DE3918054A1 - Fluegelkatamaran mit propellerantrieb - Google Patents
Fluegelkatamaran mit propellerantriebInfo
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- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63C—LAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
- B63C13/00—Equipment forming part of or attachable to vessels facilitating transport over land
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
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- B63B1/00—Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils
- B63B1/32—Other means for varying the inherent hydrodynamic characteristics of hulls
- B63B1/322—Other means for varying the inherent hydrodynamic characteristics of hulls using aerodynamic elements, e.g. aerofoils producing a lifting force
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- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
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Description
Flügelkatamaran mit Luftschraubenantrieb, geeignet für den
schnellen und sicheren Verkehr über Wasser, ermöglicht die
Stationierung in Trockenhäfen mittels seiner Laufwerke.
Der Flügelkatamaran besteht aus zwei symmetrischen Schwimm
körpern, die von einer Kabinenbrücke so verbunden werden,
daß unter der Kabinenbrücke durch den Lufttrennungskörper
zwei Lufttunnel entstehen, wenn sich das Fahrzeug im Was
ser befindet.
Die Außenhautkonturen der Schiffsrümpfe wölben sich senk
recht zum Kiel, während die Innenprofile auf der Kabinen
brückenseite zur Symmetrieachse hin im Halbkreis gebogen
sind, wobei die Profile der Zwillingskanäle konisch einge
engt werden, und nur bis zur Wasseroberfläche herunterragen.
Die Kabinenbrücke unter dem Fußboden neigt sich auch nach
unten, und zur Erhöhung der aerodynamischen Wirkung trägt
sie auch zur Verjüngung der Luftkanalprofile bei.
Am Hinterteil der Kabinenbrücke, in die Richtung der Luft
kanäle und darüber befinden sich die Luftschrauben-Antrieb
motore. Die Luftschrauben üben eine Saugwirkung auf die
Luftkanäle unter den Schiffsrümpfen, und der Luftdruck des
dadurch entstandenen Luftpolsters hebt das Fahrzeug an.
Über die Kabine befinden sich zwei Konsolen mit Achse. Der
über die Schiffsrümpfen bzw. über die Kabinenbrücke quer
angeordnete Flügel kann in der gesamten Länge zwischen den
Konsolen angekippt verstellt werden.
Die Auftriebskraft der Luftkissen und der Flügel hebt den
Schiffsrumpf bis an die Wasseroberfläche, und das Fahrzeug
erreicht durch den Luftschraubenantrieb eine größere Ge
schwindigkeit, als mit einer ins Wasser eintauchenden Was
serschraube.
Auch am Heckpartie der Schiffsrümpfe befinden sich mit
Achsen versehene Konsolen, die eine kippende Verstellung
des Flügelprofils zwischen den Schiffsrümpfen ermöglichen,
und damit zur Ausbalancierung der Anhebung unterstützen.
Die Steuerung erfolgt mit Luft- und Wasser-Ruderblätter.
Innerhalb der Schleusenkammer unter den Schiffsrümpfen
sind ein- und ausfahrbare Rollwerke angeordnet. In Ufer
nähe können diese ausgefahren werden; so kann das Fahr
zeug im Trockenen angelegt sein, wenn eine betonierte Roll
bahn zur Verfügung steht. /Ein- und Aussteigen der Passa
giere, das Beladen und Löschen kann in einem Trockenhafen
erfolgen./ /"Trocken-Landungs-Hafen"/ Mit der Anordnung
stehen größere Räume nicht nur in der großen Kabinen
brücke, sondern auch in den Schiffsrümpfen zur Verfügung.
Das kann zum Beispiel beim Rettungsdienst, bei erster Hil
fe, aber auch beim Grenzschutz, Wasserpolizei, Feuerwehr
usw. sehr gut verwertet werden. Das Fahrzeug ist schneller
und sicherer, als die für die selben Aufgabenstellung
praktizierte herkömmliche Schiffskonstruktionen.
Die Konstruktion ermöglicht die Gestaltung von zentralen,
auf dem Festland installierten Wach-Häfen und Dienstlei
stungsanlagen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von in der Zeich
nung dargestellten Ausführungsbeispielen noch näher er
läutert.
In der Zeichnung zeigt
Abb. 1 Vorderansicht,
Abb. 2 Draufsicht,
Abb. 3 Seitenansicht,
Abb. 4 Unteransicht,
Abb. 5 Flügel- und Heckkonsolen,
Abb. 6 Rollwerk und Schleusenschnitt.
Die Abb. 1 stellt die beiden Schiffsrümpfe 1 und
den Lufttrennungskörper 11 mit kegliger Keilform in der
Symmetrieachse dargestellt.
Die Keilform sinkt nach hinten, etwa bis zur Wasserober
fläche. Zwischen den Schiffsrümpfen 1 und unter der
verbindenden Brücke 2 beginnen die Luftkanäle, die sich
unter der Kabinenbrücke 2 weiter verjüngen. Eine weite
re Verjüngung ergibt sich zwischen dem Lufttrennungskör
per 11 und der Wasseroberfläche.
