DE3924692C2 - Grasschere, insbesondere mit Elektro-Antrieb - Google Patents
Grasschere, insbesondere mit Elektro-AntriebInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Grasschere nach dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1. Eine solche Grasschere kann z. B.
als verhältnismäßig kleines Hand- bzw. tragbares Gerät
verwendet werden. Derartige Grasscheren weisen an einem
z. B. einen Teil eines Gehäuses bildenden Träger ein an
treibbares Scherwerkzeug auf, das zwei relativ zueinander
bewegbare Schermesser hat, von denen nur eines, beispiels
weise schwingend, angetrieben sein muß, während das andere
als feststehendes Schermesser zweckmäßig lagefest mit dem
Träger verbunden ist.
Bei bekannten Rasenschneidern ist das feststehende Scher
messer eine über die Arbeitsbreite durchgehende Baueinheit,
gegenüber welcher das bewegbare Schermesser ebenfalls als
im wesentlichen über die Arbeitsbreite durchgehende Bau
gruppe bewegbar ist, von der sämtliche Breitenabschnitte
synchron miteinander bewegt werden. Ist das Schwerwerkzeug,
insbesondere das feststehende Schermesser, auf einem Teil
seiner Arbeitsbreite, z. B. an einem seitlich äußersten
Messerzahn, beschädigt, so muß es als ganzes vom Träger
abgebaut und ausgewechselt werden, was schwierig sowie
zeit- und kostenaufwendig ist.
In dem DE-GM 74 35 238 ist eine Grasschere beschrieben,
dessen Scherwerkzeug zwei Schermesser enthält, von denen bei
der Befestigung zunächst das feststehende Schermesser mittels
einer Schraube zu befestigen ist, worauf an diesem Scher
messer das bewegliche Schermesser mittels eines Schwenk
zapfens befestigt wird. Eine gemeinsame Montage der beiden
Schermesser als vormontierte Baueinheit ist dieser Veröffent
lichung nicht zu entnehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Grasschere
der genannten Art zu schaffen, bei welcher Nachteile der
bekannten Lösungen vermieden sind und die insbesondere bei
Beschädigungen eines unteren bzw. feststehenden Scher
messers das Auswechseln nur eines zugehörigen Teiles des
Scherwerkzeuges erleichtert.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des Patentan
spruches 1 vorgesehen.
Mit dem Träger ist z. B. eine ent
sprechende Anzahl sowohl von feststehenden Schermessern als
auch von bewegbaren Schermessern, vorzugsweise jeweils
paarweise als in sich geschlossene Baueinheit, verbunden.
Dadurch kann z. B. erreicht werden, daß sich ein beschä
digtes Scherwerkzeug als Ganzes oder nur dessen beschädig
tes Schermesser sehr leicht auswechseln läßt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen einer Grasschere nach Anspruch 1 sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Es ist zwar denkbar, mindestens eines der Scherwerkzeuge,
z. B. zum Zwecke der Bereitstellung für einen Auswechselvor
gang, außerhalb des Arbeitsbereiches bzw. mindestens eines
mit dem Antrieb gekuppelten Scherwerkzeuges vorzusehen,
jedoch ergibt sich eine besonders vorteilhafte Ausgestal
tung, wenn mindestens zwei Scherwerkzeuge in einer mit min
destens einem Antrieb gekuppelten Anordnung vorzugsweise so
vorgesehen sind, daß sie demselben Arbeitsbereich zugeord
net sind. Vorteilhaft liegen die Scherwerkzeuge bzw. die
gesonderten feststehenden Schermesser dabei nahe nebenein
ander, so daß sie jeweils eine Teilbreite der gesamten,
kontinuierlich durchgehenden Arbeitsbreite bilden. Jedes
Scherwerkzeug kann, z. B. über einen gemeinsamen Antrieb,
synchron mit mindestens einem benachbarten Scherwerkzeug
oder im wesentlichen unabhängig von diesem, z. B. über einen
gesonderten von mindestens zwei Antrieben angetrieben sein,
dessen anderer Antrieb mindestens ein weiteres Scherwerk
zeug antreibt. Auch kann es vorteilhaft sein, mindestens
zwei benachbarte Scherwerkzeuge unabhängig voneinander in
Betrieb nehmen oder abschalten zu können.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung einer Grasschere
der beschriebenen oder einer anderen Art besteht darin, daß
ein Abweisschutz gegen Eindringen von Pflanzenteilen zwi
schen benachbarte Schermesser vorgesehen ist, was insbeson
dere dann zweckmäßig ist, wenn gesonderte, nahe benachbart
beieinander liegende, feststehende Schermesser zwischen
sich einen Spalt bilden, in den Gras eindringen und sich
festsetzen könnte. Der vorteilhaft nach vorne gepfeilt an
nähernd spitz zulaufende Abweisschutz leitet z. B. diese
Pflanzenteile beim Arbeiten seitlich an der Lücke zwischen
den Schermessern so vorbei, daß sie unmittelbar in den Bereich
von Scherkanten gelangen und daher sofort nach Abweisung
geschnitten werden.
