DE4015920A1 - Optischer deflektor und damit ausgestattete anzeigeeinheit - Google Patents
Optischer deflektor und damit ausgestattete anzeigeeinheitInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen opti
schen Deflektor, bei dem ein darauf einfallender Licht
strahl bzw. ein einfallendes Strahlenbündel abgelenkt
und dann wieder aus ihm austritt, sowie auf eine Anzei
geeinheit zur Bildanzeige unter Verwendung des opti
schen Deflektors.
Es sind bereits optische Deflektoren mit verschiedenen
Anordnungen bekannt geworden.
Die Fig. 14 und 15 veranschaulichen ein Arbeitsprin
zip eines optischen Deflektors, wie er beispielsweise
auf den Seiten 86 ff. der Veröffentlichung "Optical
Communication Circuit and System" (1. Ausgabe; veröf
fentlicht durch OHMSHA, LTD. am 25. Februar 1987) be
schrieben ist.
Dieser optische Deflektor stellt einen optischen Schal
ter dar, der dadurch betätigt wird, daß der Anstellwin
kel eines Rhomboid-Prismas gewechselt bzw. umgeschaltet
wird.
Im einzelnen wird der Winkel eines Rhomboid-Prismas 1,
der in diesem optischen Deflektor vorgesehen ist, zwi
schen einer ersten, in Fig. 14 gezeigten Position und
einer zweiten, in Fig. 15 gezeigten Position durch
eine nicht dargestellte Antriebseinheit gewechselt, in
der ein Elektromagnet oder dergleichen Verwendung fin
det.
In der ersten Position bzw. Stellung fallen die Licht
strahlen 2-1 und 2-2 senkrecht auf eine Seitenfläche 1 a
des Rhomboid-Prismas 1 ein. In diesem Fall verlaufen
die Lichtstrahlen 2-1 und 2-2 geradlinig im Inneren des
Rhomboid-Prismas 1 weiter und treten aus einer der
Seite 1 a entgegengesetzten Seite 1 b aus.
In der zweiten Stellung fallen die Lichtstrahlen 2-1
und 2-2 auf das Rhomboid-Prisma 1 in der Weise ein, daß
sie einen Scheitel bzw. eine Spitze 1 c des Rhomboid-
Prismas 1 übergreifen bzw. überspreitzen. In diesem
Fall werden die einfallenden Lichtstrahlen 2-1 und 2-2
gebrochen, die Strahlengänge überschneiden sich gegen
seitig innerhalb des Rhomboid-Prismas 1 und die Strah
len treten in der Nähe des Scheitels bzw. der Spitze 1 d
in einer im Vergleich zur Einfall-Lagebeziehung bezüg
lich der zeichnerischen Darstellung vertikal invertier
ten Lagebeziehung aus.
Es ist hervorzuheben, daß das Rhomboid-Prisma 1 einen
Brechungsindex hat, der größer ist als derjenige der
Umgebung bzw. der Atmosphäre.
Ein derartiger optischer Deflektor findet beispiels
weise auf dem Gebiet der optischen Kommunikation als
ein 2×2 Optik- Schalter Anwendung, um zwei Systeme
mit einfallenden Lichtstrahlen zu versorgen, indem
letztere in jeweils einen der optischen Pfade umge
schaltet werden.
Zwischenzeitlich sind ebenfalls optische Deflektoren
zum wiederholten Abtasten eines vorgegebenen festen Be
reichs bekannt geworden.
Bei einem optischen Deflektor, der das vorstehend er
wähnte Rhomboid-Prisma 1 Verwendet, wird die Austritts
richtung des Lichtstrahls nicht in einem festen Zyklus
verschoben, und der Bereich der Verschiebung ändert
sich jedesmal, wenn die dem einfallenden Licht zugeord
nete Seite wechselt. Da dieser Typ von optischem De
flektor für das wiederholte Abtasten nicht geeignet
ist, verwendet man als sog. Telecine- bzw. Filmabtast
geräte oder -vorrichtungen, die ein derartiges Abtasten
erfordern, optische Deflektoren, wie sie nachstehend
näher beschrieben werden sollen.
Optische Deflektoren, die sich zum wiederholten Abta
sten eignen, sind beispielsweise in der Fundstelle "4.1
Applications of Laser Scanning Technology to Informa
tion Equipement" (The Journal of the Institute of Elec
tronics and Communication Engineers of Japan, p. 372;
Ausgabe April 1985) beschrieben. Ein solcher optischer
Deflektor verwendet einen rotierenden Polygonspiegel,
ein Galvanometer oder eine rotierende Hologrammplatte.
Optische Deflektoren mit derartigen Anordnungen werden
für Laserdrucker, POS-Scanner, Telecine- oder Filmab
tast-Geräte zum Umwandeln eines bewegten Filmbildes in
ein Fernsehsignal oder andere, ähnliche Ausstattungen
verwendet.
Bei derartigen, vorstehend beschriebenen Typen von op
tischen Deflektoren, die zum wiederholten Abtasten ver
wendet werden, zeigen sich allerdings die folgenden
nachteiligen Effekte:
Zunächst erreicht der optische Deflektor unter Verwen dung eines rotierenden Polygonspiegels das wiederholte Abtasten dadurch, daß eine Winkeländerung eines reflek tierten Lichtstrahls herangezogen wird, die sich aus der Drehbewegung des rotierenden Polygonspiegels er gibt. Folglich wird als Ablenkwinkel des wiederholten Abtastens ein Winkel erreicht, der doppelt so groß ist wie ein Ecken- bzw. Spitzenwinkel eines rotierenden Po lygonspiegels. Wenn beispielsweise ein Ablenkwinkel von etwa 30° erforderlich ist, muß als rotierender Polygon spiegel ein 25seitiger Spiegel vorgesehen sein. Um die Genauigkeit des Ablenkwinkels in einem Polygonspiegel mit einer großen Anzahl von Scheiteln bzw. Kanten anzu heben, ist es erforderlich, den Durchmesser des rotie renden Polygonspiegels um ein vorbestimmtes Maß, bei spielsweise bis auf etwa 4 bis 6 cm, zu vergrößern, und zwar aus Gründen der Herstellbarkeit. Dies zieht Nach teile nach sich, die darin bestehen, daß der optische Deflektor verhältnismäßig ausladend wird und daß die zum Drehantrieb des Polygonspiegels erforderliche elek trische Leistung groß wird.
Zunächst erreicht der optische Deflektor unter Verwen dung eines rotierenden Polygonspiegels das wiederholte Abtasten dadurch, daß eine Winkeländerung eines reflek tierten Lichtstrahls herangezogen wird, die sich aus der Drehbewegung des rotierenden Polygonspiegels er gibt. Folglich wird als Ablenkwinkel des wiederholten Abtastens ein Winkel erreicht, der doppelt so groß ist wie ein Ecken- bzw. Spitzenwinkel eines rotierenden Po lygonspiegels. Wenn beispielsweise ein Ablenkwinkel von etwa 30° erforderlich ist, muß als rotierender Polygon spiegel ein 25seitiger Spiegel vorgesehen sein. Um die Genauigkeit des Ablenkwinkels in einem Polygonspiegel mit einer großen Anzahl von Scheiteln bzw. Kanten anzu heben, ist es erforderlich, den Durchmesser des rotie renden Polygonspiegels um ein vorbestimmtes Maß, bei spielsweise bis auf etwa 4 bis 6 cm, zu vergrößern, und zwar aus Gründen der Herstellbarkeit. Dies zieht Nach teile nach sich, die darin bestehen, daß der optische Deflektor verhältnismäßig ausladend wird und daß die zum Drehantrieb des Polygonspiegels erforderliche elek trische Leistung groß wird.
Im Falle eines optischen Deflektors unter Verwendung
eines Galvanometers ist es möglich, die Anordnung im
Vergleich zu einem optischen Deflektor mit einem rotie
renden Polygonspiegel kompakt bzw. raumsparend zu hal
ten. Da jedoch für den Antrieb des Spiegels eine elek
tromagnetische Einrichtung verwendet wird, wird die
Grenze für einen Abtastzyklus bei etwa 1 kHz gesetzt,
so daß eine Hochgeschwindigkeitsabtastung schwierig zu
realisieren ist.
Schließlich kann mit einem optischen Deflektor unter
Verwendung der rotierenden Hologrammplatte das optische
System mit einer einfachen Anordnung realisiert werden,
wobei dieser optische Deflektor im Hinblick auf eine
gute Massenproduktionsfähigkeit derartiger rotierender
Hologrammplatten vorteilhaft ist. Dieser Typ von opti
schem Deflektor hat jedoch den Nachteil, daß der Ab
tastpfad nicht geradlinig, sondern bogenförmig ist und
daß die chromatische Aberration groß ist.
Dementsprechend hebt die vorliegende Erfindung darauf
ab, die oben beschriebenen Nachteile des Standes der
Technik durch Ausweitung des Anwendungsbereichs eines
optischen Deflektors zu beheben.
Im einzelnen ist eine erste Aufgabe der vorliegenden
Erfindung darin zu sehen, einen optischen Deflektor zu
schaffen, der eine einfache Anordnung hat, der kompakt
ausgebildet werden kann und der sich für das Hochge
schwindigkeits-Abtasten eignet.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es,
eine Anzeigeeinheit zur Darstellung eines Monochrom
oder Farbbildes in Form einer Vorrichtung zu schaffen,
in der ein optischer Deflektor Anwendung findet.
Zur Lösung dieser Aufgaben und insbesondere zur Lösung
der oben genannten ersten Aufgabe weist der erfindungs
gemäße optische Deflektor die folgenden Merkmale auf:
- a) Ein Polygon-Prisma, das aus einem regelmäßigen, n- seitigen (n ist geradzahlig) Prisma besteht, um einem auf eine Seitenoberfläche einfallenden Lichtstrahl das Austreten aus einer der Einfallsfläche des Prismas ge genüberliegenden Seitenoberfläche in einer zur Ein fallsrichtung parallelen Richtung zu ermöglichen; und
- b) eine Polygon-Prismen-Antriebsschaltung zum Drehan trieb des Polgon-Prismas mit einer vorbestimmten Ge schwindigkeit mit einer Mittelachse des Polygon-Prismas als Bezugsachse.
