DE3923119C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Spritzentablett mit einem Boden und mit
einer aus der Bodenebene nach oben herausragenden Erhebung nach
dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Derartige Tabletts dienen dem Transport von medizinischen
Hilfsmitteln so auch von Injektions- und Blutentnahmespritzen.
Für eine Injektion oder eine Blutentnahme wird die auf der
Kanülennadel gehaltene Kanülenkappe entfernt und hierdurch die
Nadel zum Einstich freigegeben. Die freiliegende und nach dem
Einstich kontaminierte Kanülennadel stellt nach der Injektion oder
der Blutentnahme ein Infektionsrisiko für den Arzt insbesondere im
Hinblick auf eine Hepatitis- oder AIDS-Infektion dar, wenn das
Einführen der Kanülennadel in die Kanülenkappe in der Weise
erfolgt, daß mit der einen Hand die Spritze geführt und mit der
anderen Hand die Kanülenkappe gehalten wird.
Durch das DE-GM 88 15 519 ist eine Vorrichtung zur Erleichterung
der Verabreichung von medizinischen Spritzen in Form eines
Tabletts bekannt, in dessen Tablettfläche Aufnahmefächer für
Spritzen, Ampullen, Kanülen, Ampullensägen usw. eingeformt sind.
Mit diesem Behälter kann ein Behälter für gebrauchte Kanülen
auswechselbar verbunden werden. - Durch das DE-GM 88 01 602 ist
ein Tablett für medizinische Einsätze mit ggf. unterteiltem Boden
und Längs- und Querrandpartien bekannt, das eine ringsumlaufende
im allgemeinen rechteckförmig konstruierte Einfassung bildet.
Hierbei ist die Tablettfläche durch Zwischenwände als Erhebungen
unterteilt, in denen Vertiefungen vorgesehen sind, die zum Lagern
von Spritzen dienen.
Das DE-GM 87 11 864 offenbart eine Vorrichtung zum Aufnehmen einer
Kanülenschutzkappe, die einen Fußteil aufweist, der zur
Befestigung beispielsweise auf einem Tablett dient. Der die
Kanülenkappe aufnehmende Aufnahmeteil besitzt eine im Querschnitt
im wesentlichen runde, sich gegen ihr unteres Ende hin verjüngende
Längsbohrung, in die die Kappe von oben eingesteckt wird. - Durch
die konische Ausbildung der Aufnahmebohrung soll die Kanülenkappe
in der Bohrung so weit geklemmt werden, daß die Kanüle gefahrlos
in die in ihrer senkrechten Stellung gehaltene Kappe eingeführt
werden kann.
Durch die US 45 96 562 ist ein Handgerät bekannt, das mit
Bohrungen unterschiedlichen Durchmessers versehen ist, in die
Kanülenkappen eingesteckt werden können. Beim Einführen der
Kanülennadel in die Kanülenkappe muß hierbei das Gerät mit der
einen Hand gehalten werden, während mit der anderen die Spritze
gehalten und deren Kanülennadel in die Kappe eingeführt wird.
Gegenüber dem Festhalten der Kanülenkappe wird der Vorteil
erzielt, daß das Gerät im Abstand von der Kanüle von der einen
Hand gehalten wird, gleichwohl aber diese Haltehand des Benutzers
noch im Bereich der Kanülennadel liegt. Abgesehen hiervon bedarf
es jeweils der beiden Hände des Arztes, um die Kanülennadel in die
Kanülenkappe einzuführen. - Bohrungen in diesem Gerät sind derart
ausgebildet, daß die Kanülenkappe klemmend in dem Gerät gehalten
wird, so daß es zum Lösen der auf die Kanülennadel gesteckten
Kanülenkappe des Herausdrückens der Kanülenkappe aus der Bohrung
durch Beaufschlagung des Kanülenbodens bedarf.
