DE3923163A1 - Verfahren und vorrichtung zum anspleissen von bedruckten etikettenbaendern - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum anspleissen von bedruckten etikettenbaendern

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Anspleißen von bedruckten Etikettenbändern nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bzw. nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 8.
Ein solches Verfahren bzw. eine solche Vorrichtung sind aus der DE-OS 31 09 529 bekannt. Diese Vorrichtung weist eine Schneidnutentrommel und zwei Klebetrommeln auf, wobei erstere an die Vorratsrolle des Bandes anstellbar und eine der Klebetrommeln so absenkbar ist, daß sie die Schneidnutentrommel und die andere Klebetrommel tangiert. Der Schneidnutentrommel ist eine quer zum Band in Richtung auf die Schneidnutentrommel bewegbare Schneideinrichtung zugeordnet. Zwischen der Anspleißvorrichtung und der Vorratsrolle sind wenigstens zwei Rollen zum Umlenken des Bandes vorgesehen. An der Vorratsrolle und vor der Anspleißvorrichtung ist jeweils eine Abtasteinrichtung zum Erfassen eines auf dem Band befindlichen Druckbildes und zum stellungsgerechten Anspleißen angebracht. Dazu wird eine Antriebswalze an die volle Vorratsrolle angeschwenkt und gleichzeitig die Schneidnutentrommel auf die Vorratsrolle und eine der Klebetrommeln an die Schneidnutentrommel und die andere Klebetrommel tangierend angestellt. Bei genügender Annäherung der Schneidnutentrommel an die volle Vorratsrolle klebt der zu der Vorratsrolle gehörende Bandanfang des Bandes an der Schneidnutentrommel fest und wird von dieser in eine mit Hilfe der Abtasteinrichtungen stellungsgerechte und zum Bandende des auslaufenden Bandes parallele Anspleißstellung überführt. Anschließend werden Bandanfang und -ende mittels der Schneideinrichtung durchtrennt, wobei der in Drehrichtung hinter der Schnittstelle befindliche Abschnitt des Bandanfangs mittels einer Saugleiste auf der Schneidnutentrommel gehalten wird. Bei einem Weiterdrehen der Schneidnutentrommel wird die Schnittstelle über die Klebetrommel nacheinander beidseitig mit einem Klebestreifen versehen, so daß eine Stoß-an-Stoß-Anklebung erfolgt. Nach beendeter Anspleißung wird die volle Vorratsrolle in eine von der Schneidnutentrommel abgewandte Stellung verschwenkt.
Nachteilig ist dabei, daß Verfahren und Vorrichtung kompliziert auszuführen bzw. aufgebaut sind. Ferner erscheint ein stellungsgerechtes Anspleißen nur schwer realisierbar zu sein, daß infolge der hohen Beschleunigung des Bandanfangs auf die momentane Geschwindigkeit des ablaufenden Bandendes ein Verrutschen des auf der Schneidnutentrommel nur angeklebten Bandanfangs nicht ausgeschlossen ist. Vielmehr ist mit Schlupf zwischen dem Bandanfang und der Schneidnutentrommel zu rechnen. Außerdem ist bei dem bekannten Verfahren nur eine Stoß-an-Stoß-Verklebung ausschließlich mit Klebestreifen möglich. Diese sind auf beiden Seiten des Bandes angebracht, was zumindest auf der außenliegenden, d. h. sichtbaren Etikettenoberfläche aus ästhetischen Gründen unerwünscht ist. Ein Anspleißen mit Flüssigklebstoffen ist nicht möglich. Außerdem erfolgt das Durchtrennen des Bandes vor dem Verbinden von Bandanfang und -ende, wozu ein relativ großer mechanischer Aufwand erforderlich ist. Ungünstig ist ferner, daß die Schneideinrichtung zum Durchtrennen des Bandes eine Bewegung quer zur Bandablaufsrichtung durchführt und in eine Schneidnut der Schneidnutentrommel eingreifen muß. Ein Anspleißen bei mit normaler Leistung laufender Etikettiermaschine scheint deshalb nicht möglich.
Bei dem aus der DE-OS 24 56 342 bekannten Verfahren und der dort beschriebenen Vorrichtung wird der Bandanfang durch eine mit Vakuum beaufschlagte Trommel bereitgehalten und in die zum auslaufenden Bandende parallele Anspleißstellung überführt. Ein Verrutschen des Bandanfangs auf der Trommel ist aufgrund der hohen Beschleunigungskräfte und der großen Massenträgheit der Vorratsrolle nicht ausgeschlossen, so daß ein stellungsgerechtes Anspleißen nicht unter allen Betriebsbedingungen gewährleistet ist. Außerdem besteht die Gefahr, daß nach einem Durchtrennen beider Bänder das zur Schneidtrommel weisende Band infolge der Krümmung der Schneidtrommel nach außen hochsteht, so daß ein Stoß-an-Stoß-Verkleben des Bandes im Bereich der Schnittstelle schwierig oder teilweise ausgeschlossen ist.
Aus der EP-A2-02 73 286 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung bekannt, bei denen die Bänder ebenfalls Stoß-an-Stoß mittels eines Klebestreifens verbunden werden. Aufgrund des hier vorgesehenen quer zur Bandabzugsrichtung bewegbaren Anklebestempels ist ein Anspleißen von Etikettenbändern wenn überhaupt nur bei geringer Bandabzugsgeschwindigkeit möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs angegebenen Art so auszugestalten, daß das Verfahren einfach durchführbar und ein stellungsgerechtes Anspleißen bei laufendem Etikettenband möglich ist und die Vorrichtung ein Anspleißen bei einfachem Aufbau und laufendem Etikettenband gestattet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Verfahren und einer Vorrichtung der oben angegebenen Art verfahrensseitig durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 und vorrichtungsseitig durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 8 gelöst.
Da der Bandanfang auf der Anspleißvorrichtung mechanisch gehalten ist, kann der Bandanfang schnell beschleunigt und in die Anspleißstellung überführt werden. Der Bandanfang ist in allen Betriebszuständen der Anspleißvorrichtung fest gehalten und gegen ein Verrutschen gesichert. Da aufgrund der hohen Massenträgheit die Rotationsgeschwindigkeit der Vorratsrolle erst allmählich an die Bandabzugsgeschwindigkeit (Laufgeschwindigkeit des Etikettenbandes) angepaßt werden kann, ist zwischen der Vorratsrolle und der Anspleißvorrichtung eine Tänzerwalze angeordnet, so daß beim plötzlichen Überführen des Bandanfangs in die Anspleißstellung keine unzulässig hohe Spannung im Etikettenband entsteht, die zu einem Verrutschen des Bandanfangs auf der Anspleißvorrichtung oder zu einem Zerreißen des Etikettenbandes führen könnte. Die nicht unerhebliche Massenträgheit der Vorratsrolle wirkt sich also nicht nachteilig auf das plötzliche Beschleunigen des Bandanfangs aus. Infolgedessen gesehen ergeben sich durch die vorgenannten Verfahrensmerkmale ein einfach und unkompliziert durchzuführendes Verfahren, das ein stellungsgerechtes Anspleißen gewährleistet, ohne daß ein Gefäß wegen unkorrekter Etikettierung aussortiert werden muß. Der Verfahrensablauf wird also vereinfacht und gleichzeitig ein stellungsgerechtes Anspleißen ermöglicht. Vorteilhaft ist ferner, Bandanfang und -ende unter Ausbildung eines Überlappungsbereichs zu verkleben, da die Verklebung mit Hilfe dieser Maßnahme nicht auf die Verwendung von Klebestreifen zum Verbinden von Bandanfang und -ende beschränkt ist. Vielmehr können bei einer überlappenden Verklebung sowohl Klebestreifen als auch Flüssigklebstoffe verwendet werden. Da der Bandanfang, wie zuvor erwähnt, unabhängig von der Vorratsrolle schnell auf die Bandabzugsgeschwindigkeit des Etikettenbandes beschleunigt werden kann, ist ein Anspleißen bei laufender Etikettiermaschine, d. h. ohne Einbußen in der Etikettierleistung durchführbar. Dadurch ist das erfindungsgemäße Verfahren besonders wirtschaftlich durchführbar. Durch das erst unmittelbar nach dem Ankleben des neuen Bandes erfolgende Abtrennen des auslaufenden Bandes sind vorteilhafterweise keinerlei zusätzliche Haltevorichtungen zum Fixieren des Bandendes notwendig.
