DE3925078A1 - Polymere aminstabilisatoren fuer spandex - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen polymeren Tertiäramin
stabilisator für Polyurethanpolymere. Insbesondere betrifft die
Erfindung eine Verbesserung bei einem derartigen Stabilisator,
um ihn für die Verwendung bei Polyurethan/Harzstoff-Spandex-
Fasern und -Folien geeignet zu machen.
Hunt, US-PS 34 28 711, schlägt die Verwendung von polymeren
Tertiäraminoalkylacrylaten und-methacrylaten für die Stabili
sierung segmentierter Polyurethane vor. Ein bevorzugter
Stabilisator von Hunt, der viel kommerzielle Verwendung bei
Spandexfasern gefunden hat, ist ein Copolymeres von sterisch
gehindertem Diisopropylaminoethylmethacrylat (hier als
"DIPAM" bezeichnet) und n-Decylmethacrylat (hier "DM").
Das Copolymere (hier "Poly(DIPAM/DM)") stellt Spandex
polymere von größerer Beständigkeit gegen den Abbau bei
Einwirkung von Chlor als andere Amine zur Verfügung, die
nicht sterisch gehindert sind.
Obwohl die bekannten polymeren gehinderten Tertiäramin
additive für die Verhinderung des Abbaus und der Verfärbung
von Spandexpolymeren nützlich sind, können diese Additive
auch Herstellungsprobleme und/oder schlechte Eigenschaften
in Fasern ergeben, die aus dem Spandexpolymeren hergestellt
sind. Zum Beispiel hat die Verwendung von Poly(DIPAM/DM)-Additiv
gewisse Probleme beim Trockenspinnen von Filamenten aus
Lösungen des Spandexpolymeren ergeben. Dimethylacetamid
(hier "DMAc") ist das am häufigsten verwendete Lösungsmittel
für die Herstellung von Lösungen von Spandexpolymeren. Das
Poly(DIPAM/DM) und andere Additive, wie Antioxidantien und
Pigmente, werden gewöhnlich in eine Aufschlämmung mit DMAc
gebracht und dann mit der Lösung von Spandexpolymeren ver
mischt, bevor sie versponnen werden. Indessen können solche
Aufschlämmungen, die gewöhnlich bei Raumtemperatur herge
stellt werden, einer Phasentrennung unterliegen, wenn es
das polymere Amin an Löslichkeit im DMAc-Lösungsmittel
fehlen läßt. Die Phasentrennung kann zur Agglomerierung
des Additivs führen, Probleme beim Spinnen und/oder ungleich
mäßige Verteilung der Additive in der Spinnlösung und
in den daraus ersponnenen Filamenten ergeben. Die Verwendung
von Poly(DIPAM)-Homopolymeren, die in DMAc gut löslich sind,
verursacht eine unerwünschte Verringerung der Elastizität
(d.h. des Set) der trockengesponnenen Spandexfilamente.
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, in einem Spandex
polymeren ein polymeres gehindertes Tertiäraminadditiv vor
zusehen, das die Spandexpolymeren gegen Abbau und Verfärbung
schützt und die obenbeschriebenen Probleme, die sich auf
die Verwendung der bekannten polymeren gehinderten Ter
tiäramine beziehen, zu vermeiden oder mindestens merklich
zu verringern.
Die vorliegende Erfindung stellt eine verbesserte Zusammen
setzung von Spandexpolymeren zur Verfügung, welche ein ge
hindertes Tertiäramin-Copolymer als Additiv enthält. Das
Additiv ist aus Diisopropylaminoethylmethacrylat und einem
Comonomeren hergestellt. Bei dieser Verbesserung wird das
Comonomere aus Hydroxybutylacrylat und Ethylacrylat ausge
wählt. Spandexpolymere mit erfindungsgemäßen Additiven be
sitzen nicht nur eine gute Beständigkeit gegen den Abbau
und die Verfärbung, sondern sie weisen auch eine überlegene
Verarbeitbarkeit und Settingeigenschaften im Vergleich zu
Polymeren, die bekannte polymere Tertiäraminadditive ent
halten, auf.
In der vorliegenden Beschreibung bedeutet der Ausdruck
"Spandex" eine langkettige synthetische elastomere Zusammen
setzung, die mindestens 85 Gew.% segmentierte Polyurethane
enthält. Segmentierte Polyurethane sind bekannt und können
hergestellt werden durch Umsetzung eines polymeren Diols
(sehr oft eines Polyetherglykols oder eines Polyesterglykols)
mit einem organischen Diisocyanat unter Bildung eines
isocyanatterminierten Polymeren, das durch Umsetzung mit
einem Diamin oder einem Diol kettenverlängert ist. "Faser"
umschließt in seiner Bedeutung Spinnfasern und Filamente.
