DE3922917C2 - Verfahren zum Justieren eines thermostatischen Schalters - Google Patents
Verfahren zum Justieren eines thermostatischen SchaltersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Justieren eines thermostatischen Schalters.
Thermostatische Schnappschalter werden seit langem verwendet,
um Motoren, Generatoren, Transformatoren und
ähnliche elektrische Geräte zu schützen, indem sie den
Kontakt zwischen dem Gerät und einer Stromquelle bei
vorübergehendem Anstieg der Umgebungstemperatur unterbrechen
und den Kontakt zwischen dem Gerät und der
Stromquelle wiederherstellen, wenn die Umgebungstemperatur
auf ein sicheres Niveau abgesunken ist.
Ein Verfahren zur Einstellung eines solchen Schalters ist aus US-PS 2 820 870
bekannt. Bei diesem läßt sich der Druck, der auf eine Schnappvertiefung
einer Bimetallfeder des Schalters im nicht deformierten Zustand der
Feder ausgeübt wird und damit die Temperatur, bei der die Feder umschnappt,
durch Einstellung einer Schraube einstellen.
Nachdem
die Umgebungstemperatur genügend abgesunken ist, um die
Rückstelltemperatur zu erreichen, nimmt die Schnapp-
Vertiefung wieder ihre vorherige Gestalt ein, so daß
die Bimetall-Blattfeder in den nicht deformierten
Zustand zurückkehrt.
Ein nach diesem Verfahren justierter Schalter
kann die betreffende Vorrichtung
vor erhöhten Umgebungstemperaturen schützen.
Die Rückstelltemperatur kann
jedoch nicht eingestellt werden, und somit kann die Rückstelltemperatur
des Schalters wesentlich niedriger sein als
die zur sicheren Betätigung der Vorrichtung notwendige
Temperatur. Dadurch kann der nachteilige Effekt eintreten,
daß, obwohl die Umgebungstemperatur auf einem
sicheren Niveau liegt, die Vorrichtung betriebslos
bleibt, bis sich die Umgebung auf die unnötig niedrige
Rückstelltemperatur abgekühlt hat.
US-PS 4 672 353 beschreibt einen thermostatischen Schalter,
dessen Bimetall-Blattfeder eine flache muldenartige
Zone aufweist. Zur Justierung der Blattfeder ist
eine Einprägung oder Sicke vorgesehen, die bei geschlossenem
Schaltkontakt eine Anpreßkraft auf die muldenartige
Zone der Blattfeder ausübt. Die Anpreßkraft wird durch
Einformung der Einprägung eingestellt. Sie bestimmt die
Betätigungstemperatur des Schalters, bei der die Bimetall-
Blattfeder aus einer Position, in der der
Schaltkontakt geschlossen ist, in eine Position umschnappt,
in der der Schaltkontakt geöffnet ist.
Nachteilig ist, daß bei den bekannten Verfahren
die Rückstelltemperatur, bei der die Blattfeder aus
ihrer deformierten Position in ihre nicht deformierte Position
umschnappt, nicht justierbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zum Justieren eines thermostatischen Schalters anzugeben,
mit dem sowohl die Betätigungs- als auch die
Rückstelltemperatur nach Montage des Schalters individuell
und unabhängig voneinander mit hoher Genauigkeit
eingestellt werden können.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch
ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Die Erfindung schafft ein Verfahren zur Herstellung
eines thermostatischen Schalters mit einem eingestellten
Betriebstemperaturbereich, bei dem sowohl die
Betätigungs- als auch die Rückstelltemperatur einstellbar
sind. Folglich läßt sich der Betriebstemperaturbereich
so wählen, daß die elektrische Vorrichtung
realistischer als beim Stand der Technik geschützt
wird, indem ein eingestellter Betriebstemperaturbereich
verwendet wird, der der bevorzugte Soll-Betriebstemperaturbereich
der elektrischen Vorrichtung sein kann.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird nach dem Einstellen
der Betätigungstemperatur die Blattfeder
im deformierten Zustand noch einmal vorgespannt, und
zwar so, daß die Rückstelltemperatur auf einen über dem
natürlichen Rückstelltemperaturbereich liegenden Betrag
nach oben hin in Richtung auf die Betätigungstemperatur
verändert wird.