Mit Hilfe der zwei drehbaren, identisch aufgebauten Trommeln ist auch die Anspleißvorrichtung einfach und solide aufgebaut. Ein gegenseitiger Austausch der Trommeln ist ohne weiteres möglich, so daß neben geringen Herstellungskosten auch geringe Wartungs- und Reparaturkosten entstehen. Der Aufbau der Anspleißvorrichtung wird zusätzlich noch durch die Multifunktionalität der Trommeln vereinfacht, da die gesamte Anspleißvorrichtung im wesentlichen lediglich aus zwei Teilen besteht, die den Bandumfang ergreifen, in die Anspleißstellung überführen, mit dem Bandende verbinden, das Bandende durchtrennen und ein Umlenken des Etikettenbandes von der Vorratsrolle zu einer Etikettiermaschine ermöglichen. Eine Vielzahl von Funktionen und Teilen werden somit in lediglich zwei Trommeln integriert. Eine zusätzliche Schneideinrichtung entfällt ebenso wie zusätzliche Umlenkrollen. Vorteilhaft ist ferner, daß der gesamte Anspleißvorgang lediglich bei einer einfachen Drehbewegung der Anspleißvorrichtung durchführbar ist. Komplizierte Bewegungsabläufe, wie z. B. ein Hin- und Herschwenken von einzelnen Teilen oder eine quer zur Bandabzugsrichtung gerichtete Verschiebebewegung entfallen. Damit ist ein Anspleißen des Bandanfangs an das Bandende unproblematisch bei laufendem Etikettenband, d. h. nicht gedrosselter Leistung der Etikettiermaschine möglich.
Vorteilhaft ist außerdem, vor dem Überführen des Bandanfangs in die Anspleißstellung ein Doppelklebeband oder Flüssigklebstoff auf den Bandanfang und/oder das Bandende aufzubringen. Diese Vorgehensweise ermöglicht, schon beim Anspleißvorgang eine Klebeart zu verwenden, die ohnehin in einer der Anspleißvorrichtung nachgeordneten Etikettiermaschine vorhanden ist. Zusätzliche Klebemittel sind deshalb entbehrlich, so daß insgesamt mit geringeren Installations- und Betriebskosten zu rechnen ist. Ferner muß die Bedienungsperson nicht in den Umgang eines weiteren Klebemittels eingewiesen werden.
Besonders günstigt ist ferner, Bandanfang und -ende zuerst miteinander zu verkleben, im Moment des Klebekontaktes den Bandanfang von der Anspleißvorrichtung zu lösen und das auslaufende, hinter der Klebestelle befindliche Bandende unmittelbar nach dem Verkleben von Bandanfang und -ende abzutrennen. Auch mit dieser Vorgehensweise ist sichergestellt, daß der Bandanfang beim Transportieren desselben von der Betriebs- in die Anspleißstellung und während des Klebevorgangs nicht verrutschen kann. Durch die überlappende Verklebung muß ferner nur das Bandende des auslaufenden Etikettenbandes abgetrennt werden, so daß die erforderliche Bandspannung durch den Abtrennvorgang nicht negativ beeinflußt wird. Diese Bandspannung bleibt während des gesamten Anspleißvorgangs nahezu konstant, was sich zusätzlich auf das stellungsgerechte Anspleißen positiv auswirkt.
Der Anspleißvorgang ist besonders einfach und sicher durch eine 180°-Drehbewegung zu erzielen. Die zu beschleunigenden Massen der Anspleißvorrichtung sind relativ gering und darüber hinaus ist der Anspleißvorgang bereits nach einer sehr kurzen Anlaufbewegung beendet. Da eine Rotationsbewegung schnell an die Laufgeschwindigkeit des Etikettenbandes angepaßt werden kann, begünstigt auch diese Vorgehensweise ein in allen Betriebszuständen stellungsgerechtes Anspleißen von Bandanfang und -ende.
Infolge der überlappenden Verklebungsweise und der festen Anordnung der Vorratsrollen muß einmal der Bandanfang mit seiner bedruckten Seite auf die unbedruckte Rückseite des auslaufenden Bandes und beim erfolgten Wechsel der Bandanfang mit seiner unbedruckten Rückseite auf die Druckseite des Bandendes angeklebt werden. Um ein stellungsgerechtes Anspleißen bei einem Wechsel der Vorratsrolle zu gewährleisten ist es besonders zweckmäßig, das Etikettenband, welches bei der Überlappungsverklebung mit der bedruckten Seite auf die unbedruckte Seite des auslaufenden Etikettenbandes ausgeklebt wird, um die Breite des Überlappungsbereichs vorher abzutrennen, da der bedruckte Bandanfang vom Betrachter des Etiketts aus auf der unbedruckten Rückseite des Bandendes angeordnet ist und deshalb vom Betrachter nicht wahrgenommen werden kann. In dem Fall, daß die unbedruckte Seite des Bandanfangs auf die bedruckte Seite des Bandendes aufgeklebt wird, kann auch der Überlappungsbereich vom Betrachter des Etiketts wahrgenommen werden, so daß es hier nur auf ein stellungsgerechtes Anspleißen ankommt. Ein um die Breite des Überlappungsbereichs vorher abgetrennter Bandanfang entfällt im letztgenannten Fall. Damit ist in allen Anspleißstellungen ein stellungsgerechtes Druckbild gewährleistet.
Mit Hilfe der Greif-, Schneid-, Umlenk- und Andrück­ einrichtung führt jede Trommel eine Vielzahl von Funktionen aus, so daß dadurch die gesamte Anspleißvorrichtung aus nur wenigen bewegbaren Teilen besteht und übersichtlich aufgebaut ist.