Ein ähnliches Gerät zeigen die EP 01 92 453 A1 und die US
44 85 918. Hier wird die Kanülenkappe von einer Bohrung oder einem
hülsenförmigen Abschnitt des topf- oder trichterförmigen Geräts
klemmend gehalten, wobei die seitlichen Flansche des Geräts den
Daumen und den Zeigefinger der Haltehand des Benutzers schützen
sollen. Wird das Gerät mit der eingeführten Kappe auf eine
Unterlage, z. B. eine Tischplatte gelegt, so muß die Kappe in dem
Gerät festgehalten werden, was durch das Klemmen in der Bohrung
oder dem hülsenartigen Abschnitt des Geräts erfolgt, um ein
Einführen der benutzten Nadel in die Kappe zu ermöglichen.
Bei Vorrichtungen, bei denen die Kanülenkappe durch Klemmen in dem
Gerät gehalten wird, muß sorgfältig darauf geachtet werden, daß
das Einsetzen der Kappe in die Vorrichtung derart erfolgt, daß
beim Lösen der Kappe aus der Vorrichtung die Verbindung zwischen
dem Kopfteil der Kanülennadel und dem entsprechenden Ende der
Kappe, die klemmend zusammengehalten werden, nicht gelöst wird, da
andernfalls die Aufgabe der Kappe als Nadelschutz verlorengeht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Spritzentablett zu
schaffen, bei welchem jegliches Berühren und damit Verletzen der
Benutzungsperson durch die kontaminierte Kanülennadel
ausgeschlossen ist, das Einstecken der Kanülennadel in die
Kanülenkappe ohne Zuhilfenahme der zweiten Hand erfolgen kann und
ferner das Herausnehmen der Kanülenkappe aus dem Tablett ein
Erfassen oder Beaufschlagen des Bodens der Kanülenkappe
überflüssig macht. Dies bedeutet, daß das Tablett auf seiner
Unterlage belassen werden kann, um die Kanülenkappe mit der Nadel
klemmend zu verbinden. Dies soll bei einfacher Gestaltung des
Tabletts möglich sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind zwei Ausführungsformen der
Erfindung vorgesehen, die in den Ansprüchen 1 und 2 ihren
Niederschlag finden. Die erste Ausführungsform geht von einem
Wulst aus, in dem die Aufnahmebohrungen für die Kanülenkappen
vorgesehen sind. Die zweite Ausführungsform sieht zylinderförmige
Erhebungen vor, in die die Kanülenkappe einsteckbar ist. - Die
Merkmale der Unteransprüche dienen der Weiterbildung und
Verbesserung des Haupt- und des Nebenanspruches.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Spritzentabletts ist darin zu
sehen, daß es nur des Lösens der Kanülenkappe von der Nadel und
des Einführens der Kappe klemmfrei stehend in die Bohrung oder den
Zylinder bedarf. Die Kanülenkappe befindet
sich hierbei in senkrechter oder annähernd senkrechter Lage
und stützt sich auf der Unterlage ab, auf der das Tablett
aufsteht. Da ein Spritzentablett auf einer Unterlage in
einer Bodenhöhe von 0,60-1,20 m aufsitzt, kann ein
sicheres Einführen der gebrauchten Nadel in die Kappe von
oben durch den Benutzer erfolgen. Da die Kappe ungeklemmt in
der Bohrung und dem Zylinder steht, wird die Kappe nicht
in der Bohrung oder dem Zylinder zurückgehalten, wenn die
Spritze mit der gebrauchten Nadel und der Kappe nach oben
von dem Tablett entfernt und in eines der Tablettabteile
abgelegt wird.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des
erfindungsgemäßen Tabletts dargestellt und zwar zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform
des Tabletts nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Spritzentabletts mit mehreren in Reihe gelegenen
zylindrischen Erhebungen,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 3,
Fig. 5 eine Abwandlung der Ausführungsform der Fig. 4,
Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines
Spritzentabletts mit einem mittleren Wulst und
darin angeordneten Bohrungen unterschiedlichen
Durchmessers,
Fig. 7, 8 und 9 einen in einem Wulst nach Fig. 1 und 2
gehaltenen Einsatz und
Fig. 10 die Ausführung des Tablettrandes einer weiteren
Ausführungsmöglichkeit des erfindungsgemäßen
Tabletts.
