DE3922056A1 - Vorrichtung zum behandeln von plattenfoermigen gegenstaenden - Google Patents
Vorrichtung zum behandeln von plattenfoermigen gegenstaendenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Behandeln von plat
tenförmigen Gegenständen in einem flüssigen Medium, wobei die
Vorrichtung ein das flüssige Medium enthaltendes Bad umfaßt,
welches unterhalb des Flüssigkeitsspiegels angeordnete spaltar
tige Ein- und/oder Austrittsöffnungen umfaßt, und wobei die
Vorrichtung eine Transportvorrichtung zum Fördern der platten
förmigen Gegenstände entlang eines im wesentlichen ebenen
Transportweges durch die Ein- bzw. Austrittsöffnungen und das
flüssige Medium im Bad hindurch umfaßt.
Solche Vorrichtungen sind beispielsweise als Ätzmaschinen zur
Behandlung von Leiterplatten oder auch als Heißverzinnungs
anlagen bekannt, bei denen ebenfalls Leiterplatten als platten
förmige Gegenstände durch ein flüssiges Medium, welches hier
von Lot gebildet wird, transportiert werden, um in diesem Fall
einen Auftrag des Lotes auf die Leiterbahnen und/oder an den
Durchkontaktierungsstellen zu erhalten.
Um eine gleichzeitige Behandlung der Ober- und Unterseiten der
plattenförmigen Gegenstände, insbesondere der Leiterplatten, zu
erreichen, ist es notwendig, daß die plattenförmigen Gegenstän
de, in der folgenden Beschreibung und Diskussion verkürzt mit
Leiterplatten bezeichnet, unterhalb des Flüssigkeitsspiegels
des flüssigen Mediums in dem Behandlungsbad geführt werden.
Wegen der häufig anzutreffenden Empfindlichkeit bei der mecha
nischen Beanspruchung der Leiterplatten wird der Transportweg
der Leiterplatten möglichst in einer Ebene durchgeführt, wes
halb dann zumindest die Ein- oder die Austrittsöffnung des Ba
des unterhalb des Flüssigkeitsspiegels des flüssigen Mediums im
Badbehälter angeordnet sein muß.
Bei den bisher bekanntgewordenen Vorrichtungen zum Behandeln
von Leiterplatten in einem flüssigen Medium wurden die Ein- und
Austrittsöffnungen durch Walzenpaare gebildet, die drehbar quer
zur Transportrichtung angeordnet sind und zwischen sich nur
eine Spaltöffnung freigeben, die der Dicke der Leiterplatte
entspricht.
Da die Vorrichtungen zum Behandeln der Leiterplatten mit einem
flüssigen Medium möglichst universell für alle vorkommenden
Leiterplattengrößen einsetzbar sein sollen, war es notwendig,
die Breite der Walzen und damit auch die Breite der Spaltöff
nung bei der Ein- oder Austrittsöffnung so breit zu machen, daß
die größte zu bearbeitende Leiterplatte ohne Behinderung in das
Bad eingefördert bzw. aus dem Bad wieder herausgefördert werden
konnte.
Bei wechselnden Breiten der zu behandelnden Leiterplatten blie
ben dann die Spalte in mehr oder weniger großem Umfang beim
Durchtritt einer Platte seitlich hiervon offen, und das flüssi
ge Medium des Bades ist in mehr oder weniger großem Umfang aus
dem Badbehälter ausgetreten und mußte über geeignete Fördervor
richtungen wieder in das eigentliche Bad zurückgefördert wer
den. Bei den heute üblichen Leiterplatten, insbesondere bei den
Multi-Layer-Platten, kommen Plattenstärken bis zu 10 mm vor,
die dann bei relativ geringen Plattenbreiten zu einem großen
Verlust an flüssigem Medium in dem eigentlichen Badbehälter
führen, der nur durch eine entsprechende Dimensionierung der
Rückfördervorrichtungen für das flüssige Medium ausgeglichen
werden kann.
