DE3919560A1 - Spannvorrichtung mit zwei zum zentrischen spannen auf einem fuehrungsbett angeordneten spannbacken - Google Patents
Spannvorrichtung mit zwei zum zentrischen spannen auf einem fuehrungsbett angeordneten spannbackenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung gemäß
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Die Verwendung derartiger Spannvorrichtungen in mecha
nischen Werkstätten ist bekannt. Probleme stellen sich in
bezug auf die Kraftquellen, von denen aus die Kraft gleich
mäßig zu übertragen ist. Zudem ist es wünschenswert, für
Vorrichtungen verschieden großer Spannkräfte das gleiche
Grundbett zu verwenden.
Die bekannten Spannvorrichtungen weisen den Nachteil
auf, daß beim Arbeiten mit Kräften, welche sowohl Aktions-,
als auch Reaktionskräfte sind, die Präzision in den Bewegun
gen der Spannbacken ungleich bzw. durch Spiel im Übertra
gungsmechanismus der Kräfte unkontrolliert ist.
Aufgabe der Erfindung ist ein ohne Spiel arbeitendes
Präzisionswerkzeug, in welches, trotz kurzer Bauart, Werk
stücke verschiedenster Länge, unter kurzen Bewegungswegen
der Spannbacken, mit sowohl quantitativ, als auch qualita
tiv kontrollierbaren Kräften einspannbar sind.
Dies wird erreicht mit einer Vorrichtung gemäß dem
kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1.
Die auswechselbar einsetzbare Kraftquelle ist ein hy
draulisch, pneumatisch, hydropneumatisch, pneumatisch-mecha
nisch, elektrisch, magnetisch oder mechanisch betätigter
Druckumsetzer mit einem in die eine Richtung wirkenden Kör
per, z.B. Zylindergehäuse und einem in die andere Richtung
wirkenden Körper, z.B. Kolben, wobei sich die Druckkräfte in
der Spannvorrichtung gleichmäßig auf die beiden Spannbacken
verteilen. Die Kraftübertragung und die Verteilung der Kraft
auf die beiden Spannbacken erfolgt gemäß der Anordnung nach
den abhängigen Ansprüchen 4 bis 9 spielfrei und ermöglicht
eine schnelle und stufenlose sowie unbelastete Verstellung
der Öffnungsweite der Spannvorrichtung. Durch die Doppel
wirkung der Kraft (Aktion und Reaktion) gibt die Kraftquelle
die doppelte Kraft auf die Spannbacken und damit auf das Werk
stück ab. Das kraftübertragende Verbindungsgestänge der beiden
Backen übernimmt sowohl die Aktions-, als auch die Reaktionskraft.
Zwecks zusätzlicher Koordination der Bewegungen ist im
Bett der Spannvorrichtung eine Synchronisiereinrichtung ge
mäß den unabhängigen Ansprüchen 10 und 11 eingebaut.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele des Erfin
dungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 einen Vertikal-Längsschnitt durch eine Spann
vorrichtung in Offenstellung,
Fig. 2 eine Unteransicht auf die im Bett der Spann
vorrichtung angeordnete Synchronisiereinrich
tung,
Fig. 3 eine Seitenansicht auf die einbaubare Kraft
quelle für die Spannvorrichtung mit Verbin
dungsstange zur zweiten Spannbacke,
Fig. 4 eine Seitenansicht,
Fig. 5 eine Draufsicht,
Fig. 6 eine Stirnansicht der gleichen Kraftquelle mit
einer Ausführungsvariante der Verbindungsstan
ge, wobei in der
Fig. 7 und den Fig. 4 und 5 Varianten der Klemmittel
zwischen Spannbacke und Verbindungsstange
dargestellt und später erläutert sind.
