DE3924292C1 - - Google Patents
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- H01H2217/00—Facilitation of operation; Human engineering
- H01H2217/04—Mimics of controlled apparatus or symbol
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltergruppe zur Fernan
steuerung eines über Stellantriebe einstellbaren Fahrzeugsitzes
der im Oberbegriff des Hauptanspruches angegebenen Art.
Eine derartige Schaltergruppe, die auch hinsichtlich ihrer
Proportionen dem Erscheinungsbild des Fahrzeugsitzes nachem
pfunden ist, geht z. B. aus dem DE-GM 85 16 069 bereits als be
kannt hervor.
Die Schaltergruppe umfaßt hierbei zwei quaderförmige Schalt
körper, die ein Sitzkissen und eine Rückenlehne eines Fahr
zeugsitzes darstellen und die über eine Achse schwenkbar mit
einander verbunden sind. Auf der Achse ist diese Schaltkörper
einheit in seitlichen, parallel zueinander und horizontal ver
laufenden Führungen längsverschiebbar gelagert, wodurch eine
mit dem Fahrzeugsitz übereinstimmende Relativbeweglichkeit der
Schaltkörper gegeben ist. Da die Schaltkörper in ihrer Ruhe
stellung in einer stabilen Mittellage gehalten sind, und sich
zur Ansteuerung der Verstellfunktionen des Fahrzeugsitzes von
dieser Mittellage ausgehend in entgegengesetzten Richtungen
bewegen lassen, ist über die Schaltergruppe eine besonders
sinnfällige Verstellbedienung des Fahrzeugsitzes möglich. Dies
gilt umso mehr, als beidseitig neben der Schaltergruppe ein
Bedienfreiraum vorhanden ist, der zum seitlichen Erfassen der
Schaltkörper ausreicht. Hierdurch lassen sich die Schaltkörper
zur Betätigung von den Fingern der Bedienhand umgreifen, wobei
ertastet werden kann, ob der dem Sitzkissen oder der Rücken
lehne zugeordnete Schaltkörper umgriffen wurde.
Zeitgemäße Fahrzeugsitze verfügen jedoch über die Neigungsein
stellung der Rückenlehne hinaus über weitere einstellbare
Sitzteile, wie die mittlerweile obligatorische Kopfstütze oder
eine in einen unteren Abschnitt der Sitzlehne integrierte Lor
dosestütze.
Auch ist es z. B. aus der DE-PS 31 22 739 bereits vorbekannt,
zur komfortablen Verstellbedienung solcher einstellbaren Sitz
teile der Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes schalteransteuerbare
Stellmotoren einzusetzen.
Ist also eine separate Schaltergruppe zur Fernansteuerung eines
über Stellantriebe einstellbaren Fahrzeugsitzes vorgesehen, so
wäre es schon aus Gründen einer eindeutigen Zuordnung geboten,
auch die Zusatzfunktionen über die dem Fahrzeugsitz zugeordnete
Schaltergruppe anzusteuern.
Die vorbekannte Schaltergruppe läßt sich jedoch nicht ohne
weiteres zur Übernahme weiterer Steuerfunktionen nutzen, wenn
eine vergleichbar sinnfällige Bedienungsmöglichkeit der zu
sätzlich einstellbaren Sitzteile angestrebt wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
gattungsgemäße Schaltergruppe dahingehend zu verbessern, daß
sie in höherem Maße zur Ergänzung um zusätzliche Ansteuerfunk
tionen geeignet ist, wobei auch im Ergänzungsfall eine sinn
fällige Bedienung der Schaltergruppe möglich bleiben soll.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den
kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs.
Durch die Anordnung der Schaltergruppe auf dem stufigen Absatz
sind die beiden Schaltkörper in einer der Sitzgebrauchslage
entsprechenden Stellung zueinander zu halten.
Da beim Umgriff der Schaltergruppe mit der Bedienhand nach wie
vor die Seitenkontur der Schaltergruppe abgetastet werden kann,
bleibt auch ohne Sicht eine verwechslungssichere Bedienung der
Schaltkörper möglich.
Ein stufiger Absatz, der für die Anordnung der Schaltergruppe
geeignet ist, kann beispielsweise eine Nische in einer Türver
kleidung nach unten begrenzen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Un
teransprüchen hervor.