Da die Kleinserienfertigung in der Leiterplattenproduktion im
mer mehr an Bedeutung gewinnt, das heißt also auch die Flexibi
lität in der Produktion verschiedener Leiterplatten in kurzen
Zeitabständen, stellt sich ausgehend von der zuvor geschilder
ten Problematik die Erfindung die Aufgabe, eine Vorrichtung zum
Behandeln von plattenförmigen Gegenständen in einem flüssigen
Medium vorzuschlagen, bei der die Flüssigkeitsverluste aus dem
Bad deutlich verringert sind.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs beschrie
benen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Ein- und/oder
Austrittsöffnungen Abdichtelemente umfassen, welche von einer
Schließ- in eine Offenposition beim Durchtritt der plattenför
migen Gegenstände bewegbar sind und die weiterhin so ausgebil
det sind, daß der sich in der Offenposition der Abdichtelemente
ergebende Spalt in Höhe und Breite dem Querschnitt der durch
tretenden Gegenstände im wesentlichen anpaßbar ist.
Konstruktiv besonders einfach sind solche Ausführungsformen,
bei denen die, in Transportrichtung gesehen, vordere Kante der
plattenförmigen Gegenstände, insbesondere der Leiterplatten,
durch mechanischen Kontakt mit den Abdichtelementen diese in
die Offenposition bewegt. Dies könnte zum Beispiel durch eine
mechanische Abtastung der Plattenbreite und eine damit synchron
laufende Einstellung der Spaltbreite geschehen. Als besonders
günstig hat es sich jedoch erwiesen, wenn die Abdichtelemente
eine Vielzahl von um eine gemeinsame Achse quer zur Transport
richtung verschwenkbare, parallel zueinander angeordnete Dich
tungssegmente umfassen. Diese Dichtungssegmente ragen in der
Schließposition in den Transportweg der Leiterplatten hinein
und werden dadurch beim Weitertransport der Leiterplatten von
der Plattenkante angehoben und in die Offenposition ver
schwenkt. Die sich hierbei ergebende Spaltöffnung wird gleich
zeitig von der Vorderkante der Leiterplatte abgedeckt, so daß
es nur in unwesentlichem Umfang zu einem Austritt des flüssigen
Mediums aus dem Bad kommt.
Als Gegenlager für die Abdichtelemente und als Bestandteil der
Ein- bzw. Austrittsöffnungen empfiehlt es sich, eine, gege
benenfalls antreibbare, quer zur Transportrichtung angeordnete
bzw. Austrittsöffnungen die Leiterplatten unterstützt und gege
benenfalls aktiv transportiert.
Die verschwenkbaren Dichtungssegmente liegen in ihrer Schließ
position dichtend an der Walze an.
Um eine geringere Reibung zwischen den Dichtungssegmenten und
damit eine leichtere Verschwenkbarkeit der Segmente zu errei
chen, kann vorgesehen sein, daß die Dichtungssegmente in einem
geringen seitlichen Abstand zueinander angeordnet sind. Dabei
ist darauf zu achten, daß die Oberflächenspannung der in dem
Bad verwendeten flüssigen Medien gegenüber dem für die Dich
tungssegmente verwendeten Material so groß ist, daß im wesent
lichen keine Flüssigkeit durch die Spalte aus dem Bad austreten
kann.
Bei einer der bevorzugten Ausführungsformen werden die Dich
tungssegmente in ihrer Verschwenkbewegung in Richtung zur
Schließposition hin, beispielsweise durch Federelemente, vorge
spannt.
Zusätzlich oder alternativ hierzu kann die Schwenkachse der
Dichtungssegmente in einem Abstand zum Schwerpunkt der Segmente
angeordnet sein, so daß sich allein von dieser Anordnung her
die Dichtungssegmente selbsttätig in Richtung zur Schließposi
tion bewegen, wenn die spezifische Dichte des Segmentmaterials
größer ist als die der in dem Bad enthaltenen Flüssigkeit.
Selbstverständlich kann die Schließwirkung der Dichtungssegmen
te durch das Anbringen von Gewichten im Abstand zur Schwenkach
se verstärkt werden. Alternativ hierzu wäre beispielsweise bei
den Dichtungssegmenten, die an der Austrittsöffnung angeordnet
sind, eine Hohlkammer vorstellbar, die an einem Ende der Seg
mente einen Auftrieb in dem Medium bewirkt und damit ebenfalls
zu einer Vergrößerung der Rückstellkraft der Dichtungssegmente
in Richtung zur Schließposition hin führt.