Die Spannvorrichtung ist, äußerlich gesehen, von glei
cher Bauart, wie die zahlreichen bekannten Spannvorrichtun
gen, auch Schraubstöcke genannt. Sie besteht aus zwei auf
einem Bett 1 gegen- und voneinander gleitbar angeordneten
Spannbackenblöcken 2, 4, zwischen welchen ein Werkstück ein
gespannt wird. An den einander zu gerichteten Flächen der
Spannbacken sind über die Schrauben 6 Haltebacken 3, 5 be
festigt, welche den zu verrichtenden Arbeiten und insbeson
dere den einzuspannenden Werkstücken angepaßt sein können.
Für ein schonendes Einspannen des Werkstückes sind aufsetz
bare Formbacken aus weichem Material oder gehärtetem und dem
Werkstück angepaßten Formen bekannt.
Das Bett 1 weist zeichnerisch nicht dargestellte Längs
führungen für die Spannbackenblöcke auf.
Der in Fig. 1 der Zeichnung rechts dargestellte Spann
backenblock 2 dient als Antriebsbacke. In einer Aussparung 7
ist die Kraftquelle 8 auswechselbar eingesetzt, die ein be
liebiger Druckumsetzer sein kann. Im vorliegenden Fall ist
ein pneumatischer Druckumsetzer mit einem die Preßluft auf
nehmenden Hohlzylinder 9 vorgesehen, welche gegen einen
Preßkolben 10 drückt. Dabei gibt der Kolben die Aktions
kraft auf den Spannbackenblock 2 und, wie später erläutert,
der Zylinder 10 die Reaktionskraft auf den zweiten Spann
backenblock 4 ab. Über die schwalbenschwanzförmige Leiste
11 wird die Kraft des Zylinders 9 auf das Verbindungsstück
12 übertragen, in welchem die in Längsrichtung des Vorrich
tungsbettes 1 verlaufende und mit ihrem freien Ende 14 bis
zum zweiten Spannbackenblock reichende Stange 13 starr ein
gesetzt ist. Im zweiten Spannbackenblock ist, rechtwinklig
zur Kraftrichtung, eine auf der Stange 13 aufliegende Schrau
be 15 als Klemmittel eingesetzt. Gegen das freie Ende 14 der
Stange 13 zu ist diese durch eine schräg verlaufende Fläche
16 abgesetzt, so daß das freie Ende 14 dicker ist, als das
Mittelteil 17. Das Fußende 18 der Schraube 15 ist entweder
der Neigung der Fläche 16 angepaßt oder es weist eine sphä
risch gelagerte Druckfläche auf.
Zum Einspannen eines Werkstückes werden die beiden Spann
backenblöcke 2, 4 ohne Druckausübung mit ihren Haltebacken 3,
5 so weit gegeneinander verschoben, bis ein Einsetzen bzw.
Entnehmen des Werkstückes ungehindert möglich ist, worauf die
Schraube 15 im Spannbackenblock 4 festgezogen wird. Der Fuß
18 der Schraube 15 liegt auf der Schrägfläche 16 der Stange
13 auf, wodurch die beiden Spannbackenblöcke 2, 3; 4, 5 mit
einander verbunden sind.
Wird nun nach Einsetzen eines Werkstückes durch Aktivie
ren der Kraftquelle 8 eine Reaktionskraft im Sinne eines Zu
ges vom Zylinder 9 über die Leiste 11 und das Verbindungs
stück 12 auf die Stange 13 übertragen, verstärkt sich durch
die beiden aneinanderliegenden Neigungen 16, 18 die durch An
ziehen der Schraube 15 vorgenommene Klemmwirkung, was eine
starke Klemmverbindung zwischen den Spannbackenblöcken 2, 3;
4, 5 ergibt und so das Einspannen eines Werkstückes mittels
der Kraftquelle 8 ermöglicht.
Zwecks gleichmäßigem Bewegen der beiden Spannbacken
blöcke 2, 4 ist im Bett 1 der Spannvorrichtung eine Syn
chronisiereinrichtung untergebracht. Jeder Spannbackenblock
2, 4 weist einen nach unten gerichteten Halter 19, 21 auf,
dessen freies Ende 20, 22 U-förmig ausgebildet und zwischen
den U-Schenkeln je ein Bolzen 23 bzw. 24 gelagert ist. Die
Halter 19, 21 können auch von anderer Form sein. Wichtig ist
die gelenkige Verbindung zwischen der Synchronisiereinrich
tung und den Spannbackenblöcken 2, 4.
