DE102004060411A1 - Aktivierungssystem - Google Patents

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DE102004060411A1
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Abstract

Um einen Geldspielautomaten mit einer elektronischen Gerätesteuereinheit, Symbole tragenden Umlaufkörpern zur Anzeige von Spielergebnissen, einem Geldguthabenanzeigedisplay, einer Geldeingabevorrichtung, einem Geldspeicher und einer Geldausgabevorrichtung zu schaffen, wobei der Geldspielautomat mit mindestens zwei unterschiedlichen Spielsystemen mit jeweils unterschiedlichen Auszahlquoten (q¶1¶, q¶2¶) betreibbar und das jeweilige Spielsystem anzeigbar ist, dem eine vom Betreiber des Geldspielautomaten gewünschte Auszahlquote (q¶E¶) vorgebbar ist, wird vorgeschlagen, dass am Geldspielautomat eine zwischen den Auszahlquoten (q¶1¶, q¶2¶) liegende Auszahlquote (q¶E¶) einstellbar ist, wobei von der Gerätesteuereinheit eine aktuelle Auszahlquote (q¶A¶) ermittelbar ist und in Abhängigkeit davon, ob q¶A¶ < Q¶E¶ ODER Q¶A¶ > q¶E¶ ist, der Geldspielautomat selbsttätig ein anderes Spielsystem aktiviert.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Geldspielautomaten mit einer elektronischen Steuereinheit, Symbolen tragenden Umlaufkörpern zur Anzeige von Spielergebnissen, einem Geldguthabenanzeigedisplay, einer Geldeingabevorrichtung, einem Geldspeicher und einer Geldausgabevorrichtung, wobei der Geldspielautomat in mindestens zwei unterschiedlichen Spielsystemen mit jeweils unterschiedlichen Auszahlquoten (q1, q2) betreibbar und die jeweiligen Spielsysteme anzeigbar sind.
  • Geldspielautomaten, die beispielsweise in Gaststätten, Spielhallen oder dergleichen aufgestellt bzw. an einer Wand montiert werden, verfügen üblicherweise über ein Gehäuse, in dem eine elektronische Gerätesteuereinheit, vorzugsweise in Form eines Mikroprozessors, zur Steuerung aller Funktionen des Geldspielautomaten angeordnet ist. In der elektronischen Gerätesteuereinheit sind hard- und/oder softwaremäßig sämtliche Funktionen implementiert. Zur Eingabe von Geld dient eine Geldeingabevorrichtung, beispielsweise in Form eines Münzschlitzes mit angeschlossenem Münzprüfer und Geldspeicher, einer Banknoteneinzugsvorrichtung oder einem Kartenlesegerät für Scheck- oder Kreditkarten. Das dem Spieler zur Verfügung stehende Guthaben wird auf einem Geldguthabenanzeigedisplay, beispielsweise einer LCD-Anzeige, wiedergegeben. Zur Ausschüttung erzielter Gewinne dient eine Geldausgabevorrichtung, z. B. in Form einer Münzschale, in die die dem Gewinn entsprechende Anzahl von Münzen aus dem Geldspeicher ausgegeben werden. In gleicher Weise können auch Banknoten ausgegeben oder der erzielte Gewinn wiederum auf eine Scheck- oder Kreditkarte zurückgebucht werden.
  • Zur Durchführung eines Gewinnspieles verfügt der Geldspielautomat über sich drehende Umlaufkörper, die entweder scheiben- oder walzenförmig ausgebildet und vorzugsweise mit unterschiedlichen Symbolen und/oder Zahlenwerten bedruckt sind. Zu Beginn eines Spiels werden die Umlaufkörper in Bewegung gesetzt und von einem Zufallsgenerator gesteuert wiederum angehalten. Erscheinen beispielsweise an drei Umlaufkörpern jeweils die gleichen Symbole so ist das Spiel gewonnen und ein Gewinn kann ausgeschüttet bzw. aufgebucht werden. Hierbei ist es für den Fachmann ersichtlich, dass diese Umlaufkörper auch mit einer entsprechend ausgestalteten Anzeige auf einem Bildschirm simuliert werden können.