Vor den Austrittsöffnungen erweitern sich die Luftkanäle
wieder zur Richtung des Kabinenbodens hin, dadurch kommt
die Saugwirkung der Luftschrauben 7, die über die Linie
der Lufttunnel angeordnet sind, besser zur Wirkung.
Über den Kabinenraum, in der Linie der beiden Schiffsrümp
fe 1 befinden sich die Konsolen 3, die als Halterung
für den Flügel dienen. Ähnlich angeordnet befinden sich
auch über die Heckpartien der Schiffsrümpfe Konsolen für
die Halterung 8 des sogenannten Heckflügelprofils 10.
Nach der Längshalbierungslinie der Schiffsrümpfe 1 hat
das benetzte Profil die Form eines breit geschwungenen
Keils, mit einer liegenden ovalen Figur am Heckpartie der
Schiffsrümpfe 1. Aus der Untersicht ergibt sich diese
Form zu einem flachen, keilförmigen Dreieck, wie das sehr
gut aus der Abb. 4 ersichtlich ist.
Diese Art der Formgebung ermöglicht, daß die Schiffsrümp
fe auf keilförmigen Flächen gleiten, nach dem das Fahr
zeug vom Luftkissen und von den Flügeln angehoben wird.
Aus der Abb. 2 sind die beiden Schwimmkörper 1,
die diese verbindende Kabinenbrücke 2, der Flügel 5
über die Kabinenbrücke 2, das Motorgehäuse 6, die
Luftschrauben 7 und das Heckflügelprofil 10 ersicht
lich. Die Luftschrauben 7 befinden sich zwischen dem
Flügel 5 und dem Heckflügelprofil 10, darum üben sie
eine Saugwirkung auf den Flügel 5, und eine Schubwir
kung auf das Heckflügelprofil 10 aus.
Die Abb. 3 stellt die Seitenansicht des Flügelkata
marans dar, unter Berücksichtigung der aerodynamischen und
hydrodynamischen Wirkungen, unter Beibehaltung einer klas
sischen Schiffsform.
Unabhängig vom Höhenruder auf dem Flügel an der Achse 4
der Konsolen 3 über die Kabinenbrücke 2, sowie unab
hängig vom Höhenruder auf dem Heckflügelprofil 10 über
die Konsolen der Heckpartie lassen sich diese in voller
Länge kippbar verstellen. Das Heckflügelprofil 10 ist
höher, als der Flügel 5 angeordnet, der sich in der Mit
telhöhe befindet, zu den Propellern 7.
Die Luftschrauben 7 verrichten eine doppelte Aufgabe,
indem sie eine saugende Wirkung auf die Luftmasse in den
Luftkanälen ausüben, wodurch ein Luftkissen entsteht, der
den Schiffsrumpf anhebt, andererseits trägt die Auftriebs
kraft auf den Flügeln in großem Maße für eine Hebewir
kung des Fahrzeuges bei.
Das große Heckflügelprofil 10 ist ähnlich zum Haupt
flügel 5 konstruiert, wobei es über die Achse 9 der
Konsolen 8 gekippt verstellbar ist, und dadurch die Aus
balancierung der Höhenposition des Flügelkatamarans er
möglicht.
Die Steuerung der Fahrtrichtung erfolgt mit dem wirksa
meren Wasser-Ruderblatt.
In der Seitenansicht ist die Anordnung der Laufwerk-Schleu
se 13, die Senk- und Hebekonstruktion 14 der Laufwer
ke, sowie die Laufwerke 15 selbst dargestellt.
Die Abb. 4 stellt das flache, keilförmige Profil
der eingetauchten Schiffsrümpfe 1, sowie die Anordnung
der Laufwerke 15 dar. Die Laufwerke lassen sich auch
in die seitliche Richtung steuern, unter der Beachtung
der Balanceanforderungen und der Gewichtsverteilung des
Flügelkatamarans.
Die Abb. 5 stellt die Verbindung des Flügels 5
und des Heckflügelprofils 10 mit den Konsolen 3-8 dar,
wobei diese Flügel auf den Konsolenachsen 4-9 mittels
einer angekoppelten hydraulischen oder elektromechani
schen Einrichtung kippend verstellbar sind.
Die Abb. 6 stellt die Laufwerke 15 unter dem Ka
tamarankörper dar, mit der Senk- und Hebevorrichtung 14
der Laufwerke in der Schleuse 13, wobei die Schleuse
mit Deckplatten 16 zugedeckt ist.
Abb. 1 Vorderansicht,
Abb. 2 Draufsicht
Abb. 3 Seitenansicht
Abb. 4 Unteransicht
Abb. 5 Flügel- und Heckkonsolen,
Abb. 6 Rollwerk und Schleusenschnitt.
Abb. 1 Vorderansicht,
Abb. 2 Draufsicht
Abb. 3 Seitenansicht
Abb. 4 Unteransicht
Abb. 5 Flügel- und Heckkonsolen,
Abb. 6 Rollwerk und Schleusenschnitt.