Diese und weitere Vorteile der Erfindung sind im folgenden an
hand der Zeichnung noch näher erläutert. Es zeigen im einzelnen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung
und
Fig. 2 eine perspektivische Detailansicht einer
Eintrittsöffnung einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung.
Fig. 1 zeigt eine als Ganzes mit dem Bezugszeichen 10 gekenn
zeichnete Vorrichtung zum Behandeln von plattenförmigen Gegen
ständen in einem flüssigen Medium oder einer sogenannten Bad
station, bei der plattenförmige Gegenstände 12, im folgenden
kurz Leiterplatten genannt, über eine Transportvorrichtung 14
in einen Badbehälter 16 eingefördert werden. Die Transportebe
ne, die durch die Transportvorrichtung 14 für die Leiterplatten
12 definiert wird, ist mit dem Bezugszeichen 18 gekennzeichnet
(strichpunktierte Linie in Fig. 1 bzw. Flächendarstellung in
Fig. 2).
Die Transportvorrichtung 14 besteht aus einer Vielzahl von Wal
zenpaaren 20, 21, welche zum Teil angetrieben sind und zum Teil
als Schleppwalzen mit den geförderten Leiterplatten mitlaufen.
Ein Eingangsbereich 22 der Badstation, der in Fig. 2 zusätzlich
im Detail dargestellt ist, umfaßt Führungswalzen 28, 24, die
übereinander angeordnet sind und den in die Badstation einlau
fenden Leiterplatten 12 eine definierte Führung in Richtung zu
einer Eintrittsöffnung 26 geben.
Die Eintrittsöffnung 26 umfaßt eine Walze 28, welche quer zur
Transportrichtung und unterhalb der Transportebene 18 angeord
net ist und die als Gegenlager für ein Abdichtelement 80
dient. Das Abdichtelement 30 umfaßt eine Vielzahl von Abdicht
segmenten 32, welche um eine Achse 34 in einer zur Transport
ebene 18 senkrechten Ebene verschwenkbar sind. Die Achse 34 ist
dabei parallel zur Drehachse 36 der Walze 28 angeordnet.
Dadurch, daß die Dichtungssegmente 32 außerhalb ihres Schwer
punktes drehbar von der Achse 34 gehalten sind, bewegen sich
die dichtenden Enden 38 der Segmente 32 selbsttätig in Richtung
zur darunterliegenden Walze 28 und bilden so eine Abdichtung
der Eintrittsöffnung 26.
Der Flüssigkeitsspiegel im Badbehälter 16 ist mit dem Bezugs
zeichen 40 gekennzeichnet und liegt oberhalb der Transportebene
18 und kann von dieser bis in etwa zu einem Abstand angehoben
werden, der dem Durchmesser der Transportwalzen 20 bzw. Füh
rungswalzen 28 entspricht.
Direkt anschließend an den Einlaufbereich können Zulaufdüsen 42
angeordnet sein, die die eintretenden Leiterplatten 12 mit fri
schem Medium bespülen.
Die Grundform der Dichtungssegmente 82 kann den räumlichen Ge
gebenheiten angepaßt werden und ist in den dargestellten Aus
führungsformen als abgeschrägter Quader gezeigt. Die Abschrä
gung hat den Vorteil, daß bei der Verschwenkbewegung der Dich
tungssegmente 32 oberhalb der Transportebene nicht allzuviel
Raum für die Ausweichbewegung der Segmente in die Offenstellung
benötigt wird.
Die Dichtungssegmente können an ihren auf der Walze 28 auflie
genden Enden 38 mit zusätzlichen Gewichten versehen sein, so
daß die Segmente selbst aus einem relativ leichten Material
hergestellt werden können und trotzdem, selbst bei einem Medium
mit einem größeren spezifischen Gewicht, eine gute Abdichtwir
kung erzielt wird. Bevorzugt wird jedoch ein Material für die
Segmente 32, das von Haus aus eine Dichte aufweist, die um den
Faktor 1,5 bis 2 größer ist als die Dichte des Mediums.