  • Entsprechend den gesetzlichen Vorschriften dauert ein Spiel, das z. B. durch Betätigen einer Starttaste ausgelöst wird, mindestens zwölf Sekunden und erfordert einen Spieleinsatz von max. EUR 0,20 mit einem vorgegebenen Höchstgewinn in Höhe von zur Zeit EUR 2,00.
  • Die aktuelle Auszahlquote qA ergibt sich aus dem Verhältnis von allen Geldgewinnen zu allen Spieleinsätzen am Spielautomaten. Gesetzlich ist vorgeschrieben, dass der Spielautomat im Durchschnitt mindestens 60% der durch 16% Umsatzsteuersatz verminderten Spieleinsätze auszahlt.
  • Die Entwicklung und die Höhe der aktuellen Auszahlquote unterliegen selbstverständlich statistischen Schwankungen, so dass die zum Spielsystem angegebene Quote nur nach einer ausreichend großen Anzahl von Spielen, und dann auch noch mit Toleranzen, erreicht wird.
  • Die DE 38 02 197 A1 beschreibt ein Verfahren zur Erzeugung einer das Spielergebnis eines Spielautomaten entscheidenden Ereignis-Bitfolge sowie eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens. Hierbei werden alle an einem Geldspielautomaten möglichen Spielereignisse in einem ersten Speicher abgelegt und, sobald dieses Ereignis eingetreten ist, aus diesem Speicher aus- und in einen weiteren Speicher eingelesen, bis sämtliche Spielereignisse abgearbeitet sind.
  • Die DE 29 31 955 A1 beschreibt einen Geldspielautomaten, der aufgrund der Ausgestaltung seiner Betätigungselemente, denen unter anderem ein Thyristor zugeordnet ist, unempfindlich gegen Störimpulse von außen ist, und der somit nicht in unerwünschter Weise beeinflusst werden kann.
  • Die DE 298 16 172 U1 offenbart einen Geldspielautomaten, der sowohl mit normalen Münzen als auch mit weiteren einen Wert darstellenden Einheiten wie Chips, Token oder Medaillen betrieben werden kann.
  • Des Weiteren ist es bekannt, dass an einem Geldspielautomaten zwei unterschiedliche Spielsysteme bzw. gespielt werden können, wobei sich diese beiden Spielsysteme durch jeweils unterschiedliche Gewinnpläne und Auszahlquoten unterscheiden. Beispielsweise werden in einem Spielsystem lediglich 60% an Gewinn ausgeschüttet und in einem anderen Spielsystem z. B. 72%. Es versteht sich, dass die unterschiedlichen Spielsysteme jeweils von den Aufsichtsbehörden geprüft und zugelassen werden müssen und dass das jeweils am Geldspielautomaten aktivierte Spielsystem beispielsweise mit Hilfe einer Leuchtanzeige für den Spieler sichtbar angezeigt wird und die entsprechenden Gewinn- und Spielregeln auf dem Geldspielautomaten dargestellt sind.
  • Hierbei erfolgt das Umschalten von einem Spielsystem auf das andere beispielsweise durch eine Aufsichtsperson oder einen Servicetechniker, die den Geldspielautomaten hierzu öffnen. Prinzipiell kann das Umschalten auch ferngesteuert bzw. über einen Zugangscode bei geschlossenem Automaten erfolgen.
  • Als nachteilig hierbei ist anzusehen, dass für ein am Geldspielautomaten aktiviertes Spielsystem die vorgegebene Auszahlquote erst nach einer großen Anzahl von Spielen erreicht wird, wobei insbesondere bei einer geringeren Anzahl von durchgeführten Spielen aufgrund der statistischen Streuung von der vorgegebenen Auszahlquote oft stark abgewichen wird. Zudem sind beispielsweise mit zwei Spielsystemen insgesamt nur zwei unterschiedliche Auszahlquoten an dem Geldautomaten einstellbar. Da die Prüfung und Zulassung eines zusätzlichen Spielsystems für einen Geldspielautomaten mit einem Mehraufwand verbunden. ist, verfügen diese häufig nur über wenige unterschiedliche Spielsysteme.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Geldspielautomaten zu schaffen, dessen Auszahlquote in unterschiedlicher Höhe einstellbar ist und mit dem die eingestellte Quote schneller erreichbar ist.
