DE19519211B4 - Verfahren zur Behandlung von Gegenständen, insbesondere von Leiterplatten, sowie Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Behandlung von Gegenständen, insbesondere von Leiterplatten, sowie Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Behandlung von Gegenständen, insbesondere von Leiterplatten, bei welchem diese durch eine sich im dynamischen Gleichgewicht ständig austauschende Behandlungsflüssigkeit unterhalb des Flüssigkeitsspiegels kontinuierlich mittels Transportwalzen hindurchbewegt und in dieser Behandlungsflüssigkeit mit unterschiedlichen Drücken beaufschlagt werden,
dadurch gekennzeichnet,
dass die unterschiedlichen Drücke nach dem Bernoulli'schen Prinzip jeweils durch ein zwischen zwei Transportwalzen (2; 102; 202) angeordnetes Flüssigkeits-Speiserohr (22; 122; 222) bewirkt werden, wobei dieses
– einen kleineren Durchmesser als die Transportwalzen (2; 102; 202) aufweist und damit einen Flüssigkeits-Leitraum (25; 125; 225) mit mindestens zwei engen Austrittsspalten (26, 27; 126, 127; 226, 227) bildet, und
– mindestens eine schräg nach oben oder unten in Richtung des zu behandelnden Gegenstandes weisende Austrittsöffnung (23, 24; 123, 124; 223, 224) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung von Gegenständen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 3.
  • Unter ”Behandlung” im hier benutzten Sinne sind alle Prozesse zu verstehen, welche die Einwirkung einer Behandlungsflüssigkeit auf den Gegenstand erfordern. Bei den hier besonders interessierenden Leiterplatten kommen insbesondere, aber nicht ausschließlich, folgende Vorgänge in Betracht:
    Werden bei der Herstellung von Leiterplatten für elektrische Schaltungen Bohrungen, z. B. Kontaktierungsbohrungen, eingebracht, so verschmiert sich bei diesem Vorgang die Bohrlochwandung. Dieser Belag muß vor weiteren Bearbeitungsstufen entfernt werden.
  • Die gereinigten Bohrlochwandungen werden zur Vorbereitung einer galvanischen Metallisierung mit einer elektrisch leitfähigen Schicht, z. B. einem elektrisch leitfähigen Polymer oder mit Palladium überzogen.
  • In allen ins Auge gefaßten Fällen erfolgt die ”Behandlung” mit einer Behandlungsflüssigkeit, die zur Erzielung des gewünschten Effektes die zum Teil sehr engen Bohrungen der Leiterplatten gut durchströmen muß; bei Sackbohrungen muß ein guter Austausch der in diesen befindlichen Behand lungsflüssigkeit möglich sein.
  • Ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art sind aus der DE-A-38 13 518 bekannt. Hier wird zur Unterstützung der Durchströmung der Bohrungen von Leiterplatten eine Einrichtung eingesetzt, welche die Leiterplatte mit Behandlungflüssigkeit unter unterschiedlichen Drücken beaufschlagt. Diese Einrichtung besteht aus zwei Düsen, die auf gegenüberliegenden Seiten der Leiterplatte angeordnet sind. Eine dieser Düsen ist mit der Saugseite, die andere Düse mit der Druckseite einer Pumpe verbunden. Auf diese Weise unterstützen sich die Wirkungen der beiden Düsen dabei, Behandlungsflüssigkeit durch die Durchgangsbohrungen der zu reinigenden Leiterplatten strömen zu lassen.
  • Der apparative Aufbau der bekannten Vorrichtung ist verhältnismäßig kompliziert. Außerdem ist, gesehen in Bewegungsrichtung der Leiterplatten, die Strecke, über welche hinweg die Druck- bzw. Saugwirkung ausgeübt wird, verhältnismäßig kurz. Es muß daher mit verhältnismäßig hohen Über- bzw. Unterdrucken gearbeitet werden, um auf der entsprechenden kurzen Strecke eine ausreichende Reinigungswirkung zu erzielen. Manche Prozesse an den Bohrlochwandungen benötigen jedoch eine gewisse Zeit, so daß in diesen Fällen die bekannte Vorrichtung keine zufriedenstellenden Ergebnisse liefert.
