DE392205C - Anordnung zur Regelung von Asynchronmaschinen mit Kollektorhintermaschine - Google Patents

Anordnung zur Regelung von Asynchronmaschinen mit Kollektorhintermaschine

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DE392205C
DE392205C DES53906D DES0053906D DE392205C DE 392205 C DE392205 C DE 392205C DE S53906 D DES53906 D DE S53906D DE S0053906 D DES0053906 D DE S0053906D DE 392205 C DE392205 C DE 392205C
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DE
Germany
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machine
asynchronous
collector
frequency converter
excitation
Prior art date
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Expired
Application number
DES53906D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Jaroslav Kozisek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/34Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter
    • H02K17/38Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter with a commutator machine

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Anordnung zur Regelung von Asynchronmaschinen mit Kollektorhintermaschine. Die Erfindung bezieht sich auf Regelsätze, bestehend aus Asynchronmaschinen mit an ihren sekundären Teil angeschlossener, entiveder mit dieser mechanisch gekuppelter (bei der sogenannten Krämerschen Schaltung) oder von ihr mechanisch getrennter (Scherblusschaltung) Kollektorhintermaschinen. Bei diesen Aggregaten erfolgt in den meisten Fällen die Regelung durch Feldänderung der Kollektorhintermaschine, und zwar gewöhnlich mittels Stu* fentransforniators zur Änderung der Drehzahl rnd mittels Drehtransformators zur Einstellung der richtigen Phase.
  • Ein derartiger bekannter Regelsatz ist für den Fall der mechanisch getrennten Kollektorhintermaschine in Abb. i dargestellt. Der -Übersichtlichkeit halber sind hier wie auch bei den übrigen Bildern die Verbindungen für nur eine Phase angedeutet. a bedeutet die asynchrone Vordermaschine, deren Schlupfstrom über die Schleifringe d einer Kollektorhintermaschine b niit Ständerwicklung l und Kollekt#)rbürsten e zugeführt sind; die Kollektorhinterinaschine bildet einen Teil des Umformers, dessen mit ihr gekuppelter zweiter Teil c z. B. an das Netz ra angeschlossen ist. Die Feldänderung der Kollektorhintermaschine b erfolgt durch die Regelung an einem Stufentransformator t mit Verkettungspunkt in o und einem Drehtransformator tr.. Man sieht, daß die leiden Regelapparate i und zt sich im Stromkreis niedriger Frequenz, der Schlupffrequenz, befinden und große Ströme zu schalten haben. Sie sind daher unhandlich und teuer. Diese Nachteile können dadurch vermieden «-erden, daß der Kollektorhintermaschine die Erregung mit Schlupffrequenz der Vorderniaschine aus einer besonderen asynchronen Erregermaschine zugeführt wird. Man kann dann die asynchrone Maschine aus einer passenden Quelle mit einer Frequenz speisen, die tvesentlich höher ist als die Schlupffrequenz cler Vordermaschine. Die Regelapparate können dabei an die Stelle vor dein Primärteil der a=vnchronen Erregermaschine verlegt werden. Zweckmäßig wird die asynchrone Erregerinaschine aus dem Netz der Hauptmaschine gespeist und von ihrer Welle angetrieben.
  • In Abb. z und 3 sind derartige Einrichtungcn für den Fall der von der Hauptmaschine getrennten Kollektorhintermaschine dargestellt. Die Teile a., b, c, d, c, t und ti haben dieselbe Bedeutung wie in Abb. i. Bei der Anordnung gemäß Abb. 2 hat der Ständer der Hintern;ascliine b zwei Wicklungen: eine Koinpen-.,al ionswicklung k, die das Ankerfeld aufhebt, und eine Felderregerwicklung l mit Verkettuiisspunkt o. Diese letztere erhält ihren Strom vom sekundären Teil der durch die tVelle cler Vordermaschine angetriebenen, primär an das Netz angeschlossenen Induktionsmaschine f.
  • Die Änderung der Drehzahl der Vorderniaschine a erfolgt hier durch das Schalten am Stufentransformator t, also im Kreise konstanter großer Frequenz und beliebig kleiner Ströme.
  • Zur Konipensierung der Pliase kann man sich eines weiteren, in Reilie mit dem T ransforinator t geschalteten oder auch finit dieserri zusammengebauten Drehtransformators bedienen. Man kann aber die Phase auch dadurch ändern, daß man den Ständer der Erregerinaschine j@ mechanisch verstellt und seine magnetische Achse, z. B. durch Änderung der Ständeranschlüsse, verdreht.
  • Will man eine und dieselbe Ständerwicklung der Maschine b gleichzeitig als Kompensationswicklung und als Erregerwicklung benutzen, so kommt man zu der Anordnung nach Abb. 3, «o jede Phase der einzigen Ständerwicklung von je zwei Schleifringen der Erregermaschine gespeist wird. Ist bei der Erregermaschine der Läufer der primäre und der Ständer der sekundäre Teil, so sind bei dieser auch im Falle einer einzigen Ständerwicklung der Kollektorhinterinaschine nur drei Schleifringe nötig. Diese Anordnungen sollen nun gemäß der Erfindung durch eine Einrichtung verbessert werden, die es erlaubt, die Hauptmaschine in einfacher Weise durch den Synchronismus hindurchzuregeln. Dies wird dadurch erreicht, daß ein Frequenzwandler in Reihe zu der asynchronen Erregermaschine geschaltet wird. Zweckmäßig werden diese beiden Maschinen primär an das Netz der Hauptmaschine angelegt und von der Welle der Hauptmaschine angetrieben. Die