DE3921183C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bedrucken von
Aufzeichnungsträgern in Druckeinrichtungen gemäß dem Ober
begriff des Patentanspruches 1 sowie Anordnungen zu dessen
Durchführung.
Bei bekannten Mosaikdruckeinrichtungen, die auch als Matrix
druckeinrichtungen bezeichnet werden, bewegt sich ein den
eigentlichen Mosaikdruckkopf tragendes Druckwerk über Führungs
elemente, wie Laufstangen oder Schienen, parallel zu der als
Anlage für die Aufzeichnungsträger dienenden Schreibwalze.
Eine zu druckende Zeile wird somit während eines oder mehrer
er geradlinigen Arbeitshübe des Druckwerkes in ganzer Höhe
oder in Teilhöhe auf den Aufzeichnungsträger aufgebracht.
Bei derartigen Druckeinrichtungen muß bei jeder zu druckenden
Zeile bzw. Teilzeile das Druckwerk am Zeilenanfang beschleu
nigt und am Zeilenende abgebremst werden. Die relevanten
Massenbeschleunigungen, die bei solchen oszillierenden Be
wegungen des Druckwerks auftreten, können zu beachtlichen
Problemen mit dem Schriftstand, der Druckgeschwindigkeit und
zu vorzeitigen Verschleißerscheinungen der gesamten Antriebs
vorrichtung sowie zu relativ hohen Betriebsgeräuschen führen.
Aus diesen Gründen wurde versucht, die Masse des Druckwerkes
durch konstruktive Maßnahmen möglichst gering zu halten. Bei
Mosaikdruckeinrichtungen sind jedoch durch die mitzubewegen
den Druckköpfe und eventuell auch mitzubewegenden Tinten
vorratsbehälter bei Tintenmosaikdruckköpfen gerätetechnische
Grenzen gesetzt. Um die obengenannten Probleme (Schwingungen,
Schriftqualität, Verschleiß, Betriebsgeräusche) auszuschalten
oder wenigstens zu minimieren, müssen Kompromisse bei der
erreichbaren Druckgeschwindigkeit eingegangen werden.
Da bei derartigen Druckeinrichtungen gewöhnlich der Auf
zeichnungsträger, in der Regel in Form von Aufzeichnungs
papier über eine Walze vor dem waagerecht angeordneten
Druckkopf geführt wird, erfordern solche Geräte relativ
voluminöse Einrichtungen zur Zu- und Einführung des Auf
zeichnungsträgers, die den Gesamtaufbau der kompletten
Druckeinrichtung erheblich vergrößern. Außerdem sind solche
Druckeinrichtungen aufgrund der notwendigen Umlenkungen des
Aufzeichnungsträgers nicht zum Bedrucken von steifen und
sehr dicken Aufzeichnungsträgern, wie zum Beispiel Karton
papier, geeignet.
Aus der EP 0 168 592 B1 ist ein Gerät mit einer Einrichtung
zur optischen Abtastung ein- oder mehrfarbiger Aufzeich
nungsträger und mit einer Druckeinrichtung, vorzugsweise
einer nach dem Unterdruckverfahren arbeitenden Tintenschreib
einrichtung zur ein- oder mehrfarbigen Darstellung von
Zeichen und/oder Mustern auf einem Aufzeichnungsträger be
kannt. Der Aufzeichnungsträger wird durch eine an einem
oberen Gehäuseteil angeordnete Transporteinrichtung verein
zelt und mit geradem Durchlauf über die Abtasteinrichtung
und die Druckeinrichtung geführt. Die Abtast- und Druckein
richtung befinden sich gemeinsam auf einem im unteren Ge
häuseteil angeordneten und unterhalb des Aufzeichnungsträgers
quer zur Zeilenrichtung des Aufzeichnungsträgers bidirek
tional bewegbaren Druckerwagen. Die Vorschubgeschwindigkeit
des Aufzeichnungsträgers ist derart, daß zugleich mit dem
Transport eine zeilenweise Abtastung oder ein zeilenweiser
Druck stattfindet. Mit dieser bekannten Anordnung wird zwar
erreicht, daß der Aufzeichnungsträger gerade durchläuft,
d.h. daß auch sehr steife und feste Aufzeichnungsträger, wie
zum Beispiel Karton, problemlos eingeführt, abgetastet und/
oder bedruckt werden können; die eingangs genannten Probleme,
die aufgrund der oszillierenden Bewegung des Druckwerkes
auftreten können, werden dadurch nicht gelöst.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine
Mosaikdruckeinrichtung der eingangs genannten Art bereit
zustellen, die es ermöglicht, bei kleinem, insbesondere
flachem Aufbau der Druckeinrichtung und minimalen Betriebs
geräuschen Aufzeichnungsträger nahezu beliebiger Steifig
keit und Beschaffenheit zu bedrucken, ohne daß dabei weder
Einbußen an der Druckgeschwindigkeit, an der Schriftquali
tät, noch Beschränkungen hinsichtlich der Betriebssicherheit
infolge Verschleißerscheinungen in Kauf genommen werden
müssen.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren und bei einer Anord
nung der eingangs genannten Art gemäß den kennzeichnenden
Teilen der Patentansprüche 1 und 4 gelöst.
Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Einer der wesentlichen Vorteile, die mit der erfindungsge
mäßen Druckeinrichtung verbunden sind, besteht darin, daß
die Druckwerkscheibe nur einmal, nämlich zu Beginn des Druck
vorganges, auf eine konstante Geschwindigkeit beschleunigt
werden muß.
Die gesamte Druckeinrichtung kann in einem besonders flachen
Gehäuse untergebracht werden, wodurch sich neben einem kom
pakten und kleinen Aufbau auch für die ergonomischen An
forderungen besonders günstige Gestaltungsmöglichkeiten bie
ten. Ein weiterer Vorteil einer solchen Mosaikdruckeinrich
tung mit einer konstant drehenden Druckwerkscheibe besteht
darin, daß der Aufzeichnungsträger gerade durchläuft, d. h.
daß auch sehr steife und feste Aufzeichnungsträger, wie z. B.
Karton, problemlos eingeführt, transportiert und bedruckt
werden können. Als Mosaikdruckwerke können dabei Tinten
druckwerke oder Nadeldruckwerke verwendet werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungs
beispiels erläutert, wozu auf die Darstellungen verwiesen
wird.
Dort zeigen
Fig. 1 in schematischer Weise den Grundaufbau einer
Mosaikdruckeinrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel für die Druckwerkscheibe in
Draufsicht und
Fig. 3 und Fig. 4 Zeilenfelder auf Aufzeichnungsträger,
innerhalb derer die Zeichen abgedruckt werden.
In Fig. 1 ist in stark vereinfachter Darstellung eine
Mosaikdruckeinrichtung 15 gezeigt, wobei aus Gründen der
Übersichtlichkeit nur diejenigen Teile näher bezeichnet
sind, die zum Verständnis der Erfindung nötig sind. Die
Druckeinrichtung 15 besteht aus zwei Gehäusehälften, einem
wannenförmigen Bodenteil 12 und einem Oberteil 18, wobei das
Oberteil 18 in nicht gezeigter Weise lösbar mit dem Boden
teil 12 verbunden ist. Im Bodenteil 12 finden eine Geräte
elektronik 11 in Form einer oder mehrerer Flachbaugruppen,
ein Papierführungselement 10 sowie Transportwalzen 9 für
einen zu bedruckenden Aufzeichnungsträger 8 Platz. Der Auf
zeichnungsträger 8 wird gemäß der in der Fig. 1 mit Pfeil
symbolen gekennzeichneten Richtung waagerecht durch die
Druckeinrichtung geleitet. Als Aufzeichnungsträger 8 können
dabei herkömmliche Einzelblätter, randgelochtes Endlos
papier, Folien oder aber auch steife und relativ dicke
Kartone Verwendung finden.
Andruckrollen 19, die am Oberteil 18 jeweils an der Ein
tritts- und Austrittsstelle des Aufzeichnungsträgers 8 ange
ordnet sind, stellen zusammen mit den Papiertransportwalzen 9
einen Friktionsantrieb für die Aufzeichnungsträger 8 dar.