  • Es ist auch bekannt, jeweils eine Saug- und eine Druckdüse auf derselben Seite der Transportebene der Leiterplatten anzuordnen, so daß also die Leiterplatten nacheinander innerhalb der ”stehenden Welle” Zonen von Über- und Unterdruck durchlaufen. Diese bekannte Vorrichtung weist im wesentlichen dieselben Nachteile auf, die oben für Vorrichtung nach der DE-A-38 13 518 aufgeführt wurden.
  • Behandlungsvorrichtungen ähnlich denen der eingangs genannten Art sind auch aus der DE 39 22 056 A1 und der DE 42 23 542 A1 bekannt geworden. Dort werden die zu behandelnden Leiterplatten jeweils senkrecht zu ihrer Transportebene angeströmt. Unterschiedliche Drücke spielen bei diesen Behandlungsvorrichtungen keine Rolle.
  • Bei der JP 3 050 792 A werden Flüssigkeitsströme beidseits der Leiterplatten erzeugt und durch mechanische Hindernisse nahe den Leiterplatten moduliert. Dadurch entstehen abwechselnd Bereiche mit höherem und niedrigerem Druck, was zu entsprechenden Querströmen durch Bohrungen hindurch führt, so dass deren Durchspülung verbessert wird. Eine Anpassung an unterschiedliche Anforderungen bei der Behandlung ist wegen der festen Hindernisse dort schwierig.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, welches mit geringstem apparativem Aufwand durchführbar ist und über eine in Bewegungsrichtung der Gegenstände gesehen einstellbare, auch größere Entfernung hinweg zu einer entsprechenden Druckbeaufschlagung der zu reinigenden Gegenstände führt.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den im Patentanspruch 1 angegebeben Merkmalen gelöst.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren nutzt also im Gegensatz zum Stande der Technik nicht die unmittelbar von einer Pumpe hervorgerufene Druck- und Saugwirkung. Vielmehr wird durch Variation der lokalen Strömungsgeschwindigkeit der Behandlungsflüssigkeit für eine lokale Variation des statischen Druckes gesorgt: Durch eine entsprechende Geometrie der Strömungswege wird erreicht, daß die mit einer mittleren Strömungsgeschwindigkeit an einer Oberflä che des zu reinigenden Gegenstandes vorbeigepumpte Behandlungsflüssigkeit eine lokal unterschiedliche Geschwindigkeit aufweist. Durch Beschleunigung der Behandlungsflüssigkeit in bestimmten Engstellen des Strömungsweges werden lokale Bereiche niedrigen Drucks erzeugt, während die Strömungsgeschwindigkeit der Behandlungsflüssigkeiten an anderen Stellen gering gehalten wird, wodurch dort verhältnismäßig hohe lokale statische Drücke entstehen. Der apparative Aufwand, mit dem dies erreichbar ist, ist vergleichsweise gering, wie die weiter unten stehenden Ausführungen zur erfindungsgemäßen Vorrichtung noch zeigen werden. Die Erstreckung der verschiedenen Hoch- und Niederdruckbereiche in Bewegungsrichtung der Gegenstände kann durch entsprechende Formgestaltung der Strömungswege, insbesondere Einstellung der Strömungsquerschnitte, wunschgemäß herbeigeführt und variiert werden. Insbesondere lassen sich auf diese Weise lokale Abweichungen vom mittleren Druck erzielen, die eine erhebliche Erstreckung in Bewegungsrichtung der zu reinigenden Gegenstände haben und bei denen deshalb die Einwirkungsdauer der Behandlungsflüssigkeit in den Bohrungen größer ist. So lassen sich innerhalb der Bohrungen auch Lösungsprozesse oder chemische Reaktionen zuverlässig durchführen, die eine bestimmte Mindestzeitdauer erfordern.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Verfahrens zeichnet sich dadurch aus, daß die Strömungsgeschwindigkeit an der Stelle, wo sie lokal am größten ist, einen Wert aufweist, bei welchem lokal ein statischer Unterdruck erzeugt wird.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist ferner, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß sie bei geringem apparativem Aufwand in der Behandlungsflüssigkeit Bereiche erzeugt, in denen der lokale statische Druck vom mittleren statischen Druck abweicht und die in ihrer Erstreckung in Bewegungsrichtung der zu reinigenden Gegenstände einstellbar und damit an die erforderliche Einwirkungszeit der Behandlungsflüssigkeit anpassbar sind.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 3 gelöst.