Bei dem Verfahren wird eine Umgebungstemperatur für den
Schalter erzeugt, die zunächst der eingestellten Soll-
Betätigungstemperatur gleich ist. Bei einer derartigen
Umgebungstemperatur befindet sich die Blattfeder im
nicht deformierten Zustand, und das bewegliche Kontaktteil
liegt gegen das feststehende Kontaktteil an. Ein
an dem länglichen Teil ausgebildeter hebelartiger Einstellvorsprung
drückt kräftig gegen die Schnapp-
Vertiefung und spannt dadurch die Blattfeder derart
vor, daß die Schnapp-Vertiefung in ihren deformierten
Zustand umschnappt. Im deformierten Zustand der Blattfeder
befindet sich der bewegliche Kontakt in einem
Abstand von dem feststehenden Kontakt, und die andere
Seite der Blattfeder liegt gegen ein Stufenteil an, das
an dem länglichen Teil vorgesehen ist. Anschließend
wird die Umgebungstemperatur so abgesenkt, daß sie der
eingestellten Soll-Rückstelltemperatur gleicht. Dann
wird das Stufenteil in Richtung auf den feststehenden
Kontakt in eine feste Position bewegt, in der die
Blattfeder vorgespannt wird, so daß die Schnapp-
Vertiefung zu dem leitenden Teil hin zurückschnappt. Da
sowohl die Betätigungstemperatur als auch die Rückstelltemperatur
des Betriebstemperaturbereiches exakt
eingestellt sind, läßt sich ein eng bemessener Betriebstemperaturbereich
erzielen, der gleich dem Soll-
Bereich von Betriebstemperaturen des elektrischen
Gerätes sein kann, zu dessen Schutz der Schalter vorgesehen
ist. Es ist eine Einrichtung vorgesehen, die
gewährleistet, daß das kippsockelartige Teil im wesentlichen
positionsfest bleibt, wenn das Stufenteil wieder
in seine vorherige Position rückgeführt wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische seitliche Schnittansicht
eines thermostatischen Schalters im geschlossenen
Zustand,
Fig. 2 eine schematische seitliche Schnittansicht
eines thermostatischen Schalters im offenen
Zustand,
Fig. 3 eine schematische seitliche Schnittansicht
eines thermostatischen Schalters mit einer nach
dem erfindungsgemäßen Verfahren erzeugten eingestellten
Betriebstemperaturdifferenz und
Fig. 4 eine schematische Draufsicht auf eine Ausführungsform
eines bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren verwendeten länglichen Anschlußstreifens.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung eines thermostatischen
Schalters 1. Der Schalter 1 weist einen
länglichen, elektrisch leitenden Anschlußstreifen 10,
einen feststehenden Kontakt 20, eine Bimetall-Blattfeder
40 und einen beweglichen Kontakt 45 auf. Ein mit
30 bezeichnetes Teil des Schalters ist vorgesehen, um
den feststehenden Kontakt 20 so zu montieren, daß er
von dem Anschlußstreifen 10 beabstandet ist und diesem
gegenüberliegt. Die Bimetall-Blattfeder 40 wird an
einem Ende 42 mit dem beweglichen Kontakt 45 und an dem
anderen Ende 44 durch einen Schweißknopf 43
mit dem Anschlußstreifen 10 verbunden. Das
andere Ende 42 der Bimetall-Blattfeder 40 erstreckt
sich frei längs einer Seite des Anschlußstreifens 10,
wobei es dem feststehenden Kontakt 20 gegenüberliegt.
Der bewegliche Kontakt 45 liegt dem feststehenden
Kontakt 20 gegenüber. Die Bimetall-Blattfeder 40 ist
versehen mit einem schalenartigen oder kalottenförmigen
Abschnitt, der eine Schnapp-Vertiefung 46 bildet, die
zwischen den Enden 42 und 44 angeordnet ist.
