DE3920972B4 - Drehbares Abreibwerkzeug - Google Patents

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Abstract

Drehbares Abreibwerkzeug wie Feinschleif- oder Honwerkzeug, mit einer Nabe (22) und mit an der Nabe befestigten, von der Nabe in radialer Richtung vorstehenden flexiblen abtragenden Elementen (26; 60; 66), die mit Schleifmittel versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die abtragenden Elemente (26; 60; 66 bis 69) in Form von Büscheln (24) vorgesehene Monofilamente aus biegesteifem Kunststoff mit darin eingebettetem Schleifmittel sind, welche zu ihren äußeren Enden spiralförmig derart plastisch verformt sind, dass sich ihre äußeren Enden in Umfangsrichtung des Abreibwerkzeuges (20) erstrecken.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein drehbares Abreibwerkzeug und insbesondere eine sich drehende abtragende Bürste oder ein Honwerkzeug, das in idealer Weise zum Feinschleifen oder Honen von inneren, zylindrischen Flächen geeignet ist.
  • Sich drehende, abtragende Werkzeuge, die insbesondere zum Reinigen oder Feinschleifen von inneren, zylindrischen Flächen, wie Brennkraftmaschinenzylinderwände, ausgelegt sind, werden sowohl beim Überholen als auch beim Herstellen von Brennkraftmaschinen eingesetzt. Es ist erforderlich, dass die Wände dieser Zylinder spezielle Oberflächengüten haben, um zu erreichen, dass das Schmieröl richtig gehalten und verteilt wird. Beim Überholen von Brennkraftmaschinen müssen die Zylinderwände außerdem von jeglichen Glattschleifteilen oder Ablagerungen befreit werden, welche sich auf den Zylinder- oder den Ventilstitzwänden gebildet haben. Beispiele spezieller, abtragender Werkzeuge für derartige Zwecke sind aus der US 3,384,915 und der US 3,871,139 bekannt.
  • Solche abtragenden Honwerkzeuge oder Bürsten haben ein rundes, vergrößertes, kugelförmiges Metallkorn als Schleifmaterial an der Spitze von flexiblen Nylonborsten. Da bei einer Bürste mit runden Fasern bzw. Filamenten der anfängliche Kontakt mit dem Werkstück punktförmig ist, wird das mit Schleifmittel versehene Filament durch Abtragen flach. Wenn ein eine flache Seite aufweisendes Filament richtig gegen die zu honende oder glanzzuschleifende Innenfläche gelegt werden kann, hat sich gezeigt, dass bei guter Endbearbeitung oder Reinigung von Zylinderinnenwänden und auch von Ecken wie an Ventilöffnungen mehr Arbeit pro Zeiteinheit geleistet wird. Auch lassen sich bessere übereinstimmende Ergebnisse unter den bearbeiteten Teilen erzeugen.
  • Bei einem bekannten Schleifwerkzeug bestehen die an einer Nabe angeordneten Schleifelemente aus elastischen Schnüren oder Bändern, die mit Schleifmittel beschichtet oder mechanisch oder chemisch an der Oberfläche angerauht sind ( DE 33 42 839 A1 ). Die Standzeit der Schleifelemente ist beschränkt. Nach Abtragen der Oberfläche der Schleifelemente sind diese wirkungslos.
  • Drehbare Schleif- und Polierwerkzeuge sind auch aus DE 25 01 589 A1 und DE 1 745 933 U bekannt. Die Schleifelemente sind an einer Nabe befestigt und ragen in radialer Richtung von der Nabe weg. Sie werden während des Gebrauchs durch Trägheitskräfte bei schneller Drehung und durch den Anpressdruck so verbogen, dass die äußeren Enden der Schleifelemente an der zu bearbeitenden Oberfläche anliegen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein drehbares Abreibwerkzeug zu schaffen, das bei verbesserter Abreibwirkung auch eine längere Standzeit der abtragenden Elemente des Werkzeuges aufweist.