  • Diese Aufgaben werden durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Der Kerngedanke der Erfindung besteht darin, dass der Geldspielautomat mit mindestens zwei verschiedenen Spielsystemen und den entsprechen den Auszahlquoten q1 und q2 mit mehreren unterschiedlichen, vom Betreiber einstellbaren Auszahlquoten qE1 bis qEn betrieben werden kann, die zwischen den vom Hersteller gemachten Angaben zu q1 und q2 liegen. Hat der Betreiber des Geldspielautomaten erfindungsgemäß eine Auszahlquote an dem Geldspielautomaten eingestellt, die zwischen den beiden angegebenen Auszahlquoten der Spielsysteme liegt, beispielsweise weil es die äußeren Umstände erfordern, wird ihm dies durch die selbsttätige Aktivierung eines anderen Spielsystems ermöglicht. Wird beispielsweise eine Auszahlquote qE1 eingestellt, die genau zwischen den beiden Auszahlquoten q1, q2 liegt, so wird der Geldspielautomat beim ersten Spiel z. B. das Spielsystem 1 mit der Auszahlquote q1 durchführen. Wird anschließend festgestellt, dass hier nach dem Spiel die aktuelle Auszahlquote unter dem eigentlich vorgegebenen Wert qE1 liegt, wird vom Geldspielautomaten selbsttätig das andere Spielsystem mit der höheren Auszahlquote q2 aktiviert und umgekehrt. Selbstverständlich unterliegen diese Vorgänge statistischen Einflüssen, da für jedes Spielsystem die Auszahlquote selbst ja nur über eine hinreichend große Anzahl von Spielen erreicht wird. Liegt aber nach einer Anzahl von Spielen die aktuelle Auszahlquote unterhalb oder oberhalb der eingestellten Auszahlquote qE wird vom Geldspielautomaten jeweils selbsttätig dasjenige Spielsystem aktiviert bei dem je nach Bedarf eine niedrigere oder eine höhere Auszahlquote durchschnittlich zu erwarten ist. Prinzipiell ist es auch möglich, dass in dem Geldspielautomaten drei oder mehr unterschiedliche Spielsysteme mit jeweils unterschiedlichen Auszahlquoten hinterlegt sind, wobei von der elektronischen Gerätesteuereinheit jeweils dasjenige Spielsystem aktiviert wird, mit dessen Hilfe schnellstmöglichst die eingestellte Auszahlquote qE1 erreichbar ist.
  • Es ist selbstverständlich, dass das jeweils aktivierte Spielsystem, beispielsweise in Form einer Leuchtanzeige am Geldspielautomaten, dem Spieler jeweils vor Spielbeginn bekannt ist, so dass sich dieser über seine Gewinnmöglichkeiten informieren kann.
  • Es ist für den Fachmann ersichtlich, dass sämtliche vorstehend und nachfolgend beschriebenen Funktionalitäten vorzugsweise hard- und/oder softwaremäßig in der elektronischen Gerätesteuereinheit, d. h. im Mikroprozessor, im Geldspielautomaten implementiert sind.
  • Der Vorteil der Erfindung besteht darin, dass ein Betreiber des Geldspielautomaten diesen mit lediglich zwei zugelassenen und geprüften Spielsystemen mit jeweils unterschiedlichen Auszahlquoten q1, q2 dennoch mit von ihm gewünschten Auszahlquoten zwischen diesen beiden Werten betreiben kann, um derart die Auszahlquote des Geldspielautomaten in Abhängigkeit vom Publikum bzw. vom Aufstellort in gewünschter Weise optimal einzustellen zu können.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der Gegenstand von Unteransprüchen.
