DE392268C - Verfahren zur Herstellung von Papierstuck - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Papierstuck

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DE392268C DEK84917D DEK0084917D DE392268C DE 392268 C DE392268 C DE 392268C DE K84917 D DEK84917 D DE K84917D DE K0084917 D DEK0084917 D DE K0084917D DE 392268 C DE392268 C DE 392268C
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Papierstuck. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung von Papierstuck, der sich insbesondere für Vergolderzwecke, d. h. zum Glanzvergolden eignet und außerdem sehr leicht, unzerbrechlich und elastisch ist.
  • Der bisher bekannte Papierstuck ist nicht geeignet für Vergolderzwecke, d. h. man kann darauf nicht Glanz- bzw. Poliergold herstellen. Zu diesem Zwecke mußte bisher ein fester Körper, z. B. Holz, mehrmals mit einer entsprechenden Grundschicht überzogen und geschliffen werden oder ein Stuck aus Gips, Kreide und Leim oder aus Harz, Kreide und Leim stückweise in geeigneten Formen erzeugt und zusammengesetzt werden. Diese Erzeugung von polierfähigem Untergrund bzw. Stuck und seine weitere Bearbeitung ist eine mühsame, zeitraubende und daher kostspielige Arbeit. Außerdem ist dieser Stuck zerbrechlich, sprcde und bekommt leicht Risse.
  • Das vorliegende Verfahren ist nun folgendes. Ein saugfähiges Papier (eine Art Löschpapie-_-) wird mit dünnem flüssigen Leim getränkt und danach zum Trocknen aufgehängt. Wenn es noch nicht ganz trocken ist, wird es in eine flüssige :Masse aus Kreide und Leim getaucht und wieder zum Trocknen aufgehängt. Ist die Masse genügend erstarrt, jedoch noch nicht völlig trocken, so wird das ketränkte Papier glatt gewalzt, mit der Rückseite auf halbstarkes Papier geklebt, die Vorderseite gut mit Speckstein eingerieben und dann in einer etwas gefetteten Matrize geprägt. Nach einigen Minuten wird die Prägung aus der Presse genommen und bleibt bis zum vollständigen Trocknen liegen. Hierauf wird der entstandene Hohlraum mit Papier oder Holzstoff ausgefüllt. Der so hergestellte Stuck wird auf eine Blende aus beliebigem Material gesetzt und ist zum Glanzvergolden fertig. Solcher Stuck l4ßt sich auch ohne Blende vergolden und- auf Gegenstände aus anderem Material, z. B. poliertem Holz, aufsetzen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH'. Verfahren zur Herstellung von Papierstuck, dadurch gekennzeichnet, daß man saugfähiges Papier zuerst mit Leim tränkt, hierauf in eine flüssige Masse aus Leim und Kreide taucht, glatt walzt, mit der Rückseite auf Papier klebt und dann das so erhaltene Erzeugnis in noch nicht trockenem Zustande in einer geeigneten Matrize prägt.
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