  • Diese Aufgabe wird mit einem Abreibwerkzeug gelöst, welches die Merkmale des Patent Anspruches 1 aufweist. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen dieses Werkzeuges sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Das flexible, abtragende, sich drehende erfindungsgemäße Werkzeug umfasst eine Nabe, die derart ausgelegt ist, dass sie drehangetrieben werden kann. Mit der Nabe fest verbunden sind gesonderte Borstenhaare aus steifem, aber flexiblem mit einem Schleifmittel versehenen Kunststoff in Form von Monofilamenten, welche radial nach außen vorstehen und sich dann in Umfangsrichtung entgegen der gewünschten Drehrichtung des Werkzeugs in Form einer Spirale derart erstrecken, dass das äußere Ende jedes aus den Monofilamenten gebildeten Büschels oder jeder Borste über dem Ende eines benachbarten Büschels oder einer benachbarten Borste zu liegen kommt und federnd nachgiebig durch diese benachbarten Borstenbüschel radial gestützt wird.
  • Die Borstenmonofilamente sind so gebogen, dass sie sich in Umfangsrichtung der Nabe erstrecken. Vorzugsweise bestehen sie aus Nylon und enthalten etwa 45 % eines Schleifmittels. Die Filamente haben eine viereckige oder geringfügig ovale Querschnittsgestalt, so dass die breitere Seite jedes Monofilaments die Bearbeitungsfläche bildet.
  • Das Werkzeug hat eine Anzahl von Anwendungsgebieten. Es ist aber insbesondere derart ausgelegt, dass es in Umfangsrichtung zusammengedrückt in eine Bohrung oder einen Zylinder beispielsweise einer Brennkraftmaschine gesteckt werden kann. Das sich drehende Werkzeug entgratet und schleift die Ränder aller Öffnungen bei derartigen Zylinderöffnungen äußerst fein. Es ist auch zum Glattschleifen oder Honen von Oberflächen geeignet. Seine Büschel bzw. Borsten können bei Bedarf ausgewechselt werden.
  • Weitere Einzelheiten, Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte schematische Zeichnung. Darin zeigt:
  • 1 eine Stirnansicht eines sich drehenden Abreibwerkzeuges nach der Erfindung von dem Einführen in einen Zylinder,
  • 2 eine Stirnansicht des Abreibwerkzeugs nach dem Einführen in einen Zylinder zur Verdeutlichung des Zusammenpressvorganges des Werkzeuges,
  • 3 eine im Maßstab vergräßerte Seitenansicht eines Austauschbüschels oder eines -streifens,
  • 4 einen axialen Teilabschnitt des Abreibwerkzeuges in einem Zylinder, woraus zu erkennen ist, wie die Filamente die Innenfläche überstreichen und mit Rändern beispielsweise von Öffnungen zusammenarbeiten,
  • 5 einen im Maßstab vergrößerten Teilquerschnitt, woraus zu erkennen ist, wie die Filamente einander überlappen und wie die flache Seite des Filaments die Innenfläche eines Zylinders überstreicht,
  • 6 eine schematische Stirnansicht des Abreibwerkzeuges zum Glanzschleifen, Entgraten oder Honen einer ebenen Fläche,
  • 7 eine ähnliche Ansicht wie in 6 zur Verdeutlichung der Arbeitsweise des Abreibwerkzeuges an einer Ecke,
  • 8 einen im Maßstab vergrößerten Querschnitt einer bevorzugten Ausführungsform eines mit Schleifmittel versehenen Filaments zur Verwendung bei der vorliegenden Erfindung, und
  • 912 ähnliche Querschnitte von weiteren Ausführungsformen der Filamente.
  • In 1 ist ein flexibles, abtragendes Schleifwerkzeug oder ein Honwerkzeug 20 nach der Erfindung gezeigt. Das Werkzeug hat eine Nabe 22, die an einer Welle zum Dreahantreiben des Werkzeuges – beispielsweise in 1 im Uhrzeigerrichtung – angebracht werden kann. Die Nabe hat eine Reihe von radial vorspringenden Kanälen 23, in die Büschel 24, Streifen oder Reihen von mit Schleifmittel versehenen, plastischen Monofilamenten eingesetzt werden können. Die Büschel oder Streifen können mit ihrem einen Ende in die Kanäle 23 eingeführt und dort an Ort und Stelle festgelegt werden.
  • Wie bei der dargestellten bevorzugten Ausführungsform gezeigt, sind acht in gleichen Umfangsabständen angeordnete, einzelne Büschel oder Reihen im Werkzeug nach 1 vorgesehen. Wie 3 zeigt, weist jedes Büschel 24 eine Gruppe von mit einem Schleifmittel versehenen Monofilamenten 26 auf, die in einem Kanal 27 eingeschlossen und um einen Haltestab oder einen Haltedraht 28 gefaltet sind, um einen schwalbenschwanzförmigen Kanal zu bilden, der mit seinem Ende in den Kanal 23 eingeschoben werden kann. Die einzelnen Filamente, die das Büschel oder die Reihen bilden, sind vorzugsweise viereckige Filamente aus Kunststoff, in die jeweils über 30 % und vorzugsweise etwa 45 Schleifmineralien eingelagert sind. Die flachen Seiten der Filamente 26 mit der größeren Erstreckung verlaufen parallel zur Achse des Werkstückes.
