DE3920188A1 - Reibungskupplung - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Reibungskupplung,
insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer an einem Deckel
der Kupplung zwischen zwei Auflagen schwenkbar gelagerten
Kupplungsfeder, vorzugsweise in Form mindestens einer
Tellerfeder zum Beaufschlagen einer Druckplatte, wobei Deckel
und Kupplungsfeder mittels Haltemittel verbunden sind, die
deckelseitig an jeweils einem nur an einem Ende mit dem
Deckel verbundenenen Balken befestigt sind, der in axialer
Richtung der Kupplung elastisch gegen die Kupplungsfeder
vorgespannt ist. Derartige Reibungskupplungen haben sich im
allgemeinen sehr gut bewährt. Erfordern jedoch die Ein
satzbedingungen bzw. die zu übertragenden Drehmomente
verhältnismäßig große Tellerfedern, ohne daß der Außen
durchmesser der Reibungskupplung vergrößert werden kann, so
ist die Länge des Balkens begrenzt durch den Abstand des
Abstützdurchmessers der Tellerfeder zum Außenrand der
Reibungskupplung. Dadurch ergibt sich aber für die Ela
stizität des Balkens in axialer Richtung der Kupplung ein
ungünstigeres Kraft-Weg-Verhältnis bzw. es entsteht, da ein
bestimmter Nachstellweg der der Ausrückrichtung abgekehrten
Auflage erforderlich ist, bei dem sich bei Anwendung kürzerer
Balkenlänge ergebender steiler Federkennlinie eine relativ
große Hysterese zwischen Ein- und Ausrückkraft der Kupp
lungstellerfeder.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Reibungskupplungen
der eingangs beschriebenen Art derart zu verbessern, daß das
Kraft-Weg-Verhältnis des Balkens von der Balkenlänge
weitgehend unabhängig wird. Dabei soll insbesondere auch der
Wirkungsgrad der Reibungskupplung verbessert und die
Herstellung verbilligt werden. Die Lösung der gestellten
Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß der Balken an
seinem mit dem Deckel verbundenen Ende mit einem sich
beiderseits des Balkens erstreckenden, als Torsionsfederstab
ausgebildeten Teil des Deckelmaterials verbunden ist. Die
Anwendung des Prinzips einer Drehstabfederung, wobei dieser
Federstab gemäß eines zusätzlichen erfinderischen Gedankens
aus dem Deckelmaterial selbst gebildet ist, gewährleistet
eine optimale Anpassung, insbesondere der Steilheit der über
den Balken und das Haltemittel auf die nachstellende Auflage
wirksamen Federkraftkennlinie. Da die "Federstäbe" in
Umfangsrichtung gelegt sein können, kann eine relativ flache
Kennlinie zur Anwendung kommen, die über den Verschleißweg
der Auflage(n) und/oder der Tellerfeder nur einen relativ
geringen Abfall der federnden Abstützkraft bewirkt und die
auch im Bereich hohen Verschleißes noch eine ausreichende
Einklammerung der Kupplungsfeder gewährleistet. Mit anderen
Worten, es kann, auch bei Vorhandensein eines großen
Nachstellweges, ein relativ geringer Ausgangswert der
federnden Einspannkraft gewählt werden, so daß auch nur eine
geringere Hysterese zwischen Ein- und Ausrückkraft anfällt.
Dadurch, daß gemäß der Erfindung das sich beiderseits des mit
dem Deckelmaterial verbundenen Balkenendes erstreckende
Deckelmaterial als Torsionsfederstab ausgebildet ist, kann
dieser Stab derart elastisch dimensioniert werden, daß seine
Elastizität sich spürbar der Elastizität des Balkens
überlagert und dadurch das Kraft-Weg-Verhältnis verbessert.