Im Oberteil 18 ist ein Antriebsmotor für den kontinuier
lichen Antrieb einer Druckwerkscheibe 1 vorgesehen. Der
Motor 5 kann dabei vorzugsweise als Synchronmotor oder aber
als Schrittmotor realisiert sein, dessen Motorwelle durch
geeignete Ansteuerung in eine kontinuierliche Drehbewegung
übergeht. Die Verwendung eines Schrittmotors ist dann zweck
mäßig, wenn damit eine weitere Antriebsfunktion, nämlich
der Papiervorschub mit der Drehbewegung der Druckwerkscheibe
1 synchronisiert werden soll. Mit dem Bezugszeichen 4 sind
Lagerelemente für die Welle des Antriebsmotors 5 als auch
für den Motor selbst bezeichnet. Als Einheit mit dem An
triebsmotor 5 verbunden ist ein Tintenversorgungssystem 6,
das einen Tintenvorratsbehälter und eine Verbindungsleitung
zwischen diesem Behälter und einem auf der Druckwerkscheibe 1
angeordneten Tintenmosaik-Druckwerk 3 umfaßt. Das Oberteil 18
der Druckeinrichtung 15 stützt sich außerhalb des Schreib
bereiches, der durch die Breite des Aufzeichnungsträgers 8
festgelegt ist, derart auf dem Bodenteil 12 ab, so daß
zwischen Unterseite der Druckwerkscheibe 1 und Oberseite des
Papierführungselementes 10 des Bodenteils 12 ein Spalt ge
bildet ist, in den der Aufzeichnungsträger 8 unter der
Druckwerkscheibe 1 transportiert und bedruckt wird.
In Fig. 2 ist in Draufsicht die in einer solchen Mosaik
druckeinrichtung 15 verwendete Druckwerkscheibe 1 und in
Umrissen das Bodenteil 12 näher dargestellt. Es handelt sich
dabei um eine vom Antriebsmotor 5 mit konstanter Geschwindig
keit angetriebene runde Scheibe aus Kunststoff oder aus
Metall, deren Durchmesser größer ist als die Breite 23 des
zu bedruckenden Aufzeichnungsträgers 8. Unmittelbar auf der
Druckwerkscheibe 1 ist außer dem Druckwerk 3 auch eine um
180° gegenüber dem Druckwerk 3 angeordnete Abtastelektronik
7 vorgesehen. Die Abtastelektronik 7 dient unter anderem als
Empfangselement für die zur Zeichenübertragung der von der
im Bodenteil 12 angeordneten Geräteelektronik 11 abgegebenen
Steuersignale. Hierzu ist auf einer der beiden Längsseiten
des Bodenteils 12 seitlich des Aufzeichnungsträgers 8 ein
Segment 13 für die Zeichenübertragung vorgesehen. Die Zei
chenübertragung selbst kann dabei draht- und berührungslos
mittels elektromagnetischer und/oder optoelektronischer Bau
elemente zur Druckwerkscheibe 1 hin erfolgen. Da der Durch
messer der Druckwerkscheibe 1 größer ist als die Breite 23
des Aufzeichnungsträgers 8 und die Abtastelektronik 7 am
äußeren Rand auf der Druckwerkscheibe 1 angeordnet ist,
überstreicht die Abtastelektronik 7 bei jeder Umdrehung der
Druckwerkscheibe 1 das Segment 13 für die Zeichenübertra
gung, wobei Drucksignale auf die Druckwerkscheibe 1 über
tragen werden.
Auf der dem Segment 13 gegenüberliegenden Längsseite der
Druckeinrichtung 15 ist am Bodenteil 12 ebenfalls außerhalb
des Bereiches, in dem der Aufzeichnungsträger 8 transpor
tiert wird, eine Reinigungs- und Dichtstation 16 für das
Mosaikdruckwerk 3 vorgesehen. Sie dient zur Aufrechter
haltung der Betriebsfähigkeit des Mosaikdruckkopfes und
kann beispielsweise durch eine Vorrichtung realisiert sein,
wie sie aus der DE 37 13 794 A1 bekannt ist.
Bei bekannten Druckeinrichtungen, die zum Abdruck formtech
nisch definierte Zeichen anwenden, wie sie z. B. auf Typen
hebeln oder auf Typenrädern vorhanden sind, ist für eine Aufzeichnung
in einem rechteckigen Zeilenfeld eine geradlinige
Bahnbewegung des Druckwerkes erforderlich. In Fig. 3 ist
ein solches Zeilenfeld 14 auf dem Aufzeichnungsträger 8
dargestellt. Die Breite des Zeilenfeldes 14 ist mit dem
Bezugszeichen 24 bezeichnet. Das in der Fig. 3 links neben
dem Aufzeichnungsträger 8 eingezeichnete Pfeilsymbol kenn
zeichnet die Vorschubrichtung des Aufzeichnungsträgers 8.