Das erfindungsgemäße Additiv ist besonders in Polyurethan/
Harnstoff-Spandexfasern wertvoll.
Die vorliegende Erfindung stellt verbesserte Spandexzusammen
setzungen zur Verfügung, die polymeres gehindertes Tertiär
aminoalkylacrylat und -methacrylat als Additiv enthalten.
Die Additive sind von der allgemeinen Art, wie sie in
Hunt, US-PS 34 28 711, Spalte 3, Zeile 35 bis Spalte 4,
Zeile 17 beschrieben ist, welches hier durch Bezugnahme ein
geschlossen wird. Hunt beschreibt eine große Anzahl solcher
Additive. Das am meisten verwendete Additiv ist Poly(DIPAM/
DM). Indessen haben, wie oben angegeben, Spandexpolymere,
welche Poly(DIPAM/DM) oder Poly(DIPAM) als Additive enthalten,
gewisse Nachteile bei dem Erspinnen und/oder bei der Elasti
zität von den aus dem Spandexpolymeren hergestellten Fila
menten. Wie nachfolgend in Beispiel 1 und 2 gezeigt, haben
die meisten Additive auf Basis von polymeren Tertiäramino
alkylacrylat und -methacrylat den einen oder den anderen
oder beide dieser Nachteile. Indessen werden diese Nachteile
im wesentlichen durch die beiden bestimmten polymeren Ter
tiäraminoalkylacrylate oder -methacrylate der Erfindung
überwunden.
Die beiden polymeren Tertiäraminadditive, die für die Ver
wendung bei der Erfindung geeignet sind, sind jeweils Co
polymere von Diisopropylaminoethylmethacrylat (DIPAM).
Bei einem Additiv gemäß der Erfindung ist das Comonomere
Hydroxybutylacrylat, und beim anderen Additiv ist das
Comonomere Ethylacrylat. Der Anteil an DIPAM-Monomerem
im copolymeren Additiv beträgt gewöhnlich 60 bis 90 Mol%
des Copolymeren. Die bevorzugte Menge an DIPAM im Copoly
meren liegt im Bereich von 70 bis 80 Mol%.
Die Poly(diisopropylaminoethylmethacrylat/Hydroxybutyl
acrylat)- und Poly(diisopropylaminoethylmethacrylat/
ethylacrylat)-Additive der Erfindung können aus Diiso
propylaminoethylmethacrylatund Hydroxybutylacrylat oder
Ethylacrylat durch konventionelle Technik hergestellt
werden, wie es z.B. in Graves, US-PS 21 38 763, beschrie
ben ist, deren Offenbarung hier durch Bezugnahme einge
schlossen ist. Detaillierte Verfahren zur Herstellung
dieser Copolymeradditive sind auch in den nachfolgenden
Beispielen 1 und 2 angegeben. Im allgemeinen haben diese
Copolymeradditive eine Kugelfall-Viskosität im Bereich
von 900 bis 2100 Centipoise (0,9 bis 2,1 Pa×s), vorzugs
weise im Bereich von 1250 bis 1750 Centipoise (1,25 bis
1,75 Pa×s).
Die Menge Additiv, die zum Schutz der Spandexfaser gemäß der
Erfindung verwendbar ist, kann in einem weiten Bereich
variieren, gewöhnlich von 0,5 Gew.% bis 10 Gew.% des Spandex
polymeren. Vorzugsweise liegt die Additivkonzentration im
Bereich von 2 bis 6%.
Die Tertiäramincopolymer-Additive gemäß der vorliegenden
Erfindung können in die Spandexpolymeren nach verschiedenen
bekannten Verfahren eingebracht werden, wie sie z.B. von
Hunt, US-PS 34 28 711, Spalte 5, Zeile 1-16, deren Offen
barung hier durch Bezugnahme eingeschlossen wird, und
in den Beispielen 1 und 2 unten beschrieben sind.
Andere Additive, Füllstoffe, Weichmacher, Pigmente und
dergleichen, die üblicherweise bei segmentierten Poly
urethanen verwendet werden, können auch hier wie gewünscht
mit den Additiven der Erfindung zusammen verwendet werden.