Grundsätzlich ist es möglich, auch bei vorliegender Erfin
dung, die Längsachse des Balkens in Radial-, Tangential- oder
Umfangsrichtung oder einer dazwischenliegenden Richtung
verlaufen zu lassen, wobei die Verbindungsstelle des Balkens
mit dem Deckelmaterial in radialer Richtung der Kupplung mehr
oder weniger weit zum Außen- oder Innenrand angeordnet sein
kann. Ein besonders günstiges Kraft-Weg-Verhältnis ergibt
sich jedoch, wenn gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung
die Längsachse des Balkens in an sich bekannter Weise in
radialer Richtung verläuft und die Verbindungsstelle des
Balkens mit dem Torsionsfederstab sich am radial innen
liegenden Ende des Balkens befindet. Es hat sich gezeigt, daß
bei einer Verbindung des Balkens mit dem Deckelmaterial am
radial innen liegenden Bereich des Balkens, die Stabilität
des Kupplungsdeckels nicht verringert wird. Besonders
vorteilhaft ist es in diesem Falle, wenn der als Torsionsfe
derstab ausgebildete Deckelteil aus einem umlaufenden Wulst
des Deckels besteht. Sowohl aus den bereits vorstehend
angesprochenen Festigkeitsgründen als auch zur Erlangung
besonders günstiger Fertigungsmöglichkeiten kann es vorteil
haft sein, wenn der Balken und der Torsionsfederstab durch
dreieckförmige Ausnehmungen des Deckelmaterials gebildet
sind. Wenn dann eine Seite jeder dreieckförmigen Ausnehmung
mindestens annähernd parallel zu dem Torsionsfederstab
verläuft, jedoch von der Verbindungsstelle des Balkens mit
dem Torsionsfederstab unterbrochen ist, kann man optimale
Verhältnisse erreichen. Gemäß einem weiteren Merkmal der
Erfindung ist es auch möglich, die Reibungskupplung nach der
Erfindung derart auszubilden, daß das Deckelmaterial zwischen
den Balken als dreieckförmige Fläche ausgebildet ist und von
der radial nach innen weisenden Spitze des Dreiecks aus in
Umfangsrichtung nach beiden Seiten je einer der Torsionsfe
derstäbe zweier diesem Dreieck benachbarter Balken ausgehen.
Besonders eine Kombination der vorbeschriebenen Merkmale
ermöglicht es, dem Torsionsfederstab nahezu jede gewünschte
Elastizität zu geben und trotzdem die Festigkeit des
Kupplungsdeckels weitgehend zu erhalten.
Zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Reibungskupplung kann
sich ein Verfahren in vorteilhafter Weise eignen, bei welchem
zunächst zwischen den laschenartigen Balken und den - in
Umfangsrichtung gesehen - dazwischen liegenden, z.B. als
dreieckförmige Fläche ausgebildeten Deckelbereiche ein
axialer Versatz erzeugt wird, indem z.B. die aus dem
Deckelmaterial freigestanzten Balken gegenüber den da
zwischenliegenden Deckelbereichen in Richtung von der
Tellerfeder weg durch Verformung der Lasche und/oder der
Torsionsfederstabbereiche verlagert werden. Diese Verlagerung
kann dadurch erfolgen, daß entweder die Balken selbst bis
über die Elastizitätsgrenze hinaus verbogen werden oder aber
die Torsionsfederstabbereiche über die Elastizitätsgrenze
vertwistet werden, wobei es weiterhin besonders vorteilhaft
sein kann, wenn praktisch gleichzeitig sowohl die Balken als
auch die Torsionsfederstabbereiche bleibend verformt werden.
Während der Montage der Reibungskupplung werden die zuvor aus
der Deckelebene herausgebogenen Balken zumindest über einen
Teilbereich zurückgebogen, also in Richtung Deckelebene
verschwenkt, so daß zumindest die Torsionsfederstabbereiche
in einen elastisch bzw. federnd verspannten Zustand ver
twistet werden und sie nach der Montage der Kupplung auf die
Tellerfeder eine der Ausrückrichtung bzw. der Ausrückkraft
entgegengesetzte Kraft ausüben. Um einen möglichst großen
Toleranzausgleich zu ermöglichen und die Montage zu verein
fachen, kann es angebracht sein, wenn die Balken und/oder die
Torsionsfederstabbereiche über die Elastizitätsgrenze hinaus
wieder zurückverbogen werden, wobei jedoch nach erfolgter
Festlegung der Tellerfeder am Deckel zumindest die Tor
sionsfederstabbereiche im Bereich ihrer Elastizität ver
twistet bzw. verdrillt bleiben.