In Fig. 1 ist die Bimetall-Blattfeder
40 in ihrem anfänglichen, nicht deformierten
Zustand gezeigt, bei dem der bewegliche Kontakt 45
gegen den feststehenden Kontakt 20 anliegt, um den
geschlossenen Zustand des Schalters 1 zu bilden. In dem
Anschlußstreifen 10 läßt sich ein kippsockelartiger
Einstellvorsprung 16 ausbilden, der gegen die Schnapp-
Vertiefung 46 der Bimetall-Blattfeder 40 drückt, wenn
sich diese im nicht deformierten Zustand befindet. Fig. 2
zeigt den thermostatischen Schalter im offenen
Zustand, bei dem die Schnapp-Vertiefung 46 zu dem feststehenden
Kontakt 20 geschnappt ist, um den deformierten
Zustand der Bimetall-Blattfeder 40 herzustellen. Im
deformierten Zustand der Bimetall-Blattfeder 40 ist der
bewegliche Kontakt 45 mit Abstand zu dem feststehenden
Kontakt 20 angeordnet, und das Ende 42 der Blattfeder,
welches dem zur Befestigung der Blattfeder vorgesehenen
Ende 44 gegenüberliegt, liegt gegen eine Kontaktstelle
an, die mit dem Anschlußstreifen 10 verbunden ist. Die
Kontaktstelle kann ein Anschlagvorsprung 18 sein, der
an dem Ende 14 des Anschlußstreifens 10 angeordnet ist.
Der Vorsprung 18 verhindert, daß die Blattfeder 40
aufgrund eines Lichtbogens zwischen den Kontakten am
Anschlußstreifen 10 angeschweißt wird. Der Vorsprung 18
ist jedoch nicht unbedingt erforderlich, und die Kontaktstelle
kann einfach aus der dem feststehenden Kontakt
20 gegenüberliegenden Oberfläche des Anschlußstreifens
10 bestehen.
Bimetall-Blattfedern wie die Blattfeder 40 werden normalerweise
hergestellt, indem zwei Metalle, die verschiedene
Ausdehnungskoeffizienten aufweisen, unter
großem Druck gepreßt werden. Die Schnapp-Vertiefung wie
die in Fig. 1 mit 46 bezeichnete wird in einem anschließenden
Herstellungsschritt gebildet. Obwohl bei
der Herstellung von Bimetall-Blattfedern sorgfältig
darauf geachtet wird, daß gleichförmige Betriebseigenschaften
für eine bestimmte Blattfeder-Ausführungsform
erzielt werden, existieren leichte Exemplarstreuungen
zwischen zwei beliebigen Blattfedern einer bestimmten
Ausführungsform. Folglich kann, wie zuvor erwähnt, für
eine bestimmte Ausführungsform einer Blattfeder statt
einer exakten Betätigungstemperatur lediglich ein
Bereich von Betätigungstemperaturen, bei denen die
Schnapp-Vertiefung 46 zur Herbeiführung des deformierten
Zustandes der Blattfeder 40 zu dem feststehenden
Kontakt 20 schnappt, und statt einer exakten Rückstelltemperatur
lediglich ein Bereich von Rückstelltemperaturen
angegeben werden, bei denen die Schnapp-Vertiefung
46 zur Rückführung der Blattfeder 40 in den
nicht deformierten Zustand zum Anschlußstreifen 10
zurückschnappt. Die für das Verfahren gewählte Blattfeder
sollte einen für diese bestimmte Blattfeder vorgesehenen
Bereich von Betätigungstemperaturen haben,
der über der gewünschten einzustellenden Betätigungstemperatur
liegt. Zudem sollte die Blattfeder einen für
diese bestimmte Blattfeder vorgesehenen Bereich von
Rückstelltemperaturen haben, der unter der gewünschten
einzustellenden Rückstelltemperatur liegt.
