DE4411831A1 - Verfahren zur Steuerung eines mittels Münzen, Token oder ähnlichen Zahlungsmitteln betätigbaren Geldspielgerätes - Google Patents

Verfahren zur Steuerung eines mittels Münzen, Token oder ähnlichen Zahlungsmitteln betätigbaren Geldspielgerätes

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung eines mittels Münzen, Token oder ähnlichen Zahlungsmitteln betätigbaren Geldspielgerätes.
Sowohl der Grundaufbau als auch das Grundprinzip der Arbeitsweise sind bereits seit langem bekannt.
Geldspielgeräte der gattungsgemäßen Art bestehen im wesentlichen aus Bau- und Funktionsgruppen, wie zentrale Steuereinheit mit Zufallszahlengenera­ tor, Anordnung zur Gewinn-/Nichtgewinnermittlung, Datenspeichervorrich­ tungen, Anzeigevorrichtungen für Guthaben und Gewinnspeicher, verschie­ denen Ausspieltableaus, zufallsgesteuerten Anzeigemitteln (Walzen, Schei­ ben oder ähnliches), deren Stoppositionen über Gewinn oder Verlust entscheiden und frontseitig am Gehäuse angeordneten und zumindest teil­ weise in einem Funktionsblock zusammengefaßten Funktions- und Bedien­ elementen, über welche der Spielablauf steuer- und beeinflußbar ist.
Die Arbeitsweise derartiger, allgemein bekannter münzbetätigter Spielgeräte besteht darin, daß der Zufallszahlengenerator solange Zufallszahlen ermittelt, bis diese von der zentralen Steuereinheit als zulässig anerkannt werden und daß nachfolgend die zufallsgesteuerten Anzeigemittel auf den der jeweiligen Zufallszahl entsprechenden Position gestoppt werden und daß durch die Anordnung zur Gewinn-/Nichtgewinnermittlung die Stoppositionen der ein­ zelnen Umlaufkörper auf das Vorliegen einer Gewinnkombination geprüft werden, was ggf. zur Erhöhung der Inhalte von Gewinnspeicher und deren nachgeordneten Anzeigevorrichtungen führt.
Weiterhin ist es bekannt, innerhalb eines laufenden Spieles einen der symbol­ tragenden Umlaufkörper erneut zu starten bzw. den Lauf der Umlaufkörper vorzeitig zu stoppen.
Lediglich durch die Realisierung unterschiedlicher Spielsysteme mit Zusatz­ gewinnchancen wie Bonus- und Jackpotvariationen, Kombinationen von Frei-, Sonder- und Multispielen, Ausspielungen und ähnlichem soll ein Spiel­ anreiz geschaffen werden, der möglichst viele Spieler anspricht und sie zum Spielen an derartigen Geräten animiert.
Eine weitgehende Vereinheitlichung derartiger Geräte ergibt sich schon dar­ aus, daß seitens des Gesetzgebers bestimmte Rahmenbedingungen eingehal­ ten werden müssen. So sind beispielsweise Höchstbetrag des Spieleinsatzes, Mindestspielzeit für ein Spiel, maximal möglicher Gewinn pro Spiel und ähn­ liches festgelegt.
Aus diesen Vorgaben resultiert eine gewisse Eintönigkeit, da sich alle Her­ steller derartiger Geräte nach diesen Zulassungskriterien richten müssen.
Weiterhin hat der Spieler an einem solchen Gerät keinerlei Einfluß darauf, welchen Einsatz er pro Spiel setzen möchte. Aus ökonomischen Gründen wird zumeist der maximal zulässige Spieleinsatz pro Spiel vom Spieleinsatz- oder Guthabenspeicher abgezogen.
