DE3925664A1 - Heizelement - Google Patents
HeizelementInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Heizelement, umfassend eine in
einem Quarzrohr angeordnete Heizwendel mit an deren Enden
mit dieser verbundenen Anschlußhalteelementen.
Derartige Heizelemente sind aus dem Stand der Technik be
kannt. Bei diesen wird die Heizwendel an ihren Enden gerade
gebogen und mit einem Flanschniet als Anschlußhalteelement
versehen, wobei ein Flansch des Flanschniets sich an den
Enden des Quarzrohrs abstützt und der Flanschniet gleich
zeitig eine Verbindung zu einem Anschlußkabel zur Strom
versorgung der Heizwendel schafft.
Bei derartigen Heizelementen besteht generell das Problem,
daß es aufgrund des geringen Durchmessers des Quarzrohrs
und somit auch des noch geringeren Durchmessers der inner
halb des Quarzrohrs angeordneten Heizwendel bislang nicht
gelungen ist, einen Niederspannungsabgriff anzubringen,
welcher beispielsweise zur Spannungsversorung für eine
elektronische Regelungsschaltung dient.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, ein Heizelement der gattungsgemäßen
Art derart auszubilden, daß dieses einen Niederspannungs
abgriff aufweist.
Diese Aufgabe wird bei einem Heizelement der eingangs be
schriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß min
destens ein Anschlußhalteelement als einen in Axialrich
tung der Heizwendel verlaufenden und in dieser liegenden
Volumenbereich freigebend ausgebildet und angeordnet ist,
daß in diesem Volumenbereich verlaufend von dem Ende her
ein Niederspannungsabgriff zu einer im Abstand von dem
Ende angeordneten abgegriffenen Windung geführt ist,
und daß der Niederspannungsabgriff gegenüber den durchgrif
fenen Windungen isoliert ist.
Durch die erfindungsgemäße Lösung ist es somit möglich, auch
bei den räumlich sehr beengten Verhältnissen bei Heizele
menten mit Quarzrohren einen Niederspannungsabgriff vorzu
sehen, welcher auch bei lang dauerndem Einsatz nicht zu
Kurzschlüssen mit den durchgriffenen Windungen neigt.
Bei einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel ist
vorgesehen, daß der Niederspannungsabgriff einen sich im
wesentlichen in axialer Richtung der Heizwendel erstrecken
den Axialschenkel und einen sich in radialer Richtung bis
zu der abgegriffenen Windung erstreckenden Radialschenkel
aufweist.
Hinsichtlich der Verbindung des Radialschenkels mit der ab
gegriffenen Windung sind mehrere Möglichkeiten denkbar.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Niederspannungsab
griff über eine Quetschverbindung mit der abgegriffenen
Windung elektrisch leitend verbunden ist.
Alternativ dazu ist es aber auch vorteilhaft, wenn der Nieder
spannungsabgriff über eine Schweißverbindung mit der abgegrif
fenen Windung elektrisch leitend verbunden ist.
Die hinsichtlich der Dauerbelastbarkeit der Verbindung zwi
schen Niederspannungsabgriff und abgegriffener Windung vor
teilhafteste Lösung ist die, daß der Niederspannungsabgriff
über eine durchgeschweißte Quetschverbindung mit der abgegrif
fenen Windung elektrisch leitend verbunden ist.
Bezüglich der Isolation des Niederspannungsabgriffs gegen
über den durchgriffenen Windungen sind mehrere Varianten
denkbar.
So sieht eine bevorzugte erfindungsgemäße Lösung vor, daß
der Axialschenkel von einem isolierenden Rohr umgeben ist.
Dabei ist es günstig, wenn das isolierende Rohr über ein
Ende des Quarzrohrs übersteht. Vorzugsweise ist dabei vor
gesehen, daß das isolierende Rohr mindestens um dieselbe
Länge wie das Anschlußhalteelement über das Quarzrohr über
steht.
Insbesondere dann, wenn in erfindungsgemäßer Weise das
Quarzrohr durch ein Befestigungsmittel gehalten ist,
ist zweckmäßigerweise vorgesehen, daß sich das isolierende
Rohr von dem Radialschenkel bis zu einer Durchführung für
den Axialschenkel in einem das Ende des Quarzrohrs haltenden
Befestigungsteil erstreckt.