Um benachbarte Scherwerkzeuge, insbesondere deren als
Grundkörper vorgesehene, feststehende Schermesser, auf einfache
Weise genau zueinander ausrichten sowie im Bereich
vor dem Träger unmittelbar gegeneinander abstützen und dadurch
gegen federnde Verformung lagesichern zu können, ist
zweckmäßig mindestens ein Zwischenglied zur im wesentlichen
vollständigen Ausfüllung des Spaltes zwischen diesen Scher
messern, mindestens ein Ausrichtglied zur unmittelbaren
Steckverbindung benachbarter Schermesser, mindestens ein
Distanzglied zur Abstandhaltung der zweckmäßig vollständig
berührungsfrei nebeneinander angeordneten Schermesser, mindestens
ein Spannglied zur gemeinsamen, pratzenartigen Verspannung
der beiden feststehenden Schermesser gegenüber dem
Träger und/oder mindestens ein Läufer vorgesehen, der über
die Unterseiten der Scherwerkzeuge im Bereich von deren
einander zugekehrten Seiten vorsteht und die Scherwerkzeuge
unmittelbar gegenüber dem Boden abstützen kann. Sämtliche
genannten Glieder sowie der z. B. als Laufkufe ausgebildete
Läufer können jeweils in beliebiger Anzahl und Kombination
durch einen einteiligen Bauteil gebildet sein, wodurch sich
entsprechende Vereinfachungen im Aufbau sowie höhere
Festigkeiten ergeben.
Um im Stoßbereich zwischen benachbarten Scherwerkzeugen, in
welchem sich die benachbarten, bewegbaren Schermesser auch
gegenläufig bzw. asynchron bewegen können, eine möglichst
hohe Festigkeit der Lagesicherung zwischen seitlich benach
barten Schermessern zu erzielen, ist in diesem Bereich eine
verstärkende Abstützung vorgesehen, die insbesondere eine
an der Unterseite der Scherwerkzeuge liegende Versteifungs
rippe aufweist, welche in der beschriebenen Weise ebenfalls
einteilig mit mindestens einem der genannten Glieder ausge
bildet sein kann. Außerdem kann eine annähernd bis an die
vordere Querbegrenzung mindestens eines Scherwerkzeuges
reichende, insbesondere im Bereich zwischen benachbarten
Scherwerkzeugen liegende, schräg nach vorne ansteigende
Bodenabstützung vorgesehen sein, die zweckmäßig durch die
Versteifungsrippe gebildet ist und in diesem Bereich einen
Bodenkontakt des Scherwerkzeuges nur unter Druckbelastung
ermöglicht.
Da Personen häufig eine Seite des Gesamt-Scherwerkzeuges
einer Grasschere stärker belasten als die andere - z. B.
neigen Rechtshänder dazu, beim Kantenschnitt an einer Ra
senkante stets die rechte Seite des Scherwerkzeuges zu be
nutzen -, ist es vorteilhaft, wenn die das Gesamt-Scher
werkzeug bildenden Einzel-Scherwerkzeuge gegeneinander aus
wechselbar sind, um so, ohne daß zunächst ein Nachschliff
erforderlich ist, das stärker abgestumpfte Scherwerkzeug
gegen das andere auswechseln zu können. Hierfür weisen die
Scherwerkzeuge gleiche Einbaumaße bzw. der Träger gleiche
Einzel-Aufnahmen für die Scherwerkzeuge auf. Dadurch kann
auch jedes Einzel-Scherwerkzeug an jeder beliebigen Stelle
der Gesamt-Arbeitsbreite der Grasschere angeordnet werden,
und alle verwendeten Scherwerkzeuge können zumindest hin
sichtlich ihrer Einbaumaße bzw. insgesamt gleich ausgebil
det sein.
Mindestens zwei benachbarte Scherwerkzeuge werden vorteil
haft von gesonderten Abtriebswellen angetrieben, die z. B.
durch gleiche Getriebewellen eines gemeinsamen oder geson
derter Getriebe gebildet sein können. Dadurch kann beim
Auswechseln das angetriebene Schermesser gemeinsam mit dem
zugehörigen feststehenden Schermesser, jedoch unabhängig
von dem oder den benachbarten Scherwerkzeugen vom Antrieb
entkuppelt und auch wieder mit diesem, vorzugsweise über
eine Steckkupplung, gekuppelt werden.
Die Antriebe weisen zweckmäßig mindestens einen Antriebs-
bzw. Getriebemotor, vorzugsweise für mindestens zwei be
nachbarte Scherwerkzeuge gesonderte Antriebsmotoren mit im
Abstand nebeneinander liegenden Abtriebswellen auf, die
z. B. unmittelbar in einen mit der Abtriebswelle des zugehö
rigen Getriebes formsteif verbundenen Laufkranz, wie einen
Zahnkranz, eingreifen.
Zur Weiterbildung des Erfindungsgedankens
wird des weiteren bei einer Grasschere der beschriebenen
Art vorgeschlagen, als Bodenabstützung
eine Abstützung nur an drei Stellen vorzusehen, die vor
zugsweise im wesentlichen im Bereich der Spitzen eines ge
dachten, gleichschenkligen Dreieckes liegen, dessen Drei
eckspitze in der Mitte der Arbeitsbreite des Gesamt-
Schneidwerkzeuges vorgesehen ist. Die an der Dreieckspitze
vorgesehene Bodenabstützung liegt zweckmäßig in Laufrich
tung vor den beiden in Richtung der Arbeitsbreite nebenein
ander liegenden Bodenabstützungen, die in einfacher Weise
durch Laufrollen verhältnismäßig großen Durchmessers gebil
det sein können und im Bereich von den voneinander abge
kehrten seitlichen äußeren Seitenkanten des Scherwerkzeuges
bzw. unmittelbar hinter diesen Seitenkanten liegen, so daß
sie nicht oder nur unwesentlich über diese Seitenkanten
vorstehen. Durch diese Bodenabstützung an nur drei im we
sentlichen punktförmigen Stellen läßt sich das Scherwerk
zeug trotz sicherer Bodenführung auch seitlich auf einfache
Weise kippen und gekippt so führen, daß ein seitlicher Ar
beitsbereich tiefer liegt als der andere.