Hier setzt die Aufgabe der Erfindung ein, die darin besteht, ein Verfahren für ein mittels Münzen, Token oder ähnlichen Zahlungsmitteln betätigbares Geldspielgerät vorzuschlagen, welches unter Einhaltung der gesetzlichen Rahmenbedingungen, wie Maximalgewinn und Mindestspielzeit je komplet­ tes Spiel, dem Spieler die Möglichkeit eröffnet, über seinen Einsatz pro Spiel weitgehend selbst zu entscheiden und gleichzeitig die Variationsmöglichkei­ ten und die Einflußnahmen auf das Spielgesehehen wesentlich zu erhöhen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruches in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen aufgezeigt.
Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß im Falle des Überschreitens eines vorgegebenen Gewinnwertes in einem Einzellauf oder in der Summe mehrerer vorangegangener Einzelläufe eines Spieles mindes­ tens einer der nachfolgenden Verfahrensschritte zur Anwendung kommt:
  • a) Weitere Geldgewinne werden automatisch einer Risikospieleinrichtung zugeführt.
Hierdurch ist gewährleistet, daß direkt erzielbare Gewinn je Spiel, unab­ hängig von der Anzahl der möglichen X-Einzelläufe, die gesetzlich vorgege­ bene Höhe von Gewinnen nicht übersteigt.
Gleiches wird dadurch erreicht, daß
  • b) die Gewinne aus den X-Einzelläuten einem ersten Zwischenspeicher mit zugeordneter Anzeige zugeführt werden, wobei die Übertragung in den Guthabenspeicher für Geldgewinne erst nach Überschreitung des vorge­ gebenen Gewinnwertes erfolgt oder
  • c) weitere Geldgewinne in Freispiele, Jackpotpunkte, Serienspiele oder ähn­ liches umgewandelt und jeweils zugeordneten Speichern zugeführt wer­ den oder
  • d) weitere mögliche Einzelläufe entfallen.
Eine erste vorteilhafte Weiterbildung dieser erfindungsgemäßen Grundidee besteht darin, daß über vorgegebene Symbolkombinationen auf den zufalls­ gesteuerten symboltragenden Anzeigen zumindest in einem der X-Einzelläufe maximal mögliche Gewinne erzielbar sind.
Eine zweite vorteilhafte Weiterbildung dieser erfindungsgemäßen Grundidee besteht darin, daß gemäß der ausgewählten Zerlegung eines Spieles in X-Einzelläufe die Teillaufzeit der zufallsgesteuerten symboltragenden Anzeigen je Einzellauf derart modifiziert wird, daß die Summe der X-Teillaufzeiten in Verbindung mit den Ergebnisauswertungen mindestens der geforderten Min­ destspielzeit für ein Spiel entspricht. Hierdurch wird gewährleistet, daß unab­ hängig von der Zerlegung eines Spieles in eine beliebige Anzahl von X-Ein­ zelläufen der zufallsgesteuerten symboltragenden Anzeigen, die gesetzlich vorgegebene Mindestspielzeit für ein komplettes Spiel nicht unterschritten wird.
Gleiches geschieht auch durch eine vierte vorteilhafte Weiterbildung dieser erfindungsgemäßen Grundidee, die darin besteht, daß im Falle eines Gutha­ bens für Spieleinsätze, welches nicht für ein vollständiges Spiel ausreichend ist, automatisch eine dem vorhandenen Einsatzbetrag entsprechende Anzahl von X-Einzelläufen unter Dekrementierung des Guthabenspeicher um jeweils eine Teileinsatzbetrages gestartet werden, wobei die Summe der Teillaufzei­ ten der zufallsgesteuerten symboltragenden Anzeigen in Verbindung mit den Ergebnisauswertungen auf die Mindestspielzeit für ein Spiel ausgedehnt werden wobei Gewinne gemäß der Anzahl der X-Einzelläufe erreichbar sind.
Zusätzlich kann vorgesehen sein, daß im Falle der Nachmünzung innerhalb einer der Teillaufzeiten, der nachfolgende Einzellauf innerhalb der geforder­ ten Mindestspielzeit für ein vollständiges Spiel gestartet wird.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung besteht darin, daß bei riskierbaren Gewinnen, die in gleicher Höhe auf den unterschiedlichen Anzeigetableaus vorhanden sind, mittels Tastenbetätigung spielergesteuert auf ein Anzeige­ tableau, welches einer anderen Zerlegung des Spieleinsatzes in X-Teilbeträge entspricht, umgeschaltet werden kann.