Da die Trommeln synchron gegenläufig in Laufrichtung des Etikettenbandes angetrieben sind, ist ein gegenseitiges funktionales Ergänzen der einzelnen Trommelfunktionen möglich. Dieses wird auch dadurch gewährleistet, daß jede Trommel während des Anspleißvorgangs etwa eine 180°-Drehung durchführt. Da die Greif-, Schneid-, Umlenk- und Andrückeinrichtungen sämtlich auf den Trommelquerschnitt verteilt und auf den Trommelumfang wirkend angeordnet sind, ergibt sich eine kompakte Anspleißvorrichtung mit einer Vielzahl von integrierten Funktionen. Da die eine Trommel identisch zur anderen aufgebaut und lediglich um 180° um eine die Drehachse beider Trommeln verbindende Achse verdreht ist, können beide Trommeln erforderlichenfalls gegeneinander ausgetauscht werden. Ein solcher Austausch ist auch bei einzelnen schadhaften Bauteilen möglich, so daß für jede Trommel die gleichen Teile verwendet werden können. Verminderte Lagerkosten sind die Folge.
Günstig ist ferner, die Greifeinrichtung mit Greiferfingern und Gegenhaltern auszubilden, die um eine Schwenkachse eines Schwenklagers aus einer Bereitschafts- in eine Betriebsstellung und umgekehrt schwenkbar sind. Solche Greiferfinger sind einfach aufgebaut und ermöglichen bei einem Verschwenken aus der Bereitschafts- in die Betriebsstellung ein verrutschfreies Halten des Bandanfangs auf der Trommel. Bereitschafts- und Betriebsstellung sind jeweils durch eine einfache, schnell auszuführende Schwenkbewegung der Greifeinrichtung möglich. Mit Hilfe einer Druckfeder wird die Schließkraft vom Gegenhalter auf den Greiferfinger übertragen, wodurch der Greiferfinger ohne Beschädigung fest an das Band angedrückt werden kann. Durch eine Vielzahl von parallel zueinander angeordneten Greifeinrichtungen ist ein sicheres Erfassen des Bandanfangs über seine gesamte Breite auf dem Trommelumfang gewährleistet.
Günstig ist ferner, daß die Schneideinrichtung einen Messerhalter und ein damit verbundenes Messer aufweist und der Messerhalter im Sinne einer Doppelfunktion auch mit einer im Bereich des Trommelumfangs liegenden Gegenandrückfläche versehen ist. Da das Messer zumindest teilweise über den Trommelumfang vorsteht und sich axial über die gesamte Trommellänge erstreckt ist ein Durchtrennen der Gesamtbreite des Bandendes sichergestellt. Da zwischen den Trommeln eine feststehende Gegenschneide mit einem Gegenmesserhalter und einem Gegenmesser angeordnet ist, kann das über den Trommelumfang vorstehende Messer jeder Trommel auf einfache Weise mit der Gegenschneide zusammenwirken. Eine irgendwie geartete radiale Bewegung des Messers oder des Gegenmessers entfällt. Der Schneidvorgang kann lediglich bei einer Drehbewegung der Trommel erfolgen. Dadurch ergibt sich eine besonders einfach und robust aufgebaute Schneideinrichtung. Ein separater Antrieb für die Schneideinrichtung entfällt, da Messer und Gegenmesser bei einer einfachen Drehung der Trommel das Bandende durchtrennen.
Günstig ist weiterhin, die Umlenkeinrichtung als frei drehbar gelagerte Rolle auszubilden, deren Außenmantel teilweise über den Trommelumfang vorsteht. Dadurch entfällt zumindest eine außerhalb der Anspleißvorrichtung angebrachte Führungsrolle, die bei der erfindungsgemäßen Lösung ebenfalls in die Trommel integriert ist. Die Greif-, Andrück-, Umlenk- und Schneideinrichtungen sind am Trommelumfang derart angeordnet, daß sie sich bei gegensinniger Drehung der Trommeln in idealer Weise funktionell ergänzen.
Mit Hilfe der im Bereich des Trommelumfangs liegenden und bei einer Trommeldrehung mit der Gegenandrückfläche zusammenwirkenden Andrückfläche der Andrückeinrichtung ist ein sicheres Verkleben von Bandanfang und -ende auf einfache Weise erzielbar. Ferner können Andrück- und Gegenandrückflächen aufeinander abrollen, was sich positiv auf den Anpreßdruck und die Dauerhaftigkeit der Klebeverbindung auswirkt. Die diametral gegenüberliegende Anordnung von Andrück-/Gegenandrückfläche ermöglicht ein gegenseitiges Unterstützen der Trommeln im Moment des Klebevorgangs, so daß eine dauerhafte Überlappungsverklebung sichergestellt ist.
Zweckmäßig ist außerdem, jeder Trommel eine Vorratsrolle und zwischen Vorratsrolle und Trommel eine Ausgleichseinrichtung in Form einer Tänzerwalze vorzusehen. Dadurch ist ein schnelles Beschleunigen des Bandanfangs beim Überführen in die Anpleißstellung bei gleichzeitig erst allmählich an die Abzugsgeschwindigkeit angepaßter Rotationsbewegung der Vorratsrolle ermöglicht. Die zwischen dem Bandanfang und der Vorratsrolle zu Beginn des Anspleißvorgangs bestehende Geschwindigkeitsdifferenz ist mittels der vorschwenkenden Tänzerwalze einfach durch ein Verkürzen des Etikettenbandweges zwischen der Anpleißvorrichtung und der Vorratsrolle ausgleichbar. Der Anspleißvorgang kann also unproblematisch bei schnell laufendem Etikettenband bzw. bei schnell laufender Etikettiermaschine ohne eine Verringerung der Etikettierleistung erfolgen.
Vorteilhafterweise ist die Anspleißvorrichtung mit Hilfe einer ersten und zweiten Abtasteinrichtung steuerbar. Dadurch wird das bevorstehende Bandende auf der nahezu leeren Vorratsrolle angekündigt und die zweite Abtasteinrichtung zwecks Erfassens eines auf dem laufenden Bandende befindlichen Druckbildes aktiviert. Besonders rationell ist, als zweite Abtasteinrichtung im Sinne einer Doppelfunktion einen zur stellungsgerechten Steuerung des Bandabzugs in einer Etikettiermaschine ohnehin vorhandenen Sensor zu verwenden. Alternativ dazu ist aber auch ein separater, jeder Trommel zugeordneter Sensor zum Erfassen eines Druckbildes und zum stellungsgerechten Steuern der Anspleißvorrichtung möglich.
Zweckmäßig im Sinne einer weitgehenden Automatisation ist ferner, an der Anspleißvorrichtung nach jeder Trommel eine Spritzdüse zum Zuführen von Flüssigklebstoff auf Bandanfang oder -ende vorzusehen. Diese können mit einem entsprechenden Leimwerk der Etikettiermaschine verbunden sein und über die Abtasteinrichtungen gesteuert werden. Es ist damit gewährleistet, ein ohnehin in einer Etikettiermaschine vorhandenes Leimwerk auch in einer Anspleißvorrichtung zu nutzen. Zweckmäßigerweise entspricht der dabei verwendete Klebstoff dem in dem Leimwerk aus Heißleim oder Lösungsmittel bestehenden Flüssigklebstoff.