Positionen
1 Rumpf
2 Kabinenbrücke
3 Flügelhalter-Konsole
4 Konsolenachse
5 Flügel
6 Motorblock Gehäuse
7 Luftschraube
8 Heckkonsole
9 Heckkonsolenachse
10 Heckflügelprofil
11 Lufttrennkörper
12 Ruderblatt
13 Radschleuse
14 Senk- und Hebevorrichtung
15 Laufwerk
16 Schleusendeckplatte
2 Kabinenbrücke
3 Flügelhalter-Konsole
4 Konsolenachse
5 Flügel
6 Motorblock Gehäuse
7 Luftschraube
8 Heckkonsole
9 Heckkonsolenachse
10 Heckflügelprofil
11 Lufttrennkörper
12 Ruderblatt
13 Radschleuse
14 Senk- und Hebevorrichtung
15 Laufwerk
16 Schleusendeckplatte
Claims (6)
1. Flügelkatamaran, dadurch gekennzeichnet, daß unter der
Kabinenbrücke (2), die die beiden Schiffsrümpfe (1) ver
bindet, in der Mitte ein keilförmiger Lufttrennungsraum
(11) angeordnet ist, wobei sich die Zwillingsprofile
zwischen den Schwimmkörpern (1) nach hinten hin verjün
gen, und nur bis zur Wasseroberfläche reichen.
2. Flügelkatamaran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß über die Kabinenbrücke (2), die die beiden Schiffs
rümpfe (1) verbindet, ein quer angeordnetes Flügelprofil
(5) auf der Achse (4) der Flügelkonsole (3) in seiner
ganzen Länge verdrehbar angeordnet ist.
3. Flügelkatamaran nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeich
net, daß auf der Heckpartie der Schwimmkörper (1), ü
ber eine Haltekonsole (8) ein Heckflügelprofil (10) an
gebracht ist, was sich über die Achse (9) der Konsole
in seiner ganzen Länge verdrehen läßt.
4. Flügelkatamaran nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeich
net, daß am Hinterteil der Kabinenbrücke (2) in die
Richtung der Luftkanäle und darüber je eine Luftschrau
be (7) mit Antriebsmotor (6) angeordnet ist.
5. Flügelkatamaran nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeich
net, daß laut Anordnung die Luftschrauben (7) zwischen
dem Flügel (5) und dem Heckflügelprofil (10) angebracht
sind, wobei die Luftschrauben (7) eine Saugwirkung auf
die Luftkanäle zwischen den Schiffsrümpfen (1) und auf
den Flügel (5) über die Kabinenbrücke (2) ausüben, und
beim Heckflügelprofil (10) eine Schubwirkung entsteht.
6. Flügelkatamaran nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeich
net, daß unter den Schwimmkörpern (1) verteilt in meh
reren Schleusen (13) Laufwerke (15) angeordnet sind,
dessen Umpositionierung mit einer entsprechenden Kon
struktion (14) erfolgt, wobei die Schleusen mit Deck
platten (15) abgedeckt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3918054A DE3918054A1 (de) | 1989-06-02 | 1989-06-02 | Fluegelkatamaran mit propellerantrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3918054A DE3918054A1 (de) | 1989-06-02 | 1989-06-02 | Fluegelkatamaran mit propellerantrieb |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3918054A1 true DE3918054A1 (de) | 1990-12-06 |
DE3918054C2 DE3918054C2 (de) | 1991-05-16 |
Family
ID=6381953
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3918054A Granted DE3918054A1 (de) | 1989-06-02 | 1989-06-02 | Fluegelkatamaran mit propellerantrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3918054A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1993021060A1 (en) * | 1992-04-17 | 1993-10-28 | Sabino Roccotelli | Twin hull watercraft with aerodynamic-lift producing superstructure |
FR2874896A1 (fr) * | 2004-09-09 | 2006-03-10 | Mph Const Sarl | Embarcation transportable d'un nouveau type |
FR2945475A1 (fr) * | 2009-05-13 | 2010-11-19 | Daniel Chalamet | Bateau multicoque. |
CN104494777A (zh) * | 2014-12-23 | 2015-04-08 | 大连理工大学 | 一种多体船连接桥抗砰击用底封板 |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19963423C2 (de) * | 1999-12-28 | 2003-04-03 | Peter Mahne | Transportables Mehrrumpfwasserfahrzeug in Modulbauweise |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE6928246U (de) * | 1969-07-17 | 1969-12-11 | Martin Wiedemann | Schwimmkoerper fuer mehrrumpfboote. |
US3820490A (en) * | 1972-03-02 | 1974-06-28 | R Greer | Watercraft |
FR2463717A1 (fr) * | 1979-08-21 | 1981-02-27 | Carl Christian | Catamaran a structure geometrique plane |
DE3319127A1 (de) * | 1982-05-28 | 1983-12-01 | Paul 2007 Kjeller Kjoelseth | Luftkissenfahrzeug |
-
1989
- 1989-06-02 DE DE3918054A patent/DE3918054A1/de active Granted
Patent Citations (4)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3918054C2 (de) | 1991-05-16 |
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