Bei dem hier beschriebenen Verfahren wird der im
Anschlußstreifen 10 ausgebildete kippsockelartige
Einstellvorsprung 16 während des nicht deformierten Zustandes
der Blattfeder 40 kräftig, d. h. mit zum Vorspannen der
Bimetall-Blattfeder 40 ausreichender Kraft, gegen die
Schnapp-Vertiefung 46 gedrückt. Bei dem Verfahren wird also die
Schnapp-Vertiefung
46 durch den Vorsprung 16 in einem solchen Maß vorgespannt,
daß die eingestellte Betätigungstemperatur
der Blattfeder 40 unter den für eine bestimmte Ausführungsform
der Bimetall-Blattfeder 40 vorgesehenen
Bereich von Betätigungstemperaturen absinkt. Dies wird
dadurch erreicht, daß der Schalter 1 in einer Umgebungstemperatur
erwärmt wird, die zunächst gleich der
Soll-Betätigungstemperatur ist. Dann wird der Vorsprung
16 derart eingeformt, daß er gegen die Schnapp-Vertiefung
46 drückt und dadurch die Vertiefung 46 veranlaßt,
gegen den feststehenden Kontakt 20 zu schnappen.
Wie Fig. 3 zeigt, ist das Verfahren auch dazu
vorgesehen, nach dem beschriebenen exakten Einstellen
der Betätigungstemperatur die Rückstelltemperatur einzustellen.
Zu diesem Zweck wird die Umgebungstemperatur
auf einen Wert abgesenkt, der gleich der Soll-Rückstelltemperatur
ist, und anschließend wird die Kontaktstelle
(Vorsprung 18 in der bevorzugten Ausführungsform)
in Richtung auf den feststehenden Kontakt 20 in
eine feste Position bewegt, in der die Vertiefung 46
zum Anschlußstreifen 10 schnappt. Bei der bevorzugten
Ausführungsform wird dieser Bewegungsschritt durchgeführt,
indem der Anschlußstreifen 10 einfach in
Richtung auf den feststehenden Kontakt 20 gebogen wird,
wobei gewährleistet sein muß, daß der Vorsprung 16 im
wesentlichen stationär bleibt.
Das Verfahren läßt sich für eine Vielzahl verschiedener
thermostatischer Schalter verwenden. Es ist lediglich
erforderlich, daß der Schalter das erwähnte längliche
Teil aufweist. Beispielsweise können der Anschlußstreifen
10 und das Schalterteil 30 zwei mit Abstand
zueinander angeordnete Anschlußstreifen sein, die voneinander
isoliert und in einem elektrisch leitenden
Gehäuse montiert sind. Bei einer derartigen Ausführungsform
bestände das längliche Teil aus dem Anschlußstreifen
10. Alternativ kann der Anschluß 10 aus
der Bodenwand einer elektrisch leitenden Dose und das
Schalterteil 30 aus dem Deckel der Dose bestehen. In
diesem Fall bestände der längliche Teil aus der Bodenwand
der Dose. Diese Ausführungsform ist der Schalteranordnung
ähnlich, die in US-Patent 3 430 177 beschrieben
ist.
Wie bereits erwähnt,
kann das Schalterteil 30 ein länglicher Anschlußarm
sein, der von einem Ende eines Gehäuses her
frei absteht und an seinem anderen Ende mit dem feststehenden
Kontakt 20 verbunden ist. Bei einem derartigen
Schalter läßt sich die Blattfeder 40 wiederum
frei auskragend an einem Abschlußstift befestigen, der
am Ende des Gehäuses von dem Anschlußarm isoliert
montiert ist. Das längliche Teil dieses Schalters würde
in diesem Fall aus einer Gehäusewand bestehen, und die
Bimetall-Blattfeder 40 als solche wäre nicht direkt mit
dem länglichen Teil verbunden. Bei jeder Ausführungsform
läßt sich der Einstellvorsprung 16 herstellen,
indem das längliche Teil an einer Stelle in der Nähe
der Schnapp-Vertiefung 46 eingedellt wird. Bei der Ausführungsform
gemäß US-Patent 3 430 177 läßt sich der
Schritt des Biegens durchführen, indem die Dose an
einer in der Nähe des Anschlagvorsprungs gelegenen
Stelle deformiert wird, wie hier durch den Vorsprung 18
gezeigt ist. Auch andere Möglichkeiten des Vorspannens
sind möglich.
