 dargestellten Temperaturmeßanordnung angepaßt, deren Kontakte 9a und 10a an ein und derselben Seite eines Trägers 8a angebracht sind.
Die dargestellte Konstruktion besteht aus einer ersten Zangenhälfte 18, die in Fig. 4 bis 7 gezeigt ist und einer zweiten Zangenhälfte 19, die in Fig. 8 bis 10 wiedergegeben ist. Ferner gehört ein Deckel 20 dazu, der aus Fig. 11 und 12 hervorgeht.
Die beiden Zangenhälften sind mit Hilfe einer Achse 21 gegeneinander gelagert und werden normalerweise durch eine Feder 22 in offener Lage gehalten. Die Zange wird also unter Gegenwirkung dieser Feder geschlossen. Die.Zangelhälfte 18 hat an ihrem vorderen Ende, d.h. in der unteren Klaue-23, eine im wesentlichen V-förmige Einkerung 24. In gleicher Weise ist die zweite Zangenhälfte 19 an ihrem vorde-
- y
ren Ende, d.h. in der oberen Klaue 25, mit einem entsprechenden Vorsprung 26 ausgerüstet. Diese V-förmige Einkerbung bzw. dieser Vorsprung werden in den Figuren mit konstantem Querschnitt gezeigt. Praktisch werden sie jedoch zweckmäßigst mit einem in den Klauen nach innen abnehmenden Querschnitt geformt, so daß sie die Kontakte 9a und 10a der benutzten Meßvorrichtung 7a zum Kontakt mit entsprechenden Kontaktflächen in den Zangenklauen noch sicherer führen können. Letztere Kontaktflächen werden nachstehend unter Hinweis auf beispielsweise Fig. 25 und 26 genauer beschrieben. Im übrigen-dürften Fig.- 3 bis 12 so deutlich sein, daß sie keine ins einzelne gehende Erklärung .erfordern.
In Fig. 13 wird eine bezüglich des Designs bevorzugte Ausführung des Erfindungsgegenstandes gezeigt. Wie diese wegen des Designs bevorzugte Ausführung praktisch geformt sein könnte, dürfte aus Fig. 14 bis 22 hervorgehen, die eine gleichartige technische Konstuktion, jedoch mit etwas abgeändertem Design darstellen.
Die Konstruktionen gemäß Fig. 13 bis 20 stimmen in wesentlichen Teilen mit der Konstruktion gemäß Fig. 3 bis 12 überein. Aus diesem Grunde sind die gleichen Hinweisbezeichnungen, jedoch mit Zusatz von b in Fig. 13 und c in Fig. 14 bis 22, benutzt worden.
Die Konstruktion gemäß Fig. 13 besteht also aus einem viereckigen Gehäuse 18b, das an seinem einen Ende mit einem Deckel 20b verschlossen ist. Im vorderen Ende von Gehäuse 18b ist der Fingergriffteil 19b gelagert. Ferner weist das Gehäuse 18b ein Ablesefenster 27b auf, das zu einer innen angebrachten zugehörigen Display-Einheit gehört. Außerdem hat das Gehäuse einen elektrischen Schalter 2 8b, der betätigt wird, falls man die Temperatur ablesen möchte. Schließlich ist bei 29b ein elektrischer Anschluß zur eventuellen Wiederaufladung einer in der Vorrichtung angebrachtenBatterie angedeutet.
Auch die Konstruktion gemäß Fig. 14 bis 22 besteht also aus einem im wesentlichen viereckigen Gehäuse 18c, sowie einem Griffteil 19c. Ferner gehört ein Deckel 20c dazu.
Die Konstruktion gemäß Fig. 14 bis 22 ist vor allen Dingen vorgesehen, mit der Meßvorrichtung gemäß Fig. 2 zusammen benutzt zu werden. Sie erfordert daher nicht die gleiche Führung der Meßvorrichtung, wie die Anordnung gemäß Fig. 3 bis 12. Aus diesem Grunde sind keine Details entsprechend der V-förmigen Einkerbung 2 4 und des V-förmigen VorSprunges 26 wiedergegeben. Die Kontaktformung wird nachstehend un.ter Hinweis auf Fig. 23 und 24 genau beschrieben.