  • Für die Überlegungen, die zu der erfindungsgemäßen Vorrichtung geführt haben, gilt zunächst einmal sinngemäß dasselbe, was oben schon zum erfindungsgemäßen Verfahren gesagt wurde. Die bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehenen Transportwalzen sorgen durch ihre geometrische Gestalt und Position dafür, daß sich zwischen ihnen und den vorbeiwandernden Gegenständen enge Austrittsspalte ergeben, über welche die Behandlungsflüssigkeit aus dem Flüssigkeits-Leitraum ausströmen kann und muss, derart, dass hier eine hohe Strömungsgeschwindigkeit und dementsprechend ein niedriger statischer Druck entsteht. Dem Grundgedanken nach muss die Beschickungseinrichtung, mit der erfindungsgemäß die Behandlungsflüssigkeit in den Flüssigkeits-Leitraum eingebracht wird, nur die eine Forderung erfüllen, dass pro Zeiteinheit eine ausreichende Menge Behandlungsflüssigkeit transportiert wird, bei welcher sich die gewünschten lokalen Druckunterschiede ergeben.
  • Vorteilhaft ist, wenn die Transportwalze(n) in Bewegungsrichtung der Gegenstände gesehen symmetrisch zur vertikalen Mittelebene des Flüssigkeit-Speiserohrs ausgebildet und angeordnet ist bzw. sind. In diesem Falle stellen sich auch symmetrische Druckverhältnisse ein, was sich günstig auf das Förderverhalten der vorbeitransportierten Gegenstände auswirken kann.
  • Wenn zur Verringerung der Leistung der Pumpe, welche das oder die Flüssigkeits-Speiserohr(e) versorgt, die gesamte aus dem Flüssigkeits-Leitraum austretende Behandlungsflüssigkeit durch die engen Spalte zwischen Leitkörper und Gegenstand hindurchgepresst und ”Leckverluste” an Behandlungsflüssigkeit, die durch andere Spalte verursacht werden, vermieden werden sollen, empfiehlt sich eine Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei welcher der Spalt zwischen dem oder den Flüssigkeits-Speiserohr(en) und der oder den benachbarten Transportwalzen durch eine Folie abgedeckt ist, die an dem oder der Flüssigkeits-Speiserohr(en) befestigt ist und an der Oberfläche der benachbarten Transportwalze(n) elastisch federnd anliegt. Die Schleifberührung zwischen der Folie und der Walzenoberfläche ist allerdings mit einem gewissen Verschleiß und daher auch mit einem gewissen Wartungsbedarf verbunden.
  • Der Flüssigkeits-Leitraum kann teilweise duch das Flüssigkeits-Speiserohr begrenzt sein, welches zwischen zwei Transportwalzen angeordnet und mit einer Förderpumpe für die Behandlungsflüssigkeit verbunden ist und mindestens eine in den Flüssigkeits-Leitraum führende Austrittsöffnung aufweist. Durch das unmittelbare Angrenzen des Flüssigkeits-Speiserohres an den Flüssigkeits-Leitraum ist es verhältnismäßig einfach, die Behandlungsflüssigkeit verlustfrei in den Flüssigkeits-Leitraum einzubringen.
  • Die Austrittsöffnung kann dabei ein sich im wesentlichen über die gesamte Länge des Flüssigkeits-Speiserohres erstreckender Schlitz sein.
  • Alternativ kommt eine Ausführungsform in Frage, bei welcher das Flüssigkeits-Speiserohr mit mindestens einer sich über im wesentlichen die gesamte Länge des Flüssigkeits-Speiserohres erstreckenden Reihe diskreter Austrittsöffnungen versehen ist.