Fig. 4 veranschaulicht eine Möglichkeit, zu gewährleisten,
daß beim Biegen des Endes 14 in Richtung auf
den feststehenden Kontakt 20 der Vorsprung 16 im
wesentlichen stationär bleibt. Bei dieser Ausführungsform
wird das Ende 14 längs der Linien 50, 51 so durchschnitten
oder durch Ausstanzen abgehoben, daß es eine
Zunge 52 bildet, die den Vorsprung 18 trägt. Beim Einstellen
der Rückstelltemperatur wird nur die Zunge 52
aufwärts gebogen, und somit bleibt der Vorsprung 16 im
wesentlichen in seiner ursprünglichen Position. Ferner
könnte das Ende 42, ohne geschnitten zu werden, anfangs
in einem höher als in der Zeichnung gezeigten Teil
angeordnet werden, so daß zum Einstellen der Rückstelltemperatur
nur eine sehr geringe Bewegung benötigt
würde, wobei der Vorsprung 16 wiederum im wesentlichen
in seiner ursprünglichen Position verbleiben würde.
Claims (4)
1. Verfahren zum Justieren eines thermostatischen
Schalters, der einen festen ersten Kontakt (20), eine
Bimetall-Blattfeder (40) mit einer Schnappvertiefung
(46), einen beweglichen zweiten Kontakt
(45), der mit einem Ende (42) der Bimetall-Blattfeder
(40) verbunden ist, und ein längliches
Stützteil (10) für die Bimetall-Blattfeder (40)
aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einer Umgebungstemperatur, die gleich der einzustellenden Betätigungstemperatur ist, in das Stützteil (10) ein kippsockelartiger Einstellvorsprung (16) so weit eingeformt wird, bis die Schnappvertiefung (46) in den deformierten Zustand (Fig. 2) der Bimetall-Blattfeder (40) umschnappt,
und daß danach in einer Umgebungstemperatur, die gleich der einzustellenden Rückstelltemperatur ist, eine Kontaktstelle (18) des Stützteils (10) bei stationärer Lage des Einstellvorsprungs (16) in Richtung auf den feststehenden ersten Kontakt (20) so weit in eine feststehende Position bewegt wird, bis die Bimetall-Blattfeder (40) unter Zurückbildung ihrer Vertiefung (46) in den ursprünglichen, nicht deformierten Zustand (Fig. 1) zurückschnappt.
daß in einer Umgebungstemperatur, die gleich der einzustellenden Betätigungstemperatur ist, in das Stützteil (10) ein kippsockelartiger Einstellvorsprung (16) so weit eingeformt wird, bis die Schnappvertiefung (46) in den deformierten Zustand (Fig. 2) der Bimetall-Blattfeder (40) umschnappt,
und daß danach in einer Umgebungstemperatur, die gleich der einzustellenden Rückstelltemperatur ist, eine Kontaktstelle (18) des Stützteils (10) bei stationärer Lage des Einstellvorsprungs (16) in Richtung auf den feststehenden ersten Kontakt (20) so weit in eine feststehende Position bewegt wird, bis die Bimetall-Blattfeder (40) unter Zurückbildung ihrer Vertiefung (46) in den ursprünglichen, nicht deformierten Zustand (Fig. 1) zurückschnappt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktstelle (18) bewegt wird, indem das
Stützteil (10) in Richtung auf den ersten Kontakt
(20) gebogen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einstellvorsprung eine in dem
Stützteil (10) ausgebildete Einstelldelle (16)
ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß lediglich ein durch
Stanzen abgehobener Bereich (52) des Stützteils
(10) in Richtung auf den ersten Kontakt (20)
gebogen wird.
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