Das Arbeitsprinzip des optischen Deflektors mit der
oben beschriebenen Anordnung ist folgendes:
Bei einem regelmäßigen n-seitigen Prisma liegen die je weils einander abgewandten Seitenoberflächen in paral leler Lagebeziehung zueinander. Ein Einfallswinkel auf einer Seitenoberfläche ist gleich dem Ausfallswinkel von der anderen, gegenüberliegenden Seitenoberfläche, so daß die Einfallsrichtung parallel zur Austrittsrich tung wird. Die Einfallsposition und die Austrittsposi tion sind jedoch zueinander um eine vorbestimmte Größe auf einer Ebene, die senkrecht auf einer Achse des Po lygon-Prismas steht, versetzt.
Bei einem regelmäßigen n-seitigen Prisma liegen die je weils einander abgewandten Seitenoberflächen in paral leler Lagebeziehung zueinander. Ein Einfallswinkel auf einer Seitenoberfläche ist gleich dem Ausfallswinkel von der anderen, gegenüberliegenden Seitenoberfläche, so daß die Einfallsrichtung parallel zur Austrittsrich tung wird. Die Einfallsposition und die Austrittsposi tion sind jedoch zueinander um eine vorbestimmte Größe auf einer Ebene, die senkrecht auf einer Achse des Po lygon-Prismas steht, versetzt.
Das Versetzungsmaß y zwischen der Austrittsposition un
ter Bezug auf einen Einfallswinkel i (der gleich dem
Austrittswinkel ist, was vorstehend beschrieben ist)
und der Einfallsposition folgt der in der folgenden
Formel (1) wiedergegebenen Beziehung:
y = d * sin d(i * (1-1/n r)) (1)
in der n r einen Brechungs- bzw. Refraktionsindex der
Substanz darstellt, die das Polygon-Prisma bildet, und
d den Abstand zwischen den beiden entgegengesetzten
Oberflächen des Polygon-Prismas bedeutet.
Der Einfallswinkel i variiert mit der Drehbewegung des
Polygon-Prismas. Dementsprechend ändert sich auch das
Maß der Versetzung y. Da im vorliegenden Fall ein Poly
gon-Primsma verwendet wird und da im einzelnen ein
Prisma mit einer geraden Zahl von Seitenflächen Anwen
dung findet, kehrt die Veränderung des Versetzungsmaßes
y jedesmal um, wenn die Position des einfallenden
Lichtstrahls, d.h. die Einfallsposition einen Scheitel
bzw. eine Kante des Prismas erreicht. Es wird somit
wiederholt ein Bereich überstrichen, der durch den Aus
druck 2 d ausgedrückt werden kann.
Falls somit ein Lichtstrahl so gelenkt wird, daß er in
einer auf der Mittelachse eines Polygon-Prismas senk
rechten Richtung auf eine Seitenoberfläche des Polygon-
Prismas auftrifft und das Polygon-Prisma mit einer vor
bestimmten Drehzahl unter Zuhilfenahme der Polygon
prismen-Antriebsschaltung in Drehbewegung Versetzt
wird, ist es demgemäß möglich, mit dem austretenden
Lichtstrahl mit einem vorbestimmten Zyklus einen vorbe
stimmten Bereich wiederholt abzutasten bzw. zu über
streichen.
Der auf dem vorstehend beschriebenen Arbeitsprinzip ba
sierende optische Deflektor kann in einer sehr kompak
ten Weise angeordnet und ausgeführt werden, indem le
diglich ein Polygon-Prisma und eine hierfür vorgesehene
Antriebsschaltung vorgesehen werden, wobei eine Hochge
schwindigkeitsabtastung dadurch möglich wird, daß die
Drehzahl des Polygon-Prismas oder dergleichen geeignet
festgesetzt wird.
Dabei wird zugleich die Herstellung vereinfacht, wenn
das Polygon-Prisma eine Konfiguration mit einer kleinen
Anzahl von Seitenoberflächen, d.h. die Gestalt eines
regelmäßigen Prismas mit quadratischer Quer
schnittsfläche, eines regelmäßigen Sechseck-Prismas,
eines regelmäßigen Achteck-Prismas oder dergleichen er
hält.
Falls der optische Deflektor darüber hinaus das weitere
Merkmal c), nämlich eine Konkavlinse erhält, mit der
der vom Polygon-Prisma austretende Lichtstrahl bzw. das
austretende Strahlenbündel aufgeweitet und auf einen
Bildschirm projiziert wird, kann der optische Deflektor
in einer Anzeigeeinheit mit einer Projektionsfunktion
montiert werden.
Ferner weist die Antriebsschaltung für das Polygon-
Prisma vorzugsweise die folgenden Merkmale auf: b1)
Einen Motor zum Antrieb des Polygon-Prismas mit der
Zentralachse des Polygon-Prismas als Bezugsachse; und
b2) eine Motor-Antriebs- bzw. Treibereinrichtung zum
Antrieb des Motors mit vorbestimmter Drehzahl bzw. Ge
schwindigkeit.
Mit einer vorstehend beschriebenen Anordnung kann die
Antriebsschaltung für das Polygon-Prisma sehr einfach
realisiert werden.
Falls der optische Deflektor gemäß der vorliegenden Er
findung als Einrichtung zur Stabilisierung eines opti
schen Pfades Verwendung finden soll, wie z. B. als Kom
pensationseinrichtung für die unbeabsichtigte Bewegung
der Hände bei der Bildaufnahme, so genügt es, wenn die
Antriebsschaltung für das Polygon-Prisma mit einem Be
schleunigungssensor zur Erfassung einer derartigen Be
schleunigung versehen wird. In diesem Fall paßt die Mo
tor-Antriebseinrichtung den Drehwinkel des Motors in
Abhängigkeit von der vom Beschleunigungssensor ermit
telten Beschleunigung an.
Für die vorliegende Erfindung genügt es auch, wenn der
Motor und die Motor-Antriebsvorrichtung jeweils durch
einen Elektromagneten bzw. eine Elektromagnet-
Treibereinrichtung ersetzt werden. In diesem Fall
stoppt der Elektromagnet das Polygon-Prisma in einer
vorbestimmten Position mit der Zentralachse des Poly
gon-Prismas als Bezugsachse, wobei die Elektromagnet-
Treibereinrichtung die Halte-Position des Polygon-Pris
mas im Ansprechen auf die vom Beschleunigungssensor er
faßte Beschleunigung steuert.
Da sich gemäß diesem Anwendungsgebiet ferner die Ein
fallslage bzw. -position in axialer Richtung nicht än
dert, kann das Polygon-Prisma in diesem Fall als
mehreckige flache Platte konfiguriert werden.
Zur Lösung der oben angesprochenen, zweiten Aufgabe der
Erfindung weist eine erfindungsgemäße Anzeigeeinheit
die folgenden Merkmale auf: a) eine Einzeilen-Horizona
talabtast-AnzeigeVorrichtung zur linearen Darstellung
eines Bildes während eines Horizontal-Abtastzyklus, wo
bei eine Zeilenumschaltung entsprechend einem ver
tikalen Abtastvorgang erfolgt; b) einen optischen De
flektor, der b1) ein von einem regelmäßigen, n-seitigen
Prisma (n ist geradzahlig) gebildetes Polygon-Prisma,
um einem von der Einzeilen-Horizontalabtast-
Anzeigevorrichtung auf eine Seitenoberfläche einfallen
den Lichtbündel das Austreten aus einer der Einfalls
fläche gegenüberliegenden Seitenoberfläche in einer zur
Einfallsrichtung parallelen Richtung zu ermöglichen,
wobei eine Mittelachse des optischen Deflektors so an
geordnet ist, daß sie parallel zu einer Anzeigerichtung
der Einzeilen-Horizontalabtast-Anzeigevorrichtung ver
läuft, und b2) eine Antriebsschaltung für das Polygon-
Prisma aufweist, um das Polygon-Prisma mit dessen Zen
tralachse als Bezug mit einer Geschwindigkeit drehend
anzutreiben, die einem Zyklus des vertikalen Abtastens
entspricht; c) ein Okular, um die aus dem Polygon-
Prisma austretenden Lichtstrahlen auf einen vorbestimm
ten Brennpunkt konvergieren zu lassen.
Der hierbei verwendete optische Deflektor ist der glei
che, der unter Bezug auf das oben erwähnte Arbeitsprin
zip (Formel (1)) vorgestellt wurde.
Im allgemeinen wird ein Fernsehbild einer vertikalen
und einer horizontalen Abtastung unterworfen und auf
einer Anzeigeeinheit wiedergegeben bzw. dargestellt.
Ein Bild entsprechend einer horizontalen Abtastlinie,
die auf der Einzeilen-Horizontalabtast-Anzei
gevorrichtung dargestellt wird, tritt aus, wobei es
gleichzeitig durch den optischen Deflektor einer verti
kalen Abtastung unterzogen wird. Der aus dem optischen
Deflektor austretende Lichtstrahl wird durch das Okular
fokussiert.
Wenn demgemäß das menschliche Auge in den Brennpunkt
des Okulars gebracht bzw. verlagert wird, wird das Bild
so gesehen, als würde das Fernsehbild auf einer Verlän
gerung des optischen Pfades des vom Okular fokussierten
Lichtes abgebildet.
Folglich kann die Anzeigeeinheit als Einzeilen-Horizon
talabtast-Anzeigevorrichtung ausgebildet werden, welche
keine Bildelemente in vertikaler Richtung benötigt, wo
durch eine kompakte Anzeigeeinheit erhalten wird.