Der Fingergriff teil—1 9c ist durch-.eine -nicht dargestellte Achse, die zur Einführung in-die Löcher 21c1 ~bzw. 21c1' vorgesehen ist, im Gehäuse 18c gelagert. Ferner muß die ,,::.:. Konstruktion eine nicht gezeigte Feder haben, entsprechend Feder 22 bei der Konstruktion gemäß Fig. 3. Diese Feder wird jedoch zweckmäßig so angebracht, daß sie die beiden Klauen 23c und 25c normalerweise aneinander geschlossen hält. Die Öffnung der Zange muß also entgegen der Wirkung der Federkraft erfolgen. Auf diese Weise ist es diese Federkraft, die dann einen bestimmt definierten Druck auf die Kontaktflächen der benutzten Meßvorrichtung bewirkt.
In Fig. 23 und 24 wird eine zweckmäßige Kontaktformung für die Konstruktion gemäß Fig. 13 beschrieben. Aus diesem Grunde werden die Hinweisbezeichnungen mit Zusatz von b benutzt. Die gleiche Konstruktion kann jedoch auch bei der Ausführung gemäß Fig. 14 bis 22 benutzt werden.
Die Linie 30b bezeichnet entweder die Außenkonturen der oberen Klaue 23b oder der unteren Klaue 25b. Mit 31b sind die Konturen der Kontaktfläche der unteren Klaue angedeutet, während 32b die entsprechende Kontaktfläche der oberen Klaue andeutet.
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Die jeweilige Kontaktfläche kann, wie in Fig. 24 dargestellt, aus einem Band 33b bzw. 34b bestehen, das in einer Einkerbung 35b bzw. 36b in der oberen Klaue 23b bzw. unteren Klaue 25b angeordnet ist.
Denkbar ist ein weiteres U-förmiges Band in der unteren Klaue innerhalb des Bandes in der oberen Klaue. Diese Formung kann auch umgekehrt sein, so daß zwei Bänder in der oberen Klaue mit einem dazwischenliegenden Band in der unteren Klaue angebracht sind.
Die Bänder müssen aus nichtoxidierendem Material hergestellt sein, das guten elektrischen Kontakt, beispielsweise zu Kupfer, ergibt. Man kann zum Beispiel eine Außenschicht aus Silber oder Gold anwenden.- Ferner, ist wichtig," daß die Ausführung so beschaffen ist, daß man keinen unfreiwilligen Kurzschluß im Kreis erhält.
In Fig. 25 wird gezeigt, wie zwei elektrische Leiter 31 * in zwei Einkerbungen 36' in einer unteren Klaue 23', die der unteren Klaue 23 bei der Ausführung gemäß.Fig. 3 bis 12 wesentlich entspricht, angeordnet sein können.
In Fig. 26 ist ein weiteres Kontaktarrangement dargestellt, das für die in Fig. 3 bis 12 gezeigte Ausführung des Erfindungsgegenstandes geeignet ist. Hier wird die untere KLaue mit 23'' und die obere mit 25'' bezeichnet. Ferner werden die elektrischen Kontakte in der unteren Klaue mit 31'' und die in der oberen Klaue mit 32'' bezeichnet. Dank Kontaktblech 38'' bzw. 39·' kann man sich hierbei damit begnügen, nur die Kontakte 31'' an den in die Konstruktion eingehenden Arbeitskreis anzuschließen. Trotzdem kann die Meßvorrichtung gemäß Fig. 1 zwischen den Klauen 23'' und 25" ' eingeführt werden, und zwar mit ihrer Oberseite entweder nach oben oder nach unten gewendet.
Möchte roan -die' Konstruktion gemäß Fig. 3 bis 12 jedoch mit Kontakten nur in der einen Klaue anwenden, kann man die Meßanordnung gemäß Fig. 1 so modifizieren, wie in Fig. 27 und 28 angedeutet ist. Bei der Konstruktion gemäß Fig. 27 ist die ganze Meßanordnung 7d am dem Thermistor 1d entgegengesetzten Ende umgebogen, so daß sich elektrische Leiter 9d und 1Od, entsprechend 9a und 10a, zu beiden Seiten der Meßanordnung befinden.
Bei der Konstruktion gemäß Fig. 28 sind stattdessen nur die elektrischen Leiter 9e und 1Oe um den Rand der Meßanordnung 7e herum am dem Thermistor 1e entgegengesetzten Ende umgebogen.