asynchrone Erregermaschine übernimmt dann fast die ganze Erregung der Kollektorhintermaschine, und der Frequenzwandler besorgt die Erregung im wesentlichen nur in der Nähe des Synchronismus und ini Synchronismus. Eine derartige Anordnung zeigt Abb..I. Hier wird die Felderregerwicklung L von zwei in Reihe geschalteten Erregermaschinea gespeist: die eine, die im wesentlichen die Errebung besorgt, ist die Asynchronmaschine f, und die andere, die nur zum Arbeiten im engen Regelungsbereich in der Nähe des Svnchr@@nisnius dient, ist der Frequenzwandler !a. Die beiden Erregermaschinen sind von der Welle der Vordermaschine a angetrieben. Die asynchrone Erregermaschine f ist gegebenenfalls primär niit ihrem Läufer über die Schleifringeg mittels Regelungsapparates, z. B. eines Stufen-bzw. Drehtransformators t, an das Netz angeschlossen. Der Frequenzwandler steht gleichfalls primär über die Schleifringe i und einen Regelungstransformator t, in Verbindung finit dein Netz. Die sekundären Teile der beiden Maschinen, d. h. der Stromkreis der Kollektorbürsten des Frequenzwandlers und gegebenenfalls die Ständerwicklung p der asynchronen Erregermaschine f, sind miteinander in Reihe geschaltet und speisen die Erregerwicklung l der Kollektorhinterinascliine.
  • Die Regelunis kann nun zweckmäßig in der Weise erfolgen, daß in breiteren Regelbereichen unter und über dem Synchronismus die l_'rregung im wesentlichen von der Maschine f geliefert wird, für das enge Bereich aber, das den Synchronismus umgibt, der Frequenzwandler h die Erregung ganz oder teilweise beeinflußt; in der Nähe des Synchronismus dienen also zur Regelung die Regelungsapparate des Frequenzwandlers, im übrigen Bereich die der asynchronen Erregermaschine.
  • Man kann auch die beiden Erregermaschiiicn, statt von zwei getrennten Transformatoren, von -verschiedenen Anzapfungen eines und desselben Transformators speisen. Man kann ferner, um eine falsche Handhabung zu verhüten, die beiden Regelungsvorrichtungen zwangläufig miteinander kuppeln oder gegenseitig passend verriegeln.
  • Man sieht, daß der Frequenzwandler h, der nur für die Erregung in der Nähe des Synchronismus in Betracht kommt, nur für kleine Spannungen, also ganz klein bemessen werden kann, seine Regelungsapparate fallen auch klein aus, und die Kommutierung verläuft günstig. Andererseits wird im wesentlichen die Erregung durch eine kommutatorlose, daher verhältnismäßig billige und betriebssichere Maschine f besorgt.
  • Um die Regelungsapparate und die Schleifringen des Frequenzwandlers noch mehr zu entlasten und seine Kommutierung weiter zu `-erbessern, ist es zweckmäßig, seinen sonst unbewickelten Ständer, wie es aus anderen Anordnungen bekannt ist, finit einer das Ankerfeld der Arbeitsströme aufhebenden, im Kreise dieser Ströme liegenden Kompensationswicklung zu versehen. Dann werden dem Frequenzwandler vom Netz über die Schleifringe nur die kleinen, ausschließlich zur Erregung dienenden Maginetisierungsströme zugeführt.
  • Es kann auch bei der Anordnung nach Abb. d. zweckmäßig sein, bei der Kollektorhintermaschine b die beiden Ständerwicklungen zu vereinigen, d. h. die Erregung in die Kompensationswicklung einzuführen. Die Schaltung der Wicklungen p, k und la kann dann am besten in der Weise erfolgen, wie (lies für den Fall der dreiphasigen Anordnung iii Abb. 5a dargestellt ist, in der die Kollektorbürsten des Frequerrzwandlers 1T mit n-s bezeichnet sind. Man wird dann immer bei der Maschine f mit nur drei Schleifringen auskommen können.
  • Besitzt dagegen die Hintermaschine eine getrennte Feldwicklung 1, so muß man für den Fall, daß der Läufer der asynchronen Erregermaschine als sekundärer Teil benutzt wird, die Anzahl seiner Schleifringe (Abb. 5b) oder aber die Anzahl der Kollektor-bäirstensätze -in beim Frequenzwandler in" yrzz, m, (Abb. 5c) verdoppeln.
  • Alle die beschriebenen Anordnungen lassen sich in gleicher Weise auch für den Fall verwenden, daß die Kollektorhintermaschine mit der asynchronen Vordermaschine mechanisch gekuppelt ist.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRÜCHE: i. Anordnung zur Regelung von Asynchronmaschinen mit Xollektorhintermaschine, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erregung der Kollektorhintermaschine mit Schlupffrequenz der Vordermaschine sowohl eine Asynchronmaschine als auch ein mit dieser in Reihe geschalteter Fr equenzwandler dient. a. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Erregermaschinen (f und h) primär an das Netz der Hauptmaschine angeschlossen uns mit ihr mechanisch gekuppelt sind. 3. Anordnung nach Anspruch i oder :2, gekennzeichnet durch eine Kompensationswicklung auf dein Frequenzwandler. @l. Anordnung nach Anspruch i und folgende, gekennzeichnet durch Vereinigung der Kornpensations- und der Erregerwicklung bei der Kollektormaschine (b). 5. Anordnung nach Anspruch i und folgende, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung in der Nähe des Synchronismus Regelungsapparate des Frequenzwandlers (h), im übrigen Bereich Regelungsapparate der asynchronen Erregermaschine (f) dienen.
DES53906D 1920-08-08 1920-08-08 Anordnung zur Regelung von Asynchronmaschinen mit Kollektorhintermaschine Expired DE392205C (de)

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