Ferner kann die Einzeilen-Horizontalabtast-Anzeigevor
richtung folgende Merkmale aufweisen: a1) eine Licht
quelle zur Abgabe des Lichtstrahls bzw. -strahlenbün
dels; a2) einen reflektierenden Spiegel bzw. einen
Reflexionsspiegel zur Umwandlung des von der Licht
quelle abgegebenen Lichtstrahls in parallele Licht
strahlen; a3) eine optische Flüssigkristall-Verschlußa
nordnung bzw. -reihe, um den vom reflektierenden Spie
gel kommenden parallelen Lichtstrahlen in Abhängigkeit
von einer daran angelegten Spannung einen Durchtritt
durch den Verschluß zu ermöglichen oder die Lichtstrah
len für jedes Bildelement in einer horizontalen Abta
strichtung abzuschirmen; und a4) eine Sammellinse, um
den vom Feld der optischen Flüssigkristall-Verschlüsse
kommenden Lichtstrahl in die Nähe einer vorbestimmten
Achse zu bündeln und auf das Polygon-Prisma einfallen
zu lassen.
Mit anderen Worten, es wird der von der Lichtquelle
ausgehende Lichtstrahl durch den Reflexionsspiegel
reflektiert und über das Feld der optischen Flüssigkri
stall-Verschlüsse bzw. die optische Flüssigkristall-
Verschlußanordnung und die Sammellinse auf den opti
schen Deflektor gerichtet. Die auf Flüssigkristallbasis
arbeitende optische Verschlußanordnung ermöglicht es,
die vom reflektierenden Spiegel kommenden parallelen
Lichtstrahlen in Abhängigkeit von einer daran anliegen
den Spannung entweder durchzulassen oder abzuschirmen.
Wenn der Lichtstrahl durchtritt, wird die Lichtquelle
über die Sammellinse auf den optischen Deflektor gege
ben, während sie dann, wenn sie abgeschirmt wird, nicht
auf den optischen Deflektor gelenkt wird. Wenn somit
der Lichtstrahl durch das optische Flüssigkristall-Ver
schlußfeld geleitet wird, kann dementsprechend ein
Bildelement einer vorbestimmten Farbgebung und ein
Bildelement von schwarzer Farbe angezeigt bzw. darge
stellt werden. Wenn der Durchtritt der Lichtstrahlen
durch das optische Flüssigkristall-Verschlußfeld und
dessen Abschirmung durch das optische Flüssigkristall-
Verschlußfeld für jeweils einen Block durchgeführt
wird, in dem eine vorbestimmte Anzahl von Bildelementen
in horizontaler Abtastrichtung zusammengruppiert sind,
kann die Anzeige mit hoher Geschwindigkeit durchgeführt
und der Kontrast verbessert werden.
Es soll hervorgehoben werden, daß die Sammellinse die
von den optischen Flüssigkristall-Verschlußfeldern bzw.
-Verschlußanordnungen kommenden Lichtstrahlen konver
gieren läßt bzw. sammelt, den konvergierten Lichtstrahl
auf das Polygon-Prisma richtet und eine wiederholte Ab
tastung ermöglicht. Diese Sammellinse kann durch Kombi
nieren einer Vielzahl von zylindrischen Linsen ausge
bildet werden.
Was die Größe eines Bildelementes in einer herkömmli
chen Farb-Flüssigkristall-Anzeigeeinheit anbelangt, so
hat das kleinste Bildelement im allgemeinen die Größe
im Bereich von einigen 1/100stel mm mal einige
1/100stel mm. Wenn beispielsweise eine Anzeigeeinheit
mit einer Diagonalabmessung von etwa 20 mm für einen
Bildsucher einer Fernsehkamera durch einen Farb-
Flüssigkristall realisiert werden soll, so bestehen
Grenzen hinsichtlich der Zahl der horizontalen Bildele
mente und der Zahl der vertikalen Bildelemente im Be
reich von 300 bis 400 bzw. von etwa 250. Darüber hinaus
beträgt die Anzahl der horizontalen Bildelemente pro
Farbe etwa zwischen 100 und 130, wobei diese Anzahl ein
Drittel der Gesamtzahl der horizontalen Bildelemente
ausmacht. Aus diesem Grund ist eine derartige Anzeige
einheit in der Lage, eine Auflösung zu realisieren, die
wesentlich geringer ist als die Auflösung einer
Abbildungseinrichtung einer Fernsehkamera. Da ferner
die Anzahl der Bildelemente wesentlich kleiner ist als
die Anzahl der effektiven (vertikalen) Abtastlinien,
die bei der NTSC-Methode 500 beträgt, reicht eine der
artige Anzeigeeinheit nicht für einen Fokussierbetrieb
einer Fernsehkamera aus.
Die erfindungsgemäße Anzeige- bzw. Wiedergabeeinheit
unter Verwendung der optischen Flüssigkristall-Ver
schlußanordnungen ist in der Lage, die vertikale Auflö
sung bedingt durch die Drehgeschwindigkeit des Polygon-
Prismas und die Anzeige-Umschaltgeschwindigkeit der
optischen Flüssigkristall-Verschlußanordnungen auf ein
hohes Niveau anzuheben.
Darüber hinaus kann die erfindungsgemäße, die optischen
Flüssigkristall-Verschlußreihen bzw. -anordnungen ver
wendende Anzeige- bzw. Wiedergabeeinheit kompakt ausge
führt bzw. angeordnet werden, da die Bildelemente nur
in horizontaler Richtung aufgereiht sind. Darüber hin
aus ist bei der Produktion einer herkömmlichen Flüssig
kristall-Wiedergabe- bzw. Anzeigeeinheit eine Ausschuß
rate von 3/10 00 000 mit der Zahl der 1 00 000 Bildele
mente wiederholt zu multiplizieren, wodurch sich eine
Produktions-Fehlerrate von 30% ergibt. Folglich ist
die Produktionsausbeute gering, was zu hohen Preisen
führt. Da erfindungsgemäß die Anzahl der Bildelemente
verringert werden kann, ist es möglich, Flüssigkri
stall-Anzeigeeinheiten zu einem günstigen Preis bereit
zustellen.
Um eine Farb-Anzeigeeinheit unter Verwendung der erfin
dungsgemäßen Anzeige- bzw. Wiedergabeeinheit zu reali
sieren, genügt es, wenn drei Einheiten der optischen
Flüssigkristall-Verschlußanordnungen bzw. -reihen vor
gesehen werden und jede der optischen Flüssigkristall-
Verschlußanordnungen einen Filter zur Ermöglichung des
Durchtritts für Licht unterschiedlicher Farbkomponenten
unter den drei Haupt-Farbkomponenten aufweist.
Wenn die vorstehend beschriebene Anordnung getroffen
ist, kann für den Fall, daß eine optische Flüssigkri
stall-Verschlußreihe mit einem Filter zum Durchlaß von
beispielsweise rotem Licht vorgesehen ist, das rote
Licht durchgelassen oder abgeschirmt werden, und die
Farbdarstellung bzw. Farbanzeige wird durch die Syn
these von Lichtstrahlen ermöglicht, die durch die je
weiligen optischen Flüssigkristall-Verschlußreihen
durchgelassen werden.
Es reicht im übrigen, wenn zwei der drei optischen
Flüssigkristall-Verschlußreihen durch eine gemeinsame
optische Flüssigkristall-Verschlußreihe oder -anordnung
mit zwei Filtern ersetzt wird. In diesem Fall wird die
Einzeilen-Horizontalabtast-Anzeigevorrichtung noch kom
pakter. Die Farben des durch die Filter des optischen
Ersatz-Flüssigkristall-Verschlußfeldes durchtretenden
Lichts sind vorzugsweise rot und blau.
Was die Form der Anordnung der Filter in der optischen
Flüssigkristall-Verschlußanordnung mit zwei Filtern
anbelangt, so sind diese Filter vorzugsweise abwech
selnd in Übereinstimmung mit den Bildelementen angeord
net.
Die zweite, der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe kann
ferner mit einer Anzeige- bzw. Wiedergabeeinheit gelöst
werden, die folgende Merkmale aufweist: a) eine Einzei
len-Horizontalabtast-Anzeigevorrichtung zur Darstellung
eines Bildes für einen Horizontalabtastzyklus in li
nearer Art und Weise und unter Umschaltung in überein
stimmung mit einer vertikalen Bildabtastung; b) einen
optischen Deflektor, mit b1) einem bewegbaren Spiegel,
der so angeordnet ist, daß ein von der Einzeilen-Hori
zontalabtast-Anzeigeeinheit ausgehender Lichtstrahl un
ter einer vorbestimmten Richtung von ihm ausgeht, wobei
der optische Deflektor eine Schwenkachse hat, die par
allel zur Anzeigerichtung der Einzeilen-Horizontalab
tast-Anzeigevorrichtung verläuft; und b2) einer Galva
nometer-Treiber- bzw. -Antriebsschaltung, um den beweg
baren Spiegel in einem der vertikalen Bildabtastung
entsprechenden Zyklus in Schwenkbewegung zu versetzen;
und c) ein Okular, um den vom bewegbaren Spiegel kom
menden Lichtstrahl auf einen vorbestimmten Brennpunkt
zu fokussieren.
Die Anzeigeeinheit kann mit dem vorstehend beschriebe
nen Aufbau ebenfalls sehr kompakt ausgebildet werden.
Bei der in vorstehender Art und Weise aufgebauten An
zeigeeinheit ist die Einzeilen-Horizontalabtast-Anzei
gevorrichtung vorzugsweise in ähnlicher Weise angeord
net wie bei der Anzeigeeinheit, die das oben erwähnte
Polygon-Prisma verwendet.
Es genügt ferner, wenn drei Einheiten der optischen
Flüssigkristall-Verschlußanordnungen bzw. -reihen vor
gesehen werden und jede optische Flüssigkristall-Ver
schlußreihe einen Filter aufweist, um Licht unter
schiedlicher Farbkomponenten unter den drei Haupt-Farb
komponenten den Durchtritt zu ermöglichen.