  • Wie in 1 und 3 gezeigt, erstrecken sich die Filamente von dem Kanal 27 aus symmetrisch, und sie beginnen sich abzuflachen, wie dies bei 30 gezeigt ist. Kurz nach dem Verlassen des Kanals 27 jedoch krümmen sich die Filamente jeweils in eine gemeinsame Richtung im Allgemeinen in Form einer Spirale, wie dies bei 32 angedeutet ist. Diese Krümmung hat eine Richtung von der beabsichtigten Drehrichtung des Werkzeuges wegweisend. Es ist zu sehen, dass die Filamente auf der stromabwärtigen Seite des Büschels oder der Reihe sich in stärkerem Maße als die Filamente auf der stromaufwärtigen Seite krümmen, wie dies bei 34 angedeutet ist. Auch können die Enden der Filamente, wie mit 36 angedeutet, abgeglichen sein, um eine im Allgemeinen kreisförmige Fläche für das Werkzeug zu erhalten. Bedingt durch die Krümmung der Filamente und den Abgleichvorgang der Filamente auf der stromaufwärtigen Seite des Büschels oder der Reihe können diese schließlich geringfügig kürzer als die Filamente auf der stromabwärtigen Seite sein. Die Filamente werden dann in Form einer allmählichen Krümmung gebogen, wie dies in der Zeichnung dargestellt ist, so dass sie an ihren inneren Enden radial verlaufen und dann im Allgemeinen in Umfangsrichtung mit ihren äußeren Enden weisen. Hierdurch ergibt sich, dass die nach vorne weisende Seite der Filamente, die dem Werkstück zugewandt ist, in effektiver Weise über die zu bearbeitende Werkstückfläche streichen kann.
  • Derartige, mit einem Schleifmittel versehene Filamente aus Kunststoff sind relativ steif, aber flexibel, d. h. biegsam, und sie können auf diese Krümmung durch teilweises Erwärmen und ein anschließendes Abkühlen wie gezeigt eingestellt werden. Jedes Büschel oder jede Reihe kann zwischen entsprechend passend gekrümmten Formwerkzeugen angeordnet werden, um den gewünschten Krümmungsgrad zu erreichen, oder das gesamte Werkzeug kann in Umfangsrichtung zusammengedrückt werden, wie dies in 2 gezeigt ist, um die Filamente auf die gewünschte Krümmung zu biegen, woran sich eine teilweise Erwärmung anschließt. Bei der Abkühlung wird der gekrümmte und dargestellte Zustand der Filamente fixiert.
  • Aus 2 ist zu ersehen, dass das Werkzeug nach dem Einführen in die zylindrische Fläche 40, wie ein Zylinder eines Motorblocks, in Umfangsrichtung eingeengt bzw. zusammengedrückt ist, so dass der Krümmungsgrad jedes Filaments noch verstärkt wurde. Das Werkzeug kann dann in Richtung des Pfeils 41 drehangetrieben werden, um die innere Fläche des Zylinders zu reinigen und glanzzuschleifen. Wenn das Werkzeug in dem Zylinder eingeschlossen ist und im Uhrzeigersinn drehangetrieben wird, liegen gekrümmte Büschel oder Reihen über den Filamenten des nächsten, benachbarten Büschels oder der nächsten, benachbarten Reihe, so dass die Filamente in Schichten angeordnet sind, wie dies bei 43 in 4 gezeigt ist. Die darunter liegenden Filamente 44 wirken als Federn oder Kissen, welche die darüber liegenden Filamente 45 gegen das Werkstück andrücken, so dass die ebene Fläche dieser Filamente in Form einer Überstreichwirkung über die zu glättende Fläche 40 hinwegbewegt wird.
