DE3923234A1 - Einrichtung zur praesentation von lichtbildern - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Präsenta
tion von Lichtbildern.
Zur Präsentation von Lichtbildern ist es bekannt, eine
Leinwand aufzustellen, und auf dieser vergrößerte Bilder
aus einem Dia-Projektor oder einem Filmprojektor abzubil
den. Für Werbezwecke ist dieses herkömmliche Prinzip aus
mehreren Gründen ungeeignet und zwar einmal deswegen, weil
die von der Werbung angesprochenen Personen sich zwischen
Projektor und Leinwand bewegen müßten. Um eine Bildstörung
zu vermeiden, müßten Projektor und Leinwand über den Köpfen
der Personen montiert werden, was einen erheblichen Bauauf
wand bedingen würde. Außerdem wäre die Anordnung nicht mo
bil.
Die Erfindung besteht demgegenüber darin, daß in einem kasten
förmigen Aufbau eines Straßenfahrzeuges mindestens ein Licht
bildprojektor etwa in halber Höhe des Aufbaus nahe einer Sei
tenwand des Aufbaus fest montiert ist, daß in der gegenüber
liegenden Seitenwand des Aufbaus eine rechteckige Öffnung
vorgesehen ist, deren Mitte etwa auf gleichem Niveau liegt
wie ein Objektiv des Projektors, daß die Höhe der Öffnung
mindestens ein Drittel der lichten Höhe des Aufbaus beträgt
und die in Fahrzeuglängsrichtung gemessene Breite der Öff
nung größer als deren Höhe ist, daß die Öffnung von einer
lichtdurchlässigen Mattscheibe geschlossen ist und daß
durch ein, das Objektiv des Projektors umfassendes opti
sches System ein in den Projektor eingeführtes Klein
bild als Großbild auf die Innenfläche der Mattscheibe
projiziert wird, das auf der Außenfläche der Mattscheibe
als konturenscharfe Vergrößerung des Kleinbildes sicht
bar ist.
Der wesentliche Gedanke der Erfindung besteht also darin,
ein Projektionssystem innerhalb eines verfahrbaren Wagens
anzuordnen und eine von innen bestrahlte Mattscheibe vor
zusehen, auf deren Außenfläche das projizierte Bild sicht
bar ist. Ein solcher Werbewagen läßt sich als PKW-Anhänger
leicht verfahren, ist also ortsungebunden und kann daher
vielfältig, z.B. in Fußgängerzonen, auf Ausstellungen und
Messen, aber auch auf einem beliebigen Firmengelände an
Besuchertagen aufgestellt werden.
Die Mattscheibe kann z.B. in der Hinterwand des Aufbaus
eines Fahrzeuganhängers angeordnet sein. Die Länge des
Aufbaus müßte dann mit Rücksicht auf die Brennweite des
Objektivs des Projektors gewählt werden. Da die Präsen
tation nicht nur nachts, sondern auch am Tage stattfinden
soll, muß das Objektiv eine entsprechend hohe Lichtleistung
haben. Objektive mit einer geringeren Brennweite als 90 mm
sind - abgesehen von den höheren Kosten - dann nur noch
begrenzt verwendbar. Sieht man dagegen die Mattscheibe in
einer Seitenwand des Aufbaus vor, was für den praktischen
Einsatz vorteilhafter ist, so müßte das Objektiv des Pro
jektors eine geringere Brennweite als etwa 90 mm haben,
da die Aufbaubreite aufgrund der Vorschriften im Straßen
verkehr begrenzt ist. Eine vorteilhafte Ausgestaltung der
Erfindung besteht nunmehr darin, daß der Projektor mit
seiner optischen Achse etwa in Längsrichtung des Fahrzeu
ges angeordnet ist und das optische System einen Planspie
gel umfaßt, der das Lichtbündel um etwa 90° auf die in der
Längsseitenwand angeordnete Mattscheibe umlenkt. Der Pro
jektor ist dabei vorzugsweise nahe einer der beiden Stirn
wände des Aufbaus so angeordnet, daß das Objektiv der je
weils anderen Stirnwand zugewandt ist. Mit dieser Ausge
staltung ist es möglich, zwei identische Projektoren je
weils benachbart einer der Seitenwände anzuordnen und beiden
Seitenwänden je eine Mattscheibe zuzuordnen, wobei die
identisch ausgebildeten Mattscheiben in Längsrichtung des
Fahrzeuges vorzugsweise versetzt zueinander angeordnet sind.