Die vorstehend angesprochenen Ziele und anderen Aufga
ben, die Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfin
dung werden aus der folgenden, ausführlichen Beschrei
bung der Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen
offenbar. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht zur Darstel
lung eines optischen Deflektors entspre
chend einer ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, bei der ein von
einem regelmäßigen, viereckigen Prisma
gebildetes Polygon-Prisma durch einen Mo
tor drehend angetrieben ist;
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht zur Dar
stellung der Anordnung eines optischen
Deflektors entsprechend einer zweiten
Ausführungsform der Erfindung, wobei der
Anordnung gemäß der ersten Ausführungs
form eine konkave Linse hinzugefügt ist;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht zur Darstel
lung einer Anordnung eines optischen De
flektors entsprechend einer dritten Aus
führungsform der Erfindung, gemäß der als
Polygon-Prisma ein regelmäßiges Sechseck-
Prisma Verwendung findet;
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung zur Ver
anschaulichung einer Anordnung eines op
tischen Deflektors entsprechend einer
vierten Ausführungsform der Erfindung,
bei der als Polygon-Prisma ein regelmäßi
ges Achteck-Prisma Verwendung findet;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht zur Darstel
lung einer Anordnung eines optischen De
flektors entsprechend einer fünften Aus
führungsform der Erfindung, in der das in
der Zeichnung gezeigte Polygon-Prisma
eine tafelförmige Gestalt hat und der op
tische Deflektor ferner einen Be
schleunigungssensor aufweist;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht zur Darstel
lung einer Anordnung eines optischen De
flektors entsprechend einer sechsten Aus
führungsform der Erfindung, wobei der in
dieser Zeichnung gezeigte optische De
flektor ferner einen Elektromagneten und
eine Elektromagnet-Treiber- bzw. An
triebsvorrichtung aufweist;
Fig. 7 eine Seitenansicht zur schematischen Dar
stellung einer Anordnung einer Anzeige-
bzw. Wiedergabeeinheit entsprechend einer
siebten Ausführungsform der Erfindung,
gemäß der unter Verwendung von drei opti
schen Flüssigkristall-Verschlußreihen R,
G und B eine Farbanzeige bzw. Farb-Wie
dergabe möglich ist;
Fig. 8 eine Teil-Schnittansicht der optischen
Flüssigkristall-Verschlußreihe gemäß der
siebten Ausführungsform;
Fig. 9 eine teilweise aufgebrochene perspektivi
sche Ansicht der optischen Flüssigkri
stall-Verschlußreihe gemäß der siebten
Ausführungsform;
Fig. 10 ein Schaltbild zur Darstellung einer
Schaltungsstruktur für die optische Flüs
sigkristall-Verschlußreihe bzw. -anord
nung gemäß der siebten Ausführungsform;
Fig. 11 eine teilweise aufgebrochene perspektivi
sche Ansicht zur Darstellung der Anord
nung bzw. des Aufbaus in der Nähe einer
gemeinsamen Elektrode einer Anzeigeein
heit entsprechend einem achten Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 12 eine Seitenansicht zur schematischen Dar
stellung einer Anzeigeeinheit entspre
chend einem neunten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, wobei ein von einer Licht
quelle ausgehender Lichtstrahl auf einem
Fernseh-Bildschirm sichtbar gemacht wer
den soll;
Fig. 13 eine Seitenansicht zur schematischen Dar
stellung einer Anordnung einer Anzeige
einheit entsprechend einer zehnten Aus
führungsform der Erfindung, wobei ein be
wegbarer Spiegel mittels einer Galvanome
ter-Antriebsschaltung in eine oszillie
rende Bewegung versetzt wird;
Fig. 14 eine Seitenansicht zur schematischen Dar
stellung eines Beispiels für die Anord
nung eines herkömmlichen optischen De
flektors, wobei sich ein Rhomboid-Prisma
in einer ersten Stellung befindet;
und
Fig. 15 eine Seitenansicht zur schematischen Dar
stellung eines Zustandes, in dem sich das
Rhomboid-Prisma des in Fig. 14 gezeigten
optischen Deflektors in seiner zweiten
Lage befindet.
Nachstehend werden anhand der Zeichnungen bevorzugte
Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 wird nachfolgend ein
optischer Deflektor entsprechend einer ersten Ausfüh
rungsform der Erfindung näher beschrieben.
Gemäß dieser Ausführungsform weist der optische Deflek
tor ein Polygon-Prisma 11 auf, das von einem regelmäßi
gen vierseitigen Prisma gebildet ist. Das Polygon-
Prisma 11 wird mit seinen entgegengesetzten Endflächen
zwischen einem Paar von Halteelementen 12, 13 einge
klemmt. Das Halteelement 12 ist mit einer drehenden
Welle 14 verbunden, die über ein Lager 15 drehbar gela
gert ist. Ferner ist eine drehende Welle 16, die ko
axial zur drehenden Welle 14 ausgerichtet ist, mit dem
Halteelement 13 verbunden. Ein Ende der drehenden Welle
16 ist mittels einer Kupplung 17 an eine Antriebswelle
19 eines Motors 18 angeschlossen. Eine Motor-Antriebs
vorrichtung 20 ist mit dem Motor 18 verbunden.
Auf eine Seitenoberfläche des Polygon-Prismas 11 fällt
ein Lichtstrahl ein, was in Fig. 1 durch einen Pfeil
angedeutet ist. Der Einfallswinkel i dieses Licht
strahls variiert in einem Bereich zwischen +45° und -45°,
und das Versetzungsmaß zwischen der Austrittspo
sition des Lichtstrahls und der Einfallsposition wird
in Abhängigkeit vom Einfallswinkel i entsprechend der
eingangs erwähnten Formel (1) bestimmt. D.h., daß im
Sinne der Austrittsrichtung des Lichtstrahls auf der
Basis der Formel (1) eine wiederholte Abtastung mit dem
Lichtstrahl in senkrechter Richtung (in einer Richtung,
die senkrecht auf einer Achse des Polygon-Prismas 11
steht) bewirkt wird. Da das Polygon-Prisma 11 gemäß
dieser Ausführungsform ein regelmäßiges vierseitiges
Prisma darstellt, wird die Abtastung während einer Um
drehung in zwei Hin- und Herbewegungen bewerkstelligt,
d.h. in insgesamt vier Zyklen.
Da der das wiederholte Abtasten ermöglichende optische
Deflektor entsprechend dieser Ausführungsform so aufge
baut ist, daß er ein in kompakter Anordnung herstellba
res Polygon-Prisma 11 verwendet, kann folglich auch die
gesamte Vorrichtung kompakt ausgeführt werden.
Darüber hinaus dreht sich gemäß dieser Ausführungsform
das Polygon-Prisma 11, wenn der Montor 18 durch die Mo
tor-Antriebsvorrichtung 20 angetrieben wird. Da das Po
lygon-Prisma 11 in kompakter Größe ausgebildet werden
kann, ist es möglich, den Motor 18 mit einer hohen
Drehzahl anzutreiben, mit der Folge, daß eine Hochge
schwindigkeits-Abtastung möglich wird.
Fig. 2 zeigt die Anordnung eines optischen Deflektors
entsprechend einer zweiten Ausführungsform.
In dieser Figur sind der Einfachheit halber lediglich
ein Polygon-Prisma 111, eine Konkavlinse bzw. eine
Streulinse 121 und ein Bildschirm bzw. eine Projekti
onswand 122 dargestellt.
Wenn gemäß dieser Ausführungsform ein Lichtstrahl unter
einem Einfallswinkel i auf eine Seitenoberfläche des
Polygon-Prismas 111 auftrifft, wird er entsprechend dem
Brechungsindex des Materials, aus dem das Polygon-
Prisma 111 besteht, gebrochen. Wenn der Lichtstrahl die
Seitenoberfläche erreicht, die der dem einfallenden
Lichtstrahl zugeordneten Seitenoberfläche gegenüber
liegt, wird er erneut in ähnlicher Art und Weise gebro
chen und tritt unter einem Austrittswinkel i aus. In
Verbindung damit wird zwischen der Einfallsposition und
der Austrittsposition entsprechend der Formel (1) ein
Versetzungsmaß y hervorgerufen. Der austretende Licht
strahl wird so geleitet, daß er auf die Konkavlinse
bzw. Zerstreuungslinse 121 trifft. Das Polygon-Prisma
111 rotiert um eine Achse 0, und zwar unter Zuhilfe
nahme eines nicht dargestellten Motors und einer eben
falls nicht dargestellten Motor-Antriebsvorrichtung
bzw. -Treibereinrichtung. Im Zusammenhang damit vergrö
ßert bzw. streut die Zerstreuungslinse bzw. die Konkav
linse 121 das Versetzungsmaß y, welches in Bezug zur
Abtastung mit dem einfallenden Lichtstrahl steht, und
bewirkt, daß der Lichtstrahl auf den Bildschirm 122
projiziert wird.
Wenn dementsprechend der auf das Polygon-Prisma 111
einfallende Lichtstrahl von einem Lichtstrahl gebildet
ist, der sich auf ein Fernsehbild bezieht, ermöglicht
der optische Deflektor dieser Ausführungsform die Pro
jektion des Fernsehbildes in vergrößerter Form auf den
Bildschirm bzw. auf die Projektionswand 122. Der opti
sche Deflektor dieser Ausführungsform kann somit in ei
nem Gerät zum projizierten Fernsehen verwendet werden.
Für den Fall, daß die Abtastung mit dem austretenden
Lichtstrahl durch die Drehbewegung des Polygon-Prismas
111 für die vertikale Bildabtastung in einem Fernse
hempfänger des NTSC-Systems verwendet wird, genügt es,
wenn die Anzahl der Umdrehungen des Polygon-Prismas 111
auf den Wert von etwa 3600/2n U/min festgesetzt wird.
Da bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 n = 4 gilt,
liegt die Anzahl der Umdrehungen in diesem Fall bei
etwa 450 U/min.
Für den Fall, daß das Abtasten mit dem austretenden
Lichtstrahl durch die Drehbewegung des Polygon-Prismas
111 für die horizontale Bildabtastung im Fernsehempfän
ger des NTSC/Systems verwendet wird, so genügt es, die
Anzahl der Umdrehungen des Polygon-Prismas 111 auf etwa
94 500/2n U/min festzusetzen.