Das Tablett T nach der Erfindung weist einen auf einer nicht
dargestellten Unterlage aufsitzenden Boden 1 auf, der von
einem umlaufenden hochgebogenen kragenartigen Rand 2
begrenzt wird. Aus der Ebene des Bodens 1 erhebt sich bei
der Ausführungsform nach Fig. 1 in der Längs- oder Quermitte
des Tabletts ein Wulst 3, der die beiden Seitenwände 4, 5
sowie die Wulstoberwand 6 besitzt. Die Höhe H (Fig. 2) des
Wulstes 3 kann der Höhe L des Randes 2 entsprechen, wobei
der Wulst vorzugsweise eine mittlere Breite B besitzt, die
größer als die Breite des Randes 2 ist.
Das Tablett T besteht aus gespritztem Kunststoffmaterial
mit für seinen besonderen Einsatzzweck entsprechenden
Eigenschaften. Die Oberwand 6 des vorzugsweise im
Querschnitt trapez- oder rechteckförmigen Wulstes 3 weist
eine Reihe von im Abstand voneinander angeordnete Bohrungen
7 auf, die unterschiedliche Durchmesser aufweisen und zwar
entsprechend dem Durchmesser handelsüblicher Kanülenkappen.
So z. B. kann die Bohrung 7a einen Durchmesser a und die
Bohrung 7c einen größeren Durchmesser b aufweisen. Der
Durchmesser DB der Bohrungen 7 ist gleich oder kleiner als
die Höhe H des Wulstes 3, so daß die in die Bohrung 7
eingesetzte Kanülenkappe 8 senkrecht oder annähernd
senkrecht steht, wenn sie mit ihrem Boden 9 auf der
Unterlage 10 des Tabletts T z. B. einem Tisch oder dem
Regal eines Instrumentenwagens aufsitzt.
Die Relation zwischen der Öffnung DB und dem Durchmesser K
der Kanülenkappe 8 soll so gewählt werden, daß die
Kanülenkappe möglichst keine geringere Neigung als 60°
aufweist, wenn sie durch die Bohrung 7 mit ihrem
Fußabschnitt 8a eingesetzt ist. Vorzugsweise sollte die
Kappe 8 eine senkrechte Stellung, wie sie in Fig. 1 gezeigt
ist, einnehmen, so daß die gebrauchte Kanülennadel 11 der
Spritze 12 in senkrechter Richtung (vgl. Pfeil 13 in Fig. 1)
in die Kanülenkappe 8 von oben eingeführt werden kann.
Hierdurch ist ein Höchstmaß an Treffsicherheit der
Kanülennadel 11 in die Kappe 8 gewährleistet.
Die verschiedenen Durchmesser der Bohrungen 7 gewährleisten,
daß ein senkrechtes Stehen der Kanülenkappe 8 in den
Bohrungen 7 gegeben ist. Selbst dann wenn der Benutzer sich
in der Wahl des Durchmessers der Bohrung 7 geirrt hat,
bleibt dennoch die Gewähr, daß ein weitgehend senkrechtes
Stehen der Kanülenkappe in der Bohrung 7 gegeben ist.
Die Kanülenkappe 8 ist in der Bohrung 7 derart gehalten,
daß noch ein Spiel zwischen dem Rand 8b der Kanülenkappe
und dem Innenrand 7c der Bohrung 7 gegeben ist. Dies
bedeutet, daß die Kanülenkappe 8 frei in der Bohrung 7
steht und in dieser nicht geklemmt wird.
