DE3919677A1 - Einrichtung zur anzeige des zaehlerstandes eines guthabenzaehlers eines muenzbetaetigten unterhaltungsgeraetes - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Anzeige des Zählerstandes eines Guthabenzählers eines münzbetätigten Unterhaltungsgerätes gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

Aus der DE-PS 37 12 211 ist ein münzbetätigtes Unterhal­ tungsgerät mit Gewinnmöglichkeit bekannt, auf dessen Frontseite hinter Sichtfenstern für den Spieler sichtbar mehrere mehrstellige Ziffern-Anzeigen von Guthabenzählern angeordnet sind. Wird der Zählerstand eines Guthaben­ zählers bereits mit der Ziffern-Anzeige dargestellt und soll ein Zählerstand eines weiteren Guthabenzählers angezeigt werden, so wird ein dem Zählerstand entsprechen­ des gewinnindividuelles Anzeigeelement eines Ausspiel- Tableaus des Unterhaltungsgerätes anhaltend beleuchtet. Durch die ziffernmäßige Darstellung des Zählerstandes ist deren Wahrnehmung nur durch ein gezieltes und be­ wußtes Ablesen der Ziffernanzeige möglich. Während des Ablesevorgangs der Ziffernanzeige kann das laufende Spiel nicht weiterverfolgt werden, so daß im Spielablauf zu treffende Entscheidungen nicht rechtzeitig erkannt werden.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein gattungsbildendes Unterhaltungsgerät derart weiterzubilden, daß dessen Zählerstände leicht erfaßbar sind.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeich­ nenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.

Weitere ausgestaltende Merkmale der Erfindung beinhalten die Unteransprüche.

Die erfindungsgemäße Einrichtung weist den Vorteil auf, daß der Benutzer des Unterhaltungsgerätes während des Spiels bei der Betrachtung der spielentscheidenden An­ zeigeelemente, ohne von denen abgelenkt zu werden, unbe­ wußt den mit der Analoganzeige dargestellten Zählerstand des Guthabenzählers z.B. des Münz- und/oder des Gewinn­ speichers erfaßt. Durch die Verwendung des analogen Anzeigemittels an einem Unterhaltungsgerät können die Benutzer von Unterhaltungsgeräten, die zu einem Turnier­ spiel zusammengefaßt und nebeneinander angeordnet sind, leicht und schnell den Zählerstand der benachbarten Unterhaltungsgeräte erkennen, ohne sich von dem von ihnen bespielten Unterhaltungsgerät entfernen zu müssen.

Ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt:

Fig. 1 eine Frontansicht eines Unterhaltungsgerätes mit Gewinnmöglichkeit, und

Fig. 2 eine Einrichtung zur analogen Anzeige von Zähler­ ständen, als Blockschaltbild.

Ein in der Fig. 1 mit 1 bezeichnetes münzbetätigtes Unterhaltungsgerät mit Gewinnmöglichkeit umfaßt eine symboledarstellende Symbol-Spieleinrichtung 2 mit drei nebeneinander angeordneten symboletragenden scheiben­ förmigen Umlaufkörpern 3 bis 5. Oberhalb der seitlichen Umlaufkörper 3, 5 weist eine Frontseite 6 des Unterhal­ tungsgerätes 1 partiell durchscheinend beleuchtbar Anzeigemittel 7, 8 auf, mit denen der Zählerstand eines Guthabenzählers analog darstellbar ist. Benachbart zu den Anzeigemitteln 7, 8 sind Ziffernanzeigen 9 bis 11 vorgesehen. In der 3-stelligen als Sieben-Segment-Anzeige ausgebildeten Ziffern-Anzeige 11 wird die Arzahl von Sonderspielen, in einer als 5-stellige Sieben-Segment- Anzeige ausgebildeten Ziffernanzeige 10 wird der Gewinn in DM und in der als 4-stellige Sieben-Segment-Anzeige ausgebildeten Ziffernanzeige 9 wird der Wert der einge­ worfenen und akzeptierten Münzen angezeigt. Den Sieben- Segment-Anzeigen 9 bis 11 sind Anzeigeorgane von zwei Richtungszählern, wobei dem Gewinnzähler zusätzlich die Anzeigeorgane 7, 8 zugeordnet sind, welche in einer Steuereinheit 12 mit einem Mikrocomputer des Unterhal­ tungsgerätes 1 vorgesehen sind.