  • Besonders bevorzugt wird eine Ausgestaltung, bei welcher das Flüssigkeits-Speiserohr mit zwei schlitzartigen Austrittsöffnungen oder zwei Reihen diskreter Austrittsöffnungen versehen ist, die sich jeweils im wesentlichen über die gesamte Länge des Flüssigkeits-Speiserohres erstrecken und bezogen auf die Mittelachse des Flüssigkeits-Speiserohres einen bestimmten Winkel einschließen. Auf diese Weise läßt sich auch ein verhältnismäßig großer Flüssigkeits-Leitraum rasch mit der erforderlichen Menge von Behandlungsflüssigkeit füllen bzw. durchströmen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert; es zeigen
  • 1: schematisch einen senkrechten Schnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung. zum Behandlung von Bohrungen in Leiterplatten;
  • 2: in einer Ausschnittvergrößerung aus 1 eine dort verwendete Schwall- und Saugstrecke;
  • 3: eine Ansicht, ähnlich der 2, eines zweiten Ausführungsbeispieles der Schwall- und Saugstrecke;
  • 4: eine Ansicht, ähnlich den 2 und 3, bei welcher Schwall- und Saugstrecken auf gegenüberliegenden Seiten der zu reinigenden Leiterplatten angeordnet sind.
  • Die in 1 dargestellte Vorrichtung zum Behandeln (z. B. Reinigen oder Beschichten) von Bohrungen in Leiterplatten umfaßt ein Maschinengehäuse 1, in dem ein aus einer Vielzahl eng benachbarter Walzen 2 bestehendes Transportsystem angeordnet ist. Die Walzen 2 erstrecken sich über die gesamte Arbeitsbreite der Vorrichtung, haben also eine Längsabmessung, die der maximalen Verarbeitungsbreite der Leiterplatten 3 entspricht. Die zu behandelnden Leiterplatten 3 treten durch eine Öffnung 4 im Maschinengehäuse 1 in den Innenraum 5 der Vorrichtung ein. Sie werden von den Walzen 2 des Transportsystemes über ein Quetschwalzenpaar 6 in den Innenraum eines inneren Behälters 7 eingführt. Der Behälter 7 ist dabei bis zu einem Spiegel, welcher über der Transportebene der Leiterplatten 3 liegt, mit einer Behandlungsflüssigkeit 8 angefüllt. Der Flüssigkeitsspiegel wird in einer Art ”dynamischem Gleichgewicht” aufrecht erhalten: Mittels einer Pumpe 9 wird einem Flüssigkeitssumpf 10, der sich im unteren Bereich des Maschinengehäuses 1 befindet, Behandlungsflüssigkeit entnommen und dem Innenraum des Behälters 7 zugeführt. Die Behandlungsflüssigkeit leckt dann durch den Spalt zwischen den beiden Quetschwalzen 6 an der Eintrittsseite des Behälters 7 und den Spalt zwischen zwei entsprechenden Quetschwalzen 11 an der Austrittsseite des Behälters 7 in demselben Maße hindurch, in dem über die Pumpe 9 Behandlungsflüssigkeit zugeführt wird. Diese Anordnung wird in der Fachsprache ”stehende Welle” genannt.
  • Die zu behandelnde Leiterplatte 3 gelangt also zwischen den beiden Quetschwalzen 6 hindurch in die Behandlungsflüssigkeit. Sie wird dann in dem Behälter 7 über zwei Saug- und Schwallstrecken 20, 21 hinweggeführt, die in noch zu beschreibender Weise aufgebaut sind, und in denen die Leiterplatte 3 an ihrer Unterseite abwechselnd mit Über- und Unterdruck beaufschlagt wird. Durch diese abwechselnde Einwirkung unterschiedlichen Druckes werden die in der Leiterplatte 3 enthaltenen Bohrungen von der Behandlungsflüssigkeit gut erreicht, so daß die hier vorhandenen Verunreinigungen abgetragen bzw. die Beschichtungen aufgebaut werden können. Bei Durchgangsbohrungen kommt es zu echten Durchströmungen während bei Sackbohrungen durch eine hin- und hergehende Strömung der Behandlungsflüssigkeit ebenfalls ein guter Effekt erzielt wird.
  • Eine der beiden in 1 dargestellten Schwall- und Saugstrecken, nämlich die Schwall- und Saugstrecke 20, ist in 2 in vergrößertem Maßstab herausgezeichnet. Sie umfaßt ein sich parallel zu den Walzen 2 über die Breite des Behälters 7 hinweg erstreckendes Flüssigkeits- Speiserohr 22, welches bezüglich seiner vertikalen Mittelebene symmetrische, schräg nach oben zeigende, schlitzartige Austrittsöffnungen 23, 24 aufweist. Statt der durchgehenden Schlitze 23, 24 kann auch eine Reihe diskreter Einzelöffnungen, beispielsweise kreisförmiger Bohrungen, verwendet werden. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel haben die beiden Schlitze 23, 24, bezogen auf den Mittelpunkt des Speiserohres 22, einen Winkelabstand von etwa 120°. Der Durchmesser des Flüssigkeits-Speiserohres 22 ist, wie der Zeichnung zu entnehmen ist, etwas kleiner als derjenige der Walzen 2, so daß die Leiterplatten 3 sich in einem gewissen Abstand über dem Flüssigkeits Speiserohr 22 hinweg bewegen.
