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Die
Erfindung betrifft einen Geldspielautomaten mit einer elektronischen
Steuereinheit, Symbolen tragenden Umlaufkörpern zur Anzeige von Spielergebnissen,
einem Geldguthabenanzeigedisplay, einer Geldeingabevorrichtung,
einem Geldspeicher und einer Geldausgabevorrichtung, wobei der Geldspielautomat
in mindestens zwei unterschiedlichen Spielsystemen mit jeweils unterschiedlichen Auszahlquoten
(q1, q2) betreibbar
und die jeweiligen Spielsysteme anzeigbar sind.
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Geldspielautomaten,
die beispielsweise in Gaststätten,
Spielhallen oder dergleichen aufgestellt bzw. an einer Wand montiert
werden, verfügen üblicherweise über ein
Gehäuse,
in dem eine elektronische Gerätesteuereinheit,
vorzugsweise in Form eines Mikroprozessors, zur Steuerung aller
Funktionen des Geldspielautomaten angeordnet ist. In der elektronischen Gerätesteuereinheit
sind hard- und/oder softwaremäßig sämtliche
Funktionen implementiert. Zur Eingabe von Geld dient eine Geldeingabevorrichtung,
beispielsweise in Form eines Münzschlitzes
mit angeschlossenem Münzprüfer und
Geldspeicher, einer Banknoteneinzugsvorrichtung oder einem Kartenlesegerät für Scheck-
oder Kreditkarten. Das dem Spieler zur Verfügung stehende Guthaben wird
auf einem Geldguthabenanzeigedisplay, beispielsweise einer LCD-Anzeige,
wiedergegeben. Zur Ausschüttung
erzielter Gewinne dient eine Geldausgabevorrichtung, z. B. in Form
einer Münzschale,
in die die dem Gewinn entsprechende Anzahl von Münzen aus dem Geldspeicher ausgegeben
werden. In gleicher Weise können
auch Banknoten ausgegeben oder der erzielte Gewinn wiederum auf
eine Scheck- oder Kreditkarte zurückgebucht werden.
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Zur
Durchführung
eines Gewinnspieles verfügt
der Geldspielautomat über
sich drehende Umlaufkörper,
die entweder scheiben- oder walzenförmig ausgebildet und vorzugsweise
mit unterschiedlichen Symbolen und/oder Zahlenwerten bedruckt sind.
Zu Beginn eines Spiels werden die Umlaufkörper in Bewegung gesetzt und
von einem Zufallsgenerator gesteuert wiederum angehalten. Erscheinen beispielsweise
an drei Umlaufkörpern
jeweils die gleichen Symbole so ist das Spiel gewonnen und ein Gewinn
kann ausgeschüttet
bzw. aufgebucht werden. Hierbei ist es für den Fachmann ersichtlich,
dass diese Umlaufkörper
auch mit einer entsprechend ausgestalteten Anzeige auf einem Bildschirm
simuliert werden können.
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Entsprechend
den gesetzlichen Vorschriften dauert ein Spiel, das z. B. durch
Betätigen
einer Starttaste ausgelöst
wird, mindestens zwölf
Sekunden und erfordert einen Spieleinsatz von max. EUR 0,20 mit
einem vorgegebenen Höchstgewinn
in Höhe von
zur Zeit EUR 2,00.
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Die
aktuelle Auszahlquote qA ergibt sich aus dem
Verhältnis
von allen Geldgewinnen zu allen Spieleinsätzen am Spielautomaten. Gesetzlich
ist vorgeschrieben, dass der Spielautomat im Durchschnitt mindestens
60% der durch 16% Umsatzsteuersatz verminderten Spieleinsätze auszahlt.
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Die
Entwicklung und die Höhe
der aktuellen Auszahlquote unterliegen selbstverständlich statistischen
Schwankungen, so dass die zum Spielsystem angegebene Quote nur nach
einer ausreichend großen
Anzahl von Spielen, und dann auch noch mit Toleranzen, erreicht
wird.
