AT500480A1 - Elektronisches spielgerät und gewinnermittlungsverfahren - Google Patents

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AT500480A1 AT18912001A AT18912001A AT500480A1 AT 500480 A1 AT500480 A1 AT 500480A1 AT 18912001 A AT18912001 A AT 18912001A AT 18912001 A AT18912001 A AT 18912001A AT 500480 A1 AT500480 A1 AT 500480A1
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Description

• · · · · · * * φ ·* ,1 · ♦ »·· * ·· **·
Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Spielgerät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 6.
Ziel der Erfindung ist die Erhöhung der Attraktivität von in Casinos, Spielhallen usw. aufgestellten elektronischen Spielgeräten für den Spieler und eine Vereinfachung des Aufbaus der Spielgeräte für den Betreiber. Der Spieler ist daran interessiert, eine Vielzahl von Gewinnen zu erzielen, auch wenn diese relativ kleiner sind. Dabei kann es zu Gewinnsituationen kommen, in denen ein Gewinn auszuzahlen ist, der nicht einem ganzzahligen Vielfachen einer vorgegebenen Grundeinheit entspricht. Eine derartige Grundeinheit kann eine Spielmünze vorgegebenen Wertes oder eine Geldeinheit, z.B. ein Schilling, zehn Schilling, ein Dollar, fünf Pfund od.dgl. sein. Kommt es z.B. zu einem Spielgewinn, der einen Bruchteil (B) einer derartigen Grundeinheit beträgt, z.B. 0,25 Grundeinheiten, 0,75 Grundeinheiten, 75 Groschen, halber Dollar, 17 Cent usw., so ist es erforderlich, den Spielgewinn einem bereits gespeicherten Spielgewinn zuzählen zu können, wozu eine entsprechende Kreditanzeige vorzusehen ist, die mehrstellig, das heißt mit Dezimalstellen versehen, sein muss. Des Weiteren muss dieser Gewinnbetrag auch ausbezahlt werden können. Die Auszahlung eines derartigen Spielgewinnes, z.B. 17 Cent, bereitet Schwierigkeiten, da man die notwendigen Bruchteile der Grundeinheit in Speichern zur Verfügung stellen muss. Dazu ist eine Mehrzahl von Speichern für unterschiedliche Teileinheiten erforderlich, was den elektronischen und mechanischen Aufwand für die Auszahlungseinheit von derartigen elektronischen Spielgeräten beträchtlich ansteigen lässt.
Um einerseits dem Spieler mehr Anreiz zum Spielen zu bieten und andererseits die obigen Probleme beim Hersteller und Betreiber zu vermeiden, sind die Merkmale des Anspruches 1 für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgesehen. Ein erfindungsgemäß ausgebildetes elektronisches Spielgerät ist durch die im Kennzeichen des Anspruches 6 angeführten Merkmale charakterisiert.
Die für derartige Spielgeräte vorgesehenen Spielgrundeinheiten können frei gewählt werden, z.B. kann eine derartige Grundeinheit ein Schilling, zwei Schilling, fünf Schilling, zehn Schilling, fünfzig Schilling oder hundert Schilling sein. Die Währung spielt keine Rolle. Es kann sich auch um Spielgeld handeln. Angenommen, dass ein Gewinn in der Höhe von 0,45 Schilling, das heißt im Ausmaß eines Bruchteiles (B) der Grundeinheit, gutzuschreiben bzw. auszuzahlen wäre, so kommt erfindungsgemäß die weitere Ausspielung zum tragen, und es wird in einem vom Spieler nicht beeinflussbaren Spiel unter Zugrundelegung vorgegebener, gegebenenfalls vom Betreiber veränderbarer, Wahrscheinlichkeitskriterien entschieden, ob dieser Bruchteil (B) verfällt oder zu einem Vielfachen der Grundeinheit umgewandelt wird.
Beträgt der Spielgewinn z.B. 2,75 Schilling bei einer Grundeinheit von einem Schilling, so kommt der das ganzzahlige Vielfache der Grundeinheit übersteigende Teil bzw. Bruchteil (B) des Spielgewinns, das sind 0,75 Schilling, zur Ausspielung.
