DE3923333A1 - Verfahren zum steuern eines fadenverbindevorgangs - Google Patents
Verfahren zum steuern eines fadenverbindevorgangsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern eines
Fadenverbindevorgangs gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruches.
Die JP-PS 61 42 708 offenbart eine Fadenverbindetechnik, bei
der ein Faden, der in einer Spulmaschine von einer Ablaufspule
abgezogen und auf eine Auflaufspule umgespult wird, nach dem
Erfassen einer Fadenverdickung durch einen Fadenreiniger
durchtrennt und der Umspulvorgang unterbrochen wird. Das von
der Ablaufspule wegragende Fadenende und das von der
Auflaufspule wegragende Fadenende werden mit Hilfe einer
Fadenverbindeeinrichtung verbunden, woraufhin der
Umspulvorgang wieder gestartet wird.
Der von der Ablaufspule wegragende Faden und der von der
Auflaufspule wegragende Faden werden mittels eines Saugarmes
so geführt, daß die jeweiligen freien Enden der Fäden sich auf
der Fadenverbindeeinrichtung kreuzen. Das freie Ende des
Fadens der Ablaufspule wird durch die Saugkraft einer
Fadenfalle gehalten, so daß der Saugarm rasch dieses freie
Ende aufnehmen kann.
Ein Fadenverbindevorgang ist jedoch nicht möglich, wenn bei
der Fadenfalle das Ergreifen des freien Endes des Fadens der
Ablaufspule fehlgeschlagen und das Fadenende frei ist oder
wenn die Ablaufspule keinen Faden mehr aufweist. In einem
solchen Fall muß die aufgebrauchte Ablaufspule gegen eine neue
Ablaufspule ausgetauscht werden. Wie aus Fig. 3 ersichtlich,
ist unterhalb der Fadenfalle 8 ein Fadendetektor 20, d.h.,
ein sogenannter Fadenfühler vorgesehen, der prüft, ob der
Faden infolge der Saugkraft der Fadenfalle 8 gehalten wird.
Der Fadenverbindevorgang wird ausgeführt, falls der
Fadendetektor 20 einen Faden an der Fadenfalle 8 ermittelt,
wohingegen ein Ablaufspulenaustauschvorgang ausgeführt wird,
falls an der Fadenfalle 8 kein Faden erfaßt wird.
Da dieser Fadendetektor als Tor-Fadenfühler ausgebildet ist,
der zwei Schwenktore 20 a und 20 b aufweist, zwischen denen der
Faden verläuft, ist ein vergleichsweise großer Raum für die
Installation erforderlich, wodurch die Höhe der Spülmaschine
zunimmt, und es besteht die Gefahr einer Störung, die durch
eine Behinderung der Bewegung der Schwenktore 20 a und 20 b
infolge von Faserresten hervorgerufen wird. Ferner erfordert
eine Feder, die die Schwenktore 20 a und 20 b aufeinander zu
drückt, eine diffizile Einjustierung. Der Fadendetektor neigt
zu einer Flusenbildung auf der Fadenoberfläche und vergrößert
die Fadenspannung, was einen Fadenbruch hervorruft, wenn die
Spulmaschine mit einer relativ hohen Spulgeschwindigkeit
betrieben wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum
Steuern eines Fadenverbindevorganges vorzuschlagen, das ohne
Tor-Fadendetektor auskommt, so daß die Höhe der Spulmaschine
verringert und die Spulmaschine mit einer relativ hohen
Geschwindigkeit betrieben werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches
gelöst.
Gemäß der Erfindung wird der Ablaufspulenwechselvorgang oder
der Fadenverbindevorgang auf der Basis des Ergebnisses der
Entscheidung über den Zustand des Fadens durch einen
Fadenreiniger anstelle eines Tor-Fadendetektors durchgeführt.