Günstig ist ferner, zum Einlegen des Bandanfangs unter die Greiferfinger einen Handhebel zum Anheben der nach einer 180°-Drehung der Trommel bereits geschlossenen Greiferfinger vorzusehen. Alternativ dazu ist es auch möglich, den Anspleißvorgang bereits nach einer 170°-Drehung jeder Trommel zu beenden, in der die Greiferfinger noch in ihrer geöffneten Bereitschaftstellung angeordnet sind. Mit Hilfe eines Handrades ist die Trommel nach dem Einlegen des neuen Bandanfangs unter die Greiferfinger ohne weiteres in die 180°-Betriebsstellung der Trommel überführbar.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine Anspleißvorrichtung mit nachfolgend angeordneter Etikettiermaschine;
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform der Anspleißvorrichtung kurz vor Beginn des Anspleißvorgangs;
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Anspleißvorrichtung während des Anspleißvorgangs in einer gegenüber Fig. 2 um etwa 90° gedrehten Zwischenstellung;
Fig. 4 eine schematische Darstellung der Anspleißvorrichtung kurz nach dem Beenden des Anspleiß­ vorgangs in einer gemäß Fig. 2 um 180° gedrehten Stellung;
Fig. 5 einen Schnitt durch eine zweite Ausführungsform der Anspleißvor­ richtung;
Fig. 6 einen Längsschnitt durch die Anspleißvorrichtung gemäß Fig. 5; und
Fig. 7A-D eine schematische Darstellung des Zuschnitts von Bandanfang und -ende in Abhängigkeit von der Betriebsstellung der An­ spleißvorrichtung.
Fig. 1 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine Etikettieranlage mit einer Anspleißvorrichtung 1 und einer Etikettiermaschine 2. Die Anspleißvorrichtung 1 weist zwei parallel zueinander angeordnete, drehbare Trommeln 3, 4 auf, die mit einem geringen Abstand voneinander angeordnet sind. Jeder Trommel 3, 4 ist eine Vorratsrolle 5, 6 mit einer ersten Abtasteinrichtung 7, 8, Führungsrollen 10, 11 und 12, 13 und einer zwischen den Führungsrollen angeordneten, zur Etikettiermaschine 2 weisenden Ausgleichseinrichtungen 14, 15 in Form einer Tänzerwalze 20, 21 zugeordnet. Die Tänzerwalzen 20, 21 sind um eine Schwenkachse 16, 17 schwenkbar gelagert. Zwischen den Trommeln 3, 4, den Führungsrollen 10, 11 bzw. 12, 13, den Tänzerwalzen 20, 21 und den Vorratsrollen 5, 6 ist ein Etikettenband 18, 19 angeordnet, das entweder stillsteht oder von der jeweiligen Vorratsrolle über die Führungsrollen, die Tänzerwalze und die Trommel zur Etikettiermaschine 2 läuft.
Zwischen der Anspleißvorrichtung 1 und der Etikettiermaschine 2 sind weitere Führungsrollen 22 vorgesehen, von denen wenigstens eine, in Fig. 1 die mittlere obere Rolle, als Umlenkrolle ausgebildet sein kann.
Die Etikettiermaschine weist ein Etikettieraggragat 23 auf, mit dessen Hilfe das von der Vorratsrolle 5 bzw. 6 über die Trommeln 3 bzw. 4 abgezogene bedruckte Etikettenband 18 bzw. 19 stellungsgerecht, d. h. entsprechend dem auf dem Etikettenband befindlichen Druckbild 88 (vgl. Fig. 7) zugeschnitten, datiert, beleimt und einem zu etikettierenden Gefäß 31 zugeführt wird. Das Etikettieraggregat 23 umfaßt deshalb ein Bandabzugsrollenpaar 24, ein stehendes Messer 25, eine Messertrommel 26, eine Datierungseinheit 27, eine Leimwalze 28 und einen Greiferzylinder 29.
Dem Etikettieraggregat 23 ist ein drehbarer Flaschentisch 30 mit zu etikettierenden Gefäßen 31 zugeordnet, die dem Flaschentisch 30 über einen ebenfalls drehbaren Einlaufstern 32 zugeführt und über einen drehbaren Auslaufstern 33 abgeführt werden.
Ein erstes Ausführungsbeispiel der Anspleißvorrichtung 1 ist in den Fig. 2 bis 4 schematisch dargestellt. Jede Trommel 3, 4 ist mit einer Greifereinrichtung 36, einer Andrückeinrichtung 39, einer Umlenkeinrichtung 38 und einer Schneideinrichtung 37 bestückt, die auf dem Trommelquerschnitt verstellt und auf den Trommelumfang wirkend in Drehrichtung hintereinander angeordnet sind. Die Trommeln sind mit Hilfe von nicht dargestellten Zahnrädern und einer nicht dargestellten elektromagnetisch betätigbaren Kupplung, z. B. Federband synchron-Kupplung, gegenläufig antreibbar. Die Drehrichtung bestimmt sich durch die Laufrichtung des zwischen den Trommeln befindlichen Etikettenbandes 18. In Fig. 2 entspricht die Laufrichtung des Etikettenbandes 18 dem Pfeil A. Bei betätigter Kupplung ist kurzzeitig eine antriebsmäßige Verbindung zwischen der Anspleißvorrichtung 1 und einem nicht dargestellten Bandabzugsantrieb hergestellt. Während des Anspleißvorgangs führt jede der Trommeln 3 bzw. 4 gemäß den Fig. 2 bis 4 etwa eine 180°-Drehung um eine Drehachse 40 bzw. 41 durch.
Wie z. B. Fig. 2 zu entnehmen ist, sind die Trommeln so zueinander angeordnet, daß eine Drehung der Trommel 3 um 180° um eine die Drehachsen 40 und 41 beider Trommeln verbindende, parallel zur Zeichenebene liegende Achse die Stellung der Trommel 4 mit dem Unterschied ergibt, daß die Greifeinrichtung 36 der Trommel 3 in Fig. 2 geöffnet und die Greifeinrichtung 36 der Trommel 4 bereits geschlossen ist.
Die Greifeinrichtung 36 weist einen den Trommelumfang 42 überragenden Greiferfinger 43 und einen Gegenhalter 44 auf, wobei der Gegenhalter 44 fest mit einer Schwenkachse 45 verbunden ist und die Schließkraft durch eine Druckfeder 47 auf den mittels auf der Schwenkachse 45 schwenkbar gelagerten Greiferfinger 43 überträgt, der durch ein Schwenklager 46 frei drehbar auf der Schwenkachse 45 gelagert ist. Schwenkachse 45 und Schwenklager 46 sind so an der Greifeinrichtung 36 und auf dem Trommelquerschnitt angeordnet, daß die gesamte Greifeinrichtung aus einer Bereitschafts- (siehe Fig. 2 aus Trommel 3) in eine Betriebsstellung (siehe Fig. 2 aus Trommel 4) und umgekehrt schwenkbar ist. Im Falle der Bereitschaftsstellung überragt der Greiferfinger 43 deutlich den Trommelumfang 42, wie im Fall der Trommel 3 in Fig. 2 dargestellt. In der Betriebsstellung ist der Greiferfinger 43 in Richtung auf den Trommelumfang 42 verschwenkt, so daß der Greiferfinger auf der Trommeloberfläche aufliegt (vgl. Greiferfinger 43 der Trommel 4 in Fig. 2). Die Steuerung der Greiferfinger aus der Bereitschafts- in die Betriebsstellung und umgekehrt erfolgt durch jeweils einen Rollenhebel 101, der in eine unterhalb der Trommel konzentrisch angeordnete feststehende Nutkurve 100 eingreift. Um ein sich quer über die Trommellänge erstreckendes Etikettenband fest auf dem Trommelumfang zu halten, können eine Vielzahl von Greifeinrichtungen parallel zueinander auf der Schwenkachse 45 angeordnet sein (vgl. Fig. 6).