Beträgt bei einer Grundeinheit von 5 Schilling ein Gewinn, z.B. 3 oder 4 Schilling, so kommt ein Betrag von 3 oder 4 Schillingen zur Ausspielung. Beträgt bei dieser Grundeinheit ein Gewinn, z.B. 17 oder 23 Schillinge, so kommt ein Betrag von 2 oder 3 Schillingen zur Ausspielung.
Die Höhe bzw. der Betrag der Grundeinheit wird vom Betreiber der Spielgeräte vorgegeben. Vom Spieler wird zur Spieldurchführung ein Betrag im Ausmaß eines ganzzahligen Vielfachen der Grundeinheit entrichtet, z.B. durch Einwurf von Münzen oder Token, durch Einführen von Geldscheinen in Kassenautomaten, Abbuchung von vom Spieler bei Spielsteuerzentralen vorab errichteten Guthaben, usw.
Bei der erfindungsgemäß vorgesehenen Ausspielung könnte vorgesehen sein, dass die Wahrscheinlichkeit einer Aufrundung auf ein Einfaches oder Mehrfaches des Grundgewinnes umso größer wird, je größer der Bruchteil (B) in Hinblick auf die vorgegebene Grundeinheit ist. So könnte vorgesehen sein, dass bei einem Bruchteil (B) von 0,5 Schilling bei einer Grundeinheit von einem Schilling die Wahrscheinlichkeit, eine Aufrundung oder einen Verlust dieses Bruchteils (B) zu erreichen, jeweils 50 % beträgt.
Es ist somit nur mehr erforderlich, einen einzigen Speicher mit einer entsprechenden Anzahl von Grundeinheiten vorzusehen, um dem Spieler erzielte Gewinne oder ein akkumuliertes Guthaben auszahlen zu können, da der auszuzahlende Betrag nur ein ganzzahliges Vielfaches der Grundeinheit betragen kann. Entsprechend ist vorgesehen, dass der Spieler nur Einsätze im Ausmaß eines ganzzahligen Vielfachen der Grundeinheit tätigen kann bzw. nur Vielfache der Grundeinheit dem Spielgerät insbesondere bei Spielbeginn als Spielkredit bzw. -kapital aufgeben kann. Ergänzt werden können derartige Grundeinheit-Speicher (für z.B. Ein-Schilling-Stücke) mit Speichern für bestimmte Vielfache der Grundeinheit (z.B. für 10-Schilling-Stücke), um die Auszahlungsmodalitäten zu vereinfachen.
Es ist zweckmäßig, wenn dem Spieler eine optische Anzeige geboten wird, in der der Bruchteil (B) aufscheint, der der Ausspielung unterworfen wird. Des Weiteren kann eine optische Anzeige der Wahrscheinlichkeit erfolgen, mit der für diesen Bruchteil (B) einen Verlust desselben oder einer Erhöhung derselben auf ein ganzzahliges Vielfaches der Grundeinheit eintritt. Derartige Anzeigen erhöhen die Spielspannung und den Reiz des Spiels.
Eine zweckmäßige und für den Spieler günstige Vorgangsweise ist es, wenn die Wahrscheinlichkeit (W) (in Prozenten) einer Erhöhung des Bruchteiles (B) auf ein ganzzahliges Vielfaches der Grundeinheit auf W = B/100 festgelegt wird. In diesem Fall • · · · ···«· ** 2 ♦♦ ♦*# · ·· ·*· bestimmt die Höhe des Bruchteils (B) die Wahrscheinlichkeit für einen Verlust oder für eine Aufstockung.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung ist ein Spielgerät 1 schematisch dargestellt. Dieses Spielgerät 1 umfasst eine Spielanzeige 2 im vorliegenden Fall eine Walzenanzeige mit Spielsymbolen. Jede andere Art von Spielanzeigen ist ebenfalls möglich. Von der Stellung der Walzen hängt die Erzielung eines Gewinnes ab. Es ist eine Kreditanzeige 3 für die dem Spieler zur Verfügung stehende Spielsumme vorhanden, die durch Einwurf von Grundeinheiten in einen Geldeinwurf 4 oder durch Gewinngutschriften erhöht werden kann. Mit Tasten 5 und/oder über touch-screen-Eingaben werden die entsprechenden Spielzüge bzw. die Gerätebedienung durchgeführt. Eine Gewinnanzeige 6 zeigt dem Spieler den am Ende eines Spiels erzielten Gewinn an. Eine Anzeige 7 gibt den Bruchteil (B) des Gewinns bzw. den Betrag an, der einer weiteren Ausspielung unterzogen wird. Eine Wahrscheinlichkeitsanzeige 8 kann dem Spieler die Wahrscheinlichkeit anzeigen, mit der ein Verlust oder eine Aufstockung des Bruchteiles zu erwarten ist. In einem Speicher 10 sind die vorgegebenen Grundeinheiten gespeichert, die mit einer Auszahlungseinheit ausgegeben werden. Sämtliche beschriebenen Einheiten stehen den unter der Steuerung einer Steuereinheit bzw. eines Mikroprozessors 9. Diese Steuereinheit 9 steuert auch die Auszahlung der in dem Speicher 10 befindlichen Grundeinheiten und die Auszahleinheit 11.