Die erfindungsgemäße Grasschere ist zweckmäßig über aus
wechselbare Batterien bzw. nachladbare Akkumulatoren zu
betreiben, die vorteilhaft nicht am Träger bzw. Gehäuse,
sondern im Abstand davon an einem Führungsstiel und/oder an
dessen Griff angeordnet sind, so daß das eigentliche Ar
beitsgerät sehr klein dimensioniert werden kann und die
nachladbare, lösbar an einer Halterung angeordnete Spei
chereinheit zum Auswechseln leicht zugänglich ist. Die
hierfür vorgesehene Strom-Versorgungs-Einrichtung ent
spricht zweckmäßig derjenigen nach der Patentanmeldung
P 38 41 735.9, auf welche wegen weiterer Einzelheiten und
Wirkungen Bezug genommen wird.
Diese und weitere Merkmale von bevorzugten Weiterbildungen
der Erfindung gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der
Beschreibung und den Zeichnungen hervor.
Ein Aus
führungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dar
gestellt und wird im folgenden näher erläutert. In den
Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Grasschere in
Seitenansicht,
Fig. 2 den Arbeitskopf der Grasschere gemäß
Fig. 1 im Vertikalschnitt,
Fig. 3 den Arbeitskopf gemäß Fig. 2 in teil
weise aufgeschnittener Draufsicht,
Fig. 4 ein Scherwerkzeug in Draufsicht,
Fig. 5 das Scherwerkzeug gemäß Fig. 4 in teil
weise geschnittener Seitenansicht,
Fig. 6 ein Zwischenglied in einer Darstellung
entsprechend Fig. 2,
Fig. 7 das Zwischenglied gemäß Fig. 6 in Ansicht
von unten,
Fig. 8 das Zwischenglied gemäß Fig. 6 in Drauf
sicht und
Fig. 9 einen Querschnitt durch das Zwischenglied
gemäß Fig. 8.
Die Grasschere 1 weist einen Arbeitskopf 2 auf, der mit
einem lösbar einzusteckenden, am oberen Ende einen Hand
griff 4 aufweisenden Stiel 3 über den Boden bzw. einen Ra
sen zu führen ist.
An der Unterseite des Handgriffes 4 ist eine, den unteren
Begrenzungssteg einer Handöffnung bildende Halterung 5 für
das leicht lösbare Einsetzen einer Speichereinheit vorgese
hen, die im wesentlichen durch ein mit Akkumulatoren ge
fülltes Gehäuse gebildet ist. Am Handgriff 4 befindet sich
auch mindestens ein Schaltknopf zur Inbetriebnahme und zum
Abschalten mindestens eines im Arbeitskopf 2 vorgesehenen
Antriebes, der mit dem Schaltknopf und der Halterung 5 über
in dem Stiel 3 verlegte Kabel verbunden ist.
Der Arbeitskopf 2 weist als Chassis einen an der Unterseite
im wesentlichen ebenen und an der Oberseite nach Art eines
Teilgehäuses ausgebildeten Träger 6 auf, der mit einem auf
seine Oberseite aufgesetzten, deckelförmigen Gehäuse 7 das
Gesamtgehäuse des Arbeitskopfes 2 bildet. An dem Träger 6
sind im hinteren Bereich des Gehäuses 7 annähernd über
dessen gesamte Höhe reichende, seitlich außen in nischen
förmigen Radkästen liegende Laufrollen 8 drehbar gelagert,
die mit einer in der Mitte vor ihnen liegenden Laufkufe 9
eine Dreipunkt-Boden-Abstützung bilden. Über die Laufkufe 9
steht nach vorne ein an der Unterseite des Trägers 6 zum
Auswechseln frei zugänglich befestigtes Gesamt-Scherwerk
zeug 10, 10′ vor, das durch eine gegenüber den Laufrollen 8
geringfügig weniger weit nach unten vorstehende Ausbildung
der Laufkufe 9 in einer gegenüber der Laufebene unter
wenigen Winkelgraden nach unten geneigten Scherebene 13
liegt und in seinem vorderen Bereich einen Abstand von der
Laufebene in der Größenordnung von beispielsweise 10 mm
hat. In der Mitte seiner Breite steht das Gesamt-Scherwerk
zeug 10, 10′ über die Vorderseite des Gehäuses 7 nur etwa
um die Länge seiner Messerzähne vor.