Dies bietet dem Spieler die Möglichkeit mehrere Einzelläufe für einen Ein­ satzbetrag zu spielen und im Falle eines riskierbaren Gewinns auf ein Anzei­ getableau (Risikoleiter) umzuschalten, dessen Aktivierung eigentlich einen anderen, insbesondere höheren Spieleinsatz je Einzellauf erfordert.
Als vorteilhaft hat es sich weiterhin erwiesen, daß der Guthabenspeicher für Spieleinsätze je Spiel um einen vollen Spieleinsatzbetrag dekrementiert und dieser Betrag in einen zweiten anzeigbaren Zwischenspeicher übertragen wird, welcher dann je Einzellauf um einen Teilbetrag dekrementiert wird.
Alternativ besteht aber auch die Möglichkeit, daß der Guthabenspeicher für Spieleinsätze bei jedem Einzellauf jeweils um einen Teileinsatz dekrementiert wird.
Nachfolgend soll die erfindungsgemäße Lösung an Hand der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel näher beschrieben werden. Hierbei zeigt die Figur die Frontansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten Geldspielgerätes.
Die in der Figur dargestellte Abbildung der Frontansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten Geldspielgerätes 1 zeigt die allgemein übliche Anordnung von zufallsgesteuerten symboltragenden Anzeigen 2, Anzeigen 3 bis 5 für die Guthaben-, Geld-, Sonder- und Freispielgewinne sowie die Anordnung der Steuertastenleiste 7 mit einer Anzahl von Tasten 8 zur Beeinflussung des Spielablaufes.
Weiterhin weist das Geldspielgerät 1 drei als Risikoleitern ausgebildete An­ zeigetableaus 6 auf, welche jeweils aus einzeln hinterleuchtbaren Gewinnfel­ dern bestehen. Diese Anzeigetableaus 6 werden je nach ausgewähltem Ein­ satzbetrag für einen Einzellauf über die zentrale Steuereinheit aktiviert, so daß beispielsweise bei einer Zerlegung eines kompletten Spieles in vier Ein­ zelläufe zu je 10 Pf Einsatz das linke Anzeigetableau 6, bei einer Zerlegung eines kompletten Spieles in zwei Einzelläufe zu je 20 Pf Einsatz das mittlere Anzeigetableau 6 und bei einer Zerlegung eines kompletten Spieles in einen Einzellauf zu 40 Pf Einsatz das rechte Anzeigetableau 6 aktiviert wird.
Da seitens des Gesetzgebers eine Obergrenze für maximal erzielbare Geldge­ winne in einem kompletten Spiel vorgeschrieben sind (derzeit DM 4,00), erfolgt die Steuerung des Geldspielgerätes 1 gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren derart, daß bei Überschreitung dieses vorgegebenen Gewinnwer­ tes weitere Geldgewinne in weiteren Einzelläufen eines Spieles automatisch einer der Risikospieleinrichtungen 6 zugeführt werden.
Zusätzlich oder alternativ können die Geldgewinne, welche in den Einzelläu­ fen eines kompletten Spieles erreicht werden, einem ersten Zwischenspeicher mit zugeordneter Anzeige 9 zugeführt und von diesem erst nach Überschrei­ tung des vorgegebenen Gewinnwertes auf den eigentlichen Guthabenspeicher 4 für Geldgewinne übertragen werden. Nur die im Guthabenspeicher 4 für Geldgewinne angezeigten Beträge sind durch Betätigung einer Rückgabeta­ ste auszahlbar. Sollten noch Restbeträge auf der Anzeige 9 des ersten Zwi­ schenspeichers vorhanden sein, so werden diese nicht mit ausgezahlt.