Wird im Zuge eines durchgeführten Spiels ein Spielgewinn, z.B. von 11,25 Grundeinheiten, erzielt, so erfolgt eine Anzeige in der Gewinnanzeige 6 von 11,25. In der Anzeige 7 scheint eine Anzeige von 0,25 oder 1/4 auf. In der Prozentangaben vermittelnden Wahrscheinlichkeitsanzeige 8 würde die Wahrscheinlichkeit, eine Aufstockung zu erzielen, mit 25 % angegeben. Es erfolgt daraufhin unbeeinflussbar vom Spieler eine zwangsläufige Ausspielung. Begleitet wird diese Ausspielung, indem der Zeiger 12 der Wahrscheinlichkeitsanzeige eine Vielzahl von Umdrehungen macht und entsprechend dem Ergebnis der Ausspielung bei einer Aufstockung z.B. zu blinken beginnt oder bei einem Verlust z.B. unverändert bleibt. Sofeme das Ergebnis dieser Ausspielung ein Gewinn in der Höhe eines ganzzahligen Vielfachen der Grundeinheit ist, erfolgt eine Aufstockung der Kreditanzeige 3. Soferne dieser Gewinn in der Höhe einer Grundeinheit bei der Auspielung eintritt, wird die Kreditanzeige um zwölf Grundeinheiten aus dem Speicher 10 erhöht. Soferne der Gewinn ausbezahlt werden soll, werden zwölf Grundeinheiten ausbezahlt. Soferne ein weiterer Speicher für ein Vielfaches, z.B. das Zehnfache, der Grundeinheit vorgesehen ist, werden zwei Grundeinheiten aus dem Speicher 10 und eine Zehnfach-Grundeinheit aus dem weiteren Speicher ausbezahlt.
Da bei derartigen Spielgeräten 1 vorgeschrieben sein kann, dass der Gewinn bzw. der auf der Kreditanzeige 3 angezeigte Spielerkredit jederzeit auszahlbar sein muss, kann dies mit den im Speicher 10 befindlichen Grundeinheiten zu jeder Zeit geschehen, da die Kreditanzeige 3 immer nur ganzzahlige Vielfache dieser Grundeinheit anzeigen kann.
Dieser Bruchteil (B) bzw. Betrag stellt entweder einen Gewinn im Ausmaß eines echten Bruches der Grundeinheit oder den Anteil eines Gewinnes dar, um den dieser Gewinn ein ganzzahliges Vielfaches der Grundeinheit übersteigt.