Mittig im Vorrichtungsbett 1 ist die Synchronisierachse
25 angeordnet, auf welcher das längliche Synchronisiermittel
stück 26 schwenkbar aufgesetzt ist. Dieses weist beiderends
Bohrungen zur Aufnahme je eines Stiftes 27 bzw. 28 auf, auf
welchen je eine Lasche 29 bzw. 30 mit ihrem einen Ende
schwenkbar gelagert ist. Mit ihrem anderen Ende sind diese
Laschen je auf einem Bolzen 23 bzw. 24 der Halter 19 bzw. 21
ebenfalls schwenkbar gelagert.
Wie Fig. 2 zeigt, überträgt sich die Bewegung des er
sten Spannbackenblockes 2 über den Halter 19, den Bolzen 23,
die Lasche 29 und den Stift 27 auf das auf der ortsfesten
Synchronisierachse 25 gelagerte Synchronisiermittelstück 26.
Gleichzeitig mit der mit der Aktionskraft der Kraft
quelle 8 ausgeübten Bewegung des ersten Spannbackenblockes
2, 3 wirkt die Reaktionskraft der Kraftquelle 8 über die
Leiste 11, das Verbindungsstück 12, die Stange 17 und die
Schraube 15 als Gegenbewegung auf den zweiten Spannbacken
block 4, 5. Alsdann überträgt sich diese Bewegung im umge
kehrten Sinne vom zweiten Spannbackenblock 4 über den Hal
ter 21, den Bolzen 24, die Lasche 30 und den Stift 28 auf
das Synchronisiermittelstück 26, welches vom ersten Spann
backenblock 3 bereits in Bewegung gesetzt worden ist und so
die erforderliche Synchronisierung der Gegenbewegungen der
beiden Spannbackenblöcke regelt. Durch diese Synchronisation
ist gewährleistet, daß sowohl die Aktions-, als auch die Re
aktionskraft der Kraftquelle gleichzeitig, gleichmäßig und
von beiden Richtungen aus auf das Werkstück wirkt.
Durch Lösen der Schraube 15 im zweiten Spannbackenblock
4 kann die Öffnungsweite der Spannbacken rasch und mühelos
verstellt werden. Die Bewegung der einen Spannbacke bringt
automatisch eine Gegenbewegung der anderen Spannbacke.
Die Synchronisiereinrichtung überträgt keine Kräfte von
einer Spannbacke auf die andere. Sie dient lediglich der Syn
chronisierung der Bewegungen und zur Aufnahme der Bearbeitungs
kräfte am Werkstück.
In den Fig. 4 bis 7 ist eine Ausführungsvariante der Ver
bindungsstange mit ihren Klemmorganen dargestellt. Die Figuren
zeigen wiederum die Kraftquelle 8 mit der Leiste 11 und dem
Verbindungsstück 12, an welchem, über die Schraube 31, die
Verbindungsstange 13′ befestigt ist. Diese weist - wie aus
dem Querschnitt in den Fig. 6 und 7 ersichtlich - zwei schräge,
gegenseitig ab- bzw. zunehmend verlaufende Klemmflächen 16′
und 16′′ auf, auf welchen, gemäß Fig. 7, je das Fußende 18′
bzw. 18′′ des Klemmteils 15′ bzw. 15′′, oder gemäß den Fig.
4 und 5, der Klemmschuh 18′′′ des Klemmteils 15′′′ wirkt.