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Die
DE 38 02 197 A1 beschreibt
ein Verfahren zur Erzeugung einer das Spielergebnis eines Spielautomaten
entscheidenden Ereignis-Bitfolge sowie eine Anordnung zur Durchführung des
Verfahrens. Hierbei werden alle an einem Geldspielautomaten möglichen
Spielereignisse in einem ersten Speicher abgelegt und, sobald dieses
Ereignis eingetreten ist, aus diesem Speicher aus- und in einen
weiteren Speicher eingelesen, bis sämtliche Spielereignisse abgearbeitet
sind.
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Die
DE 29 31 955 A1 beschreibt
einen Geldspielautomaten, der aufgrund der Ausgestaltung seiner
Betätigungselemente,
denen unter anderem ein Thyristor zugeordnet ist, unempfindlich
gegen Störimpulse
von außen
ist, und der somit nicht in unerwünschter Weise beeinflusst werden
kann.
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Die
DE 298 16 172 U1 offenbart
einen Geldspielautomaten, der sowohl mit normalen Münzen als auch
mit weiteren einen Wert darstellenden Einheiten wie Chips, Token
oder Medaillen betrieben werden kann.
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Des
Weiteren ist es bekannt, dass an einem Geldspielautomaten zwei unterschiedliche
Spielsysteme bzw. gespielt werden können, wobei sich diese beiden
Spielsysteme durch jeweils unterschiedliche Gewinnpläne und Auszahlquoten
unterscheiden. Beispielsweise werden in einem Spielsystem lediglich
60% an Gewinn ausgeschüttet
und in einem anderen Spielsystem z. B. 72%. Es versteht sich, dass die
unterschiedlichen Spielsysteme jeweils von den Aufsichtsbehörden geprüft und zugelassen
werden müssen
und dass das jeweils am Geldspielautomaten aktivierte Spielsystem
beispielsweise mit Hilfe einer Leuchtanzeige für den Spieler sichtbar angezeigt wird
und die entsprechenden Gewinn- und Spielregeln auf dem Geldspielautomaten
dargestellt sind.
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Hierbei
erfolgt das Umschalten von einem Spielsystem auf das andere beispielsweise
durch eine Aufsichtsperson oder einen Servicetechniker, die den
Geldspielautomaten hierzu öffnen.
Prinzipiell kann das Umschalten auch ferngesteuert bzw. über einen
Zugangscode bei geschlossenem Automaten erfolgen.
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Als
nachteilig hierbei ist anzusehen, dass für ein am Geldspielautomaten
aktiviertes Spielsystem die vorgegebene Auszahlquote erst nach einer
großen
Anzahl von Spielen erreicht wird, wobei insbesondere bei einer geringeren
Anzahl von durchgeführten
Spielen aufgrund der statistischen Streuung von der vorgegebenen
Auszahlquote oft stark abgewichen wird. Zudem sind beispielsweise
mit zwei Spielsystemen insgesamt nur zwei unterschiedliche Auszahlquoten
an dem Geldautomaten einstellbar. Da die Prüfung und Zulassung eines zusätzlichen Spielsystems
für einen
Geldspielautomaten mit einem Mehraufwand verbunden. ist, verfügen diese häufig nur über wenige
unterschiedliche Spielsysteme.
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Ausgehend
von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
einen Geldspielautomaten zu schaffen, dessen Auszahlquote in unterschiedlicher
Höhe einstellbar
ist und mit dem die eingestellte Quote schneller erreichbar ist.
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Diese
Aufgaben werden durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
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Der
Kerngedanke der Erfindung besteht darin, dass der Geldspielautomat
mit mindestens zwei verschiedenen Spielsystemen und den entsprechen den
Auszahlquoten q1 und q2 mit
mehreren unterschiedlichen, vom Betreiber einstellbaren Auszahlquoten
qE1 bis qEn betrieben
werden kann, die zwischen den vom Hersteller gemachten Angaben zu
q1 und q2 liegen.