Bei diesen Anwendungsfällen wird ein Strahlenbündel
mittels eines Fernsehsignals einer Helligkeitsmodula
tion unterzogen und auf das Polygon-Prisma 111 gerich
tet.
Wenngleich bei den oben beschriebenen ersten und zwei
ten Ausführungsbeispielen die Polygon-Prismen in beiden
Fällen von regelmäßigen vierseitigen prismen gebildet
sind, so ist die vorliegende Erfindung nicht auf eine
bestimmte Anzahl von Seitenflächen des verwendeten Po
lygon-Prismas beschränkt. Es ist jedoch erforderlich,
daß das Polygon-Prisma eine geradzahlige Anzahl von
Seitenflächen hat, so daß dafür gesorgt ist, daß die
Einfallsrichtungen und die Ausfallsrichtungen parallel
werden.
Beim dritten, in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel,
wird ein Polygon-Prisma 211 von einem regelmäßigen
Sechseck-Prisma gebildet, während im vierten, in Fig.
4 gezeigten Ausführungsbeispiel, das Polygon-Prisma 311
ein regelmäßiges Achteck-Prisma ausbildet. In diesen
Fällen ist es möglich, die Anzahl der Umdrehungen im
Vergleich zu den Fällen, in denen ein regelmäßiges
vierseitiges Prisma verwendet wird, auf einem niedrige
ren Niveau zu halten bzw. zu steuern.
Bei dem in Fig. 5 gezeigten fünften Ausführungsbei
spiel hat ein Polygon-Prisma 411 eine tafelförmige Ge
stalt, wobei dieser optische Deflektor als optischer
Kompensator für unbeabsichtigte Handbewegungen bei der
Bildaufnahme verwendet wird.
Im einzelnen ist dieser optische Deflektor besonders
geeignet, unbeabsichtigte Handbewegungen in den Fällen
zu kompensieren, in denen der optische Deflektor in ei
nem Zwischenabschnitt eines optischen Systems einer
Fernsekamera eingesetzt oder an einem Ausgabegerät der
Fernsehkamera montiert ist und die Fernsehkamera ohne
Verwendung eines Stativs oder dergleichen in der Hand
gehalten wird.
Gemäß dieser Ausführungsform ist ein Beschleunigungs
sensor 423 zur Erfassung der Handbewegungen als Be
schleunigungssignal vorgesehen, um die unbeabsichtigte
Handbewegung zu kompensieren. Eine Motor-Antriebs- bzw.
-Treibervorrichtung 420 versetzt einen Motor 418 im An
sprechen auf die vom Beschleunigungssensor 423 erfaßte
Beschleunigung in Drehbewegung, um die Stellung bzw.
Lage des Polygon-Prismas 411 zu steuern.
Da im Falle dieser Ausführungsform kein Bedürfnis be
steht, den Lichtstrahl in einer horizontalen Richtung
(in der Axialrichtung des Polygon-Prismas 411) einfal
len zu lassen, kann das Polygon-Prisma 411 in eine ta
felförmige Gestalt gebracht, d.h. sehr kompakt ausge
führt werden, wodurch die Kompensation von unbeabsich
tigten Handbewegungen mit einer kompakten Vorrichtung
möglich wird.
Wie sich im einzelnen aus Fig. 6 ergibt, ist ein sech
stes Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einem Elek
tromagneten 524 und einer Elektromagnet-Treibervor
richtung 526 ausgestattet.
Im einzelnen ist die drehende Welle 525 des Elektroma
gneten 524 mit der Kupplung 517 verbunden, und der
Elektromagnet 524 wird im Ansprechen auf ein Ausgangs
signal eines Beschleunigungssensors 523 mittels der
Elekromagnet-Treiber bzw. -Antriebsvorrichtung 526 an
getrieben.
Mit dieser Ausführungsform läßt sich ein ähnlicher Ef
fekt erzielen wie mit der fünften Ausführungsform der
Erfindung.
Fig. 7 zeigt die Anordnung einer Anzeigeeinheit ent
sprechend einer siebten Ausführungsform der Erfindung.
Die Anzeigeeinheit entsprechend dieser Ausführungsform
weist eine Farbbild-Anzeigeeinheit bzw.
-wiedergabeeinheit 627 (nachfolgend der Einfachheit
halber als "Anzeigeeinheit" bezeichnet) für eine hori
zontale Abtastzeile, einen optischen Deflektor 628 und
ein Okular 629 auf. Der optische Deflektor 628 besitzt
ein Polygon-Prisma 611 in Form eines regelmäßigen vier
seitigen Prismas und eine Polygon-Prismen-Antriebsvor
richtung 630, um das Polygon-Prisma 611 mit einer vor
bestimmten Geschwindigkeit drehend anzutreiben. Mit an
deren Worten, der optische Deflektor 628 besitzt einen
Aufbau, der demjenigen des optischen Deflektors gemäß
der ersten Ausführungsform ähnlich ist.
Die Anzeigeeinheit 627 weist eine Lichtquelle 631,
einen reflektierenden Spiegel 653, optische Flüssigkri
stall-Verschlußanordnungen bzw. -reihen 632 R, 632 G,
632 B und eine Sammellinse 633 auf. Jede optische Flüs
sigkristall-Verschlußreihe 632 R, 632 G, 632 B steht mit
einer Treibereinrichtung 634 R, 634 G, 634 B für die ent
sprechende optische Flüssigkristall-Verschlußreihe in
Verbindung. Die Sammellinse 633 ist durch Kombinieren
zweier zylindrischer Linsen 635, 636 gebildet.
Fig. 8 stellt eine Teil-Schnittansicht der in dieser
Ausführungsform verwendeten optischen Flüssigkristall-
Verschlußreihe 632 dar, während Fig. 9 eine dreidimen
sionale Darstellung davon zeigt.
Wie in Fig. 8 gezeigt, ist ein Flüssigkristall 639
zwischen Glasplatten 637 und 638 eingefaßt bzw. einge
gossen. Der Flüssigkristall 639 ist ein ferroelektri
scher Flüssigkristall mit zwei bistabilen Zuständen,
d.h., daß bei diesem Flüssigkristall Moleküle des Flüs
sigkristalls auf elektrischem Wege willkürlich polari
siert werden und sich innerhalb einer kurzen Zeitspanne
entsprechend den positiven und negativen Ladungen eines
von außen aufgebrachten elektrischen Feldes einem Über
gang zwischen den zwei bistabilen Zuständen unterwer
fen.
Eine gemeinsame Elektrode 640 ist auf der Glasplatte
637 angeordnet, während auf der Glasplatte 638 Einzel
elektroden 641 vorgesehen sind. Sowohl die gemeinsame
Elektrode 640 als auch die Einzelelektroden 641 stellen
transparente Elektroden dar, die aus ITO oder einer
ähnlichen Substanz gebildet sind. Die gemeinsame Elek
trode 640 ist integral in Längsrichtung (gemäß der
Zeichnung in horizontaler Richtung) der optischen Flüs
sigkristall-Verschlußreihe 632 angeordnet. Die Einzel
elektroden 641 sind in derselben Richtung und von ein
ander getrennt in einer vorbestimmten Anzahl aufgereiht
(diese Anzahl entspricht der Anzahl der Bildelemente).
Auf der oberen Oberfläche der Glasplatte 637 ist über
die gemeinsame Elektrode 640 eine Polarisierungsplatte
642 angeordnet, während auf der unteren Oberfläche der
Glasplatte 638 eine Polarisierungsplatte 643 angeordnet
ist. Diese Polarisierungsplatten 642, 643 sind so ein
gestellt bzw. justiert, daß ihre Polarisierungsebenen
in jedem bzw. jeweils einem der bistabilen Zustände vom
Lichtstrahl abgeschirmt werden. D.h., daß der Licht
strahl durch den Flüssigkristall 639 dann nicht durch
gelassen wird, falls der Flüssigkristall 639 sich in
einem ersten seiner bistabilen Zustände befindet, wäh
rend der Lichtstrahl durch den Flüssigkristall durchge
lassen wird, falls der Flüssigkristall sich im anderen
Zustand seiner bistabilen Zustände befindet.
Die optische Flüssigkristall-Verschlußreihe 632 hat
einen Aufbau und eine Anordnung, wie sie beispielsweise
in der japanischen Offenlegungsschrift Nr. 5 326/1988
offenbart ist.
Gemäß dieser Ausführungsform ist auf der unteren Ober
fläche der Glasplatte 637 ein Filter 644 vorgesehen.
Jeder Filter 644 ist in der Lage, dem Lichtstrahl einer
der drei Haupt-Farbkomponenten rot, grün und blau den
Durchtritt zu ermöglichen. Wie vorstehend beschrieben,
sind als optische Flüssigkristall-Verschlußreihen 632
gemäß dieser Ausführungsform drei Typen R, G und B vor
gesehen, was gleichbedeutend damit ist, daß die Typen
von optischen Flüssigkristall-Verschlußreihen 632 je
weils mit Filtern 644 ausgestattet sind, von denen je
der dem Lichtstrahl einer Farbkomponente rot, grün und
blau den Durchtritt ermöglicht.
Fig. 9 zeigt eine derartige Anordnung in perspektivi
scher Darstellung.
In dieser Zeichnung ist aus Gründen der Vereinfachung
der Erläuterung der Flüssigkristall 639 weggelassen.
Wie sich klar aus dieser Darstellung ergibt, ist die
optische Flüssigkristall-Verschlußreihe 632 darüber
hinaus so angeordnet, daß die gemeinsame Elektrode 640
auf der der Lichtquelle 631 zugewandten Seite liegt.
Wie aus der Darstellung ferner ersichtlich ist, ist für
jede Einzelelektrode 641 ein Treiberabschnitt 645 vor
gesehen. Der Treiberabschnitt 645 ist von einem Dünn
film-Transistor gebildet, dessen Schaltungsanordnung
bzw. 8chaltkreisanordnung in Fig. 10 gezeigt ist.