Auf der Auslaufseite der Badstation 16 ist eine Austrittsöff
nung 44 angeordnet, welche im Prinzip analog zu der Eintritts
öffnung 26 aufgebaut und ausgebildet ist. Eine Walze 46 bildet
hier das Gegenlager für ein Abdichtelement 48, das sich aus
Dichtungssegmenten 50 zusammensetzt, welche mit ihrem ver
schwenkbaren Ende dichtend auf der Walze 46 aufliegen. Die Wal
ze 46 grenzt mit ihrer Umfangsfläche unterhalb der Transport
ebene 18 an die Wandung des Badbehälters 16 an und bildet im
Bereich der Austrittsöffnung 44 zusammen mit dem Abdichtelement
48 den oberen Abschluß des Badbehälters 16. Eine entsprechende
Anordnung und Auslegung der Eintrittsöffnung 26, bei der die
Walze 28 in dichtendem Kontakt mit der Wandung des Badbehälters
16 steht, sorgt auf seiten der Eintrittsöffnung 26 dafür, daß
dort ein Flüssigkeitsspiegel 40 bis über die Transportebene 18
hinaus aufrechterhalten werden kann.
Kurz vor der Austrittsöffnung 44 ist im Badbehälter 16 eine
weitere Düse 52 angeordnet, über die sich eine definierte Zir
kulation des flüssigen Mediums im Badbehälter 16 im Auslaufbe
reich des Badbehälters herstellen läßt, so daß eine Spülung der
die Behandlungsvorrichtung verlassenden Leiterplatten 12 er
folgt.
Wie am besten aus Fig. 2 zu ersehen ist, werden die Abdichtseg
mente 32 (bzw. 50) durch eine sich in Transportrichtung (Pfeil
A) bewegende Leiterplatte 12 aus ihrer Ruheposition, die
gleichzeitig die Schließposition der Ein- und Austrittsöff
nungen darstellt, in eine Offenposition bewegt. Die Verschwen
kung der Abdichtsegmente 32, 50 erfolgt mechanisch durch das
Einfahren der Leiterplatte 12 mit ihrer Vorderkante in die Ein-
bzw. Austrittsöffnung 26, 44, wobei nur entsprechend der Breite
der Leiterplatte eine Spaltöffnung freigegeben wird. Die rest
lichen Segmente 32, 50 verbleiben in ihrer Ruhestellung und
verhindern so ein übermäßiges Austreten der Flüssigkeit aus dem
Badbehälter 16. Eine zufriedenstellende Abdichtwirkung wird
beispielsweise mit Segmentbreiten (in Richtung quer zur Trans
portrichtung gesehen) von ca. 1 cm erzielt. Mit der erfindungs
gemäßen Vorrichtung wird gleichzeitig neben einer optimalen
Spaltbreite auch die optimale Spalthöhe eingestellt, da während
dem Ein- bzw. Austreten der Leiterplatten 12 in bzw. aus dem
Badbehälter 16 eine Spaltöffnung in der Höhe nur insofern frei
gegeben wird, als dies dem Querschnitt der Leiterplatte 12 ent
spricht.
Die nur noch unwesentlichen Anteile der austretenden Badflüs
sigkeit werden in einem Auffangbecken (nicht dargestellt) auf
gefangen und über eine Umwälzvorrichtung dem Badbehälter 16 er
neut zugeführt. Dies bedeutet keinen größeren Aufwand, da eine
Umwälzung der Badflüssigkeit im Badbehälter 16 in jedem Fall
erforderlich ist.
Selbstverständlich ist vorstellbar, daß die Transportebene 18
gegenüber der Horizontalen leicht geneigt sein kann, so daß
entweder nur die Eintrittsöffnung 26 oder die Austrittsöffnung
44 unterhalb des Flüssigkeitsspiegels 40 zu liegen kommt. In
diesen Fällen ist jeweils nur im Bereich der Eintrittsöffnung
(26) bzw. der Austrittsöffnung 44 eine Abdichtung in der erfin
dungsgemäßen Weise erforderlich. Bevorzugt werden jedoch solche
Vorrichtungen, bei denen die Transportebene im wesentlichen ho
rizontal verläuft, da sich so eine einfache Eingliederung in
restliche Produktionsprozesse und Behandlungsvorrichtungen, wie
sie für die Herstellung von Leiterplatten benötigt werden, vor
nehmen läßt.