Die Schneideinrichtung 37 weist einen Messerhalter 50 und ein damit lösbar verbundenes Messer 51 auf. Am Messerhalter 50 ist gemäß Fig. 2 eine Ausnehmung 52 vorgesehen, in der das Messer 51 mittels einer Befestigungseinrichtung 53 festgehalten ist. An seiner dem Trommelumfang 42 zugewandten Seite weist der Messerhalter 50 eine im Bereich des Trommelumfangs 42 liegende Gegenandrückfläche 54 auf. Das Messer 51 erstreckt sich axial über die gesamte Trommellänge (vgl. Fig. 6) und weist eine Länge auf, die wenigstens der Breite des Etikettenbandes entspricht. Wenigstens ein Teil des Messers 51 steht in etwa radial nach außen über den Trommelumfang 42 vor.
Zwischen den Trommeln 3 und 4 ist eine feststehende Gegenschneide 55 mit einem eine Ausnehmung 56 aufweisenden Gegenmesserhalter 57 angeordnet. In der Ausnehmung 56 sitzt ein Gegenmesser 58, das mit Hilfe einer Befestigungseinrichtung 59 fest mit dem Gegenmesserhalter 57 verbunden ist. Das Gegenmesser 58 umfaßt zwei Schneidkanten 60, 61, von denen eine (60) der Trommel 3 und die andere (61) der Trommel 4 so zugeordnet sind, daß die Schneidkanten von Schneideinrichtung und Gegenschneide bei einer Drehung der jeweiligen Trommel zusammenwirken und das zwischen ihnen befindliche Bandende 86 des Etikettenbandes 18 durchtrennen. Um den freien Etikettenbandabzug nicht zu beeinträchtigen, ist die Gegenschneide 55 an der gegenüberliegenden, d. h. von der Etikettiermaschine 2 abgewandten Seite angeordnet.
Die Umlenkeinrichtung 38 weist einen parallel zur Drehachse 40 bzw. 41 sich erstreckende frei drehbare Rolle 64 auf. Die Umlenkeinrichtung 38 ist bezüglich der Greifeinrichtung 36 in etwa diametral gegenüberliegend angeordnet.
Die Andrückeinrichtung 39 umfaßt eine Andrückfläche 66, die bei einer Trommeldrehung mit der Gegenandrückfläche 56 der gegenüberliegenden Trommel zusammenwirkt. Dazu ist die Andrückfläche 66 auf jeder Trommel der Gegenandrückfläche 54 etwa diametral gegenüberliegend angeordnet. In den Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 bis 4 weist die Andrückfläche 66 auf ihrem zur Umlenkeinrichtung 38 weisenden Abschnitt einen Rücksprung 67 auf, der hinter den Trommelumfang 42 zurückspringt und somit ein Beschädigen der Trommel durch das auf der gegenüberliegenden Trommel angeordnete Messer 51 verhindert.
Ein zweites Ausführungsbeispiel der Anspleißvorrichtung ist in den Fig. 5 und 6 dargestellt, wobei die Stellung der Trommeln zueinander in etwa derjenigen aus Fig. 3 entspricht.
In der gemäß Fig. 5 gezeigten Stellung wirken die Schneidkante 60 des Gegenmessers 58 und die Schneidkante des Messers 51 gerade zusammen, um das Bandende des Etikettenbandes (in Fig. 5 nicht dargestellt) zu durchtrennen.
Die Umlenkeinrichtung 38 umfaßt bei dieser Ausführungsform zwei zu einer Achse 74 (siehe Fig. 5) symmetrisch angeordnete Rollen 64, die sich gemäß Fig. 6 beide über die gesamte Trommellänge erstrecken.
Die Andrückeinrichtung 39 weist eine Andrückfläche 66 auf, die ebenso wie die Gegenandrückfläche 54 kurz und vorsprungartig ausgebildet ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind Andrück- und Gegenandrückfläche zueinander exakt diametral gegenüberliegend angeordnet.
Gemäß Fig. 1 ist der Anspleißvorrichtung 1 neben der ersten Abtasteinrichtung 7 bzw. 8 eine zweite Abtasteinrichtung 77 zwecks Erfassens eines auf dem laufenden Bandende befindlichen Druckbildes zugeordnet. Die zweite Abtasteinrichtung 77 kann ein bereits zur stellungsgerechten Steuerung des Bandabzugs in der Etikettiermaschine 2 vorhandener Sensor 78 oder ein separater, jeder Trommel 3 bzw. 4 zugeordneter Sensor 80, 81 sein. Die erste Abtasteinrichtung 7 bzw. 8 kann mechanisch und/oder elektrisch und/oder optisch und/oder elektronisch wirkend an der Vorratsrolle 5 bzw. 6 angebracht sein, und zwar unabhängig davon, ob die bedruckte Etikettenseite zur Abtasteinrichtung weist oder nicht. Die zweite Abtasteinrichtung 77 wirkt vornehmlich optisch und/oder elektronisch und ist der bedruckten Etikettenseite zugeordnet. Diese ist in Fig. 1 in bezug auf das Etikettenband 18 mit Hilfe der Pfeile B und in bezug auf das Etikettenband 19 mit Hilfe der Pfeile C gekennzeichnet. Das der Etikettiermaschine 2 zugeführte Etikettenband 82 weist auf der mittels des Pfeils D gekennzeichneten Seite ein Druckbild auf.
Nahe jeder Trommel 3 bzw. 4 ist eine Spritzdüse 83, 84 zwecks Zuführen von Flüssigklebstoff auf den Bandanfang oder das Bandende oder auf Bandanfang und -ende vorgesehen. Die Spritzdüsen 83 und 84 sind mit Hilfe der Abtasteinrichtungen 7 bzw. 8, 77 steuerbar und mit dem Leimwerk 28 der Etikettiermaschine über (nicht gezeigte) Zuführleitungen verbunden.
Zum Einlegen des Bandanfangs 85 unter die Greiferfinger 43 ist ein nicht näher dargestellter Handhebel vorgesehen, der ein Anheben der Greiferfinger weg von der Andrückfläche 66 bzw. 72 gestattet. Anstelle des Handhebels kann gemäß Fig. 6 auch ein Handrad 87 an einer der Trommeln 3, 4 vorgesehen sein, um die betreffende Trommel zusammen mit der daran gekuppelten gegenüberliegenden Trommel weiterzudrehen und die Greiferfinger der mit dem Handrad versehenen Trommel aus der ein Zuführen des Bandanfangs gestattenden Bereitschaftsstellung in die das Band fest andrückende Betriebsstellungen überführen. Ein solches Weiterdrehen der Trommel von Hand erfolgt vornehmlich in dem Fall, daß die Trommel während des Anspleißvorgangs lediglich eine 170°-Drehung durchführt und mit Hilfe des Handrads in die 180°-Betriebsstellung weitergedreht wird.
Nachfolgend wird das erfindungsgemäße, mit Hilfe der Anspleißvorrichtung durchgeführte Verfahren näher beschrieben.