In Fig. 10 korrespondiert der Treiberabschnitt 645 mit
jeweils einer Einzelelektrode 641 und weist Dünnfilm-
Transistoren 646, 647, 648 auf, deren Anzahl der Zahl
der Bildelemente entspricht. Der Dünnfilm-Transistor
646 funktioniert als Belastungswiderstand für den Dünn
film-Transistor 647. Eine Versorgungsspannung V DD wird
auf den Dünnfilm-Transistor 647 über den Dünnfilm-Tran
sistor 646 angelegt, der mit einem Drain-Anschluß ver
bunden ist. Eine Verbindungsleitung mit der Einzelelek
trode 641 wird vom Drain-Anschluß des Dünnfilm-Transi
stors 647 abgenommen, und die Source-Elektrode des
Dünnfilm-Transistors 647 ist geerdet, wobei die halbe
Spannung V DD auf die Einzelelektrode 641 gegeben wird.
Die Source-Elektrode des Dünnfilm-Transistors 648 ist
mit dem Gate des Dünnfilm-Transistors 647 verbunden.
Die Gates der Dünnfilm-Transistoren 648 sind in Einhei
ten einer vorbestimmten Anzahl von Gates kurzgeschlos
sen. Diese kurzgeschlossene Einheit wird nachstehend
als Block bezeichnet.
An das Gate des Dünnfilm-Transistors 648 ist eine Ab
tastschaltung 649 angeschlossen. Ferner ist an den
Drain-Anschluß des Dünnfilm-Transistors 648 eine Si
gnal-Versorgungsschaltung 650 angeschlossen. Die Ab
tastschaltung 649 und die Signal-Versorgungsschaltung
650 bilden eine Treibereinrichtung 634 für die optische
Flüssigkristall-Verschlußanordnung.
Gemäß diesem Ausführungsbeispiel stellen die an die
Drain-Anschlüsse der entsprechenden Dünnfilm-Transisto
ren 648 angelegten Signale Videosignale für die jewei
ligen Bildelemente dar. Wenn somit von der Signal-Ver
sorgungsschaltung 650 ein Videosignal auf den Drain-An
schluß des Dünnfilm-Transistors 648 bei durchgeschalte
tem Dünnfilm-Transistor 648 gegeben wird, wird dieses
Videosignal über den Dünnfilm-Transistor 647 dem Flüs
sigkristall 639 zugeführt. Der Flüssigkristall 639
nimmt daraufhin einen der bistabilen Zustände ein. Mit
anderen Worten wird das Licht entsprechend dem Videosi
gnal durch jedes Bildelement der optischen Flüssigkri
stall-Verschlußanordnung 632 durchgelassen bzw. abge
schirmt.
Ein Signal zum Anschalten oder Ausschalten bzw. Durch
schalten oder Sperren des Dünnfilm-Transistors 648 ist
ein Block-Wählsignal, das von der Abtast-Schaltung 649
auf das Gate des Dünnfilm-Transistors 648 gegeben wird.
Da, wie oben beschrieben, der Flüssigkristrall 639 ein
ferroelektrischer Flüssigkristall ist, der eine ver
hältnismäßig kurze Übergangszeit zwischen den bistabi
len Zuständen hat, liegt diese Übergangszeit in einer
Größenordnung, die mit einem Horizontal-Zyklus (etwa
63,5 µm sec) des NTSC-Systems vergleichbar ist. Es ist
dementsprechend von Vorteil, das Treiben bzw. Ansteuern
für jeden Block, d.h. blockweise zu bewerkstelligen, um
zeitliche Freiräume zum Ansteuern, Anzeigen und Löschen
der optischen Flüssigkristall-Verschlußanordnung 632 zu
schaffen. Dementsprechend wird bei diesem Ausführungs
beispiel das Umschalten von Durchlaß auf Abschirmung
des Lichtstrahls für jeden Block ausgeführt.
Im einzelnen wird das Videosignal des Dünnfilm-Transi
stors 648 so lange gehalten bzw. zwischengespeichert,
bis ein Block-Wählsignal zugeführt wird, und das Um
schalten zwischen Durchlaß und Abschirmung des Licht
strahls wird in Blockeinheiten entsprechend der Ankunft
des Block-Wählsignals bewerkstelligt. Das Block-Wählsi
gnal wird sequentiell auf alle Blöcke gegeben, und alle
Blöcke werden in einem Horizontal-Zyklus angetrieben.
Als Folge davon wird - bei Betrachtung in Einheiten von
Blöcken - die Anzeigedauer verlängert, so daß ein hohes
Kontrastverhältnis bereitgestellt wird. Ferner kann das
Ansprechverhalten beim Schalten des Dünnfilm-Transi
stors 648 mäßig sein.
Die Gesamt-Funktionsweise dieser Ausführungsform wird
nachfolgend näher beschrieben.
Zunächst wird von der Lichtquelle 631 ein Lichtstrahl
ausgesandt, der nach der Umwandlung in parallele Licht
strahlen unter Zuhilfenahme des reflektierenden Spie
gels 653 auf die entsprechenden optischen Flüssigkri
stall-Verschlußanordnungen 632 R, 632 G, 632 B einfällt.
Die optischen Flüssigkristall-Verschlußanordnungen
632 R, 632 G, 632 B werden - wie oben beschrieben - durch
entsprechende Treibereinrichtungen 634 R, 634 G, 634 B für
die optischen Flüssigkristall-Verschlußanordnungen an
gesteuert, mit dem Ergebnis, daß Lichtstrahlen der drei
Farben R, G und B bei Durchlaß austreten können oder
abgeschirmt werden.
Diese Lichtstrahlen fallen auf eine Sammellinse 633.
Die Sammellinse 633 bewirkt, daß die hierauf in den
gleichen Intervallen wie die Anordnungsintervalle der
optischen Flüssigkristall-Verschlußanordnungen 632 R,
632 G, 632 B einfallenden Lichtstrahlen in der Nähe einer
vorbestimmten Achse zusammenlaufen.
Der gebündelte bzw. konvergierte Lichtstrahl wird auf
das Polygon-Prisma 611 gerichtet. Das Polygon-Prisma
611 bewirkt, daß aus ihm Licht austritt wobei in Über
einstimmung mit der Formel (1) eine wiederholte Ab
tastung durchgeführt wird. Da im vorliegenden Fall das
Licht einer jeden Farbe achsenparallel durch die Sam
mellinse 633 konvergiert worden ist, kann angenommen
werden, daß die Abtast-Operation für jede Farbe gleich
zeitig eine Umkehr bzw. Wiederholung erfahren hat.
Der vom Polygon-Prisma 611 austretende Lichtstrahl wird
so gerichtet, daß er auf das Okular 629 einfällt. Das
Okular 629 ist eine Sammellinse, die einen vorbestimm
ten Brennpunkt aufweist. Es soll nun angenommen werden,
daß sich ein Sehpunkt in diesem Brennpunkt befindet.
Dabei wird der auf das Okular 629 entlang einem durch
die ausgezogene Linie in Fig. 7 angedeuteten optischen
Pfad einfallende Lichtstrahl so gesehen, als wäre er
aus einer mit gestrichelten Linien angedeuteten Rich
tung angekommen. Wenn das Polygon-Prisma 611 durch die
Polygon-Prismen-Antriebseinrichtung 630 angetrieben
wird, wird ein wiederholter Abtastvorgang des Polygon-
Prismas 611 bewirkt, und der Betrachter empfindet visu
ell einen Abbildungsschirm einer Größe, die durch die
Konfiguration des Polygon-Prismas 611 bestimmt ist.
Es soll hervorgehoben werden, daß das Okular 629 ent
sprechend der Größe des visuell empfundenen Abbildungs
schirms gestaltet werden kann. Der Drehbewegungszyklus
des Polygon-Prismas 611 muß im Einklang mit dem verti
kalen Abtastzyklus des Videosignals bestimmt werden.
Entsprechend dieser Ausführungsform genügt es demgemäß,
eine Anzeigeeinheit entsprechend den Bildelementen für
einen Horizontal-Zyklus bereitzustellen, so daß die An
zeigeeinheit kompakt ausgeführt und mit hohem Produkti
onsertrag bei niedrigen Kosten produziert werden kann.
Es ist ferner möglich, die Auflösung unter Bereitstel
lung einer ausreichend hohen Hochgeschwindigkeits-
Drehbewegung des Polygon-Prismas 611 zu verbessern.
Folglich eignet sich die Anzeigeeinheit zur Verwendung
als Bildsucher einer Kamera.
Fig. 11 zeigt den Aufbau einer Anzeigeeinheit entspre
chend einem achten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
In dieser Zeichnung ist der Einfachheit halber ledig
lich die Anordnung in der Nachbarschaft einer gemeinsa
men Elektrode 740 gezeigt.
Gemäß diesem Ausführungsbeispiel sind Filter 744 vorge
sehen, die für jedes Bildelement in getrennter Form
vorliegen. Falls gemäß dieser Anordnung die benachbar
ten Filter 744 von Filtern gebildet sind, die es dem
Licht unterschiedlicher Farben ermöglichen, durchgelas
sen zu werden, ist es möglich, unter Zuhilfenahme einer
optischen Flüssigkristall-Verschlußanordnung eine Viel
zahl von Farben zu handhaben. Folglich kann die Anord
nung und der Aufbau der Anzeigeeinheit kompakt gehalten
werden und die Anzeigeeinheiten können mit niedrigen
Kosten hergestellt werden.
Es ist darauf hinzuweisen, daß die Filter 744, die auf
einer optischen Flüssigkristall-Verschlußanordnung in
benachbarter Lagebeziehung zueinander angeordnet sind,
vorzugsweise Rot- oder Blau-Filter darstellen, die auf
die Auflösung einen verhältnismäßig geringen Einfluß
haben.
Fig. 12 zeigt den Aufbau und die Anordnung einer An
zeigeeinheit entsprechend einem neunten Ausführungsbei
spiel der Erfindung. Der Einfachheit halber ist in die
ser Darstellung lediglich die Anordnung in der Nähe ei
nes Polygon-Prismas 811 gezeigt.