Diese Verfahrensweise ermöglicht es, daß selbst dann, wenn in der Summe der Einzelläufe Geldbeträge gewonnen wurden, die die vorgegebene Ober­ grenze überschreiten würden, trotzdem nur der maximal mögliche Gewinn­ betrag zur Auszahlung gelangen kann. Würde beispielsweise bei einer Zerle­ gung eines kompletten Spieles in vier Einzelläufe zu je 10 Pf Einsatz im ersten Lauf ein Geldbetrag von DM 1,60, im zweiten Lauf ein Geldbetrag von DM 3,20 und im vierten Lauf ein Geldbetrag von DM 0,80 gewonnen, so würde die Anzeige 9 des ersten Zwischenspeichers einen Gesamtgewinn dieses einen Spieles von DM 5,60 anzeigen, wovon DM 4,00 auf den Gutha­ benspeicher 4 für Geldgewinne übertragen werden und DM 1,60 im ersten Zwischenspeicher verbleiben, die dann vorrangig für weitere Spieleinsätze verwendet werden können.
Weitere alternative Verfahrensschritte besteht darin, daß nach Überschrei­ tung des vorgegebenen Gewinnwertes weitere Geldgewinne in eine entspre­ chende Anzahl von Freispielen, Jackpotpunkten, Serienspiele oder ähnliches umgewandelt und jeweils den zugeordneten Speichern zugeführt werden oder daß die weiteren möglichen Einzelläufe entfallen.
Wie auf den Anzeigetableaus 6 erkennbar, sind den jeweiligen Zerlegungen des Spieleinsatzes unterschiedliche Höchstgewinne zugeordnet. So können beispielsweise bei 4 Einzelläufen zu je 10 Pf Einsatz jeweils maximal 30 Son­ derspiele erreicht werden. Zusätzlich kann aber auch vorgesehen sein, daß über mindestens eine bestimmte Symbolkombination in einem der Einzelläufe der maximal mögliche Gewinn von 100 Sonderspielen erreicht wird.
Eine weitere Besonderheit bei derartigen Geldspielgeräten besteht darin, daß auch die Mindestspielzeit für ein komplettes Spiel seitens des Gesetzgebers vorgegeben ist. Um diese weitgehend Einzuhalten ist es erforderlich, daß in Abhängigkeit der ausgewählten Zerlegung eines Spieles in X-Einzelläufe, die Teillaufzeiten der zufallsgesteuerten symboltragenden Anzeigen 2 je Einzel­ lauf derart modifiziert werden, daß die Summe der X-Teillaufzeiten in Ver­ bindung mit den Ergebnisauswertungen mindestens der geforderten Mindest­ spielzeit für ein Spiel entspricht, diese aber nicht wesentlich überschreitet.
Neben der Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben bietet das erfindungsge­ mäße Steuerverfahren die Möglichkeit, daß im Falle eines Guthabens für Spieleinsätze, welches nicht für ein vollständiges Spiel ausreichend ist, auto­ matisch eine dem vorhandenen Einsatzbetrag entsprechende Anzahl von Ein­ zelläufen unter Dekrementierung des Guthabenspeichers 3 um jeweils einen Teileinsatzbetrag gestartet werden.
In diesem Fall wäre dann die Summe der Teillaufzeiten der zufallsgesteuerten symboltragenden Anzeigen 2 in Verbindung mit der nachfolgenden Ergebnis­ auswertung auf die Mindestspielzeit für ein Spiel auszudehnen und Gewinne gemäß der Anzahl der X-Einzelläufe zu geben.