Der Wulst 3 unterteilt das Tablett in zwei Abteilungen 14,
15 derart, daß in dem Abteil 14 die nicht benutzten Spritzen
16 mit den Kanülennadeln und Kappen Aufnahme finden können,
während die benutzten Spritzen 17 mit den entsprechenden
Kanülennadeln und den Kappen in dem Abteil 15 abgelegt
werden können.
Der Benutzer einer Spritze entnimmt dem Abteil 14 die
unbenutzte Spritze und entfernt die Kanülenkappe 8, die in
die entsprechende Bohrung 7 des Wulstes 3 in die Lage nach
Fig. 2 gebracht wird. Nach Verabreichung der Injektion oder
der Blutentnahme wird dann, wie Fig. 1 erkennen läßt, die
Kanülennadel 11 in die stehende Kanülenkappe 8 eingeführt,
deren Kopf 18 klemmend mit dem entsprechenden konisch
ausgebildeten Kopf 19 der Kanülennadel 11
verbunden wird. Hieraufhin kann die Spritze 12 mit der
gebrauchten Kanülennadel 11 und der aufgeklemmten
Kanülenkappe 8 entgegengesetzt zur Pfeilrichtung 13 der
Bohrung 7 und dem Wulst 3 entnommen werden. Hiernach kann
die Spritze mit der kontaminierten Nadel 11 und der Kappe 8
in das Abteil 15 gelegt werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist statt eines Wulstes
3 der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 eine Reihe von
Zylindern 20 wiederum in der Längs- oder Quermitte M des
Tabletts T vorgesehen. Dieses besitzt wiederum einen
ringsumlaufenden Rand 2, wobei die Länge F der Zylinder
gleich oder größer als der Durchmesser DZ und der Zylinder
20 soviel größer als der mittlere Durchmesser K der Kappe 8
ist, daß mit freiem Bewegungsspiel des Fußes 8a der
Kappen 8 in den Zylindern 20 steht.
Die Zylinder 20 können auch hier eine Länge F besitzen,
die der Höhe L des Randes 2 entspricht.
In Fig. 5 ist eine andersartige, mögliche Bildung des
Zylinders 20 nach Fig. 3 und 4 dargestellt.
Auch bei dieser Ausführungsform wird durch die Reihe der
Zylinder 20 eine Unterteilungswand gebildet, durch die
das Tablett in die Abteile 14 und 15 gemäß Fig. 1
unterteilt wird. Zusätzliche flossenartige Wände 22 können
eine weitere Unterteilung des Tabletts bringen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 besteht das Tablett T
aus zwei Einzelteilen 23, 24 mit Seitenwänden 25, 26. Diese
gehen in ihrem oberen Ende in schmale horizontale
leistenförmige Abschnitte 27, 28 über, die einen Abstand S
voneinander haben. Bei dieser Ausführungsform findet ein im
Querschnitt trapezförmiger Einsatzblock 29 (Fig. 9)
Anwendung, dessen Oberwand 30 wiederum in Reihe und im
Abstand voneinander angeordnete Bohrungen 31, vorzugsweise
unterschiedlichen Durchmessers aufweisen. Ein solcher
Einsatzblock wird mit seinen Seitenwänden 32, 33 mit den
Wänden 25, 26 der beiden Einzeltabletteile verklebt, so
daß wiederum ein integrales Tablett mit den Abteilen 14, 15
entsteht. Auf diese Art und Weise lassen sich Tabletts aus
mehreren Einzelteilen, wie die Teile 23, 24, zusammensetzen,
um Tabletts verschiedener Größe in Baukastenweise zu
gewinnen. Hierbei sind die Abschnitte 27, 28 der
Tabletteinzelteile wie umlaufende kragenartige Ränder
ausgebildet, die den Rändern 2 nach Fig. 1, 2 entsprechen
können. Das Einsatzteil kann zur Erhöhung der Stabilität
des Tabletts mit Kopfwänden 34 versehen oder massiv sein.