Bei Verwendung von Haltemitteln in Form von an sich bekannten
Haltebolzen zur Anlenkung der Tellerfeder am Deckel kann es
besonders zweckmäßig sein, wenn die zwischen einem Balken und
dem Abstützbereich eines Haltebolzens vorhandene axiale Länge
des Bolzenschaftes kürzer ist als die axiale Länge, die sich
ergibt aus der Addition der Dicke des auf der dem Deckel
abgewandten Seite vorzusehenden Drahtringes, der Tellerfeder
dicke und der Höhe der deckelseitigen Auflage, welche
ebenfalls durch einen Drahtring gebildet sein kann. Bei einer
derartigen Auslegung der Reibungskupplung kann es besonders
zweckmäßig sein, wenn - in Umfangsrichtung betrachtet -
zumindest im Bereich der Balken die deckelseitige Auflage
unterbrochen ist oder zumindest eine geringere Höhe aufweist
als im Bereich zwischen den Balken, so daß ein Verschwenken
der Balken in Richtung der Tellerfeder und ein damit
verbundenes elastisches Vertwisten der Torsionsfederstab
bereiche möglich ist. Bei der letztgenannten Ausführungsva
riante ist ein vorheriges Herausbiegen der Balken aus der
Deckelebene nicht erforderlich, kann jedoch ebenfalls
Anwendung finden.
Wie bereits erwähnt, kann die deckelseitige Abwälzauflage für
die Tellerfeder durch einen Drahtring gebildet werden, es
kann jedoch auch zweckmäßig sein, wenn diese durch Einprägen
von Sicken in die zwischen je zwei Balken vorhandenen
Deckelbereiche gebildet ist, wobei die Balken dann vor
zugsweise keine oder aber eine Sicke geringerer Höhe
besitzen.
Anhand des in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels
sei die Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht einer erfindungsgemäßen Reibungskupp
lung,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II der Fig. 1.
Die hier dargestellte Reibungskupplung besitzt in bekannter
Weise eine axial bewegbare Druckplatte 1, welche über
Blattfedern 2 mit dem Deckel 3 drehschlüssig verbunden ist.
Man erkennt weiterhin eine Tellerfeder 4, die sich mit ihren
radial äußeren Bereichen 5 an Abstütznocken 6 der Druck
platte 1 abstützt und mit radial weiter innen liegenden
Bereichen 7 am Deckel 3 schwenkbar gelagert ist, indem sie
zwischen einer als Drahtring S ausgebildeten deckelseitigen
Abstützung und einer auf der dem Deckel abgekehrten Seite der
Tellerfeder 4 vorgesehenen, als Drahtring 9 ausgebildeten
Abstützung gehaltert ist. Der Deckel 3 und die Drahtringe 5
und 9 sowie die zwischen den Drahtringen vorgesehene
Tellerfeder 4 werden mittels Haltemittel zusammengehalten,
die in diesem Fall als Haltebolzen ausgebildet sind. Es ist
aber auch möglich, anstelle der hier dargestellten Haltebol
zen in bekannter Weise solche Haltemittel zu verwenden, die
einstückig mit dem Deckel ausgebildet sind und die mit je
einem axial verlaufenden Bereich die Tellerfeder durchgreifen
und diese mit einem auf der dem Deckel abgewandten Seite
vorgesehenen Stützbereich mittel- oder unmittelbar hinter
greifend abstützen. Die Haltebolzen 14 sind an einstückig
aus dem Deckelmaterial herausgeformten, als Laschen ausgebil
deten Balken 15 über eine Vernietung 16 befestigt und
hintergreifen die Halterung 9 mit einer kopfartigen Verbrei
tung 15, dem Bund 18.
In dem vorliegenden Falle sind die Balken 15 durch dreieck
förmige Ausnehmungen 19 gebildet, die derart in den Deckel 3
eingebracht sind, daß ein geschlossener Deckelinnenrand 20
verbleibt, was eine optimale Deckelsteifigkeit gewährleistet.