Ein Werbewagen, der an beiden Längsseitenwänden jeweils
eine Mattscheibe hat, ist in der Praxis besonders gut ein
setzbar, da das angesprochene Publikum von beiden Seiten
des Wagens die Werbeinformationen erhält.
Im Rahmen der Erfindung muß das Problem gelöst werden, vor
zugsweise zwei oder mehr großflächige Mattscheiben an einem
Wagenaufbau so anzuordnen, daß die entsprechenden Licht
bündel der Projektoren einander nicht tangieren, gleich
wohl aber die Dimensionen des Wagens möglichst gering aus
fallen. Zu diesem Zweck ist vorgesehen, daß die eine Matt
scheibe überwiegend in der vorderen Hälfte der einen Sei
tenwand und die andere Mattscheibe überwiegend in der hin
teren Hälfte der anderen Seitenwand angeordnet ist, daß
beide Mattscheiben einander in Querrichtung gesehen über
lappen, daß die optischen Achsen der von den Spiegeln re
flektiereten Strahlbündel einen Abstand haben, der größer
als die halbe Breite und kleiner als die volle Breite ei
ner Mattscheibe ist und daß die Projektoren in zwei einan
der diametral gegenüberliegenden Eckbereichen des Aufbaus
angeordnet sind.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß der
mindestens eine Projektor auf einem Stativ montiert ist,
das auf einer Stoßdämpferanordnung vom Boden des Aufbaus
abgestützt ist. Das Stativ besteht aus einem starren mehr
beinigen Traggestell, das nicht unmittelbar auf dem Boden
des Fahrzeugs montiert ist, sondern auf einer Stoßdämpfer
anordnung. Die empfindlichen Projektoren werden dadurch
gegen Fahrbahnstöße geschützt.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß der
Planspiegel in Richtung des auftreffenden Lichtbündels
stufenlos verstellbar angeordnet ist und vorzugsweise um
eine Vertikalachse schwenkbar ist. Durch Längsverstellung
des Spiegels wird die projizierte Bildgröße beeinflußt.
Die Bildgröße kann also dank der Längsverstellung des
Spiegels an die vorgegebene Größe der Mattscheibe genau
angepaßt werden. Die Schwenkbarkeit des Spiegels dient
der Zentrierung des Spiegelbildes auf der Mattscheibe.
Eine Ausgestaltung der Erfindung besteht weiterhin darin,
daß an mindestens einer Seitenwand und/oder mindestens
einer Stirnwand ein Sichtfenster angeordnet ist, hinter
deren Klarsichtscheibe eine Folien- oder Papierbahn beweg
lich geführt und mit an zwei einander gegenüberliegenden
Randbereichen des Sichtfensters vorgesehenen Wickeltrommeln
verbunden ist, deren eine vorzugsweise einen motorischen
Antrieb aufweist. Die Wickeltrommeln befinden sich vorzugs
weise im Inneren des Aufbaus und sind mit Werbematerial be
druckt. Dank dieser Sichtfenster wird die Seitenwand des
Wagens doppelt genutzt. Auch an der hinteren Stirnwand des
Aufbaus kann ein solches Sichtfenster angeordnet sein. Das
Sichtfenster ist vorzugsweise im Abstand neben einer Matt
scheibe und mit dieser auf etwa derselben Höhe angeordnet.
Schließlich besteht noch eine Weiterbildung der Erfindung
darin, daß das Fahrgestell eine mittlere Radachse oder -dop
pelachse aufweist und daß auf dem Boden des Aufbaus ober
halb der Achse ein kompaktes Akkumulatorenpaket in einem
Halterahmen verschiebesicher gehaltert ist, das eine Anzahl
aufladbarer Akkumulatoren umfaßt. Dieses Akkumulatorenpa
ket ist also etwa in der Mitte des Bodens des Aufbaus kon
zentriert, ist also von den Seitenwänden und in Stirnwän
den des Aufbaus beabstandet. Diese Anordnung trägt einmal
dazu bei, daß die Hauptlast der Einbauten des Aufbaus im
Bereich der Radachse liegt, so daß Ausgleichsgewichte ent
fallen und die Deichsellast nicht überschritten wird und
führt andererseits dazu, daß der Wagen keine Energiever
sorgung von außen benötigt, obwohl die professionellen
Projektoren eine hohe Energie benötigen.