Bei Kraftwagen, die einen Mitteltunnel aufweisen, läßt sich
vorteilhaft ein Absatz in einer Abdeckplatte der Mittelkonsole
zur Anordnung der Schaltergruppe nutzen. Auf der Abdeckplatte
lassen sich etwa spiegelsymmetrisch zur Mittellängsachse des
Kraftwagens zwei Schaltergruppen anbringen, wobei eine Schal
tergruppe dem Fahrersitz und die andere Schaltergruppe dem
Beifahrersitz zugeordnet ist. Bei günstiger Plazierung
sind beide Schaltergruppen vom Fahrersitz aus zugänglich,
so daß der Fahrer auch die Einstellung des Beifahrersitzes
übernehmen kann.
Aufgrund der getrennten Anordnung des die Rückenlehne
symbolisierenden Schaltkörpers vom das Sitzkissen symbo
lisierenden Schaltkörper, läßt sich ersterer in beliebiger
Höhe oberhalb des letzteren Schaltkörpers anbringen. Da
durch kann unterhalb des hochgesetzten Schaltkörpers ein
weiterer Schaltkörper angeordnet werden, der z. B. eine
Lordosestütze symbolisiert. Zudem kann oberhalb des hoch
gesetzten Schaltkörpers noch ein Schaltkörper angebracht
sein, der die Kopfstütze symbolisiert.
Damit sich die seitliche Kontur der auf dem abgewinkelten
Flächenabschnitt befestigten Schaltkörper mühelos abtasten
läßt, sollten diese die gleiche Umgriffsbreite aufweisen.
Zudem sollte die Umgriffsbreite zumindest weitgehend mit
der des Schaltkörpers übereinstimmen, der das Sitzkissen
symbolisiert.
Zur Verbesserung der Abtastzuordnung der übereinander an
geordneten Schaltkörper ist es ferner zweckmäßig, wenn die
Schaltkörper jeweils einen Höhenabstand zum benachbarten
Schaltkörper aufweisen.
Das Erscheinungsbild der Schaltergruppe wird dem des
Fahrzeugsitzes ähnlicher, wenn der das Sitzkissen symbo
lisierende Schaltkörper erhaben auf einem zurückspringen
den Podest angebracht ist.
Günstige Bauraumverhältnisse lassen sich erreichen, wenn
sich die Schaltkörper jeweils zu einer in Breitenrichtung
der Schaltergruppe verlaufende Randseite hin keilförmig
verjüngen.
Bei gemeinsam mit einer Schalterbasis als Wechseltaster
ausgebildeten Schaltkörpern wird durch die Keilform zudem
eine Sollbedienung gefördert, wenn eine Schwenkachse des
Schaltkörpers entlang der keilförmig verjüngten Randseite
verläuft.
Damit auch der das Sitzkissen symbolisierende Schaltkörper
ein Wechseltaster zur Sitzhöhenverstellung sein kann, läßt
sich ein Schiebetaster für die Sitzlängsverstellung in das
Podest integrieren.
Als ggf. sinnvolle Ergänzung der Schaltergruppe kann neben
dieser ein Umstellschalter in der Lagerplatte vorgesehen
sein.
Durch den Umstellschalter kann wahlweise die Ansteuerung
des Fahrersitzes oder die Ansteuerung des Beifahrersitzes
von einer Schaltergruppe aus erfolgen.
Alternativ kann der Umsteuerschalter auch zum Anwählen
zweier unterschiedlicher Steuerprogramme für ein und den
selben Fahrzeugsitz bestimmt sein.
Zur weiteren Erhöhung des Bedienkomforts kann die Ein
stellung des Fahrzeugsitzes in an sich bekannter Weise
automatisch erfolgen, wobei die Einstellwerte mehrerer
Personen aus einem Sitzpositionsspeicher abrufbar sind.
Die Bedien- bzw. Anzeigeelemente dieser elektronischen
Speichereinrichtung lassen sich zweckmäßig neben der den
Sitz symbolisierenden Schaltergruppe anordnen.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand einer Zeichnung näher erläutert.