Der Mikrocomputer umfaßt neben einem Zufallsgenerator mit dem die Rastpositionen ermittelt werden, in denen die zuvor in Umlauf versetzten Umlaufkörper 3 bis 5 stillgesetzt werden, eine Gewinnermittlung, Zähler zur Erfassung von Guthaben und wird zur Steuerung von Licht- und Toneffekten verwendet.

Links und rechts von der Symbol-Spieleinrichtung 2 sind zwei vertikal angeordnete Gewinnanzeigeleitern 13, 14 in streng monotoner Gewinnfolge bestehend aus mehreren gewinnindividuellen Anzeigeelementen vorgesehen. Die Anzeigeelemente der Gewinnanzeigeleitern 13, 14 werden nach einem Gewinnspiel in der Symbol-Spieleinrichtung 2 von der Steuereinheit 12 nacheinander bis zum gewinn­ höchsten Anzeigeelement kurzfristig aktiviert, bevor die Steuereinheit 12 das Anzeigeelement für das ermit­ telte Gewinnsignal bis zum Beginn eines nachfolgenden Spiels anhaltend ansteuert.

Unterhalb der Gewinnanzeigeleitern 13, 14 sind auf der Frontseite 6 horizontal verlaufend nebeneinander ange­ ordnete Bedienelemente 15 vorgesehen, die mit der Steuer­ einheit 12 in Wirkverbindung stehen.

In der Fig. 2 sind in einem Blockschaltbild 16 die zum Verständnis der Erfindung notwendigen Teile eines münzbetätigten Unterhaltungsgerätes 1 mit Gewinnmöglich­ keit dargestellt.

Die Steuereinheit 12 umfaßt einen Mikrocomputer 17 und eine Steuereinrichtung 18 für die nicht näher darge­ stellten Antriebsmotore der scheiben- oder walzenförmigen Umlaufkörper 3 bis 5 der Symbol-Spieleinrichtung 2. Der Mikrocomputer 17 besteht aus einem nicht näher dar­ gestellten Mikroprozessor, einem Arbeitsspeicher, einem Programmspeicher, der den Gewinnplan beinhaltet sowie den zum Betrieb einer solchen Einheit notwendigen son­ stigen Bausteinen, wie Buffer, Taktgeneratoren und dgl.

Eine Ein-Ausgabe-Einheit 19 bildet die Schnittstelle zwischen dem Mikrocomputer 17 und der Peripherie, wie Bedienelemente 15, Leuchtorgane 20, Anzeigemittel 9 bis 11, die dem Münz-, Sonderspiel- und Gewinnspeicher des Mikrocomputers 17 zugeordnet sind sowie einer Geldauf­ nahme- und Geldausgabeeinrichtung umfassenden Münzeinheit (DE-OS 36 41 346).

Eine Versorgungseinheit 21 übernimmt die Spannungsver­ sorgung des gesamten Unterhaltungsgerätes 1. Von einem Netztransformator werden die erforderlichen Spannungen abgeleitet, gleichgerichtet und den verschiedenen Bau­ gruppen zur Verfügung gestellt.

Den scheiben- bzw. walzenförmigen Umlaufkörpern 3 bis 5 der Symbol-Spieleinrichtung 2 sind Positionserkenner 22 zugeordnet, die mit der Steuereinheit 18 für die Antriebsmotorsteuerung in Wirkverbindung stehen.

Von dem Mikrocomputer 17 werden unter Vermittlung der Ein-Ausgabe-Einheit 19 und einer Schalteinrichtung 26 die einzelnen Leuchtorgane 24 der Anzeigemittel 7, 8 dem jeweiligen Zählerstand des Gewinnspeichers 27 ent­ sprechend zugeschaltet. Die Zahl der zuzuschaltenden Leuchtorgane 23 wird gemäß einer vorgegebenen Zuordnung und dem Zählerstand des Gewinnzählers ermittelt.