  • In 4 ist eine Öffnung 47 gezeigt, und es ist zu ersehen, dass die Filamente sich innerhalb dieser Öffnung biegen, wie dies bei 48 angedeutet ist, um die Ränder der Öffnung richtig glanzzuschleifen oder zu polieren, und zwar an der Stelle, an der sie in den Zylinder einmünden. Auch ist in 4 gezeigt, dass das Werkzeug an einer Welle 49 angebracht ist, die, wie mit dem Pfeil 50 gezeigt, hin- und hergehend bewegt werden kann, um spezielle oder gemusterte Schleifriefen an der Innenfläche des Zylinders zu erzeugen.
  • Aufgrund der ebenen Flächen der Filamente und dem größeren Anteil des darin enthaltenen Schleifmittels leistet das Werkzeug mehr Arbeit pro Zeiteinheit als eine übliche Drehbürste mit im Querschnitt runden Filamenten oder ein Honwerkzeug, das aus den US 3,384915 und 3,871139 bekannt ist.
  • Wie in 4 und 5 gezeigt, ist es die ebene Seite des Filaments, welche das Werkstück überstreicht, wodurch man einen ebenen Flächenkontakt erhält, so dass der Kontakt mit den Schleifmineralien in der Werkstückfläche optimiert wird, wodurch mehr Arbeit pro Zeiteinheit geleistet wird. Die zusammengedrückte Feder oder der Satz von Filamenten drückt die ebene Seite des Filaments in Eingriff mit dem zu bearbeitenden Werkstück bei der überstreichenden Bearbeitung.
  • Jedes Ende des Werkzeuges kann in den Zylinder eingeführt werden und das Werkzeug kann in Gegenrichtungen gedreht werden, um die überstreichende Bearbeitung der gegenüberliegenden Ränder von Öffnungen, Sitzen, Schlitzen, Bohrungen usw. zu erleichtern, wie dies bei 47 angedeutet ist.
  • Wie aus 6 zu entnehmen ist, kann das schematisch gezeigte Werkzeug 20 in Richtung des Pfeils 52 gedreht werden, um eine ebene Fläche 53 in einer vorgegebenen Krümmung der Filamente glanzzuschleifen, wobei das flächenmäßige Zusammenarbeiten bei 55 gezeigt ist. Wenn man einen größeren Druck auf die Werkstückfläche dadurch aufbringt, dass man die Nabe mehr an die Werkstückfläche heranführt, werden in einfacher Weise die Filamente stärker gebogen, und es wird auch eine stärkere Kissen- oder Federwirkung durch das Zusammenwirken der benachbarten Büschel oder Reihen erzeugt.
  • In 7 ist ein Werkzeug 20 gezeigt, das sich in Richtung des Pfeils 58 dreht, um eine Ecke 59 abzutragen oder glatt zu schleifen. Das gekrümmte Filament springt beim Verlassen der Ecke 59 nicht so stark in die Ausgangsstellung zurück wie ein radial verlaufendes Filament. Ein solches übermäßiges Rückfedern oder Biegen radialer Filamente setzt sich im Allgemeinen über den gesamten Teil der Drehung des Werkzeuges fort, wenn das Filament nicht in Eingriff mit dem Werkstück ist, und trägt zum Brechen der Filamente bei. Aus 7 ist zu ersehen, dass das Werkzeug die zu bearbeitende Ecke 59 überstreichen kann, um einen ausgezeichneten Radius herzustellen und Grate zu entfernen.
  • Das in 8 im vergrößerten Querschnitt gezeigte Filament 60 hat in seiner Haupterstreckung zwei flache Seiten 61 und 62 und dazwischen Ränder 63 und 64. Die flachen Seiten der Haupterstreckung des Filaments sind in dem Werkzeug derart ausgerichtet, dass sie im Allgemeinen parallel zur Achse des Werkzeuges verlaufen. Beispielsweise ist es die äußere oder nach außen weisende längliche flache Seite 61, welche das Werkstück überstreicht, um einen beträchtlichen Flächenkontakt mit dem Werkstück zu erzielen und einen Punktkontakt zu vermeiden, den man bei runden Filamenten oder bei kugelförmigen Metallkörnern des Schleifmittels erhielte.