Außer der wertvollen Anwendung zur Herstellung von Fasern
und Folien können Polyurethanpolymere, die Tertiäramin-
Copolymere gemäß der Erfindung enthalten, in andere ge
formte Gegenstände verarbeitet werden, z.B. durch Form
pressen.
In den nachfolgenden Beispielen und an anderen Stellen der
Beschreibung sind die Werte für den Set in einer Spandex
faser nach einer simulierten Faserschlußbehandlung be
richtet. Bei der simulierten Behandlung werden Proben
von Spandexfolie, die etwa 3 mm breit sind und die ver
schiedenen zu testenden Additive enthalten, in einem Rahmen
bei einer 50%igen Dehnung festgeklemmt, um den Stretch
einer in ein Gewebe eingearbeiteten Spandexfaser zu simulie
ren. Der Rahmen wurde dann 30 Min. in eine wäßrige Lösung
von 4,5 g/l Tetranatriumpyrophosphat und 4,5 g/l "Duponol EP"
(ein Diethanolaminlaurylsulfat-Detergens, verkauft von
E.I. Du Pont de Nemours & Co., Wilmington, Delaware, USA)
eingetaucht. Der pH-Wert der Lösung wurde auf etwa 5 durch
Zusatz von Essigsäure gehalten und das Bad auf einer Tempera
tur von 90°C gehalten. Der Set der so behandelten Probe
wurde bestimmt, nachdem die Proben aus dem Bad entfernt und
getrocknet waren.
Die Löslichkeit der Tertiäraminpolymer- oder -copolymer-
Additiven in N,N-Dimethylacetamid (DMAc) wurde bestimmt,
indem man das Additiv und DMAc in einem Glasgefäß mischte,
um eine Lösung (oder ein Gemisch) herzustellen, das 60 Gew.%
des Additiven enthält. Der auf einer Temperatur von 35°C
gehaltene Inhalt des Gefäßes wurde 3 bis 5 Min. gerührt.
Die Löslichkeit des Additivs wurde als "gut" bewertet, wenn
das Gemisch (oder die Lösung) klar war, und als "schlecht",
wenn das Gemisch trübe war. Es wurde beobachtet, daß das
Trockenspinnen von Spandexpolymerlösungen, welche das
Additiv enthielten, gewöhnlich von Unzulänglichkeiten bei
der Verarbeitung von gleicher Art begleitet waren, wie es
bei dem Verspinnen von Spandexpolymerlösungen beobachtet
wurde, wenn die Spinnlösungen Poly(DIPAM/DM) enthielten,
wenn die Löslichkeit des Additivs schlecht war.
Elastische Eigenschaften der Spandexfaser wurde nach der
allgemeinen Methode gemessen, die in ASTM D 2731-72 be
schrieben ist. In den Beispielen wurde ein Probestreifen
von 3 mm Breite, 2 Zoll (5 cm) Meßlänge und einem 0- bis
300-%-Dehnungszyklus für jede Messung verwendet. Der Set
wurde bestimmt, nachdem die Proben einem fünfmaligen Zyklus
zwischen 0 und 300% Dehnung bei einer konstanten Dehnungs
geschwindigkeit von 800%/Min. unterworfen worden waren,
wobei sie dann bei einer Dehnung von 300% eine halbe Minute
während des fünften Zyklus gehalten wurden. Die Länge (ge
nannt die "finale Länge") , auf welche die Probe am Ende
des fünften Zyklus zurückkehrte, wurde gemessen. Der Set
ist als die Differenz zwischen der ursprünglichen und der
finalen Länge definiert, ausgedrückt als Prozentwert der
ursprünglichen Länge. Fasern oder Folien, die aus Spandex
polymeren gemäß der Erfindung hergestellt wurden, haben im
allgemeinen einen Set von nicht mehr als 25%, vorzugsweise
nicht mehr als 20%.
In den nachfolgenden Beispielen, in denen Teile und Prozent
angaben Gewichtsangaben sind, wird die Erfindung erläutert,
aber nicht begrenzt.
In diesen Beispielen wird Spandexpolymeres, welches Tertiär
amincopolymere als Additiv gemäß der Erfindung enthält,
mit acht Proben des gleichen Spandexpolymeren verglichen,
welches Tertiäraminadditive enthalten, die außerhalb der
Erfindung liegen. Die Set-Überlegenheit der Beispiele der
Erfindung gegenüber den Vergleichsbeispielen ist in den
Beispielen klar gezeigt. Der Vorteil der Löslichkeit in DMAc
der Tertiäramincopolymer-Additiven der Erfindung gegenüber
den Additiven in den Vergleichsbeispielen ist ebenfalls ge
zeigt.