Es soll ein Fall betrachtet werden, in dem ein Licht
strahl mit einer gewissen Ausdehnung ausgehend von ei
ner Lichtquelle 831, die in der Zeichnung durch einen
Punkt angedeutet ist, auf ein Polygon-Prisma 811 ein
fällt. Zu diesem Zeitpunkt wird der Lichtstrahl, falls,
sich das Polygon-Prisma 811 in der durch die ausgezoge
nen Linien angedeuteten Position befindet, so gesehen,
als würde er aus der Richtung des Punktes B ankommen.
In ähnlicher Weise wird der Lichtstrahl dann, falls
sich das Polygon-Prisma 811 in der mit gestrichelten
Linien angedeuteten Position befindet, so gesehen, als
würde er aus der Richtung des Punktes C ankommen.
Dementsprechend erscheint die Lichtquelle 831 so, als
würde sie bedingt durch die Drehbewegung des Polygon-
Prismas in vertikaler Richtung bewegt werden.
Falls die Lichtquelle 831 als eine Anzeigeeinheit für
einen Horizontal-Zyklus verwendet wird, kann entspre
chend dieser Ausführungsform ein Fernsehbild angezeigt
bzw. wiedergegeben werden und die Anordnung der Anzei
geeinheit kann kompakt gehalten werden.
Fig. 13 veranschaulicht einen Aufbau bzw. eine Anord
nung einer Anzeigeeinheit entsprechend einer zehnten
Ausführungsform der Erfindung.
Gemäß dieser Ausführungsform sind optische Flüssigkri
stall-Verschlußanordnungen bezüglich der Farben Rot und
Blau als eine optische Flüssigkristall-Verschlußanord
nung 932 RB in einer dem neunten Ausführungsbeispiel
ähnlichen Art und Weise angeordnet. Ferner ist eine
entsprechende Treiberschaltung bzw. ein Treiberschalt
kreis 934 RB für die optische Flüssigkristall-Verschluß
anordnung vorgesehen.
Die Besonderheit dieser Ausführungsform besteht darin,
daß ein optischer Deflektor 928 einen bewegbaren Spie
gel 951 und eine Galvanometer-Treiberschaltung 952 auf
weist.
Im einzelnen wird ein von einer Sammellinse 933 kommen
der Lichtstrahl durch die Schwingbewegung des bewegba
ren Spiegels 951 abgelenkt und auf ein Okular 929 ge
richtet. Die Galvanometer-Treiberschaltung 952 veran
laßt den beweglichen Spiegel 951 zu einer Schwingbewe
gung mit einem Schwingzyklus entsprechend dem vertika
len Abtastzyklus.
Dementsprechend ist es auch mit dieser Ausführungsform
möglich, in der gleichen Weise wie mit demsiebten Aus
führungsbeispiel eine kompakte Anzeigeeinheit zu erhal
ten. Es soll hervorgehoben werden, daß es genügt, den
bewegbaren bzw. beweglichen Spiegel 951 auf einem
(nicht gezeigten) Galvanometer anzuordnen, wobei die
Länge des Spiegels entsprechend der Länge der optischen
Flüssigkristall-Verschlußanordnung 932 bestimmt werden
kann.
Wenngleich im Zusammenhang mit den vorstehenden Ausfüh
rungsbeispielen Anwendungen des optischen Deflektors
für eine Anzeigeeinheit beschrieben worden sind, so ist
doch hervorzuheben, daß der optische Deflektor eben
falls bei einem Galvanometer oder einem Telecine- bzw.
-Filmabtastgerät angewandt werden kann.
Es ist darüber hinaus möglich, als Anzeigeeinheit eine
monochromatische Anzeigeeinheit zu verwenden.
Die Erfindung schafft somit einen optischen Deflektor,
beim dem ein Polygon-Prisma durch eine Polygon-Prismen-
Antriebs- bzw. Treiberschaltung drehangetrieben wird
und ein vom Polygon-Prisma austretender Lichtstrahl mit
der Drehbewegung des Polygon-Prismas eine wiederholte
Abtastung bewirkt. Die Erfindung schafft ferner eine
Anzeigeeinheit, mit der ein auf einer Einzeilen-Hori
zontalabtast-Anzeigeeinrichtung für einen Horizontal-
Zyklus angezeigtes bzw. dargestelltes Bild durch einen
optischen Deflektor vertikal gescanned bzw. abgetastet
bzw. einer Bildzerlegung unterzogen wird, der ein Poly
gon-Prisma oder einen sich drehenden Spiegel verwendet,
so daß das Bild über ein Okular auf einen Sehpunkt ge
sandt werden kann.
Claims (20)
1. Optischer Deflektor, mit
einem Polygon-Prisma (11; 111; 211; 311; 411; 511), das von einem regelmäßigen, n-seitigen Prisma gebildet ist, wobei n geradzahlig ist, um einem auf eine Seiten oberfläche einfallenden Lichtstrahl das Austreten aus einer der Einfallsfläche gegenüberliegenden Seitenober fläche in einer zur Einfallsrichtung parallelen Rich tung zu ermöglichen; und
einer Polygon-Prismen-Antriebsschaltung (20; 220; 320; 420; 526) zum Drehantrieb des Polygon-Prismas mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit, wobei die Mittel achse des Polygon-Prismas als Bezugsachse dient.
einem Polygon-Prisma (11; 111; 211; 311; 411; 511), das von einem regelmäßigen, n-seitigen Prisma gebildet ist, wobei n geradzahlig ist, um einem auf eine Seiten oberfläche einfallenden Lichtstrahl das Austreten aus einer der Einfallsfläche gegenüberliegenden Seitenober fläche in einer zur Einfallsrichtung parallelen Rich tung zu ermöglichen; und
einer Polygon-Prismen-Antriebsschaltung (20; 220; 320; 420; 526) zum Drehantrieb des Polygon-Prismas mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit, wobei die Mittel achse des Polygon-Prismas als Bezugsachse dient.
2. Optischer Deflektor nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Polygon-Prisma ein regelmäßiges
vierseitiges Prisma (11; 111) ist.
3. Optischer Deflektor nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Polygon-Prisma ein regelmäßiges
Sechseck-Prisma (211) ist.
4. Optischer Deflektor nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Polygon-Prisma ein regelmäßiges
Achteck-Prisma (311) ist.
5. Optischer Deflektor nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Polygon-Prisma
von einer flachen Polygon-Platte (411; 511) gebildet
ist.
6. Optischer Deflektor nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Polygon-Prismen-
Treiber- bzw. Antriebsschaltung einen Motor (18; 218;
318; 418; 524) zur Bewirkung des Drehantriebs des Poly
gon-Prismas mit der Mittelachse des Polygon-Prismas als
Bezugsachse; und eine Motor-Antriebseinrichtung (20;
220; 320; 420; 526) aufweist, um den Motor mit einer
vorbestimmten Drehzahl anzutreiben.
7. Optischer Deflektor nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Polygon-Prismen-Antriebsschaltung
einen Beschleunigungssensor (423; 523) zur Erfassung
einer Beschleunigung aufweist, wobei die Motor-Antrieb
seinrichtung (420; 526) so ausgelegt ist, daß sie den
Motor (418; 524) um einen der vom Beschleunigungssensor
erfaßten Beschleunigung entsprechenden Winkel verdreht.
8. Optischer Deflektor nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Polygon-Prismen-Antriebsschaltung
einen Elektromagneten (524) zum Anhalten des Polygon-
Prismas (511) an einer vorbestimmten Drehposition mit
der Mittelachse des Polygon-Prismas als Bezugsachse;
einen Beschleunigungssensor (523) zur Erfassung einer
Beschleunigung; und eine Elektromagnet-Antriebs- bzw.
Treiber-Einrichtung (526) aufweist, um eine Halteposi
tion des Polygon-Prismas (511) unter Zuhilfenahme des
Elektromagneten (524) entsprechend der vom Beschleuni
gungssensor (523) erfaßten Beschleunigung zu steuern.
9. Optischer Deflektor nach einem der Ansprüche 1
bis 4, gekennzeichnet durch eine Konkav- bzw. Zerstreu
ungslinse, um den vom Polygon-Prisma (111) kommenden
Lichtstrahl aufzuweiten und auf einen Bildschirm zu
projizieren.
10. Anzeigeeinheit (627) mit:
einer Einzeilen-Horizontalabtast-Anzeigeeinrichtung zur linearen bzw. zeilenweisen Darstellung eines Bildes für einen Horizontal-Abtastzyklus, wobei eine Zeilenum schaltung entsprechend der Vertikal-Bildabtastung er folgt
einem optischen Deflektor (628), der
ein von einem regelmäßigen, n-seitigen (n ist geradzahlig) Prisma gebildetes Polygon-Prisma (611), um einem von der Einzeilen-Horizontalabtast-Anzeigeein richtung auf eine Seitenoberfläche einfallenden Licht strahl das Austreten aus einer der Einfallsfläche ge genüberliegenden Seitenfläche in einer zur Einfalls richtung parallelen Richtung zu ermöglichen, wobei eine Mittelachse des optischen Deflektors (628) so angeord net ist, daß sie parallel zu einer Anzeigerichtung der Einzeilen-Horizontalabtast-Anzeigevorrichtung vorläuft, und
eine Treiberschaltung (630) für das Polygon- Prisma (611) aufweist, um das Polygon-Prisma mit dessen Mittelachse als Bezugsachse mit einer einem Zyklus der Vertikal-Abtastung entsprechenden Geschwindigkeit anzu treiben; und
einem Okular (629), um den aus dem Polygon-Prisma (611) austretenden Lichtstrahl auf einen vorbestimmten Brennpunkt konvergieren zu lassen.
einer Einzeilen-Horizontalabtast-Anzeigeeinrichtung zur linearen bzw. zeilenweisen Darstellung eines Bildes für einen Horizontal-Abtastzyklus, wobei eine Zeilenum schaltung entsprechend der Vertikal-Bildabtastung er folgt
einem optischen Deflektor (628), der
ein von einem regelmäßigen, n-seitigen (n ist geradzahlig) Prisma gebildetes Polygon-Prisma (611), um einem von der Einzeilen-Horizontalabtast-Anzeigeein richtung auf eine Seitenoberfläche einfallenden Licht strahl das Austreten aus einer der Einfallsfläche ge genüberliegenden Seitenfläche in einer zur Einfalls richtung parallelen Richtung zu ermöglichen, wobei eine Mittelachse des optischen Deflektors (628) so angeord net ist, daß sie parallel zu einer Anzeigerichtung der Einzeilen-Horizontalabtast-Anzeigevorrichtung vorläuft, und
eine Treiberschaltung (630) für das Polygon- Prisma (611) aufweist, um das Polygon-Prisma mit dessen Mittelachse als Bezugsachse mit einer einem Zyklus der Vertikal-Abtastung entsprechenden Geschwindigkeit anzu treiben; und
einem Okular (629), um den aus dem Polygon-Prisma (611) austretenden Lichtstrahl auf einen vorbestimmten Brennpunkt konvergieren zu lassen.
