DE3924692A1 - Grasschere, insbesondere mit elektro-antrieb - Google Patents

Grasschere, insbesondere mit elektro-antrieb

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G3/00Cutting implements specially adapted for horticultural purposes; Delimbing standing trees
    • A01G3/06Hand-held edge trimmers or shears for lawns
    • A01G3/067Motor-driven shears for lawns

Description

Die Erfindung betrifft eine Grasschere, wie sie z.B. als verhältnismäßig kleines Hand- bzw. tragbares Gerät verwen­ det wird. Derartige Grasscheren weisen an einem z.B. einen Teil eines Gehäuses bildenden Träger ein antreibbares Scherwerkzeug auf, das zwei relativ zueinander bewegbare Schermesser hat, von denen nur eines, beispielsweise schwingend, angetrieben sein muß, während das andere als feststehendes Schermesser zweckmäßig lagefest mit dem Träger verbunden ist.
Bei bekannten Rasenschneidern ist das feststehende Scher­ messer eine über die Arbeitsbreite durchgehende Baueinheit, gegenüber welcher das bewegbare Schermesser ebenfalls als im wesentlichen über die Arbeitsbreite durchgehende Bau­ gruppe bewegbar ist, von der sämtliche Breitenabschnitte synchron miteinander bewegt werden. Ist das Schwerwerkzeug, insbesondere das feststehende Schermesser, auf einem Teil seiner Arbeitsbreite, z.B. an einem seitlich äußersten Messerzahn, beschädigt, so muß es als ganzes vom Träger abgebaut und ausgewechselt werden, was schwierig sowie zeit- und kostenaufwendig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Grasschere der genannten Art zu schaffen, bei welcher Nachteile der bekannten Lösungen vermieden sind und die insbesondere bei Beschädigungen eines unteren bzw. feststehenden Scher­ messers das Auswechseln nur eines zugehörigen Teiles des Scherwerkzeuges erleichtert.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei einer Grasschere der genannten Art zwei oder mehr gesonderte Scherwerkzeuge vor­ gesehen, so daß mit dem Träger z.B. eine entsprechende An­ zahl sowohl von feststehenden Schermessern als auch von bewegbaren Schermessern, vorzugsweise jeweils paarweise als in sich geschlossene Baueinheit, verbunden sind. Dadurch kann z.B. erreicht werden, daß sich ein beschädigtes Scher­ werkzeug als ganzes oder nur dessen beschädigtes Scher­ messer sehr leicht auswechseln läßt.
Es ist zwar denkbar, mindestens eines der Scherwerkzeuge, z.B. zum Zwecke der Bereitstellung für einen Auswechselvor­ gang, außerhalb des Arbeitsbereiches bzw. mindestens eines mit dem Antrieb gekuppelten Scherwerkzeuges vorzusehen, jedoch ergibt sich eine besonders vorteilhafte Ausgestal­ tung, wenn mindestens zwei Scherwerkzeuge in einer mit min­ destens einem Antrieb gekuppelten Anordnung vorzugsweise so vorgesehen sind, daß sie demselben Arbeitsbereich zugeord­ net sind. Vorteilhaft liegen die Scherwerkzeuge bzw. die gesonderten feststehenden Schermesser dabei nahe nebenein­ ander, so daß sie jeweils eine Teilbreite der gesamten, kontinuierlich durchgehenden Arbeitsbreite bilden. Jedes Scherwerkzeug kann, z.B. über einen gemeinsamen Antrieb, synchron mit mindestens einem benachbarten Scherwerkzeug oder im wesentlichen unabhängig von diesem, z.B. über einen gesonderten von mindestens zwei Antrieben angetrieben sein, dessen anderer Antrieb mindestens ein weiteres Scherwerk­ zeug antreibt. Auch kann es vorteilhaft sein, mindestens zwei benachbarte Scherwerkzeuge unabhängig voneinander in Betrieb nehmen oder abschalten zu können.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung einer Grasschere der beschriebenen oder einer anderen Art besteht darin, daß ein Abweisschutz gegen Eindringen von Pflanzenteilen zwi­ schen benachbarte Schermesser vorgesehen ist, was insbeson­ dere dann zweckmäßig ist, wenn gesonderte, nahe benachbart beieinander liegende, feststehende Schermesser zwischen sich einen Spalt bilden, in den Gras eindringen und sich festsetzen könnte. Der vorteilhaft nach vorne gepfeilt an­ nähernd spitz zulaufende Abweisschutz leitet z.B. diese Pflanzenteile beim Arbeiten seitlich an der Lücke zwischen den Schermessern so vorbei, daß sie unmittelbar in den Be­ reich von Scherkanten gelangen und daher sofort nach Abwei­ sung geschnitten werden.