Zu diesem Zweck ist weiterhin vorgesehen, daß das Akkumu
latorenpaket mindestens 19 Stück 12-V-Akkus oder mindestens
9 Stück 24-V-Akkus umfaßt, die elektrisch hintereinander
geschaltet sind und daß eine elektrische Schaltanordnung
einen DC/AC-Wandler umfaßt, deren Ausgang den mindestens
einen Projektor speist. Mit diesem Merkmal ist es möglich,
handelsübliche 220-V-Projektoren zu verwenden, was sich
auf den Herstellungspreis der Gesamtvorrichtung günstig
auswirkt.
Obwohl die neue Einrichtung in erster Linie als Werbe
mittel mit Dia-Projektoren eingesetzt werden soll, so ver
steht sich, daß genausogut auch Filmprojektoren Verwendung
finden können und daß der Wagen beispielsweise auch als
Freilichtkino für kleinere Personenkreise verwendet wer
den kann.
Anhand der Zeichnung, die einige Ausführungsbeispiele dar
stellt, sei die Erfindung näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der neuen Einrichtung,
Fig. 2 eine Rückansicht der neuen Einrichtung,
Fig. 3 eine Längsschnittansicht durch die neue Ein
richtung,
Fig. 4 eine geschnittene Draufsicht auf die neue Ein
richtung,
Fig. 5 eine Querschnittansicht der neuen Ein
richtung,
Fig. 6 eine vereinfachte Längsschnittansicht einer abge
wandelten Ausführungsform der Einrichtung,
Fig. 7 eine geschnittene Draufsicht auf die Einrich
tung gemäß Fig. 6 und
Fig. 8 eine Querschnittansicht durch die neue Einrich
tung gemäß Fig. 6 und 7.
Eine Einrichtung 10 zur Präsentation von Lichtbildern be
steht aus einem Fahrgestell 12 mit kastenartigem Aufbau
14, der einen Boden 16, zwei Seitenwände 18 , eine
vordere Stirnwand 20 und eine hintere Stirnwand 22 auf
weist. Das Fahrgestell 12 hat eine Tandemachse und eine
Deichsel. In der vorderen Stirnwand 20 befindet sich eine
Zugangstür. In der rechten Seitenwand, wie sie in Fig. 1
zu sehen ist, befindet sich im hinteren Bereich eine recht
eckförmige Mattscheibe 24 und im vorderen Bereich ein Sicht
fenster 26 von gleicher Höhe. In der hinteren Stirnwand 22
des Aufbaus 14 befindet sich ein Sichtfenster 28. In der
in den Fig. 1 und 2 nicht sichtbaren linken Seitenwand
befindet sich in dem hinteren Bereich ebenfalls ein Sicht
fenster 26 und im vorderen Bereich eine Mattscheibe 24.
Jedem der beiden lichtdurchlässigen Mattscheiben 24 ist
ein Dia-Projektor 28 zugeordnet, der auf einem Stativ 30
montiert ist, welcher auf einer Stoßdämpfungsvorrichtung
32 befestigt ist, welche ihrerseits auf dem Boden 16 des
Aufbaus 14 unverschiebbar angeordnet ist. Die beiden Dia-
Projektoren 28 befinden sich in der vorderen rechten Ecke
und in der hinteren linken Ecke des Aufbaus 14. Das Objek
tiv 34 des linksseitigen Projektors ist nach vorn und das
jenige des rechten Projektors 28 nach hinten gerichtet.
Jedes Stativ 30 hat einen Vorbau 36, auf dem eine Schlitten
führung 38 vorgesehen ist, längs deren ein Planspiegel 40
einstellbar befestigt ist. Die beiden Planspiegel 40 haben
eine angenäherte 45°-Stellung zur Längsachse des Fahrzeuges,
so daß der im jeweiligen Spiegel 40 reflektierte Strahl
rechtwinklig auf die gegenüberliegende Seitenwand 18 ge
worfen wird und dort auf die jeweilige Mattscheibe 24 trifft.
Die Höhe des Statives 30 ist so eingerichtet, daß die
Achse des Projektorobjektivs 34 mit der Höhenmitte der
Mattscheibe 24 übereinstimmt. Die Mattscheibe hat eine
Höhe von ca. 1,0 m und eine in Fahrzeuglängsrichtung ge
messene Breite von ca. 1,20 m. Dank der Spiegelumlenkung
können für den Dia-Projektor handelsübliche Objektive
von 90 mm Brennweite verwendet werden, wobei die im Pro
jektor 28 verwendeten Dias ein Format von 6 cm×7 cm haben.