Die polymeren Aminadditive für das Spandexpolymere wurden
in einer Ausrüstung hergestellt, die eine 2-l-Flasche ent
hielt, die mit einem Rührer, einem Thermometer, Tropf
trichtern und Mitteln zur Erzeugung eines Vakuums und einem
Stickstoffvorrat ausgestattet war. Die Flasche wurde
evakuiert, auf Luftleckstellen geprüft und dreimal mit
Stickstoff von reduziertem Druck gespült. Die nachfolgenden
Gewichtsbestandteile wurden der Flasche durch einen Tropf
trichter zugeführt:
280 g Dimethylacetamid (DAMc)
120 g Comonomeres (siehe Liste in der nachfolgenden Tabelle I)
360 g Diisopropylaminoethylmethacrylat (DIPAM).
120 g Comonomeres (siehe Liste in der nachfolgenden Tabelle I)
360 g Diisopropylaminoethylmethacrylat (DIPAM).
Es wurde eine gesonderte Lösung von 4,5 g "VAZO 64" (Azo
bis-isobutyronitril-Initiator, verkauft von E.I. du Pont
de Nemours and Company, Wilmington, Delaware, USA) in 27,7 g
DMAc hergestellt. Die Initiatorlösung wurde dann in einen
Tropftrichter eingebracht, der an der Flasche befestigt
war. Der Inhalt der Flasche wurde auf 79°C erhitzt. Dann
wurden 5,0 ml Initiatorlösung der Flasche zugesetzt. Es
wurde eine Exotherme beobachtet, während welcher man die
Temperatur auf etwa 98°C ansteigen und dann auf 79°C
fallen ließ. Eine Stunde nach dem Start des ersten Zusatzes
und bei einer Temperatur des Flascheninhaltes von 79°C
wurden weitere 5,4 ml Initiatorlösung zugesetzt. Es wurde
keine Exotherme beobachtet. Der Inhalt der Flasche wurde
auf 79°C gehalten. Dann wurden in einstündigen Intervallen
bei einer Temperatur von 79°C (wenn nichts anderes ange
geben) die nachfolgenden Volumina (in Kubikzentimeter)
Initiatorlösung der Flasche zugesetzt, und zwar nachein
ander: 6,15; 10,0; 2,7 (wobei die Temperatur für alle
nachfolgenden Zusätze auf 84°C stieg und gehalten wurde);
2,7; und 2,3. Die entstandene Lösung wurde bei 84°C
2 Stunden gerührt. Die Lösung wurde dann auf etwa 45°C
abgekühlt und aus der Flasche entnommen. Anstatt den
Initiator in Teilbeträgen zuzusetzen, wie es in diesen
Beispielen erfolgte, können im wesentlichen gleiche Resul
tate erzielt werden, wenn die Initiatorlösung gleichmäßig
und kontinuierlich zugesetzt wird.
Eine Lösung von Polyurethan/Harnstoff-Polymerem in N,N-
Dimethylacetamid (DMAc) wurde nach dem Verfahren gemäß
US-PS 43 40 527, Beispiel I, Spalte 4, Zeile 47 bis Spalte
5, Zeile 3, deren Offenbarung hier durch Bezugnahme einge
schlossen wird, hergestellt. Die Polymerlösung enthielt
etwa 36% Feststoffe und hatte eine Viskosität, gemessen
bei 40°C, von etwa 2100 Poise (210 Pa×s).
Die wie oben beschrieben hergestellten polymeren Amine
wurden der viskosen Polymerlösung zusammen mit 1,1-Bis(3-t-
butyl-6-methyl-4-hydroxy-phenyl)butan als Antioxidans,
Titandioxid und Ultramarinblau zugesetzt, um Konzentrationen
von 4,7, 1,0, 4,7 bzw. 0,01%, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Feststoffe in der Lösung, zu erhalten. Die Löslichkeit
in DMAc jedes der Amincopolymeradditive in DMAc wurde
beobachtet.
Aus den Polymerlösungen wurden Folien gegossen, um Proben
zu erhalten, welche die verschiedenen DIPAM-Copolymeren
enthielten. Die Folien wurden dann etwa 12 Std. bei 70°C
getrocknet, in Streifen geschnitten, dem simulierten
Faserschlußbehandlungsverfahren unterworfen, und dann wurde
der Set-Wert gemessen. Die nachfolgende Tabelle faßt die
Resultate für die löslichen Copolymeren zusammen.