Um benachbarte Scherwerkzeuge, insbesondere deren als Grundkörper vorgesehene, feststehende Schermesser, auf ein­ fache Weise genau zueinander ausrichten sowie im Bereich vor dem Träger unmittelbar gegeneinander abstützen und da­ durch gegen federnde Verformung lagesichern zu können, ist zweckmäßig mindestens ein Zwischenglied zur im wesentlichen vollständigen Ausfüllung des Spaltes zwischen diesen Scher­ messern, mindestens ein Ausrichtglied zur unmittelbaren Steckverbindung benachbarter Schermesser, mindestens ein Distanzglied zur Abstandhaltung der zweckmäßig vollständig berührungsfrei nebeneinander angeordneten Schermesser, min­ destens ein Spannglied zur gemeinsamen, pratzenartigen Ver­ spannung der beiden feststehenden Schermesser gegenüber dem Träger und/oder mindestens ein Läufer vorgesehen, der über die Unterseiten der Scherwerkzeuge im Bereich von deren einander zugekehrten Seiten vorsteht und die Scherwerkzeuge unmittelbar gegenüber dem Boden abstützen kann. Sämtliche genannten Glieder sowie der z.B. als Laufkufe ausgebildete Läufer können jeweils in beliebiger Anzahl und Kombination durch einen einteiligen Bauteil gebildet sein, wodurch sich entsprechende Vereinfachungen im Aufbau sowie höhere Festigkeiten ergeben.
Um im Stoßbereich zwischen benachbarten Scherwerkzeugen, in welchem sich die benachbarten, bewegbaren Schermesser auch gegenläufig bzw. asynchron bewegen können, eine möglichst hohe Festigkeit der Lagesicherung zwischen seitlich benach­ barten Schermessern zu erzielen, ist in diesem Bereich eine verstärkende Abstützung vorgesehen, die insbesondere eine an der Unterseite der Scherwerkzeuge liegende Versteifungs­ rippe aufweist, welche in der beschriebenen Weise ebenfalls einteilig mit mindestens einem der genannten Glieder ausge­ bildet sein kann. Außerdem kann eine annähernd bis an die vordere Querbegrenzung mindestens eines Scherwerkzeuges reichende, insbesondere im Bereich zwischen benachbarten Scherwerkzeugen liegende, schräg nach vorne ansteigende Bodenabstützung vorgesehen sein, die zweckmäßig durch die Versteifungsrippe gebildet ist und in diesem Bereich einen Bodenkontakt des Scherwerkzeuges nur unter Druckbelastung ermöglicht.
Da Personen häufig eine Seite des Gesamt-Scherwerkzeuges einer Grasschere stärker belasten als die andere - z.B. neigen Rechtshänder dazu, beim Kantenschnitt an einer Ra­ senkante stets die rechte Seite des Scherwerkzeuges zu be­ nutzen -, ist es vorteilhaft, wenn die das Gesamt-Scher­ werkzeug bildenden Einzel-Scherwerkzeuge gegeneinander aus­ wechselbar sind, um so, ohne daß zunächst ein Nachschliff erforderlich ist, das stärker abgestumpfte Scherwerkzeug gegen das andere auswechseln zu können. Hierfür weisen die Scherwerkzeuge gleiche Einbaumaße bzw. der Träger gleiche Einzel-Aufnahmen für die Scherwerkzeuge auf. Dadurch kann auch jedes Einzel-Scherwerkzeug an jeder beliebigen Stelle der Gesamt-Arbeitsbreite der Grasschere angeordnet werden, und alle verwendeten Scherwerkzeuge können zumindest hin­ sichtlich ihrer Einbaumaße bzw. insgesamt gleich ausgebil­ det sein.
Mindestens zwei benachbarte Scherwerkzeuge werden vorteil­ haft von gesonderten Abtriebswellen angetrieben, die z.B. durch gleiche Getriebewelle eines gemeinsamen oder geson­ derter Getriebe gebildet sein können. Dadurch kann beim Auswechseln das angetriebene Schermesser gemeinsam mit dem zugehörigen feststehenden Schermesser, jedoch unabhängig von dem oder den benachbarten Scherwerkzeugen vom Antrieb entkuppelt und auch wieder mit diesem, vorzugsweise über eine Steckkupplung, gekuppelt werden.
Die Antriebe weisen zweckmäßig mindestens einen Antriebs- bzw. Getriebemotor, vorzugsweise für mindestens zwei be­ nachbarte Scherwerkzeuge gesonderte Antriebsmotoren mit im Abstand nebeneinander liegenden Abtriebswellen auf, die z.B. unmittelbar in einen mit der Abtriebswelle des zugehö­ rigen Getriebes formsteif verbundenen Laufkranz, wie einen Zahnkranz, eingreifen.