  • Die größere Querschnittsfläche des Filaments 60 und die Ausgestaltung derselben ermöglichen einen höheren Gehalt an Schleifmittel als bei einem üblichen runden Filament. Das Filament hat vorzugsweise eine Nylonmatrix, in die das Schleifmineral eingebettet ist, welches mit einem Anteil von größer als 30 Gew.-% und vorzugsweise etwa 45 Gew.-% vorgesehen ist. Das Schleifmittel kann beispielsweise Aluminiumoxid oder Siliciumcarbid oder auch ein ausgefalleneres Schleifmittel wie polykristalliner Diamant sein.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das viereckige Filament wenigstens zweimal so breit als dick und es kann eine Breite von dem Drei- bis Vierfachen seiner Dicke haben. Eine spezielle Größe derartiger Filamente hat eine Breite von 2,28 mm und eine Dicke von 1,14 mm. Derartige Filamente haben sich als brauchbar erwiesen.
  • Weitere Querschnittsausgestaltungsformen der gekrümmten Filamente des Werkzeuges nach der Erfindung können vorgegeben werden, wobei beispielsweise das Filament 66 eine elliptische Form aufweisen kann, wie dies in 9 gezeigt ist. Das Filament nach 9 hat eine deutlich größere Hauptachse.
  • Ein übliches im Querschnitt rundes Filament 67 kann auch für ein Werkzeug mit vorgegebener Krümmung verwendet werden.
  • In 11 ist ein im Querschnitt dreieckiges Filament 68 und in 12 ein im Querschnitt quadratisches Filament 69 gezeigt.
  • Auf alle Fälle haben die Filamente und die daraus gebildeten Büschel eine vorgegebene Krümmung in allgemeiner Form einer Spirale, wobei die Filamente derart gekrümmt sind, dass die Arbeitsfläche von einer Seite des Filaments, statt von der Spitze desselben, gebildet wird. Hierdurch kann die zu bearbeitende Werkstückfläche in stärkerem Maße mit Schleifmittel beaufschlagt werden, so dass das Werkzeug beträchtlich mehr Arbeit pro Zeiteinheit leistet.
  • Wie in 3 gezeigt ist, ist das Werkzeug nach der Erfindung derart ausgelegt, dass wenn die aus Filamenten gebildeten Büschel oder Reihen verschlissen sind, diese gegen Büschel gemäß 3 ausgetauscht werden können, bei denen die Filamente eine spiralförmig vorgegebene Krümmung aufweisen.

Claims (10)

  1. Drehbares Abreibwerkzeug wie Feinschleif- oder Honwerkzeug, mit einer Nabe (22) und mit an der Nabe befestigten, von der Nabe in radialer Richtung vorstehenden flexiblen abtragenden Elementen (26; 60; 66), die mit Schleifmittel versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die abtragenden Elemente (26; 60; 66 bis 69) in Form von Büscheln (24) vorgesehene Monofilamente aus biegesteifem Kunststoff mit darin eingebettetem Schleifmittel sind, welche zu ihren äußeren Enden spiralförmig derart plastisch verformt sind, dass sich ihre äußeren Enden in Umfangsrichtung des Abreibwerkzeuges (20) erstrecken.
  2. Abreibwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die äußeren Enden der die Büschel bildenden Monofilamente (26; 60; 66 bis 69) sich überlappen und federnd nachgiebig durch benachbarte Monofilamente in Krümmungsrichtung unterstützt sind.
  3. Abreibwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Monofilamente (26; 60; 66 bis 69) entgegen der beabsichtigten Drehrichtung des Abreibwerkzeuges (20) gekrümmt sind.
  4. Abreibwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Monofilament (26; 60; 66 bis 69) wenigstens eine ebene Seite (61, 62) aufweist und dass die Krümmung jedes Filaments (26; 60; 66 bis 69) derart gewählt ist, dass diese ebene Seite der Außenseite des Werkzeuges (20) zugewandt ist.
  5. Abreibwerkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Monofilament (60) im Querschnitt viereckig ist.
  6. Abreibwerkzeug nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Monofilament (60) wenigstens zweimal so breit wie dick ist.
  7. Abreibwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Monofilament (26; 60; 66 bis 69) wenigstens 30 Gew.-% Schleifmittel enthält.
  8. Abreibwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Monofilament (26; 60; 66 bis 69) wenigstens 45 Gew.-% Schleifmittel enthält.
  9. Abreibwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Büschel (24) der Filamente (26; 60; 66 bis 69) auswechselbar an der Nabe (22) angebracht sind.
  10. Abreibwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Büschel (24) der Filamente (26; 60; 66 bis 69) der einzelnen Büschel (24) zum Erzielen einer kreisförmigen Arbeitsfläche des Abreibwerkzeuges (20) in ihrer Länge abgeglichen sind.
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