Hinsichtlich des Materials, aus welchem das Rohr hergestellt
ist, wurden bislang keine näheren Angaben gemacht. Beson
ders zweckmäßig ist es, wenn das isolierende Rohr aus Keramik
oder Quarz ist.
Alternativ zum Vorsehen eines isolierenden Rohrs ist es
auch denkbar, daß der Niederspannungsabgriff von einer iso
lierenden Schicht umgeben ist.
Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, daß der Niederspannungs
abgriff mit einer oberflächlichen Oxidschicht versehen
ist.
Darüberhinaus ist es auch denkbar, daß alternativ zum Vor
sehen einer den Niederspannungsabgriff umgebenden isolie
renden Schicht auch die durchgriffenen Windungen der Heiz
wendel von einer isolierenden Schicht umgeben sind. Aller
dings kann diese Maßnahme auch additiv zu einer
den Niederspannungsabgriff umgebenden isolierenden Schicht
vorgesehen sein.
Auch bei der isolierenden Schicht für die durchgriffenen
Windungen der Heizwendel ist vorzugsweise vorgesehen, daß
die Heizwendel mit einer oberflächlichen Oxidschicht
versehen ist.
Um noch einen gut elektrisch leitenden Kontakt zwischen
dem Niederspannungsabgriff und der abgegriffenen Windung
herzustellen, ist es beim Vorsehen von oberflächlichen
Oxidschichten aus Gründen der Vereinfachung der Herstel
lung eines erfindungsgemäßen Heizelements von Vorteil,
wenn die oberflächliche Oxidschicht durchschweißbar ist,
das heißt wenn beim Anlegen einer Schweißspannung ein
Durchschweißen der Oxidschicht und somit die Herstellung
einer gut elektrisch leitenden Verbindung zwischen Heiz
wendel und Niederspannungsabgriff möglich ist.
Bei allen Ausführungsbeispielen, bei denen die Heizwendel
mit einer oberflächlichen Oxidschicht versehen sein soll,
ist es vorteilhaft, wenn das Anschlußhalteelement aus einem
nicht oxidierenden Material hergestellt ist.
Insbesondere bei dieser Variante ist es günstig, wenn das
Anschlußhalteelement an die Enden der Heizwendel ange
schweißt ist, da sich dann das Anschlußhalteelement an
die Heizwendel vor der Oberflächenoxidierung anschweißen
läßt und nachfolgend eine Kontaktierung des Anschluß
halteelements mit den Anschlußkabeln für die Stromzufüh
rung problemlos erfolgen kann.
Ergänzend dazu ist es auch vorteilhaft, wenn der Nieder
spannungsabgriff aus einem nicht oxidierenden Material
hergestellt ist, so daß beispielsweise auch dieser vor
einer Oberflächenoxidation der Heizwendel mit dieser
verschweißt werden kann und nachher auch bei der Kontaktie
rung des Niederspannungsabgriffs keine Probleme entstehen.
Alternativ zu den Ausführungsbeispielen der erfindungsge
mäßen Lösung, die entweder das Vorsehen eines isolierenden
Rohrs oder einer isolierenden Schicht zum Gegenstand haben,
ist es im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch möglich,
daß der Niederspannungsabgriff von einem das Quarzrohr an
dem jeweiligen Ende aufnehmenden Befestigungsteil berüh
rungslos mit den durchgriffenen Windungen der Heizwendel ge
halten ist. Das heißt, bei dieser Variante der erfindungs
gemäßen Lösung ist es gar nicht notwendig, irgendwelche
zusätzlichen isolierenden Maßnahmen vorzusehen, sondern
die Isolation zwischen dem Niederspannungsabgriff und den
durchgriffenen Windungen erfolgt einzig und allein dadurch,
daß der Niederspannungsabgriff mit ausreichender Genauig
keit in der Heizwendel geführt ist, so daß keine Berührung
zwischen den durchgriffenen Windungen und dem Niederspan
nungsabgriff erfolgen kann.
Die einfachste Lösung in diesem Zusammenhang ist die, daß
das Befestigungsteil eine sich in axialer Richtung der
Heizwendel erstreckende Führungsausnehmung aufweist.