Zur Lösung der der Erfindung zu Grunde liegenden Aufgabe wird des weiteren bei einer Grasschere der beschriebenen oder einer anderen Art vorgeschlagen, als Bodenabstützung eine Abstützung nur an drei Stellen vorzusehen, die vor­ zugsweise im wesentlichen im Bereich der Spitzen eines ge­ dachten, gleichschenkligen Dreieckes liegen, dessen Drei­ eckspitze in der Mitte der Arbeitsbreite des Gesamt- Schneidwerkzeuges vorgesehen ist. Die an der Dreieckspitze vorgesehene Bodenabstützung liegt zweckmäßig in Laufrich­ tung vor den beiden in Richtung der Arbeitsbreite nebenein­ ander liegenden Bodenabstützungen, die in einfacher Weise durch Laufrollen verhältnismäßig großen Durchmessers gebil­ det sein können und im Bereich von den voneinander abge­ kehrten seitlichen äußeren Seitenkanten des Scherwerkzeuges bzw. unmittelbar hinter diesen Seitenkanten liegen, so daß sie nicht oder nur unwesentlich über diese Seitenkanten vorstehen. Durch diese Bodenabstützung an nur drei im we­ sentlichen punktförmigen Stellen läßt sich das Scherwerk­ zeug trotz sicherer Bodenführung auch seitlich auf einfache Weise kippen und gekippt so führen, daß ein seitlicher Ar­ beitsbereich tiefer liegt als der andere.
Die erfindungsgemäße Grasschere ist zweckmäßig über aus­ wechselbare Batterien bzw. nachladbare Akkumulatoren zu betreiben, die vorteilhaft nicht am Träger bzw. Gehäuse, sondern im Abstand davon an einem Führungsstiel und/oder an dessen Griff angeordnet sind, so daß das eigentliche Ar­ beitsgerät sehr klein dimensioniert werden kann und die nachladbare, lösbar an einer Halterung angeordnete Spei­ chereinheit zum Auswechseln leicht zugänglich ist. Die hierfür vorgesehene Strom-Versorgungs-Einrichtung ent­ spricht zweckmäßig derjenigen nach der Patentanmeldung P 38 41 735.9, auf welche wegen weiterer Einzelheiten und Wirkungen Bezug genommen wird.
Diese und weitere Merkmale von bevorzugten Weiterbildungen der Erfindung gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der Erfin­ dung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vor­ teilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführungen darstel­ len können, für die hier Schutz beansprucht wird. Ein Aus­ führungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dar­ gestellt und wird im Folgenden näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Grasschere in Seitenansicht,
Fig. 2 den Arbeitskopf der Grasschere gemäß Fig. 1 im Vertikalschnitt,
Fig. 3 den Arbeitskopf gemäß Fig. 2 in teil­ weise aufgeschnittener Draufsicht,
Fig. 4 ein Scherwerkzeug in Draufsicht,
Fig. 5 das Scherwerkzeug gemäß Fig. 4 in teil­ weise geschnittener Seitenansicht,
Fig. 6 ein Zwischenglied in einer Darstellung entsprechend Fig. 2,
Fig. 7 das Zwischenglied gemäß Fig. 6 in Ansicht von unten,
Fig. 8 das Zwischenglied gemäß Fig. 6 in Drauf­ sicht und
Fig. 9 einen Querschnitt durch das Zwischenglied gemäß Fig. 8.
Die Grasschere 1 weist einen Arbeitskopf 2 auf, der mit einem lösbar einzusteckenden, am oberen Ende einen Hand­ griff 4 aufweisenden Stiel 3 über den Boden bzw. einen Ra­ sen zu führen ist.
An der Unterseite des Handgriffes 4 ist eine, den unteren Begrenzungssteg einer Handöffnung bildende Halterung 5 für das leicht lösbare Einsetzen einer Speichereinheit vorgese­ hen, die im wesentlichen durch ein mit Akkumulatoren ge­ fülltes Gehäuse gebildet ist. Am Handgriff 4 befindet sich auch mindestens ein Schaltknopf zur Inbetriebnahme und zum Abschalten mindestens eines im Arbeitskopf 2 vorgesehenen Antriebes, der mit dem Schaltknopf und der Halterung 5 über in dem Stiel 3 verlegte Kabel verbunden ist.
Der Arbeitskopf 2 weist als Chassis einen an der Unterseite im wesentlichen ebenen und an der Oberseite nach Art eines Teilgehäuses ausgebildeten Träger 6 auf, der mit einem auf seine Oberseite aufgesetzten, deckelförmigen Gehäuse 7 das Gesamtgehäuse des Arbeitskopfes 2 bildet. An dem Träger 6 sind im hinteren Bereich des Gehäuses 7 annähernd über dessen gesamte Höhe reichende, seitlich außen in nischen­ förmigen Radkästen liegende Laufrollen 8 drehbar gelagert, die mit einer in der Mitte vor ihnen liegenden Laufkufe 9 eine Dreipunkt-Boden-Abstützung bilden. Über die Laufkufe 9 steht nach vorne ein an der Unterseite des Trägers 6 zum Auswechseln frei zugänglich befestigtes Scherwerkzeug 6 vor, das durch eine gegenüber den Laufrollen 8 geringfügig weniger weit nach unten vorstehende Ausbildung der Laufkufe 9 in einer gegenüber der Laufebene unter wenigen Winkelgra­ den nach unten geneigten Scherebene 13 liegt und in seinem vorderen Bereich einen Abstand von der Laufebene in der Größenordnung von beispielsweise 10 mm hat. In der Mitte seiner Breite steht das Scherwerkzeug 10 über die Vorder­ seite des Gehäuses 7 nur etwa um die Länge seiner Messer­ zähne vor.