Hat der Betreiber des Geldspielautomaten erfindungsgemäß eine Auszahlquote
an dem Geldspielautomaten eingestellt, die zwischen den beiden angegebenen
Auszahlquoten der Spielsysteme liegt, beispielsweise weil es die äußeren Umstände erfordern,
wird ihm dies durch die selbsttätige
Aktivierung eines anderen Spielsystems ermöglicht. Wird beispielsweise
eine Auszahlquote qE1 eingestellt, die genau
zwischen den beiden Auszahlquoten q1, q2 liegt, so wird der Geldspielautomat beim
ersten Spiel z. B. das Spielsystem 1 mit der Auszahlquote q1 durchführen.
Wird anschließend
festgestellt, dass hier nach dem Spiel die aktuelle Auszahlquote
unter dem eigentlich vorgegebenen Wert qE1 liegt,
wird vom Geldspielautomaten selbsttätig das andere Spielsystem
mit der höheren
Auszahlquote q2 aktiviert und umgekehrt.
Selbstverständlich
unterliegen diese Vorgänge
statistischen Einflüssen,
da für
jedes Spielsystem die Auszahlquote selbst ja nur über eine
hinreichend große
Anzahl von Spielen erreicht wird. Liegt aber nach einer Anzahl von
Spielen die aktuelle Auszahlquote unterhalb oder oberhalb der eingestellten Auszahlquote
qE wird vom Geldspielautomaten jeweils selbsttätig dasjenige
Spielsystem aktiviert bei dem je nach Bedarf eine niedrigere oder
eine höhere Auszahlquote
durchschnittlich zu erwarten ist. Prinzipiell ist es auch möglich, dass
in dem Geldspielautomaten drei oder mehr unterschiedliche Spielsysteme mit
jeweils unterschiedlichen Auszahlquoten hinterlegt sind, wobei von
der elektronischen Gerätesteuereinheit
jeweils dasjenige Spielsystem aktiviert wird, mit dessen Hilfe schnellstmöglichst
die eingestellte Auszahlquote qE1 erreichbar
ist.
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Es
ist selbstverständlich,
dass das jeweils aktivierte Spielsystem, beispielsweise in Form
einer Leuchtanzeige am Geldspielautomaten, dem Spieler jeweils vor
Spielbeginn bekannt ist, so dass sich dieser über seine Gewinnmöglichkeiten
informieren kann.
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Es
ist für
den Fachmann ersichtlich, dass sämtliche
vorstehend und nachfolgend beschriebenen Funktionalitäten vorzugsweise
hard- und/oder softwaremäßig in der
elektronischen Gerätesteuereinheit,
d. h. im Mikroprozessor, im Geldspielautomaten implementiert sind.
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Der
Vorteil der Erfindung besteht darin, dass ein Betreiber des Geldspielautomaten
diesen mit lediglich zwei zugelassenen und geprüften Spielsystemen mit jeweils
unterschiedlichen Auszahlquoten q1, q2 dennoch mit von ihm gewünschten Auszahlquoten zwischen
diesen beiden Werten betreiben kann, um derart die Auszahlquote
des Geldspielautomaten in Abhängigkeit
vom Publikum bzw. vom Aufstellort in gewünschter Weise optimal einzustellen
zu können.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind der Gegenstand von Unteransprüchen.
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Zur
Steuerung und Kontrolle, ob von einem Spielsystem in ein anderes
gewechselt werden soll, wird vorzugsweise die aktuelle Auszahlquote
qA, die sich auf alle bisherigen Spiele
bezieht, nach jedem durchgeführten
Spiel neu berechnet und die Abweichung zur eingestellten Auszahlquote
qE ermittelt. Erfordert die eingestellte
Auszahlquote qAE eine Erhöhung oder
Erniedrigung der im Folgenden auszuschüttenden Beträge, um den
eingestellten Wert qAE zu erreichen, kann
von der elektronischen Gerätesteuereinheit
vom einen auf das andere Spielsystem umgeschaltet werden mit einer
entsprechenden Anzeige am Geldspielautomaten. Der Vergleich der
aktuellen Auszahlquote mit der eingestellten Quote kann auch erst
nach einer vom Betreiber einstellbaren Anzahl von Spielen durchgeführt werden,
z. B. nach 100, 200, 1000 oder mehr Spielen.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgeschlagen, dass mehrere
unterschiedliche Auszahlquoten qE1 bis qEn am Geldspielautomaten einstell bar sind.