Um ein quer- oder längssteifes Tablett zu erhalten, kann
der blockförmige Einsatz 30 nach Fig. 9 auch bei einer
Ausführungsform eines Tabletts nach Fig. 1 und 2 Anwendung
finden. Hierbei werden die Seitenwände 32, 33 des
blockförmigen Einsatzes 30 mit den Wulstseitenwänden 4, 5
verschweißt oder verklebt (Fig. 8).
Der Einsatz 30 nach Fig. 9 kann auch mit rohrförmigen Teilen
35 versehen werden, die den Zylindern 20 nach Fig. 3-5
entsprechen.
Letztendlich ist in Fig. 10 dargestellt, daß der Wulst 3
auch als Rand eines Tabletts T gestaltet sein kann, wobei
der untere Rand 5a der Seitenwand 5 des Wulstes 3 auf Höhe
des Bodens 1 des Tabletts enden kann.
Die Anordnung des Wulstes 3 und dessen Bohrungen 7 sowie
der Zylinder 10 ist so gewählt, daß keine "toten" Ecken
oder Bereiche entstehen und von daher das Tablett leicht
zu reinigen und zu desinfizieren ist; der Wulst 3 wie auch
die Zylinder 20 sind hierzu nach unten offen. Diesem
Bestreben entspricht auch die Ausführungsform nach Fig. 6,
bei der die Enden 40, 41 des Wulstes 3 offen sind, wobei
die Wulstwände 4, 5 und die Deckwand 6 der Steifigkeit des
Tablettes entsprechend ausgebildet sind. Bei dieser
Ausführungsform kann ein Reinigen der Innenseite des Wulstes
3 aus der Richtung der Pfeile 42, 43 vorgenommen werden.
Um ohne Schwierigkeiten und Zeitverlust diejenige Bohrung 3
sicher zu erkennen, deren Durchmesser dem Durchmesser
der jeweils benutzten Kappe 8 entspricht, um dieser eine
möglichst senkrechte Stellung in dem Wulst zu geben, kann
dieser von seinem anderen Ende eine deutlich sichtbare
Verbreiterung erfahren, die der Zunahme des Durchmessers
der in Reihe gelegenen Bohrungen entspricht. Bei einer
Vergrößerung des Durchmessers a der Bohrung 7a in Fig. 1
zum Durchmesser b der übernächsten Bohrung verbreitert
sich der Wulst 7 entsprechend. - Auch kann die Länge der
Zylinder 20 dem ansteigenden Durchmesser gemäß Fig. 3
zunehmen. Auch kann die Höhe des Wulstes vergleichsweise
mit wachsendem Bohrungsdurchmesser sich vergrößern.
Der Wulst 3 wie die Reihe der Zylinder 20 kann auch eine
andersartige als die dargestellte Orientierung aufweisen;
so kann der Wulst bzw. die Zylinderreihe schräg und über
eine Ecke des Tabletts verlaufen.
Die Abmessungen der Wulsthöhe, des Bohrungsdurchmessers
bzw. die Länge der Zylinder 20 und deren Durchmesser werden,
wie vorstehend dargelegt, so gewählt und aufeinander abge
stimmt, daß die Kappe 8 senkrecht oder weitgehend senkrecht
steht, wobei ein Klemmen der Kappe in der Bohrung bzw.
den Zylindern mit einer Kraft unterbleibt, durch die beim
gemeinsamen Herausziehen der Kanüle und der Kappe aus der
Bohrung bzw. dem Zylinder die Klemmverbindung zwischen
dem Nadelkopf 18 und der Kanüle 8 aufgehoben und die Nadel
unbeabsichtigt von der Kappe entfernt wird. Auf jeden Fall
muß beim Abheben oder Entfernen des Spritzenkörpers mit der
Nadel die Kappe mitgenommen werden, ohne daß die Kappe
von der Tablettunterseite einen Längsschub erfährt.