Diese Zeichnung zeigt eine Ansicht einer schematisch dar
gestellten Schaltergruppe 1, die seitlich neben dem Fah
rersitz auf einer Mittelkonsole 2 eines nicht darge
stellten Kraftwagens angeordnet ist, und die der Einstel
lung des Fahrersitzes über Stellmotoren dient. Ihrer Zu
ordnung zum Fahrersitz entsprechend ist die Schaltergruppe
1 linksseitig auf einer Abdeckplatte 3 der Mittelkonsole 2
angebracht. Hierbei weist die Abdeckplatte 3 in einem
Längenbereich, der für den Fahrer von allen vorgesehenen
Sitzpositionen her zugänglich ist, einen stufigen Absatz 4
auf, an dem eine hintere Horizontalebene der Abdeckplatte
3 zunächst unter einer Abwinkelung von hier etwa 45° in
eine nach unten gerichtete Schrägebene übergeht, bevor sie
sich in einer vor der Schrägebene liegenden, tiefenver
setzten Horizontalebene fortsetzt.
Ein Breitenabschnitt der Schrägebene sowie ein daran an
schließender Breitenabschnitt der unteren Horizontalebene
sind dabei als Lagerfläche für die Schaltergruppe 1 ge
nutzt, die in ihrer Gesamtkonfiguration das Erscheinungs
bild eines Miniatursitzes aufweist. Die Schaltergruppe 1
umfaßt als Hauptelemente zwei rechteckförmige Schalter
körper 5 und 6 übereinstimmender Breite, die ein
Sitzkissen bzw. eine Rückenlehne des Fahrzeugsitzes sym
bolisieren sollen, und die daher in ihren Flächenpropor
tionen etwa an die realen Sitzproportionen angepaßt sind.
Damit die Schaltkörper 5 und 6 in einer der Sitzge
brauchslage entsprechenden Stellung zueinander gehalten
sind, ist der das Sitzkissen symbolisierende Schaltkörper
5 in einem geringen Abstand vor der Schrägebene des Ab
satzes 4 auf dem horizontalen Flächenabschnitt der Lager
fläche angeordnet, während der die Rückenlehne symboli
sierende Schaltkörper 6 oberhalb des Schaltkörpers 5 auf
dem geneigten Flächenabschnitt der Lagerfläche angeordnet
ist. Da die Schaltkörper 5 und 6 jeweils mit ihrer rück
wärtigen Fläche anliegend auf den Flächenabschnitten ge
halten sind, wird der Anstellwinkel des Schaltkörpers 6
zum Schaltkörper 5 hauptsächlich durch den zwischen dem
horizontalen und dem geneigten Flächenabschnitt der La
gerfläche eingeschlossenen Winkel bestimmt.
Um trotz dieses stumpfen Winkels von etwa 135 Grad ein
sitzähnlicheres Erscheinungsbild zu erreichen, ist der
Schaltkörper 5 auf einem Podest 7 erhöht angeordnet, das
gegenüber den Randseiten des Schaltkörpers 5 zurück
springt, und dadurch den Eindruck eines Sitzuntergestells
vermittelt. Zusätzlich verjüngen sich die Schaltkörper 5
und 6 über ihre gesamte Längenerstreckung keilförmig, wo
bei sich der Schaltkörper 5 von vorn nach hinten und der
Schaltkörper 6 von oben nach unten verjüngt. Der zwischen
der nach oben gewandten Fläche des Schaltkörpers 5 und der
nach vorn gewandten Fläche des Schaltkörpers 6
eingeschlossene Winkel wird dadurch deutlich steiler als
der durch die Lagerfläche vorgegebene Anstellwinkel.
Da die Schaltkörper 5 und 6 voneinander getrennt ange
bracht sind, läßt sich der Schaltkörper 6 soweit höhen
versetzt oberhalb des Schaltkörpers 5 anordnen, daß zwi
schen beiden ein weiterer Schaltkörper 8 auf dem geneigten
Flächenabschnitt angeordnet werden kann. Dieser Schalt
körper 8 symbolisiert eine Lordosestütze und besteht, ih
rer realen Erstreckung am Fahrzeugsitz nachempfunden, aus
einem schmalen Stangenkörper, der sich in Breitenrichtung
des Schaltkörpers 6 parallel zu dessen Unterkante er
streckt.
Der in seiner Länge der Breite des Schaltkörpers 6 ent
sprechende Schaltkörper 8 weist über seinen konstanten
Querschnitt gesehen ebenfalls eine Keilform auf und ist
unabhängig von den Schaltkörpern 5 bzw. 6 zwischen diesen
befestigt.