Bei der nachfolgenden Verfahrensbeschreibung wird davon ausgegangen, daß das Etikettenband 82 gemäß Fig. 1 zunächst von der Vorratsrolle 5 abgezogen und über das Etikettenaggregat 23 der Etikettiermaschine 2 zugeführt wird. Während dieses Vorgangs nimmt der Durchmesser der Vorratsrolle 5 ständig ab. Das zur Vorratsrolle 6 gehörende Etikettenband 19 steht still. Der Anspleißvorgang wird mit Hilfe der Anspleißvorrichtung 1 durchgeführt, wenn die an der Vorratsrolle 5 angeordnete erste Abtasteinrichtung 7 in das in Fig. 1 gestrichelt dargestellte bevorstehende Bandende ankündigt. Der genaue Arbeitszeitpunkt der Anspleißvorrichtung wird durch einen ein Druckbild 88 (vgl. Fig. 7) des abgezogenen Etikettenbandes 18 bzw. 82 kontrollierenden Sensor ausgelöst, um ein stellungsgerechtes Anspleißen sicherzustellen. Hierzu kann der zur stellungsgerechten Steuerung des Bandabzugs in der Etikettiermaschine 2 bereits vorhandene Sensor 73 verwendet werden. Dabei ist zu berücksichtigen, daß bei der Umstellung von einer Etikettenlänge auf eine andere der Auslösezeitpunkt nicht immer mit dem Erkennungszeitpunkt einer auf dem Druckbild vorhandenen Druckmarke durch den Sensor zusammenfällt, sofern dieser nicht verschiebbar entlang dem feststehenden Abstand zwischen dem Messer 25 und der Anspleißvorrichtung 1 angeordnet ist. Die zeitliche Differenz zwischen dem Erkennungs- und dem Auslösezeitpunkt läßt sich steuerungstechnisch auf einfache Weise durch leistungsabhängige Zeitverzögerungsglieder lösen, wobei die Zeitverzögerung sowohl von der Etikettenlänge als auch der momentanen Etikettenleistung abhängt und entsprechend in die Steuerung einprogrammiert werden kann.
Der Auslösezeitpunkt der Anspleißvorrichtung 1 kann aber über einen separaten, der Trommel 3, 4 zugeordneten Sensor 20, 31 festgestellt werden, um zum einen die richtige Lage des bereitgehaltenen Bandanfangs und zum andern den richtigen Zeitpunkt zum Überführen des Bandanfangs in die Anspleißstellung, d. h. die richtige Stellung des laufenden Etikettenbandes zu ermitteln.
Kündigt die an der ablaufenden Vorratsrolle 5 angeordnete erste Abtasteinrichtung 7 das Ende der Vorratsrolle an, wird die das Druckbild erkennende zweite Abtastvorrichtung mobilisiert, mit deren Hilfe die Anspleißvorrichtung bei der richtigen Stellung des laufenden Etikettenbandes durch eine entsprechende Steuerung in Gang gesetzt wird. Fig. 2 zeigt die Stellung der Trommeln 3 und 4 während des Abziehens des Etikettenbandes 18 von der Vorratsrolle 5. Während dieser Stellung wird das Etikettenband 18 laufend von der Vorratsrolle 5 über die frei drehbare Rolle 64 in Richtung des Pfeiles A zur Etikettiermaschine 2 hin abgezogen. Dabei dreht sich lediglich die Rolle 64, während die Trommeln 3 und 4 stillstehen. Während eines durch die erste und zweite Abtasteinrichtung 7, 8 bzw. 77, 80, 81 ausgelösten Anspleißvorgangs stellt eine elektromagnetisch betätigbare Kupplung kurzzeitig eine antriebsmäßige Verbindung zwischen der Anspleißvorrichtung 1 und einem nicht näher dargestellten Bandabzugsantrieb 24 des Etikettieraggregates 23 her, so daß die Trommeln 3 und 4 eine von den Fig. 2 bis 4 entsprechende Drehung durchführen. Nach dem erfolgten Anspleißen wird die Kupplung wieder getrennt.
Der anzuspleißende Bandanfang 85 befindet sich in einer der Fig. 2 entsprechenden Stellung auf der Trommel 4, wo er mit Hilfe der in der Betriebsstellung befindlichen Greiferfinger 43 auf der Andrückfläche 66 festgehalten ist. Bei einem Ankuppeln der Trommeln 3 und 4 an den Bandabzugsantrieb werden die Trommeln synchron gegenläufig in Laufrichtung des Etikettenbandes (siehe Pfeil A) angetrieben, wobei der Bandanfang 85 schnell auf die Bandabzugsgeschwindigkeit beschleunigt und in die Anspleißstellung gemäß Fig. 3 überführt wird. Die zwischen der Vorratsrolle 6 und der Trommel 4 angeordnete Tänzerwalze 21 ermöglicht einen Ausgleich zwischen dem auf die Abzugsgeschwindigkeit beschleunigten Bandanfang und der stillstehenden Vorratsrolle, die infolge der relativ großen Massenträgheit nicht beliebig schnell auf die vorgegebene Abzugsgeschwindigkeit beschleunigt werden kann. Die Tänzerwalze dient aber auch dazu, eine zum sauberen Anspleißen erforderliche gewisse Etikettenbandspannung einzuhalten. Der auf der Trommel 4 festgehaltene Bandanfang 85 wird also aus der Bereitschaftsstellung gemäß Fig. 2 in die Anspleißstellung gemäß Fig. 3 überführt und mit einem Bandende 86 verklebt. Dazu ist erforderlich, den Bandanfang vor dem Überführen in seine Anspleißstellung mit einem doppelseitig klebenden Klebeband oder mit Flüssigklebstoff, wie z. B. Heißleim oder Lösungsmittel, zu versehen. Letzteres geschieht vornehmlich durch die jeder Trommel zugeordnete Spritzdüse 83 bzw. 84, die mit dem entsprechenden Leimwerk 28 der Etikettiermaschine 2 verbunden sein kann und ebenfalls durch die vorhandene Sensorsteuerung der Anspleißvorrichtung 1 mitgesteuert wird.
In der Stellung gemäß Fig. 3 haben sich die Trommeln 3 und 4 im Vergleich zu der in Fig. 2 gezeigten Stellung um etw 90° gedreht. In dieser Stellung wirken Andrückfläche 66 und Gegenandrückfläche 54 so zusammen, daß der zwischen ihnen befindliche Bandanfang 85 des Etikettenbandes 19 mit dem Bandende 86 des auslaufenden Etikettenbandes 18 unter Ausbildung eines Überlappungsbereichs verklebt wird. unmittelbar nach dem Verkleben wird das restliche Bandende durch ein Zusammenwirken von Messer 51 und Gegenmesser 58 abgetrennt. Die Steuerung der Greiferfinger 43 erfolgt durch jeweils eine unterhalb der Trommel konzentrisch angeordnete feststehende Nutkurve 100 und einen Rollenhebel 101 (siehe Fig. 6). Die Kurvenform der Nutkurve ist so ausgelegt, daß die Greiferfinger im Moment des Klebkontaktes geöffnet werden und den angeklebten Bandanfang freigeben. Während der Stellung gemäß Fig. 3 stehen die Rollen 64 also im wesentlichen still, während die Trommeln 3 und 4 eine gegenläufige Drehbewegung, Trommel 3 im Uhrzeigersinn und Trommel 4 im Gegenuhrzeigersinn, ausführen. Die Trommeln 3 und 4 führen während des Anspleißvorganges etwa eine 180°-Drehbewegung aus, so daß schließlich das Etikettenband 19 von der Vorratsrolle 6 über die frei drehbare Rolle 64 der Trommel 4 abgezogen wird, wobei der neue Bandanfang 85 eines zu einer neuen vollen Vorratsrolle 5 gehörenden Etikettenbandes 18 auf der Trommel 3 mit Hilfe der Greiferfinger 43 befestigt ist. Gemäß Fig. 4 wird das Etikettenband 19 also über die Rolle 64 abgezogen, während die Trommeln 3 und 4 stillstehen.