Da bei Mosaikdruckwerken der Zeichenaufbau hingegen durch
Aneinanderfügen von vielen einzelnen Punkten erfolgt, ist
eine geradlinige Bewegung des Druckwerkes nicht unabdingbar.
Durch die Rotationsbewegung des Mosaikdruckwerkes 3 mit
Hilfe der Druckwerkscheibe 1 ergibt sich als Zeilenfeld ein
in Fig. 4 dargestellter Ausschnitt eines Kreisringes 21,
dessen Mittelpunkt mit der Drehachse 17 der Druckwerkschei
be 1 zusammenfällt. Um dennoch die einzelnen Zeichen inner
halb eines rechteckigen Zeilenfeldes analog im Zeilenfeld 14
in Fig. 3 abzudrucken, wird bei angehaltenem Vorschub des
Aufzeichnungsträgers 8 das erste Zeichen der ersten Zeile
(Zeichen "A" in Fig. 4) gedruckt, die Druckwerkscheibe 1 um
einen Winkel 2×α im Uhrzeigersinn gedreht und dann das
letzte Zeichen der ersten Zeile (Zeichen "Z" in Fig. 4) ge
druckt. Dann wird der Aufzeichnungsträger 8 um einen vom
Winkel α und dem gewählten Schreibschritt (Abstand zweier
benachbarter Zeichen) abhängigen Betrag vorgeschoben; das
zweite Zeichen der ersten Zeile und dann das vorletzte
Zeichen der ersten Zeile gedruckt. Dieser Vorgang wiederholt
sich so oft, bis die Lage des Druckkopfes 3 mit der Mittel
linie 22 (Normale) des Aufzeichnungsträgers 8 übereinstimmt.
Ist dort ein Zeichen zu drucken (Zeichen "G" in Fig. 4), so
ist dies das letzte zu druckende Zeichen in dieser Zeile.
Die abgedruckten Zeichen müssen aber nicht nur innerhalb
eines geradlinigen Zeilenfeldes 14, sondern die einzelnen
Zeichen auch innerhalb des Zeilenfeldes lagerichtig, d. h.
rechtwinklig zum Zeilenfeld, in einer vorgegebenen Matrix
abgedruckt werden. Um dies zu ermöglichen, weist der Mosaik
druckkopf 3 eine Vielzahl von Einzeldüsen auf, die in
mehreren schrägen und zueinander parallelen Reihen ange
ordnet sind. Durch eine vom momentanen Winkel α abhängige,
gezielte Ansteuerung von den einzelnen Düsen zugeordneten
Antriebselementen (Piezo- oder Thermalwandler) läßt sich
erreichen, daß sich bei jeder einzelnen Umdrehung der Druck
werkscheibe 1 eine vom zu bedruckenden Zeichen und vom
Winkel α abhängige Anzahl von Einzeldüsen in einer Lage
befinden, die den Kreuzungspunkten des Matrixgitters
entsprechen. Jedes Zeichen des vorhandenen Zeichensatzes
in einer solchen Druckeinrichtung ist deshalb in einem
Speicher der Geräteelektronik 11 winkelabhängig codiert. Der
Drehwinkel α der Druckwerkscheibe 1 wird über die Motor
welle erfaßt und abhängig vom festgestellten Winkel α die
diesem Winkel zugeordnete Codierung des nun abzudruckenden
Zeichens ausgelesen und in vorher beschriebener Art und
Weise auf die Druckwerkscheibe 1 übertragen. Die Abtastelek
tronik 7 wertet diese Signale aus und steuert die entsprechen
den Düsen des Mosaikdruckwerkes 3 an. Der Vorschub des Auf
zeichnungsträgers 8 ist abhängig von der Stellung des ab
zudruckenden Zeichens (Teilzeichens) innerhalb des Zeilen
feldes 21. Je näher ein Zeichen an der als Normale 22 be
zeichneten Mittellinie des Aufzeichnungsträgers 8 liegt,
um so geringer ist der Vorschub des Aufzeichnungsträgers 8
zwischen benachbarten zu druckenden Zeichen zu wählen. Beim
Druckvorgang an den Rändern des Aufzeichnungsträgers 8 ist
die Krümmung des Zeilenfeldes 21 bezogen auf die Schreib
zeilenrichtung sehr groß und damit ein relativ großer Vor
schub zu wählen, um die Zeichen auf einer geraden Zeile
abzudrucken. Aus diesem Grunde ist neben der winkelabhängi
gen Codierung der einzelnen Zeichen auch für jeden auftre
tenden Winkel α in einem Speicher der Geräteelektronik 11
der zugehörige Vorschubparameter gespeichert.