  • Zur Steuerung und Kontrolle, ob von einem Spielsystem in ein anderes gewechselt werden soll, wird vorzugsweise die aktuelle Auszahlquote qA, die sich auf alle bisherigen Spiele bezieht, nach jedem durchgeführten Spiel neu berechnet und die Abweichung zur eingestellten Auszahlquote qE ermittelt. Erfordert die eingestellte Auszahlquote qAE eine Erhöhung oder Erniedrigung der im Folgenden auszuschüttenden Beträge, um den eingestellten Wert qAE zu erreichen, kann von der elektronischen Gerätesteuereinheit vom einen auf das andere Spielsystem umgeschaltet werden mit einer entsprechenden Anzeige am Geldspielautomaten. Der Vergleich der aktuellen Auszahlquote mit der eingestellten Quote kann auch erst nach einer vom Betreiber einstellbaren Anzahl von Spielen durchgeführt werden, z. B. nach 100, 200, 1000 oder mehr Spielen.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgeschlagen, dass mehrere unterschiedliche Auszahlquoten qE1 bis qEn am Geldspielautomaten einstell bar sind. Beispielsweise kann beim Spielsystem 1 eine Auszahlquote q1 von 60% angegeben sein und beim Spielsystem 2 eine Auszahlquote q2 von 72%. Dementsprechend könnten zusätzliche Auszahlquoten qE von qE1 = 63%, qE2 = 66% oder qE3 = 69% vom Betreiber eingestellt werden. Je größer hierbei die Differenz zwischen den beiden Auszahlquoten q1, q2 der beiden Spielsysteme ist, um so schneller kann die eingestellte Auszahlquote qE erreicht werden.
  • Die Einstellung der Auszahlquote qE kann entweder von einer Aufsichtsperson oder einem Servicetechniker bei geöffnetem Geldspielautomaten manuell oder über eine Servcicekarte bei geschlossenem Automaten bzw. Fernbedienung, insbesondere zentral gesteuert, erfolgen.
  • Aufgrund der statistischen Streuung ist es offensichtlich, dass sich nach jedem Spiel die aktuelle Auszahlquote qA stets verändert, wobei zur Verringerung der Anzahl der Umschaltvorgänge im Geldspielautomaten vorgeschlagen ist, dass das Umschalten erst dann erfolgt, wenn die aktuelle Auszahlquote qA um eine gewisse Toleranzabweichung, insbesondere um ein oder zwei Prozentpunkte, von der eingestellten Auszahlquote qE abweicht.
  • Eine Umschaltung von einem auf das andere Spielsystem erfolgt vorzugsweise erst nachdem eventuell erreichte oder gewonnene Sonderspiele beendet worden sind.
  • Insbesondere kann die Aktivierung eines anderen Spielsystem erst dann erfolgen, wenn das Geldguthabenanzeigedisplay den Wert Null zeigt. Das bedeutet, dass der Spieler entweder durch Verbrauch seines Guthabens oder durch Auszahlung seines Restguthabens sowie des Gewinns seine Spielserie beendet hat bzw. eine vorgeschriebene Spielpause eingetreten ist. Nachfolgend kann Aktivierung des anderen Spielsystems erfolgen, um mit deren Hilfe die eingestellte Auszahlquote qE zu erreichen.
  • In gleicher Weise ist es möglich, dass die Aktivierung eines anderen Spielsystems im Geldspielautomaten jeweils nur zu einer bestimmten Tageszeit erfolgt, beispielsweise am frühen Morgen bzw. zu einer sonstigen Zeit, zu der der Geldspielautomat üblicherweise nicht genutzt wird. Somit wird der laufende Betrieb des Geldspielautomaten durch das Umschalten der Spielsysteme nicht beeinflußt und ein Spieler weiß anhand des Leuchtsignals mit welchen Gewinnchancen er für diesen Tag rechnen kann.
  • Ebenso können hier längere Zeitintervalle vom Betreiber des Geldspielautomaten gewählt werden, z. B. ein, zwei oder mehrere Tage, eine Woche, ein Monat oder ein Jahr.