Die vorstehende Tabelle zeigt, daß Folien von dem niedrig
sten Set-Wert aller der in DMAc löslichen getesteten Copoly
meren erhalten werden, wenn DIPAM-Copolymere, die gemäß der
Erfindung mit Hydroxybutylacrylat oder Ethylacrylat herge
stellt wurden, dem Spandex zugesetzt werden. Außerdem ver
halten sich Folien, welche die Additive der Erfindung ent
halten, sehr gut bei Testen auf Abbau und Verfärbung.
Die Herstellung von Polymerem und Polymeramin nach Bei
spiel 1 und 2 wurde wiederholt mit der Ausnahme der Kom
bination von Additiven, welche in diesem Beispiel aus
(a) einem Copolymeren von DIPAM, (b) "Cyanox" 1790,
ein 1,3,5-Tris(4-t-butyl-3-hydroxy-2,6-dimethylbenzyl)-
1,3,5-triazin-2,4,6(1H,3H,5H)trion) als Antioxidations
mittel, verkauft von American Cyanamid, und (c) Poly(di
methylsiloxan) bestand und zwar in Konzentrationen,
bezogen auf das Gesamtgewicht der Feststoffe in Lösung,
von 2,0, 1,5 bzw. 0,6%. Folien, die aus den Polymer
lösungen gegossen wurden, wurden wie in den Beispielen
1 und 2 verglichen. Es wurden zwei Copolymere von DIPAM
getestet: Ethylacrylat (Beispiel 3) und Decylmethacrylat
(Vergleich i). Für Vergleich j war kein polymeres Amin
additiv enthalten. In Tabelle II sind die Resultate
zusammengefaßt.
Das obige Beispiel 2, in welchem die Konzentration von
polymerem Aminadditiv 4,7% betrug, zeigte, daß Folien,
welche das Poly(DIPAM/Ethylacrylat) enthielten, einen Set
wert von 23% gegenüber 19% für Folien hatten, welche die
gleiche Konzentration von Poly(DIPAM/DM) enthielten. Bei
spiel 3, worin die Konzentration an polymerem Aminadditiv
2% betrug, zeigt, daß der prozentuale Set von Folien,
welche das Poly(DIPAM/Ethylacrylat)-Additiv enthielten,
wiederum nur geringfügig größer als derjenige von Folien
mit Poly(DIPAM/DM) oder Folien mit gar keinem polymeren Amin
additiv war. Indessen hat das Poly(DIPAM/Ethylacrylat)
einen größeren Vorteil an Löslichkeit (welcher zu hoch
überlegener Verarbeitbarkeit führt) gegenüber dem Poly
(DIPAM/DM)-Additiv.
Claims (7)
1. Verbesserte Spandexzusammensetzung, die ein gehindertes
Tertiäramincopolymeres als Additiv enthält, das aus Di
isopropylaminoethylmethacrylat und einem Comonomeren
hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Co
monomere ausgewählt wird aus Hydroxybutylacrylat und
Ethylacrylat.
2. Spandexzusammensetzung nach Anspruch 1, worin der Anteil
an Diisopropylaminoethylmethacrylatmonomerem im Copoly
meradditiv zwischen 60 und 90 Mol% des Copolymeradditivs
beträgt.
3. Spandexzusammensetzung nach Anspruch 2, worin der Anteil
an Diisopropylaminoethylmethacrylat zwischen 70 und 80
Mol% des Copolymeradditivs beträgt.
4. Spandexzusammensetzung nach Anspruch 1, worin das Amin
copolymer-Additiv in einer Konzentration im Bereich von
0,5 bis 10%, bezogen auf das Gewicht des Spandexpolyme
ren, vorliegt.
5. Spandexzusammensetzung nach Anspruch 4, worin die Kon
zentration an Amincopolymerem im Bereich von 2 bis 6%
liegt.
6. Spandexzusammensetzung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, worin die Spandexzusammensetzung in Form
einer Faser oder einer Folie von einem Set-Wert von
nicht mehr als 25% vorliegt.
7. Spandexzusammensetzung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, worin die Spandexzusammensetzung in Form
einer Faser oder einer Folie von einem Set-Wert von
nicht mehr als 20% vorliegt.
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