Das Gesamt-Scherwerkzeug ist durch zwei gleiche, unmit
telbar nebeneinander liegende Einzel-Scherwerkzeuge 10, 10′
gebildet, die zum Teil mit gesonderten und zum Teil mit
gemeinsamen Befestigungsmittel n so befestigt sind, daß zum
Auswechseln eines Scherwerkzeuges 10, 10′ das andere nicht
gelöst zu werden braucht. Jedes der Scherwerkzeuge 10, 10′
von denen in den Fig. 4 und 5 eines dargestellt ist,
weist zwei durchgehend eben plattenförmige, aufeinander
liegende Schermesser 11, 11′ bzw. 12, 12′ auf, von
denen das breitere und an der Unterseite lie
gende feststehend an dem Träger 6 befestigt ist, während
das schmalere an dem feststehenden Schermesser 11, 11′ zur
Ausführung einer hin- und herschwingenden Arbeitsbewegung
um eine zur Scherebene 13 etwa rechtwinklige Achse
schwenkbar gelagert ist, die annähernd gleichen Abstand vom
vorderen Ende des Scherwerkzeuges 10, 10′ wie die Laufkufe
9 hat. Die beiden bewegbaren Schermesser 12, 12′ werden von
einem in dem Gehäuse 2 liegenden Antrieb 14 angetrieben,
der für jedes Scherwerkzeug 10, 10′ sowohl einen gesonder
ten Antriebsmotor 15 als auch ein gesondertes Getriebe 16
und eine gesonderte Antriebsverbindung 17 aufweist, so daß
die beiden Scherwerkzeuge 10, 10′ vollständig unabhängig
voneinander angetrieben und montiert werden können. Dadurch
ergibt sich bei einseitiger Belastung des Gesamt-Scherwerk
zeuges bzw. bei Blockierung eines Einzel-Scherwerkzeuges
10, 10′ eine wesentlich geringere Belastung der Stromver
sorgung, und es ergeben sich Vorteile bei der Fertigung
sowie bei der Einstellung und Justierung der Scherwerk
zeuge, weil die Anpassung zwischen Ober- und Untermesser
aufgrund der begrenzten Breite verhältnismäßig einfach zu
bewerkstelligen ist. Ferner sind die zur Erreichung der
Arbeitsgeschwindigkeit erforderlichen Beschleunigungs
kräfte verhältnismäßig gering und, da die gesonderten
Einzel-Schermesser 12, 12′ voneinander unabhängig arbeiten,
können sie ihre Arbeitsgeschwindigkeit unabhängig voneinan
der an die jeweils wirksamen Schnittwiderstände anpassen.
Infolge der gesonderten Schwenkachsen bedarf es nur eines
relativ geringen Schwenkwinkels der angetriebenen Scher
messer, so daß der Abstand der Schwenkachse von der Vor
derkante gering gewählt werden kann und sich eine geringe
Baugröße ergibt.
Das jeweilige Einzel-Scherwerkzeug 10, 10′ ist zweckmäßig
ähnlich demjenigen nach dem DE-GM 74 35 238 ausgebildet,
auf welches wegen weiterer Einzelheiten und Wirkungen Bezug
genommen wird. Beide, durch eine bajonettverschlußartige
Verbindung im Bereich der Schwenkachse leicht lösbar mit
einander verbundene Schermesser 11, 12 weisen jeweils am
hinteren Ende einen in der Breite reduzierten Schaft 18
bzw. 19 auf und sind im wesentlichen symmetrisch zu einer
durch die Schwenkachse 21 gehenden Längsmittelebene 20 aus
gebildet. Hinter der Schwenkachse 21 ist im Schaft 19 des
bewegbaren Scherwerkzeuges 12 ein Kupplungsteil 22 einge
setzt, das auf der Oberseite des Schaftes 18 des festste
henden Schermessers 11 gleitet und an der Oberseite für den
Eingriff eines Exzenterzapfens offen ist, welcher an einer
durch den Innenumfang des Kupplungsteiles 22 gebildeten
Kulisse 23 läuft. Am vorderen Ende des verbreiterten Kopf
abschnittes weist jedes Schermesser 11, 12 frei nach vorne
vorstehende Messerzähne 24, 25, 26 auf, die miteinander
Scherspalte begrenzen und nach vorne spitzwinklig in der
Breite verjüngt sind. Die seitlich äußersten Messerzähne 25
beider Schermesser 11, 12 sind beim Schermesser 11 von den
äußeren Seitenkanten 27 von dessen Kopfabschnitt begrenzt,
die parallel zueinander und zur Längsmittelebene 20 liegen.
Die inneren Seitenkanten 28 dieser Messerzähne 25 liegen
schräg zur Längsmittelebene 20, während ihre Vorderkanten
29 nicht spitz zulaufen, sondern eine Längserstreckung von
wenigen Millimetern haben. Die Vorderkanten der Messerzähne
können etwa auf einem Bogen um die zugehörige Schwenkachse
21 liegen, so daß das Gesamt-Scherwerkzeug an der Vorder
seite von zwei stumpfwinklig aneinander schließenden Bögen
begrenzt ist. Der Kopfabschnitt des Schermessers 12 ist
gegenüber demjenigen des Schermessers 11 um soviel schma
ler, daß seine Seitenkanten bei den Arbeitsbewegungen nicht
über die Seitenkanten 27 des Schermessers 11 hinauslaufen.