  • Die Saug- und Schwallstrecke 20, die in 2 dargestellt ist, umfaßt neben dem Flüssigkeits-Speiserohr 22 die beiden diesem benachbarten Walzen 2, die grundsätzlich ihre Funktion als Teil des Transportsystemes behalten, durch ihre Nähe zum Flüssigkeits-Speiserohr 22 jedoch eine zweite Funktion zugeordnet bekommen: Sie dienen, wie weiter unten noch deutlich wird, als ”Leitkörper” der Bildung eines Flüssigkeits-Leitraumes. Dieser ist in der Zeichnung mit dem Bezugszeichen 25 gekennzeichnet und wird vom rechts oben liegenden Quadranten der linken Walze 2, der oberen Hälfte des Flüssigkeits-Speiserohres 22, dem links oben liegenden Quadranten der rechten Walze 2 und der über den Walzen 2 sowie dem Flüssigkeits-Speiserohr 22 vorbei bewegten Leiterplatte 3 begrenzt. Der Flüssigkeits-Leitraum 25 steht über vier verhältnismäßig schmale Austrittsspalte mit dem übrigen Innenraum des Behälters 7 in Verbindung: Ein erster Austrittsspalt, der einen sehr engen Querschnitt aufweist, befindet sich zwischen der Leiterplatte 3 und der in der Zeichnung linken Walze 2. Symmetrisch hierzu ist der zweite Austrittsspalt 27 zu finden, nämlich zwischen der Leiterplatte 3 und der in der Zeichnung rechten Walze 2. Zwei weitere Austrittsspalte 28, 29 bilden sich, ebenfalls zur Vertikalebene des Flüssigkeits-Speiserohres 22 symmetrisch, zwischen dem Flüssigkeits-Speiserohr 22 und den beiden benachbarten Walzen 2.
  • Eine Pumpe 16 entnimmt dem Innenraum des Behälters 7 Behandlungsflüssigkeit und speist sie über einen Zweig einer sich gabelnde Leitung 30 dem Flüssigkeits-Speiserohr 22 zu. Die Behandlungsflüssigkeit wird innerhalb des Flüssigkeits-Speiserohres 22 über die gesamte Breite des Behälters 7 verteilt und tritt über die Schlitze 23, 24 in einer Richtung schräg nach oben aus, wie dies in 2 durch die Pfeile schematisch angedeutet ist. Entsprechend der Geometrie des Flüssigkeits-Leitraumes 25 stellt sich ein Strömungsbild ein, bei welchem die dem Flüssigkeits-Leitraum 25 über das Flüssigkeits-Speiserohr 22 zugeführte Behandlungsflüssigkeit in bestimmten Proportionen über die vier Austrittsspalte 26 bis 29 abfließt. Diese Behandlungsflüssigkeit durchläuft also im wesentlichen einen Kreislauf vom Innenraum des Behälters 7 über die Pumpe 16, die Leitung 30, das Flüssigkeits-Speiserohr 22, den Flüssigkeits-Leitraum 25 und die Austrittsspalte 26 bis 29 zurück in den Innenraum des Behälters 7.
  • Aufgrund der Geometrie des Flüssigkeits-Leitraumes 25 ergeben sich nach dem Satz von Bernoulli entlang des Bewegungsweges der Leiterplatten 3 Gebiete unterschiedlichen Druckes. Dort, wo die Strömungsgeschwindigkeit am höchsten ist, stellt sich der niedrigste statische Druck ein; wo dagegen die Strömungsgeschwindigkeit Null ist, ist der statische Druck maximal.