Das richtige Zuschneiden von Bandanfang und -ende wird anhand der Fig. 1, 2 bis 4 und 7A bis D beschrieben. Gemäß Fig. 1 ist die Druckseite des auslaufenden Etikettenbandes 18 nach außen liegend, d. h. zur Trommel 3 weisend angeordnet (siehe Pfeile B, D in Fig. 1, 2). Der neue Bandanfang 85 des Etikettenbandes 19 wird also gemäß Fig. 3 mit seiner bedruckten Seite auf die unbedruckte Seite des auslaufenden Etikettenbandes aufgeklebt. Beim Zuschneiden des neuen Etikettenbandes 19 ist darauf zu achten, daß der Bandanfang 85, der bei der Überlappungsverklebung mit der bedruckten Seite auf das unbedruckte Bandende 86 des auslaufenden Etikettenbandes 18 aufgeklebt wird, nicht genau an der Trennlinie zwischen zwei Druckbildern 88, sondern um die Breite des Überlappungsbereichs 89 vorher abgetrennt wird (siehe Fig. 7A). Das auslaufende Etikettenband 18 wird dagegen genau zwischen zwei Druckbildern 88 zugeschnitten. Bei einem stellungsgerechten Anspleißen ergibt sich deshalb ein Etikettenband gemäß der Fig. 7B. Sinngemäß ist diese Vorgehensweise auch bei dem nachfolgenden Abtrennen des Etikettenbandes 19 zum Zuschneiden eines neuen Bandanfangs 85 des Etikettenbands 18 zu beachten, wenn die leere Vorratsrolle 5 durch eine volle ersetzt wird. In diesem Fall wird jedoch der Bandanfang 85 gemäß Fig. 4 mit seiner unbedruckten Seite (siehe Pfeil B) gegen die bedruckte Seite (siehe Pfeil C) des Etikettenbands 19 geklebt. In diesem Fall ist das Bandende 86 des auslaufenden Etikettenbandes 19 vorzugsweise nicht genau an der Trennlinie zwischen zwei Druckbildern 88, sondern um die Breite des Überlappungsbereichs 89 später abgetrennt, während der Bandanfang 85 des neuen Etikettenbandes 18 genau zwischen zwei Druckbildern 88 zugeschnitten wird (siehe Fig. 7C). In diesem Fall ergibt sich nach dem Verkleben also ein Etikettenband gemäß Fig. 7D. Das richtige Abtrennen des ablaufenden Etikettenbandes läßt sich am einfachsten durch den richtig gesteuerten Ankuppelzeitpunkt der Anspleißvorrichtung an den Antrieb des Etikettenbandabzugs erreichen, der, wie zuvor erläutert, in Abhängigkeit von dem jeweils abzutrennenden Etikettenband voneinander abweicht.
Damit wird erreicht, daß sich das Druckbild des neuen Etikettenbandes nahtlos an das Druckbild des ablaufenden Etikettenbandes anschließt, so daß kein Gefäß wegen unkorrekter Etikettierung aussortiert werden muß.
Das Einlegen des neuen Bandanfangs unter die Greiferfinger kann mit Hilfe eines nicht näher dargestellten Handhebels zum Anheben der bereits geschlossenen Greiferfinger 43 erfolgen, wenn die Anspleißvorrichtung während des Anspleißvorgangs eine 180°-Drehung gemäß der Fig. 2 bis 4 durchführt. Erfolgt der Anspleißvorgang lediglich während einer 170°-Drehung der Trommeln 3 und 4, befinden sich die Greiferfinger noch in der offenen Bereitschaftsstellung, so daß der neue Bandanfang unproblematisch eingelegt werden kann. Eine der Trommeln wird anschließend mit Hilfe des Handrades 87 in die 180°-Betriebsstellung überführt. Durch die antriebsmäßige Verbindung der beiden Trommeln über nicht gezeigte Zahnräder dreht sich die andere Trommel der Anspleißvorrichtung automatisch synchron mit.
Es ist möglich, die Drehachse 40 bzw. 41 der Trommel 3 bzw. 4 entweder, wie in den Fig. 1 bis 4 gezeigt, vertikal oder, wie in der Zeichnung nicht dargestellt, horizontal anzuordnen. Im ersten Fall beansprucht die Anspleißvorrichtung 1 eine relativ geringe Höhe; außerdem kann eine zwischen der Anspleißvorrichtung 1 und dem Leimwerk 28 angeordnete, als Umlenkrolle ausgebildete Führungsrolle entfallen. Im zweiten Fall sind die Vorratsrollen 5 bzw. 6 bei horizontal übereinander angeordneten Drehachsen der Trommeln 3 und 4 nahezu vertikal übereinander angeordnet, so daß sich eine relativ geringe Breite der Anspleißvorrichtung ergibt. In diesem Fall ist zwischen der Anspleißvorrichtung 1 und dem Leimwerk 28 eine als Umlenkrolle ausgebildete Führungsrolle 22 vorgesehen, die das Etikettenband aus einer horizontalen in eine vertikale Stellung überführt.

Claims (37)

1. Verfahren zum Anspleißen von bedruckten Etikettenbändern, bei welchem der Bandanfang eines zu einer vollen Vorratsrolle gehörenden Etikettenbandes einer Anspleißvorrichtung zugeführt wird, die Stellung eines auf dem laufenden Bandende einer nahezu leeren Vorratsrolle befindlichen Druckbildes erfaßt und der Bandanfang stellungsgerecht in eine zum Bandende parallele Anspleißstellung überführt wird, das Etikettenband durchtrennt und das Bandende mit dem Bandanfang verklebt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Bandanfang auf der Anspleißvorrichtung mechanisch gehalten und zum stellungsgerechten Anspleißen schnell in die Anspleißstellung überführt und auf die Laufgeschwindigkeit des Bandendes beschleunigt wird, während die Rotationsgeschwindigkeit der zum Bandanfang gehörenden Vorratsrolle allmählich an die Laufgeschwindigkeit des Etikettenbandes angepaßt wird, und daß der Bandanfang auf das Bandende unter Ausbildung eines Überlappungsbereichs aufgeklebt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Bandanfang vor dessen Überführen in die Anspleißstellung ein Doppelklebeband aufgebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Bandanfang vor dessen Überführen in die Anspleißstellung ein Flüssigklebstoff aufgebracht wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Bandanfang und -ende vor dem Abtrennen des auslaufenden Bandendes miteinander verklebt werden und der mechanisch gehaltene Bandanfang im Moment des Klebekontaktes mit dem auslaufenden Bandende von der Anspleißvorrichtung freigegeben wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtrennen des auslaufenden Bandendes während des Anspleißvorgangs unmittelbar nach dem Verkleben von Bandanfang und -ende durchgeführt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anspleißvorgang und das Abtrennen des Bandendes während einer etwa 180° umfassenden, synchron zur Laufgeschwindigkeit des Bandendes erfolgenden Drehbewegung der Anspleißvorrichtung erfolgen.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Etikettenband, welches bei der Überlappungsverklebung mit der bedruckten Seite auf die unbedruckte Seite des auslaufenden Etikettenbandes aufgeklebt wird, um die Breite des Überlappungsbereichs vorher abgetrennt wird, so daß nach dem Anspleißen im Überlappungsbereich ein vollständiges, stellungsgerechtes Druckbild entsteht.