Das Scherwerkzeug ist durch zwei gleiche, unmittelbar ne­ beneinander liegende Einzel-Scherwerkzeuge gebildet, die zum Teil mit gesonderten und zum Teil mit gemeinsamen Be­ festigungsmitteln so befestigt sind, daß zum Auswechseln eines Scherwerkzeuges 10 das andere nicht gelöst zu werden braucht. Jedes der Scherwerkzeuge 10, von denen in den Fig. 4 und 5 eines dargestellt ist, weist zwei durchgehend eben plattenförmige, aufeinander liegende Schermesser 11, 12 auf, von denen das breitere und an der Unterseite lie­ gende feststehend an dem Träger 6 befestigt ist, während das schmalere an dem feststehenden Schermesser 11 zur Aus­ führung einer hin- und herschwingenden Arbeitsbewegung um eine zur Scherebene 13 etwa rechtwinklige Achse schwenkbar gelagert ist, die annähernd gleichen Abstand vom vorderen Ende des Scherwerkzeuges 10 wie die Laufkufe 9 hat. Die beiden bewegbaren Schermesser 12 werden von einem in dem Gehäuse 2 liegenden Antrieb 14 angetrieben, der für jedes Scherwerkzeug 10 sowohl einen gesonderten Antriebsmotor 15 als auch ein gesondertes Getriebe 16 und eine gesonderte Antriebsverbindung 17 aufweist, so daß die beiden Scher­ werkzeuge 10 vollständig unabhängig voneinander angetrieben und montiert werden können. Dadurch ergibt sich bei einsei­ tiger Belastung des Gesamt-Scherwerkzeuges bzw. bei Blockierung eines Einzel-Scherwerkzeuges 10 eine wesentlich geringere Belastung der Stromversorgung, und es ergeben sich Vorteile bei der Fertigung sowie bei der Einstellung und Justierung der Scherwerkzeuge, weil die Anpassung zwi­ schen Ober- und Untermesser aufgrund der begrenzten Breite verhältnismäßig einfach zu bewerkstelligen ist. Ferner sind die zur Erreichung der Arbeitsgeschwindigkeit erforderli­ chen Beschleunigungs-Kräfte verhältnismäßig gering und, da die gesonderten Einzel-Schermesser 10 voneinander unabhän­ gig arbeiten, können sie ihre Arbeitsgeschwindigkeit unab­ hängig voneinander an die jeweils wirksamen Schnittwider­ stände anpassen. Infolge der gesonderten Schwenkachsen be­ darf es nur eines relativ geringen Schwenkwinkels der ange­ triebenen Schermesser, so daß der Abstand der Schwenkachse von der Vorderkante gering gewählt werden kann und sich eine geringe Baugröße ergibt.
Das jeweilige Einzel-Scherwerkzeug 10 ist zweckmäßig ähn­ lich demjenigen nach dem DE-GM 74 35 238 ausgebildet, auf welches wegen weiterer Einzelheiten und Wirkungen Bezug genommen wird. Beide, durch eine bajonettverschlußartige Verbindung im Bereich der Schwenkachse leicht lösbar mit­ einander verbundene Schermesser 11, 12 weisen jeweils am hinteren Ende einen in der Breite reduzierten Schaft 18 bzw. 19 auf und sind im wesentlichen symmetrisch zu einer durch die Schwenkachse 21 gehenden Längsmittelebene 20 aus­ gebildet. Hinter der Schwenkachse 21 ist im Schaft 19 des bewegbaren Scherwerkzeuges 12 ein Kupplungsteil 22 einge­ setzt, das auf der Oberseite des Schaftes 18 des festste­ henden Scherwerkzeuges 17 gleitet und an der Oberseite für den Eingriff eines Exzenterzapfens offen ist, welcher an einer durch den Innenumfang des Kupplungsteiles 22 gebilde­ ten Kulisse 23 läuft. Am vorderen Ende des verbreiterten Kopfabschnittes weist jedes Schneidmesser 11, 12 frei nach vorne vorstehende Messerzähne 24, 25, 26 auf, die miteinan­ der Scherspalte begrenzen und nach vorne spitzwinklig in der Breite verjüngt sind. Die seitlich äußersten Messerzäh­ ne 25 beider Schermesser 11, 12 sind beim Schermesser 11 von den äußeren Seitenkanten 27 von dessen Kopfabschnitt begrenzt, die parallel zueinander und zur Längsmittelebene 20 liegen. Die inneren Seitenkanten 28 dieser Messerzähne 25 liegen schräg zur Längsmittelebene 20, während ihre Vor­ derkanten 29 nicht spitz zulaufen, sondern eine Längser­ streckung von wenigen Millimetern haben. Die Vorderkanten der Messerzähne können etwa auf einem Bogen um die zugehö­ rige Schwenkachse 21 liegen, so daß das Gesamt-Scherwerk­ zeug an der Vorderseite von zwei stumpfwinklig aneinander schließenden Bögen begrenzt ist. Der Kopfabschnitt des Schermessers 12 ist gegenüber demjenigen des Schermessers 11 um soviel schmaler, daß seine Seitenkanten bei den Arbeitsbewegungen nicht über die Seitenkanten 27 des Schermessers 11 hinauslaufen.