Ebenfalls getrennt vom Schaltkörper 6 ist oberhalb des
selben ein weiterer schmaler Schaltkörper 9 auf dem ge
neigten Flächenabschnitt der Lagerfläche angeordnet, der
sich bei mit der Breite des Schaltkörpers 6 übereinstim
mender Länge entlang dessen Oberkante erstreckt.
Auch der Schaltkörper 9 weist über seinen konstanten
Querschnitt gesehen eine Keilform auf, wobei sich der
Schaltkörper 9 von unten nach oben verjüngt.
Da der Schaltkörper 9 eine Kopfstütze des Fahrzeugsitzes
symbolisieren soll, ist seine Höhenerstreckung etwa pro
portional der Höhenerstreckung einer Kopfstütze angepaßt.
Die somit in ihrer Gesamtheit einen Fahrzeugsitz symboli
sierende Schaltergruppe 1 läßt sich sinnfällig bedienen,
da sich der Schaltkörper 8 für die Lordosestütze sowie der
Schaltkörper 9 für die Kopfstütze innerhalb der Schalter
gruppe 1 in einer ihrer Einbaulage am Fahrzeugsitz ent
sprechenden Anordnung befinden. Der Bedienzugriff erfolgt
von oben, wobei der Daumen und der Zeigefinger einer Be
dienhand soweit gespreizt werden müssen, daß sich die
Schaltkörper 5, 6, 8 bzw. 9 jeweils beidseitig umgreifen
lassen. Da die Stirnflächen aller Schaltkörper 5, 6, 8 bzw.
9 auf beiden Seiten in einer gemeinsamen vertikalen Län
genebene liegen, ist ein Umgreifen problemlos möglich. Der
Betätigungszugriff setzt demnach beidseitig neben der
Schaltergruppe 1 einen ausreichenden Bedienfreiraum vor
aus.
Die Zuordnung läßt sich auch ohne Sicht auf die Schalter
gruppe 1 durch Abtasten treffen, wobei die Schalterkörper 5,
8, 6 und 9 jeweils einen Höhenabstand voneinander auf
weisen können, wodurch die Unterscheidung der Schaltkörper
5, 8, 6 und 9 voneinander erleichtert wird.
Die Sinnfälligkeit der Schalterbedienung ist ferner da
durch gesteigert, daß die Schaltkörper 5, 8, 6 und 9 je
weils zur Ansteuerung der Verstellfunktionen in gleichen
Richtungssinn bewegbar sind wie die zugeordneten Teile des
Fahrzeugsitzes. Hierzu sind die Schaltkörper 5, 8, 6 und 9
jeweils entlang ihrer verjüngten, in Breitenrichtung der
Schaltergruppe 1 verlaufenden Randseite an einer zugehö
rigen Schalterbasis 5a, 8a, 6a bzw. 9a angelenkt und in
einer stabilen Mittelstellung gehalten. Aus dieser
Mittelstellung lassen sie sich wahlweise in Richtung der
Lagerfläche niederdrücken oder im entgegengesetzten
Richtungssinn hochschwenken. Sie bilden also gemeinsam mit
ihrer jeweiligen Schalterbasis 5a, 8a, 6a bzw. 9a Wech
seltaster an sich bekannter Bauart. Zwischen der Schal
terbasis 5a und dem Podest 7 ist ferner ein Schiebetaster
mit stabiler Mittellage vorgesehen, über den sich die
Sitzverstellung in Fahrzeuglängsrichtung ansteuern läßt.
Somit kann der Schaltkörper 5 durch Längsverschieben ge
genüber dem Podest 7 zur Längseinstellung des Fahrzeug
sitzes und durch durch Hoch- oder Niederschwenken zur Hö
hen- bzw. Neigungseinstellung des Fahrzeugsitzes genutzt
werden.
Durch Vorschwenken des Schaltkörpers 8 aus seiner Mittel
lage läßt sich die Lordosestütze aus- und beim Zurück
schwenken desselben wieder einfahren bzw. ihre Amplitude
stufenlos regeln.
Beim Hochschwenken des Schaltkörpers 6 wird eine steilere
Neigung der Sitzlehne und beim Niederschwenken eine
flachere Neigung der Sitzlehne angesteuert.