Patentansprüche:

Claims (11)

  1. • · · Patentansprüche: 1. Gewinnermittlungsverfahren für ein elektronisches Spielgerät oder Bildschirmspielgerät, z.B. Walzen-, Roulette-, Pokerspielautomat, bei dem der im Zuge eines Spiels angefallene Spielgewinn ermittelt und gutgeschrieben oder ausbezahlt wird, dadurch gekennzeichnet, dass, insbesondere sofort nach der Ermittlung des Spielgewinnes jedoch vor der Gutschrift oder Auszahlung des Spielgewinnsyjeder Spielgewinn in der Größe eines Bruchteils (B) der vorgegebenen Spielgrundeinheit oder jener Bruchteil (B) eines Spielgewinnes, um den der Spielgewinn ein ganzzahliges Vielfaches der Spielgrundeinheit überschreitet, einer Ausspielung unterzogen wird, in der unter Anwendung von vorgegebenen Zufallsoder Wahrscheinlichkeitskriterien, insbesondere in einem spielähnlichen Ermittlungsschritt, dieser Bruchteil dem Spieler entweder aberkannt oder auf einen Gewinn im Ausmaß eines ganzzahligen Vielfachen, vorzugsweise des Einfachen, der Grundeinheit erhöht wird, sodass jeder Spielgewinn nur im Ausmaß eines ganzzahligen Vielfachen der vorgegebenen Grundeinheit gutgeschrieben oder ausbezahlt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Spieler der der Ausspielung unterworfene Spielgewinn oder der Bruchteil (B) des Spielgewinnes optisch angezeigt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausspielung zwangsläufig, insbesondere vom Spieler unbeeinflussbar, abläuft.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wahrscheinlichkeit (W) einer Erhöhung des Bruchteils (B) der Grundeinheit auf ein ganzzahliges Vielfaches der Grundeinheit ausgedrückt in Prozenten auf W = B/100 festgelegt wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass dem Spieler die Wahrscheinlichkeit einer Erhöhung seines Bruchteils (B) auf ein ganzzahliges Vielfaches der Spielgrundeinheit vor Beginn der Ausspielung optisch, z.B. auf einem Leuchtbalken oder Leuchtkreis, angezeigt wird.
  6. 6. Elektronisches Spielgerät bzw. Bildschirmspielgerät, z. B. Walzen-, Roulette-, Pokerspielautomat, bei dem der im Zuge eines Spiels anfallende Spielgewinn ···· · ··· · • ·_ 0 t · ··· · ·· ··· ermittelt und gutgeschrieben oder ausbezahlt wird, mit einer Spielsteuerung (9), einer Spielanzeige (2), einer Gewinnanzeige (6) und einer Auszahlungseinheit (11) für Spielgewinne, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Auszahlungseinheit (11) ausschließlich zur Auszahlung von Spielgewinnen und/oder Guthaben in der Größe des Einfachen oder eines ganzzahligen Vielfachen einer vorgegebenen Grundeinheit eingerichtet ist, - dass die Spielsteuerung (9) nach jeder Ermittlung des Spielgewinns jeden Spielgewinn, der einem Bruchteil (B) der Grundeinheit entspricht, oder jenen Teil bzw. Bruchteil (B) jedes Spielgewinnes, um den dieser Spielgewinn ein ganzzahliges Vielfaches der Spielgrundeinheit überschreitet, einer weiteren Ausspielung unterzieht, - dass dieser Ausspielung gespeicherte oder in einer Recheneinheit errechnete Zufalls- oder Wahrscheinlichkeitskriterien zugrundegelegt sind und - dass als Ergebnis der Ausspielung nur entweder der Verlust des Bruchteils (B) oder dessen Erhöhung auf ein ganzzahliges Vielfaches, insbesondere das Einfache, der Grundeinheit vorgesehen ist.
  7. 7. Spielgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Auszahlungseinheit (11) einen Speicher (10) für eine Mehrzahl von Grundeinheiten und gegebenenfalls weitere Speicher nur für ganzzahlige Vielfache der Grundeinheit umfasst.
  8. 8. Spielgerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine optische Anzeige (7) für den Betrag des der Ausspielung unterworfenen Bruchteiles (B) vorgesehen ist.
  9. 9. Spielgerät nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine optische Anzeige (12) für die Wahrscheinlichkeit vorgesehen ist, mit der die Ausspielung des Bruchteils (B) zu einer Erhöhung auf ein ganzzahliges Vielfaches der Grundeinheit führen kann.
  10. 10. Spielgerät nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (9) die Ausspielung selbsttätig und unbeeinflussbar vom Spieler vornimmt. • · • ♦ ·
  11. 11. Spielgerät nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Spielgerät (1) Spieleinsätze nur in der Höhe des Einfachen oder in der Höhe von ganzzahligen Vielfachen der Grundeinheit akzeptiert. NOVOMATIC Μ
    Wien, aro-3·.-Dezember 2094 ί
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