Im Stoßbereich zwischen benachbarten Einzel-Scherwerkzeugen 10 ist ein aus Kunststoff bestehender Bauteil 30 angeord­ net, der ein zwischen die zueinander parallelen, benachbar­ ten Seitenkanten 27 der feststehenden Schermesser 11 annä­ hernd über die gesamte Länge dieser Seitenkanten berührend eingreifendes Zwischenglied 31 bildet, das hinter den Vor­ derkanten 29 der benachbarten seitlichen Messerzähne und unmittelbar anschließend an die Vorderseite des Trägers 6 bzw. des Gehäuses 7 auch zwischen die einander zugekehrten Seitenkanten der bewegbaren Schermesser 12 mit einem Aus­ richtglied 33 berührungsfrei so eingreift, daß es bei einem eventuellen Bruch einer Antriebsverbindung 17 die beiden Schermesser 12 auf jeden Fall im Abstand zueinander hält. Zwischen die Seitenkanten 27 greift das Zwischenglied 31 mit einem stegförmigen Distanzglied 32 von z.B. etwa einem Millimeter Stegdicke ein. Das Ausrichtglied 33 ist dadurch gebildet, daß dieses Distanzglied 32 an seiner oberen Steg­ kante in einen die feststehenden Schermesser 11 an ihren Oberseiten geringfügig übergreifenden Quersteg übergeht und seitliche Stecknuten 34 für den Eingriff der seitlichen Randbereiche der Schermesser 11 bildet. Unmittelbar unter­ halb der Schermesser 11 geht das Distanzglied 32 in schma­ le, seitlich vorstehende Auflageschultern 35 über, die un­ mittelbar hinter dem Ausrichtglied 33 verbreitert sind und bis zum hinteren Ende des Bauteiles 30 reichen. Auf den Auflageschultern 35 liegen die einander zugekehrten Randbe­ reiche der Schermesser 11 auf. Die Seitenflanken des Distanzgliedes 32 gehen an ihren vorderen Enden in quer nach außen gerichtete Anschlußschultern 36 über, die in ihrer Form an die Vorderkanten 29 der seitlich äußersten Messerzähne 25 angepaßt sind und bis zu denen die Auflage­ schultern 35 reichen.
Das vordere Ende des Bauteiles 30 bzw. des Zwischengliedes 31 geht in ein in Draufsicht nach vorne spitzwinklig zuge­ spitztes Abweisglied 37 über, dessen Flanken 38 fluchtende Fortsetzungen der inneren Seitenkanten 28 der benachbarten, äußersten Messerzähne 25 so bilden, daß das Abweisglied 37 mit seiner Spitze 39 symmetrisch zu einer Symmetrieebene zwischen den Einzel-Scherwerkzeugen 10 liegt. Die Oberseite des Abweisgliedes 37 liegt etwa in der Ebene der Oberseite der feststehenden Messer 11.
Dadurch ist ein Abweisschutz 40 gegen Eindringen von Pflanzenteilen zwichen die Scherwerkzeuge gebildet, wobei die Anschlußschultern 36 im wesentlichen lückenlos an den Vorderkanten 29 anliegen. Am hinteren Ende und unmittelbar hinter dem Ausrichtglied 33, dessen untere Nutflanken von den Auflageschultern 35 begrenzt sind, geht der Bauteil 30 in eine verbreiterte Kufenschale 41 über, deren oberer Schalenrand eine Fortsetzung der Auflageschultern 35 des vorderen, im wesentlichen stegförmigen Abschnittes des Bau­ teiles 30 bildet und dessen in Seitenansicht im wesent­ lichen gekrümmter Schalenboden als Laufkufe 9 vorgesehen ist. Die Unterseite des vorderen, im wesentlichen stegför­ migen Abschnittes ist durch eine etwa in der Ebene des Distanzgliedes 32 liegende, annähernd von der Spitze 39 ausgehende Versteifungsrippe 42 gebildet, die in die vorde­ re Schalenwandung der Kufenschale 41 übergeht und eine etwa von der Spitze 39 des Abweisgliedes 37 schräg nach hinten auf das Niveau der Laufkufe 9 abfallende, kantenförmige Leitkufe 43 bildet.