  • Zur Dokumentation des Verlaufs der Spiele bzw. der jeweiligen aktuellen Auszahlquoten qA wird die Anzahl der durchgeführten Spiele in einer Speichereinrichtung in der elektronischen Gerätesteuereinheit gespeichert, insbesondere die aufgewendeten Einsätze, die ausgeschütteten Gewinne sowie die tatsächlich erfolgten Aktivierungsvorgänge der verschiedenen Spielsysteme, sowie die jeweils aktuelle Auszahlquote qA und die eingestellte Auszahlquote qE, um die Ordnungsgemäßigkeit des Betriebs des Geldspielautomaten zu dokumentieren.
  • Ebenso ist es möglich, dass eines von den Spielsystem bei jeder erneuten Inbetriebnahme, d. h. nachdem der Geldspielautomat neu eingeschaltet bzw. an einem neuen Ort aufgestellt worden ist, selbsttätig aktiviert wird. Dies wird ebenfalls durch die elektronische Gerätesteuereinheit ausgelöst.
  • Um zu Beginn der Inbetriebnahme des Geldspielautomaten den Spiel- und Gewinnreiz möglichst hoch zu halten ist der Geldspielautomat bzw. die elektronische Gerätesteuereinheit derart ausgelegt, dass stets das Spielsystem mit der höheren Auszahlquote eingestellt ist und erst im weiteren Spielverlauf die Auszahlquote durch gezieltes Aktivieren des Spielsystems mit der niedrigeren Quote abgesenkt wird.
  • Des Weiteren ist vorgeschlagen, dass bei einer Umschaltung des Geldspielautomaten von einem Spielsystem auf das andere, sozusagen als Bonus für den Nutzer, ihm eine insbesondere einstellbare Anzahl von Freispielen oder Sonderspielen gewährt und/oder ihm ein Bonusbetrag auf sein Guthaben aufgebucht und/oder ihm eine sonstige Vergünstigung für den Spielbetrieb von der elektronischen Gerätesteuereinheit zuerkannt wird.
  • In weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Idee kann die Aktivierung eines anderen Spielsystems auch dann notwendig sein, wenn zum Beispiel der Betreiber das Spielsystem 2 mit der höheren angegebenen Auszahlquote q2 von z.B. 72% eingestellt hat und auf Grund der statistischen Schwankungen auch noch nach einer größeren Anzahl von Spielen (z.B. 30.000) die aktuelle Quote qA deutlich die angegebene Auszahlquote q2 überschreitet , z.B. um mehr als 23%. Das würde zu Lasten der Einnahmen des Betreibers geschehen. In diesem Fall könnte man erfindungsgemäß zusätzlich eine maximale Auszahlquote qmax vorgeben (in diesem Beispielsfall 95%) und sobald qA > qmax ist, wird die selbsttätige Aktivierung des anderen Spielsystems mit der niedrigeren angegebenen Auszahlquote q1 von z.B. 60% vorgenommen. Eine Aktivierung des Spielsystems mit der höheren angegebenen Auszahlquote q2 erfolgt erst dann wahlweise wieder, wenn qA < qmax oder wenn qA < q2 erreicht wurde.
  • Umgekehrtes Vorgehen ist notwendig, wenn vom Betreiber das Spielsystem 1 mit der niedrigeren angegebenen Auszahlquote q1 von z.B. 60% eingestellt wurde. Auf Grund der statistischen Schwankungen könnte auch noch nach einer größeren Anzahl von Spielen (z.B. 30.000) die aktuelle Quote qA deutlich die angegebene Quote q1 unterschreiten , z.B. um mehr als 20%. Das würde zu einer Verringerung der Spielfreudigkeit führen. In diesem Fall könnte man erfindungsgemäß zusätzlich eine minimale Auszahlquote qmin vorgeben (in diesem Beispielsfall 40%) und sobald qA < qmin ist, wird die selbsttätige Aktivierung des anderen Spielsystems mit der höheren angegebenen Auszahlquote q2 von z.B. 72% vorgenommen. Eine Aktivierung des Spielsystems mit der niedrigeren angegebenen Auszahlquote q1 erfolgt erst dann wahlweise wieder, wenn qA > qmin oder wenn qA > q1 erreicht wurde.