Als Mattscheiben 24 werden sogenannte Reproscheiben ver
wendet, die eine Lichtdurchlässigkeit von etwa 50% aufwei
sen. Bei Format-Abweichungen kann der Spiegel 40 auf der
Schlittenführung 38 in Fahrzeuglängsrichtung verstellt wer
den. Um das Bild nach Verstellung wieder auf der Mattschei
be 24 auszurichten, findet eine geringe Verschwenkung des
Spiegels 40 statt. Zu diesem Zweck sind beide Spiegel 40
um eine vertikale Achse schwenkbar und feststellbar ange
ordnet.
Wie sich aus Fig. 3 ergibt, liegt die Vorderkante der rechts
seitigen Mattscheibe 24 vor der Hinterkante der linksseiti
gen Mattscheibe 24, so daß - in Querrichtung gesehen - die
beiden Mattscheiben 24 einander überlappen. Dieses Überlap
pungsmaß darf höchstens so groß werden, daß die beiden von
den Spiegeln 40 reflektierten Strahlbündel einander gerade
noch nicht berühren (Fig. 4).
Die beiden Sichtfenster 26 in den Seitenwänden 18 und das
Sichtfenster 26 in der hinteren Stirnwand 22 bestehen aus
einer Glasplatte 42 und einer dazu parallelen hinteren
Rückwand 44. Zwischen Glasplatte 42 und Rückwand 44 wird
ein Spalt gebildet, in dem eine Folienbahn 46 geführt ist,
die auf einer oberen Abwickeltrommel 48 aufgewickelt ist,
von dieser durch den Spalt läuft und unten zu einer Auf
wickeltrommel 50 führt. Die beiden Wickeltrommeln 48, 50
liegen im Inneren des Aufbaus 14. Die Aufwickeltrommel 50 ist
mit einem nicht dargestellten Antriebsmotor gekuppelt, der
kontinuierlich oder absatzweise Folie von der Abwickeltrom
mel 48 abziehen kann. Die Folienbahn 46 ist mit Werbeinfor
mationen bedruckt.
In der Mitte des Aufbaus 14 befindet sich auf dem Boden 16
ein rechteckförmiger Rahmen 52, in welchem ein Akkumulatoren
paket 54 untergebracht ist. Dieses Paket 54 reicht höchstens
etwa bis zur Unterkante der Mattscheiben 24 nach oben, um
nicht in den Strahlengang der Lichtstrahlen einzudringen.
Das Paket 54 befindet sich genau über der Radachse, und zwar
nicht nur in der Längsmitte des Aufbaus, sondern auch in
Querrichtung mittig zentriert. Zwischen dem Akkumulatoren
paket 54 und den Stativen 30 der Projektoren 28 bleibt noch
genügend Raum, so daß die Bedienungsperson die Projektoren
28 bedienen kann. Das Akku-Paket verwendet z.B. 19 Stück
12-V-Bleiakkus, die in elektrischer Hintereinanderschaltung
eine Spannung von 228 V ergeben. Ein nachgeschalteter
Wechselrichter besorgt aus diesem Energiespeicher die
nötige Wechselspannung, um herkömmliche Projektoren 28
speisen zu können.
Die Fig. 6 bis 8 veranschaulichen eine abgewandelte
Ausführungsform der neuen Einrichtung. In den beiden
Seitenwänden 18 sind die beiden Mattscheiben 24 in glei
cher Größe und Anordnung wie bei der vorbeschriebenen Aus
führung eingesetzt, jedoch sind die Projektoren 28 quer
zur Fahrzeuglängsrichtung angeordnet und stehen ebenfalls
auf Stativen, die hier nicht weiter dargestellt sind. Die
Höhenanordnung der Projektoren 28 ist dieselbe wie bei der
vorbeschriebenen Einrichtung, jedoch sind die Projektoren
28 von den jeweiligen Stirnwänden weggerückt, so daß die
optischen Achsen ihrer Objektive die Breitenmitten der
Mattscheiben 24 kreuzen. Um mit demselben Diaformat auf
dieselbe Größe der Mattscheiben 24 zu kommen wie bei der
Ausführung gemäß Fig. 1 bis 5 muß ein Objektiv mit kür
zerer Brennweite, z.B. mit einer Brennweite von 75 mm ver
wendet werden. Diese Objektive sind entsprechend teurer.
Gegebenenfalls muß auch die Lichtstärke der Projektoren 28
erhöht werden, insbesondere wenn die Einrichtung bei Tages
licht betrieben werden soll. Demgegenüber fällt der Mehr
aufwand des Spiegels 40 bei der erstbeschriebenen Ausführung
kaum ins Gewicht, so daß die erste Ausführung vorteilhafter
ist.