Beispielsweise kann beim Spielsystem 1 eine Auszahlquote q1 von 60% angegeben sein und beim Spielsystem
2 eine Auszahlquote q2 von 72%. Dementsprechend
könnten
zusätzliche
Auszahlquoten qE von qE1 =
63%, qE2 = 66% oder qE3 =
69% vom Betreiber eingestellt werden. Je größer hierbei die Differenz zwischen
den beiden Auszahlquoten q1, q2 der beiden
Spielsysteme ist, um so schneller kann die eingestellte Auszahlquote
qE erreicht werden.
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Die
Einstellung der Auszahlquote qE kann entweder
von einer Aufsichtsperson oder einem Servicetechniker bei geöffnetem
Geldspielautomaten manuell oder über
eine Servcicekarte bei geschlossenem Automaten bzw. Fernbedienung,
insbesondere zentral gesteuert, erfolgen.
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Aufgrund
der statistischen Streuung ist es offensichtlich, dass sich nach
jedem Spiel die aktuelle Auszahlquote qA stets
verändert,
wobei zur Verringerung der Anzahl der Umschaltvorgänge im Geldspielautomaten
vorgeschlagen ist, dass das Umschalten erst dann erfolgt, wenn die
aktuelle Auszahlquote qA um eine gewisse
Toleranzabweichung, insbesondere um ein oder zwei Prozentpunkte,
von der eingestellten Auszahlquote qE abweicht.
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Eine
Umschaltung von einem auf das andere Spielsystem erfolgt vorzugsweise
erst nachdem eventuell erreichte oder gewonnene Sonderspiele beendet
worden sind.
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Insbesondere
kann die Aktivierung eines anderen Spielsystem erst dann erfolgen,
wenn das Geldguthabenanzeigedisplay den Wert Null zeigt. Das bedeutet,
dass der Spieler entweder durch Verbrauch seines Guthabens oder
durch Auszahlung seines Restguthabens sowie des Gewinns seine Spielserie
beendet hat bzw. eine vorgeschriebene Spielpause eingetreten ist.
Nachfolgend kann Aktivierung des anderen Spielsystems erfolgen,
um mit deren Hilfe die eingestellte Auszahlquote qE zu
erreichen.
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In
gleicher Weise ist es möglich,
dass die Aktivierung eines anderen Spielsystems im Geldspielautomaten
jeweils nur zu einer bestimmten Tageszeit erfolgt, beispielsweise
am frühen
Morgen bzw. zu einer sonstigen Zeit, zu der der Geldspielautomat üblicherweise
nicht genutzt wird. Somit wird der laufende Betrieb des Geldspielautomaten
durch das Umschalten der Spielsysteme nicht beeinflußt und ein
Spieler weiß anhand
des Leuchtsignals mit welchen Gewinnchancen er für diesen Tag rechnen kann.
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Ebenso
können
hier längere
Zeitintervalle vom Betreiber des Geldspielautomaten gewählt werden,
z. B. ein, zwei oder mehrere Tage, eine Woche, ein Monat oder ein
Jahr.
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Zur
Dokumentation des Verlaufs der Spiele bzw. der jeweiligen aktuellen
Auszahlquoten qA wird die Anzahl der durchgeführten Spiele
in einer Speichereinrichtung in der elektronischen Gerätesteuereinheit
gespeichert, insbesondere die aufgewendeten Einsätze, die ausgeschütteten Gewinne
sowie die tatsächlich
erfolgten Aktivierungsvorgänge
der verschiedenen Spielsysteme, sowie die jeweils aktuelle Auszahlquote
qA und die eingestellte Auszahlquote qE, um die Ordnungsgemäßigkeit des Betriebs des Geldspielautomaten
zu dokumentieren.