Das flüssige Medium in dem Badbehälter 16 kann beispielsweise
eine Ätzlösung sein, mit der überschüssige Kupferanteile von
der Oberfläche der Leiterplatten abgeätzt werden, es kann je
doch gänzlich andere Medien, wie zum Beispiel Flußmittel, ent
halten oder aber flüssiges Lot, wie zum Beispiel bei einer
Heißverzinnungsanlage.
Das Material, aus dem die Segmente 32, 50 hergestellt sind,
richtet sich zum einen nach der Betriebstemperatur der Badsta
tionen 10 und zum anderen natürlich nach der spezifischen Dich
te des verwendeten flüssigen Mediums. Im Falle einer Heißver
zinnungsanlage, wo das flüssige Medium eine relativ hohe Dichte
aufweist, kann es empfehlenswert sein, die Dichtungssegmente
32, 50 in Richtung der Schließstellung vorzuspannen.
Bei der Ausgestaltung der Abdichtsegmente 32, 50 ist weiterhin
wichtig, daß diese an der mit den Leiterplatten in Berührung
kommenden Oberfläche eine möglichst geringe Oberflächenrau
igkeit aufweisen, so daß Beschädigungen der durch die Ein
tritts- bzw. Austrittsöffnung hindurchgleitenden Leiterplatten
12 an der Oberfläche möglichst vermieden werden.
In vielen Fällen, in denen flüssige Medien zum Einsatz gelan
gen, kann als Material für die Abdichtsegmente 32, 50 ein ent
sprechend ausgewählter Kunststoff verwendet werden. Hier beob
achtet man häufig eine spezifische Dichte zwischen 1,5 und 2,0,
so daß das Eigengewicht der Segmente für das selbsttätige Ver
schwenken der Segmente in die Ruheposition und damit für die
Abdichtwirkung ausreichend ist.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Behandeln von plattenförmigen Gegenständen
in einem flüssigen Medium, wobei die Vorrichtung ein das
flüssige Medium enthaltendes Bad mit unterhalb des Flüs
sigkeitsspiegels angeordneten spaltartigen Ein- und/oder
Austrittsöffnungen umfaßt, und wobei die Vorrichtung eine
Transportvorrichtung umfaßt, zum Fördern der plattenförmi
gen Gegenstände entlang eines im wesentlichen ebenen
Transportweges durch die Ein- und/oder Austrittsöffnungen
und das flüssige Medium im Bad hindurch, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ein- und/oder Aus
trittsöffnungen (26; 44) Abdichtelemente (30; 48) umfas
sen, welche von einer Schließ- in eine Offenstellung beim
Durchtritt der plattenförmigen Gegenstände (12) bewegbar
sind und die weiterhin so ausgebildet sind, daß der sich
in der Offenstellung der Abdichtelemente (30; 48) ergeben
de Spalt in Höhe und Breite dem Querschnitt der durchtre
tenden Gegenstände (12) im wesentlichen anpaßbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abdichtelemente (30; 48) eine Vielzahl um eine gemein
same Achse (34) verschwenkbarer, parallel zueinander ange
ordneter Dichtungssegmente (32; 50) umfassen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Ein- bzw. Austrittsöffnungen (26; 44) eine,
gegebenenfalls antreibbare, Walze (28; 46) als Gegenlager
für die Abdichtelemente (30; 48) umfassen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die verschwenkbaren Abdichtelemente (30; 48) in der
Schließstellung dichtend an der Walze (28; 46) anliegen.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die verschwenkbaren Dich
tungssegmente (32; 50) in einem geringen seitlichen Ab
stand zueinander angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtelemente (30;
48) in Richtung zur Schließstellung vorgespannt sind.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (34) der
Dichtungssegmente (32; 50) in einem Abstand zum Schwer
punkt der Segmente (32; 50) angeordnet ist.
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DE19519211B4 (de) * | 1995-05-25 | 2010-05-12 | Höllmüller Maschinenbau GmbH | Verfahren zur Behandlung von Gegenständen, insbesondere von Leiterplatten, sowie Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens |
Also Published As
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