Das beschriebene Ausführungsbeispiel bezieht sich auf eine
Mosaikdruckeinrichtung mit einem Tintendruckkopf, der wiederum
als Mono-Farbkopf, bevorzugt für die Farbe Schwarz oder als
Mehrfarbenkopf realisiert sein kann. Es ist aber auch mög
lich, die Druckwerkscheibe mit einem Nadeldruckwerk auszu
statten. Die Abtastelektronik 7 steuert dann entsprechend
den gewünschten abzudruckenden Zeichen winkelabhängig die
einzelnen Aktoren für die Drucknadeln an.
Außerdem liegt es auch im Rahmen der Erfindung, die drehbare
Druckwerkscheibe unterhalb des Aufzeichnungsträgers anzu
ordnen, so daß die Abdruckelemente des Mosaikdruckwerkes
nach oben auf den Aufzeichnungsträger wirken. Dadurch kann
als Druckkopf ein Tintendruckkopf Verwendung finden, der
nach dem für Tintendruckeinrichtungen besonders vorteil
haften Unterdruckverfahren arbeitet.
Weiterhin ist es möglich, die Druckwerkscheibe senkrecht
anzuordnen, so daß der Aufzeichnungsträger von unten nach
oben in einer zur Druckwerkscheibe parallelen Ebene trans
portiert wird.
Claims (10)
1. Verfahren zum Bedrucken von Aufzeichnungsträgern (8) in
Druckeinrichtungen (15) mit einem einen Druckkopf tragenden
Mosaikdruckwerk (3) mit einer Vielzahl von Abdruckelemen
ten (2), mit einer, einen Speicher für die abzudruckenden
Zeichen aufweisenden Geräteelektronik (11) und bei dem der
Aufzeichnungsträger (8) die Druckeinrichtung (15) geradlinig
durchläuft, dadurch gekennzeichnet,
daß das Mosaikdruckwerk (3) auf einer Druckwerkscheibe (1) angeordnet ist und in einer zum Aufzeichnungsträger (8) parallelen Ebene eine kreisförmige Bewegung mit konstanter Geschwindigkeit ausführt,
daß in dem Speicher sowohl die einzelnen Zeichen eines vorgegebenen Zeichensatzes winkelabhängig als auch der zugehörige Vorschubparameter für den Aufzeichnungsträger (8) für jeden Drehwinkel (α) der Druckwerkscheibe (1) gespeichert ist,
daß der momentane Drehwinkel (α) der Druckwerkscheibe (1) erfaßt wird und entsprechend dem ermittelten Drehwinkel (α) die dazugehörige Abdruckinformation (winkelabhängige Speicherung der Zeichen und Vorschubparameter) aus dem Speicher ausgelesen wird und dadurch sowohl die Ansteuerung der einzelnen Abddruckelemente (2) des Druckkopfes als auch der Vorschub des Aufzeichnungsträgers (8) bestimmt ist, so daß die Zeichen innerhalb eines geraden Zeilenfeldes (14) abgedruckt werden.