Durch Hoch- und Niederschwenken des Schaltkörpers 9
schließlich läßt sich ein gleichsinniger Vorschub der
Kopfstütze bewirken.
Um über die Schaltergruppe 1 zusätzliche Einstellfunkti
onen des Fahrzeugsitzes wahrnehmen zu können, ist rechts
seitig neben dem Podest 7 in einem ausreichenden Abstand
ein Umstellschalter 10 in den horizontalen
Flächenabschnitt der Lagerfläche integriert. Dieser Um
stellschalter 10 ist ein Wechselschalter üblicher schie
begeführter Bauart, über den zwei unterschiedliche Funk
tionsprogramme gewählt werden können.
In einer Schalterstellung ist ein sogenanntes Standard
programm angewählt, das hier alle beschriebenen Einstell
funktionen außer der Lordosestütze umfaßt. Durch Um
schalten des Umstellschalters 10 wird ein spezielles or
thopädisches Programm angewählt, durch das der Schaltkör
per 8 erst wirksam wird, und bei dem die Verstellfunkti
onen der Schaltkörper 5 und 6 von anderen Verstellfunkti
onen überlagert sind.
Anstelle der Sitzlängsverstellung wird im Zuge einer
Schiebebewegung des Schaltkörpers 5 nunmehr die Sitzkis
sentiefe und anstelle der Lehnenneigung über den Schalt
körper 6 nunmehr eine ausfahrbare Schulterstütze oder der
Vorschub von an der Seite der Sitzlehne angeordneten
Seitenbacken reguliert.
Weitere Verstellmöglichkeiten wären auch am Schaltkörper 5
bzw. am Schaltkörper 9 denkbar.
Ebenfalls in einem rechtsseitigen Abstand zur Schalter
gruppe 1 ist neben dem Schaltkörper 8 eine Sensortaste 11
in den geneigten Flächenabschnitt der Lagerfläche einge
lassen. Durch Druck auf die Sensortaste kann eine soge
nannte Memory-Speicherung der vorliegenden Sitzposition
erreicht werden, wodurch sich der Fahrzeugsitz nach Abruf
selbsttätig in mehrere abgespeicherte Stellungen fahren
läßt.
Die Sensortaste 11 ist durch eine oberhalb derselben lie
gende Kontrollanzeige 12 ergänzt, welche die gewählte
Speicherstelle numerisch anzeigt.
Über die bereits erläuterten Vorzüge hinaus bietet die
Schaltergruppe 1, insbesondere bei ihrer Anordnung auf
einer Abdeckplatte 3 einer Mittelkonsole 2, den Vorteil
einer einfachen Verkabelung mit dem Bordnetz. Die bei der
Anordnung an den Türen notwendigen Kabelüberlängen können
deutlich reduziert werden.
Der Anschluß der Schalterelemente der Schaltergruppe 1
kann jeweils durch eine zugeordnete Öffnung in der Ab
deckplatte 3 erfolgen, die nach deren Montage von den
Schalterelementen selbst abgedeckt ist.
Zudem muß im Reparaturfalle nur das betroffene Schalter
element der Schaltergruppe ausgetauscht werden, so daß
entsprechende Instandsetzungen kostengünstig durchgeführt
werden können.
Claims (14)
1. Schaltergruppe zur Fernansteuerung eines über Stellantriebe
einstellbaren Fahrzeugsitzes mit zwei ein Sitzkissen und eine
Rückenlehne des Fahrzeugsitzes symbolisierenden Schaltkörpern,
die in einer der Sitzgebrauchslage entsprechenden Stellung zu
einander gehalten sind, und die von oben zugänglich auf einer
für den Sitzbenutzer erreichbaren Lagerfläche angeordnet sind,
wobei der das Sitzkissen symbolisierende Schaltkörper auf einem
horizontalen Flächenabschnitt der Lagerfläche angebracht ist,
und wobei beidseitig neben der Schaltergruppe ein Bedienfrei
raum vorhanden ist, der zum seitlichen Erfassen der Schaltkör
per ausreicht,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerfläche für die Schaltergruppe (1) hinter dem das
Sitzkissen symbolisierenden Schaltkörper (5) in einen schräg
nach oben abgewinkelten Flächenabschnitt übergeht, und daß der
die Rückenlehne symbolisierende Schaltkörper (6) vom zugeord
neten Schaltkörper (5) getrennt auf dem abgewinkelten Flächen
abschnitt der Lagerfläche angebracht ist, wobei die Lagerfläche
von einem sich in Fahrzeuglängsrichtung erstreckenden, stufigen
Absatz (4) einer seitlich neben dem Fahrzeugsitz angeordneten
Verkleidung (Abdeckplatte 3) gebildet ist.