  • Untersucht man hierauf den in 2 dargestellten Flüssigkeits-Leitraum 25, so erkennt man folgendes:
    In den sehr engen Spalten 26 und 28 zwischen der Leiterplatte 3 und den Walzen 2 ist die Strömungsgeschwindigkeit am höchsten; dort ist dementsprechend der statische Druck am niedrigsten. Bei geeignet hohen Strömungsgeschwindigkeiten, also geeignet hohen Förderleistungen der Pumpe 16, läßt sich hier ein echter Unterdruck erzielen. Die hierfür erforderliche Förderleistung der Pumpe 16 läßt. sich durch einen einfachen Versuch ermitteln. Der statische Druck wächst dann, ausgehend von den Austrittsspalten 26 und 28, in Richtung auf die vertikale Mittelebene des Flüssigkeits-Speiserohres 22 hin an und wird in dem Spalt zwischen der Oberseite des Flüssigkeits-Speiserohres 22 und der Unterseite der Leiterplatte 3 maximal, wo die Strömungsgeschwindigkeit praktisch auf Null absinkt.
  • Die von dem Transportsystem 2 durch den Behälter 7 hindurchgeführte Leiterplatte 3 erfährt also im Bereich der Saug- und Schwallstrecke 20 zweimal einen Unterdruck, nämlich oberhalb der beiden zur Saug- und Schwallstrecke 20 gehörenden Walzen 2, und einmal einen Überdruck, nämlich oberhalb des Flüssigkeits-Speiserohres 22. Dieselben Druckunterschiede verspürt die von den Walzen 2 weiter beförderte Leiterplatte 3 dann auch in der in 1 dargestellten zweiten Saug- und Schwallstrecke 21, die in derselben Weise wie die oben beschriebene Saug- und Schwallstrecke 20 aufgebaut ist und über einen zweiten Zweig der Leitung 30 von der Pumpe 16 mit Behandlungsflüssigkeit versorgt wird. Danach tritt die Leiterplatte 3 über das Quetschwalzenpaar 11 aus dem Behälter 7 aus und wird einer weiteren Behandlung zugeführt, die im vorliegenden Zusammenhang nicht von Interesse ist.
  • In 3 ist ein zweites Ausführungsbeispiel einer Saug- und Schwallstrecke dargestellt, welches demjenigen von 2 sehr verwandt ist. Für entsprechende Teile werden daher dieselben Bezugszeichen, zuzüglich 100, verwendet.
  • Die Saug- und Schwallstrecke 120 von 3 umfaßt wiederum ein Speiserohr 122, welches gemeinsam mit den beiden benachbarten Walzen 102 und der über dieser Anordnung hinweg bewegten Leiterplatte 3 einen Flüssigkeits-Leitraum 125 begrenzt. Im Gegensatz zum Leitraum 25 von 2 weist der Leitraum 125 von 3 nur zwei Austrittsspalte 126 und 127 auf: Es handelt sich dabei jeweils um die sehr engen Austrittsspalte zwischen der Unterseite der Leiterplatte 3 und den Walzen 102. Die Austrittsspalte 28 und 29 von 2 sind jedoch in 3 durch eine elastische Folie 130 versperrt, die im Querschnitt U-förmig, in ihrer Mitte an der Unterseite des Flüsigkeits-Speiserohres 122 angeschraubt ist und mit ihren beiden seitlichen Schenkeln federn an den benachbarten Walzen 102 anliegt. Die Folge ist, daß offensichtlich die gesamte von der Pumpe 16 (die Anordnung von 1 bleibt im übrigen unverändert) zugespeiste Behandlungsflüssigkeit, die in den Flüssigkeits-Leitraum 125 eintritt, durch die beiden Spalte 126 und 127 austreten muß. Die ”Leckströme”, die beim Ausführungsbeispiel von 2 über die verhältnismäßig großen Spalte 28 und 29 in den Innenraum des Behälters 7 austraten und die zur Erzielung der gewünschten Druckunterschiede nicht erforderlich sind, können auf diese Weise eingespart werden; dies reduziert die zur Erzielung des gewünschten Effektes erforderliche Leistung der Förderpumpe 16. Allerdings ist das Ausführungsbeispiel von 3 wegen der zusätzlich benötigten Teile etwas teurer; auch ist u. U. die Wartungsbedürftigkeit wegen des Reibkontaktes zwischen der Folie 130 und den Walzen 102 etwas größer. Dies muß bei der Wahl zwischen den beiden Ausführungsbeispielen, die in den 2 und 3 dargestellt sind, jeweils berücksichtigt werden.