Claims (15)
1. Spritzentablett mit einem Boden und mit einer aus der
Bodenebene nach oben herausragenden Erhebung mit einer
Öffnung zur Aufnahme einer Kanülenkappe, dadurch
gekennzeichnet, daß die Erhebung ein Wulst (3) mit
einer oder mehreren Bohrungen (7) in seiner oberen
Wulstwand (6) zur Aufnahme von darin klemmfrei
stehenden Kanülenkappen (8) ist.
2. Spritzentablett mit einem Boden und mit einer aus der
Bodenebene nach oben herausragenden Erhebung mit einer
Öffnung zur Aufnahme einer Kanülenkappe, dadurch
gekennzeichnet, daß die Erhebung ein Zylinder (20)
mit einer Bohrung zur Aufnahme einer darin klemmfrei
stehenden Kanülenkappe (8) ist.
3. Spritzentablett nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Durchmesser (DB, DZ) der
Wulstbohrung (7) bzw. des Zylinders (20) um mindestens
ein Bewegungsspiel der Kanülenkappe (8) in der Bohrung
(7) bzw. dem Zylinder (20) größer als der mittlere
Kanülendurchmesser (K) ist.
4. Spritzentablett nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zylinder (20) an seinem unteren Ende offen ist.
5. Spritzentablett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wulst (3) die Tablettfläche in Fächer oder
Abteile (14, 15) unterteilt.
6. Spritzentablett nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Zylinder (20) in einer Reihe angeordnet
sind, die die Tablettfläche in Fächer oder Abteile
(14, 15) unterteilt.
7. Spritzentablett nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wulst (3) bzw. der Zylinder (20)
eine der Höhe des kragenartigen Tablettrandes (2)
entsprechende Höhe bzw. Länge aufweist.
8. Spritzentablett nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zylinder (20) in einem in den
Wulst (3) eingesetzten Block (29) angeordnet sind.
9. Spritzentablett nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zylinder (20) als Rohrstück mit seinem Fuß
auf den Tablettboden (1) aufgeschweißt oder in den
Wulst (3) eingeschweißt ist.
10. Spritzentablett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Tablettboden (1) als Wanne oder Wannenbereiche
aus der Ebene des Wulstes (3) und des kragenartigen
Tablettrandes (2) tiefgezogen ist.
11. Spritzentablett nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche
3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Wulst (3) sich
von einem zum anderen Ende verbreitert.
12. Spritzentablett nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbreiterung des Wulstes (3) der Zunahme des
Durchmessers (d) der aufeinanderfolgenden mehreren
Bohrungen (7) des Wulstes entspricht.
13. Spritzentablett nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Höhe des Wulstes (3) bzw. die
Länge der Zylinder (20) dem zunehmenden Durchmesser
der mehreren Bohrungen (3) oder mehreren Zylinder (20)
entsprechend zunimmt.
14. Spritzentablett nach Anspruch 1 und einem oder
mehreren der Ansprüche 3 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Höhe des Wulstes (3) gleich
oder größer als der mittlere Durchmesser (DB) der im
Innern des Wulstes (3) stehenden Kanülenkappe (8) ist.
15. Spritzentablett nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge des Zylinders (20) gleich oder größer
ist als der mittlere Durchmesser (DZ) der in dem
Zylinder (20) stehenden Kanülenkappe (8).
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DE3923119A DE3923119A1 (de) | 1988-09-26 | 1989-07-13 | Spritzentablett |
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EP89116339A EP0361139B1 (de) | 1988-09-26 | 1989-09-05 | Spritzentablett |
US07/412,813 US5007535A (en) | 1988-09-26 | 1989-09-26 | Syringe tray |
Applications Claiming Priority (2)
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DE8812156U DE8812156U1 (de) | 1988-09-26 | 1988-09-26 | |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3923119A1 DE3923119A1 (de) | 1990-04-05 |
DE3923119C2 true DE3923119C2 (de) | 1991-04-11 |
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Family Applications (1)
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Country Status (1)
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Families Citing this family (1)
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1989
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