In Fig.- 29 bis 32 sind einige verschiedene Kontaktarrange— ments schematisch dargestellt. Fig. 29 und 31 kommen dabei dem gemäß Fig. 26 am nächsten. In gleicher Weise entspricht die Konstruktion gemäß Fig. 30 im wesentlichen dem Kontaktarrangement gemäß Fig. 23 und 24. Fig. 32 zeigt, daß es auch möglich ist, zwei Kontakte in der einen Klaue, sowie einen breiteren Kontakt in der zweiten Klaue zu haben.
In Fig. 33 und 34 ist schematisch dargestellt, wie die innere elektrische Ausrüstung an einer Platte 40' bzw. 40'' leicht auswechselbar angebracht sein kann. Mit 41', 41'', 42', 421' und 43", 43'' sind hierbei zugehörige Details angedeutet, wie beispielsweise ein Mikroprozessor, ein Transistor bzw. ein Widerstand. Die Platte 40" ist dann über einen federneden Gleitkontakt 44' elektrisch an die Kontakte 31a1 und 32a1 angeschlossen. In entsprechender Weise ist die Platte 40'' über ein Anschlußkabel 44l! an die Kontakte 32a11 und 31a11 angeschlossen, wodurch die elektrischen Details aus dem Gehäuse herausgenommen werden können, ohne daß der Kontakt mit den Kontakten 31a11 und 32a1' unterbrochen wird.
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Schließlich"gibt Fig. 35 ein einfaches schematisches Schaltbild des elektrischen Systems in seiner Gesamtheit wieder.
Hierbei ist der zur Meßanordnung gehörende Thermistor mit 1f bezeichnet worden. Mit 31f und 32f werden sowohl die Kontaktflächen an der benutzten Meßanordnung als auch die entsprechenden Kontaktflächen in der jeweiligen Klaue bezeichnet. Mit 45 ist ein Anpassungs- und Versorgungsteil bezeichnet worden, der einen Schwachstrom durch 1f sendet zum Messen seines Widerstandes, der also mit der Temperatur variiert. Der erhaltene Wert wird als Signal an einen Prozessor 46 angepaßt, der sozusagen einen kleineren Mikrocomputer darstellt. Dieser Mikrocomputer -enthält beispielsweise eine Uhr und einen Berechnungsteil und kann für verschiedene ^Programme progarmmiert sein, beispielsweise zum Messen in Grad Celsius oder in Grad Fahrenheit. DAs richtige Programm wird mit Hilfe einer Kontrolleinheit 47 gewählt. Mit 48 ist eine Aktivierungstaste bezeichnet, die betätigt wird, wenn man ablesen will. Der schließlich erhaltene Wert wird auf einer Display-Einheit 49 angezeigt. Die erforderliche Energiequelle, zum Beispiel eine Batterie, kann beispielsweise in Teil 45 eingehen. Alternativ kann sie separat angeordnet und in zweckmäßiger Weise an die übrigen Details im System angeschlossen werden.
Die eingehenden Einheiten 45 bis 49 können, was ihre Konstruktion und Funktion anbelangt,' in weiten Grenzen abgeändert werden. Daher ist kein Grund vorhanden, diese Details genauer zu beschreiben. Der Fachmann, der die Erfindung ausüben möchte, braucht einem Lieferanten solcher Details nur seine Wünsche zu präzisieren, und daraufhin kann dieser die Detals ganz nach den angegebenen Wünschen "maßschneidern".
Die Erfindung ist natürlich nicht nur auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern
kann im Rahmen der einleitenden Patentansprüche abgeändert werden. Beispielsweise kann man als Alternative für Thermistor 1 (1a) ein Thermoelement benutzen, dessen elektromotorische Kraft sich mit der Temperatur verändert.