Da das Verfahren zum Steuern eines Fadenverbindevorganges ohne
Tor-Fadendetektor auskommt, entfällt die Einstellung der Feder
des Tor-Fadendetektors und das Erfordernis der Vergrößerung
der Höhe der Spulmaschine, um den Tor-Fadendetektor vorsehen
zu können. Außerdem können die Probleme, die aus einer
falschen Fadenerfassung und der Flusenbildung beim Faden
resultieren, beseitigt werden. Auf diese Weise kann die
Spulmaschine mit einer vergleichsweise hohen
Spulgeschwindigkeit betrieben werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 den allgemeinen Aufbau einer Spulmaschine, bei der
das Verfahren zum Steuern eines Fadenverbindevorgangs
ausgeführt wird, anhand einer schematischen
Seitenansicht,
Fig. 2a und 2b Diagramme zur Erläuterung der Änderung eines
von einem Fadenreiniger vorgesehenen
Erfassungssignals,
Fig. 3 einen an einer konventionellen Spulmaschine
vorgesehenen Tor-Fadendetektor in schematischer
Ansicht,
Fig. 4 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Schritte der
Steuerung des Fadenverbindevorganges und
Fig. 5 bis 8 Zeitdiagramme, die eine Reihe von Schritten des
Fadenverbindevorganges und des
Ablaufspulenwechselvorganges erläutern.
In Fig. 1 ist der gesamte Aufbau einer Spulmaschine
schematisch dargestellt, wobei eine Fadenzuführspule bzw.
Ablaufspule 1 in einer im wesentlichen aufrechten Stellung
unter einer Spulstelle W angeordnet ist und ein von der
Ablaufspule 1 abgezogener Faden Y auf eine Auflaufspule 3
aufgewickelt wird, die von einer Drehwalze 2 gedreht wird, die
im oberen Abschnitt der Spulstelle W angeordnet ist. Längs des
sich zwischen der Ablaufspule 1 und der Auflaufspule 3
erstreckenden Fadenweges sind ein Fadenspannungsregler 4 zum
Steuern der Spannung des Fadens Y in einem vorbestimmten Maß,
eine Wachseinrichtung 5, ein Fadenreiniger 6 zum Ermitteln von
Dickstellen im Faden Y und eine Fadenverbindeeinrichtung 7 in
der genannten Reihenfolge angeordnet. Zwischen der
Wachseinrichtung 5 und dem Fadenreiniger 6 ist eine Fadenfalle
8 angeordnet, die das freie Ende des sich von der Ablaufspule
1 wegerstreckenden Fadens mittels Saugkraft festhält, wenn der
Faden Y nach der Erfassung einer Dickstelle seitens des
Fadenreinigers durchtrennt wird. In der Nähe des
Fadenreinigers 6 ist eine in der Figur nicht dargestellte
Schneideinrichtung angeordnet, die den Faden Y durchtrennt,
falls der Fadenreiniger 6 nach der Erfassung einer Dickstelle
ein Fadenschneidsignal erzeugt.
Die Spulstelle W ist ferner mit einem ersten Saugarm 9, der
das von der Fadenfalle 8 gehaltene freie Ende des Fadens Y
einsaugt und zur Fadenverbindeeinrichtung 7 bringt, und einem
zweiten Saugarm 10 ausgestattet, der das von der Auflaufspule
3 wegragende freie Ende des Fadens Y einsaugt und zur
Fadenverbindeeinrichtung 7 bringt. In der
Fadenverbindeeinrichtung 7 werden die freien Enden der Fäden Y
infolge eines sich schnell drehenden Luftstromes
zusammengespleißt. Die Fadenfalle S und die beiden Saugarme 9
und 10 saugen das freie Ende des Fadens jeweils mit Hilfe
eines Saugluftstromes ein, wodurch das Fadenende gehalten
wird.
In der oben erwähnten Spulstelle W wird, wie nachfolgend
beschrieben, eine Steuerung des Fadenverbindevorgangs unter
Verwendung eines Fadenreinigers durchgeführt.
Nachfolgend wird ein Steuermodus für einen
Fadenverbindevorgang beschrieben.