  • Schwall- und Saugstrecken der hier interessierenden Art brauchen nicht auf eine Seite des Bewegungsweges der Leiterplatte 3 beschränkt zu sein. In 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, bei welchem sowohl unterhalb des Bewegungsweges als auch oberhalb des Bewegungsweges der Leiterplatte 3 jeweils Schwall- und Saugstrecken 20, 220 angeordnet sind.
  • Die in 4 unterhalb und oberhalb des Bewegungsweges der Leiterplatte 3 gezeigten Schwall- und Saugstrecken 20, 220 stimmen weitestgehend mit der Schwall- und Saugstrecke 20 von 2 überein, so daß hierauf Bezug genommen werden kann. Zu Beschreibungszwecken wurden für die oberhalb des Bewegungsweges der Leiterplatte 3 vorgesehene Schwall- und Saugstrecke 220 entsprechende Teile mit um 200 erhöhten Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • Die von der oberen Schwall- und Saugstrecke 220 erzeugten Drücke entsprechen im wesentlichen denen, die von der unteren Schwall- und Saugstrecke 20 hervorgerufen werden, wirken aber auf die Oberseite der Leiterplatte 3 ein. Wie 4 deutlich macht, ist dabei das Flüssigkeits-Speiserohr 222 der Saug- und Schwallstrecke 220, in Bewegungsrichtung der Leiterplatte 3 gesehen, an einer Position angeordnet, die einer Walze 2 der Saug- und Schwallstrecke 20 gegenüberliegt. Umgekehrt ist der zwischen der in der Zeichnung linken Walze 202a der Schwall- und Saugstrecke 220 und der Leiterplatte 3 gebildete Spalt 226, in Bewegungsrichtung der Leiterplatte 3 gesehen, an einer Position, welche dem praktisch nicht durchströmten Spalt zwischen dem zur Saug- und Schwallstrecke 20 gehörenden Flüssigkeits-Speiserohr 22 und der Unterseite der Leiterplatte 3 entspricht. Dies bedeutet offensichtlich, daß, in Bewegungsrichtung der Leiterplatten 3 gesehen, die Stellen höchsten Druckes auf der einen Seite der Leiterplatte 3 jeweils den Stellen niedrigsten Druckes auf der anderen Seite der Leiterplatte 3 gegenüberstehen. Über die Leiterplatte 3 hinweg ergeben sich so die größten Druckdifferenzen, was die Durchströmung von Bohrungen der Leiterplatte 3 noch weiter verbessert.
  • Die linke Walze 202a der oberen Saug- und Schwallstrecke 220 hat bei diesem Ausführungsbeispiel offensichtlich keinen ”Partner” an der gegenüberliegenden Seite der Leiterplatte 3. Während die Achsen anderer Walzen 202 an der Oberseite der Leiterplatte 3, z. B. die rechte Walze 202b, grundsätzlich vertikal frei beweglich sein können, muß die Bewegung der Achse der Walze 202a durch eine geeignete Einrichtung nach unten begrenzt werden.

Claims (9)

  1. Verfahren zur Behandlung von Gegenständen, insbesondere von Leiterplatten, bei welchem diese durch eine sich im dynamischen Gleichgewicht ständig austauschende Behandlungsflüssigkeit unterhalb des Flüssigkeitsspiegels kontinuierlich mittels Transportwalzen hindurchbewegt und in dieser Behandlungsflüssigkeit mit unterschiedlichen Drücken beaufschlagt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die unterschiedlichen Drücke nach dem Bernoulli'schen Prinzip jeweils durch ein zwischen zwei Transportwalzen (2; 102; 202) angeordnetes Flüssigkeits-Speiserohr (22; 122; 222) bewirkt werden, wobei dieses – einen kleineren Durchmesser als die Transportwalzen (2; 102; 202) aufweist und damit einen Flüssigkeits-Leitraum (25; 125; 225) mit mindestens zwei engen Austrittsspalten (26, 27; 126, 127; 226, 227) bildet, und – mindestens eine schräg nach oben oder unten in Richtung des zu behandelnden Gegenstandes weisende Austrittsöffnung (23, 24; 123, 124; 223, 224) aufweist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungsgeschwindigkeit an der Stelle, wo sie lokal am größten ist, einen Wert aufweist, bei welchem lokal ein statischer Unterdruck erzeugt wird.