2. Schaltergruppe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verkleidung eine Abdeckplatte (3) einer Mittel
konsole des Fahrzeugs ist.
3. Schaltergruppe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der nach oben abgewinkelte Flächenabschnitt der La
gerfläche wesentlich höher ist als der die Rückenlehne
symbolisierende Schaltkörper (6), und daß in der
Höhenerstreckungsrichtung des Schaltkörpers (6) mindestens
ein weiterer Schaltkörper (8, 9) angebracht ist.
4. Schaltergruppe nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der die Rückenlehne symbolisierende Schaltkörper (6)
höhenversetzt zum das Sitzkissen symbolisierenden Schalt
körper (5) angeordnet ist, und daß unterhalb des Schalt
körpers (6) ein schmaler Schaltkörper (8) auf dem
abgewinkelten Flächenabschnitt angebracht ist, der eine
Lordosestütze des Fahrzeugsitzes symbolisiert.
5. Schaltergruppe nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß oberhalb des die Rückenlehne symbolisierenden Schalt
körpers (6) ein schmaler Schaltkörper (9) auf dem
abgewinkelten Flächenabschnitt angebracht ist, der eine
Kopfstütze des Fahrzeugsitzes symbolisiert.
6. Schaltergruppe nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite aller auf dem abgewinkelten Flächenab
schnitt der Lagerfläche angebrachten Schaltkörper (8, 6,
9) der Schaltergruppe (1) zumindest weitgehend mit der
Breite des das Sitzkissen symbolisierenden Schaltkörpers
(5) übereinstimmt.
7. Schaltergruppe nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß alle auf dem abgewinkelten Flächenabschnitt der La
gerfläche angebrachten Schaltkörper (8, 6, 9) in einem
Höhenabstand voneinander angebracht sind.
8. Schaltergruppe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der das Sitzkissen symbolisierende Schaltkörper (5)
auf einem gegenüber den Randseiten des Schaltkörpers (5)
zurückspringenden Podest (7) ruht.
9. Schaltergruppe nach einem der vorange
gangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich alle einen Sitzteil symbolisierenden Schaltkörper
(5, 8, 6, 9) zu einer ihrer in Breitenrichtung der Schal
tergruppe (1) verlaufenden Randseiten hin keilförmig ver
jüngen.
10. Schaltergruppe nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltkörper (5, 8, 6, 9) entlang ihrer verjüngten
Randseiten an einer zugehörigen Schalterbasis (5a, 8a, 6a,
9a) angelenkt sind, wobei sie im Ruhezustand in einer
stabilen Mittelstellung gehalten sind, und daß die jeweils
gemeinsam mit ihrer Schalterbasis (5a, 6a, 8a, 9a) als
Wechseltaster ausgebildeten Schaltkörper (5, 6, 8, 9) in
entgegengesetzten Richtungen aus ihrer Mittelstellung
verschwenkbar sind.
11. Schaltergruppe nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß in das Podest (7) ein Schiebetaster mit stabiler
Mittelstellung integriert ist.
12. Schaltergruppe nach einem der vorange
gangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß seitlich neben der den Fahrzeugsitz symbolisierenden
Schalterkonfiguration in die Lagerfläche ein Umstell
schalter (10) integriert ist.
13. Schaltergruppe nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Umstellschalter (10) ein Wahlschalter für zwei
unterschiedliche Funktionsprogramme des Fahrzeugsitzes
ist.
14. Schaltergruppe nach einem der vorange
gangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß seitlich neben der den Fahrzeugsitz symbolisierenden
Schalterkonfiguration in die Lagerfläche eine Taste (Sen
sortaste 11) und/oder eine Kontrollanzeige (12) eines
Sitzpositionsspeichers eingelassen ist.
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