Mit den Anzeigemitteln 7, 8 wird der Zählerstand des Gewinnzählers in analoger Form dargestellt. Zu diesem Zweck ist das Anzeigemittel 7, 8 als frontseitig ange­ ordnetes durchscheinend beleuchtbares Anzeigefeld aus­ gebildet und partiell durchscheinend beleuchtbar. Auf der rückwärtigen Seite der Frontseite 6 ist dem Anzeige­ feld des Anzeigemittels 7, 8 eine nicht näher darge­ stellte Aufnahmeeinrichtung zugeordnet. Diese weist abweisende die Leuchtorgane 23 voneinander trennende sich in Richtung der Rückseite der Frontseite 6 erstrec­ kende Stege 24 auf. Entsprechend des mit dem jeweiligen Anzeigefeld 7, 8 darstellbaren maximalen Gewinnbetrags (Punkt und/oder Geldgewinnbetrag) und in Abhängigkeit der Zahl der partiell durchscheinend beleuchtbaren Ab­ schnitte des Anzeigemittels 7, 8 ist ein ganzzahliges und/oder vielfaches davon eines vorgegebenen Teilbetrags des mit dem Anzeigemittel 7, 8 darstellbaren Zähler­ standes anzeigbar.

Ist der Anzeigebereich z.B. von 20,- DM des weiteren ersten Anzeigemittels 8 überschritten, so ist der Zähler­ stand des Gewinnzählers mit einem einen größeren Anzeige­ bereich z.B. von 50,- DM umfassenden zweiten analogen Anzeigemittel 8 anzeigbar.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird bei einem voll erleuchteten Anzeigemittel 7, 8 der von dem jeweiligen Anzeigemittel 7, 8 dargestellte DM-Gewinn­ betrag ausgezahlt. Von der Steuereinheit 12 wird ein dem Auszahlbetrag entsprechendes Gewährssignal zur Geld­ ausgabeeinrichtung des Unterhaltungsgerätes 1 übermit­ telt. Von der Geldausgabeeinrichtung wird aus einer Geldaufnahmeeinrichtung des Unterhaltungsgerätes 1, der von dem jeweiligen Anzeigemittel 7, 8 angezeigte Betrag unter fortlaufender Verringerung des angezeigten Betrags ausgezahlt.

Claims (7)

1. Einrichtung zur Anzeige des Zählerstandes eines Gut­ habenzählers eines münzbetätigten Unterhaltungsgerätes mit einer über Gewinn oder Verlust entscheidenden eine Symbolkombination darstellenden Symbol-Spieleinrichtung, deren jeweils der dargestellten Symbolkombination zuge­ ordneter Gewinnwert im Guthabenzähler kumuliert wird und dessen Zählerstand von einer Ziffernanzeige dar­ gestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß mit mindestens einem weiteren Anzeigemittel (7, 8) der Zählerstand des Guthabenzählers analog darstellbar ist.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem weiteren Anzeigemittel (7, 8) der ganzzahlige Anteil des Zählerstandes darstellbar ist.

3. Einrichtung nach einem oder mehrerer der vorange­ gangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigemittel (7, 8) ein partiell durchscheinend beleuchtbares Anzeigefeld des Unterhaltungsgerätes (1) ist.

4. Einrichtung nach einem oder mehrerer der vorange­ gangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Anzeigefeld (7, 8) eine Leuchtorgane aufnehmende Aufnahmeeinrichtung (24) mit Streulicht abweisenden die Leuchtorgane (22) voneinander trennenden Stegen (23) zugeordnet ist.

5. Einrichtung nach einer oder mehrerer der vorange­ gangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Anzeigemittel (7, 8) ein ganzzahliges Viel­ faches eines vorgegebenen Wertes anzeigbar ist.

6. Einrichtung nach einem oder mehrerer der vorange­ gangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Überschreiten des Anzeigebereichs des weiteren ersten Anzeigemittels (8) der Zählerstand des Guthabenzählers in einem weiteren zweiten Anzeigemittel (7) mit einem größeren Anzeigebereich analog darstellbar ist.

7. Einrichtung mit einer Geldaufnahme- und Geldausgabe­ einrichtung, nach einem oder mehrerer der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Geldausgabeeinrichtung aus der Geldaufnahme­ einrichtung bei einem voll erleuchteten weiteren Anzeige­ mittel (7, 8), der von dem Anzeigemittel (7, 8) symboli­ siert dargestellte Betrag ausgezahlt wird.