  3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2 mit a) einem Maschinengehäuse; b) einem Transportsystem, welches die Gegenstände mittels Transportwalzen durch einen in dem Maschinengehäuse angeordneten Behälter hindurchfährt, in welchem im dynamischen Gleichgewicht zwischen Zu- und Abströmung ein stationärer Spiegel einer Behandlungsflüssigkeit aufrecht erhalten wird, wobei die Transportebene des Transportsystemes innerhalb des Behälters unterhalb des Spiegels der Behandlungsflüssigkeit liegt (”stehende Welle”); c) einer Einrichtung, welche die Gegenstände beim Durchgang durch den Behälter mit unterschiedlichen Drücken beaufschlagt, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung, welche die Gegenstände (3) mit unterschiedlichen Drücken beaufschlagt, umfasst: d) mindestens einen Flüssigkeits-Leitraum (25; 125; 225), der teilweise durch den vorbeiwandernden Gegenstand (3) und teilweise durch mindestens eine Transportwalze (2; 102; 202) derart begrenzt ist, dass sich mindestens ein verhältnismäßig enger Austrittsspalt (26, 27; 126, 127; 226, 227) zwischen dem Gegenstand (3) und der Transportwalze (2; 102; 202) bildet, durch welchen die Behandlungsflüssigkeit mit einer Geschwindigkeit austritt, die größer als die Strömungsgeschwindigkeit an anderen Stellen im Flüssigkeits-Leitraum (25; 125; 225; 325) ist; e) mindestens ein Flüssigkeits-Speiserohr (22; 122; 222), mit welcher Behandlungsflüssigkeit in den Flüssigkeits-Leitraum (25; 125; 225) mit einer solchen mittleren Geschwindigkeit eingebracht werden kann, dass die sich dort und in dem Austrittsspalt (26, 27; 126, 127; 226, 227) einstellenden Unterschiede der lokalen Strömungsgeschwindigkeit zu den gewünschten lokalen Unterschieden des statischen Druckes führen.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportwalze(n) (2; 102; 202), in Bewegungsrichtung der Gegenstände (3) gesehen, symmetrisch zur vertikalen Mittelebene des Flüssigkeits-Speiserohrs bzw. der Flüssigkeits-Speiserohre (22; 122; 222) ausgebildet und angeordnet ist bzw. sind.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Spalt zwischen Flüssigkeits-Speiserohr(en) (122) und der oder den benachbarten Walze(n) (102) durch eine Folie (130) abgedichtet ist, die an dem oder den Flüssigkeits-Speiserohr(en) (122) befestigt ist und an der Oberfläche der benachbarten Walze(n) (102) elastisch federnd anliegt.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Flüssigkeits-Leitraum (25; 125; 225) teilweise durch das Flüssigkeits-Speiserohr (22; 122; 222) begrenzt ist, welches zwischen zwei Transportwalzen (2; 102; 202) angeordnet und mit einer Förderpumpe (16) für die Behandlungsflüssigkeit verbunden ist und mindestens eine in den Flüssigkeits-Leitraum (25; 125; 225) führende Austrittsöffnung (23, 24; 123, 124; 223, 224) aufweist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsöffnung (23, 24; 123, 124; 223, 224) ein sich im wesentlichen über die gesamte Länge des Flüssigkeits-Speiserohres (22; 122; 222) erstreckender Schlitz ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Flüssigkeits-Speiserohr (22; 122; 222) mit mindestens einer sich im wesentlichen über die gesamte Länge des Flüssigkeits-Speiserohres (22; 122; 222) erstreckenden Reihe diskreter Austrittsöffnungen (23, 24; 123, 124; 223, 224) versehen ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Flüssigkeits-Speiserohr (22) mit zwei schlitzförmigen Austrittsöffnungen (23, 24; 123, 124; 223, 224) oder zwei Reihen diskreter Austrittsöffnungen versehen ist, die sich jeweils im wesentlichen über die gesamte Länge des Flüssigkeits-Speiserohres (22; 122; 222) erstrecken und bezogen auf die Mittelachse des Flüssigkeits-Speiserohres (22; 122; 222) einen bestimmten Winkel einschließen.
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