Im Stoßbereich zwischen benachbarten Einzel-Scherwerkzeugen
10, 10′ ist ein aus Kunststoff bestehender Bauteil 30 ange
ordnet, der ein zwischen die zueinander parallelen, benach
barten Seitenkanten 27 der feststehenden Schermesser 11,
11′ annähernd über die gesamte Länge dieser Seitenkanten
berührend eingreifendes Zwischenglied 31 bildet, das hinter
den Vorderkanten 29 der benachbarten seitlichen Messerzähne
und unmittelbar anschließend an die Vorderseite des Trägers
6 bzw. des Gehäuses 7 auch zwischen die einander zugekehr
ten Seitenkanten der bewegbaren Schermesser 12, 12′ mit
einem Ausrichtglied 33 berührungsfrei so eingreift, daß es
bei einem eventuellen Bruch einer Antriebsverbindung 17 die
beiden Schermesser 12, 12′ auf jeden Fall im Abstand zuein
ander hält. Zwischen die Seitenkanten 27 greift das Zwi
schenglied 31 mit einem stegförmigen Distanzglied 32 von
z. B. etwa einem Millimeter Stegdicke ein. Das Ausrichtglied
33 ist dadurch gebildet, daß dieses Distanzglied 32 an sei
ner oberen Stegkante in einen die feststehenden Schermesser
11; 11′ an ihren Oberseiten geringfügig übergreifenden
Quersteg übergeht und seitliche Stecknuten 34 für den Ein
griff der seitlichen Randbereiche der Schermesser 11, 11′
bildet. Unmittelbar unterhalb der Schermesser 11, 11′ geht
das Distanzglied 32 in schmale, seitlich vorstehende Auf
lageschultern 35 über, die unmittelbar hinter dem Ausricht
glied 33 verbreitert sind und bis zum hinteren Ende des
Bauteiles 30 reichen. Auf den Auflageschultern 35 liegen
die einander zugekehrten Randbereiche der Schermesser 11,
11′ auf. Die Seitenflanken des Distanzgliedes 32 gehen an
ihren vorderen Enden in quer nach außen gerichtete An
schlußschultern 36 über, die in ihrer Form an die Vorder
kanten 29 der seitlich äußersten Messerzähne 25 angepaßt
sind und bis zu denen die Auflageschultern 35 reichen.
Das vordere Ende des Bauteiles 30 bzw. des Zwischengliedes
31 geht in ein in Draufsicht nach vorne spitzwinklig zuge
spitztes Abweisglied 37 über, dessen Flanken 38 fluchtende
Fortsetzungen der inneren Seitenkanten 28 der benachbarten,
äußersten Messerzähne 25 so bilden, daß das Abweisglied 37
mit seiner Spitze 39 symmetrisch zu einer Symmetrieebene
zwischen den Einzel-Scherwerkzeugen 10, 10′ liegt. Die
Oberseite des Abweisgliedes 37 liegt etwa in der Ebene der
Oberseite der feststehenden Messer 11, 11′.
Dadurch ist ein Abweisschutz 40 gegen Eindringen von
Pflanzenteilen zwischen die Scherwerkzeuge gebildet, wobei
die Anschlußschultern 36 im wesentlichen lückenlos an den
Vorderkanten 29 anliegen. Am hinteren Ende und unmittelbar
hinter dem Ausrichtglied 33, dessen untere Nutflanken von
den Auflageschultern 35 begrenzt sind, geht der Bauteil 30
in eine verbreiterte Kufenschale 41 über, deren oberer
Schalenrand eine Fortsetzung der Auflageschultern 35 des
vorderen, im wesentlichen stegförmigen Abschnittes des Bau
teiles 30 bildet und dessen in Seitenansicht im wesent
lichen gekrümmter Schalenboden als Laufkufe 9 vorgesehen
ist. Die Unterseite des vorderen, im wesentlichen stegför
migen Abschnittes ist durch eine etwa in der Ebene des
Distanzgliedes 32 liegende, annähernd von der Spitze 39
ausgehende Versteifungsrippe 42 gebildet, die in die vorde
re Schalenwandung der Kufenschale 41 übergeht und eine etwa
von der Spitze 39 des Abweisgliedes 37 schräg nach hinten
auf das Niveau der Laufkufe 9 abfallende, kantenförmige
Leitkufe 43 bildet.
Dadurch kann der Arbeitskopf 2 um die Laufkufe 9 abwälzend
so schräggestellt werden, daß der Abstand der Vorderkante
des Scherwerkzeuges von der Laufebene lediglich durch Anhe
ben des hinteren Endes des Arbeitskopfes 2 stufenlos bis zu
einer Endstellung verändert werden kann, in welcher die
Vorderkanten der Scherwerkzeuge bzw. die Abweis-Spitze 39
den Boden nahezu berühren. Gleichzeitig kann das Gesamt-
Scherwerkzeug um die Laufkufe 9 abwälzend auch seitlich
gekippt werden, so daß ein seitlicher Randbereich des Ge
samt-Scherwerkzeuges dem Boden stärker angenähert wird als
der andere.