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung sowie der
zeichnerischen Darstellung einiger Ausführungsbeispiele.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines ersten
Ausführungsbeispiels;
Fig. 2 einen Schnitt längs Linie 2-2 in Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt ähnlich Fig. 2 durch ein
zweites Ausführungsbeispiel;
Fig. 4 einen Schnitt ähnlich Fig. 2 durch ein
drittes Ausführungsbeispiel und
Fig. 5 einen Schnitt längs Linie 5-5 in Fig. 4.
Ein erstes, in Fig. 1 als Ganzes mit 10 bezeichnetes Aus
führungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Heizelements um
faßt ein Quarzrohr 12, in dessen Innerem eine Heizwendel 14
angeordnet ist. Das Quarzrohr 12 wird an beiden Enden je
weils durch ein Befestigungsteil 16, 18 gehalten, wobei die
Befestigungsteile 16, 18 ihrerseits an einem zeichnerisch
nicht dargestellten Gerät montiert sind.
Wie in Fig. 2 im einzelnen dargestellt, liegt das vom Be
festigungsteil 16 gehaltene Ende 20 des Quarzrohrs 12 in
einer zylindrischen Ausnehmung 22 des Befestigungsteils 16,
wobei die zylindrische Ausnehmung 22 das Quarzrohr 12 in
einem Endbereich 24 an seinem Außenumfang umgreift.
Die Heizwendel 14 ist mit ihren dem Ende 20 zugeordneten Schluß
windungen 26, welche vorzugsweise zwei Windungen umfas
sen, mit einem als Anschlußhalteelement dienenden Anschluß
element 28 verschweißt, welches eine auf einer Innenseite
30 der Schlußwindungen 26 anliegende und mit diesen Windun
gen verschweißte Schweißfahne 32, ein Mittelstück 34 mit
radial nach außen überstehenden Haltefahnen 36, welche vor
zugsweise an einer Stirnseite 38 des Quarzrohrs 12 anliegen,
und eine Anschlußfahne 40 aufweist, welche einen Quetschlap
pen 42 umfaßt, mit welchem eine Crimp- oder Quetschverbindung
mit einem Anschlußkabel 44 zur Stromversorung der Heizwendel
14 herstellbar ist.
Vorzugsweise ist das dem Anschlußelement 28 gegenüberlie
gende und zeichnerisch nicht dargestellte Anschlußelement
in gleicher Weise ausgebildet wie das Anschlußelement 28.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Anschlußelemente ist
in der deutschen Patentanmeldung P 39 03 961.7 ausführlich
beschrieben.
Das Anschlußelement 28 ist erfindungsgemäß so ausgebildet,
daß es einen sich in axialer Richtung 45 erstreckenden
und in radialer Richtung 46 mittig angeordneten
Volumenbereich 48 der Heizwendel 14 freigibt. Vorzugs
weise ist hierzu der Quetschlappen 42 auf einer dem Quarz
rohr 12 zugewandten Außenseite der Anschlußfahne 40 ange
ordnet, um den vom Anschlußelement 28 freigegebenen
inneren Volumenbereich 48 in radialer Richtung möglichst
groß zu halten.
In diesen inneren Volumenbereich 48 erstreckt sich vom Be
festigungsteil 16 her ein als Ganzes mit 50 bezeichneter
Niederspannungsabgriff, welcher einen in axialer Rich
tung 45 verlaufenden Axialschenkel 52 und einen an des
sen vorderem Ende 53 in radialer Richtung 46 verlaufenden
Radialschenkel 54 aufweist, welcher zu einer abgegriffenen
Windung 56 verläuft und diese in Form einer Umbiegung 58
umschließt, so daß zwischen der abgegriffenen Windung 56
und dem Niederspannungsabgriff 50 ein elektrischer Kon
takt hergestellt ist.
Die abgegriffene Windung 56 liegt vorzugsweise um einige
Windungen vor den Schlußwindungen 26, so daß mit dem
Niederspannungsabgriff 50 eine beispielsweise zur Ver
sorgung einer elektronischen Steuerung vorteilhafte Nie
derspannung abzweigbar ist.