Um zu verhindern, daß sich bei großen Kräften zwi
schen den beiden Spannblöcken 2 und 4 die Klemmung aufgrund
des einseitigen schrägen Verlaufs der Klemmflächen 16, 18,
d.h. der Abnahme der Dicke der Stange an dieser Stelle, lockert,
sind diese Klemmflächen 16, 18 bei der Ausführung gemäß den
Fig. 1 bis 3 vorteilhafterweise aufgerauht. Um diesem Lockern
der Klemmung entgegenzuwirken werden, gemäß den Fig. 4 bis 7,
auf der gleichen Stange 13′ zwei entgegenwirkende schräge
Klemmflächen 16′, 16′′ angeordnet, wobei die eine Fläche ein
sehr starkes Klemmen in einer Zugrichtung der Stange und die
andere ein starkes Klemmen bei der Kraftübertragung in der
Gegenrichtung - geeignete Klemmittel 15′, 15′′ vorausgesetzt -
garantiert.
Fig. 7 zeigt als Klemmittel zwei Klemmschrauben 15′ und
15′′, wobei je die Axe der einen Schraube 15′ senkrecht zur
Fläche 16′ der Stange 13′ und die Axe der anderen Schraube
15′′ senkrecht auf die Fläche 16′′ derselben Stange zu ge
richtet ist. Zur Schnellverstellung der Öffnungsweite der
Spannvorrichtung müssen die beiden Schrauben 15′ und 15′′ ge
löst werden.
Die Fig. 4 und 5 zeigen eine Variante mit einer Klemm
schraube 15′′′ mit als Klemmschuh 18′′′ ausgebildetem Fuß
ende, dessen Bremsfläche dem Querschnitt der Stange 13′
dachförmig angepaßt ist, wobei je ein Neigungsteil des Da
ches auf eine Schrägfläche 16′ bzw. 16′′ zu liegen kommt.
Um ein besseres Anliegen des Klemmschuhs zu gewährleisten,
kann dieser durch ein sphärisches Gelenk am Schaft der Schrau
be 15′′′ gelagert sein. Fig. 5 zeigt unter 33 die Stoßkante
der beiden geneigten Flächen 16′ und 16′′, welche schräg zu
den Mantellinien der Stange 13′ verläuft. Dies bedingt, daß
der Klemmschuh 18′′′ bei seiner Längsverschiebung auf der
Stange eine zusätzliche Querverschiebung ausführen muß. Eine
andere Lösung besteht darin, der Stange bei ihrer Längsver
schiebung eine Rotationsdrehung aufzuzwingen.
Eine weitere, jedoch kompliziertere Variante der Klemm
verbindung der beiden Spannblöcke 2, 4 besteht darin, daß
die anhand der Fig. 1 und 3 dargestellte und beschriebene
Einrichtung mit der eine Schrägfläche 16 aufweisenden Stan
ge 13 und der Klemmschraube 15 im zweiten Spannbackenblock
4, in zweifacher Ausführung in die Spannvorrichtung einge
baut wird, wobei die Neigung der Schrägfläche der zweiten
Stange in der entgegengesetzten Richtung verläuft.
Anstelle der Schrauben 15, 15′, 15′′, 15′′′ als Klemm
mittel, kann auch ein Exzenter oder ein anderes bekanntes
Klemmorgan angeordnet sein. Die Schrägfläche 16 und die
Klemmenden 18 können aufgerauht sein, was in beiden Bewe
gungsrichtungen der Spannbackenblöcke die größere Klemm
wirkung ergibt.
Als Kraftquelle kann jedes bekannte Aggregat eingesetzt
werden, von dem aus sowohl eine Aktions-, als auch eine Re
aktionskraft abgenommen werden kann. Dabei kann es sich um
einen hydraulischen, pneumatischen, hydropneumatischen, pneu
matisch-mechanischen, elektrischen, magnetischen oder me
chanisch betätigten Druckumsetzer handeln.
Claims (11)
1. Spannvorrichtung mit zwei auf einem Führungsbett (1)
angeordneten, kraftschlüssig sich gegen- bzw. voneinander
bewegenden Spannbacken (2, 4),dadurch gekennzeichnet, daß
die Kraftquelle (8) im ersten Spannbackenblock (2) unterge
bracht ist, ihre Aktionskraft und Bewegung direkt auf diese
Backe (3) ausübt und ihre Reaktionskraft und Bewegung über
ein einstell- und verspannbares Verbindungselement (17) auf
den zweiten Spannbackenblock (4) überträgt, so daß die
Kräfte als Aktion bzw. Reaktion auf das zwischen den Spann
backen eingeklemmte Werkstück aufbringbar sind.