Auch an der Oberseite der ebenengleich liegenden Scher
messer 11, 11′ kann zwischen den Schermessern 12, 12′ bzw.
diese seitlich übergreifend ein z. B. nach Art einer Schnee
schaufel bzw. eines spitzen Schneepfluges ausgebildetes
Abweisglied vorgesehen sein, das dann zweckmäßig einteilig
mit dem Bauteil 30 ausgebildet ist und verhindert, daß
Pflanzenteile in den Spalt zwischen den oberen Schermessern
12, 12′ und dem Träger 6 bzw. dem Gehäuse 7 gelangen, wobei
die Pflanzenteile seitlich abgewiesen werden. Wie Fig. 3
zeigt, ist die vordere Begrenzung des Trägers 6 bzw. des
Gehäuses 7 nach vorne stumpfwinklig zugespitzt ausgebildet,
wobei die Vorderwand des Gehäuses 7 außerdem nach hinten
geneigt ist, so daß sich von der beim Ausrichtglied 33
liegenden Gehäusespitze seitlich nach hinten fliehende
Abweisflächen ergeben.
Im hinteren Bereich bildet der Bauteil 30 beiderseits der
Leitkufe 9 liegende Flanschplatten 44 mit jeweils einer
Durchgangsöffnung 45, die mit in den Schermessern 11, 11′
vorgesehenen Durchgangsbohrungen 46 korrespondieren, welche
hinter dem Kopfabschnitt des jeweiligen Schermessers 12,
12′ beiderseits von dessen Schaft 19 im Kopfabschnitt des
zugehörigen Schermessers 11, 11′ vorgesehen sind. Der Bau
teil 30 wird an die Unterseite der beiden feststehenden
Schermesser 11, 11′ angelegt und mit Spannbolzen 47, bei
spielsweise Schraubenbolzen, die die Durchgangsbohrungen
45, 46 durchsetzen, werden die Schermesser 11, 11′ gegen
die Unterseite des Trägers 6 gespannt, wobei die Flansch
platten 44 Spannflächen bilden. Durch die Abstützung auf
dem Bauteil 30 vor dem Spannbolzen 47 sind die Scherwerk
zeuge gegen Biegekräfte gesichert, wie sie auftreten
können, wenn sich das Scherwerkzeug im Boden oder dgl.
verhakt.
Im Bereich der hinteren Endkanten ihrer Schäfte 18 werden
die feststehenden Schermesser 11, 11′ jeweils von zwei
nebeneinander liegenden, nach vorne offenen Fanghaken 48
des Trägers 6 untergriffen, in welche die hinteren Randbe
reiche der Schäfte 18 eingesteckt und dadurch lagegesichert
sind, so daß zur Befestigung jedes Scherwerkzeuges nur zwei
Spannbolzen erforderlich sind. Soll nur ein einziges Scher
werkzeug 10 bzw. 10′ gelöst werden, so werden die beiden
zugehörigen Spannbolzen entfernt, ohne daß der dann noch
mit einem Spannbolzen sowie durch den Eingriff in das ande
re Scherwerkzeug lagegesicherte Bauteil 30 gelöst oder in
seiner Lage verändert werden müßte. Das zu lösende Scher
werkzeug 10, 10′ kann dann durch seitliches Wegschwenken
außer Eingriff mit dem Bauteil 30 und durch Abziehen nach
vorne außer Eingriff mit den Fanghaken 48 gebracht werden.
Entsprechend umgekehrt erfolgt die Montage. Der Bauteil 30
bildet trotz der gesonderten Lösbarkeit der Scherwerkzeuge
10, 10′ für diese ein gemeinsames Spannglied 49.
Die Antriebsverbindung 17 ist im wesentlichen durch eine
zur Scherebene 13 rechtwinklige Steckkupplung 50 gebildet,
deren dem Kupplungsteil 22 zugehöriger Kupplungsteil als in
die Kulisse 23 eingreifender Exzenterzapfen 51 ausgebildet
ist. Dieser ist einteilig mit einem als Innenläufer ausge
bildeten, unmittelbar darüber anschließenden Getrieberad 52
verbunden, in das ein auf der Abtriebswelle des Antriebsmo
tors 15 angeordnetes Ritzel 55 eingreift, so daß sich ein
einstufiger Untersetzungstrieb ergibt.
Der Träger 6 bildet für jedes Einzel-Scherwerkzeug 10, 10′
ein einteilig mit ihm ausgebildetes, nach unten offenes Ge
triebegehäuse 54, das an der Unterseite von dem zugehörigen
Schermesser 11, 11′ verschlossen und daher leicht zugäng
lich ist. In der Deckwand des jeweiligen Getriebegehäuses
54 ist eine Achse 53 befestigt, deren unteres, verjüngtes
Ende zur Zentrierung in eine entsprechende, innerhalb der
auch nach unten offenen Kulisse liegende Öffnung 57 des
Schermessers 11, 11′ lösbar eingesteckt sein kann. Auf der
Achse 53 ist der Exzenterzapfen 51 drehbar gelagert. Der
unmittelbar hinter der Achse 53 stehend angeordnete An
triebsmotor 15 ist gegen die Oberseite der Deckwand des
Getriebegehäuses 54 verspannt und dadurch freistehend
befestigt, wobei sein Ritzel 55 durch eine entsprechende
Durchgriffsöffnung 56 in der Deckwand eingeführt werden
kann. Das jeweilige Schermesser 11, 11′ kann in seinem
Schaft 18 noch mindestens eine weitere mittlere Öffnung für
den Eingriff eines Zapfens des Trägers aufweisen, so daß
die Ausrichtung bei der Montage erleichtert wird.