  • In diesen beiden beschriebenen Fällen übernehmen qmax bzw. qmin die Aufgabe einer zusätzlich einstellbaren Limitquote, die oberhalb bzw. unterhalb der durch das Spielsystem angegebenen Auszahlquote q2 bzw. q1 liegen.

Claims (11)

  1. Geldspielautomat mit einer elektronischen Gerätesteuereinheit, Symbole tragenden Umlaufkörpern zur Anzeige von Spielergebnissen, einem Geldguthabenanzeigedisplay, einer Geldeingabevorrichtung, einem Geldspeicher und einer Geldausgabevorrichtung, wobei der Geldspielautomat in mindestens zwei unterschiedlichen Spielsystemen mit jeweils unterschiedlichen Auszahlquoten (q1, q2) betreibbar und das jeweilige Spielsystem anzeigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass am Geldspielautomat eine zwischen den Auszahlquoten (q1, q2) liegende Auszahlquote (qE) einstellbar ist, wobei von der Gerätesteuereinheit eine aktuelle Auszahlquote (qA) ermittelbar ist und in Abhängigkeit davon, ob qA > qE oder qA < qE ist, der Geldspielautomat selbsttätig ein anderes Spielsystem aktiviert.
  2. Geldspielautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die aktuelle Auszahlquote (qA) nach jedem durchgeführten Spiel oder nach einer einstellbaren Anzahl von Spielen, insbesondere 100, 200, 500, oder 1000 ermittelbar ist.
  3. Geldspielautomat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere unterschiedliche Auszahlquoten (qE1 bis qEn) einstellbar sind, insbesondere über eine Fernbedienung.
  4. Geldspielautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass erst bei Überschreitung einer Toleranzabweichung der aktuellen Auszahlquote (qA) von der eingestellten Auszahlquote (qE) der Geldspielautomat ein anderes Spielsystem selbsttätig aktiviert, insbesondere bei einer Toleranzabweichung von ein oder zwei Prozentpunkten.
  5. Geldspielautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Geldautomat erst nach Durchführung und Been digung von erzielten Sonderspielen ein anderes Spielsystem selbsttätig aktiviert.
  6. Geldspielautomat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Geldspielautomat erst dann ein anderes Spielsystem selbsttätig aktiviert, wenn das Geldguthabenanzeigedisplay den Wert Null anzeigt.
  7. Geldspielautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Geldspielautomat nur zu einer festen Uhrzeit, die insbesondere einstellbar ist, und/oder bei jedem Einschaltvorgang ein anderes Spielsystem selbsttätig aktiviert.
  8. Geldspielautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Geldspielautomat erst nach Ablauf eines insbesondere einstellbaren Zeitintervalls ein anderes Spielsystem selbsttätig aktiviert, insbesondere nach einem Tag, einer Woche, einem Monat oder einem Jahr.
  9. Geldspielautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die erfolgten Aktivierungsvorgänge in der elektronischen Gerätesteuereinheit speicherbar sind.
  10. Geldspielautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Inbetriebnahme des Geldspielautomaten das Spielsystem mit der höchsten Auszahlquote selbsttätig aktiviert wird.
  11. Geldspielautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass bei Aktivierung eines anderen Spielsystem dem Spieler Freispiele oder Sonderspiele mit erhöhten Gewinnchancen gewährbar sind und/oder ihm ein Bonus aufbuchbar ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2009133358A1 (en) * 2008-04-28 2009-11-05 Inspired Gaming (Uk) Limited Entertainment device operation

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WO2009133358A1 (en) * 2008-04-28 2009-11-05 Inspired Gaming (Uk) Limited Entertainment device operation

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