Um einen Kurzschluß zwischen dem Axialschenkel 52 und
den von diesem durchgriffenen Windungen, den Schlußwin
dungen 26 und den Windungen 60, zu verhindern, ist der
Axialschenkel 52 von einem isolierenden Rohr 62 umgeben,
welches vorzugsweise aus Quarz oder Keramik hergestellt
ist. Dieses isolierende Rohr 62 erstreckt sich von dem
vorderen Ende 53 des Axialschenkels 52 bis zu einer
hinteren, die zylindrische Ausnehmung 22 in axialer Rich
tung 45 begrenzenden Wand 64 des Befestigungsteils 16.
Diese hintere Wand 64 ist einmal mit einer Durchführung 66
für den Axialschenkel 52 versehen, so daß dieser gerade
gerichtet,von seinem vorderen Ende 53, ausgehend durch
die Durchführung 66 hindurch verläuft und durch eine
Torsion desselben um die axiale Richtung 45 in eine Kon
taktfahne 68 umgebogen und gegen ein Hindurchrutschen
durch die Durchführung 66 gesichert ist.
Vorzugsweise ist der Axialschenkel 52 so angeordnet, daß
er im wesentlichen von einer Achse 70 der Heizwendel 14
durchsetzt ist und sich parallel zu dieser erstreckt. Damit
ist auch die Durchführung 66 koaxial zur Achse 70 ange
ordnet.
Darüberhinaus ist die hintere Wand 64 mit einer Kabeldurch
führung 72 versehen, durch welche das Anschlußkabel 44
zur Anschlußfahne 40 geführt ist. Vorzugsweise ist auch
die Kabeldurchführung 72 so angeordnet, daß sie mit der
von der Anschlußfahne 40 und dem Quetschlappen 42 gebil
deten Crimpverbindung fluchtend verläuft und somit das
Anschlußkabel 44 gerade gerichtet durch die Kabeldurch
führung 72 hindurch bis zur Anschlußfahne 40 verlaufen
kann.
Im Rahmen des bislang beschriebenen Ausführungsbeispiels
wurde nichts darüber ausgesagt, wie die Verbindung zwi
schen dem Niederspannungsabgriff 50 und der abgegriffe
nen Windung 56 im Bereich der Umbiegung erfolgt. Im ein
fachsten Fall ist auch hier eine Crimpverbindung, das
heißt lediglich ein Quetschen der Umbiegung 58, vor
gesehen. Noch besser ist es jedoch, wenn zusätzlich zu
der Crimpverbindung noch ein Verschweißen der abgegrif
fenen Windung 56 mit der Umbiegung 58 erfolgt.
Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel der erfindungsge
mäßen Lösung, dargestellt in Fig. 3, sind die Teile,
die mit dem ersten Ausführungsbeispiel identisch sind,
mit denselben Bezugszeichen versehen, so daß bezüglich
deren Beschreibung auf die Ausführungen zum ersten Aus
führungsbeispiel verwiesen werden kann.
Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel ist der
Axialschenkel 52 nicht von einem isolierenden Rohr 62
umgeben, sondern von einer Oxidschicht 80, welche bei
spielsweise dadurch herstellbar ist, daß der Niederspan
nungsabgriff 50 aus einem oberflächenoxidierbaren Material
hergestellt ist und als Schütteil vor einer Anbringung
desselben an der Heizwendel 14 in einem Oxidationsofen
oxidiert wird.
Damit ist aber auch der Radialschenkel 54 sowie die
vor einem Anbringen des Niederspannungsabgriffs 50 an der
abgegriffenen Windung 56 noch offene Umbiegung 58 mit
einer Oxidschicht 80 überzogen.
Voraussetzung für eine gute elektrische Verbindung zwi
schen der abgegriffenen Windung 56 und der Umbiegung 58
ist daher, daß die Oxidschicht 80 dünn und brüchig ge
nug ist, um bei einem Schließen der Umbiegung zumindest
teilweise zu brechen und ein Durchschweißen zwischen der
Umbiegung 58 und der abgegriffenen Windung 56 zu erlauben,
so daß durch Herstellen einer Schweißstelle 82 ein dauer
hafter elektrischer Kontakt zwischen der Umbiegung 58
und der abgegriffenen Windung 56 hergestellt ist.