Eine Ablaufspule 1 wird gegen eine neue Ablaufspule
ausgetauscht, falls der Fadenreiniger 6 das Fehlen eines
Fadens festgestellt hat und falls das Fehlen des Fadens nach
dem Zuführen eines Fadenendes zur Auflaufspule (3)
festgestellt wird. Das Fadenende der Ablaufspule 1 und das der
Auflaufspule 3 werden miteinander verbunden, falls der
Fadenreiniger 6 ein Fadenbruchsignal erzeugt hat und falls der
Fadenreiniger 6 das Fehlen des Fadens nach dem Zurückziehen
des Fadenendes der Ablaufspule 1 festgestellt hat.
Das Fehlen eines Fadens bedeutet einen Zustand, bei dem kein
Faden Y vorliegt. Das Fehlen eines Fadens nach dem Zuführen
eines Fadenendes zur Auflaufspule bedeutet einen Zustand, bei
dem das sich von der Ablaufspule 1 weg erstreckende Ende des
Fadens Y auf der Auflaufspule (3) aufgenommen wurde und kein
Faden im Fadenreiniger vorliegt. Ein solcher Zustand tritt
auf, wenn die Ablaufspule 1 erschöpft ist oder wenn der Faden
infolge einer übermäßigen Spannung vor dem Fadenreiniger 6 (d.h.,
auf der Ablaufspulenseite) gebrochen ist. Das Fehlen des
Fadens nach dem Rückziehen des Fadenendes bedeutet einen
Zustand, bei dem der Faden Y infolge einer übermäßigen
Spannung nach dem Fadenreiniger 6 gebrochen ist und der sich
von der Ablaufspule weg erstreckende Faden vom Fadenreiniger 6
durch die Fadenfalle 8 zurückgezogen wurde. Der Aufbrauch der
Ablaufspule bedeutet einen Zustand, bei dem der gesamte auf
die Ablaufspule aufgewickelte Faden Y auf die Auflaufspule 3
umgespult ist. Die vorstehend genannten Fälle sind in der
beigefügten Tabelle 1 aufgeführt.
Wie aus dieser Tabelle 1 ersichtlich, erzeugt der
Fadenreiniger 6 nur dann ein Fadenbruchsignal, wenn eine
Dickstelle erfaßt wird, während in allen anderen Fällen kein
Fadenbruchsignal erzeugt wird. Falls die Ablaufspule 1
aufgebraucht ist (Aufbrauch der Ablaufspule) oder der Faden Y
vor dem Fadenreiniger 6 gebrochen ist (Fadenbruch vor dem
Fadenreiniger), so läuft der Faden durch den Fadenreiniger 6
zur Auflaufspule 3, wobei schließlich das hintere Ende des
Fadens den Fadenreiniger 6 verläßt. Demzufolge ändert sich der
Pegel des vom Fadenreiniger erzeugten Erfassungssignals in
einer Art und Weise, wie dies in Fig. 2a gezeigt ist, wodurch
der Ablaufspulenwechselvorgang gestartet wird. Falls der Faden
Y nach dem Fadenreiniger 6 gebrochen ist (Fadenbruch nach dem
Fadenreiniger), so hält der durch den Fadenreiniger 6
hindurchlaufende Faden Y infolge des Fadenbruchs an, woraufhin
der im Fadenreiniger 6 verbleibende Faden Y von der Fadenfalle
8 zurückgezogen wird, woraufhin das vordere Ende des Fadens Y
den Fadenreiniger 6 verläßt. Demzufolge ändert sich der Pegel
des vom Fadenreiniger 6 erzeugten Erfassungssignals in einer
Art und Weise, wie dies in Fig. 2b dargestellt ist, wodurch
der Fadenverbindevorgang gestartet wird.
Andererseits wird ein Zustand des Fadenreinigers, bei dem das
vordere Ende des Fadens Y der Ablaufspule 1 in den
Fadenreiniger 6 gelegt wird, oder ein Zustand des
Fadenreinigers, bei dem das vordere Ende des Fadens der
Ablaufspule 1 nicht in den Fadenreiniger 6 gelegt wird, in
einem Speicher während des Fadenverbindevorganges gespeichert.