Wird ein Einzel-Scherwerkzeug 10, 10′ von dem Arbeitskopf 2
gelöst, so kann sein Kupplungsteil 22 nach unten vom Exzen
terzapfen 51 abgezogen werden, wobei auch seine Öffnungen
außer Eingriff mit den entsprechenden Zapfen der Achse 53
bzw. des Trägers 6 gelangen. Es können auch drei oder mehr,
jeweils eine Arbeitsbreite in der Größenordnung von 10 cm
bzw. etwa fünf feststehende Messerzähne aufweisende Scher
werkzeuge 10, 10′ vorgesehen sein.
Zum Schutz gegen Eindringen von Schmutz und Pflanzenteilen
kann im Bereich der Vorderseite jedes Getriebegehäuses 54
eine Dichtung vorgesehen sein, die an der Oberseite des
zugehörigen bewegbaren Schermessers 12, 12′ gleitet. Eine
den Stiel 3 aufnehmende, einteilig mit dem Träger 6 aus
gebildete und schräg nach hinten ansteigende Steckhülse 58
mündet unmittelbar hinter und zwischen den Antriebsmotoren
15, so daß Anschlußkabel 59 von deren Oberseite unmittelbar
in die Steckhülse 58 und in den Rohr-Stiel 3 verlegt werden
können.
Claims (17)
1. Grasschere (1), insbesondere mit Elektro-Antrieb (14),
mit mindestens zwei anzutreibenden, an einem Träger (6)
angeordneten Scherwerkzeugen (10), von denen das
jeweilige zwei relativ zueinander in einer Scherbewegung
schwingend bewegbare Schermesser (11, 12) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß das jeweilige Scherwerkzeug
(10) eine von den übrigen Scherwerkzeugen (10′) bzw.
Schermessern (11′, 12′) gesonderte Baueinheit bildet,
die als Ganzes vormontiert an dem Träger (6) angeordnet
ist.
2. Grasschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens zwei Scherwerkzeuge (10) mit jeweils
zwei gesonderten Schermessern (11, 12) im wesentlichen
in derselben Scherebene (13) nebeneinanderliegen
und/oder gesonderte Antriebe (14) aufweisen.
3. Grasschere nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet
durch einen Abweisschutz (40) gegen Eindringen von
Pflanzenteilen zumindest zwischen benachbarte fest
stehende Schermesser (11) der Scherwerkzeuge (10),
wobei der Abweisschutz (40) vorzugsweise nach vorne
gepfeilt und/oder wenigstens teilweise durch eine
Laufkufe (9, 43) gebildet ist.
4. Grasschere nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mindesten zwei gesonderte,
feststehend an dem Träger (6) angeordnete Scher
messer (11) vorgesehen sind und daß vorzugsweise im
Bereich zwischen diesen Schermessern (11) mindestens
ein Zwischenglied (31) angeordnet ist.
5. Grasschere nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Zwischenglied (31) für
benachbarte Schermesser (11) zwischen einander zugekehrte
Seitenkanten (27) der Schermesser (11) ein
greift und/oder an diese Seitenkanten (27) anschließende
Vorderkanten (29) der Schermesser (11), insbesondere
bis zu voneinander abgekehrten Seitenkanten
(28) von seitlich äußersten Messerzähnen (25) im we
sentlichen lückenlos abdeckt.
6. Grasschere nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein, benachbarte Schermesser
(11) an ihren einander zugekehrten Seitenkanten
(27) umgreifendes Ausrichtglied (33) vorgesehen ist,
das vorzugsweise durch das Zwischenglied (31) bzw. den
Abweisschutz (40) gebildet und insbesondere als hinter
den Vorderkanten (29) der Schermesser (11, 12) liegen
der Profilteil mit seitlichen Stecknuten (34) für den
Eingriff der Schermesser (11) ausgebildet ist.
7. Grasschere nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Zwischenglied (31) für
benachbarte feststehende Schermesser (11) einen, ins
besondere einteiligen, Bauteil (30) mit einem vorde
ren, spitzen Abweisglied (37) und/oder mit einer Lauf
kufe (9) bildet und daß vorzugsweise die Spitzenflan
ken (38) des, eine vordere gemeinsame Verlängerung
zweier benachbarter Messerzähne (25) bildenden Abweis
gliedes (37) im wesentlichen fluchtend in voneinander
abgekehrte Seitenkanten (28) der beiden seitlich äu
ßersten Messerzähne (25) der feststehenden Schermesser
(11) übergehen.
8. Grasschere nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Zwischenglied (31) für
benachbarte feststehende Schermesser (11) ein insbe
sondere zwischen die einander zugekehrten Seitenkanten
(27) dieser Schermesser (11) eingreifendes Distanz
glied (32), wie einen Distanzsteg, aufweist, der vor
zugsweise an der Unterseite in mindestens eine Auf
lageschulter (35) für die Schermesser (11) und/oder am
vorderen Ende lückenlos verbreitert in ein Abweisglied
(37) übergeht.
9. Grasschere nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte feststehende
Schermesser (11) an einer Unterseite von einem gemein
samen Spannglied (49) übergriffen sind, das vorzugs
weise durch ein Zwischenglied (31), einen vorderen
Abweisschutz (40) gegen Eindringen von Pflanzenteilen
zwischen benachbarte Scherwerkzeuge (11), eine Lauf
kufe (9) oder dgl. gebildet und insbesondere gemeinsam
mit den unabhängig voneinander lösbaren, feststehenden
Schermessern (11) von Spannbolzen (47) durchsetzt ist.