8. Vorrichtung zum Anspleißen von bedruckten Etikettenbändern, insbesondere zum Durchführen des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 7, mit parallel zueinander angeordneten Trommeln zum Überführen des Bandanfangs eines zu einer vollen Vorratsrolle gehörenden Etikettenbandes in eine zum Bandende einer nahezu leeren Vorratsrolle parallelen Anspleißstellung, zum Durchtrennen des Etikettenbandes und zum Verkleben des Bandendes mit dem Bandanfang, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (1) zwei drehbare, identisch aufgebaute, multifunktionale Trommeln (3), (4) aufweist, die mit einem geringen Abstand voneinander angeordnet und jeweils mit einer Greif- (36), Schneid- (37), Umlenk- (38) und Andrückeinrichtung (39) bestückt sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommeln (3), (4) zum Anspleißen synchron gegenläufig in Laufrichtung des Etikettenbandes (82) antreibbar sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Trommeln (3), (4) während des Anspleißvorgangs etwa eine 180°-Drehung durchführt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Greif- (36), Andrück- (39), Umlenk- (38) und Schneideinrichtungen (37) auf dem Trommelquerschnitt verteilt und auf den Trommelumfang (42) wirkend in Drehrichtung hintereinander angeordnet sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Trommel um 180° zur anderen um eine die Drehachsen (40), (41) beider Trommeln (3), (4) verbindende Achse verdreht angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifeinrichtung (36) einen Greiferfinger (43) und einen Gegenhalter (44) aufweist, die um eine Schwenkachse (45) aus einer Bereitschafts- in eine Betriebsstellung und umgekehrt schwenkbar sind, wobei der an der Schwenkachse (45) festgeklemmte Gegenhalter (44) über eine Druckfeder (47) den auf der Schwenkachse (45) mittels eines Schwenklagers (46) frei drehbar gelagerten Greiferfinger (43) beaufschlagt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Greifereinrichtungen auf der sich parallel zur Drehachse (40 bzw. 41) erstreckenden Schwenkachse (45) vorgesehen ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideinrichtung (37) einen Messerhalter (50) mit einer im Bereich des Trommelumfangs (42) liegenden Gegendrückfläche (54) und ein mit dem Messerhalter (50) lösbar verbundenes Messer (51) aufweist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (51) zumindest teilweise über den Trommelumfang (42) vorsteht, sich axial über die gesamte Trommellänge erstreckt und mit einer Vielzahl von Befestigungseinrichtungen (53) mit dem Messerhalter (50) verbunden ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Trommeln (3), (4) dem Etikettenbandabzug gegenüberliegend eine feststehende Gegenschneide (55) mit einem Gegenmesserhalter (57) und einem Gegenmesser (58) angeordnet ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß Messer (51) und Gegenmesser (58) so gegeneinander wirkend angeordnet sind, daß sie bei einer Drehung der Trommeln (3), (4) das Bandende (86) durchtrennen.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkeinrichtung (38) wenigstens eine parallel zur Drehachse (40 bzw. 41) sich erstreckende drehbar gelagerte Rolle (64) aufweist, deren Außenmantel (65) teilweise über den Trommelumfang (42) vorsteht.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkeinrichtung (38) der Greifeinrichtung (36) auf dem Trommelquerschnitt etwa diametral gegenüberliegend angeordnet ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückeinrichtung (39) eine im Bereich des Trommelumfangs (42) liegende Andrückfläche (66) aufweist, die bei einer Trommeldrehung mit der Gegenandrückfläche (54) der anderen Trommel zum Ausbilden eines Überlappungsbereichs (89) zwischen Bandanfang (85) und -ende (86) zusammenwirkt und dieser auf dem Trommelquerschnitt etwa diametral gegenüberliegend angeordnet ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Trommel (3), (4) eine der Vorratsrollen (5), (6) und eine zwischen Trommel und Vorratsrollen angeordnete Ausgleichseinrichtung (14), (15) angeordnet ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichseinrichtung (14 bzw. 15) eine Tänzerwalze (20 bzw. 21) ist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Anspleißvorrichtung (1) eine erste Abtasteinrichtung (7 bzw. 8) zwecks Ankündigens des bevorstehenden Bandendes auf der nahezu leeren Vorratsrolle (5 bzw. 6) und eine zweite Abtasteinrichtung (77) zwecks Erfassens eines auf dem laufenden Bandende befindlichen Druckbildes (88) aufweist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Anspleißvorrichtung (1) mit Hilfe der Abtasteinrichtungen (7 bzw. 8, 77) steuerbar ist.
26. Vorrichtung nach Anspruch 24 und 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtung (7 bzw. 8, 77) Sensoren sind.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Abtasteinrichtung (77) ein bereits zur stellungsgerechten Steuerung des Bandabzugs in einer Etikettiermaschine (2) vorhandener Sensor (78) ist.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Abtasteinrichtung (77) ein separater, jeder Trommel (3), (4) zugeordneter Sensor (80), (81) ist.
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß an der Anspleißvorrichtung (1) nahe jeder Trommel (3), (4) eine Spritzdüse (83), (84) zwecks Zuführens von Flüssigklebstoff auf den Bandanfang (85) oder das Bandende (86) vorgesehen ist.
30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzdüse (83, 84) mit Hilfe der Abtasteinrichtungen (7 bzw. 8, 77) steuerbar und mit einem Leimwerk (28) der Etikettiermaschine (2) verbunden sind.
31. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigklebstoff Heißleim oder Lösungsmittel ist.
32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einlegen des Bandanfangs (85) unter die Greiferfinger (43) ein Handhebel zum Anheben der nach einer 180°-Drehung der Trommel bereits geschlossenen Greiferfinger (43) vorgesehen ist.
33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (3 bzw. 4) während des Anspleißvorgangs lediglich eine 170°-Drehung durchführt, bei der die Greiferfinger (43) noch in ihrer geöffneten Bereitschaftsstellung angeordnet sind, und ein Handrad (37) zwecks Weiterdrehens der Trommel (3 bzw. 4) in die geschlossene Greiferfinger (43) aufweisende, 180°-Betriebsstellung nach dem Einlegen des Bandanfangs (85) vorsehen ist.
34. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (45) mittels eines angeklemmten Rollenhebels (101) durch eine feststehende Nutkurve (100) gesteuert wird.
35. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Trommeln (3), (4) durch zwei miteinander kämmende Zahnräder gekoppelt sind.
36. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommeln (3), (4) durch eine gesteuert betätigbare Kupplung antriebsmäßig mit dem Antrieb des Bandabzugs (24) der Etikettiermaschine (2) verbunden werden können.
37. Vorrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung eine steuerbare Federband-Kupplung ist.
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