Ist der Fadenverbindevorgang erfolglos, so wird der
Fadenverbindevorgang wieder gestartet, falls in dem Speicher
der Zustand gespeichert ist, bei dem das vordere Ende des
Fadens Y der Ablaufspule 1 in den Fadenreiniger 6 gelegt ist,
oder der Ablaufspulenwechselvorgang wird gestartet, falls ein
Zustand im Speicher abgespeichert ist, bei dem das vordere
Ende des Fadens Y der Ablaufspule 1 nicht im Fadenreiniger 6
vorliegt. Wird nach dem erneuten Starten des Umspulens nach
Abschluß des Fadenverbindevorganges kein Faden vom
Fadenreiniger 6 erfaßt oder verschwindet dieser aus dem
Fadenreiniger 6, nachdem dieser einmal vom Fadenreiniger 6
erfaßt wurde, so wird festgestellt, daß der
Fadenverbindevorgang fehlgeschlagen ist, woraufhin der
Fadenverbindevorgang wieder gestartet wird. Läuft eine
bestimmte Anzahl an Fadenverbindevorgängen erfolglos ab, so
wird der Fadenverbindevorgang unterbunden und eine Pilotlampe
leuchtet bei der betreffenden Spulstelle W auf, die auf den
mangelhaften Fadenverbindevorgang hinweist.
Das Verfahren zum Steuern eines Fadenverbindevorganges wird
anhand eines Arbeitsablaufs durchgeführt, der durch ein in
Fig. 4 gezeigtes Flußdiagramm dargestellt wird. In Fig. 4
stellt der "Walzenantriebsmotor" einen Motor zum Antrieb der
in Fig. 1 gezeigten Walze, der Ausdruck SO 1 eine Solenoidspule
zum Antrieb eines Fadenverbindenockens, der in der
Fadenverbindeeinrichtung 7 vorgesehen ist, und der Ausdruck
SO 2 eine Solenoidspule zum Antrieb eines
Ablaufspulenwechselnockens dar, der in einem
Ablaufspulenwechselmechanismus vorgesehen ist. DFW stellt ein
vom Fadenreiniger 6 erzeugtes Signal dar, wobei der EIN-
Zustand dieses Signals DFW anzeigt, daß ein Faden durch den
Fadenreiniger 6 läuft. SFW stellt ein Fadenerfassungssignal
dar, daß das Vorliegen oder Fehlen des Fadens im Fadenreiniger
6 anzeigt, wobei der EIN-Zustand des Signals SFW anzeigt, daß
ein Faden im Fadenreiniger vorliegt. Das Signal CAS in den
Fig. 5, 6 und 7 stellt ein Betätigungssignal für die
Schneideinrichtung dar, wobei der EIN-Zustand dieses Signals
CAS eine Betätigung der Schneideinrichtung, d.h., die Ausgabe
eines Fadenschneidsignals anzeigt.
Fig. 5 zeigt ein Zeitdiagramm, daß das Verständnis des
Ablaufspulenwechselvorganges erleichtern soll. Ist die
Ablaufspule (1) aufgebraucht, so wird kein Betätigungssignal
CAS für die Schneideinrichtung ausgegeben und das Signal DFW
nimmt seinen AUS-Zustand ein, wodurch der Walzenantriebsmotor
beim Schritt 4 infolge des AUS-Zustands des Signals DFW (d.h.,
es liegt kein Faden vor) angehalten wird. Beim Schritt S 5
wird die Solenoidspule SO 1 erregt, wodurch der
Fadenverbindenocken beim Schritt S 10 gedreht wird. In diesem
Zustand befindet sich das Signal DFW im AUS-Zustand (Schritt
S 6) und ein Speicher B im AUS-Zustand (Schritt S 8) und somit
ein Speicher A im AUS-Zustand (Schritt S 9). Demzufolge wird,
falls der Speicher A im AUS-Zustand ist (Schritt S 16), die
Solenoidspule SO 2 beim Schritt S 18 über ein
Solenoidspulenerregungstaktsignal mit Strom versorgt, wodurch
beim Schritt S 19 der Ablaufenspulenwechselnocken angetrieben
wird.