10. Grasschere nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß im Stoßbereich zwischen
benachbarten Scherwerkzeugen (10) eine diese unter
greifende Laufkufe (9) vorgesehen ist, die vorzugs
weise seitlich benachbart zu gesonderten Schwenkachsen
(21) von bewegbaren Schermessern (12) liegt und sich
insbesondere im wesentlichen lückenlos mindestens über
die Breite zweier seitlich äußerster, benachbarter
Messerzähne (25) von zwei feststehenden Schermessern
(11) erstreckt.
11. Grasschere nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß im wesentlichen im Bereich
von Vorderkanten benachbarter Scherwerkzeuge (10),
insbesondere im Bereich eines Abweisgliedes (37) gegen
Eindringen von Pflanzenteilen zwischen die Scherwerk
zeuge (10) , an deren Unterseite eine schräg nach hin
ten abfallende Leitkufe (43), wie ein Kufensteg, an
schließt, die vorzugsweise im wesentlichen kontinuier
lich in die breitere Lauffläche der Laufkufe (9) über
geht und eine Versteifungsrippe (42) für die Verbin
dung benachbarter feststehender Schermesser (11) bil
det.
12. Grasschere nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Scherwerk
zeuge (10) jeweils als in sich geschlossene Baueinheit
im wesentlichen gleiche Einbaumaße aufweisen, insbe
sondere durch gegeneinander auswechselbar gleiche
Scherwerkzeuge (10) gebildet sind.
13. Grasschere nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das jeweilige Scherwerk
zeug (10) wenigstens hinsichtlich der seitlichen Rand
bereiche eines feststehenden, annähernd eben platten
förmigen Schermessers (11) im wesentlichen symmetrisch
zu einer zwischen seinen Seitenkanten (27) liegenden
Längsmittelebene (20) ausgebildet ist und daß vorzugs
weise das bewegbare Schermesser (12) eine höchstens
bis an die Seitenkanten (27) des feststehenden Scher
messers (11) reichende Arbeitsbewegung hat.
14. Grasschere nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Scherwerk
zeug (10) einen insbesondere steckbaren Kupplungsteil
(22) einer für die lösbare Antriebsverbindung (17) mit
dem Antrieb (14) vorgesehenen Kupplung (50) aufweist
und daß der Kupplungsteil (22) vorzugsweise durch eine
am bewegbaren Schermesser (12) angeordnete Kulisse
(23) für den Eingriff eines Antriebs-Exzenterzapfens
(51) gebildet ist.
15. Grasschere nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß für mindestens zwei geson
derte Scherwerkzeuge (10) wenigstens teilweise geson
derte Antriebe (14), insbesondere gesonderte Antriebs
motoren (15) und/oder Getriebe (16) vorgesehen sind,
die vorzugsweise im Abstand nebeneinander stehend un
mittelbar an den Oberseiten der Scherwerkzeuge (10)
angeordnet sind.
16. Grasschere nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine, eine Dreipunktabstützung
bildende Bodenabstützung unterhalb der Scherwerkzeuge
(10), wobei die Bodenabstützung vorzugsweise eine vor
dere mittlere Lauffläche und zwei dahinter nebenein
anderliegende Laufflächen aufweist, die insbesondere
durch annähernd über die gesamte Höhe eines Gehäuses
(7) reichende, im wesentlichen fluchtend mit vonein
ander abgekehrten Seitenkanten (27) der Scherwerkzeuge
(10) in Radkästen liegende, seitliche Laufräder (8)
gebildet sind.
17. Grasschere nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an einem Stielgriff (4)
eine Halterung (5) für eine Speichereinheit einer
Strom-Versorgungseinrichtung für den Elektro-Antrieb
(14) vorgesehen ist und insbesondere einen unteren
Bestandteil des Stielgriffes (4) für die lösbare Auf
nahme der, mit Batterien oder dgl. bestückbaren Spei
chereinheit bildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893924692 DE3924692C2 (de) | 1989-07-26 | 1989-07-26 | Grasschere, insbesondere mit Elektro-Antrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893924692 DE3924692C2 (de) | 1989-07-26 | 1989-07-26 | Grasschere, insbesondere mit Elektro-Antrieb |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3924692A1 DE3924692A1 (de) | 1991-01-31 |
DE3924692C2 true DE3924692C2 (de) | 1994-06-09 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893924692 Expired - Fee Related DE3924692C2 (de) | 1989-07-26 | 1989-07-26 | Grasschere, insbesondere mit Elektro-Antrieb |
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US3218710A (en) * | 1963-02-28 | 1965-11-23 | Singer Co | Grass trimmers |
DE1998717U (de) * | 1968-05-21 | 1968-12-19 | Roth Kg Fritz | Auf dem boden fahrbares gartengeraet. |
DE7435238U (de) * | 1974-10-22 | 1975-02-13 | Gardena Kress + Kastner Gmbh | Elektrische Grasschere |
DE3841735A1 (de) * | 1988-12-10 | 1990-06-13 | Gardena Kress & Kastner Gmbh | Strom-versorgungseinrichtung |
-
1989
- 1989-07-26 DE DE19893924692 patent/DE3924692C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Publication date |
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DE3924692A1 (de) | 1991-01-31 |
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