2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Kraftquelle (8) im einen Spannbackenblock (2)
auswechselbar angeordnet ist.
3. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kraftquelle (8) ein hydraulisch, pneu
matisch, hydropneumatisch, pneumatisch-mechanisch, elek
trisch, magnetisch oder mechanisch betätigter bekannter
Druckumsetzer mit einem in die eine Richtung wirkenden Kör
per, z.B. Zylindergehäuse (9) und einem in die entgegenge
setzte Richtung wirkenden Körper, z.B. Kolben (10), ist.
4. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement aus min
destens einer Stange (13) besteht, welche einerseits mit dem
Gehäuse (9) der in der ersten Spannbacke (2) angeordneten
Kraftquelle (8) verbunden ist und sich mit dieser bewegt,
und andererseits in den Bereich der zweiten Spannbacke (4)
reicht und mit dieser über ein verstellbares Klemmittel (15)
geklemmt ist.
5. Spannvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß das Klemmittel (15) mindestens eine in der zweiten
Spannbacke (4) annähernd senkrecht zur Längserstreckung der
Stange (13) einstellbare Schraube (15), ein Exzenter oder
dgl. ist und sich auf der Stange (13) abstützt.
6. Spannvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Stange (13) im Bereich der Auflage des Klemm
mittels (15) eine in Längserstreckung geneigte Fläche (16)
aufweist, wobei die Neigung vom Ende (14) der Stange aus im
Sinne einer Abnahme der Stangendicke verläuft, und daß durch
Lösen bzw. Anziehen des Klemmittels die Grundstellung der
Spannöffnung verstellbar ist.
7. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, bei
der zwei Stangen (13) als Verbindungselemente angeordnet
sind, dadurch gekennzeichnet, daß beide Stangen je eine in
Längserstreckung geneigte Fläche (16) aufweisen, deren Nei
gung in bezug auf die Längserstreckung der Stangen gegenläu
fig ist, und daß auf jede geneigte Fläche je eine Schraube
als Klemmittel wirkt.
8. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Stange (13′) zwei je in
Längserstreckung geneigte Flächen (16′, 16′′) aufweist, de
ren Neigung in bezug auf die Längserstreckung der Stange
gegenläufig ist, und daß auf jede Fläche (16′, 16′′) je
eine Schraube (15′, 15′′) oder eine Schraube (15′′′) mit
einem Klemmschuh (18′′′) wirkt.
9. Spannvorrichtung nach Anspruch 8, mit einer zwei ge
genläufig geneigte Flächen (16′, 16′′) aufweisenden Stange
(13′), auf welche ein Klemmschuh (18′′′) als Klemmittel
wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (13′) um
ihre Längsachse drehbar in der Spannvorrichtung gelagert
ist.
10. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Spannbacken
(2, 4) und mit diesen in Wirkverbindung stehend, eine am
Führungsbett (1) der Spannvorrichtung gelagerte, die Bewe
gung der beiden Spannbackenblöcke zusätzlich synchronisie
rende Einrichtung (19 bis 30) angeordnet ist.
11. Spannvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß die Synchronisiereinrichtung aus einer am Führungs
bett (1) gelagerten Achse (25) besteht, auf der ein zweiarmi
ges Synchronisiermittelstück (26) gelagert ist, wobei an je
dem Arm eine Verbindungslasche (29, 30) mit ihrem einen Ende
schwenkbar angelenkt und mit ihrem anderen Ende je über ei
nen Schwenkbolzen (23, 24) je mit einer Spannbacke (2, 4)
bzw. mit der Kraftquelle (8) verbunden ist, so daß bei der
Bewegung der einen Spannbacke die andere Spannbacke die
gleiche Bewegung, jedoch in Gegenrichtung, ausführt.
Applications Claiming Priority (1)
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