Dadurch kann der Arbeitskopf 2 um die Laufkufe 9 abwälzend so schräggestellt werden, daß der Abstand der Vorderkante des Scherwerkzeuges von der Laufebene lediglich durch Anhe­ ben des hinteren Endes des Arbeitskopfes 2 stufenlos bis zu einer Endstellung verändert werden kann, in welcher die Vorderkanten der Scherwerkzeuge bzw. die Abweis-Spitze 39 den Boden nahzu berühren. Gleichzeitig kann das Gesamt- Scherwerkzeug um die Laufkufe 9 abwälzend auch seitlich gekippt werden, so daß ein seitlicher Randbereich des Ge­ samt-Scherwerkzeuges dem Boden stärker angenähert wird als der andere.
Auch an der Oberseite der ebenengleich liegenden Scher­ messer 11 kann zwischen den Schermessern 12 bzw. diese seitlich übergreifend ein z.B. nach Art einer Schnee­ schaufel bzw. eines spitzen Schneepfluges ausgebildetes Abweisglied vorgesehen sein, das dann zweckmäßig einteilig mit dem Bauteil 30 ausgebildet ist und verhindert, daß Pflanzenteile in den Spalt zwischen den oberen Schermessern 12 und dem Träger 6 bzw. dem Gehäuse 7 gelangt, wobei die Pflanzenteile seitlich abgewiesen werden. Wie Fig. 3 zeigt, ist die vordere Begrenzung des Trägers 6 bzw. des Gehäuses 7 nach vorne stumpfwinklig zugespitzt ausgebildet, wobei die Vorderwand des Gehäuses 7 außerdem nach hinten geneigt ist, so daß sich von der beim Ausrichtglied 33 liegenden Gehäusespitze seitlich nach hinten fliehende Abweisflächen ergeben.
Im hinteren Bereich bildet der Bauteil 30 beiderseits der Leitkufe 9 liegende Flanschplatten 44 mit jeweils einer Durchgangsöffnung 45, die mit in den Schermessern 11 vorge­ sehenen Durchgangsbohrungen 46 korrespondieren, welche hin­ ter dem Kopfabschnitt des jeweiligen Schermessers 12 bei­ derseits von dessen Schaft 19 im Kopfabschnitt des zugehö­ rigen Schermessers 11 vorgesehen sind. Der Bauteil 30 wird an die Unterseite der beiden feststehenden Schermesser 11 angelegt und mit Spannbolzen 47, beispielsweise Schrauben­ bolzen, die die Durchgangsbohrungen 45, 46 durchsetzen, werden die Schermesser 11 gegen die Unterseite des Trägers 6 gespannt, wobei die Flanschplatten 44 Spannflächen bil­ den. Durch die Abstützung auf dem Bauteil 30 vor dem Spann­ bolzen 47 sind die Scherwerkzeuge gegen Biegekräfte ge­ sichert, wie sie auftreten können, wenn sich das Scherwerk­ zeug im Boden oder dgl. verhakt.
Im Bereich der hinteren Endkanten ihrer Schäfte 18 werden die feststehenden Schermesser 11 jeweils von zwei nebenein­ ander liegenden, nach vorne offenen Fanghaken 48 des Trä­ gers 6 untergriffen, in welche die hinteren Randbereiche der Schäfte 18 eingesteckt und dadurch lagegesichert sind, so daß zur Befestigung jedes Scherwerkzeuges nur zwei Spannbolzen erforderlich sind. Soll nur ein einziges Scher­ werkzeug 10 gelöst werden, so werden die beiden zugehörigen Spannbolzen entfernt, ohne daß der dann noch mit einem Spannbolzen sowie durch den Eingriff in das andere Scher­ werkzeug lagegesicherte Bauteil 30 gelöst oder in seiner Lage verändert werden müßte. Das zu lösende Scherwerkzeug 10 kann dann durch seitliches Wegschwenken außer Eingriff mit dem Bauteil 30 und durch Abziehen nach vorne außer Ein­ griff mit den Fanghaken 48 gebracht werden. Entsprechend umgekehrt erfolgt die Montage. Der Bauteil 30 bildet trotz der gesonderten Lösbarkeit der Scherwerkzeuge 10 für diese ein gemeinsames Spannglied 49.
Die Antriebsverbindung 17 ist im wesentlichen durch eine zur Scherebene 13 rechtwinklige Steckkupplung 50 gebildet, deren dem Kupplungsteil 22 zugehöriger Kupplungsteil als in die Kulisse 23 eingreifender Exzenterzapfen 51 ausgebildet ist. Dieser ist einteilig mit einem als Innenläufer ausge­ bildeten, unmittelbar darüber anschließenden Getrieberad 52 verbunden, in das ein auf der Abtriebswelle des Antriebsmo­ tors 15 angeordnetes Ritzel 55 eingreift, so daß sich ein einstufiger Untersetzungstrieb ergibt.