Fig. 6 stellt ein Zeitdiagramm dar, das den
Fadenverbindevorgang erläutert, falls das Betätigungssignal
CAS für die Schneideinrichtung bei einer Dickstelle sich im
EIN-Zustand befindet. In diesem Fall befindet sich der
Speicher A im EIN-Zustand, so daß die Solenoidspule SO 2 nicht
erregt wird. Demzufolge wird der Ablaufspulenwechselvorgang
nicht ausgeführt und somit nur der Fadenverbindevorgang
durchgeführt.
Fig. 7 stellt ein Zeitdiagramm dar, das den
Fadenverbindevorgang erläutert, falls der Faden nach dem
Fadenreiniger 6 gebrochen ist. In diesem Fall befindet sich
der Speicher A im EIN-Zustand, so daß der
Ablaufspulenwechselvorgang nicht ausgeführt und nur der
Fadenverbindevorgang durchgeführt wird.
Fig. 8 stellt ein Zeitdiagramm dar, das den
Fadenverbindevorgang erläutert, falls der Fadenverbindevorgang
erfolglos ist und das vordere Ende des Fadens der Ablaufspule
im Fadenreiniger 6 vorliegt. In diesem Fall wird nur der
Fadenverbindevorgang ausgeführt, ohne daß der
Ablaufspulenwechselvorgang zum zweiten Mal durchgeführt wird.
Somit wird über den Zustand des Fadens auf der Basis des vom
Fadenreiniger 6 vorgesehenen Signals entschieden, so daß dann
der Ablaufspulenwechselvorgang und der Fadenverbindevorgang
entsprechend gesteuert werden können.
Da der Fadenreiniger 6 somit auch als Tor-Fadendetektor wirkt,
muß die Spulmaschine nicht mit irgendeinem Tor-Fadendetektor
versehen werden, so daß die mühsame Einjustierung der Feder
entfällt und die Höhe des Spulautomaten zur Installation eines
Tor-Fadendetektors nicht gesteigert werden muß. Außerdem
können die Probleme gelöst werden, die sich aus einer Störung
des Tor-Fadendetektors infolge einer Verstopfung durch
Fadenreste und durch die Flusenbildung am Faden ergeben.
Ferner kann die Spulmaschine mit einer relativ hohen
Geschwindigkeit betrieben werden.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich, wird der
Ablaufspulenwechselvorgang oder der Fadenverbindevorgang auf
der Basis eines Signals durchgeführt, das vom Fadenreiniger
anstatt von einem Tor-Fadendetektor erzeugt wird und den
Zustand des Fadens anzeigt.
Claims (1)
- Verfahren zum Steuern eines Fadenverbindevorganges auf der Basis von Signalen, die von einem Fadenreiniger vorgesehen werden, der nach dem Erfassen einer Dickstelle während des Umspulens eines Fadens von einer Ablaufspule auf eine Auflaufspule ein Fadenbruchsignal erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß
- - ein Wechsel einer Ablaufspule (1) gegen eine neue Ablaufspule (1) durchgeführt wird, falls der Fadenreiniger (6) feststellt, daß kein Faden (Y) in ihm vorliegt und daß der Faden nach einem Zuführen des Fadenendes zur Auflaufspule (3) nicht vorliegt,
- - während ein Fadenverbindevorgang zum Verbinden des von der Auflaufspule (3) abgezogenen Fadens mit dem von der Ablaufspule (1) abgezogenen Faden durchgeführt wird, falls der Fadenreiniger (6) einen Fadenbruch feststellt oder falls dieser feststellt, daß nach dem Zurückziehen des von der Ablaufspule (1) gelieferten Fadens kein Faden in ihm vorliegt.
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