Claims (8)

  1. -.15 -
    Erfindungsanspruch
    1. Vorrichtung zum Ergreifen einer Temperaturmeßanordnung (7) und zum Ablesen der durch diese Anordnung erhaltenen Meßwerte, wobei diese Temperaturmeßanordnung einen temperaturempfindlichen Sensor (1) aufweist, dessen elektrische Eigenschaften, z.B. Widerstand, mit der Temperatur variieren, beispielsweise einen Thermistor, und der durch zwei Kontakte (3, 4) an zwei an einem Träger angeordnete elektrische Leiter (9, 10) angeschlossen sind, die am zum Sensor (1) entgegengesetzten Ende mit zwei Kontaktflächen abschließen, gekennzeichnet d a_ d u r c h , daß wenigstens zwei mit den erwähnten Kontaktflächen zusammenschaltbare Meßkontaktflächen- <31b, 32b; 31 ' ,32' ;: .31 I4 , 32' ; 31a1, 32a1; 31a", 32a11) vorhanden sind, die „an der Innenseite oder den Innenseiten der Klauen einer zangenähnlichen Konstruktion angebracht sind, wobei diese Meßkontaktflächen (31, 32) in einen Kreis eingehen, der im übrigen eine Energiequelle (45), eine Display-Einheit (49) sowie Mittel (45, 46, 47, 4 8) zur Umwandlung des erhaltenen Meßwertes in einen ablesbaren Wert an der Display-Einheit
    (49) aufweist.
  2. 2. Vorrichtung nach Punkt 1 für eine Temperaturmeßanordnung
    (7a), die mit den erwähnten elektrischen Leitern auf ein und derselben Seite eines Trägers (8a) angebracht ist, gekennzeichnet dadurch, daß jede Klaue (23, 25) der zangenähnlichen Konstruktion an ihrer Innenseite mit zwei Meßkontaktflächen (beispielsweise 31') zur Verbindung mit den jeweiligen Kontaktflächen der elektrischen Leiter (9a, 10a) ausgestattet ist, wobei diese Kontaktflächen zweckmäßig zwei und zwei je mit einer Klaue so verbunden sind, daß die Temperaturmeßanordnung mit beliebiger Seite nach oben eingeführt werden kann (Fig. 26, 29, 31).
  3. 3. Vorrichtung nach Puntk 1 für eine Temperaturmeßanordnung, bei der die erwähnten elektrischen Leiter (7) auf entgegen-
    I Ό
    gesetzten Seiten eines streifenförmigen Trägers (8) angeordnet sind, gekennzeichnet dadurch, daß jede Klaue (beispielsweise 23b, 25b) der zangenähnlichen Konstruktion an ihrer Innenseite mit einer Meßkontaktflache versehen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Punkte 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß Mitte'l (beispielsweise 24, 26) zur Führung
    der Temperaturmeßvorrichtung (beispielsweise 7a) und ihrer Kontaktflächen zum Kontakt mit den Meßkontaktflächen (beispielsweise 31') vorhanden sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Punkt 4, gekennzeichnet dadurch, daß die erwähnten Mittel zur Führung der Temperaturmeßanordnung
    (7a) und'ihrer Kontaktflächen aus -einer "im wesentlichen
    V-förmigen Einkerbung .(24)-an der Innenseite-der einen
    Klaue (23) sowie einen entsprechenden Vorsprung (26) an
    der Innenseite der zweiten Klaue (25) bestehen.
  6. 6. Vorrichtung nach Punkt 5, gekennzeichnet dadurch, daß die V-förmige Einkerbung (24) und der entsprechende Vorsprung
    (26) einen in den Klauen abnehmenden Querschnitt aufweisen, der ganz innen im wesentlichen mit der Breite der Temperaturmeßanordnung (7a) übereinstimmt.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Punkte 1 bis 6, gekennzeichnet dadurch, daß die Klauen gegen eine Federkraft geöffent werden, die zur Zustandebringung des erforderlichen Verbindungsdruckes dient, wenn die Klauen die Temperaturmeßanordnung und deren Kontaktflächen umschließen.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Punkte 1 bis 7, gekennzeichnet dadurch, daß die zangenähnliche Konstruktion einen gehäuseförmigen Mantel (beispielsweise 18b) aufweist, in dem die erwähnte Energiequelle (45), beispielsweise eine· Batterie, die erwähnten Mittel (45 bis 4 8) zur Umwandlung des erhaltenen Meßwertes, sowie die erwähnte Display-Einheit (49),
    die ein äußeres Ablesefenster (beispielsweise 27b) aufweist, eingeschlossen sind, wobei der Mantel .(18) eine Klaue (23b) bildet, während die andere Klaue von einem federnden, im Mantel gelagerten Fingergriffteil (19b) gebildet wird.
    Hierzu 6Seiten Zeichnugen
DD79213995A 1978-07-03 1979-06-29 Vorrichtung zum ergreifen einer temperaturmessanordnung zum ablesen der mit dieser anordnung erhaltenen temperaturmesswerte DD144688A5 (de)

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