daß das Mosaikdruckwerk (3) auf einer Druckwerkscheibe (1) angeordnet ist und in einer zum Aufzeichnungsträger (8) parallelen Ebene eine kreisförmige Bewegung mit konstanter Geschwindigkeit ausführt,
daß in dem Speicher sowohl die einzelnen Zeichen eines vorgegebenen Zeichensatzes winkelabhängig als auch der zugehörige Vorschubparameter für den Aufzeichnungsträger (8) für jeden Drehwinkel (α) der Druckwerkscheibe (1) gespeichert ist,
daß der momentane Drehwinkel (α) der Druckwerkscheibe (1) erfaßt wird und entsprechend dem ermittelten Drehwinkel (α) die dazugehörige Abdruckinformation (winkelabhängige Speicherung der Zeichen und Vorschubparameter) aus dem Speicher ausgelesen wird und dadurch sowohl die Ansteuerung der einzelnen Abddruckelemente (2) des Druckkopfes als auch der Vorschub des Aufzeichnungsträgers (8) bestimmt ist, so daß die Zeichen innerhalb eines geraden Zeilenfeldes (14) abgedruckt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß pro Umdrehung der Druckwerkscheibe (1),
beginnend an den Rändern des Aufzeichnungsträgers (8)
bei angehaltenem Vorschub des Aufzeichnungsträgers (8)
jeweils Zeichen innerhalb des Zeilenfeldes ein und derselben
Zeile (14) gedruckt werden, die symmetrisch zu einer in der
Längsrichtung des Aufzeichnungsträgers (8) verlaufenden
Mittellinie (22) liegen.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zeichenübertragung von
der Geräteelektronik (11) zu dem Druckwerk (3) auf der
Druckwerkscheibe (1) draht- und berührungslos mittels
magnetischer und/oder optoelektronischer Bauelemente
erfolgt.
4. Anordnung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch eine, in
einer parallelen Ebene zum Aufzeichnungsträger (8) angeordneten
und um eine senkrechte Achse drehbare, als Trägerteil
dienende Druckwerkscheibe (1), deren Durchmesser größer ist
als die Breite (23) des zu bedruckenden Aufzeichnungsträgers
(8) und auf der das Mosaikdruckwerk (3) mit einem
eine Vielzahl von Druckelementen (2) aufweisenden Mosaik
druckkopf und eine Abtastelektronik (7) für die Übertragung
der Steuerzeichen für die Abdruckelemente (2)
angeordnet sind, und durch eine
Vorschubeinrichtung (9, 19), die den Aufzeichnungsträger
(8) senkrecht zur Zeilenrichtung transportiert.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mosaikdruckkopf als Tintendruckkopf
mit einer Vielzahl von in mehreren, versetzt zueinander
in schräg angeordneten Reihen von Austrittsdüsen realisiert
ist und das Tintenversorgungssystem (6) als Einheit
mit dem Antriebsmotor (5) ausgebildet ist.
6. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mosaikdruckkopf als Nadeldruckkopf
mit einer Vielzahl von in mehreren, versetzt zueinander
in schräg angeordneten Reihen von Drucknadeln realisiert
ist.
7. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckwerkscheibe (1) in einer
parallelen Ebene oberhalb des Aufzeichnungsträgers (8) an
geordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Druckwerkscheibe (1)
in einer parallelen Ebene unterhalb des Aufzeichnungsträgers
(8) angeordnet ist.
9. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckwerkscheibe (1) von einem
Synchronmotor angetrieben wird.
10. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Druckwerkscheibe (1)
mittels eines Schrittmotors angetrieben wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893921183 DE3921183A1 (de) | 1989-06-28 | 1989-06-28 | Mosaikdruckeinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893921183 DE3921183A1 (de) | 1989-06-28 | 1989-06-28 | Mosaikdruckeinrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3921183A1 DE3921183A1 (de) | 1990-07-05 |
DE3921183C2 true DE3921183C2 (de) | 1991-06-20 |
Family
ID=6383780
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893921183 Granted DE3921183A1 (de) | 1989-06-28 | 1989-06-28 | Mosaikdruckeinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3921183A1 (de) |
Families Citing this family (2)
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---|---|---|---|---|
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US5163759A (en) * | 1990-10-10 | 1992-11-17 | Brady Usa, Inc. | Signmaking machine using character forming tool for overlapping impacts and web scoring |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CA949386A (en) * | 1971-07-02 | 1974-06-18 | Ibm Canada Limited - Ibm Canada Limitee | Hand positionable printer |
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DE3713794A1 (de) * | 1987-04-24 | 1988-11-10 | Siemens Ag | Vorrichtung zum reinigen und verschliessen der duesenflaeche eines tintenkopfes |
-
1989
- 1989-06-28 DE DE19893921183 patent/DE3921183A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3921183A1 (de) | 1990-07-05 |
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