Man erkennt deutlich, daß im dargestellten Ausführungsbei
spiel eine Seite jeder dreieckförmigen Ausnehmung mindestens
annähernd parallel zu dem Deckelinnenrand 20 verläuft, jedoch
von der Verbindungsstelle des Balkens mit diesem Deckelinnen
rand 20, also von der Einmündung des Balkens 15, unterbrochen
ist. Es ist ersichtlich, daß das Deckelmaterial zwischen den
Balken 15 als dreieckförmige Fläche ausgebildet ist und eine
Spitze des Dreiecks im Bereich 17 in den umlaufenden
Innenrand 20 einmündet. Zumindest diejenigen Bereiche 20 a
des Innenrandes 20, die sich beidseits der Einmündung eines
jeden Balkens 15 bis zumindest annähernd zur Einmündung der
beidseits eines jeden Balkens vorgesehenen Deckelabschnittes
17 erstrecken, sind als Torsionsfederstäbe wirksam und üben
über die Balken 15, die Bolzen 14, deren Bunde 15 und den
Drahtring 9 eine axiale Verspannkraft in Richtung der
Tellerfeder 4 aus, so daß die Tellerfeder zwischen dem
Drahtring 9 einerseits und dem Drahtring 5 bzw. den entspre
chenden Abstützbereichen 21 des Deckels für den Drahtring 5
andererseits eingespannt wird. Die Größe und die Kennlinie
dieser axial wirksamen Vorspannkraft ist abhängig vom
Querschnitt und von der Länge der Torsionsfederstabbereiche
20 a und dem Grad der Verdrehung bzw. Vertwistung derselben.
Letzteres kann dadurch erzielt werden, daß vor der Montage
der Tellerfeder 4 die Balken 15 gegenüber den Torsionsfeder
stabbereichen 20 a in Richtung des Pfeiles I (Fig. 2) in die
strichpunktiert gezeichnete Position II verbogen werden
und/oder indem die Torsionsfederstabbereiche 20 a so weit
verbogen bzw. vertwistet werden, bis etwa eine gemäß der
Position II der Balken 15 entsprechende Verdrehung der
Torsionsfederstabbereiche 20 a gebildet ist. Zur Montage der
Tellerfeder 4 werden die Balken 15 in die durchgehend
eingezeichnete Lage verbracht, der Drahtring 5, die Teller
feder 4 und der Drahtring 9 eingelegt, die Haltebolzen 14
eingeführt und so vernietet. Es kann aber auch zusätzlich der
Balken 15 derart ausgebildet werden, daß er zwischen der
Vernietung 16 und seinem mit dem Deckelinnenrand 20 sich
erstreckenden Bereich relativ dünn ausgebildet ist, so daß
auch der Balken 15 zusätzlich zur Wirkung der Torsionstab
federbereiche 20 a eine gewisse Federwirkung ergibt. Wesent
lich ist, daß die Größe der axialen Verspannkraft und deren
Kennlinie so gewählt wird, daß über den gesamten bzw.
maximalen Verschleiß sowohl der Tellerfeder 4 im Bereich
zwischen den beiden Drahtringen 5 und 9, als auch derjenigen
Bereiche der Drahtringe 5 und 9, die der Tellerfeder 4
zugekehrt sind, eine Nachstellung erfolgt, die gewährleistet,
daß auch bei Wirksamwerden der höchsten Kraftwerte der
Tellerfederkennlinie eine derartige Abstützung der Teller
feder erfolgt, daß beim Ausrücken der Kupplung kein Abheben
der Tellerfeder vom deckelseitigen Drahtring 5 auftritt.
Andererseits soll auch bei neuer Kupplung, also bei noch
nicht verschlissenen Drahtringen 8, 9 und Tellerfeder 4 die
Einklemmkraft für die Tellerfeder lediglich einen relativ
geringen Wert aufweisen, so daß eine möglichst geringe
Hysterese und damit ein möglichst hoher Wirkungsgrad der
Kupplung erzielbar ist.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbei
spiel beschränkt. Wie bereits erwähnt, ist es nicht unbedingt
erforderlich, die Längsachse 15 a des Balkens 15 in radialer
Richtung verlaufen zu lassen. Aber auch bei radialer Richtung
dieser Längsachse 15 a kann der als Torsionsfederstab
ausgebildete Teil des Deckelmaterials statt am inneren Ende
am äußeren Ende des Balkens 15 liegen. Dabei ist es sowohl
möglich, daß die Vernietung 16 an der dargestellten Stelle
verbleibt und der Torsionsfederstab an den äußeren Rand des
Deckels 3 verlegt wird als auch den als Torsionsfederstab
dienenden Wulst 20 in der eingezeichneten Lage zu belassen
und den Balken 15 von diesem Wulst 20 aus radial nach innen
hin zu verlegen.