Weist beispielsweise der Guthabenstand des Guthabenspeichers 3 für Spiel­ einsätze nur noch ein Restguthaben von 30 Pf auf, so wird anstelle eines kompletten Spieles zu 40 Pf Einsatz automatisch eine Zerlegung in einen Teillauf zu 20 Pf Einsatz und einen Teillauf zu 10 Pf Einsatz vorgenommen. Hierbei sind dann jeweils die in den zugeordneten Anzeigetableaus 6 erreich­ baren Gewinne erzielbar. Da dieses "Spiel" dann aber nur noch aus zwei Teilläufen besteht, ist die Laufzeit der zufallsgesteuerten symboltragenden Anzeigen 2 mit den Nachfolgenden Gewinnauswertungen derart zu variieren, daß trotzdem die geforderte Mindestspielzeit eingehalten wird. Sollte inner­ halb dieser Teilläufe eine Nachmünzung erfolgen, so daß nunmehr der Gut­ habenstand für Spieleinsätze wieder für mindesten ein komplettes Spiel aus­ reichend ist, so erfolgt erneut eine Anpassung der Teillaufzeiten derart, daß innerhalb der geforderten Mindestspielzeit weitere mögliche Einzelläufe gestartet werden.
Eine weitere Besonderheit des erfindungsgemäßen Steuerverfahrens besteht darin, daß bei riskierbaren Gewinnen, die in gleicher Höhe auf den unter­ schiedlichen Anzeigetableaus 6 vorhanden sind, mittels Tastenbetätigung spielergesteuert auf ein Anzeigetableau 6, welches einer anderen Zerlegung des Spieleinsatzes in X-Teilbeträge entspricht, umgeschaltet werden kann.
So weist beispielsweise jedes der als Risikoleitern ausgebildeten Anzeige­ tableaus 6 Gewinnfelder auf, die auch in den anderen Anzeigetableaus 6 ent­ halten sind. Wurde durch mehrfaches Riskieren von Gewinnen auf dem mitt­ leren Anzeigetableau 6 die Stufe von 12 Sonderspiele erreicht, so kann nun­ mehr durch Betätigung einer der Tasten 8 im Steuertastenfeld 7 auf das linke Anzeigetableau 6 umgeschaltet werden, wo durch einen einzigen erfolgrei­ chen Risikoschritt nunmehr 30 statt der 24 Sonderspiele auf dem mittleren Anzeigetableau 6 erreichbar sind. Hierdurch wird dem Spieler an einem derart ausgebildeten Geldspielgerät 1 eine weitere Möglichkeit zur Variation seiner Spielstrategien geboten.
Zur Abbuchung des Spieleinsatzes vom entsprechenden Guthabenspeicher 3 besteht einerseits die Möglichkeit, daß der Guthabenspeicher 3 für Spielein­ sätze bei jedem Einzellauf jeweils um einen Teileinsatz dekrementiert wird, oder andererseits, daß der Guthabenspeicher 3 für Spieleinsätze je Spiel um einen vollen Spieleinsatzbetrag dekrementiert und dieser Betrag in einen zweiten anzeigbaren Zwischenspeicher 10 übertragen wird, welcher dann je Einzellauf um einen Teilbetrag dekrementiert wird.

Claims (8)

1. Verfahren zur Steuerung eines mittels Münzen, Token oder ähnlichen Zahlungsmitteln betätigbaren Geldspielgerätes nach P 44 01 190, gemäß dem ein komplettes Spiel in X-Einzelläufe der zufallsgesteuer­ ten symboltragenden Anzeigen (2) zerlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle des Überschreitens eines vorgegebenen Gewinnwertes in einem der X-Einzelläufe oder in der Summe mehrerer vorangegange­ ner Einzelläufe eines Spieles, mindestens einer der nachfolgenden Ver­ fahrensschritte zur Anwendung kommt:
  • a) weitere Geldgewinne werden automatisch einer der Risikospielein­ richtungen (6) zugeführt und/oder
  • b) die Gewinne aus den X-Einzelläufen werden einem ersten Zwi­ schenspeicher mit zugeordneter Anzeige (9) zugeführt, wobei die Übertragung in den Guthabenspeicher (4) für Geldgewinne erst nach Überschreitung des vorgegebenen Gewinnwertes erfolgt oder
  • c) nach Überschreitung des vorgegebenen Gewinnwertes werden wei­ tere Geldgewinne in Freispiele, Jackpotpunkte, Serienspiele oder ähnliches umgewandelt und jeweils zugeordneten Speichern zuge­ führt oder
  • d) weitere mögliche Einzelläufe entfallen.