Der Träger 6 bildet für jedes Einzel-Scherwerkzeug 10 ein einteilig mit ihm ausgebildetes, nach unten offenes Getrie­ begehäuse 54, das an der Unterseite von dem zugehörigen Schermesser 11 verschlossen und daher leicht zugänglich ist. In der Deckwand des jeweiligen Getriebegehäuses 54 ist eine Achse 53 befestigt, deren unteres, verjüngtes Ende zur Zentrierung in eine entsprechende, innerhalb der auch nach unten offenen Kulisse liegende Öffnung 57 des Schermessers 11 lösbar eingesteckt sein kann. Auf der Achse 53 ist der Exzenterzapfen 51 drehbar gelagert. Der unmittelbar hinter der Achse 53 stehend angeordnete Antriebsmotor 15 ist gegen die Oberseite der Deckwand des Getriebegehäuses 54 ver­ spannt und dadurch freistehend befestigt, wobei sein Ritzel 55 durch eine entsprechende Durchgriffsöffnung 56 in der Deckwand eingeführt werden kann. Das jeweilige Schermesser 11 kann in seinem Schaft 18 noch mindestens eine weitere mittlere Öffnung für den Eingriff eines Zapfens des Trägers aufweisen, so daß die Ausrichtung bei der Montage erleich­ tert wird.
Wird ein Einzel-Scherwerkzeug 10 von dem Arbeitskopf 2 ge­ löst, so kann sein Kupplungsteil 22 nach unten vom Exzen­ terzapfen 51 abgezogen werden, wobei auch seine Öffnungen außer Eingriff mit den entsprechenden Zapfen der Achse 53 bzw. des Trägers 6 gelangen. Es können auch drei oder mehr, jeweils eine Arbeitsbreite in der Größenordnung von 10 cm bzw. etwa fünf feststehende Messerzähne aufweisende Scher­ werkzeuge 10 vorgesehen sein.
Zum Schutz gegen Eindringen von Schmutz und Pflanzenteilen kann im Bereich der Vorderseite jedes Getriebegehäuses 54 eine Dichtung vorgesehen sein, die an der Oberseite des zugehörigen bewegbaren Schermessers 12 gleitet. Eine den Stiel 3 aufnehmende, einteilig mit dem Träger 6 ausgebilde­ te und schräg nach hinten ansteigende Steckhülse 58 mündet unmittelbar hinter und zwischen den Antriebsmotoren 15, so daß Anschlußkabel 59 von deren Oberseite unmittelbar in die Steckhülse 58 und in den Rohr-Stiel 3 verlegt werden kön­ nen.

Claims (17)

1. Grasschere (1), insbesondere mit Elektro-Antrieb (14), mit einem schwingend anzutreibenden, an einem Träger (6) angeordneten Scherwerkzeug (10), das zwei relativ zueinander bewegbare Schermesser (11, 12) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei gesonderte Scherwerkzeuge (10) an dem Träger (6) angeordnet sind.
2. Grasschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Scherwerkzeuge (10) mit jeweils zwei gesonderten Schermessern (11, 12) im wesentlichen in derselben Scherebene (13) nebeneinanderliegen und/oder gesonderte Antriebe (14) aufweisen.
3. Grasschere nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Abweisschutz (40) gegen Eindringen von Pflanzenteilen zumindest zwischen benachbarte fest­ stehende Schermesser (11) der Scherwerkzeuge (10), wobei der Abweisschutz (40) vorzugsweise nach vorne gepfeilt und/oder wenigstens teilweise durch eine Laufkufe (9, 43) gebildet ist.
4. Grasschere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei gesonder­ te, feststehend an dem Träger (6) angeordnete Scher­ messer (11) vorgesehen sind und daß vorzugsweise im Bereich zwischen diesen Schermessern (11) mindestens ein Zwischenglied (31) angeordnet ist.
5. Grasschere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zwischenglied (31) für benachbarte Schermesser (11) zwischen einander zuge­ kehrte Seitenkanten (27) der Schermesser (11) ein­ greift und/oder an diese Seitenkanten (27) anschlie­ ßende Vorderkanten (29) der Schermesser (11), insbe­ sondere bis zu voneinander abgekehrten Seitenkanten (28) von seitlich äußersten Messerzähnen (25) im we­ sentlichen lückenlos abdeckt.
6. Grasschere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein, benachbarte Schermes­ ser (11) an ihren einander zugekehrten Seitenkanten (27) umgreifendes Ausrichtglied (33) vorgesehen ist, das vorzugsweise durch das Zwischenglied (31) bzw. den Abweisschutz (40) gebildet und insbesondere als hinter den Vorderkanten (29) der Schermesser (11, 12) liegen­ der Profilteil mit seitlichen Stecknuten (34) für den Eingriff der Schermesser (11) ausgebildet ist.
7. Grasschere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zwischenglied (31) für benachbarte feststehende Schermesser (11) einen, ins­ besondere einteiligen, Bauteil (30) mit einem vorde­ ren, spitzen Abweisglied (37) und/oder mit einer Lauf­ kufe (9) bildet und daß vorzugsweise die Spitzenflan­ ken (38) des, eine vordere gemeinsame Verlängerung zweier benachbarter Messerzähne (25) bildenden Abweis­ gliedes (37) im wesentlichen fluchtend in voneinander abgekehrte Seitenkanten (28) der beiden seitlich äu­ ßersten Messerzähne (25) der feststehenden Schermesser (11) übergehen.