Claims (9)
1. Reibungskupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit
einer an einem Deckel der Kupplung zwischen zwei Auflagen
schwenkbar gelagerten Kupplungsfeder, vorzugsweise in
Form mindestens einer Tellerfeder zum Beaufschlagen einer
Druckplatte, wobei Deckel und Kupplungsfeder mittels
Haltemittel verbunden sind, die deckelseitig an jeweils
einem nur an einem Ende mit dem Deckel verbundenenen
Balken befestigt sind, der in axialer Richtung der
Kupplung elastisch gegen die Kupplungsfeder vorgespannt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Balken an seinem
mit dem Deckel verbundenen Ende mit einem sich beider
seits des Balkens erstreckenden als Torsionsfederstab
ausgebildeten Teil des Deckelmaterials verbunden ist.
2. Reibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Längsachse des Balkens in an sich bekannter
Weise in radialer Richtung verläuft und die Verbin
dungsstelle des Balkens mit dem Torsionsfederstab sich am
radial innen liegenden Ende des Balkens befindet.
3. Reibungskupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der als Torsionsfederstab ausgebildete
Deckelteil aus einem Teil eines umlaufenden Wulstes des
Deckels besteht.
4. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Balken und der Tor
sionsfederstab durch dreieckförmige Ausnehmungen des
Deckelmaterials gebildet sind.
5. Reibungskupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Seite jeder dreieckförmigen Ausnehmung minde
stens annähernd parallel zu dem Torsionsfederstab
verläuft, jedoch von der Verbindungsstelle des Balkens
mit dem Torsionsfederstab unterbrochen ist.
6. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Deckelmaterial zwischen
den Balken als dreieckförmige Fläche ausgebildet ist, und von
der radial nach innen weisenden Spitze des Dreiecks aus
in Umfangsrichtung nach beiden Seiten je einer der
Torsionsfederstäbe zweier diesem Dreieck benachbarter
Balken ausgeht.
7. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei
der die Tellerfeder mittels Bolzen am Deckel befestigt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen eine
Schaftlänge aufweisen, die kleiner ist als die axiale
Länge, die sich ergibt aus der Addition der Dicke des auf
der dem Deckel abgewandten Seite vorzusehenden Draht
ringes, der Tellerfederdicke und der Höhe der deckel
seitigen Auflage, wie z.B. ein Drahtring.
8. Verfahren zur Montage einer Reibungskupplung nach einem
der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei
dem - während der Montage erfolgenden - Zurückbiegen der
zuvor aus der Deckelebene herausgebogenen Balken und
dabei entweder selbst bis über die Elastizitätsgrenze
hinaus verbogenen und/oder dabei die bis über die
Elastizitätsgrenze vertwisteten Torsionsfederstabbereiche
diese in Gegenrichtung vertwistet werden, so daß sie nach
der Montage der Kupplung auf die Tellerfeder eine der
Ausrückrichtung entgegengesetzte Kraft ausüben.
9. Verfahren zur Montage einer Reibungskupplung nach einem
der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß nach
dem Einlegen der Tellerfeder in den Deckel sowie dem
Einlegen der Bolzen, welche eine kürzere Schaftlänge
aufweisen als die axiale Länge, die sich zusammensetzt
aus der Dicke des auf der dem Deckel abgewandten Seite
vorzusehenden Drahtringes, der Tellerfederdicke und der
Höhe der deckelseitigen Auflage, und nach dem Einlegen
des auf der dem Deckel abgekehrten Seite vorzusehenden
Ringes zum Vernieten der Bolzen an den Balken letztere in
Richtung auf die Tellerfeder zu verschwenkt werden, so
daß zumindest die Torsionsfederstabsbereiche in einen
elastisch vertwisteten Zustand gebracht werden und in
diesem verspannten Zustand die Vernietung gebildet wird.
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