Durch diese Oxidschicht 80 ist der Axialschenkel 52 gegen
einen Kurzschluß zwischen diesem und den durchgriffenen
Windungen 26, 60 der Sicherheitswendel 14 gesichert.
Bei einer verbesserten Variante des zweiten Ausführungs
beispiels ist zusätzlich noch vorgesehen, daß auch sämt
liche Windungen der Heizwendel 14 mit einer Oxidschicht 84
versehen sind, um eine erhöhte Kurzschlußsicherheit zwi
schen dem Niederspannungsabgriff 50 und den durchgriffenen
Windungen 26, 60 der Heizwendel 14 sicherzustellen. Voraus
setzung ist aber auch hier, daß die Oxidschicht 84 im Be
reich der Umbiegung 58 durchschweißbar und somit die
Schweißstelle 82 herstellbar ist.
Beispielsweise wird die Oxidschicht 84 dadurch auf die
Windungen der Heizwendel 14 aufgebracht, daß die Heizwen
del 14 aus einem oberflächenoxidierbaren Material herge
stellt ist und eine Oberflächenoxidation in einem Oxida
tionsofen erfolgt.
Insbesondere dann, wenn sowohl die Heizwendel 14 als auch
der Niederspannungsabgriff 50 oberflächenoxidiert werden
sollen, ist es auch denkbar, beide Teile vor dem Ober
flächenoxidieren miteinander zu verbinden und die Schweiß
stelle 82 im Bereich der Umbiegung und der abgegriffenen
Windung 56 herzustellen und dann beide Teile gemeinsam
einer Oberflächenoxidation zur Erzeugung der Oxidschicht
80 und 84 zu unterziehen.
Sofern die Heizwendel mit der Oxidschicht 84 versehen wer
den soll, ist in erfindungsgemäßer Weise vorgesehen, daß
das Anschlußelement 28 vor der Oberflächenoxidation der
Heizwendel 14 mit den Schlußwindungen 26 verschweißt wird
und aus einem nicht oberflächenoxidierenden Material ist,
so daß die Oberflächenoxidation der Heizwendel 14 im
Oxidationsofen keine Beeinträchtigung der später herzustel
lenden Crimpverbindung mit dem Anschlußkabel 44 zur Folge
hat.
Eine weitere Variante des zweiten Ausführungsbeispiels
sieht vor, daß der Niederspannungsabgriff 50 keine Oxid
schicht 80 trägt, daß aber die Heizwendel 14 mit der
Oxidschicht 84 versehen ist, die sehr dick ausgebildet
sein kann, um mit Sicherheit einen Kurzschluß zwischen
dem Axialschenkel 52 und den durchgriffenen Windungen 26,
60 der Heizwendel 14 zu vermeiden. In diesem Fall sind
sowohl das Anschlußelement 28 als auch der Niederspannungs
abgriff 50 aus einem nicht oberflächenoxidierenden Material
hergestellt, die Heizwendel 14 jedoch aus einem oberflächen
oxidierenden Material. Vor der Oberflächenoxidation wird
sowohl das Anschlußelement 28 mit der Heizwendel 14 ver
schweißt als auch der Niederspannungsabgriff 50 im
Bereich der Umbiegung 58 mit der abgegriffenen Windung 56
unter Erzeugung der Schweißstelle 82. Im Anschluß daran
wird die Heizwendel 14 mit den Anschlußelementen 28 und
dem Niederspannungsabgriff 50 oberflächenoxidiert, so daß
sich die Oxidschicht 84 ausbildet, jedoch sowohl der
Niederspannungsabgriff 50 als auch das Anschlußelement 28
keine Oxidschicht ausbilden. Somit kann problemlos die
Crimpverbindung zwischen der Anschlußfahne 40, dem Quetsch
lappen 42 und dem Anschlußkabel 44 nach dem Oberflächen
oxidieren hergestellt werden und auch im Bereich der
Kontaktfahne 68 des Niederspannungsabgriffs 50 kann ein
Kontaktschuh für ein Niederspannungskabel aufgesteckt wer
den.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Lösung, dargestellt in Fig. 4, sind diejenigen Teile, die
mit denen der Fig. 1 identisch sind, mit denselben Bezugs
zeichen versehen, so daß bezüglich deren Beschreibung auf
die Ausführungen zum ersten Ausführungsbeispiel verwiesen
werden kann.
Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel wird die Heiz
wendel 14 beim dritten Ausführungsbeispiel nicht durch
ein Anschlußelement 28 mit an den Stirnseiten 38 des Quarz
rohrs 12 anliegenden Haltefahnen 36 gehalten, sondern die
Enden der Heizwendel 14 werden anstelle der Schlußwindungen
26 zunächst in axialer Richtung 45 gerade gerichtet und dann
zu einem in einer Ebene parallel zur axialen Richtung 45
liegenden, das Ende 20 des Quarzrohrs 12 U-förmig umgreifen
den Haken 90 geformt, welcher mit seinem Mittelschenkel 92
an der Stirnseite 38 des Quarzrohrs 12 anliegt und dadurch
die Heizwendel 14 fixiert. Ein auf der Außenumfangsseite
des Quarzrohrs 12 im Endbereich 24 anliegender Endschenkel
94 des Hakens 90 ist mittels einer Kontaktklammer 96, um
fassend zwei Quetschlappen, mit dem Anschlußkabel 44 durch
eine Crimpverbindung elektrisch verbunden. Der Haken 90
und die Kontaktklammer 96 bilden
dabei das Anschlußhalteelement für die Heizwendel 14,
mit welchem diese einerseits am Quarzrohr 12 fixiert
und andererseits elektrisch mit dem Anschlußkabel 44 ver
bunden ist. Vorzugsweise sind beiderseits der Heizwendel 14
dieselben Anschlußhalteelemente vorgesehen.
Bei diesem dritten Ausführungsbeispiel ist die zylindrische
Ausnehmung 22 so groß gewählt, daß sie sowohl das Quarz
rohr 12 als auch die auf dessen Außenumfangsseite liegende
Kontaktklammer 96 umgreift und dadurch das Quarzrohr 12
ebenfalls mit ausreichender Präzision hält. Der Nieder
spannungsabgriff 50 ist beim dritten Ausführungsbeispiel
auch so ausgebildet, daß er einen Axialschenkel 52 und
einen Radialschenkel 54 aufweist, welcher durch eine Umbie
gung 58 mit der abgegriffenen Windung 56 der Heizwendel 14
verbunden ist. Ein Kurzschluß zwischen dem Axialschenkel 52
und den durchgriffenen Windungen 60 der Heizwendel 14 wird
jedoch lediglich dadurch verhindert, daß der Axialschenkel
52 mit ausreichender Präzision in der Heizwendel 14 mecha
nisch geführt ist, so daß eine Berührung mit den durch
griffenen Windungen 60 ausgeschlossen ist.
Hierzu ist der Axialschenkel 52 erfindungsgemäß profiliert,
und beispielsweise, wie in Fig. 5 dargestellt, V-förmig
gebogen, um diesem ausreichend Stabilität zu verleihen.
Desgleichen ist der Axialschenkel 52 in der Durchführung 66
formschlüssig und im wesentlichen koaxial zur Achse 70 der
Heizwendel 14 gehalten, so daß sich das vordere Ende 53
desselben nicht in Richtung auf eine der durchgriffenen
Windungen 60 zu bewegen kann. Beispielsweise ist hierzu
die Durchführung 66 einer äußeren Kontur des V-förmigen
Profils angepaßt und derart dimensioniert, daß der axiale
Schenkel 52 quer zur Achse 70 ein Spiel hat, welches
geringer ist als der radiale Abstand der durchgriffenen
Windungen 60 von dieser.
Im Fall des dritten Ausführungsbeispiels ist der profi
lierte Axialschenkel 52 mit seinem über die dem Quarzrohr
12 gegenüberliegende hintere Wand überstehenden Teil zu
der Kontaktfahne 68 flach gedrückt.
Claims (18)
1. Heizelement, umfassend eine in einem Quarzrohr angeord
nete Heizwendel mit an deren Enden mit dieser verbunde
nen Anschlußhalteelementen,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Anschlußhalteelement (28; 90, 96)
als einen in axialer Richtung (45) der Heizwendel (14)
verlaufenden und in dieser liegenden Volumenbereich
(48) freigebend ausgebildet und angeordnet ist, daß in
diesem Volumenbereich (48) verlaufend von dem Ende
her ein Niederspannungsabgriff (50) zu einer im Abstand
von dem Ende angeordneten abgegriffenen Windung (56)
geführt ist und daß der Niederspannungsabgriff (50)
gegenüber den durchgriffenen Windungen (26, 60) iso
liert ist.
2. Heizelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Niederspannungsabgriff (50) einen sich im wesent
lichen in axialer Richtung (45) der Heizwendel (14) er
streckenden Axialschenkel (52) und einen sich in ra
dialer Richtung (46) bis zu der abgegriffenen Windung
(56) erstreckenden Radialschenkel (54) aufweist.
3. Heizelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Niederspannungsabgriff (50) über eine
Quetschverbindung mit der abgegriffenen Windung elektrisch
leitend verbunden ist.
4. Heizelement nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Niederspannungsab
griff (50) über eine Schweißverbindung (82) mit der
abgegriffenen Windung (56) elektrisch leitend verbun
den ist.
5. Heizelement nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Axialschenkel (52)
von einem isolierenden Rohr (62) umgeben ist.
6. Heizelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das isolierende Rohr (62) über ein Ende (20) des
Quarzrohrs (14) übersteht.
7. Heizelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das isolierende Rohr (62) mindestens um dieselbe
Länge wie das Anschlußhalteelement (28; 90, 96) über
das Quarzrohr (14) übersteht.
8. Heizelement nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß sich das isolierende Rohr (62)
von dem Radialschenkel (54) bis zu einer Durchführung
(66) für den Axialschenkel (52) in einem das Ende (20)
des Quarzrohrs (14) haltenden Befestigungsteil (16)
erstreckt.
9. Heizelement nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Niederspannungs
abgriff (50) von einer isolierenden Schicht (80)
umgeben ist.
10. Heizelement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Niederspannungsabgriff (50) mit einer ober
flächlichen Oxidschicht (80) versehen ist.
11. Heizelement nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die durchgriffenen Win
dungen (26, 60) der Heizwendel (14) von einer iso
lierenden Schicht (84) umgeben sind.
12. Heizelement nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Heizwendel (14) mit einer oberflächlichen
Oxidschicht (84) versehen ist.
13. Heizelement nach einem der Ansprüche 10 oder 12, da
durch gekennzeichnet, daß die oberflächliche Oxid
schicht (84) durchschweißbar ist.
14. Heizelement nach einem der voranstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschluß
halteelement (28; 90, 96) aus einem nicht oxidierenden
Material hergestellt ist.
15. Heizelement nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußhalteelement
(28) an die Enden der Heizwendel (14) angeschweißt
ist.
16. Heizelement nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Niederspannungs
abgriff (50) aus einem nicht oxidierenden Material
ist.
17. Heizelement nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Niederspannungsab
griff (50) von einem das Quarzrohr (12) an den jewei
ligen Enden (20) aufnehmenden Befestigungsteil (16)
berührungslos mit den durchgriffenen Windungen (26, 60)
der Heizwendel (14) gehalten ist.
18. Heizelement nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungsteil (16) eine sich in axialer
Richtung (44) zur Heizwendel (14) erstreckende Führungs
ausnehmung (66) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893925664 DE3925664A1 (de) | 1989-08-03 | 1989-08-03 | Heizelement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893925664 DE3925664A1 (de) | 1989-08-03 | 1989-08-03 | Heizelement |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3925664A1 true DE3925664A1 (de) | 1991-02-07 |
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DE19893925664 Ceased DE3925664A1 (de) | 1989-08-03 | 1989-08-03 | Heizelement |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3925664A1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE684656C (de) * | 1937-03-25 | 1939-12-02 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | Elektrischer Heizkoerper fuer hohe Temperaturen mit metallischem Heizleiter und diesen umgebender keramischer Schutzhuelle |
US3253243A (en) * | 1961-08-07 | 1966-05-24 | Insto Gas Corp | Heater tube assembly |
DE3903961A1 (de) * | 1989-02-10 | 1990-08-16 | Wuerth Friedrich Fa | Heizelement |
-
1989
- 1989-08-03 DE DE19893925664 patent/DE3925664A1/de not_active Ceased
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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