8. Grasschere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zwischenglied (31) für benachbarte feststehende Schermesser (11) ein insbe­ sondere zwischen die einander zugekehrten Seitenkanten (27) dieser Schermesser (11) eingreifendes Distanz­ glied (32), wie einen Distanzsteg, aufweist, der vor­ zugsweise an der Unterseite in mindestens eine Auf­ lageschulter (35) für die Schermesser (11) und/oder am vorderen Ende lückenlos verbreitert in ein Abweisglied (37) übergeht.
9. Grasschere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte feststehende Schermesser (11) an einer Unterseite von einem gemein­ samen Spannglied (49) übergriffen sind, das vorzugs­ weise durch ein Zwischenglied (31), einen vorderen Abweisschutz (40) gegen Eindringen von Pflanzenteilen zwischen benachbarte Scherwerkzeuge (11), eine Lauf­ kufe (9) oder dgl. gebildet und insbesondere gemeinsam mit den unabhängig voneinander lösbaren, feststehenden Schermessern (11) von Spannbolzen (47) durchsetzt ist.
10. Grasschere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Stoßbereich zwischen benachbarten Scherwerkzeugen (10) eine diese unter­ greifende Laufkufe (9) vorgesehen ist, die vorzugs­ weise seitlich benachbart zu gesonderten Schwenkachsen (21) von bewegbaren Schermessern (12) liegt und sich insbesondere im wesentlichen lückenlos mindestens über die Breite zweier seitlich äußerster, benachbarter Messerzähne (25) von zwei feststehenden Schermessern (11) erstreckt.
11. Grasschere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im wesentlichen im Bereich von Vorderkanten benachbarter Scherwerkzeuge (10), insbesondere im Bereich eines Abweisgliedes (37) gegen Eindringen von Pflanzenteilen zwischen die Scherwerk­ zeuge (10), an deren Unterseite eine schräg nach hin­ ten abfallende Leitkufe (43), wie ein Kufensteg, an­ schließt, die vorzugsweise im wesentlichen kontinuier­ lich in die breitere Lauffläche der Laufkufe (9) über­ geht und eine Versteifungsrippe (42) für die Verbin­ dung benachbarter feststehender Schermesser (11) bil­ det.
12. Grasschere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Scherwerk­ zeuge (10) jeweils als in sich geschlossene Baueinheit im wesentlichen gleiche Einbaumaße aufweisen, insbe­ sondere durch gegeneinander auswechselbar gleiche Scherwerkzeuge (10) gebildet sind.
13. Grasschere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweilige Scherwerk­ zeug (10) wenigstens hinsichtlich der seitlichen Rand­ bereiche eines feststehenden, annähernd eben platten­ förmigen Schermessers (11) im wesentlichen symmetrisch zu einer zwischen seinen Seitenkanten (27) liegenden Längsmittelebene (20) ausgebildet ist und daß vorzugs­ weise das bewegbare Schermesser (12) eine höchstens bis an die Seitenkanten (27) des feststehenden Scher­ messers (11) reichende Arbeitsbewegung hat.
14. Grasschere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Scherwerk­ zeug (10) einen insbesondere steckbaren Kupplungsteil (22) einer für die lösbare Antriebsverbindung (17) mit dem Antrieb (14) vorgesehenen Kupplung (50) aufweist und daß der Kupplungsteil (22) vorzugsweise durch eine am bewegbaren Schermesser (12) angeordnete Kulisse (23) für den Eingriff eines Antriebs-Exzenterzapfens (51) gebildet ist.
15. Grasschere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für mindestens zwei geson­ derte Scherwerkzeuge (10) wenigstens teilweise geson­ derte Antriebe (14), insbesondere gesonderte Antriebs­ motoren (15) und/oder Getriebe (16) vorgesehen sind, die vorzugsweise im Abstand nebeneinander stehend un­ mittelbar an den Oberseiten der Scherwerkzeuge (10) angeordnet sind.
16. Grasschere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine, eine Dreipunktabstützung bildende Bodenabstützung unterhalb der Scherwerkzeuge (10), wobei die Bodenabstützung vorzugsweise eine vor­ dere mittlere Lauffläche und zwei dahinter nebenein­ anderliegende Laufflächen aufweist, die insbesondere durch annähernd über die gesamte Höhe eines Gehäuses (7) reichende, im wesentlichen fluchtend mit vonein­ ander abgekehrten Seitenkanten (27) der Scherwerkzeuge (10) in Radkästen liegende, seitliche Laufräder (8) gebildet sind.
17. Grasschere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Stielgriff (4) eine Halterung (5) für eine Speichereinheit einer Strom-Versorgungseinrichtung für den Elektro-Antrieb (14) vorgesehen ist und insbesondere einen unteren Bestandteil des Stielgriffes (4) für die lösbare Auf­ nahme der, mit Batterien oder dgl. bestückbaren Spei­ chereinheit bildet.
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