Claims (15)
1. Einrichtung zur Präsentation von Lichtbildern, dadurch
gekennzeichnet, daß in einem kastenförmigen Aufbau (14)
eines Straßenfahrzeuges mindestens ein Lichtbildprojek
tor (28) etwa in halber Höhe des Aufbaus nahe einer
Seitenwand (18) des Aufbaus (14) fest montiert ist, daß
in der gegenüberliegenden Seitenwand (18) des Aufbaus
(14) eine rechteckige Öffnung vorgesehen ist, deren
Mitte etwa auf gleichem Niveau liegt wie ein Objektiv
(34) des Projektors (28), daß die Höhe der Öffnung min
destens ein Drittel der lichten Höhe des Aufbaus (14) be
trägt und die in Fahrzeuglängsrichtung gemessene Breite
der Öffnung mindestens gleich deren Höhe ist, daß die Öffnung
von einer lichtdurchlässigen Mattscheibe (24) geschlos
sen ist und daß durch ein, das Objektiv (34) des Projektors
(28) umfassendes optisches System ein in den Projektor
(28) eingeführtes Kleinbild als Großbild auf die Innen
fläche der Mattscheibe (24) projiziert wird, das auf der
Außenfläche der Mattscheibe (24) als konturenscharfe Ver
größerung des Kleinbildes sichtbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Projektor (28) mit seiner optischen Achse etwa in
Längsrichtung des Fahrzeuges angeordnet ist und das op
tische System einen Planspiegel (40) umfaßt, der das
Lichtbündel um etwa 90° auf die Mattscheibe (24) in
der Seitenwand (18) umlenkt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Projektor (28) nahe einer der beiden Stirn
wände (20, 22) des Aufbaus (14) so angeordnet ist, daß
das Objektiv (34) der jeweils anderen Stirnwand (22, 20)
zugewandt ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwei identische Projektoren (28) je
weils benachbart einer der Seitenwände (18) angeordnet
sind, daß beiden Seitenwänden (18) je eine Mattscheibe
(24) zugeordnet ist und daß die beiden identischen Matt
scheiben (24) in Längsrichtung des Fahrzeuges versetzt
zueinander angeordnet sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß eine der Mattscheiben (24) überwiegend in der vorde
ren Hälfte der einen Seitenwand (18) und die andere Matt
scheibe (24) überwiegend in der hinteren Hälfte der an
deren Seitenwand (18) angeordnet ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeich
net, daß beide Mattscheiben (24) einander - in Querrich
tung gesehen - überlappen.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die optischen Achsen der von den Spiegeln
(40) reflektierten Strahlbündel einen Abstand haben, der
größer als die halbe Breite und kleiner als die volle Brei
te einer Mattscheibe (24) ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Projektoren (28) in zwei einander
diametral gegenüberliegenden Eckbereichen des Aufbaus
(14) angeordnet sind.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß der mindestens eine Projektor (28) auf
einem Stativ (30) montiert ist, das auf einer Stoßdämpfer
anordnung (32) abgestützt ist.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Planspiegel (40) in Richtung des
auftreffenden Lichtbündels stufenlos verstellbar ange
ordnet ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Planspiegel (40) um eine Vertikalachse schwenk
bar angeordnet ist.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß an mindestens einer Seitenwand (18)
und/oder mindestens einer Stirnwand (22) ein Sichtfenster
(26) angeordnet ist, hinter dessen Klarsichtscheibe (42)
eine Folien- oder Papierbahn (46) beweglich geführt und
mit an zwei einander gegenüberliegenden Randbereichen
des Sichtfensters (26) vorgesehenen Wickeltrommeln (48,
50) verbunden ist, deren eine mit einem motorischen An
trieb gekuppelt ist.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sichtfenster (26) im Abstand neben einer Matt
scheibe (24) angeordnet ist und etwa dieselbe Höhe wie
diese aufweist.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das Fahrgestell (12) eine mittlere
Radachse oder -doppelachse aufweist und daß auf dem
Boden (16) des Aufbaus (14) oberhalb der Achse ein
kompaktes Akkumulatorenpaket (54) in einem Halterahmen
(52) verschiebesicher gehaltert ist, das eine Anzahl
aufladbarer Akkumulatoren umfaßt.
15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß das Akkumulatorenpaket (54) mindestens 19 Stück
12-V-Akkus oder mindestens 9 Stück 24-V-Akkus umfaßt, die
elektrisch hintereinander geschaltet sind und daß eine
elektrische Schaltanordnung einen DC/AC-Wandler umfaßt,
deren Ausgang den mindestens einen Projektor (28) speist.
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