11. Anzeigeeinheit nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Einzeilen-Horizontalabtast-An
zeigevorrichtung
eine Lichtquelle (631) zur Abgabe des Lichtstrahls;
einen reflektierenden Spiegel (653) zur Umwandlung des von der Lichtquelle (631) abgegebenen Lichtstrahls in parallele Lichtstrahlen;
eine optische Flüssigkristall-Verschlußanordnung (632 B, 632 G, 632 R), die es den vom reflektierenden Spiegel (653) kommenden Lichtstrahlen ermöglicht, für jedes Bildelement in einer horizontalen Abtastrichtung entsprechend einer daran angelegten Spannung entweder durchgelassen oder dadurch abgeschirmt zu werden; und
eine Sammellinsenanordnung (633) aufweist, mit der der von der optischen Flüssigkristall-Verschlußanord nung (632 B, 632 G, 632 R) kommende Lichtstrahl in die Nähe einer vorbestimmten Achse konvergiert bzw. gebün delt und als einfallender Lichtstrahl auf das Polygon- Prisma (611) gerichtet werden kann.
eine Lichtquelle (631) zur Abgabe des Lichtstrahls;
einen reflektierenden Spiegel (653) zur Umwandlung des von der Lichtquelle (631) abgegebenen Lichtstrahls in parallele Lichtstrahlen;
eine optische Flüssigkristall-Verschlußanordnung (632 B, 632 G, 632 R), die es den vom reflektierenden Spiegel (653) kommenden Lichtstrahlen ermöglicht, für jedes Bildelement in einer horizontalen Abtastrichtung entsprechend einer daran angelegten Spannung entweder durchgelassen oder dadurch abgeschirmt zu werden; und
eine Sammellinsenanordnung (633) aufweist, mit der der von der optischen Flüssigkristall-Verschlußanord nung (632 B, 632 G, 632 R) kommende Lichtstrahl in die Nähe einer vorbestimmten Achse konvergiert bzw. gebün delt und als einfallender Lichtstrahl auf das Polygon- Prisma (611) gerichtet werden kann.
12. Anzeigeeinheit nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß drei Einheiten von optischen Flüssig
kristall-Verschlußanordnungen vorgesehen sind, von
denen jede einen Filter (644) aufweist, der Licht un
terschiedlicher Farbkomponenten unter den drei Haupt
farbkomponenten den Durchlaß durch ihn ermöglicht.
13. Anzeigeeinheit nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwei Einheiten von optischen Flüssig
kristall-Verschlußanordnungen (932 RB, 932 G) vorgesehen
sind, von denen eine einen Filter aufweist, der Licht
einer Farbkomponente unter den drei Haupt-Farbkomponen
ten den Durchtritt ermöglicht, während die andere opti
sche Flüssigkristall-Verschlußanordnung zwei Filter
aufweist, die dem Licht der verbleibenden zwei Farbkom
ponenten jeweils den Durchtritt ermöglichen.
14. Anzeigeeinheit nach Anspruch 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß die beiden in der anderen der beiden
optischen Flüssigkristall-Verschlußanordnungen enthal
tenen Filter für rotes Licht und für blaues Licht
durchlässig sind.
15. Anzeigeeinheit nach Anspruch 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß die beiden Filter, die in der anderen
der beiden optischen Flüssigkristall-Verschlußanordnun
gen vorgesehen sind, abwechselnd in der horizontalen
Abtastrichtung in übereinstimmung mit jedem der Bilde
lemente d.h. mit den einzelnen Bildelementen angeordnet
sind.
16. Anzeigeeinheit nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die optische Flüssigkristall-Ver
schlußanordnung so angeordnet ist, daß sie es ermög
licht, daß der Lichtstrahl für jeweils einen Block, in
dem eine vorbestimmte Anzahl von in horizontaler Abta
strichtung aufgereihten bzw. angeordneten Bildelementen
zusammengruppiert sind, durchgelassen bzw. abgeschirmt
wird.
17. Anzeigeeinheit nach einem der Ansprüche 11 bis
16, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammellinse (633)
dadurch gebildet wird, daß eine vorbestimmte Anzahl von
zylindrischen Linsen (635, 636) kombiniert wird.
18. Anzeigeeinheit, mit
einer Einzeilen-Horizontalabtast-Anzeigeeinrichtung zur linearen bzw. zeilenweisen Darstellung eines Bildes für einen Horizontal-Abtastzyklus unter Umschaltung in Übereinstimmung mit einer vertikalen Abtastung;
einem optischen Deflektor, der
einen bewegbaren Spiegel (951), der so ange ordnet ist, daß ein von der Einzeilen-Horizontalabtast- Anzeigeeinrichtung ausgehender Lichtstrahl mit einer vorbestimmten Richtung von ihm ausgeht, wobei der opti sche Deflektor eine Schwenkachse hat, die parallel zur Anzeigerichtung der Einzeilen-Horizontalabtast-Anzeige einrichtung verläuft, und
eine Galvanometer-Treiberschaltung (952) auf weist, um den bewegbaren Spiegel (951) in einem der vertikalen Abtastung entsprechenden Zyklus in Schwenk bewegung zu versetzen; und
einem Okular (929), um den vom bewegbaren Spiegel (951) kommenden Lichtstrahl auf einen vorbestimmten Brennpunkt zu fokussieren.
einer Einzeilen-Horizontalabtast-Anzeigeeinrichtung zur linearen bzw. zeilenweisen Darstellung eines Bildes für einen Horizontal-Abtastzyklus unter Umschaltung in Übereinstimmung mit einer vertikalen Abtastung;
einem optischen Deflektor, der
einen bewegbaren Spiegel (951), der so ange ordnet ist, daß ein von der Einzeilen-Horizontalabtast- Anzeigeeinrichtung ausgehender Lichtstrahl mit einer vorbestimmten Richtung von ihm ausgeht, wobei der opti sche Deflektor eine Schwenkachse hat, die parallel zur Anzeigerichtung der Einzeilen-Horizontalabtast-Anzeige einrichtung verläuft, und
eine Galvanometer-Treiberschaltung (952) auf weist, um den bewegbaren Spiegel (951) in einem der vertikalen Abtastung entsprechenden Zyklus in Schwenk bewegung zu versetzen; und
einem Okular (929), um den vom bewegbaren Spiegel (951) kommenden Lichtstrahl auf einen vorbestimmten Brennpunkt zu fokussieren.
19. Anzeigeeinheit nach Anspruch 18, bei der die
Einzeilen-Horizontalabtast-Anzeigeeinrichtung
eine Lichtquelle zur Abgabe des Lichtstrahls bzw. -strahlbündels;
einen reflektierenden Spiegel (953) zur Umwandlung des von der Lichtquelle (931) abgegebenen Lichtstrahls in parallele Lichtstrahlen;
eine optische Flüssigkristall-Verschlußanordnung (932 RB, 932 G), die es dem vom reflektierenden Spiegel (953) kommenden parallelen Lichtstrahlen für jedes Bildelement in einer horizontalen Abtastrichtung ent sprechend einer daran angelegten Spannung ermöglicht, durchzutreten bzw. davon abgeschirmt zu werden; und
eine Sammellinse (933) aufeist, mit der der von der optischen Flüssigkristall-Verschlußanordnung kommende Lichtstrahl in die Nähe einer vorbestimmten Achse kon vergiert bzw. gebündelt und so gerichtet werden kann, daß auf er auf das Polygon-Prisma bzw. auf den bewegba ren Spiegel (951) einfällt.
eine Lichtquelle zur Abgabe des Lichtstrahls bzw. -strahlbündels;
einen reflektierenden Spiegel (953) zur Umwandlung des von der Lichtquelle (931) abgegebenen Lichtstrahls in parallele Lichtstrahlen;
eine optische Flüssigkristall-Verschlußanordnung (932 RB, 932 G), die es dem vom reflektierenden Spiegel (953) kommenden parallelen Lichtstrahlen für jedes Bildelement in einer horizontalen Abtastrichtung ent sprechend einer daran angelegten Spannung ermöglicht, durchzutreten bzw. davon abgeschirmt zu werden; und
eine Sammellinse (933) aufeist, mit der der von der optischen Flüssigkristall-Verschlußanordnung kommende Lichtstrahl in die Nähe einer vorbestimmten Achse kon vergiert bzw. gebündelt und so gerichtet werden kann, daß auf er auf das Polygon-Prisma bzw. auf den bewegba ren Spiegel (951) einfällt.
20. Anzeigeeinheit nach Anspruch 19, dadurch ge
kennzeichnet, daß drei Einheiten von optischen Flüssig
kristall-Verschlußanordnungen vorgesehen sind, von dene
jede ein Filter aufweist, um einem Licht mit verschie
denen Farbkomponenten unter den drei Haupt-Farbkompo
nenten jeweils den Durchtritt zu ermöglichen.
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JP1284471A JPH03145383A (ja) | 1989-10-31 | 1989-10-31 | ディスプレイ装置 |
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- 1990-05-17 DE DE4042388A patent/DE4042388C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE4042388C2 (de) | 1993-07-22 |
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