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Ebenso
ist es möglich,
dass eines von den Spielsystem bei jeder erneuten Inbetriebnahme,
d. h. nachdem der Geldspielautomat neu eingeschaltet bzw. an einem
neuen Ort aufgestellt worden ist, selbsttätig aktiviert wird. Dies wird
ebenfalls durch die elektronische Gerätesteuereinheit ausgelöst.
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Um
zu Beginn der Inbetriebnahme des Geldspielautomaten den Spiel- und
Gewinnreiz möglichst hoch
zu halten ist der Geldspielautomat bzw. die elektronische Gerätesteuereinheit
derart ausgelegt, dass stets das Spielsystem mit der höheren Auszahlquote
eingestellt ist und erst im weiteren Spielverlauf die Auszahlquote
durch gezieltes Aktivieren des Spielsystems mit der niedrigeren
Quote abgesenkt wird.
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Des
Weiteren ist vorgeschlagen, dass bei einer Umschaltung des Geldspielautomaten
von einem Spielsystem auf das andere, sozusagen als Bonus für den Nutzer,
ihm eine insbesondere einstellbare Anzahl von Freispielen oder Sonderspielen
gewährt und/oder
ihm ein Bonusbetrag auf sein Guthaben aufgebucht und/oder ihm eine
sonstige Vergünstigung
für den
Spielbetrieb von der elektronischen Gerätesteuereinheit zuerkannt wird.
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In
weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Idee kann die Aktivierung
eines anderen Spielsystems auch dann notwendig sein, wenn zum Beispiel
der Betreiber das Spielsystem 2 mit der höheren angegebenen Auszahlquote
q2 von z.B. 72% eingestellt hat und auf
Grund der statistischen Schwankungen auch noch nach einer größeren Anzahl
von Spielen (z.B. 30.000) die aktuelle Quote qA deutlich
die angegebene Auszahlquote q2 überschreitet
, z.B. um mehr als 23%. Das würde
zu Lasten der Einnahmen des Betreibers geschehen. In diesem Fall
könnte
man erfindungsgemäß zusätzlich eine
maximale Auszahlquote qmax vorgeben (in
diesem Beispielsfall 95%) und sobald qA > qmax ist,
wird die selbsttätige
Aktivierung des anderen Spielsystems mit der niedrigeren angegebenen
Auszahlquote q1 von z.B. 60% vorgenommen.
Eine Aktivierung des Spielsystems mit der höheren angegebenen Auszahlquote
q2 erfolgt erst dann wahlweise wieder, wenn
qA < qmax oder wenn qA < q2 erreicht
wurde.
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Umgekehrtes
Vorgehen ist notwendig, wenn vom Betreiber das Spielsystem 1 mit
der niedrigeren angegebenen Auszahlquote q1 von
z.B. 60% eingestellt wurde. Auf Grund der statistischen Schwankungen
könnte
auch noch nach einer größeren Anzahl von
Spielen (z.B. 30.000) die aktuelle Quote qA deutlich
die angegebene Quote q1 unterschreiten ,
z.B. um mehr als 20%. Das würde
zu einer Verringerung der Spielfreudigkeit führen. In diesem Fall könnte man
erfindungsgemäß zusätzlich eine
minimale Auszahlquote qmin vorgeben (in
diesem Beispielsfall 40%) und sobald qA < qmin ist,
wird die selbsttätige
Aktivierung des anderen Spielsystems mit der höheren angegebenen Auszahlquote
q2 von z.B. 72% vorgenommen. Eine Aktivierung
des Spielsystems mit der niedrigeren angegebenen Auszahlquote q1 erfolgt erst dann wahlweise wieder, wenn
qA > qmin oder wenn qA > q1 erreicht
wurde.
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In
diesen beiden beschriebenen Fällen übernehmen
qmax bzw. qmin die
Aufgabe einer zusätzlich einstellbaren
Limitquote, die oberhalb bzw. unterhalb der durch das Spielsystem
angegebenen Auszahlquote q2 bzw. q1 liegen.