2. Verfahren zur Steuerung eines mittels Münzen, Token oder ähnlichen Zahlungsmitteln betätigbaren Geldspielgerätes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über vorgegebene Symbolkombinationen auf den zufallsgesteuer­ ten symboltragenden Anzeigen (2) zumindest in einem der X-Einzel­ läufe maximal mögliche Gewinne erzielbar sind.
3. Verfahren zur Steuerung eines mittels Münzen, Token oder ähnlichen, Zahlungsmitteln betätigbaren Geldspielgerätes nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die im ersten Zwischenspeicher gespeicherten und über die Anzei­ ge (9) angezeigte Geldgewinnbeträge vorrangig für weitere Spielein­ sätze verwendet werden.
4. Verfahren zur Steuerung eines mittels Münzen, Token oder ähnlichen Zahlungsmitteln betätigbaren Geldspielgerätes nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß gemäß der ausgewählten Zerlegung eines Spieles in X-Einzelläufe die Teillaufzeit der zufallsgesteuerten symboltragenden Anzeigen (2) je Einzellauf derart modifiziert wird, daß die Summe der X-Teillaufzeiten in Verbindung mit den Ergebnisauswertungen mindestens der gefor­ derten Mindestspielzeit für ein Spiel entspricht.
5. Verfahren zur Steuerung eines mittels Münzen, Token oder ähnlichen Zahlungsmitteln betätigbaren Geldspielgerätes nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle eines Guthabens für Spieleinsätze, welches nicht für ein vollständiges Spiel ausreichend ist, automatisch eine dem vorhandenen Einsatzbetrag entsprechende Anzahl von X-Einzelläufen unter Dekre­ mentierung des Guthabenspeichers (3) um jeweils eine Teileinsatzbe­ trages gestartet werden, wobei die Summe der Teillaufzeiten der zu­ fallsgesteuerten symboltragenden Anzeigen (2) in Verbindung mit den Ergebnisauswertungen auf die Mindestspielzeit für ein Spiel ausge­ dehnt werden und daß Gewinne gemäß der Anzahl der X-Einzelläufe erreichbar sind.
6. Verfahren zur Steuerung eines mittels Münzen, Token oder ähnlichen Zahlungsmitteln betätigbaren Geldspielgerätes nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 4, insbesondere jedoch nach An­ spruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle der Nachmünzung innerhalb einer der Teillaufzeiten, der nachfolgende Einzellauf innerhalb der geforderten Mindestspielzeit für ein vollständiges Spiel gestartet wird.
7. Verfahren zur Steuerung eines mittels Münzen, Token oder ähnlichen Zahlungsmitteln betätigbaren Geldspielgerätes nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei riskierbaren Gewinnen, die in gleicher Höhe auf den unter­ schiedlichen Anzeigetableaus (6) vorhanden sind, mittels Tastenbetäti­ gung spielergesteuert auf ein Anzeigetableau (6), welches einer ande­ ren Zerlegung des Spieleinsatzes in X-Teilbeträge entspricht, umge­ schaltet werden kann.
8. Verfahren zur Steuerung eines mittels Münzen, Token oder ähnlichen Zahlungsmitteln betätigbaren Geldspielgerätes nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Guthabenspeicher (3) für Spieleinsätze je Spiel um einen vollen Spieleinsatzbetrag dekrementiert und dieser Betrag in einen zweiten anzeigbaren Zwischenspeicher (10) übertragen wird, welcher dann je Einzellauf um einen Teilbetrag dekrementiert wird oder daß der Guthabenspeicher (3) für Spieleinsätze bei jedem Einzellauf jeweils um einen Teileinsatz dekrementiert wird.
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